Elternforum Coronavirus

Ich hol mal den Beitrag von unten hoch:

Coronavirus
Ich hol mal den Beitrag von unten hoch:

Oktaevlein

Darum geht es bei der petition: "Zur Gewährleistung eines verantwortungsvollen Schulbetriebs fordern wir daher: Die aktuellen Regelungen für den Unterricht müssen beibehalten werden! Abstandsregeln müssen weiterhin auch in Schulen gelten! Umfassende Schutzmaßnahmen für das Personal und die Schüler*innen sind zu gewährleisten Regelmäßige Testung der Beschäftigten an den Schulen müssen vom Arbeitgeber ermöglicht werden" Es geht NICHT darum, die Schulen allgemein zu zu lassen, sondern um das einhalten von Sicherheitsmaßnahmen wie z. B. Abstand halten. Es geht darum, dass hier in NRW zwei Wochen vor den Sommerferien mit dem Wegfall der Abstandsregel und dem Unterricht in voller klassenstärke ein unnötiges Risiko eingegangen wird.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Nachtrag: Die Klasse meiner Tochter ist gar nicht mal so groß, es sind inklusive Lehrerin nur eben 25 Haushalte, die dort zusammen kommen.... OHNE Abstand! Und nein, das finde ich nicht super. Die Schüler haben je nach Jahrgang 2 oder 3 schulstunden. Dadurch werden natürlich berufstätige Eltern enorm entlastet und die Kinder bekommen endlich wieder Bildung. *Ironie off*


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Unten schreibst du aber von 12 Kindern in der Klasse. Das sind doch ganz andere Bedingungen. Oder habe ich das falsch verstanden?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Insgesamt 24 Kinder in einer Klasse, die dann in 2 Gruppen geteilt werden, daher 12 Kinder pro Klassenrau, bei der Lütten. Aber, ich muss zu geben, dass ich auch bei einer größeren Gruppe keine Sorgen hätte, hatte ich aber auch noch nie. Bin da evlt. zu sorglos. Ist aber einfach so. Einen Mundschutz müssen sie nicht tragen. LG


Muts

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ich fürchte auch, wenn in den Schulen keine Beschränkungen mehr gelten, dann ist das für viele Familien der Moment, in dem sie auch privat keine Einrschränkungen mehr einhalten. In BW sollen Ende Juni die Grundschulen und Kigas wieder mit ganzer Gruppenstärke arbeiten. ABER dann soll es eine strikte Trennung der Gruppen und Klassen auf dem Schulhof oder im Garten geben. Zeitversetzt an die frische Luft- klingt in der Therorie ja ok, aber es umzusetzen ist doof ( ja nach Wetterlage würde man spontan zu anderen Zeiten raus gehen) LG Muts


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Muts

Ist hier an der Schule auch so. Geschwister dürfen auf dem Schulhof nicht miteinander spielen..... Hauptsache, die "lerngruppen" sind getrennt....


Sille74

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ich sehe nicht, dass das jemand nicht verstanden hätte... Und das heißt eben, dass KEIN "Normalbetrieb", also wie vor Corona, möglich wäre. Und offensichtlich befürworten aber viele Eltern/Mütter, dass es wieder komplett "Normalbetrieb" geben soll und möchten/würden daher die Petition nicht unterzeichnen.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Sille74

Naja, unten schreiben schon einige von geteilten Klassen mit 12 Kindern und Abstand. Das ist ja jetzt in NRW weggefallen. Von daher kann man die einzelnen Bundesländer nicht unbedingt vergleichen. Mit halber klassenstärke UND Abstand fand ich die schulöffnung ok. So wie es jetzt ist, finde ich es verantwortungslos.... Ich hatte eben nicht den Eindruck, dass jeder genau wusste, worum es in der petition genau geht, weil er sie evtl nicht gelesen hat.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sille74

Sprich: viele Eltern/Mütter sehen die vollständige Schulöffnung eben nicht für ein "unnötiges Risiko", sondern für eines, das man eingehen kann/sollte. Kann man seinerseits anders sehen, keine Frage, aber zu dämlich, um das Anliegen zu verstehen, sind die anderen ihrerseits auch nicht...


