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Hr. Lauterbach und der Dauerpanik-Modus

Hr. Lauterbach und der Dauerpanik-Modus

Sonnenschein-14

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Endlich, endlich fällt es auch immer mehr Fachleuten auf, dass Hr. Lauterbach nur allzu gerne schwarzmalt. Immer häufiger wird das nun auch in der Presse kritisiert. Ein hervorragendes Beispiel für die seit 3 Jahren mehr als miserable Kommunikation der deutschen Politik. Lauterbach forderte lt. Artikel im Spätsommer offenbar sogar eine stichprobenartige Kontrolle der Impfnachweise z.B. in Restaurants für den Herbst. Möglicherweise hat er sich in der Jahreszahl geirrt und befindet sich noch in 2021? Dieser selbsternannte Wissenschaftler, der noch nicht einmal eine Inzidenz in etwa ausrechnen und abschätzen kann, ist in seinem Amt mittlerweile zu einer Witzfigur geworden. Corona: Was wurde aus Lauterbachs 1.000er-Inzidenz-Warnung? - ZDFheute https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-isolation-maskenpflicht-lauterbach-inzidenz-100.html


Shanalou

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Ich finde nicht, dass man von einer miserablen Kommunikation in den letzten 3 Jahren sprechen kann. Sicher war nicht alles optimal, das kann es in einer solchen Situation auch gar nie sein, aber unterm Strich fand ich das immer dem entsprechenden Wissensstand angepasst. Das Problem mit KL ist, dass er den Absprung nicht schafft.


Bela66

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Vorab: Lauti geht mir auch ein bissl arg auf den Senkel. Aber die Haltung: Omikron ist doch längst harmlos, wir sollten back to normal, ist doch alles halb so wild, ist eben auch falsch. Immer noch sterben über 170 Menschen pro Tag an oder mit Covid. (Zahlen des rki: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-infizierte-genesene-tote-alle-live-daten-a-242d71d5-554b-47b6-969a-cd920e8821f1). Und ich finde diese Zahl erschreckend, auch wenn viele sich offenbar einfach daran gewöhnt haben. Viele hier im Forum haben ja noch ihre Großeltern oder haben ältere Eltern. Und wenn die dann trotz Impfung schwerkrank in der Klinik landen, wie ein Verwandter von mir kürzlich, dann interessiert einen der ganze Quatsch von „Covid ist doch längst harmlos“ einfach nicht mehr, und man wacht mal wieder auf. Von daher: Politik sollte nicht Panik machen. Aber die unbequemen Mahner in der Wüste finde ich wichtig. Wir sollten uns nicht zu gemütlich in unserer Gleichgültigkeit gegenüber den Schwächsten (Alte, aber auch chronisch Kranke, kranke Kinder, Organtransplantierte usw.) einrichten, nur weil wir keine Lust mehr auf Corona haben. Dass wir einer Sache müde sind (oder auch der Warner und Mahner), heißt nicht, dass die Realität darauf Rücksicht nimmt. Ich find‘s schei… dass mit der nächsten Winterwelle die Zahl der täglichen Toten vermutlich wieder über 200 steigen wird. Jeden. Einzelnen. Tag. LG


LillisMama

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Welcher Panikmodus? Was ist für dich Panik? Kannst du denn konkrete Beispiele für deine Behauptung geben? Das BMG hat wie andere Ministerien die grundgesetzlich normiert Pflicht, die Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren zu schützen. Da wir derzeit 1,4 Millionen diagnostizierte LongCovid Fälle in Deutschland haben, ist es doch nachvollziehbar, wenn er auf diese realen Gefahren hinweist. Es wäre doch schlimm, wenn er diese Gefahren ignorieren oder vertuschen würde oder?


Caot

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nicht nur für Lederhosen sind wir berühmt. Ich war jetzt in Großbritannien unterwegs. Da gibt es durchaus Hinweise Maske zu tragen. Ich hab sogar ab und an Leute mit solchen gesehen, auch im Hinterland. Abstand hält der Engländer auch, viel höflicher als in unseren Supermärkten. Die dortige gelebte Normalität fand ich super. Das eine bedeutet also nicht zwangsläufig das Ende des anderen. Eventuell liegt das aber an uns selber.


