Ellert
Ich lese unten so oft die Risikogruppen - alle müssen sich wegen der Risikogruppen so einschränken ich habe keine Angst, mich trifft es eh nur lasch Danach wird sich unser alle Leben ändern und das wollen wir nicht... Die Risikogruppe ist mitten unter uns ich oute mich auch mal als eine solche und ich behaupte ich habe Angst vor dem Virus ich will meine Kinder aufwachsen sehen und wenn es ein Stück ärmer ist als jetzt Wir als Paar sind beide Risikogruppen wir wollen keine Waisen hinterlassen. Wir sind keine Alten die (wie manch einer meint ) lieber übermorgen am Virus stirbt als Monate einsam zu sein Ich habe Kollegen als Risikogruppen auch solche die es nicht überleben würden, weit unter 40 - junge Menschen mit Zukunft die nichts für das Risiko können Die vielen Toten,auch im Ausland, waren nicht nur lebensmüde Rentner es werden irgendwann prominente Gesichter dabeisein nicht nur die Alten Politiker sind infiziert und Schauspieler und wer weiss wer noch Verläufe sind unvorhersehbar und mir graust vor der Vorstellung dass bald Ärzte sitzen die entscheiden müssen wer Behandlung verdient und wer nicht. Warum muss man sich rechtfertigen dass man nicht genug an Einschränkungen tun kann um wenigstens die Chance zu erhoffen dass es sich abflacht ? Wir sind alle Menschen die Chancen verdienen und Risikogruppen haben es auch verdient dass Nichtrisikogruppen eingeschränkt werden - denn wer weiss wer morgen auch ohne Risiko erkrankt. Die Menschheit hat schon so viele Krisen bewältig Krankheiten und Kriege, vermutlich wird sie auch Corona überstehen und das Leben wird sich wie in der Geschichte immer danach verändern. Menschlichkeit zu verlieren wäre die schlimmste Folge die ich mir gerade vorstellen kann LG dagmar
Schuld sind die, die sich entgegen jeder Hygiene Regeln auf den ‚Schwarz‘ Märkten der Welt aufhalten. Und alle, die billig kaufen... usw ... usf. :)
Ich bin keine Risiko Gruppe, habe aber keine Angst vor dem Tod. Angst hätte ich nur, wenn ich die Firma abwickeln müsste, denn führen kann ich sie nicht. In so einer Situation ist es manchmal ja ganz gut, wenn man so unsentimental ist wie ich. LG haltet durch
Zombie-Apokalypse... Die Alten und Kranken sind schuld und daher ist es nicht so schlimm das sie sterben... Meine provokante Antwort. Die Zombies kommen hervor. Ellert, ihr schafft das . Wichtig ist, das die Menschen in der Mehrzahl bleiben und nicht von den Zombies, die ihre Menschlichkeit verloren haben überrannt werden
Ich gehöre nicht zur Risikogruppe und auch mein Mann nicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Risikogruppe nicht schuld ist. Niemand ist schuld. Es ist einfach eine außergewöhnliche Situation und man muss sich anpassen. Ob man mag oder nicht. Das Beste draußen machen, nicht den Kopf in den Sand stecken. Die Krise als Chance sehen, so weit das geht. Mir tun eher die Leid die es vorher schon schwer hatten, wegen häuslicher Gewalt und die an denen jetzt die ganze Arbeit hängen bleibt.
Nein, die Risikogruppen sind nicht schuld! Mein Mann hat Bluthochdruck, und als ehemaliger Raucher ist bestimmt auch seine Lunge nicht die gesündeste. Er wird dieses Jahr 50. Ich bin 42, leide an Rheuma und einer Schilddrüsenunterfunktion.....unverschuldet. Ob ich damit auch zur Risikogruppe gehöre, weiß ich nicht. Aber wenn ich mich wegen dem Rheuma spritzen muss (was ich derzeit GsD nicht muss) schwächt das auch mein Immunsystem. Ich finde auch es gibt nicht DIE Risikogruppe. Es sind jetzt die ersten gesunden Teenager gestorben. Ich finde, bei diesem Virus sind ALLE Menschen eine Risikogruppe, der eine etwas mehr, der andere etwas weniger.... Und ich finde richtig, das sich ALLE einschränken müssen.
