goldmarie1977
Ich weiss, dass das jammern auf hohem Niveau ist, aber ich kann gerade nicht anders. Heute wurde beschlossen, wie es in unserem Bundesland mit der Offnung der Kitas weitergeht. Und da wurde weiterhin gesagt, dass Personal , welches zur Risikogruppe gehört, nicht eingesetzt wird. Ich habe da gesessen und nur noch geheult. Ich hatte gehofft, dass ich bei weiterer Öffnung der Kitas wieder arbeiten dürfte, aber dem ist nicht so. Ich möchte so gerne wieder, und es wird mir durch die Hygieneverordnungen untersagt, und das auf unbestimmte Zeit. Eine Nachfrage beim Träger erbrachte seit über einer Woche keine Antwort. Klar haben die auch andere Dinge zu tun, das ist logisch. Ich weiss. ihr könnt mir auch nicht helfen, aber es musste mal raus, ich bin einfach fertig deswegen. goldmarie
Haben die denn soviel Personal bei euch? Hier wurde das auch erst beschlossen und dann ist man schnell zurückgerudert , als man feststellte ..ooops das Personal reicht so nicht. Nun müssen alle ran und wer nicht will , braucht ein Attest.
Eigentlich haben wir Personalengpass bei dem gesamten Träger. Die wollen das mit Hilfskräften lösen, dass eine Fachkraft eingesetzt wird, die eine hilfskraft zur Seite gestellt bekommt. Das können auch Eltern sein.
Himmel hilf.....
Kann das nicht jeder selbst entscheiden, ob er arbeiten möchte oder nicht? Hier gibt es auf jeden Fall Lehrer, die Risikogruppe sind, aber trotzdem arbeiten.
In dem Plan steht, dass Risikogruppen nicht eingesetzt werden. Meine Chefin setzt mich deswegen nicht ein, der Träger verbietet es ja. Inwieweit ich das selbst entscheiden kann, will ich ja gerade abklären, habe aber von meiner Chefin nur eine Emailadresse erhalten. sollte sich am Freitag da keiner melden, rufe ich bei derStadt an, und lass mir eine NUmmer geben. Ich kann doch jetzt nicht noch monatelang zu Hause hocken. Meien Kinder fangen an wieder zur Schule zu gehen, ich habe eh keinen Schiutz mehr, muss aber zu Hause sitzen.Klar ahbe ich Konzeptzion geschrieben,habe Ideen gesammelt usw. Abe das ist nicht das, was mich erfüllt.
Bei uns kann man auf die Freistellung von der Arbeit am Kind verzichten, aber wenn man ein Risiko hat, ist das ja auch ein bisschen zweifelhaft, ob man arbeiten gehen soll. LG Muts
Ich verstehe Dich, fühl Dich gedrückt. Frag nochmal nach und dann nochmal in ein oder zwei Wochen. Das ist sooo sinnlos... Frag doch mal bei Deinem Arbeitgeber, ob er Dich dann freistellt, um im Krankenhaus auszuhelfen. Die sind da nicht so streng. Kopfschüttel. Grüße, Jomol
Kann ich gerne mal fragen. Vielleicht denken sie dann darüber nach. Es gibt bestimmt Leute die diese BEstimmungen ausnutzen. Anfangs war das auch okay. Aber im Moment gehen die Zahlen zurück. Auf was will man denn warten, das Virus verschwindet ja nicht.
Stimmt. Man muß ja nicht aus Spaß ohne Mundschutz auf die Coronastation gehen (außer daß da viel Krankenhauspersonal in Italien und Spanien streckenweise keine Wahl hatte). Und es gibt bei aller gebotener Vorsicht und ohne das verharmlosen zu wollen noch andere Krankheiten als Corona. Depressionen haben auch eine Mortalität... 2010 brachten sich 7000 Menschen mit Depression um. Da ist die erhöhte Mortalität durch Begünstigung anderer Erkrankungen noch nicht mal mitgerechnet. Und nein, wahrscheinlich verschwindet das Virus nicht. Alles Gute, Jomol
Hallo, warum ist das so streng ? Ich weiß nicht, was du an Vorerkrankungen hast, aber im Pflegebereich, medizinischen Bereich gibt es solche Regelungen nicht - da müssen alle weiterhin arbeiten. Man darf zwar aussuchen, ob mit Covid-Patienten, oder mit "normalen Patienten", aber der Übergang ist ja fließend - keiner garantiert, dass man nicht doch mit infizierten Patienten in Berührung kommt. Von daher: ja, das ist echt jammern auf hohem Niveau - erzähl das blo? keinem medizinischen Personal.... das macht uns traurig... Lg, Lore
Ich mache die Bestimmungen nicht, ich will ja wieder meinem Beruf nachgehen.