Dots

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würde ich eher sagen. Hier gibt es einfach noch Bereiche (im lokalen Nahverkehr, z. B., oder im medizinischen Bereich oder bei medizin-nahen Dienstleistungen wie Lokopädie, Physio, etc.), in denen Maskenpflicht herrscht. Es wird aber auch kein großes Gewese mehr darum gemacht, wenn jemand keine Maske trägt. Mit "Mut" (also vs. Angst) hat es aber auch relativ wenig zu tun. ;-)


DK-Ursel

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Du wirst doch aber nicht bestreiten, daß die Kommunikation in Dtld.sehr auf Angst (erzeugung) beruht(e)? (Gilt übrigens auch für andere Bereiche…)


Dots

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Doch, das will ich bestreiten. Ich glaube auch z. B. nicht, dass Lauterbach auf Angst- oder Panikmache aus ist, sondern dass er eher nüchtern mögliche Worst-case-Szenarien beschreibt und meint, damit einen sinnvollen (weil streng logisch maximalen) Rahmen vorzugeben. Er warnt vor diesen potenziellen Risiken, aber Angsterzeugung ist nicht sein Ziel. Etwas anderes ist es, ob die Bevölkerung das goutiert oder nicht oder ob er das subjektiv betrachtet "richtig" macht. Da sind die Geschmäcker verschieden, und ich weiß, dass dir die dänische Kommunikation und Herr Streeck besser gefallen, mir aber nicht. Die Kommunikation der Skandinaven, wie du sie beschreibst (oder sie im Fernsehen erklärt wurde) wäre mir persönlich zu oberflächlich. Ich lasse mich aber auch von der Beschreibung potenzieller Worst-case-Szenarien nicht in Angst oder Panik versetzen. Aber da ist natürlich jeder Jeck anders. Ich fand vieles in den letzten 3 Jahren unlogisch, was aber eher politischen Abwägungen und einer großen Kleinteiligkeit geschuldet war. Ich finde es auch nicht logisch, hier im lokalen Nahverkehr Maske zu tragen und, sobald man bei Weil am Rhein die Grenze passiert, die Maske abzunehmen und in der Schweiz herumzulaufen, als ob es Corona nie gegeben hätte. Aber ich bin ehrlich gesagt vor allem die ewigen Bewertungen des deutschen Umgangs mit der Pandemie leid, und in weiten Teilen auch dieses Hängenbleiber-Forum. Ich für mich habe mit dem Thema eigentlich abgeschlossen, trage eine Maske da, wo ich es muss oder es mir sinnvoll erscheint, und tue das, was vermutlich die meisten tun: einfach weiterleben.


Sonnenschein-14

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Tauchte nicht sogar einmal ein internes Schreiben aus dem Bundesgesundheitsministerium auf mit dem Inhalt, dass es Ziel sei, gezielt Angst in der Bevölkerung zu verbreiten? Tja, das Ganze mag teilweise subjektiv sein, dennoch zeigt der Blick in andere Länder Europas, dass Deutschland der totale Außenseiter ist.


emilie.d.