Bluthochdruck zählt (lt. meiner Ärztin ) nicht zur Risikogruppe. Rheuma hingegen schon
Bluthochdruck zähltzur Risikogruppe haben sie mir erklärt aber ich vermute keiner weiss so wirklich was ist und was nicht dagmar
Wie du siehst, haben viele ihre Menschlichkeit bereits verloren. Sie nehmen lieber den Tod der "Schwachen" in Kauf als auf Urlaub zu verzichten. Ihre Kinder zu betreuen scheint die reinste Zumutung darzustellen. Vor solchen Menschen rechtfertigt man sich nicht. Wir leben in einer Gesellschaft aus Menschen mit diversen Erkrankungen. "Uns" wegzusperren würde so ein loch in den Arbeitsmarkt reißen..... vermutlich liefe es dann schlimmer als jetzt. Hier gab es doch neulich erst ein paar die total unbekümmert sagten ihr puls liege dauernd über 100, war nie ein Problem. Stimmt. Cardiale Hypertrophie und Herzinsuffizienz ist eine LANGZEITFOLGE. Damit sind solche Leute haarscharf an der Risikogruppe und kapieren dad nicht mal. Ich lebe auch lieber in einem Deutschland mit weniger Geschäften und etwas weniger Reichtum, als zu sterben. Meine halbe Familie zu beerdigen. Solche Menschen sollen doch bitte die nächsten 2 Jahre auf medizinische Versorgung verzichten und Mutter natürlich freien Lauf lassen. Bei sich. Übrigens war unser jüngster Toter frei von Vorerkrankungen, in Frankreich starb heute eine 16 jährige. Aber es kommen schließlich nur die harten durch... wird schon richtig gewesen sein
Ich glaube, dass alles Finanzielle irgendwie geregelt werden kann, solange Menschlichkeit und Gesundheit nicht auf der Strecke bleiben. Deshalb macht mir die Krankheit mehr Angst als die wirtschaftlichen Folgen.
Unterschreibe ich.
Sehr gut geschrieben.
Mal ganz davon ab es landen ja auch genügend nicht Risikogruppen Leute auf Intersiv,die sind nur nicht so Medienreisserrisch wenn sie genesen Und wenn es zuviele auf einmal bekommen,egal ob Intensivstation oder Normalstation,stecken wir Pflegekräfte und die Ärzte sich irgendwann an und dann wird die Versorgung noch unmöglicher,dann kann es dich auch in einem ganz anderen Fachbereich erwischen,wenn auf einmal keine Hebamme mehr im Kreissaal steht,du eine Zahnentzündung hast aber kein Zahnarzt da ist,du einen Autounfall hattest und kein Chirurg in der Klinik verfügbar ist-vielleicht kannst du es dann mit einem Psychiater oder der Raumpflegerin versuchen Darüber denken die Leute die sich selber nicht zur Risikogruppe zählen eben nicht nach,irgendwas kann auch einem völlig gesunden Menschen immerzu passieren.
Nö! Schuld nicht! Aber wenn ich sehe wie viele Leute 70 plus noch auf den Markt rennen, sich zum Park zum Kaffee treffen (das ist jetzt ja verboten . ) Frage ich mich schon, ob da der Sinn verfehlt würde. Kenne aus den Bekanntenkreis zwei ältere Leute, die sagen:" lieber sterbe ich jetzt an corana als in 3 Monaten in Einsamkeit!" Auch meine Nachbarin die im Altenheim arbeitet, berichtet das Leute mit Selbstmord drohen, weil sie ihre Kinder, Enkel, Urenkel so vermissen, weil sie teilweise nicht mal an die frische Luft dürfen! Diese Leute dürfen nicht selbst entscheiden. Aber ob ich mein Kind impfen lassen, ist meine Entscheidung. Und das obwohl ich damit auch das Neugeborene meiner Schwester/ Freundin eca gefährden könnte... Oder so ein Kind wie meine was einfach bis zum 2 Lebensjahr nicht geimpft werden konnte/durfte... Da ist es egal?!? Hier wird jede Entscheidung extrem abgenommen, wie zu DDR Zeiten. Die Auswirkungen werden gravierend sein! Und ja, das macht mir Angst. Und Dennoch sollte jeder geschützt werden der es möchte. Deshalb gibt es ja viel Angebote zur Nachbarschaftshilfe eca.! . Und ja eines meiner Kinder gehört auch zur Risikogruppe, weil seine Lunge kaputt ist. Deshalb steht er unter Quarantäne, weil ich es will.