Bei uns mussten "Risikogruppenangehörige" eine Erklärung unterschreiben, dass sie freiwillig und trotz Risiko arbeiten möchten. Das haben einige meiner Kollegen so gemacht, hat sich jetzt aber erübrigt, da diese Anordnung ( Lehrkräfte, Sachsen) jetzt aufgehoben wurde. Hier arbeiten jetzt alle wieder. Kommt bei euch bestimmt auch bald. Wenn du nicht arbeiten darfst, könnte das vielleicht ein rechtliches Problem sein. Vielleicht hat dein AG Angst, dass (erkrankte ) Angestellte klagen und am Ende Recht bekommen, weil die Arbeitsschutzbedingungen im Kiga trotz bekannter Risiken nicht gegeben sind? Das wäre für mich der einzige nachvollziehbare Grund für das Arbeitsverbot. Ähnlich dem BV bei Schwangeren vielleicht.
Das ist wirklich Strange,mein Mann bekommt zweierlei Immunsuppressiva und er muss arbeiten,er ist Krankenpfleger,und sie haben nicht mal ausreichend Schutzkleidung .
Träger hier teilt alle ein, egal wie alt und was auch immer. Wobei es schon Risikogruppen gibt die nicht arbeiten sollten wie gesagt, ich hab ne Kollegin mit Muko, die geht nichtmal zum Einkaufen aus dem Haus und tut mir so sehr leid weil das Ganze ja auch kein Ende in Sicht hat... dagmar
....man stuft sich doch selber als Risikogruppe ein. Der AG weiß doch nicht um deinen Gesundheitszustand. Bei uns ist Risiko-AN selbst überlassen zu entscheiden, ob sie arbeiten können. Wenn sich allerdings keine Heimarbeit finden lässt, wird es kompliziert. Trini
Wir wurden vom Arbeitgeber gefragt. Meine Chefin weiss von meiner Erkrankung, weil ich vor 4 Jahren deswegen operiert werden musste, und ich nicht nur sagen wollte, ich muss ins Krankenhaus und bin dann mal 4 Wochen nicht da. Und bei der Einstellungsuntersuchung würde das ja auch heim Betriebsarzt entdeckt. Ich habe mich nicht da hingestellt und gesagt bitte befreit mich vom Kinderdienst. Es ließ sich leider nicht vermeiden. Wenn ich jemals die Kita wechseln sollte, dann werde ich, wenn ich wieder operiert werden muss, einfach sagen ich werde operiert und bin dann mal für eine gewisse Zeit nicht da. Weil vorher wusste meine Chefin es nicht.
Aber wenn Du dann etwas "schlimmeres" hast, dann ist s doch auch blöd. Kannst du nicht irgendeine Beschäftigung finden? Ein Kinderbuch schreiben oder so? Ich gehe davon aus, das du die Konzeption schon dreimal überarbeitet hast. Ich weiß, es ist für die, die wirklich wollen, eine unschöne Situation. Hier kannst du wieder in den Job rein. In der Verwaltung haben sehr viele Risikopatienten (Ü 60 manche auch mit COVD) weiter gearbeitet sogar im Rathaus. Nur die mit Immunschwäche sind konsequent zu Hause geblieben. In den Kitas COVD nicht, aber Ü 60 schon. Es ist ein bisschen auch abhängig, WAS man hat und wie stark
Ohne Attest? Der AG muß ja keine Feinheiten wissen, aber so ganz per Selbsteinschätzung??? Grüße, Jomol
Allerdings muss die Arbeit irgendwie homeofficetauglich sein. Bezahlt frei gibt es nicht. Bei mir kommt übrigens zwei der Ü 60 TAs lieber ins Labor, als zu Hause zu arbeiten. Trini
Hallo, woher weiß dein AG denn, dass du zur Risikogruppe gehörst? Du hättest ja nicht von deinen Vorekrankungen erzählen müssen. Oder sehe ich das falsch? Also mein Mann zB gehört auch zu der Risikogruppe und geht ganz normal arbeiten. Der AG weiß das halt einfach nicht. Lg
Wir hatten eine Einstellungsuntersuchung bei der Betriebsärztin. Da wurde die Erkrankung schon gesehen. Ich musste vor 4 Jahren ins Krankenhaus, da wollte ich meiner Chefin nicht nursagen, dass ich für 4 Wochen jetzt krank bin. Da habe ich ihr erzählt weswegen ich nicht komme. Ansonsten hänge ich das nicht an die grosse Glocke, ich glaube bis vor der Schließung wusste nur noch meine direkte Kollegin bescheid vom ganzen Team, und das auch nur, weil ich ja operiert wurde.