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Schweden reduzierten ihre Kontakte freiwillig (Mobilfunkdaten), ohne Vorschriften, nur aufgrund der Appelle. Das funktioniert in Deutschland nicht. Würden hier nich regelmäßig Bußgelder verhängt, würden einige Hundebesitzer ihre Hunde überall in Felder, Wiesen, auf die Straße sch... lassen, ohne den Dreck einzusammeln. Wir haben rund um den Kiga mal eine Aktion mit Schildern gemacht, dass die Kinder reintreten usw. War für ein paar Wochen besser, dann ging es wieder los. Es muss erst was kosten, dann verändert sich das Verhalten. https://www.nature.com/articles/d41586-022-02823-4 Take Sweden, for instance, which imposed relatively light restrictions in early 2020, keeping schools open for all but the oldest students. It experienced a lower rate of excess deaths in 2020 than did many other western European nations. But it is also a country where many people live alone (the average household size in Sweden is the lowest in the European Union), and where people have high trust in government, making it much easier for official recommendations alone — rather than mandates — to reduce social contacts and slow disease spread. Far from carrying on life as normal, Swedes reduced their mobility, as shown by mobile-phone data.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Auch die Akzeptanz von Maßnahmen ist, so denke ich, eine Frage der Kommunikation. Mir persönlich war während der Coronazeit alles mit viel zu viel Druck, Erpressung und Panikmache verbunden. Da machen manche Menschen halt verständlicherweise irgendwann dicht. Das ist in vielen Ländern, z.B. auch UK, viel besser gelaufen, wie man ja sieht.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich weiß gar nicht, ob wir echt das einzige Land in Europa sind, wo es noch Bereiche gibt, wo man verpflichtend Maske tragen und testen muss z.B. im Gesundheitssystem? Weltweit haben ja Länder wie Singapore, Südkorea, Japan, Canada, Australien (China eh) schon bei steigenden Inzidenzen immer wieder Maßnahmen zum Eindämmen beschlossen. Mal abgesehen davon, dass die in vielen asiatischen Ländern eh viel mehr Maske tragen als wir, schon vor Covid.


Dots

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hi-ho, ja, über die diversen Mentalitätsunterschiede (unter anderem das insbesondere in neurechten Kreisen verbreitete und geschürte Misstrauen an Regierungskoalitionen aus "Altparteien") wurde hier ja auch schon oft geschrieben, ich wollte diese Diskussion eigentlich nicht noch mal vertiefen, aber du hast natürlich Recht. Ich weiß aber eigentlich auch gar nicht, wie ich mich in diesen Thread überhaupt verirrt habe, die Betreffszeile ist so eindeutig stimmungsmachend, da kann man sich die Energie des Schreibens auch gleich ganz sparen.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Da muss man doch nur nach Frankreich, Spanien, UK schauen - um mal die größeren Länder zu nennen. Dort wurde die Isolationspflicht teilweise schon im März dieses Jahres aufgehoben. In China möchte ich nicht leben (du?), darum hatte ich ja explizit geschrieben, dass ich dieses ausnehme.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Inwiefern? Ich hab früher dort gelebt und wir besuchen unsere Freunde noch, als Eltern war das totaler Scheiß. Schule lief Sommer 2021 hier völlig normal, wir hatten kaum Fälle. Im UK war ein signifikanter Prozentsatz der Schüler daheim, bei meiner Freundin auch. Durchgeknallte Eltern haben vor der Schule protestiert, dass dort für Ü12 die Impfung angeboten wird. Es gab viel striktere "Lockdowns" als bei uns zeitweise (abhängig von der Region), trotzdem hatten sie mehr Tote. Ich war dieses Jahr das erste Jahr wieder da, weil ich nicht einen mittleren vierstelligen Pfundbetrag für ein ranziges Quarantänehotel (im Fall des Falles) ausgeben wollte.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Dots

Da hast Du recht.


emilie.d.

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Bekannte lebte in Madrid, die durften ewig nicht raus am Anfsng der Pandemie (glaub, 32 Tage oder so durften weder sie noch die Kinder einen Fuß vor die Tür setzen) und auch danach war es viel strenger als in D. Die mussten im Cafe außen beim Kaffeetrinken Maske aufsetzen.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Wir reden aber von der Gegenwart und nicht über 2020/ 21. Genau das ist doch der Knackpunkt.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Genau, wir reden über 2022. Und sollten alle endlich mal in der Gegenwart ankommen :)


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ach so, wenn jemand etwas schreibt, das einem selbst unangenehm ist oder einen gar dazu bewegen könnte, mal etwas über seine eigene Einstellung nachzudenken, dann ist es gleich Stimmungsmache? Dann kommen wir da wohl nicht zusammen und lassen das besser :)


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich zitiere mal deine Überschrift: "Hr. Lauterbach und der Dauerpanik-Modus". Seltsame Art, zum Ausdruck zu bringen, dass dir etwas "unangenehm" ist. Weißte aber selber, oder? Und nein, wieso sollte es mich dazu bewegen, meine Einstellung zu überdenken, wenn mir ein anderer User gleich in der Überschrift seine abwertende Beurteilung um die Ohren haut? So überzeugt man doch niemanden, so baut man Fronten und negative Emotionen auf. Deshalb Stimmungsmache.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Dots