die ich persönlich kenne die sind dankbar dass das Umfeld Rücksicht nimmt und vertraut dass das Ganze bald ausgestanden ist.Sie wollen noch lange leben und alt werden Aber ich kenne keine aus den Altenheimen...da kann ich nicht mitreden was und wie die drohen
Kann ich nicht bestätigen. Übrigens, es gibt sowas wie Telefone und Post. Aber das ist zu umständlich. Vorne stellen ffm kompletten Kontakt ein, weil gute Ausrede sich mit der nervigen Oma nicht mehr zu beschäftigen. Denen die wirklich was an den älteren liegt, finden wege.
Hier sind es sie Mütter mit Kindern. Die gehen auf die abgesperrten Spielplätze und sitzen tratschend nebeneinander auf den Bänken. Die Polizei fährt neuerdings überall rum und hat sie ermahnt das die Spielplätze gesperrt wurden. Ein Riesen Aufstand die Kinder müssen raus usw. Es gibt hier mehr als genug andere Möglichkeiten die Kinder auszupowern. Viel Wald und Wanderwege. Ein kleiner See im den man sehr gut spazieren kann. Hier haben die Pflegeheime aufgefordert Briefe und Karten zu schreiben damit sie Bewohner sich nicht langweilen. Sie dürfen auch an die frische Luft nur nicht in großen Gruppen. Unsere Rentnerpärchen aus dem Haus,bleiben zu Hause. Heute haben wir uns von Balkon zu Balkon unterhalten . Da haben die Mütter auf den Spielplatz Bänken sich aufgeregt was sie beiden sich trauen . Ich fühle mich nicht wir in der DDR. Wir halten und freiwillig an alles,schon bevor die Kontaksperre kam haben wir den Kontakt zu anderen vermieden
Nur ermahnt?! Ich dachte sowas soll jetzt richtig teuer werden. Habe schon von 250€ Strafen gehört, weil sie zu mehreren Leuten Fußball im Park gespielt haben. Habe hier noch nie Polizei rumfahren sehen, allerdings auch keine Verstöße. Die Spielplatz Absperrungen scheinen auch noch unversehrt.
Noch wird nur ermahnt Hier denken viele Eltern die müssen sich nicht dran halten und daher fährt die Polizei verstärkt. Kinder müssen und sollen raus aber hier gibt es viele Alternativen
und das ist gut so aber wenn mehrfach angemahnt wird dann kann in meinen Augen auch gestraft werden. Es geht ja auch eher um die die im Park weiter Grillpartys machen etc und da gehört genauso durchgegriffen wie gegen Parker in zweiter Reihe etc
Wegen mir sollen sie Strafen verhängen. Ich finde es unmöglich wie mache sich verhalten. Raus gehen ist erlaubt aber Partys feiern oder große Gruppen auf dem Spielplatz sind es momentan nicht. Schlimm fand ich das ausgerechnet die Mütter auch über das Rentnerpärchen auf dem Balkon aufgeregt haben
Fühl dich umarmt, ihr schafft das schon! Immer schön dran denken, dass 7 von 8 Corona- Infektionen milde verlaufen. Wenn ich mir Schweden und Japan ansehe: Die scheinen trotz Corona ein halbwegs normales Leben weiter führen zu können - mehr Einschränkungen scheinen also nicht zwingend nötig zu sein. Wohl aber Menschlichkeit und Mitgefühl! Ich denke, das sich bei manchen Menschen der Gedankenkreis sehr stark um das Materielle dreht, weil es eine greifbare Bedrohung in einer unsichtbaren Gefahrenlage ist. Und: Wer hat heute schon noch mit dem Tod direkte Erfahrung gemacht ? Gestorben wird nicht mehr in der Familie. Ohne die Erfahrung ist es aber für viele nicht greifbar und damit kann man es toll wegschieben. Mich trifft es nicht - sagen. Menschen sterben nicht erst seit Corona- egal in welcher Altersgruppe. Und Ärzte stehen aufgrund von Sparzwängen (Fallpauschale) und Kapazitätsengpässen schon länger ab und an vor dem Dilemma, wer gerettet werden soll und wer nicht. Nun wird es publik und kann mit höherer Wahrscheinlichkeit jeden selbst treffen. Wir als Gesellschaft sollten eine enttabuisierte Diskussion über das Ende des Lebens führen: Nicht jeder, der alt ist und Krankheiten hat, will sterben. Nicht jeder will unbedingt gerettet werden. Zu welcher Gruppe man gehört, sollte man sich überlegen und rechtzeitig in einer Patientenverfügung festhalten und- ganz wichtig: Einen Bevollmächtigten bestimmen, der die auch für einen durchsetzt (Angehörige tun das im entscheidenden Moment dann leider doch nicht immer).
