Elternforum Coronavirus

Ich bewundere euch...

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Sonnenblumen77

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Hallo zusammen, ganz ehrlich bewundere ich euch alle, wie ihr alle soviel Geduld haben könnt, und das alles so hinnehmt... Ich weiß nicht wie ich es die nächsten Wochen und Monate so aushalten soll. Weiterhin kein direkter Kontakt zu Freunden und Familie. Keine Geburtstage, keine Treffen in Cafes und Biergärten, keine Kommunion, kein Schwimmbad, kein Zoo, keine Schule für die Kleinen...es wird doch trotzdem so viel Verpasst, was Gemeinschaft angeht und Schulstoff. Ein Sommer ohne Feste, ohne Freibad, oder wie? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, und will es mir auch gar nicht vorstellen, wir wohnen in Bayern und bei uns im Landkreis gibt es wenige Fälle, ich kenne nur einen der positiv getestet war und wieder komplett gesund ist. Ich mache mir Sorgen um alle kulturellen Einrichtungen, um Zoos (habe gelesen manche wollen schon schlachten, weil ihnen das Geld für Futter fehlt), um Schausteller, um kleine schnuckelige Lokale. Und nach August, was ist dann, dieser Virus ist doch dann auch nicht weg, gibt es dann auch kein Weihnachten. Ach man, ja manches sehe ich ein, aber ich sehe im Moment einfach keine Ende... Grüße Ela


Philo

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

das ist doch Jammern auf hohem Niveau. Das Virus trifft auch Entwicklungsländer, wo Menschen keine Möglichkeit haben, zu Hause zu bleiben, sich die Hände ordentlich zu waschen etc. Die auch raus MÜSSEN, weil sie keine staatlichen Unterstützung haben. Wir haben ALLES was wir zum LEBEN brauchen, können jeden Tag frisch und ausgewogen kochen. Meine Güte, wir sitzen halt noch ein paar Wochen oder Monate daheim und dann ist alles wieder gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Philo

alles wird wieder gut? naja ,sehr blauäugig....ich schiele da eher begeistert nach schweden...aber lasssen wir das


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Philo

die technischen Möglichkeiten, sich dennoch zu unterhalten - sogar mit mehreren Personen gleichzeitig - oder sogar zu "sehen" Das wäre noch vor 20 Jahren nicht möglich gewesen.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Philo

...dann ist alles wieder gut. ??????????????????????????????????? Nichts ist wieder gut, wenn durch diese völlig überzogenen Maßnahmen des (wie formulierte es Susanne Gaschke in der Welt am 29.03. (leider kostenpflichtig)) "faschistoid-hysterischen Hygienestaat"s - Firmen pleite gehen und Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren - minder dringende Operationen und Behandlungen verschoben werden und sich daher der Gesundheitszustand nachhaltig verschlechtert - Kliniken nicht arbeiten dürfen und daher ebenfalls pleite gehen - alte Menschen einsam sterben müssen und und und Wenn wir jetzt drei Jahre in Einzelhaft warten müssen, bis wir die notwendige Durchseuchung erreicht haben, ist NICHTS mehr gut. Trini Leider finde ich keine Zahlen aus Entwicklungsländern, die belegen, dass dort das Virus stärker wüten würde als hier.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Philo

Und schon wieder so eine dumme Antwort. Ich kanns nicht mehr lesen. Jedes Mal liest man hier von irgendwem "Das ist doch jammern auf hohem Niveau!" Oder "Mein Gott, ändern kannste eh nix!" Ja und? Ich rege mich auch über vieles auf. Eigentlich über jede unnötigen Maßnahme, welche hier ergriffen werden. Ständig hört man nur noch von diesem beschissenen Virus, als ob es nichts anderes mehr gäbe?! Wenn es dir/euch so gut gefällt momentan, ist das ja ganz toll für euch. Backt bisschen was, Hefe habt ihr bestimmt genug. Aber lasst andere damit in Frieden. Lasst sie doch einfach meckern, ohne eure blöden Kommentare. Manche Frauen hier möchte ich mir einfach mal gerne nehmen, kurz schütteln und ein - zwei Backpfeifen verpassen. Damit sie endlich mal aus ihrem "Ich muss unbedingt dumme Kommentare von mir geben, sonst bin ich nicht glücklich - Zustand" rauskommen. Seid ihr im echten Leben eigentlich auch immer so fies unterwegs? Boah. Sitz du mal noch n paar Monate daheim.. mit mir lasse ich das bestimmt nicht machen.


mirage

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich vertrete die gleiche Ansicht., alles total überzogen. Den hohen Preis dafür werden wir alle zahlen. Einige mit Arbeitslosigkeit andere mit Depressionen usw. Neid und Missgunst gehören dann zur Tagesordnung. Meiner Meinung nach geht das Theater noch bis Jahresende so weiter.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Philo

Dito - Lollipups - dito! Ich dich auch Ohrfeigen!


Maxikid

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ich kenne viele Menschen, die auch im realen Leben ständig andere beleidigen ( nur einstecken können sie dann nie). Nur das komische ist, dass sich um solche Menschen alle versammeln. Ich meide solche Menschen, diese wundern sich dann immer, warum ich sie nicht mehr grüße. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Philo

Ehm. Ja. Bitte, mach mal. Ich keife hier wenigstens niemanden unnötig an, nur weil ich gerade nen Furz quer sitzen hab. Also los. Hau mich


Jana287

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"Ständig hört man nur noch von diesem beschissenen Virus, als ob es nichts anderes mehr gäbe?! " Wenn Dich das Thema so nervt, was machst Du dann im Coronavirus Unterforum?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Philo

@jana Und wieder so ne dumme Antwort. Lass mich doch hier lesen, was manche für nen Schwachsinn von sich geben. Unter anderem bin ich aber hier, weil es wirklich nette Leute gibt, welche eben keinen Müll von sich geben und nützliche Links und Meinungen haben, die ich gerne lese.


ak

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Du/ Mann bist/ ist doch nicht alleine... von daher kann und muss es einfach ertragen. Wird schon klappen. Kopf hoch.


