SybilleN
Mal ne blöde Frage: Ich hab diese Woche schon die dritte Aussage einer Mutter bekommen, ich könnte mein Kind ruhig zu ihnen zum drinnen Spielen und Zocken schicken. Denn: "Ich bin ja geimpft." Hab ich irgendwas falsch verstanden? Ich dachte, die Impfung reduziert nach 14 Tagen (also nicht sofort) nur die Erkrankungsschwere, den Virus weitergeben kann man doch trotzdem, oder? Wir sind noch nicht geimpft und unsere Familienmitglieder mit hohem Risiko auch noch nicht alle.
Es muss doch irgdwann auch mal gut sein!!! Was willst du den noch? Einen negativen tagesaktuellen Test der Kinder? Maske beim spielen?? Erlich, die Leute werden verrückt! Fragst du auch nach anderen Impfungen? Und wenn das Kind gegen Masern geimpft ist, hast du dann trotzdem noch Angst das dein Kind sich anstecken an???? Die ist geimpft, ist doch gut. Meine Kinder dürfen auch zu ungeimpft zum spielen gehen. Es reicht langsam!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen
Ich habe 3 Enkelkinder, 8 Jahre, 21 und 5 Monate alt, und sie besuchen uns schon immer zu jeder Zeit. Die Große übernachtet hier, auch mal auf der Besucherritze in unserem Bett. Geimpft ist hier keiner aus der Familie. Meine Güte, hört ihr denn alle auf zu leben?
dana2228= Leerdenker. Du solltest mal anfangen zu denken und zu verstehen was sie geschrieben hat.
Putzig, wie Du bei diesem Thema immer abgehst wie Schmidts Katze, als ob Dich persönlich jemand angegriffen hätte. Aber hier hast Du leider eindeutig das Thema verfehlt ;-)
Im Gegenteil. Wir möchten gerne leben und andere leben lassen. Am liebsten so unbeschwert wie zuvor. Deswegen leisten wir unseren Beitrag dazu wo auch immer möglich. Eigentlich ganz simpel.
Dem auch nicht

Warum habe ich jetzt irgendwie einen Hohlkörper vor meinen Augen?
Sie wollte dir damit sicher signalisieren, dass dein Kind für sie kein Risiko mehr darstellen wird. Dass du es also getrost schicken darfst. Sie hat es sicher gut gemeint. Da ihre Viruslast durch die Impfung wahrscheinlich geringer ausfällt und sie ja sicher nicht mit deinem Kind spielt, wird sie sicher dein Kind nicht anstecken. Das Restrisiko musst du also für dich einschätzen. So sehe ich es.
Ich würde einfach mit solchen Aktionen warten bis ihr selbst geimpft seid.
geimpft sein bringt akltuell ja keine Änderung und wenn Mutter gheimpft ist kann Kind es dennoch bekommen und andere anstecken, Mutter vermutlich nichtmehr. Impfung wirkt nach meiern Info 14 Tage nach der zweiten Impfung, vorher nicht wirklich gut. Ob man es weitergeben kann geimpft ist nicht sicher, vermutlich weit weniger als ungeimpft
Du hast nichts falsch verstanden: Um mich herum sehen auch diejenigen, die jetzt ihre erste Impfung intus haben, plötzlich alles relaxt - auch die, die vorher nicht einmal ein Spieltreffen draußen wollten. Die Gefahr, dass sich das eigene Kind bei einem Spieltreffen bei einer anderen Familie ansteckt, sinkt zwar wahrscheinlich etwas, wenn die Mutter vor mindestens 14 Tagen einmal geimpft ist. Die Mutter kann aber nach einer Impfung durchaus ansteckend sein, und der Rest der Familienmitglieder ja sowieso. Insofern ist das eine sehr einseitige Betrachtung ....
Man sollte nie vergessen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kein Corona hat viel, viel höher ist als die, dass eine Infektion vorliegt. Wenn Teile einer Familie bereits geimpft sind dürfte es noch geringer sein. Immerhin wird einen Thread vorher und auch in der Politik darüber diskutiert, dass Geimpfte wieder überall rein dürfen. Lass dein Kind ruhig zu der Familie gehen, wenn es das gerne möchte und sich mit dem anderen Kind treffen will. Lass die Kinder toben, sich umarmen, alles machen, was 2019 noch selbstverständlich war. Die Kinder und Jugendlichen haben es im Moment eh schwer genug und ihnen wird verdammt viel genommen. Da gönne ich ihnen jeden unbeschwerten Augenblick, wo sie einfach normale Kinder und Teenager sein können und sich nicht mit Krankheiten auseinander setzen müssen.
Aber Du möchtest schon, dass Deine Kinder auch sofort operiert werden können, wenn sie akut mit Blinddarmentzündung erkranken oder einen Fahrradunfall haben, oder? Das setzt Du dann als selbstverständlich voraus?