Sille74

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ja, das ist z.B. bei uns so und ich finde das nicht schlecht und es ist ein Anfang. Aber optimal ist es nicht. Bei uns können dadurch nämlich nur die Hauptfächer unterrichtet werden und das natürlich auch nicht in dem Maß wie "normal". Zudem fehlt es an der sozialen Komponente, die Schule für Kinder und Jugendliche nunmal hat. Ich bin wahrlich niemand, der glaubt, dass Kinder jetzt wegen der paar Woche "Ausnahmezustand" (und das schon in Gänsefüßchen) total psychisch gestört werden, aber grundsätzlich ist es ja schon so, dass es für Kinder/Jugendliche wichtig ist, sich in eine Gruppe einfügen zu können, dürfen oder durchaus auch zu müssen. Da wird dann das, was später in der Gesellschaft auf die Kinder zukommt, ob positiv oder negativ, in vergleichsweise geschützte Rahmen kennengelernt. In keiner Kultur, auch und gerade nicht bei den Naturvölkern, hängen Kinder und Jugendliche nur mit ihren Eltern rum...


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Unnötiges Risiko? Warum eigentlich? Hier gibt es nach den Sommerferien, also Anfang August, wieder Normalbetrieb in den Schulen. Und ich kann es kaum erwarten. Denn ich merke, dass die allermeisten Lehrer und Eltern an ihrer Belastungsgrenze sind. Das ist Gift für Familien. Und für das Lernen, Lernverhalten ezc., auch in Zukunft. Anstatt man ein vernünftiges Konzept für den Heimunterricht fordert, sollen die Kinder lieber weiter stundenweise beschult werden. Was in etwa so sinnvoll ist, wie eine Tauchschule am Toten Meer. Und wir sind nur in der 3. Klasse, es geht um nichts.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

wo man im vollgepacktem Flugzeug nach Malle fliegen darf und kann,heute in den Nachrichten gesehen,wo in anderen Bereichen gelockert wurde sehe ich nicht den Grund,warum Kinder nicht im Regelbetrieb beschützt werden können und sollen.Das die Petition von einer Lehrerin gestartet wurde.....dazu sage ich lieber nichts.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Marianna81

"wo man im vollgepacktem Flugzeug nach Malle fliegen darf " Für mich ebenso unverantwortlich wie unverständlich. Der riesen Unterschied ist aber der, dass ich nicht nach malle fliegen muss. In die Schule MUSS mein kind, es wird einkalkuliert, dass kinder sich anstecken, weil keine Schutzmaßnahmen getroffen werden, wie sie vielerorts sonst aber noch gelten. Und DAS finde ich nicht ok.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Nur weil andere sich in den überfüllten Flieger setzen, sehe ich nicht ein, die Gesundheit meiner Familie aufs Spiel zu setzen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Marianna81

In den Urlaub flieht man freiwillig. Zur Schule müssen die Kinder. Und wer nicht selbst aktuell in NRW lebt sollte sich doch ziemlich zurück halten. Vor allen wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht und dann entscheidet das Kirschen super sind. Bei meist um die 25 Kindern in einer Klasse, in kleinen Räumen wo Abstand nicht möglich ist, dazu nur kernunterricht in den wichtigsten Fächern, den auch jetzt gibt es keinen vollen Unterricht, kann man nur von Experiment sprechen. Keine Masken, reinen Unterricht in einem Klassenraum, also nichts mit Sport, Musik, Kunst oder so wo der Wechsel der Räume nötig wäre. Viel zu wenig waschmöglichkeiten und Klos, nichts mit entzerren Gruppen. Und Lehrern verschiedener Klassen welche dann quatschen auf dem Flur stehen - ohne Abstand und ohne Maske. Genau so gesehen.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

wenn jemand von euch zur Risikogruppe gehört.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Bei meinen Kindern ist die Gefahr viel größer, dass sie sich gegenseitig erschlagen. Gerade eben, gab es wieder so einen extremen Streit, dass die Nachbarn anriefen. So ist das doch relativ oft....... LG


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Nein, wir gehören zu keiner der offiziellen risikogruppen, dennoch weiß man nicht, wie die Krankheit verläuft. Wenn es ginge, würde ich mein Kind unter den Bedingungen, wie sie seit heute in NRW in den allermeisten Grundschulen sind, nicht hin schicken, zumal mein Kind mit dem Lernen zuhause sehr gut klar kommt und - oh Wunder - sozialkontakte außerhalb der Schule hat!