Bei diesem Thema enttäuschst Du mich dauerhaft, Dits. 1. rede ich viel seltener über Maßnahmen und viel mehr und vor allem von Anfang an über die Art der Kommunikation, was auch bei Dir nicht anzukommen scheint. Daß man diesen unterschied nicht kapiert, verstehe ich nicht. Ist es soviel einfacher zu rufen „wir haben ebenso wenig Maßnahmen wie ihr?“, obwohl das letztendlich noch nicht einmal stimmt. 2. gestehe uch Dir zu, daß Dir der Vergleich schwerfällt, da du vermutlich nicht fließend Dänisch kannst, dann sollte man doch aber nicht behaupten, man habe (ebenso) wenig panik in der Kommunikation wie hier. 3. darf dann ein Vergleich auch mal zu Ungunsten des eigenen Vaterlandes (das auch meins immer noch ist) ausfallen, ohne daß das „dtld.-bashing“ ist. So ist das nun mal bei Vergleichen, mal ist der eine besser, mal der andere. 4. verwechselst auch Du positive Kommunikation mit nicht-information, d“ hätte ich Dich eigentlich auch klüger eingesvhätzt Letztendlich ist es mein Fehler, enttäuscht zu sein, denn ganz offensichtlich hatte ich Dich falsch eingeschätzt und werde nun ent-täuscht. Meinem dänischen Mann fällt wie vielen unserer freunde auch die negative Berichterstattung über andere Themen in der dt. Presse auf, die hier deutlich anders behandelt werden. Das zu vergleichen geht eben nur, wenn man beide Sprachen kennt und oft genug beides hört und sieht, daher äußere ich mich nicht zu Spaniens, Frankreichs oder Kommunikation . Und der mir ansonsten fremde Deutsche, den ich am Wochenende bei einem Workshop traf, meinte, hier behandele man die Bürger als Erwachsene, in Dtld als Kinder. Wobei man hier Kindern auch anderes (= mehr) zutraut als in dtld. .


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Das hab ich ja gefragt, sind wir echt die einzigen, wo in speziellen Bereichen noch Masken getragen werden müssen oder Tests vorgeschrieben sind? Ich hab jetzt selbst gegoogelt, sowohl NHS staff als auch die Besucher in Kliniken, MVZs und so müssen Masken tragen. In den Öffis müssen es Engländer nicht, nur eine Empfehlung. Auswärtiges Amt zu Spanien: Landesweit gilt eine Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Gesundheitszentren, Apotheken, etc. sowie für die Beschäftigten und Besucher von Alten- und Pflegeheimen. https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/spaniensicherheit/210534


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Was genau meinst Du damit? Das hatte Lilli oben in anderen Worten auch gefragt: Welcher Panikmodus? Was ist für dich Panik? Kannst du denn konkrete Beispiele für deine Behauptung geben? Was meinst Du mit Gegenwart? Iso soll abgeschafft werden, wenn ich Dich richtig verstehe aber auch Masken in Kliniken, Öffis, Pflegeheimen? Testen im Gesundheitsbereich bei Personal? Bei allen? Oder abgestuft? Soll es ein spezielles Ausbruchsmanagement in Pflegeheimen noch geben oder gehört auch das ersatzlos gestrichen?