Danke Sybille, sehr schön geschrieben. Die meisten anderen kommen mit rein emotionalen Worten aber ohne (wie sag ich es) Inhalt daher. Menschlichkeit, zusammenhalt, nette Worte, ...... Aber das sind keine Lösungen und keine Analysen. Aber der anfangpost kam ja auch nur mit Emotionen ("Sind wir Schuld?") daher, wobei Ellert sonst so nicht postet. Ungewohnt. Schuld? Mhm - hat meiner meinung erst mal KEINER. Es ist halt so wie es jetzt ist. Und wir haben die Regierung gewählt die wir haben. Somit sind wir alle für die Einparungen mitverantwortlich. ich frage mich aber ob es für die Gefährdeten als auch für alle anderen nicht bessere Lösungen gibt. Gibt es aber nicht weil wir eine Demokratie sind. Alles hat Vor- und Nachteile. Zur Erläuterung: es wird vermutlich noch >1 Jahr dauern bis es eine Impfung gibt. Ich denke, dass die Risikogruppen nicht die ersten sein wollen die eine experimentielle Impfung an sich testen lassen wollen. Es dauert also noch viel länger bis der Goßteil künstlich immunisiert ist. Wenn die Statistiken zu Risiko und Sterberisiko stimmen wäre es vermutlich sinnvoller nur die Risikogruppen in Quarantäne zu stecken (und gut zu versorgen) und alle anderen immunisieren sich auf natürlichem Wege. Aber das ist in einer Demokratie nicht möglich, das wäre Freiheitsberaubung. Der größte Teil des Spuks ist dann rum wenn 70-80% immunisiert sind. Das geht auf natürlichem Wege vermutlich viel schneller als in Quarantäne und warten auf Impfung. d.h. die jetzige Situation erscheint mir gerade für die Risikogruppen die kritischere zu sein - denn wenn es so weitergeht wie bisher dann muss ein Risikogruppenmitglied auch in einem Jahr noch Sorge haben angesteckt zu werden. Wenn aber alle "Gesunden" mit der Krankheit durch sind, dann kann auch ein Risikogruppenmitglied wieder raus und muss sich kaum Sorgen machen. Aber wie gesagt, geht halt nicht. Wenn die Statistiken stimmen, dann sind es aber überwiegend die Risikogruppen die die Überlast erzeugen (ungewollt natürlich). für die paar "Gesunde" (also Leute, die nicht den Risikogruppen zugehörig gerechnet werden), die dennoch dann ins KH müssen, müsste wohl doch grad genug Platz sein. Aber ich bin kein Spezialist, ich lese nur sehr interessiert alle Statistiken und wundere mich über die daraus resultierenden Maßnahmen. dass die Statistiken zur Zeit nicht wirklich belastbar sind, liegt in der Natur der Erhebung. Und wenn man aufmerksam die Medien liest, liest man auch dass sich auch die Spezialisten wundern warum wir in DE nur eine Sterblichkeit von 0,4% haben in Italien aber 9%. Das ist aber vermutlich auch ein Erhebungsproblem - Prozente hängen von der erhobenen Gesamtgruppe ab. Da muss man auch nicht mit Verschwörungstheorien daher kommen, das ist einfach die Natur der Statistik. Desweiteren - wenn die statistiken stimmen - hat ein coronainfizierter >80 jähriger ein ca. 20% Sterberisiko. Wenn die Statistiken stimmen hat er auch ohne Corona ein 12% Risiko demnächst zu sterben. Und seit Beginn der Coronakrise in DE hatten wir statistisch abgeleitet von den Vorjahren bereits 300 Verkehrstote (3200 bis 4000 pro Jahr zwischen 2010 und 2018, Im Sommer eher