Elternforum Coronavirus

Ich finde die Priorisierung richtig, weil...

Ich finde die Priorisierung richtig, weil...

Windpferdchen

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... weil man den Wert einer Gesellschaft vor allem daran erkennt, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Würde die Priorisierung ganz aufgehoben, würden die jüngsten, stärksten und schnellsten sich durchsetzen. Es gäbe Aufläufe vor den Impfzentren bzw. demnächst auch Hausarztpraxen, und selbst bei Terminvergabe kämen die jüngeren schneller auf die Liste, weil alte Leute sich oft schwer tun mit technischen Vergabesystemen. Auf alte wackelige Menschen würde aber niemand Rücksicht nehmen. Die sowieso fitten Arbeitnehmer würden von ihren gewinnorientierten Firmen geimpft, während die alten Leutchen oder Menschen mit Vorerkrankungen zum Teil immer noch warten müssen. Die alten Menschen haben es eh schon schwer gehabt, überhaupt einen Termin zu ergattern. Meine eigenen Eltern (Ü80) sind immer noch nicht geimpft, weil meine Mutter wochenlang nicht durchkam, weder telefonisch noch übers Internet. Dann bekam sie online einen Termin, aber nur für meinen Vater. Man konnte nämlich nur eine Person registrieren. Bis sie eine zweite E-Mailadresse angelegt hatte, rutschte ihr eigener Termin vier Wochen nach hinten gegenüber dem meines Vaters. Schon dabei haben also - kein Zufall - die jungen, fitten Computer-Genies und Programmierer null mitgedacht. Erst seit neuestem kann man zwei Personen anmelden, viele Wochen zu spät. Von daher finde ich: Die Schwächsten zuerst. Immer. Und egal wie. Daran gibt es für mich nichts zu rütteln. Und jetzt, wo Astra Zeneca auch für Ältere zugelassen ist, sowieso nicht. LG


memory

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Jain....ansich soll man natürlich die Gruppe mit dem höchsten Risiko zuerst impfen ABER das ging ja mit AZ nicht. Ich habe natürlich nichts dagegen, dass man die 90 jährige Omi als Prio 1 einstuft. Was mir aber auf den Senkel ging, war a.) Das man für Prio 1 3 Monate rumkleckert und alle anderen vertröstet und b. das Astra Zeneca wie die letzten angesammelten Reste in der Obstkiste liegengelassen wurden...Hauptsache niemand kommt vorher dran. Verwaiste Impfzentren , werden mit " ist halt so" erklärt. Weil man ja nicht abweichen kann, wurschti ob das Bestand hat in der Argumentation oder nicht. Da hätte man doch mal bissi flexibler sein können....aber nö....wir haben ja alle Zeit


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Man sollte es aufteilen. Sowohl die schwachen, als auch diejenigen, die den Laden am laufen halten und Tag für Tag arbeiten müssen, unter Menschen gehen, dafür sorgen, dass es Lebensmittel gibt, usw. Die Priorisierung so strikt umzusetzen ist in meinen Augen mehr als daneben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Hier haben noch nicht alle Ü80 jährigen einen Termin. Ich habe die letzten Tage mit vielen dieser Leute telefoniert. Die, die anrufen oder gar Briefe schreiben, sind in Teilen gelassen in anderen Teilen voller Sorge, das sie vor einer Impfmöglichkeit versterben. Ja, das sind die Schwächsten, die sonst keine Chancen hätten.


mausebär2011

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Du hast meine volle Zustimmung!


Flirrengel

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Ganz ehrlich - warum muss da Deine Mama mit 80 sich ganz alleine damit rumschlagen... Die meisten alten Leutchen haben doch über die jüngere Generation Zugang zu den neuen Medien - wir junge Generationen haben hier die Impftermine für die Alten klar Schiff gemacht! Am Anfang war doch bekannt, dass nur eine Email pro Person funktioniert....Die Nachbarschaft, meine Verwandten über 80 Jahre sind jetzt schon viele geimpft, aber gekümmert hat sich hier zumeist die Enkelgeneration.