Lisa347

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Hallo Ela, ich kann dich durchaus verstehen. Ich kann dir nur sagen wie wir es hier handhaben. Ich treffe mich mit meinen Eltern, weil weder Sie noch ich seit 5 Wochen Kontakt zu anderen haben ausser zu unseren Tieren. Und ab diesem Wochenende treffen wir auch wieder Freunde im Garten mit Abstand jeder bringt sein Zeug mit und wir unterhalten uns einfach mit Abstand. Unsere Kinder sind auch noch unter 5 Monate da geht das mit Abstand gut. Mir ging das die letzten Wochen psychisch auch sehr schlecht deswegen bin ich froh jetzt ein wenig Kontakt zu haben. Vielleicht ist das für dich ja auch eine Lösung. Und meine beste Freundin ist Ärztin und ja, diese sieht das alles nicht so dramatisch. Sie hält Abstand und trifft Freunde auch im Garten. Aber das muss jeder machen wie er will. Ich persönlich halte mich an alles geh alle 2 Wochen nur einkaufen und habe Kontakt zu Menschen aber auf 2 Meter Abstand. Und erlaubt ist es bei uns bis zu 5 Personen in eigenen Haushalt. Ich wünsche dir alles gute und viel Gesundheit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

ich verstehe dich total und ich glaube, dass das bei vielen nur das laute pfeifen im wald ist, wenn du verstehst was ich meine. wenigstens hat Dominus markus nun eine Kontaktperson erlaubt. Gott sei es gelobt und getrommelt! weihnachten kann er dann ohne mich um den Christbaum rumtanzen, ich verreise! egal wohin,


mondstaub

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Ganz ehrlich, mir hängen die Maßnahmen zum Hals raus und nicht nur mir. Mit dem Virus werden wir so oder so leben müssen. Und ich bin auch eine von denen, die sich über geplatzte Urlaube und Hochzeiten dieses Jahr ärgert.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von mondstaub

ich kann ja mit vielen Maßnahmen leben, aber bitte...die Schule soll wieder aufmachen. Meine Befürchtung ist, wenn jetzt so viele Arbeitslos, so richtig richtig viele, werden, ob die Beiträge z.b. für Krankenkassen etc. bezahlt werden können ob nicht das ganze zusammenbricht? Die ganzen Firmenpleiten und die sehr oft privat versichert waren, alle in die gesetzliche KK? LG


Finale

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich hatte bzw. habe hauptsächlich Angst, dass unser Gesundheitssystem schlapp macht, dass so viele erkranken, dass Strom und Wasser nicht mehr so klappt. Das waere meine absolute Horror Vorstellung. Ich bin im Betrieb für die Krankmeldungen zuständig, ich hatte noch nie eine Zeit, in der so viele krank waren,da ja jeder mit grippalen Symptomen zuhause bleiben soll. Wir mussten Leute aus dem Urlaub holen. Deshalb glaube ich auch, dass nichts machen wegen der Wirtschaft zu noch größeren Problemen fuer diese führt. Schwimmbad und Biergarten sind mir relativ egal, einkaufen hasse ich eh, meine Freundin und meine Eltern wuerde ich gerne treffen, allerdings wuerde ich das auch ohne offizielles Verbot nicht machen, da sie zur Risikogruppe gehören. Ich verstehe schon, dass viele da anders ticken als ich und mehr Kontakt brauchen, aber so sehr hat sich mein Leben nicht geändert. Home Office genieße ich sogar. Meine Tochter hockt zu oft und zu viel vor ihrem Handy und sie vermisst das Herumschlendern nach der Schule, trotzdem ist sie nicht wirklich unglücklich.


ak

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Antwort auf Beitrag von Finale

Die ganzen Firmenpleiten und die sehr oft privat versichert waren, alle in die gesetzliche KK? Das ist sowieso schon in der Diskussion. Da nämlich im Alter der Beitrag für viele zu hoch ist, finden die meisten Mittel und Wege wieder in die gesetzliche zu kommen. Erst die Vorzüge genießen und dann wird es doch zu teuer.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Finale

.........wenn die Schei... so weiter geht. Keine geplanten Operationen, keine Kuren und Rehas, leer stehende Betten, Ärzte Pflegekräfte in Kurzarbeit. Trini


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Finale

Nur so aus Interesse: Bekommst du den Grund mit, wenn du hier von Erkältungen schreibst? Was bei uns bzw. Auftragnehmern auffällig angestiegen ist, sind die Krankmeldungen aus psychischen Gründen. Angststörungen, Depressionen etc. Ich weiß es nur, weil sie es mir sagen ("kann den Auftrag nicht mehr fertigstellen, mir macht Corona sehr zu schaffen...")