mehr, im winter pro tag eher weniger, aber irgendwo zwischen 6 und 12 pro Tag). Wieviele es tatsächlich dieses Jahr schon waren, habe ich nicht gefunden. Für jemanden, der einer Risikogruppe angehört, kann man aus den Statistiken nur ableiten, dass er/sie zu Hause bleibt, Kontakte meidet, nicht arbeite, keine Einkäufe macht und seine gesunde Verwandtschaft bittet, sobald es erlaubt ist, "Party zu machen" (und sich in dieser Zeit aber bitte nicht blicken lässt). Denn das größte Ansteckungs Risiko ist das persönlich direkte umfeld für die Risikopatienen. Je mehr davon immunisiert sind... aber ich wiederhole mich. Also ich bin sehr sehr sehr verwundert über die aktuelle Situation. Ach ja, in der Türkei (wurde mir heute erzählt von türkischstämmigen Nachbarn) dürfen die >65jährigen nicht mehr raus (strenge Quarantäne). Aber das ist auch keine Demokratie, also geht dieser Übergriff auf die Freiheitsrechte. Es bleibt spannend wie sich dort die Situation jetzt weiterentwickelt. Es bleibt also weiterhin spannend. Für mich persönlich sehe ich kein Risiko, nicht mehr als durch Unfall und andere blöde Dinge. Mein Mann ist verunsichert. Aber er hat keinerlei Probleme mit Autofahren u.a. gefährlilche Dinge. Widerspruch!? Sein persönliches Risik an einem Unfall zu sterben oder im Klettersteig ist sicherlich höher. Meine Eltern wollen sich nicht einsperren lassen, wer weiß wie lange sie überhautp nocht leben. Sie wollen die letzten Monate (Jahre, wer weiß wie lang) nicht im Knast verbringen. ich für meine Teil habe eine Patientenverfügung und hoffe einfach, dass es ausreichend Morphium gibt für alle die jetzt oder später oder ein anderes Mal sterben (wobei nicht jeder Morphium braucht). Eine gute Bekante (auch >80 wie meine Eltern) will anscheinend doch noch leben und bleibt jetzt sehr konsequent zu Hause. Wobei sie mir sonst erzählt dass sie gerne bald sterben würde... aber bitte geruhsam im Schlaf zu Hause bei voller gesundheit. Wahrscheinlich werde ich jetzt zerrissen von denjenigen, die eher emotional als sachlich argumentieren. ich würde mich über eine sachliche Antwort/Diskussion aber freuen. Emotionale diskussionen führen m.E. nie zu etwas Sinnvollem. Sorry für die vielen Tippfehler. Müsste aber dennoch recht gut lesbar sein. Bis demnächst Laufente
Guten Morgen Laufente, lies doch bitte nochmal nach. Die Befürworter der Massnahmen haben eine Menge guter Argumente gebracht: ZB Die Frage wer produziert in den Betrieben, wenn sich plötzlich viele krank melden, aufgrund eines plötzlichen Peak der Erkrankungen? Was macht dann der Unternehmer, womit verdient er Geld? Da hat er doch das Gleiche Problem. Weiterhin das Argument mit der Belastungsfähigkeit / Verfügbarkeit des Gesundheitsswesens für zB Verkehrunfälle, Krebspatienten ua. Wenn Du das Virus laufen lässt, sind die Intensivstationen voll, was macht dann der Schlaganfall Patient? Soll der seinen Schlaganfall verschieben? Weiterhin gibt es Hinweise auf Spätfolgen durch das Virus, insbesondere Lungenschäden durch schwere Krankheitsverläufe bzw Beatmung. Auch dies verursacht Folgekosten. Also fehlenden Inhalt kann ich nicht sehen, lies doch gerne nochmal nach.