Ani.Me

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Das wundert mich auch etwas... Wir haben hier auch reihenweise Termine für Angehörige, Nachbarn etc. gemacht. Mein Mann hat in seiner Praxis die Patienten anrufen lassen und gefragt ob sie Hilfe brauchen. Das hat hier echt gut geklappt. Bei uns lief aber auch über 116117.de ganz gut. Zum AP: Mir wäre ein zweigleisiges Fahren lieber gewesen. Bis zuletzt mit Moderna und Pfizer Prio 1, mit AZ hätte man schon mit Gruppe 2 beginnen können bzw. müssen. Ich kenne sehr viele junge gesunde die über entsprechende Ausfertigungen des Arbeitgebers vorgerückt und schon geimpft sind. Weil sie zum Beispiel einmal im Quartal jemanden schützenswertes sehen, oder potentiell irgendwann mal auf einer Onko gehen Ungesetzlichkeit werden könnten. Und ganz ehrlich, besser so, als wenn Impfstoff liegen bleibt. Auch die erste Impfung schützt schon deutlich. Jetzt, wo wir 3 Impfstoffe für alle zugelassen haben, muss es zügig weiter gehen! Wenn bald J&J und der Sputnik dazukommen sollten, noch besser! Ich persönlich freue mich auf den Tag, an dem wir, unsere Generation (mein Mann und ich, auch und unsere Geschwister und Partner) aber vor allem auch unsere Eltern und Großeltern geschützt sind!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Flirrengel

Das nützt nur bedingt. Da haben die Angehörigen online ihre Leute auf die Warteliste gesetzt und die alten Herrschaften bekommen dann einen Code am Telefon angesagt, mit dem sie nichts anfangen können. Oder, auch so ein Spaß, die angegebene E-Mail-Adresse stimmt nicht und es kommt gar nichts an.


Mitglied inaktiv

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Das nützt nur bedingt. Da haben die Angehörigen online ihre Leute auf die Warteliste gesetzt und die alten Herrschaften bekommen dann einen Code am Telefon angesagt, mit dem sie nichts anfangen können. Oder, auch so ein Spaß, die angegebene E-Mail-Adresse stimmt nicht und es kommt gar nichts an.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ich hätte gerne Impfungen an der Abendkasse, wenn was übrig ist, kommen die zum Zuge, die kurzfristig eine Nummer ziehen könnten, ganz ohne Impfhotline, sondern direkt. Das sieht man ja irgendwann im Laufe des Tages, ob was übrig bleibt. Dann geht es frei an die, die da schon warten. Nummer 1-22 kommt heute zum Zuge und in drei Wochen. Ab 23 Pech gehabt, probieren Sie es morgen wieder.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Ich finde sie auch richtig, aber im Großen und Ganzen dient auch die Impfung der Jüngeren letztlich dem Schutz der Senioren. Meine Eltern (82) hatten gestern ihren Termin in Sachsen, selbst organisiert. Trini


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Trini

Die Termine für Schwiegervater und meine Mutter haben wir gemacht.


Kathii1988

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Es wird der Mehrheit auch nicht helfen, zuerst die ü80 zu impfen, wenn die Wirtschaft den Bach untergeht. Das hätte weit aus schlimmere Folgen. Meine Devise wäre zuerst alle zu Impfen, die wirklich auch "raus" müssen und dann den Rest. Sorry, wenn ich von meinem Opa 90 höre, dass er nichts besseres zu tun hat als an einem Samstag um die mittagszeit seinen Wocheneinkauf bei Lidl zu machen, habe ich null Verständnis! Wie oft sehe alte Menschen, die das ganze zu locker angehen


cube

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

"Betriebsärzte könnten innerhalb eines Monats mindestens fünf Millionen Menschen gegen Corona impfen. Das sagt die Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Anette Wahl-Wachendorf, dem MDR. Man sei startbereit, auch wenn der logistische Aufwand höher sei als bei anderen Impfungen, sagt sie mit Blick auf die notwendige Kühlung des Biontech-Impfstoffs." Man sollte dann evt. doch noch mal darüber nachdenken, ob man immer noch so starr an einer Prio-Liste festhält. Heißt ja nicht, man nimmt den Älteren etwas weg - wie viel das verstehen (wollen). Und ich meine nach vor: JEDE Impfung hilft uns allen weiter - auch den Älteren/Risikopatienten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Warum nimmt man mit der Durchimpfung von Betrieben den Älteren nichts weg? Knapp ist doch der Impfstoff, nicht das Impf-Personal.