Dots

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bitte, Ursel, hör doch auf, das auf diese persönliche Ebene zu ziehen. Warum solltest du von mir enttäuscht sein? Ich bin in dieser Hinsicht einfach grundlegend anderer Meinung als du, bitte akzeptiere das. Mehr möchte ich zum Thema eigentlich gar nicht schreiben. Ich bereue es schon jetzt, in diesem idiotischen Thread überhaupt mitgeschrieben zu haben, ich sollte es eigentlich besser wissen.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ganz einfach: Lauterbach berechnet irgendwelche Mega-Inzidenzen, die nie eintreten. Er sagt Infektionszahlen voraus, die die Realität um ein Vielfaches übersteigen. Und monatelang im Voraus wird das dann auch so an die Bevölkerung kommuniziert. Alramismus pur. Hast du den verlinkten Artikel nicht gelesen oder verstehst du es wirklich nicht? Nein, ich bin nicht für die Abschaffung von Tests und Masken beim Kontakt mit vulnerablen Gruppen. Abschaffung der Iso-Pflicht finde ich super, haben andere europ. Länder längst gemacht. Es geht um die KOMMUNIKATION. Verstehst du es wirklich nicht?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Naja, Megainzidenz, Ende März 22 waren wir bei fast 2.000, Ende Juli 22 bei 800 oder sowas. Laut Artikel hat er Ende Sep. eine 1.000er Inzidenz vorhergesagt, völlig aus der Luft gegriffen war das nicht. Mitte Oktober waren wir fast bei 900. Ob sie - wie Chanasit wohl meint - damit Zuende ist und wir in einen gemütlichen Winter gehen - schön wäre es, va für alle im Gesundheitswesen.


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Du hast zwar nicht mich gefragt. Aber meiner Meinung nach sollten alle Pflichtmassnahmen und auch Quarantäne abgeschafft werden. Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser usw. können das ja selber im Rahmen ihres Hausrechts regeln. Dafür muss man keine staatlichen Vorgaben haben. Ich empfinde und empfand die Kommunikation des früheren und jetzigen Gesundheitsministers auch als Panikmache. Gut mag natürlich auch typabhängig sein wie man die Kommunikation wahrnimmt oder wahrgenommen hat. Nur so langsam könnte auch Herr Lauterbach aus seiner Corona Dauerschleife rauskommen. Ich finde allein seine Impfempfehlungen schon immer unterirdisch, wenn z.b die STIKO als Gremium das nicht mal empfiehlt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Hygienemaßnahmen kosten Geld. Es gibt vielleicht auch Kliniken und Heime, wo es nicht so ist, aber wohin ich privat über Freunde und Familie (Sanis, Altenpflege, Ärzte) rein Kontakt habe, da regiert nur der schnöde Mammon. Die Geschäftsführung rennt rum und schaut, dass man ja auch nicht 5 min zuviel mit einem Patienten spricht, wo man Unsatz generieren könnte. Pflege ist teilweise wirklich richtig schlimm. Es gibt eine Menge an Maßnahmen zur Qualitätssicherung, die über Doku (erstickt alle) und Vorgaben eigentlich gewährleistet werden sollen. Selbst da (wo es die Vorgaben gibt), liegt schon eine Menge im Argen. Stiko ist in meinen Augen kein Gremium, das als Freiwiligentruppe genügend ausgestattet ist, um in einer Pandemie sinnvole Entscheidungen allein treffen zu können. Sie lagen i.G. zu den USA, die da viel mehr Kohle und Manpower reinstecken, regelmäßig falsch. Ich würde mir da ein gutausgestattetes Gremium auf europäischer Ebene wünschen.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ach so, aber wenn KL so wie Mitte Juli alle U60 zur Impfung aufruft, und die STIKO sich noch gar nicht dazu geäußert hat bzw. das bittet zu widerrufen, dann ist es okay? Hier wird doch sonst immer auf Studien etc. gepocht. Und dann macht man einfach mal kurz das halbe Land unsicher? Nein, eine gute, besonnene Kommunikation ist etwas Anderes.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