Ich gehe mit Dir konform, Jana, Und weiter, wenn die Risikogruppen in Quarantäne müssen, wer versorgt sie? Ich habe so viele Angehörige auch mit Hund, die auch nicht um die Ecke wohnen. Muss ich da eine persönliche Triage machen, wen ich versorgen und wen nicht? Oder gehe ich dann nicht zur Arbeit? Mein Job derzeitig ist, Leute, die sich nicht selbst versorgen können und dürfen zu versorgen, bzw. Helfer organisieren. Also das mache ich dann nicht mehr. Triage, halt. Also, wer versorgt die Leute? Hier auf dem Lande sind fast die Hälfte Ü60. Kinder wollen auch versorgt werden. Ich hoffe doch, das die jungen Leute aus den Städten dann hier helfen und nicht wie jetzt bei mir auf der Arbeit anrufen und fragen, ob jemand die Eltern vor Ort versorgen kann.
ich würde nie etwas dagegen sagen dass jeder Tote, auch im Verkehr, an Krebs oder wie auch immer in die Statistik reinfällt. Es gibt um beim Beispiel zu bleiben viel zu viele Verkehrstote aber die Zahl der Corona-Toten ( auch nun mit den Massnahmen) wird diese schnell überholen. Wenn man bei den aktuellen Wahrscheinlichkeiten bleibt ( und die ändern sich ständig) hat Deutschland ggf eine million Tote zu beklagen, ich glaube dass die Zahl alles toppen würde was an normalen Todesfällen so auf uns zukommt dazu haltn och ganz ganz viele Schwerkranke die das System belasten, die nicht arbeiten in der Zeit und das Umfeld wieder binden. Ich habe die Worte deswegen auch so gewählt weil so oft auch hier zu lesen ist warum beschränkt man unsere Freiheit wegen der Risikoleute, das kanns doch nicht wert sein die Wirtschaft lahmzulegen. Risikoleute sieht man oft nur als die "Alten" oder die Kettenraucher oder wer weiss wen, die Risikogruppe in uns allen sieht man nicht weil sie im Alltag nicht auffällt mit Medis gut eingestellt leisten sie den normalen Lebensalltag. Und da werde ich halt emotional wenn es um de Kollegin geht die scher lungenkrank ist und normal für zwei arbeitet und immer das Lächeln im gesicht hat und nie jammert, deutlich unter 30 ! Oder den Nachbarn der mit 50 schon einen Herzinfarkt hatte, den 15-Jährigen mit Asthma etc Wenn die Gruppe ein gesicht hätte würde man ggf weniger diese Thesen bringen dass Wirtschaft über gesellschaft steht oder das Individuum über der Solidargemeinschaft. Sind wir ehrlich was gerade weltweit läuft ist ein großes Experiment, keier ist sicher wie er das in den Griff bekommen soll jeder versucht seine Wege und mit der Zeit ähneln sie sich kommen auf die mehr oder weniger Ausgangssperre drauf raus. Ich glaube wenn hier mehr Infizierte sind geht die Rate der Toten auch prozentual hoch ob wir wirklich die 1% halten können ? Eigentlich auch nur abstrakte Zahlen oder ? Sie bekommen erst dann die Tragik wenn es Menschen im Umfeld trifft. Auf was läuft es raus, ch würde es gerne wissen. Leute jetzt zu Hause bleiben, schwächt sichd ie Welle ab nur die gesunden raus ? Aber die halten das Leben auch nicht am Laufen alle Gefährdeten 18 Monate daheimlassen ehe der Impfstoff kommt ? Die paar Wochen Unterschied lassen uns da auch nicht von Nachbarländern lernen. Wir hatten das Thema am Frühstück, wie lange halten wir es ohne mein Einkommen aus wenn ich den Job aufgebe weil wir das Kind nicht dem Risiko aussetzen können und wollen ? Hier hat es doch viele die im Ausland leben wie gehen denn die Menschen da damit um andere Länder haben ja richtige Ausgangssperren, da darf ja auch keiner so zum Spielen Spass raus, wie ist da die Stimmung ? Wir sind hier zumindest alle in der glücklichen Lage kostenfreie medizinische Versorgung zu haben, abgesehen von den Kapazitäten. Wie muss es da Menschen erst gehen die sich das nicht leisten können weil das alles selbst zu zahlen oder zuzuzahlen ist ? dagmar
Was wird wohl passieren, wenn demnächst sehr, sehr viele nicht mehr in die PKV einzahlen können?