Finale

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Auf den Krankmeldungen steht natürlich kein Grund, ich habe aber hier mittlerweile viele, die wegen Coronaverdacht unter Quarantäne sind, da kommt ja auch immer ein offizielles Schreiben mit. Außerdem weiß ich von Mitarbeitern, die von den Vorgesetzten wegen Husten heimgeschickt werden, am nächsten Tag kommt dann die Krankmeldung. Ich habe viele aeltere Mitarbeiter mit Vorerkrankungen, die natürlich jetzt bevorzugt krank geschrieben sind, in der Produktion gibt es ja auch kein Home office. Deshalb glaube ich, dass Isolieren der Risikogruppen nicht so viel bringt. Ich habe hier ganz viele Mitarbeiter, die kurz vor der Rente stehen. Ohne die koennten wir zumachen. Wir hatten in den letzten Monaten Personalabbau, da gehen viele jüngere.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Trini

Es macht vor allem schlapp, wenn keine Krankenkassen- und Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden (können). In vielen Häusern gibt es nach wie vor geplante OPs, oder wieder. Es wird nur darauf geachtet, dass es nicht solche OPs sind, die eine Beatmung sicher nach sich ziehen. Also Krampfadern veröden und Gallenblase raus geht, in der Thoraxchirurgie werden aber nur noch Notfälle gemacht.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Aber vergleiche doch mal mit den Ärmsten der Armen :-( schau dir Kinder im Jemen an. Uns geht es hier immer noch mit am besten auf der ganzen Welt. Klar, man kann traurig sein, wir würden auch gerne schwimmen oder reisen, aber ehrlich, mal ein halbes aussetzen, das wird doch wohl gehen und uns vielleicht auch mal wieder etwas erden in unseren Ansprüchen. Einzig und allein die Einrichtungen, die nun ernste wirtschaftliche Probleme haben, die tun mir richtig leid.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Wenn ja, dann wüßtest du, daß ein paar deiner Jammertiraden umsonst sind und wenn nein, dann frag ich mich WARUM?


Finfant

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Hallo! ICH stimme dir zu !!! Ich halte diese Isolierung auch fast nicht mehr aus :-( vorallem fehlt mir der Kontakt zu lieben Menschen....hab mein Mini-baby-Enkelkind seit nun 5 Wochen nicht mehr gesehen (an der Tür, bei Mama auf dem Arm, mal abgesehen, das sehe ich nicht als Kontakt!) dann fehlt mir meine Arbeit...auch wegen des Geldes! meine Teenietochter tut mir unendlich leid...das Handy kann nicht helfen, wenn man das erste Mal verliebt ist :-((( tja...und meine Panikattacken...hab ich auch wieder, "dank-corona" lg, Andrea


ak

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Antwort auf Beitrag von Finfant

Liebe Andrea... Deine ersten 2 Punkte kann ich total nachvollziehen. Aber Corona jetzt noch Deine Panikattacken anzuhängen... muss jetzt doch mal schmunzeln. Da kann das Virus nun wahlich nichts dazu.


Trini

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Antwort auf Beitrag von ak

Ich wäre da deutlich pragmatischer. Ich würde mit Tochter und Enkelkind spazieren gehen. Ich würde mit meinen Eltern spazieren gehen. Und meine Söhne würden NATÜRLICH auch die (allerdings nicht vorhendene) Freundin treffen. Alles im Rahmen des Erlaubten. Trini PS: ak - klar kann man Panikattacken kriegen, wenn man sich zu sehr von der Angst vor dem Virus runterziehen lässt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Trini

Finfant, ich sehe hier bei mir im Viertel ständig Grooßeltern, die mit ihren Enkeln draussen sind. In Hamburg darf man mit einer fremden Person zu 2 unterwegs sein. Meine Lütte ist jeden Tag mit einer Freundin draussen zum Joggen etc. LG


Finfant

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Antwort auf Beitrag von Trini

Die Panikattacken kommen leider daher (denke ich) weil ich es nicht mehr ertrage allein zu sein! und meine jüngste...kann ihren Freund nicht sehen, weil er in Frankreich wohnt.....5 min von uns weg, ich wohne ja im Saarland. lg, Andrea


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Finfant

Ich bin ja auch schon mein Leben lang alleine, gut jetzt mit Familie, aber nie Freunde oder so. Ich bin es gewohnt, leider aber darunter und habe seit 5 Wochen auch eine Beklemmung in der Brust und eine andauernde Traurikeit. LG


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Finfant

Warum suchst du dir nicht einen anderen Job in der Zeit jetzt? Wenn du dich ja so toll mit deiner Chefin verstehst wird sie wohl nichts dagegen haben. Der Einzelhandel sucht oder die Bauern suchen, da gibt es mehr als genug. Ich habe mit dem Einzelhandel zu tun und wir haben viele Leute eingestellt für diese Zeit. Also Arbeit gibt es genug.


Finfant

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hallo! An das Alleinsein, also ohne Partner hab ich mich auch gewöhnt....aber, in der jetzigen Situation, komm ich an meine Grenzen :-( Mir geht es wie dir, auch so von tief innen... sehr, sehr traurig :-((( Ich weiß genau, woher meine Panikattacken kommen, aber das ändert nix an der Tatsache, das wenn sie kommt... es für mich sehr schlimm ist *wein* Ich mag auch fast nicht mehr telefonieren, was soll ich erzählen? es ist ja jeder Tag gleich *schulterzuck* glg, Andrea