Tja, aktuell dürfte es genau wegen solcher Denkzettel zu so hohen Zahlen kommen. Ich hatte ja einen negativen Schnelltest, ich bin ja geimpft - böses Erwachen kommt dann wenige Tage später.
Naja, das Risiko, dass Geimpfte andere anstecken, wird mittlerweile schon als sehr gering eingeschätzt: https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-koennen-geimpfte-andere-menschen-weiter.709.de.html?dram:article_id=495266 ABER ich denke auch, dass ja die Mutter dein Kind eh nicht ansteckt, sondern wenn, dann stecken sich die Kinder gegenseitig an. Ob man das Risiko eingeht, muss jeder selbst entscheiden. Ich denke, dass sich im Moment (verständlicherweise) sehr viele denken, jetzt ist es doch mal gut. Daher die hohen Inzidenzen. Ich denke mir eher umgekehrt, dass es jetzt - so kurz bevor wir geimpft sind - gerade ärgerlich wäre, wenn wir uns auf den letzten Metern noch anstecken.
Du verstehst es nicht falsch. Von geimpften kann immer noch ein Risiko ausgehen,wenn auch ein geringes. Wenn ihr ein jemand mit hohem Risiko habt ist nur man wenn man vorsichtig ist.
Da ist eben der Wunsch nach Normalität Vater des Gedankens. Ist mir neulich auch so rausgerutscht und ich bin ja jetzt schon jemand, der sich in die Themen einliest - es also "besser weiss". " Ach Sie sind ja geimpft... dann ist das nicht so dramatisch" . Klar... hätte hätte usw. Mich entspannt es aber tatsächlich, bin um jede geimpfte Person in meinem Umfeld froh. Auch die Eltern der besten Freundin meines Kindes sind geimpft, gut, sie durfte immer hin auch übernachten - aber jetzt fühl ich mich besser.
Danke für eure Antworten. Übrigens: Nein, wir hören nicht auf, zu leben. Allerdings kenne ich nun zwei vorher gesunde, schlanke fitte Frauen (eine unter 40, eine 42) mit LongCovid. Das gibt einem schon sehr zu denken (wenn man kann). Die Kinder können sich gerne treffen, auf der Wiese und im Wald spielen, Trampolin springen, Rutschen, auf dem Holzpferd spielen, ihre Zelte bauen - das Wetter ist herrlich! Da muss man nicht unbedingt drinnen hocken, oder?
Mein Kind dürfte, ob Mutter nun geimpft ist oder nicht, auch drinnen hocken. Wer solche Bedenken hat sollte sein Kind auch nicht draußen mit anderen spielen lassen.
Das ist doch Quatsch und ich frage mich, auf welcher Grundlage die Userin schon wieder "beurteilt" wird. Sie hat nicht darum gebeten, beurteilt zu werden. Es dürfte doch langsam angekommen sein, dass es durchaus einen Unterschied ausmacht, ob man sich in Innenräumen oder an der Luft trifft.
Im letzten Jahr sind doch hier ganz viele gestorben die nur draußen Kontakt hatten. Dann ist das auch nicht ungefährlich und sollte man unterlassen
Wo ist "hier"?
Es ist wie alles im Leben eine Risikoabwägung. Draußen ist das Risiko geringer, aber nicht gleich Null. Die Kinder sollen sich ja treffen können, sie brauchen das.
Sehe ich auch so. Warum innen ein höheres Risiko eingehen, wenn es draußen auch geht? Natürlich macht das einen Unterschied, ob Treffen drinnen oder draußen stattfinden.
Hallo SybilleN, wissenschaftlich gesehen gibt es Hinweise und Studien (z.B. aus Israel), dass die Virusübertragung nach einem vollständigen Impfschutz in hohem Masse verhindert wird (sorry, habe jetzt keine Studie parat, aber vielleicht jemand anders hier?). Wie auch immer, es bleibt dennoch ein Risiko übrig sonst dürften z.B. bei uns an der Klinik alle Schutzmaßnahmen (auch im Nicht-Patientenbereich) reduziert werden. Das ist nicht der Fall. Eine sterile Immunität ist, soweit ich weiß, nicht gegeben. Schon gar nicht nach einer einmaligen Impfung. Jetzt ist man zu Hause nicht in der Klinik und man möchte sich auch nicht wie in der Klinik fühlen;-), aber für die Infektionen/Übertragungen ist es ohne Bedeutung. Auch sind die Kinder nicht geimpft. Es ist und bleibt aktuell ein Ansteckungsrisiko vorhanden, egal wie blöd das ist. Ich bevorzuge deswegen auch, wenn sich die Kinder draußen treffen zumal sie sich dann auch an der frischen Luft austoben. "Zocken" können sie auch vor dem Bildschirm auf Distanz. LG, L.
Dankeschön!
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121416/Daten-weisen-auf-weniger-Ansteckungen-nach-Biontech-Impfung-hin So lange wie das noch nicht abschließend evaluiert wurde, sollte man vorsichtig sein. Zu sagen: kommt alle zu mir, ich bin geimpft und damit zu meinen: kann nichts passieren, halte ich für fahrlässig.