das Problem ist gegeben, die fliegen raus - so hart es klingt keine Ahnung ob das jemand auffängt dann ob man auf einen Schlag als Notstand die PKVs abschafft und alle gesetzlich versicherungspflichtig macht wenn es anhält ? Oder da eine Hintertür zur Zwangsaufnahme schafft ? ich glaube aber dass die Masse in der GKV ist weit mehr als in den USA oder anderswo welche versichert sind Wir suchen gerade überall die Haare in der Suppe und finden sie büschelweise aber im Vergleich zu anderen Köpfen sind bei uns ganz viele Haare auf dem Kopf leider neigt der Mensch das zu übersehen was gut ist und sieht nur das was schlecht ist. Es hält so nicht ewig, ich bin nicht naiv aber eine Weile sollte es schon halten
Ich gehöre auch zur Risikogruppe und nein, ich finde nicht das ich Schuld habe. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Ich bin nicht absichtlich krank. Ich habe mir meine Erkrankung nicht ausgesucht.
Nein! Schuld ist der Egoismus vieler. Ich muss mich einschränken, ich habe Angst meinen Job und damit mein Einkommen zu verlieren, ich bin doch gesund, ich leide weil ich Freunde nicht treffen kann, ich nicht reisen darf. Immer nur ich. Ich vermisse das Wir. Wir halten zusammen und werden erst das meistern und dann schauen wir wir die Folgen meistern. Aber das ist wohl zuviel verlangt.
es geht darum, dass Gesundheitssystem nicht vollkommen zu überlasten. Denn wenn dieses überlastet ist, schadet das uns allen und nicht nur den Risikogruppen. Z.B. wenn wir einen Unfall haben, das Kind eine Blinddarmentzündung, die Mutter Brutskrebs etc. Insofern finde ich die Kommunikationsstrategie zurzeit etwas ungünstig.
Das geht mir ganz genau so! Gut ausgedrückt, Pflaumenbaum!
Ja und nein. Rest der Argumentationskette siehe oben... m.E. hätte eione andere Strategie nur Vorteile für die Risikogruppen und die anderen... aber nicht machbar...
Und wenn die Strategie, die deines Erachtens am sinnvollsten ist, nicht machbar ist, welche befürwortest du dann als zweitbeste Strategie?
Ich seh da die Schuld ganz klar bei den Krankenhausunternehmen, die auf Kosten des Solidarsystems Krankenkasse und Steuergeldern ihre Taschen vollgemacht haben. Um im Krankenhaus Gewinne zu erzielen war der Abbau von Personal und Betten auf das nötigste in normalen Zeiten nötig, sodass nun Kapazitäten fehlen. Jetzt bekommen sie wieder Steuergelder, um ihre Versäumnisse der letzten Jahre auszugleichen. Die erwirtschafteten Gewinne bleiben schön auf dem eigenen Konto. Natürlich muss man die Krankenhäuser jetzt unterstützen, damit die erkrankten Menschen bestmöglich versorgt werden können. Aber eigentlich müsste man die Kliniken wieder verstaatlichen, da gewinnorientierte Gesundheitsversorgung einfach keinen Sinn macht in unserem solidarsystem Krankenkasse.
Sehe ich ganz genauso. Auch wenn ich dabei eine Einschränkung sehe: Die Coronakrise wäre auch damit eine Krise, denn auf so viele potentielle Patienten kann man sich nicht vorbereiten, auch staatlich zu besseren Bedingungen geführt. Das Abflachen der Kurve ist schon wichtig.