Mehtab

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Es nützt der 65-jährigen Lehrerin halt nichts, wenn statt ihr eine 25jährige Buchhalterin, die alleine im Büro oder zu Hause ihre Arbeit erledigen kann, geimpft wird. Wo gibt es denn ungenutzten Impfstoff. In Bayern könnten wir den schon noch gebrauchen. Hier warten noch viele Impfzentren auf Impfstoff. Die für die Zweitimpfung reservierten Dosen liegen nicht unnütz rum! Warum macht die EU Druck auf AZ, wenn der Impfstoff nicht verimpft werden kann, wie du dauernd behauptest?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

warum sind denn nur leicht über 30% vom AZ verimpft und sogar unter 30% vom Moderna, wenn Imfpstoffknappheit das Problem ist? Ich finde übrigens die Priorisierung auch richtig, wenn sie funktioniert. Aktuell zeigt sich aber doch deutlich, dass es nicht funktioniert und Geschwindigkeit aus dem Prozess nimmt. Man kann doch mehrgleisig fahren und wenn 100% über die Priorisierung verimpft werden können, gehen die Hausärzte und Betriebsärzte wieder leer aus. Die Hausärzte haben doch auch schon angekündigt, dass der Aufwand sich für sie nur lohnt, wenn sie gleich die Angehörigen oder Begleitpersonen der Risikopatienten mit impfen. Das wäre dann fair?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ein großer Teil des Impfstoffs liegt rum, weil er (immer noch) bis zur Zweitimpfung aufgehoben wird, ein Teil liegt rum, weil das genaue Lieferdatum vorher nicht feststeht, man die Impftermine aber vorab planen muss, ein Teil liegt rum, weil man in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen wegen der befürchteten Nebenwirkungen die Impftermine der Belegschaft entzerrt hat, ein Teil liegt rum, weil ja bis vorgestern Astra Zeneca den meisten der 1. Prioritätsstufe nicht geimpft werden konnte .... Punkt 4 könnte sich jetzt erledigt haben, die anderen Gründe für das Herumliegen von Impfstoff löst man auch nicht dadurch, dass man jetzt in Betrieben impft.


cube

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Das behaupte nicht ich, sondern Medien wie tagesschau zB. AZ bleibt eben derzeit immer noch oft liegen. Ich bin mir sicher, es wäre deutlich sinnvoller, diesen durch Betriebsärzte verimpfen zu lassen als ihn erst mal gar nicht zu nutzen.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

auf dieser Seite sind jetzt genug Artikel verlinkt, dass mehr rumliegt als aus den von Dir genannten Gründen. 70 % unverimpft lässt sich dadurch nicht erklären. Mir geht es letztendlich auch nur um die Impfgeschwindigkeit und die kriegen wir aktuell eben nicht auf die Straße


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich finde hier keine verlinkten Artikel. Ich habe auch nichts dagegen, wenn Betriebsärzte impfen, aber durchaus, wenn dann komplette Belegschaften von den Branchen oder Firmen, die die größte Lobby haben, am lautesten "hier" gerufen haben oder am meisten dafür zahlen, durchgeimpft werden. Dann sollen halt die Betriebsärzte großer Firmen parallel alle über 60 oder mit einschlägigen Vorerkrankungen impfen, aber nicht die gesunden 30-Jährigen.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

das Angebot das ich kenne, beinhaltet alle Familienangehörige in gerader Linie von Mitarbeitern mit zu impfen. Da dürften schon auch ziemlich viele Risikopersonen dabei sein.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

ja, aber es sind eben auch viele Nicht-Risiko-Personen mit dabei. Und alle Risikopersonen, die nicht eine Tochter haben, die bei Audi arbeitet, oder einen Sohn, der bei Siemens arbeitet, warten deshalb noch länger ... Ich bleibe dabei: Ich finde das undurchdacht und unethisch.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Aber z.B. bei Tagesschau sind - bis auf die Umstellung der Software in Schleswig-Holstein vorwiegend Gründe für das Liegenbleiben von Impfdosen genannt, die man mit einer Durchimpfung von Betriebs-Belegschaften nicht beheben kann oder muss. Bei Tagesschau heißt es: "Die Gründe für diesen Stau sind vielfältig. Teilweise hatte es geheißen, das AstraZeneca-Vakzin habe ein Imageproblem und werde deswegen so zögerlich verabreicht. Laut dpa-Abfrage [...] ist das aber nicht das Hauptproblem.In Schleswig-Holstein etwa musste zunächst die Buchungssoftware umgestellt werden, um AstraZeneca in großem Stil in den Impfzentren einsetzen zu können. In Nordrhein-Westfalen wurde das Impftempo in Krankenhäusern zuletzt bewusst gedrosselt, weil teilweise Mitarbeiter nach der Impfung kurzzeitig ausgefallen waren. [...] Und Baden-Württemberg begründete die niedrigen Impfzahlen mit einer statistischen Verzögerung: Impfungen in den Krankenhäusern werden demnach erst verspätet in den Impfzentren statistisch erfasst. Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, hatte sich jüngst gegen den Eindruck verwehrt, dass Impfstoff einfach ungenutzt rumliege. So könne Impfstoff erst relativ frisch geliefert sein, für eine zweite Impfung zurückgehalten werden oder noch nicht verimpft, aber für bestimmte Impfungen - etwa bereits vereinbarte Termine - vorgesehen sein." Viel wäre ja schon dadurch gewonnen, wenn nirgendwo mehr die zweiten Impfdosen bis zur Zweitimpfung (bis zu 12 Wochen später) in den Kühlschrank gelegt würden. Das ist aber eine einfache Entscheidung, die keine Umstrukturierung des Impfens hin zu den Betriebsärzten erfordert.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