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

ich bin da ja relativ sorgenfrei. Irgendwie lebt man schon so "lange" mit dem Virus, dass einem da keine Ängste kommen. Hatte ich allerdings auch noch nie, bzgl. Schule etc. Abstand ja, Respekt ja...aber nie Angst oder Sorgen. Wenn man freiwillig zu hause bleiben könnte, wäre das ja für einige eine Lösung? LG


Cata

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

das Homeschooling in D erlaubt wird, so wie in den USA. Da könnte sich dann jeder aussuchen, wie es gehandhabt werden soll. Warum nicht? Ich würde dann nur meine Tochter zur Schule schicken und meinen Sohn zuhause lernen lassen, unabhängig von Corona. Vielleicht sollte man die Schulpflicht abschaffen.


Dream2014

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Wie ich unten schon geschrieben habe, habe ich die Petition schon verstanden. Aber schön wenn man für Dumm gehalten wird. Die Eltern die sich oder Anverwandten in Gefahr sehen, können dies doch sicherlich belegen und sind von der Schulpflicht befreien. Bitte lasst doch dann eure Kinder zu Hause (aber bitte auch ohne schädliche Sozialkontakte) und ihr könnt gerne Homeschooling weiter betreiben. Aber bürdet das doch nicht alles auf. Unser kam heute zufrieden von der Schule, obwohl er auch meinte es lohnt ja jetzt eh nicht.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Meine Güte, es geht doch ausschließlich um Hygiene und nd Abstandsregeln! Bei unseren privaten Kontakten halten wir die alle ein. Warum dann nicht in der Schule?


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Mein mittlerer Sohn ist beim Psychiater, wegen ADHS. Da kommen jetzt die ersten Kinder mit kein Phobien, Angst vor Menschen ( ich meine keine Kleinkinder) usw. Meine Kinder haben es so ganz gut weg geschickt ( für meinen adhsler ist so schule extrem schwer aber sonst geht es ihm gut was die Psyche angeht), deinem kind/ deinen Kindern anscheinend auch aber vielen ebenso nicht! Wir bekommen ein riesen Problem da. Ich weiß das wollt ihr nicht hören aber es ist so


Sille74

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Weil dann eben keine Normalbeschulung möglich ist. Und vielen Eltern/Müttern scheint eben genau das wichtig zu sein. Welche Risiken "nötig" bzw. "unnötig" sind, ist ja sehr subjektiv. Ich persönlich finde, dass es "unnötigere" Risiken gibt. Ich persönlich gehe davon aus, dass wir mit Corona zukünftig, zumindest erst mal, leben müssen. Und auf Dauer kann das doch so, wie es zur Zeit z.B.bei uns hier praktiziert wird und im Prinzip in der Petition gefordert wird, keine Lösung sein. Damit hängt man Kinder aus eher bildungsfernen Haushalten doch vollends ganz ab, Fortschritte hins. Berufstätigkeit von Frauen/Müttern werden zunichte gemacht (in der Praxis stecken nämlich in den meisten Fällen immer noch die Frauen zurück und übernehmen Homeschooling, kochen etc.). Wenn man keine Schule mehr wie bisher möchte, da zu riskant, dann müssen schleunigst Konzepte her, wie man da alle Belange wenigstens do einigermaßen unter einen Hut bringt.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Weil das die räumlichen Gegebenheiten der Schulen mit voller Klassenstärke Abstandsregeln nicht hergeben, die Kinder aber auch nicht jahrelang weiter nur tageweise mit wenigen Stunden beschult werden können. Hygieneregeln gelten sehr wohl in den Schulen. Hände werden bei uns täglich mindestens 3 x gewaschen (beim Kommen, vor dem Frühstück, nach der Hofpause), alternativ kann auch ein eigenes Desinkektionsmittel benutzt werden, wenn die Eltern das gestatten. Ich vermeide auch sämtliche Aktivitäten, wo sich die Kinder unnötigerweise sehr nah kämen. Ich hatte heute seit Monaten wieder meine gesamte 4. Klasse in einem Raum und es war einfach toll, alle gemeinsam zu sehen. Wo Abstand möglich ist, bemühen wir uns weiterhin, aber die Sitzplätze im Klassenraum geben 1,50 m bei über 20 Kindern nicht her. Irgendwann musste dieser Schritt erfolgen und ich finde es gar nicht schlecht, das 2 Wochen vor den Ferien mal auszuprobieren. Der Großteil meiner Kolleginnen findet die Rückkehr zum (eingeschränkten) Normalbetrieb auch gut. Es sind übrigens hier in NRW auch wieder private Feiern mit bis zu 50 Personen zulässig und Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen. Wie will man denn da weiter rechtfertigen, dass Schulen geschlossen bleiben ? Liebe Grüße, Gold-Locke


kevome*

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Es geht doch darum, dass ein vernünftiges Konzept unter Einhaltung der Abstandsregeln umgesetzt wird und nicht darum Homeschooling weiter zu betreiben