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich relativiere das mal Kein direkter Kontakt, ich halte schon mit dem Umfeld Kntakt, nur eben nicht persönlich und ohne Cafés und Biergärten lebe ich gut das shoppen fehlt mir auch nicht ABER ich kann verstehen dass gerade Schule mit Schulstoff und Einkommensverluste wegen Kurzarbeit sehr wehtun man den Urlaub vermisst gern raus an den See liegen möchte im Sommer und schwimmen der Sommer kommt ja erst wo dies alles fehlt. In Eurem Landkreis gibt es nur wenige Fälle ? Das ist gut, wir haben auch nur in unserer Gemeinde sind es auch nur 11 - aber vielleicht gerade deswegen weil sich alle dran halten ? Ich empfinde gerade Zurückhaltung für mich persönlich als alternativlos kann mit den aktuellen Einschränkungen noch gut leben alles weitere wird die Zukunft zeigen. Es wird nicht bis in zwei Jahren Kontaktverbote und geschlossene Läden geben aber je nach Zahlenentwicklung wird es geöffnet oder wieder reglementiert werden. Statt dem Traumurlaub hinterherzutrauern freue ich mich auf 2021 und hoffe dann findet er statt. So sehr es mich nervt dass mein Mann nun viel mehr arbeiten muss als bisher so froh bin ich über das gesicherte Einkommen, ich weiss dass es da anderen deutlich schlechter geht ! dagmar


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich freue mich schon, wenn man im Sommer hoffentlich im Biergarten und co. sitzen kann. Dass sind für uns immer kleine Urlaube aus dem Alltag, Restaurantbesuche auch. Wenn ich so nachdenke, bin ich gar nicht über den ausfallenden Urlaub traurig. Kontakt zur Familie haben wir sowieso nur 2-3x im Jahr. Daher nicht schlimm für uns. LG


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Die Zoos öffnen doch wieder. Auf den Rest muss man halt mal verzichten.... ist ja kein lebenslanges Verbot. Sehe da nicht dad Problem, mal eine Weile sich anders zu beschäftigen.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ach ich denke, vermissen tun solche dinge so ziemlich alle. Aber das ist wie bei so vielen dingen im Leben und was meine Mutter mir schon immer geprädigt hat: Was muss - das muss! Und jetzt muss es eben mal. Wir jammern aktuell auch grade weil wir den Geburtstag meines Mannes nun vermutlich zu Hause verbringen anstatt etwas schönes unternehmen zu können. Ebenso das Muttertag ausfällt und wir die Verwandten noch eine Weile länger nicht sehen werden. Aber das hat nunmal grade absolut keinerlei Priorität! Ich finde nur, bei allem Verständnis und so... Jammern muss trotzdem erlaubt sein. Ich finde es immer schrecklich wenn ich mal sauer oder traurig bin und dann jemand zu mir kommt und sagt "Jetzt wein doch nicht!". Und ja, manchmal haben sie damit auch recht. Aber manchmal muss es auch einfach mal rausgeheult werden. Und genauso sehe ich das beim Jammern. Manchmal muss man es einfach schlucken. Und manchmal darf man auch vor sich hin jammern um Dampf abzulassen.


As

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Die Dinge, die du beklagst, könnte ich tatsächlich noch eine ganze Weile ertragen. Sie fehlen mir zwar und vieles kotzt mich an und ich sehe auch Probleme, wenn zB. mein jüngeres Kind es gerade genießt non stop auf seinem Bett rumzulungern und zu zocken... Aber richtig am A.... sind doch eigentlich im Moment nur die, die wirklich ihre Arbeit verloren haben und nix mehr kriegen oder die, denen ihre Firma den Bach runtergeht. Oder die mit alten kranken Eltern oder pflegebedürftigen Angehörigen, die evt. jetzt nicht besucht werden können. Die haben mein größtes Mitgefühl. Und natürlich die, die selber krank sind. Nicht die, die z.B. schnell wieder Schule haben wollen, weil ihnen ihre eigene Brut zu Hause auf den Sack geht.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von As

Es gibt Eltern, die das zu Hause alles nicht leisten können. Ich bin keine Lehrerin, ich habe einfach keine Geduld. Meine Kinder lieben die Schule. Es darf niemand bestimmen, wem oder was einem auf die Nerven geht. Es gibt immer jemanden, den es schlimmer trifft. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

MIt meinen lernen ist auch immer schon ein Graus gewesen weil was ich erkläre alles falsch ist und was zu Ausrastern führt . Frag nicht wie es hier gerade zugeht mit dem Abi-Lernen, ich sehe mich nach meinem Bürojob in dem Moment !!! Sonst sind meine immer schon gerne daheim gewesen Kindergarten und Schule waren nur notwendige Übel, daheim ist es schön und alles da was man braucht. Meine quatscht mit dem Nachbarsknid übern Zaun, liegt im Garten nur halt dann mit dem Abstand zu ihr Problem sollte ja nicht sein dass man Kinder nicht beschäftigt bekommt sondern daneben arbeiten zu müssen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Meine Kinder waren ja schon immer sehr gerne unterwegs, unter Menschen. Zuhause war denen immer ein Graus. Freiwillig nicht in den KiGa, um Gottes Willen, niemals. In den ganzen Schuljahren, hatten beide Zusammen nicht mehr als 8 Fehltage. Selbst mit Kopf unterm Arm würden sie gehen wollen. Meine Lütte hatte ansonsten jeden Tag, wenn kein Training war Besuch, immer on tour. So unterschiedlich ist das. Meine Große fragt mich ständig und rastet dann auch sofort aus, wenn ich nicht gleich die richtige Antwort weiß. Aktuell gerade Chemie...super. Die Lütte bockt rum, macht alles larivarie. Ich habe da einfach keine Geduld. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

aber es hilft alles nichts jetzt Augen zu und durch und wie gestern redet sie 2 Std nimmer mit mir dagmar


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ja, wir müssen halt da durch. Die Lütte hat sogar heute sehr gut gearbeitet. Mein Mann kann das alles sehr, sehr gut, der hat nur leider kaum Zeit. LG