aber es ist ethisch, wenn Hausärzte die Familien/Begleitpersonen gleich mitimpfen wollen? Oder medizinisches Personal, welches aktuell in Elternzeit oder beurlaubt und damit keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt ist? (siehe Beitrag oben zum Stillen) Oder der Werkstudent im Büro eines Krankenhauses (https://www.merkur.de/bayern/corona-impfstoff-bayern-senioren-klinik-verteilung-studenten-land-stadt-zr-90182817.html) Oder die vielen Menschen, die sich über Vitamin B auf Listen zur priorisierten Impfung setzen lassen und eigentlich noch lange nicht dran wären(Beitrag oben von Sabri) Die Priorisierung, die sicher die fairste Lösung wäre, wird aktuell ständig und überall aufgeweicht oder bewusst unterlaufen und ist zudem noch langsam.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Selbstverständlich ist es daneben, wenn so andauernd die Priorisierung unterlaufen wird. Aber das ist für mich trotzdem kein Grund, alles für alle freizugeben. Das ist für mich von der Argumentation her so, wie wenn man sagen würde: 1% der Ware in den Läden wird von Ladendieben geklaut, also nicht bezahlt, also geben wir die Sachen besser gleich für alle umsonst ab. Außerdem sind das wahrscheinlich nicht Millionen, die sich auf diese Weise vordrängeln, sondern ein paar Zig- oder Hunderttausend. Das ist für die, die den Impfstoff wirklich brauchen, eher verkraftbar, als wenn gleich alles für alle, die beim großen "Hauen und Stechen" am geübtesten sind, freigegeben wird.


As

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das sehe ich auch so. Wenn man die Priorisierung ganz aufhebt, ist für die, die es am dringendsten brauchen, nichts übrig. Da ist es sicher noch eher verkraftbar, wenn sich jetzt "ein paar" vordrängeln.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

oder die Lehramtsstudentinnen im ersten Studienjahr, die sicher noch lange krinen Kontakt zu Schülern haben werden... sind hier tlw schon geimpft. Für meine Mutter Ü70 Copd, Herzkrank bekomm ich keinen Termin. Davon ab will sie auch keinen, sie will nicht ins Impfzentrum sondern lieber warten bis dee gute altbekannte Hausarzt sie impft. Na gut , kann ich nix machen. Ausser eben selber aufpassen.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Ich finde die Priorisierung auch gut, weil es eben zur Zeit noch nicht genügend Impfstoff gibt. Es ist auch ganz richtig, dass unser MP jetzt zusätzliche Impfdosen in die Landkreise mit den hohen Inzidenzzahlen an der tschechischen Grenze schickt, die einfach nicht runterkommen ohne zusätzlichen Impstoff. Da würde es gar nicht helfen, wenn Audi in Ingolstadt 25jährige impfen würde.


Pontiki85

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Ich finde die Priorisierung grundsätzlich auch gut. Ich bin in Prio 3. Was wirklich frustrierend ist, ist das grade alle möglichen Berufsgruppen vorgezogen werden. Lehrer, Erzieher fand ich noch ok. Das jetzt Friseure vorgezogen werden, die sich schützen können und in die Richtung auch unterstützt werden, find ich frustrierend. Genauso wie die 2 Kontakte von Schwangeren. Im Moment wirkt es auf mich so, dass die junge Risikogruppe immer weiter nach hinten geschoben wird und schlussendlich zum Schluß kommt. Laut meinem Hausarzt und auch einer Impfärztin soll ich unbedingt eine Einzelfallentscheidung beantragen, damit meine Erkrankung evtl. offiziell in eine höhere Prio gehoben wird. Ich persönlich habe die Hoffnung auf eine zeitnahe Impfung in Deutschland aufgegeben.