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von kevome*

Hättest du denn da bei den baulichen Gegebenheiten der Schulen und der personellen Besetzung Vorschläge ?


kevome*

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich bin sehr zufrieden, wie es bei meinen Kindern mit geteilten Klassen und wochenweisem Wechsel zwischen Präsenz- und Onlineunterricht beim kleinen Kind bzw. mit Kurzstunden und mehr Hausaufgaben beim großen Kind gelöst ist. Bei beiden Kindern wird so der komplette Stundenplan bis auf Sport unterrichtet. Mich nervt die immer wieder kommende Antwort, dass man seine Kinder doch ganz zu Hause lassen und selbst unterrichten soll, wenn man zumindest die Abstandsregeln auch in Schulen für weiterhin sinnvoll hält.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kevome*

sind deine Kinder nicht auf einer Privatschule? ich kann mir vorstellen, dass die sich mehr mühe geben und auch um einiges besser ausgestattet sind, als die schnöde städtische.... mal abgesehen von eh wahrscheinlich kleineren Klassen.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von kevome*

Aber bei einem Konzept mit wochenweisem Wechsel muss zwangsläufig Homeschooling weiter betrieben werden. Du fordertest doch ein vernünftiges Konzept, bei dem es nicht um die Fortführung des Homeschoolings geht ....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

...wenn ich dieses blöde "homeschooling" lese oder höre....eigentlich auch bei Homeoffice.....


Caot

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

….bei uns klare Ansage, jetzt mit Start der Schule, wochenweise, kein Onlineunterricht mehr oder nur noch begrenzt, da die Lehrer neben Abi und Prüfungen, Präsenzunterricht und Neueintaktung der Stundenpläne wohl eher keine Zeit mehr für Onlineunterricht haben werden. Es wird wohl darauf hinaus laufen das Arbeitsblätter ausgeteilt werden, die dann zuhause, in der "Frei"woche alleine erledigt werden müssen. Toll! Früher oder später wird kompletter Unterricht unabdingbar notwendig sein.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Nein, Homeschooling beinhaltet für mich, dass ich als Elternteil "schulen" muss. Bei vernünftigem Wechsel zwischen Präsenz- und Online Unterricht sind die Schüler in der Lage selbständig ihre Aufgaben zu erfüllen und die Eltern sind draußen


kevome*

Antwort auf diesen Beitrag

ja, weil ich es noch nie gemocht habe bzw. mir beruflich immer die Zeit fehlte, um nach Feierabend noch mit meinen Kindern Hausaufgaben zu machen. Daher habe ich Schulen mit entsprechendem Konzept gesucht, die mir dieses ersparen und dafür zahle ich dann auch gern


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

außerhalb von Schule.Das man es so extra erwähnen muss?Des weiteren:so wie es momentan läuft,darf und kann nicht weiter laufen. Es bleiben viel zu viele Kinder abgehängt.Auch nicht alle Eltern können ihre Kinder durch die gesamte Schulzeit unterstützen.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Außerhalb der Schule habe ich extra erwähnt, weil oft so getan wird, gerade von Seiten Der Politik, dass kinder Ja unbedingt wieder ihre Freunde sehen und soziale Kontakte haben sollen und deshalb ganz dringend wieder in die Schule müssen. Als ob man seine Freunde nicht auch ohne Schule treffen kann. Meine Tochter geht 2 mal die Woche zum Tanztraining. Da fügt sie sich in eine gruppe ein. Auch in diese Richtung gehen immer wieder Argumente, warum Schule unbedingt nötig ist. Nur aus diesem Grund habe ich das extra erwähnt.... Ach ja, beim Tanzen werden die Hygiene und Abstandsregeln penibel eingehalten. Natürlich hat man dadurch keine 100% Sicherheit, aber besser als jetzt in den Schulen allemal.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Als erstes fände ich es gut wenn Kinder mit Risiko oder Eltern mit starkem Risiko ( halt eben nicht der super eingestellte Bluthochdruck der auch ohne Medis nur leicht erhöht ) zu Hause bleiben dürfen und für diese Kinder das Home schooling ausgebaut werden würde. Ich wäre auch dafür die Klassen zu teilen und halb halb zu machen, aber da in unserem Grundgesetz drin steht das jeder Mensch ein Recht auf Bildung hat soll die Regierung bitte dann auch für sorgen daß die Lehrer was machen, Tablet oder Laptop bereit stellen, dafür sorgen daß alle Kinder Internet haben ( nein haben nicht alle und sehr viele unzureichendes). Das kann die Regierung aber nicht! Also müssen diese Kinder in die Schule. Wir werden nämlich nicht in ein paar Monaten einen Impfstoff haben, auch wenn sich das alle wünschen! Wir müssen mit dem Kack Virus leben