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Meine Begeisterung hält sich auch in Grenzen, aber ich finde die Erklärung mit dem R-Wert schon einleuchtend und möchte nicht, dass unsere Gesundheitssystem irgendwann an seine Grenzen kommt. Ich habe selbst Asthma und möchte geschützt werden. Also schütze ich auch andere. Auch wenn das Verzicht bedeutet. Wir sitzen alle warm, weich und trocken. Es könnte schlimmer sein. Silvia


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Junior und ich sind eher die introvertiert. Ich hoffe keiner kommt mehr auf die Idee uns nach draußen zu zwingen. Ihr wisst jetzt, wie es sich für uns anfühlt... Als ich Junior (13) erklärte, was da auf uns zukommt (den Virus kannte er, es ging um Schule und Kontaktsperre) war sein Kommentar: "Ich habe mich die letzten 3 Jahre auf diesen Moment vorbereitet." Sind wir genervt? Sicherlich. Aber mehr von der Tatsache, dass wir nicht in den Urlaub fahren konnten (auch wenn wir verstehen warum ist es trotzdem nervig), von ignoranten Mitbürgern (wenn da steht jeder Kunden einen Wagen, dann nimm' halt nen Wagen!) und Klopapier-Hamstern. Ja, das Freibad wird mir fehlen, so wie mir das Hallenbad jetzt fehlt. Unser Straßenfest wird nicht statt finden (Die Haupt-Schaustellerfamilie hat Verständnis dafür und sogar ein "Stay at Home" Video in die Stadt-Gruppe auf FB gestellt) . Das ist auch ätzend. Aber insgesamt verstehe ich warum wir es tun (Junior und ich gehören zur Risikogruppe). In meinem Kreis gibt es auch nur sehr wenige Fälle. Ich möchte aber das es so bleibt! Und das es nur zu so wenigen Fällen kommt, ist unserem Verhalten, nämlich unsere Hintern auf der Couch zu parken, zu verdanken. Ansonsten kann ich fest stellen, dass ich den richtigen Mann geheiratet habe (wir haben immer noch gute Laune), mein Kind glücklicher mit Homeschooling als in der Schule ist (Junior ist super entspannt!) nachdem es läuft und ich das Home-Office liebe. Die Sommerferien wollten wir "spontan" machen. Nunja, sieht nach Balkonien aus (nein, der Virus wird dann noch nicht weg sein und eine Impfung wird es bis dahin auch nicht geben!), auch das werden wir hin kriegen.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ja, das finde ich in der Tat auch. Einmal habe ich definitiv im Leben zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung getroffen.

Bild zu

Felica

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich merke auch jeden Tag, es war der richtige Mann. Jetzt mit meinem Ex daheim sitzen zu müssen, ich würde durchdrehen.


Kinderland

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ihr macht euch doch alle selber verrückt. Du kannst raus, kannst spazieren gehen oder wandern. Kannst dich mit jemandem treffen. Ab Montag sind die Läden wieder offen. Das ist Jammern wegen nichts.


Anna_2016

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Also ich vermisse auch vieles, auch kindergarten für meine Tochter. Bin Rusikoschwangere und muss mich schonen, na klar mit einer fast 4jährigen und Mann der 9h am Tag arbeitet....? ABER: ich sehe den Vergleich zu anderen Ländern sind unsere Zahlen bis jetzt "ganz gut" (und kommt mir nicht mit Russland: meine Tante ist dort Krankenschwester- da sterben momentan sehr viele, die nicht im Nachgang auf corona getestet werden!!!!)... Und ich möchte gerne, dass meine Mutter, meine Oma, meine Schwiegereltern und die Schwiegeroma Weihnachten noch bei uns sind, daher: Zähne zusammen beißen und wenigstens versuchen auch mal ein wenig positive Familienzeit zu haben!!! Es ist eine Ausnahmesituation und die erfordert Kraft, aber besser so als die Lieben sterben zu sehen.....