??? Worauf bezieht sich Dein Satz? So wie die Stiko aufgebaut ist, ohne vernünftige Unterstützung bei der Datenauswertung (das bemängeln die Mitglieder der Stiko selbst) sind sie nicht schnell genug. Das wäre in einer Pandemie aber essentiell. Sie müssten selbst Daten erheben oder preliminary data (wo die Bewertung durch Review und den Rest der akademischen Welt fehlt) bewerten. Mit welchen Ressourcen? Im Prinzip wartet die Stiko also darauf, dass die USA saubere Daten zur Verfügung stellen. Deshalb kamen die bisherigen Impfempfehlungen (für Schwangere, für Ü12, U12) alle erst deutlich zeitverzögert im Vergleich zu den USA. Die Zeitverzögerung hat halt Konsequenzen, man impft ja nicht aus Langeweile. Dass man auch U60 auf eigenen Wunsch die Möglichkeit hat, sich den bivalenten Booster zu holen, und dass das auch bezahlt wird, orientiert sich an den aktuellen CDC Empfehlungen aus den USA.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wie? Du bist von Dots enttäuscht, weil sie Deine MEINUNG nicht teilt? Und nichts anderss als Meinung ist doch wohl die Frage, ob man eine Kommunikationsweise empfindet. Nachvollzoehbar finde ich noch in gewisser Weise den Ejnwand, dass wir hier die dänische Art der Kommunikation nicht wirklich beurteilen können, wenn wir die Sprache nicht können und njr Übersetzungen oder Erklärungsversuche zur Verfügung haben. Aber die deutsche Kommunikation können wir doch beurteilen!? Wieso kannst DU nicht akzeptieren, dass diese von doch nicht ganz wenigen Menschen NICHT als Panikmache empfunden wird, es vielleicht auch Mentalitätsunterschuede/kulturelle Unterschiede gibt zwischen Deutschen und Dänen. Es sei Dir ja unbenommen, nachdem Du unbestritten den Vergleich hast, die dänische Art besser zu finden als die deutsche. Aber die Unterstellung, dass diejenigen, die die deutsche Art eben nicht als Panikmache empfinden, einfach zu blöd si d, das zu erkennen und dass sie nur die dänische verstehen müssten, um dies zu erkennen, finde ich eine anmaßende Unverschämtheit. Vielleicht passt ja jede Art aufs Gesamte gesehen zim jeweiligen Volk. Vielleicht würde man, verstünde,an die dänische komplett sagen: "ja, ist ruhiger als die Deutsche, aber letztere empfinde och trotzdem nicht als Panikmache" ...


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich weiß gar nicht, wie ich mich noch klarer ausdrücken soll und du fragst, worauf sich mein Satz bezieht?! Auf die miese Kommunikation des Herrn KL natürlich. Und weil er sich auf Studien aus den USA stützte, als er leichtsinnig "4. Impfung für alle U60" an die Bevölkerung verkündete, hat er genau diese Aussage dann kurz darauf, als er mit Unverständnis und Verwirrung aus der Bevölkerung konfrontiert wurde, widerrufen? Warum denn, wenn alles duch valide Studien untermauert war? Anstatt wie so oft um den heißen Brei zu schreiben, könntest du vielleicht einmal direkt darauf antworten:)


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

"Panik", "miese Kommunikation", es haben mehrere in dem Thread hier gefragt, was konkret Du damit meinst. Dass Du die falsch gesagte 1.000er Inzidenz meinst (war nur 900 und fiel bis jetzt) hab ich verstanden. Der Satz zur 4. Impfe war neu, kam im Artikel nicht vor und ich weiß nicht, was KL wann dazu gesagt hat. Es stört Dich, dass er eine Empfehlung für den bivalentrn Booster für alle Erwachsenen von der Stiko einforderte, ist das so passiert? Falls ja, der bivalente Booster wird ganz offiziell vom CDC in den USA ab 5 Jahren empfohlen. Das stützt sich nicht bloß auf obskure Studien. Was meinst Du mit "widerrufen"? In Deutschland kann man sich auf eigenen Wunsch den bivalenten Booster unter 60 holen, die Kosten dafür werden TROTZ fehlender Stiko-Empfehlung übernommen, GM macht es möglich. Habe ich auch genutzt. https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/vaccines/stay-up-to-date.html#:~:text=CDC%20recommends%20that%20people%20ages,An%20original%20(monovalent)%20booster CDC recommends that people ages 5 years and older receive one updated (bivalent) booster if it has been at least 2 months since their last COVID-19 vaccine dose, whether that was: Their final primary series dose, or An original (monovalent) booster People who have gotten more than one original (monovalent) booster are also recommended to get an updated (bivalent) booster.