cube

Antwort auf Beitrag von misses-cat

betreiben? Selbst, wenn er für alle vorhanden wäre, müssten bei den Jüngeren dennoch Eltern anwesend sein. Und die sollen dann eben einfach nicht mehr arbeiten gehen oder wie? Manchmal ist es eben so: es gibt ein Risiko - aber leider keine Lösung, dieses (komplett) auszuschließen. Und ganz sicher: nach Corona wird es ein neues Virus geben.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von cube

Stimmt absolut!


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von cube

Ja, jüngere Kinder kann man doch nicht den ganzen Vormittag im Homeschooling mit einem Tablet o.ä. sich selbst überlassen, egal ob das Gerät privat existiert oder von der Schule gestellt wird (davon sind wir an meiner Schule eh Lichtjahre entfernt, weil keine Ausstattung vorhanden ist.) Davon abgesehen finde ich Homeschooling momentan für meine neuen Erstklässler, die im August eingeschult werden, unvorstellbar. Ich kenne die Kinder noch gar nicht, sie können nicht lesen, nicht schreiben, ich kann ihre Stifthaltung im Online-Unterricht nicht korrigieren etc. Das wäre doch für die Kinder und Eltern der Supergau ! Für mich muss nicht nur im Freizeitbereich vorsichtig Normalität einziehen, sondern vor allem im Bildungsbereich. Natürlich müssen gewisse Vorgaben und Regeln weiterhin beachtet werden und bis Schule wieder so aussehen kann wie vor einem Jahr ist es sicher noch ein sehr langer Weg. Ausflüge, Klassenfahrten, Schulfeste, Theaterbesuche und vieles mehr werden sicher noch lange entfallen, was für mich schade, aber akzeptabel und richtig ist. Nicht aber der monatelange (jahrelange) Wegfall des täglichen Präsenzunterrichts. Liebe Grüße, Gold-Locke


Petra28

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich musste an dieser Stelle lachen. Mein Kind musste sich die Schreibschrift selbst beibringen, zu Beginn der 2. Klasse, nach der Schule, bis zu den Herbstferien. Wie alle anderen, außer den 2 oder 3, die es schon konnten - weil deren Eltern nicht auf die Schule vertraut hatten. Die ganze erste Klasse war eigentlich ein Trauerspiel, gelernt hat mein Kind da fast nichts. Richtigen Unterricht gab es erst in der Mitte der 3. Klasse. NRW, lange vor Corona. Supergau? Ja. Spielt es heute noch eine Rolle? Nein.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier 2 Kinder, 2 unterschiedliche Grundschulen, beide halten den Stift mehr als komisch, beide haben eine super Handschrift.....so wie die beiden, könnte ich kein einziges Wort schreiben. LG