Cata

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Mich kotzt es auch an, dass die Restaurants geschlossen haben, viele machen auch nimmer auf. Nicht mal Eis essen gehen kann man. Gut, ich hab nen Garten, aber meine Jugend hängt auch im Zimmer rum und schläft bis mittags. Das Kontaktverbot interessiert mich eh nicht, meine Bekannten sind da auch eher gelassen. aber man kann halt nirgends hin und alle Pläne hängen in der Luft. Wenn das Schwimmbad nicht öffnet, fahr ich halt zum See. Im Notfall leg ich mich am Lake Michigan an den Strand, sofern ich nen Flug finde. Man kommt ja auch schlecht weg hier.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Jeder Mensch nimmt diese Situation unterschiedlich wahr, hat unterschiedliche Bedingungen und Vorerfahrungen. Daher gehen die Leute auch unterschiedlich damit um. Resilenz ist das Zauberwort. Ja, die meisten Menschen hier hatten Jahrzehnte nichts wirklich auszusteigen, ein gutes und sicheres Leben. Das es jetzt schwer ist, mit der Situation umzugehen ist doch klar, woher soll man die Kraft aus sich selbst heraus nehmen, wenn man das nie musste? Aber auch das kann man lernen. Andere sind krisenerprobter, haben sich eine Resilenz aufbauen können, sind vielleicht auch genetisch besser ausgestattet. Haben wohnlich bessere Bedingungen oder die Kinder sind größer. Ich wünsche allen viel Kraft und den Glauben daran, das es nach diesem finsteren Tal auch wieder bergauf geht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich fühle mich nicht bewundernswert. Mir geht das Kontaktverbot auf den Geist, aber ich halte mich auch aus Vorbildfunktion für meine Kinder daran - wobei wir im Süden Baden-Württembergs trotz unmittelbarer Nähe zu einem französischen Hotspot ja gegenüber Bayern noch relativ "laue" Beschränkungen haben. Ich bin privilegiert durch ein großes Haus mit kleinem Garten und unproblematischem Zugang zur freien Natur, und ich verbringe ohnehin immer sehr viel Zeit vor dem Rechner, bin online sehr gut vernetzt und habe schon seit Jahren mit vielen nur auf diese Weise Kontakt. In dieser Hinsicht fehlen mir "nur" die realen Leute vor Ort, meine Kollegen, meine Freundinnen, meine Chöre. Aber wir sind hier zu viert, vier Erwachsene und ein angehender Erwachsener. Grenzen werden weitgehend respektiert und wir agieren kooperativ und verständnisvoll. Wären meine Kinder noch klein oder müssten schulisch betreut werden, könnte ich nicht arbeiten. Und da die Branche, in der ich vorwiegend arbeite (mal abgesehen von meinem zweiten, medizinischen, Standbein), nicht systemrelevant ist, ist weiterhin fraglich, wie viele meiner Kunden und Sendeformate die aktuelle Situation überleben werden. Noch bin ich aber mit Arbeit versorgt. Alle Freunde (oder Freunde von Freunden) auf Facebook, die mir mit ihren Vergleichen mit faschistoiden Diktaturen auf den Senkel gehen, habe ich trotzdem entweder entfreundet oder blockiert, die können mir gestohlen bleiben. Dass man rammdösig wird oder sich Fragen über Sinn und Unsinn einzelner Maßnahmen stellt, finde ich völlig normal und okay, aber nicht, dass man plötzlich anfängt, QAnon-Botschaften zu teilen oder ernsthaft darüber nachzudenken, dass da was dran ist, finde ich krank und gefährlich, damit will ich nichts zu tun haben. Auf Schwimmbad und See im Sommer zu verzichten, fällt mir leicht, weil ich das wegen meiner langen Arbeitszeiten ohnehin kaum nutzen kann. Aber für meinen Sohn wird es blöd, die treffen sich normalerweise ab Pfingsten zum Beachvolleyball im Freibad. Und ihm fehlen auch seine Tanzkurse, die es bis auf Weiteres ja auch nicht geben wird. Am meisten leid tut mir aktuell meine Tochter, die sich sehr auf das Sommersemester in Leipzig mit den vielen Seen gefreut hatte. Das fällt jetzt definitiv flach, und trotz Online-Studium (durch das sie wenigstens beschäftigt ist) und Kontakt zu uns ist das für sie eine saublöde Zeit gerade. Geduld brauchen alle gerade. Und auch das Wort "Demut" geistert mir in letzter Zeit häufiger durch den Kopf. Unbeschwertheit und Lebensfreude sehen aber natürlich anders aus.


Mitglied inaktiv

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sorry, natürlich "drei Erwachsene und ein angehender Erwachsener" *kopfklatsch*


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Man kann sich über etwas aufregen das man nicht ändern kann. Man kann sich über eine Situation verrückt machen die man nicht ändern kann. Sich das klar zu machen. DASS man im Moment NICHTS ändern kann.und das akzeptiert. Kann heilsam sein. Aber.menschliche Katastrophen werden leider passieren. Und passieren schon. Europaweit. Selbständige die sich in welcher Richtung auch immer ein Geschäft aufgebaut haben und jetzt keine Kunden mehr haben. Leute die eh schon jeden Cent umdrehen müssen und jetzt nichts oder weniger verdienen. Leute die gebaut haben und ihren Kredit zurückzahlen müssen. Alleinerziehende die keine Ahnung habenwas sie mit den Kindern machen sollen. und so weiter. Natürlich werden Gelder ausgezahlt. Aber ob ein paar Tausend Euro helfen, wenn man weiterhin Miete für Geschäftsräume/Angestellte/Abgaben zahlen muss und... Was in Brasilien in den Favelas passiert.In anderen Ländern mit schlechtem GEsundheitssystem. Das alles belastet mich: Aber das kann ICH nicht ändern. Wir haben lediglich unsere Beträge die wir regelmäßig spenden erhöht. Tropfen auf dem heißen Mount Everest. bin heilfroh dass Kind in die Arbeit geht. Wäre das letztes Jahr passiert im Abschlussjahr wäre ihc alles andere als entspannt geblieben. Kind belastet die Situation. Deswegen bin froh dass es die Ablenkung hat.


Felica

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Unterschreibe ich


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich bin ganz ehrlich: Ich genieße diese Zeit gerade sehr. Jedoch sind wir in der glücklichen Lage, dass ich meinen Job nicht verliere und mein Mann zwar in Kurzarbeit ist, zurzeit jedoch noch so viel arbeiten kann, dass er nur auf 20% ist. Ich stand Ende September kurz vorm Burnout. Habe im Oktober beschlossen, ab August (neues Schuljahr) nur noch 50% arbeiten zu gehen - mit Abbau meiner Überstunden sind es sogar nur 40%. Wir haben Haus, Garten, Hof, wohnen direkt am Feld- und Waldrand. Telefonieren täglich mit Oma und Opa (meine Eltern), die ich 1x wöchentlich kurz sehe, wenn ich ihre Einkäufe bringe. Haben gerade lange mit dem Patenkind meines Mannes videotelefoniert, die Große freut sich, endlich TÄGLICH Tablet spielen/ gucken zu dürfen... Die Kleine ist den ganzen Tag draußen und spielt, schaukelt, rutscht, singt... Mein Mann trinkt freitags mit seinen Kumpels via Skype o.ä. sein Bierchen. Gespräche mit Nachbarn und Freunden finden über den Gartenzaun (mit 3 Meter Abstand) statt. Ich vermisse nichts! Das Einkaufen würde ich gerne noch einstellen ;-)