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

https://www.focus.de/gesundheit/news/lauterbach-wirrwarr-um-4-impfung-was-sie-wissen-muessen_id_133083377.html Schau mal, hier kann man ganz gut nachlesen, wieviel Verwirrung er gestiftet hat. Wundert mich, dass du so etwas nicht mitbekommst. Auch das ist für mich miserable Kommunikation. So gewinnt man das Vertrauen der Bevölkerung ganz sicher nicht. Mit "widerrufen" meine ich, dass KL - s. Artikel - heftigst zurückgerudert ist. Aber warum, wenn er sich der Validität der Daten aus den USA so sicher war?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke, dass du mir den Rücken stärkst, Sille74. Ich bin heute auch nach zwei Wochen endlich mal wieder ausgeschlafen genug, um mich selbst noch zu Wort zu melden. Ursel, im ersten Teil meines Postings oben habe ich mich durchaus nur auf die Kommunikation bezogen, erst im zweiten Teil bin ich dann auf die Pandemiemaßnahmen allgemein umgeschwenkt, aber das allein aus dem Grund, Beispiele dafür anzuführen, was mich gestört hat. Die Kommunikation in Deutschland hat mich nie gestört, die fand ich - fast - immer gut und sinnvoll, und meinem Umfeld ging und geht es genauso. Das liegt aber möglicherweise einfach daran, dass die meisten meiner Freundinnen, Bekannten und Kolleg:innen beruflich mit naturwissenschaftlicher Kommunikation zu tun haben. Was nicht heißt, dass ich oder andere nicht auch wahrgenommen hätten (das war ja spätestens hier im Forum zu sehen), dass es anderen anders ging. Die dänische Kommunikation und den Umgang mit der Pandemie fand ich anfangs genauso interessant wie andere Beispiele aus anderen Ländern, aber ich habe ehrlich gesagt kein gesteigertes Interesse an Dänemark gegenüber anderen Ländern, mit denen ich beruflich mehr zu tun habe und die ich besser kenne. Deshalb hat dein Thema deutsche vs. dänische Kommunikation für mich auch eigentlich keine Bedeutung, worauf ich aber reagiere, ist die Hartnäckigkeit, mit der du selbst darauf herumreitest, auch wenn dir schon mehrfach signalisiert wurde, dass deine Message längst angekommen ist, der Subtext aber von manchen als störend empfunden wird. Das geht mir auch so. Ich kann mich nicht entsinnen, dir "Deutschlandbashing" vorgeworfen zu haben, möchte es aber auch nicht beschwören und habe keine Lust, mich durch die Beiträge in diesem Forum zu wühlen, um es nachzulesen, ich habe auch noch ein bisschen was anderes zu tun. Ich weiß, dass ich mal "Lauterbachbashing" geschrieben habe, als ich auf dich reagierte, und dazu stehe ich. Denn du hast selbst wiederholt deine persönliche Abneigung geäußert, die ich in dieser Vehemenz nicht nachvollziehen kann. Dass der Mann kein Charmebolzen ist, steht für mich außer Frage, aber an seiner (Wissenschafts-)kommunikation habe ich nichts auszusetzen. Was er als Politiker falsch macht, habe ich selbst auch schon geschrieben: Er wägt oft zu wenig ab, was jetzt wirklich an die Öffentlichkeit gehört und wo man lieber noch abwarten sollte. Und er schätzt möglicherweise wirklich falsch ein, wie das in der Gesamtsumme ankommt. Es ist vielleicht taktisch auch nicht klug, dass er unter seinem privaten Twitter-Account sehr viel kommentiert und das auf medialer Ebene oft nicht richtig von seiner offiziellen Kommunikation getrennt wird. Ihn als Angst- oder Panikmacher einzusortieren, finde ich aber sowohl unfair als auch falsch.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Naja, im Artikel aus August heißt es: „in Absprache natürlich mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung empfehlen“. Hat mein Vater auch genauso gemacht. Er ist jünger als 70, fiel zu dem Zeitpunkt also nicht unter die Stikoempfehlung. Weiter heißt es in dem Artikel: „Ich habe nicht gesagt: Für alle die vierte Impfung“, sagte er dann am Dienstagabend im ZDF-„heute journal“. „Ich habe nie gesagt, dass alle jüngeren Leute sich jetzt impfen lassen sollen. Das ist einfach falsch." Ich hab z.B. auch auf den B4/B5 Booster noch gewartet. Bin aber auch jünger als mein Vater und hab weniger Risiken.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Nachricht entsteht beim Empfänger. Jeder hört, was er hören will.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wow - immer wieder die gleiche Leier...wenn dich hier offenbar keiner richtig versteht, behalte die ellenlangen Texte doch für dich oder teile sie mit deinem Mann - der stimmt Dir wenigstens zu und du musst nicht enttäuscht sein...ich schaue hier nur noch ab und zu rein, aber deine Posts fallen immer (leider nur noch negativ) auf.