Sie können jetzt wieder kommen, weil sie ( soweit) geimpft sind und jetzt mit keiner Ansteckung oder einem sehr milden Verlauf rechnen??
Ich sehe das genau wie du. Auch wenn die Mutter geimpft ist, das Kind könnte ja trotzdem infiziert sein, dein Kind anstecken und somit alles in eure Familie tragen... Geschützt wäre nur die andere Mutter... Das heißt, sie kann gerne tun was sie möchte, aber euer Kind eben nicht, weil es nicht geimpft ist. Wir sind hier auch immer noch sehr vorsichtig, auch wenn mich das ankotzt und ich auch viele Dinge wieder machen möchte und meine Kinder noch mehr. Aber ich habe noch weniger Lust, mich jetzt in den letzten Wochen noch unnötigerweise zu infizieren und schwer zu erkranken oder mir da noch long covid zuziehen. Die (hoffentlich) noch ein paar Wochen halten wir jetzt auch noch zuhause aus. Was mich aber immer mehr annervt ist, dass die geimpften, jetzt massiv Druck machen, wir ungeimpften sollen uns mal nicht so anstellen und doch auch raus kommen. Nein, verdammt! Wir sind nach wie vor gefährdet und nur weil ihr jetzt geimpft seid heißt das nicht, dass Corona vorbei ist... und es ist einfach egoistisch jetzt zu sagen, ich bin geimpft und ihr sollte euch nicht so anstellen... Sehr einfache Sicht der Dinge. Ich finde es auch sehr unsolidarisch, jetzt von uns (in den meisten Fällen unverschuldet, weil noch nicht alt genug) Ungeimpften zu erwarten, dass wir jetzt den Eigenschutz vergessen, nur weil unser Gegenüber geimpft ist. Es sind nach wie vor erst 5 Prozent mit 2 Dosen geimpft, also 95 Prozent haben noch keinen vollen Impfschutz. Von Herdenimmunität sind wir noch meilenweit entfernt...
Dem kann ich nur zustimmen. Dazu kommt, dass man sich inzwischen schon teilweise anhören muss, wenn man nicht so ungeschickt wäre oder wenn man es wirklich wollen würde, hätte man schon längst die Impfung.
Mir wird immer Impfneid vorgeworfen. Dabei habe ich inzwischen wirklich Angst um meine Familie, habe aber keine Chance auf die Impfung. Und so tief bin ich noch nicht gesunken, dass ich jetzt meinen Hausarzt volljammere, mich bloß zu impfen. Aber offensichtlich machen das viele andere. Ich verstehe es einfach nicht mehr, warum ich mit 50+ in NRW nicht vor Juli geimpft werde (Herr Lauman hat gestern ja angekündigt, dass die Prio 3 - das sind die 60+) erst im Juni an die Reihe kommen. Dummerweise sind im Juli Sommerferien, da wird die Impfung richtig schön ins Stocken kommen, weil die Hälfte der Hausarzt-Praxen dann Ferien macht... Hat sicher weider keiner dran gedacht. Und meine Kinder? Mein 17jähriger könnte theorhetisch Biontec bekommen, aber die müssen in Deutschland sicher ganz lange warten bis sie dran kommen. Kinder und jugendliche sind halt das letzte. Ich sehe es schon kommen, dass auch das nächste Schuljahr wieder für die Tonne wird, wenn Schüler und Eltern weiter nicht geimpft sind...
Die Kinder können doch wunderbar am Nachmittag mit Abstand draußen miteinander unterwegs sein, entweder fahrradfahren oder Inline Skates. Und wenn sie daddeln wollen, dann können sie sich doch miteinander verbinden. Mit Switch, Xbox und Co
Tatsächlich gibt es Studien aus Israel, die aussagen, dass es mit dem Biontech-Impfstoff nach der zweiten Impfung mit relativ großer sicherheit (>90%, genaue Zahl habe ich nicht im Kopf) eine sterile Immunität gibt, d.h. der Geimpfte kann wahrscheinlich niemanden mehr anstecken und die Infektion auch nicht weitergeben. Mit AstraZeneca ist das anders. Das wird zwar in der Presse nicht geschrieben und auch in der Debatte um Freiheiten für Geimpfte nicht erwähnt, ergibt sich aber logisch aus der Tatsache, dass leichte Verläufe auch nach vollständiger Impfung mit AstraZeneca durchaus signifikant vorkommen (schwere genau wie bei AstraZeneca selten). Aber einen leichten Verlauf der Infektion kann man nur haben, wenn man infiziert ist, und dann kann man die Viren natürlich auch weitergeben. Ob die Mutter potentiell noch Überträgerin sein könnte, hängt also von dem Impfstatsu (1/2 Impfungen) und von dem Impfstoff ab. Aber hier gibt es natürlich auch noch ein Kind, das auch übertragen kann.
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