tonib

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Mir tun die leid, die um ihren Job fürchten, die Angst vor Ansteckung haben müssen oder genervte Kinder zuhause versorgen und gleichzeitig arbeiten müssen. Ich traue mich gar nicht, das zu sagen, aber die Situation ist für mich auch ein Geschenk - ich habe noch einmal mein Schulkind aus England hier, das im Moment Fernunterricht macht und an dessen Leben ich intensiv teilhaben kann - auch schulisch, was mir Spaß bringt - und ein Gymnasialkind, das keinen ordentlichen Unterricht bekommt, aber damit werden wir schon fertig. Ich koche jeden Tag, wir essen jeden Tag gemeinsam, und abends hält jedes Kind einen Vortrag zu einem von mir augesuchten Thema. Ich habe schon viel gelernt über Marie Antoinette, die französische Revolution, Napoleon, Maria Theresia, Goethes Verhältnis zu Frauen, die Rolle des Bundespräsidenten, Harper Lee, die Rolle der Frauen in der amerikanischen Revolution (war ein recht kurzer Vortrag), Wellington, usw. Das ist jeden Tag mein Höhepunkt. Bin eher introvertiert und vermisse fast nichts. Ostern feiern wir traditionell im Ausland mit Familie, das war sehr schade, aber nächstes Jahr ist auch wieder Ostern, und hier haben wir es uns auch schön gemacht. Ich habe sehr viel zu tun, es bringt aber Spaß, und ich habe sehr das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Da ich viel von zuhause arbeite, kann ich nebenbei ein bisschen Gartenarbeit machen und Brot backen und mal mit meinen Kindern schwatzen. Einzig die wirtschaftliche Situation macht mir Sorgen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich bin introvertiert, ich kann jetzt den mir gemäßen Lebensstil leben und fühle mich freier als vorher. (Grüße an Shinead.) Ich habe Teenager, die die Auszeit im Wesentlichen genießen. Mein Mann muss weniger arbeiten. Die Finanzen werden auch langfristig stimmen. Die Firma, in der ich arbeite, steht jetzt besser da als vorher. Wir hatten dieses Jahr noch keine Urlaubspläne und bleiben auch gern mal daheim. Also für mich ganz individuell stellt sich die Situation gut dar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ohje....hast du einen Garten? Geh spazieren, dass macht den Kopf frei. Ich wohne in MeckPom und hier ist es zum Glück sehr entspannt alles. Aber ich bin in Elternzeit (mein 3. Kind und 12 Wochen alt) und ich habe mir ihr erstes Lebensjahr auch anders vorgestellt. Babyschwimmen und co fällt ja alles aus und die Brüder (5 und 2) fordern volle Aufmerksamkeit. Ich habe auch das Gefühl, dass durch das Warten auf Normalität die Zeit soo rast. Natürlich ist es im Vergleich zu anderen Ländern jammern auf hohen Niveu, aber auch wenn es anderen schlechter geht, darf man sich ausweinen und es darf einem selbst auch schlecht gehen. Denn es ist auch für uns eine 360Grad Wende und niemand hat das Recht darüber zu Urteilen, ob es einem mit der Situation gut oder schlecht geht. Was ich aber definitiv mitnehme aus dieser Zeit: ich schiebe nichts mehr auf, denn es kann sich alles so plötzlich wenden. Ich weiß noch, wir wir Montags Schuhe brauchten und keine Lust hatten loszufahren. Tja, Dienstag waren die Läden zu und die Schuhe mussten online bestellt werden. Bei Kinderfüßen echt doof (achtung! Jammern auf sogenanntem hohen Niveu ). Ich weiß noch, wie ich meinen Sohn immer wieder mit schwimmen gehen und zoo vertröstet habe, weil ich mich dafür noch nicht gut genug gefühlt habe (wegen Geburt). Tja....wenn alles wieder aufhat werde ich sowas nicht mehr aufschieben. Versuch vielleicht an das zu denken, was man positives daraus mitnimmt, was man daraus lernt. Es wird alles anders sein, aber anders ist nicht gleich schlecht.


Cat79

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Mal an die gerichtet, die von "jammern auf hohem Niveau" sprechen und dabei auf die armen Menschen in Afrika anspielen: die sind sowas von im A. ..wenn wir hier so weitermachen. Eine globale Rezession kostet uns weltweit mehr Menschenleben, als das Virus. Und ja, ich finde auch, die Verhältnismäßigkeit der Massnahmen ist schon längst nicht mehr gewahrt, und jetzt gestern die Mitteilung mit Kitas gibt einen noch den Rest. Meint irgendjemand im September hat sich ernsthaft die Lage verändert? Nope. Wir steuern in eine soziale und ökonomische Krise hinein, da ist der Virus ein Furz.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich kann es ja verstehen und manchmal wird es mir auch fast zu viel. Aber dann denke ich an die Begegnung mit einem Mann in meinem früheren Job: Er hatte aufgrund einer eigentlich harmlosen Virusinfektion ein Barré-Syndrom (aufsteigende Lähmung, schwere Verlaufsform) entwickelt und hatte 1,5 Jahre bei vollem Bewusstsein beatmet werden müssen. Er hat in der Zeit vieles verloren: Haus, Job, Geld. Und toll war es bestimmt nicht, gelähmt dort zu liegen, nicht mal selbst atmen zu können. Wie durch ein Wunder bildete sich das zurück und als ich ihm begegnete, hatte er sich mit seiner noch etwas ungelenken Hand beim wieder selber Essen verletzt. Aber er war soooo glücklich, über das, was er wieder konnte. Das begleitet mich auch nach 12 Jahren noch... Was glaubst du, wie glücklich die Jüngeren sind, die nach einer Beatmungstherapie bei Covid19 überlebt haben ?