Ja, da hast du natürlich Recht. Trotz alledem wird die Krise dadurch verstärkt. Und da Gesundheitsminister Spahn gerade das nächste Spargesetz im Pflegebereich entwirft (Heimzwang für dauerhaft auf Beatmung Angewiesene) ist nicht davon auszugehen, dass sich in Zukunft was daran ändern wird. Mein Eindruck ist, dass durch die aktuelle Kommunikationstaktik (Fokus auf Solidarität mit Risikogruppen) einfach von den strukturellen und politikgemachten Problemen abgelenkt werden soll.
Hallo Dagmar, ich mag generell diese ständigen Schuldzuweisungen nicht. "Hätte, wenn und aber" - was bringt das jetzt? Natürlich ist es gut und wichtig, die Hintergründe zu klären, wie es dazu gekommen ist, was man außer Acht gelassen hat, wie man hätte anders handeln/entscheiden können oder müssen. Vieles weiß man eben erst im Nachhinein. Man sollte aus Fehlentscheidungen lernen für die Zukunft. Aber jetzt nach Schuldigen zu suchen, halte ich für unnötig. Es ist, wie es ist, und wir tun alle gut daran, die Situation bestmöglich zu überstehen. Natürlich gibt es verschiedene Meinungen und jeder sieht die Lage aus seiner Perspektive. Aber wir täten alle gut daran, in dieser Zeit weniger egoistisch zu sein, sondern uns auch mal in die Lage anderer zu versetzen. Niemand kann doch etwas dafür, dass er zu einer Risikogruppe gehört! Was kann die 80-jährige Oma für ihr Alter, was kann der 20-jährige Student für sein Asthma? Diese Zeit zeigt auch, wie wir als Gesellschaft funktionieren. LG Anja
darum auch die Provokation darin. Es gibt keine Schuldigen und ob Entscheidungen richtig sind merkt man erst wenn sie sich auswirkungen. Aber dieses unterschwellige genöle "nur wegen den Risikogruppen muss ich mich jetzt einschränken" nervt mich ganz gewaltig. Wir schränken uns ein weil es uns alle treffen kann wie so oft geschrieben, Herzinfarkt/Schlafanfall/Krebs/Verkehrsunfall und die Klinik ist ausgelastet am Ende tun wir es auch für uns selbst ganz alleine wenn wir weiterdenken
Keiner ist schuld. Mit oder ohne Risikogruppe. Und nur welche isolieren, die Krankheiten haben, was soll das bringen. Ich wußte bis vor 3 Wochen lange Zeit gar nicht, dass ich eine Krankheit habe, da nichts bemerkt. Aber... wie schon geschrieben.... Bluthochdruck ist keine Risikogruppe. Das Mädchen , welches mit nur 16 Jahren jetzt verstorben ist.... Ihr seht... Corona macht vor keinem Halt. Deshalb hätte unsere Regierung noch schäfere Maßnahmen verhängen sollen.
Hallo alle zusammen müssen da durch sage ich mir. Die ältere Generation - die jetzt zur Risikogruppe geworden ist - hat Deutschland nach dem Krieg aufgebaut - dafür sollten wir alle uns einschränken. Menschen mit Behinderungen o. "Schwache" - sind Teil unserer Gesellschaft u. es ist sehr wichtig, dass es sie gibt! Auch sie müssen so gut es geht geschützt werden. Dann müssen wir alle uns eben mal einschränken u. auf Geld, Wohlstand u. Urlaube etc. verzichten. SOOOO schlimm ist das nicht! Vielleicht gibt es ja bald die Möglichkeit mit dem Serum derjenigen die es überstanden haben ein Medikament für die Risikogruppe zu bekommen. Dann könnten wir alle mal wieder aufatmen. Zumal mancher erst erfährt, dass er Risikopatient ist, wenn er es schon hat Ich habe ein bisschen die Hoffnung, dass manch einer nach der ganzen Krise doch ein bisschen anders lebt u. denkt u. auch weiß, welchen Luxus er bisher erleben durfte u. dass das eben nicht selbstverständlich ist u. war! viele Grüße
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