Hier bei uns muss man sich auch melden mit akuter Einschätzung und dann wird es gewertet ob oder ob nicht wir haben auch MA die arbeiten müssen trotz Risikogruppe siehe auch in den Kliniken und wenn jemand wäre der sagt ich komme dennoch freut sichd erAG und sagt nicht nein. Wenn Dein Arzt sagt Du kannst arbeiten dann kann der Ag doch nichts machen bekommst Du denn nun Krankengeld ohne faktisch krank zu sein ? dagmar
"Wenn Dein Arzt sagt Du kannst arbeiten dann kann der Ag doch nichts machen bekommst Du denn nun Krankengeld ohne faktisch krank zu sein ?" Doch, das kann er schon. Er muss die freigestellte Mitarbeiterin aber natürlich weiter bezahlen. Der Arzt wird einer "Risikokandidatin" sicher nicht sagen, dass sie arbeiten kann, wenn er von einem Risiko ausgeht.
es soll aber nicht es muss
doch: muss!
Hier arbeiten auch alle Erzieher die wollen. Ich habe gestern eine Erzieherin aus dem Kiga meiner Kinder getroffen und sie hat mir erzählt wer arbeiten möchte darf es auch.
Meine Tochter soll nach Pfingsten wieder in die Schule gehen dürfen. Ihre Lehrerin hat uns schon mitgeteilt, dass sie selbst nicht anwesend sein wird, weil sie auch zur Risikogruppe gehört. Sie würde gerne, allerdings hat die Schulleitung ihr es untersagt, mit Hinweis auf nicht absehbare Spätfolgen und dass es wohl ein versicherungstechnisches Problem darstellt. Ist zwar blöd, aber ist so. mir würde einiges einfallen, was ich zu Hause tun könnte, wenn meine Kinder nicht daheim wären... Bei mir ist erst einer wieder im Unterricht, der nächste startet nächste Woche und dann eben die kleine nach Pfingsten. Allerdings ist in der Klasse vom Viertklässler ein Geschwisterkind Verdachtsfall und wurde heute getestet, deswegen mal schauen, ob und wenn ja wie die Schule vor Pfingsten noch weiter stattfindet. Vermutlich würde dann doch wieder die ganze Schule geschlossen. augen zu und durch. Das schaffst du schon!
In NRW darfst du, der Träger soll aber keinen Druck machen, sprich er darf dich nicht zwingen. Ich bin Risikogruppe und werde auf eigenen Wunsch wieder eingesetzt. Mein Träger hätte noch verzichtet.
Und zum Thema Vorerkrankungen. Wir alle wurden zu Beginn des Lockdown vom Träger gefragt ob wir unter die vom RKI genannten Risikogruppen fallen. Wenn ja, dann sollten wir eine Bescheinigung vom Arzt besorgen das wir nicht eingesetzt werden dürfen. Die habe ich bekommen. Da stand kein Grund drin, nur das ich unter die Risikogruppen falle . Damit war das Thema durch. Lehrer mussten hier auch das Kreuz bei Risikogruppen gemäß RKI bei ja oder nein setzen.
Oh, das tut mir echt leid, nicht nur für dich. Auch uns hat so ein Absolutismus getroffen, aber halt noch ein bisschen durch. Das wird auch wieder - aber ich versteh dich total!
Ich finde es toll, dass du deinen Job so liebst! Und ich kann es sehr gut verstehen, dass du dich bevormundet fühlst....
Bei uns dürfen die Risikogruppen auch freiwillig arbeiten (Träger von Kitas und OGS). Haben 2 Kolleginnen auch gemacht, mussten vorher ne Selbsterklärung unterschreiben. Wieso hast du vom Träger nur ne Emailadresse um nachzufragen? Wir können immer unsere Bereichsleitung oder Fachgebietsleitung als Ansprechpartner per Telefon kontaktieren (per Mail natürlichauch, Antwort kommt immer zügig).
Ich würde mich direkt nochmal beim Träger (Verantwortliche) schlau machen und sagen, dass du das notfalls auch schriftlich bestätigst, dass du auf eigenem Wunsch eingesetzt wirst. Eine Freundin von mir gehört auch zur Risikogruppe und arbeitet auf eigenem Wunsch auch wieder in der Kita.
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