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich habe eine zukünftige Erstklässlerin hier und ja ich gebe zu ich ( aber auch mein Mann ) bin überfordert. Ich bin Linkshänder, halte den Stift sehr komisch aber es funktioniert, meine Tochter ist definitiv Rechtshänder. Sie bringt sich gerade quasi selber lesen bei ( drei große Geschwister fördern wohl durch ihre Anwesenheit dieses Kind sehr). Und ich gebe zu ,. Ich habe Angst was falsch zu machen. Sei es bei der stifhaltung oder bei der Freude am Lernen.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich hätte gern für meine Kinder eine tolle Grundschulzeit gehabt und ich würde Grundschullehrer besser bezahlen und der Beruf sollte auf der Liste der angesehensten Berufe ganz weit oben stehen. Grundsätzlich sollten die Klassen auch kleiner sein.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ja, und die Stifthaltung war ja nur ein Beispiel von vielen. Vermutlich ist eine richtige Stifthaltung nicht das wichtigste im Leben. Aber eine Beschulung von jetzigen Vorschulkindern im Online-Unterricht ist für mich undenkbar. LG


cube

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

klar ist aber auch: mit Abstandsregeln ist ein normaler Schulbetrieb eben räumlich einfach nicht möglich und wird es niemals sein ohne mal eben anzubauen. Und das hieße, auch nach den Ferien würden die Kinder nicht täglich Unterricht haben. Wer soll das denn alles leisten können? Den Eltern, die für Schule sind, sind nicht automatisch so drauf, das ihnen ein Risiko total egal ist oder sie Corona nicht mehr ernst nehmen. Ich denke eher, der allergrößte Teil hat eine ernsthafte Abwägung getroffen und dann entschieden, dass sie das Risiko als gering genug einstufen (müssen), weil es anders einfach nicht weitergehen kann. Mag sein, dass es Eltern gibt, die sich leisten können oder wollen, weiterhin auf Betreuung/schule zu verzichten - es gibt aber sicher deutlich mehr Eltern, die das nicht können. Und auch nicht möchten. Sei es, weil sie eben keine Lehrer sind, weil sie ihren Kindern soziale Kontakte ermöglichen wollen oder weil sie einfach auch sagen "ich drehe durch, wenn ich nur noch Hausfrau und Mutter bin". Und ja, das darf man so empfinden ohne gleich egoistisch zu sein - meiner Meinung nach. Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob es Betreuung gar nicht nicht gibt und man sich für Kinder und der Konsequenz "daheim bleiben" entschieden hat - oder ob die Regierung Betreuung/Beschulung zusichert und man auf Basis dessen entscheidet, dass man dann gerne Kinder hat. Ich finde es nach wie vor eine Frechheit, wie selbstverständlich die Regierung davon ausging und geht, das Eltern natürlich mal eben HS betreiben können, ihren Job reduzieren oder aufgeben etc - und ebenso erstaunlich, wieviele Eltern (vorzugsweise wohl Mütter) da mitmachen und nun andere bashen, weil diese sich beklagen, dass sie langsam die Nase voll haben/nicht mehr können oä.


Sterntaler-2016

Antwort auf Beitrag von cube

Unterschreibe ich zu 100 Prozent!!


Häsle

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ich glaube, die wollen die "zweite Welle" jetzt schon provozieren, in der Hoffnung, dass sich sehr viele Menschen anstecken und dann im nächsten Schuljahr wieder normal gestartet werden kann. Das ist doch ehrlich Schwachsinn, jetzt mit voller Schülerzahl in den Klassenräumen anzufangen, das aber nicht den ganzen Tag, sondern nur für drei Stunden. Dann können sie es doch gleich wieder 100%ig anlaufen lassen und damit die Eltern entlasten. Oder eben Halbklassen je drei Stunden unterrichten. Das würde beides mehr Sinn machen. Bei uns an der Grundschule wird es bis zu den Ferien und, wie es aktuell aussieht, auch nach den Ferien so weiterlaufen, dass jedes Kind jeden Tag für drei Stunden zur Schule geht. Blöd für die Eltern, weil es keine Notbetreuung mehr gibt. Aber immer noch besser als ganze Klassen für je drei Stunden kommen zu lassen. Mein Kleiner wird im September eingeschult und ich hoffe darauf, dass es dann ganz normal laufen wird. Wenn man die Kinder, die sich auch privat treffen, nebeneinander setzt, und außerhalb des Klassenzimmers auf Abstand achtet, gibt es überhaupt keine gesteigerte Ansteckungsgefahr.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von Häsle