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ich hab den Eindruck, viele profitieren und ich bin so traurig. Meine Tochter ist eineinhalb, plappert den ganzen Tag, ich hab nur noch bis Juli Elternzeit. Ich wollte mit ihr so viele Spielplätze und Tierparks besuchen, noch so viele Freundinnen im Kindercafe treffen... Mir wird etwas genommen, was ich nie wieder im Leben wiederholen kann. :(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Wenn du schwer an Covid 19 erkrankst und schwere Schäden davon trägst, dann kannst du vieles nicht mehr wiederholen! Nur weil man im Moment nicht in den Zoo oder Eis essen kann, kannst du das nie mehr wiederholen??? Das ist jetzt aber Jammern auf hohem Niveau! Dann verschiebt man es eben, aber hört auf deswegen zu Jammern! Traurig und genervt sein ja, aber so übertreiben muss man jetzt wirklich nicht!


Esmeralda

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Nein, mit ihrem jetzigen Entwicklungsstand kann man das nicht mehr wiederholen. Weißt du nicht, wie schnell Kinder sich in dem Alter entwickeln? Und meine Tochter ist weit... Die Plapperphase ist schon fast vorbei, sie spricht manchmal ganze Sätze und ihren Wortschatz kann ich nicht mehr zählen. Nächstes Jahr spricht sie besser als manche Kinder, die einige Jahre voraus sind. Und meine Elternzeit ist dann flöten. Hätte ich jetzt keine, dürften mein Mann und ich sie beide nebenbei im Home Office betreuen und würden mehr Geld haben. Natürlich, wenn ich sterbe, ist alles vorbei. Ich hab gar nicht die Maßnahmen als sinnlos abgetan. Ich bin sowieso so eine Idiotin, die als eine der wenigsten hier alles 100%ig einhält... Aber traurig bin ich trotzdem und das kannst du mir nicht absprechen. Du willst meine Gefühle mit negativ konotierten Worten wie Jammern entwerten, aber das ist einfach dumm und fies.


Berlin!

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Oder muß man jetzt auch nich die richtige Geisteshaltung zu all den Maßnahmen nachweisen? Nur einhalten reicht nicht? Also darf Esmeralda nicht traurig sein, weil ihre letzten Monate Elternzeit "verloren gehen"? Muß sie jetzt auch glücklich zu Hause hocken?


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Hej Ela! Kurz gesagt gibt es da nichts zu bewundern. Die Krise ist da, für alle. Manche leiden mehr, manche weniger darunter - manche wreden krank, manche sterben sogfar, andere verlieren "nur" geld - aber immerhin ihrenLebensunterhalt (die meisten). Und die große bösen Bosse verlieren immerhin auc hdie Sicherheiten, die Arbeitsplätze garantietren - Zulieferer, Käufer etc. Und könnenwir wieder vonvorne anfangen,denn für alle gilt: Die Krise ist da, für alle - und reich wie arm kann sterben, krank werden, vereinsamen Arbeitsplatz und Geld verlieren, Hobbys nicht mehr ausüben, sich nerven, --- dieLIste ist lang. DAS KANN NIEMAND ÄNDERN! Aberwie Du dasalles erträgst,wasalle ertragen müssen,das liegt dochan Dir. jeder kanns ich insetzen und rumjammern,was ihm fehhlt und sichschlecht und betrogen fühlen. Man könnte aberauch auf das schauen,was gelingt, trotz oder vielleicht gerade wegen und in dieser Krise. Und hoffen und Hoffnung weitergeben. ICH persönlich fnde das besser. Hierzulande viele, die ich kenne auch. Heute hat die Nation zum 80. Geburtstag der Königin gesungen,d ie ja nun wieso viele ihren Ehrentag ziemlichallein feiern muß. Kann einem blöd vorkommen, aber hier ist so ein royaler Ehrentag ein Volksfest - da sind alle leicht tarurig mit ihr,für sich und auch für sich selbst. und was haben die Dänen gemacht? Um 12.00 egal wo sie waren ihrer Königin ein Ständchen gebracht, 4 Lieder gesnugen und sich dabei ja auch Hoffnung und Mut und Solidarität ausgedrückt. https://www.dr.dk/nyheder/indland/roert-dronning-margrethe-om-faellessang-tak-sangen-det-var-virkelig-en-fantastisk?cid=soc_facebook_drnyheder_post_pjhxjobd&fbclid=IwAR210fdebJOdsB1OQQQ4SC4CrgB99CicCubCjsbiJGJzZzxElzIfMdKVIe0 SO kommt man da durch - nicht durch Jammern und sich elend fühlen, das ist ein blöder Multiplikator und färbt auch auf Deine Umwelt ab - so wie gute Laune ansteckt. Such Dir was, was Du NOCH Machen kannst - oder gerade JETZT richtig machen kannst,w eil vielleicht emhr zeit ist -- udn schon wird es Dir besser gehen. Auf das schauen,was nicht mehr geht und VIELLEICHT (und das ist ja fast noch vrrückter) demnächst NOCH NICHT eghen wird, zieht runter - und bringt Dir nichts, außer mieser Laune und miesgelaunte Leute um Dich herum! Alles GUte - Ursel, DK


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Wieso wird hier dauernd auf Tierparks rum geritten? Sie ÖFFNEN doch nächste Woche.... Grade für Kinder langt dad doch als Beschäftigung erstmal dicke! Jahreskarte kaufen und rein da.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Bei uns öffnen diese nicht.