luna8
denkt ihr, die Obrigen machen nochmal alles zu? die Zahlen steigen ja wieder gut, und Gatronomie ist eh so ne Branche, wo manche sagen: brauchen wir doch garnicht. ich wäre wieder in Kurzarbeit ( ohne Trinkgelder - die mehr als die Hälfte meines Lohns ausmachen), bei meinem Mann brechen die Einnahmen auf 25% weg, wenn nur ausser Haus geht. ich trag immer brav Maske und leg die Zettel zur Registrierung aus. wir ( mein AG) schaun schon auf Alles, aber wenns knallt ( alles voll wird), dann siegt natürlich Unternehmerwille. mach mir echt grad Sorgen. wie seht ihr das?
Ich glaube nicht, dass noch mal so extreme Maßnahmen notwendig werden.
Mir tun die korrekten Gastronomen wirklich leid. Mist Ungewissheit und dann diese Darth Vader, Pokemons und Trumps, die die Gastronomen dann auch noch in Schwierigkeiten bringen. Wir waren dieses Jahr aber wirklich wenig außer Haus essen, gebe ich zu. Irgendwie keine wirkliche Lust und es gibt kein "Spontan" mehr. Wenn es zu voll wäre, trotz bestellten Tisch, weil der Gastronom das Dollarzeichen im Auge hat, würden wir das Restaurant aber auch zukünftig meiden. Ich möchte sicher sein, wer trotz Corona sich nicht an die Regeln hält, hält sich auch an andere Regeln nicht.
naja, der Wirt hat nicht nur Dollars im Sinn - er hat auch in den letzten paar Monaten am schlechtesten/ nix verdient. dass du dir da um dich keine Sorgen machst, das wissen wir doch alle ;)
? Ich würde mir derzeitig schon Sorgen machen, wenn ich in einem überfüllten Restaurant in bestimmten Städten sitzen würde. Zum Glück kann ich es mir aussuchen, ob und wo ich mich hinsetze. Zu voll, zu eng, zu laut brauche ich jetzt gerade nicht. Hier vor Ort ist es aber relativ entspannt, unserem hiesigen Gastronom geht es gut, er hatte eine gute Außensaison und wird jetzt traditionell zum Winter hin kleinere Brötchen backen, die Guten in der Nähe schaffen es auch. Ja, es gibt welche, die es nicht schaffen werden. Wenn man drei Italiener zur Auswahl hat, nimmt man den Besten vor Ort. Besonders jetzt. In den Städten sieht es wahrscheinlich anders aus. Da muss oftmals die Miete rein, hier nur die Nebenkosten, wenn man Eigentümer des Hauses ist.
Steigende Zahlen und entsprechende Gegenmaßnahmen halte ich nicht für ausgeschlossen. Ist jedoch nicht zuletzt Schuld derer, die mit den derzeit moderaten Maßnahmen offenkundig überfordert sind bzw. diese bewußt unterlaufen. Aber solange selbst Diejenigen die die Notwendigkeit der Maßnahmen verstanden haben und diese auch selbst umsetzen sich vielfach gegen harte Maßnahmen gegen Verweigerer aussprechen und das Hinweisen auf Fehlverhalten dieser Personengruppe als Blockwarttum/Stasimanier titulieren, ist es letztlich selbstverschuldet. Nur wenn die Gesellschaft aktiv (im Rahmen der geltenden Gesetze!) gegen diese Personengruppe vorgeht, ist mit einem ausreichenden Wirsamwerden von Maßnahmen zu rechnen.
Ich bin seit März in Kurzarbeit, arbeite im Hotel am Empfang. Unser Hauptgeschäft sind Geschäftsreisende. Tja, davon gibt es seit einem halben Jahr nicht mehr so viele. Am Wochenende geht es einigermaßen, es kommen einige Privatreisende. Das Restaurant lief im Sommer ganz gut, da ist die Terrasse geöffnet. Aber ab nächster Woche ist das vorbei. Dann ist das Restaurant wieder im Haus, bin gespannt wie es dann läuft. Ich denke dann kommen nicht mehr so viele Gäste. Patty
ja, bei uns verlagert sich das Geschäft auch grad wieder auf drinnen - das macht mir ja die Sorgen :/
Ich habe keine Ahnung.., was wird.., ich schließe nichts mehr aus, es kommt anders, wie man denkt..
Ich kann mir das nicht vorstellen - schon aus wirtschaftlichen Gründen. Hier im UK wurden Übertragungen bei Privatfeiern als Hauptrisiko identifiziert und diese (weil auch damit im Vergleich zu Restaurants natürlich wirtschaftlich nicht so bedeutsam) komplett verboten. Derzeit darf man nur in Ausnahmefällen andere Haushalte besuchen. Und so ähnlich vermute ich mal wird die Richtung auch in Deutschland werden - d.h. Einschränkung von Privatfeiern.
Kann es natürlich nicht beschwören... Aber die Obrigkeit schließt nie und nimmer wieder alles auf einmal. Kann ich mir nicht vorstellen. Die Wirtschaft ist dadurch so am Boden.... das darf nicht noch einmal passieren. Aber was mir aufgefallen ist.... die Gastronomen registrieren auch nicht mehr alle Gäste. In Tutzing am Starnberger See... hat z.B. ein Italiener ( dort saßen wir fast jeden Abend ) nicht einmal den Zettel ausgehändigt. Es interessierte ihn schlichtweg nicht. Auf der Zugspitze.... keinerlei Registrierung... nirgendwo. Und der Abstand dort... Katastrophe Eigentlich sind sie selbst schuld... wenn die wieder Bußgelder bezahlen müssen- oder das Lokal wird aufgrund dessen wieder geschlossen. Also... ich mache mir trotzdem nicht ganz so viele Sorgen, dass wieder alles dicht gemacht wird. Ich mache nur vermehrt Gedanken um die Gesundheit vieler Leute.
Man wird alles tun, um die Wirtschaft so wenig wie möglich zu schädigen, von daher glaube ich kaum, dass nochmals Maßnahmen wie im Frühjahr kommen. Eher wird man versuchen, an einzelnen Stellschrauben zu drehen. Dazu würden private Kontakte gehören oder dass sich in der Öffentlichkeit maximal 2 Haushalte treffen dürfen. Darüber hinaus vermute ich, wird man es laufen lassen und jeder ist für den eigenen Schutz verantwortlich - und kann nur hoffen, dass sich das eigene Umfeld an die Spielregeln hält. Silvia
Dieser Einschätzung schließe ich mich an, wobei gerade die Gastronomie natürlich auch schon Verluste hat, wenn keine Räume für Feiern gebucht werden und sich keine größeren Gruppen mehr treffen können. Für mich haben die letzten Wochen hier und anderswo sowieso gezeigt, dass das weitaus größte Problem nicht der "organisierbare" Bereich des öffentlichen Lebens ist (mit einer gewissen Wurstigkeit und Halbherzigkeit hier und da ginge es wahrscheinlich sogar relativ glimpflich ab), sondern die vielen Gelegenheiten, bei denen sich Menschen (ob aus Genervtheit oder aus Trotz) über Einschränkungen hinwegsetzen, weil ihnen das eigene Hemd näher ist als die Hose. Ob das an einer sowieso vorhandenen Egozentrik und Gedankenlosigkeit liegt oder, wie Hendrik Streeck gestern meinte, an Gegenreaktionen auf den Verbotscharakter der politischen Entscheidungen, darüber kann man sich sicher streiten.
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