Nein, man kann z.B. an meiner Schule leider nicht die Klassen wieder 6 Stunden täglich kommen lassen, da das die Besetzung der Schulen nicht hergibt. Alle Klassen kommen aber immerhin 4 Stunden und haben hauptsächlich Klassenlehrerunterricht. Bei uns müssen wir Lehrerinnen weiterhin auch in der Betreuung einspringen (wegen vieler, getrennter Gruppen) , so dass unsere Stunden nicht vollumfänglich dem Unterricht zur Verfügung stehen. Außerdem entfallen einige Kolleginnen an Schulen als Risikopatienten. Aber von einmal wöchentlich 3 Stunden auf täglich 4 Stunden finde ich schon einen großen Sprung, der durchaus auch Eltern entlastet. Liebe Grüße, Gold-Locke


kevome*

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Aber genau das ist doch der Fehler, dass Lehrer für die Betreuung eingesetzt werden. Die Kernkompetenz einer Schule sehe ich in Bildung und nicht Betreuung von Kindern. Und von daher muss m. E. der Einsatz von Lehrern vorrangig im Unterricht erfolgen, um da ein vernünftiges Konzept für ALLE Kinder abzudecken. Betreuung muss der Hort stemmen und dann dort die Überstunden gemacht oder mit Hilfskräften (z. B. Studenten) gearbeitet werden.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von kevome*

Das sehe ich prinzipiell genau so. Bei uns mussten aber z.B. in der Corona-Krise einige Erzieherinnen der privaten Betreuung aus Kostengründen entlassen werden. Es gibt also nicht genug Personal außerhalb der Lehrerinnen, die die monatelang unabdingbare Notbetreuung oder gar reguläre Betreuung momentan abdecken kann. Zumal ja dort ja z.Zt. viel mehr Gruppen als üblich eingerichtet werden müssen, damit sich die vorher strickt getrennten Klassen dort nicht wieder munter vermischen. LG


kevome*

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Das ist doch ein Unding Erzieherinnen zu einem Zeitpunkt zu entlassen, wenn sie dringend gebraucht werden. So etwas darf einfach nicht sein. Aber genau das meine ich, dass vernünftige Konzepte gebraucht werden und kein Unterricht als ob Corona vorbei wäre.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Bin froh, dass keiner von uns dran teilnehmen muss.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Petra28

Na klar ist es in gewissrr Weise ein "Experiment". Aber das sind doch alle Maßnahmen, Lockerungen oder auch Unterlassungen von Maßnahmen in gewisser Weise. Es war sicherlich nicht falsch, erst einmal von den schlimmeren Szenarien auszugehen und dabei das Wissen anzuwenden, das man von vorangegangenen Pandemien hat (z.B., dass Schulschließungen hilfreich sind). Aber da kann man doch nicht stehen bleiben! Ich gehe davon aus, dass wir ab jetzt erst mal mit Corona leben müssen, selbst, wenn eine Impfung relativ schnell gefunden wird, sicher noch viele Monate. Ich bin der Meinung, dass man daher eben Grenzen ausloten muss. Wie weit kann ich gehen? Was geht noch, was nicht mehr? Welche Alternativen zum "Vor-Corona-Zustand" gibt es, um möglichst viele, auch nicht epidemiologische-virologische wie z.B. soziale Aspekte zu berücksichtigdn. Denn so, wie es jetzt ist, kann es ja auf Dauer nicht bleiben! Mag ja sein, dass es für einzelne wunderbar ist, wie es derzeit ist, für die Gesamtheit bzw. für sehr viele ist es das aber nicht oder nur in gewissen Teilaspekten.


Finale

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ich finde es auch nicht ideal, wenn die Kinder Pech haben starten sie mit Quarantäne in die Ferien. Ist vermutlich ein Testlauf, man will sehen, wie die Anteckungen ausfallen. Meine Tochter geht schon seit Mitte Mai alle 2 Wochen in die Schule mit ganz normalen Stundenplan, täglich 6 Stunden. So koennte es wegen mir die nächsten Jahre weitergehen, die Abwechslung zwischen Homeschooling und Praesenzunterricht empfinde ich als so entspannend, daß wird aber wohl leider ein frommer Wunsch bleiben. Mir geht es auch mit Homeoffice so, das bei uns gerade wieder aufgehoben wird. Ich empfinde mein morgendliche Fahren in überfüllten Busen zu meinem kleinen Buero, wo ich nichts anderes mache als zuhause, vom Konzept so rückständig und zeitraubend, das es mir zur Zeit wirklich schwer fällt mich zur Arbeit zu motivieren.


Finale

Antwort auf Beitrag von Finale

nicht daß und natürlich auch nicht Busen