kea2

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Schweden hatte sehr hohe Todeszahlen bei den gefährdeten Gruppen, weil man Corona einfach laufen lassen hat. Die Intensivstationen waren nicht voll, weil man die Alten einfach verrecken lassen hat, anstatt sie zu behandeln. "Besser funktionieren" sieht bei mir anders aus... Schweden ist ansonsten übrigens kein weniger regelfixiertes Land als Deutschland. Auch bei den Schweden ist der gesunde Menschenverstand nicht so verbreitet, dass es ohne funktionieren würde. Die haben z.B. im Straßenverkehr viel höhere Bußgelder als hier. Hier lassen die Hundebesitzer ihre Hunde übrigens trotz Bußgeldern alles vollsch***. Man wird wohl zu selten erwischt. Mich ärgert das, obwohl wir selbst einen Hund haben.


cube

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Jaja, vor 1, 2 Jahren wurde man noch massivst angegangen, wenn man auf eine gewisse Einseitig in Expertengremien etc hinwies oder die allg. Kommunikation kritisierte oder gar Herrn Lauterbach. Uiuiui - da war man aber gleich auf der falschen Seite, wenn nicht sogar praktisch dafür, Menschen sterben zu lassen ...


Sonnenschein-14

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Shanalou hat es im Grunde perfekt präzisiert: er schafft den Absprung einfach nicht. Deutschland befindet sich in einer Art Dauerschleife, während der Rest der Welt (China mal ausgenommen) längst zur Normalität zurückgekehrt ist und genau NICHTS Schlimmes passiert ist.


Mia186

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich denke auch, dass Lauterbach irgendwie in seiner Rolle als Panikminister hängen geblieben ist. Warum auch immer…. Aber indem er immer weiter und weiter macht mit seinem Panikmodus verliert er halt nach und nach immer noch mehr das Vertrauen… Ist dann schon irgendwie schade, wenn man dadurch einen G-Minister hat, den eigentlich keiner mehr so richtig ernst nimmt…


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Meine Rede seit Ewigkeiten, dafür wird man aber übel angefeindet und den Unterschied zwischen Maßnahmen und Kommunikation kennt zumindest hier auch kaum jemand. Und ich dachte immer, wir hätten gelernt, uns nicht mehr gehirnwaschen zu lassen, selbständig zu denken kritisch zu hinterfragen! Gleichzeitig stelle ich fest, daß Dtld. In manchem doch langsamer ist als DK, obwohl ich das früher andersrum wahrgenommen habe…


Sume76

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

N, dann sei doch froh, dass Du in DK lebst. Alles richtig gemacht würde ich sagen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Du bist doch der Oberbelehrer .


oma

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Zitat: "Dieser selbsternannte Wissenschaftler, der noch nicht einmal eine Inzidenz in etwa ausrechnen und abschätzen kann, ist in seinem Amt mittlerweile zu einer Witzfigur geworden." Ihn als "selbsternannten Wissenschaftler zu bezeichnen ist eine Frechheit. Du hättest dich mal lieber informieren sollen. Der Mann hat eine beachtliche Vita. Und was hast du so zu bieten? Wikipedia-Auszug: Herkunft und Ausbildung Karl Lauterbach wurde 1963 in Birkesdorf (heute ein Stadtteil von Düren) als Sohn des Molkereiarbeiters Wilhelm Lauterbach und dessen Frau Gertrud, geb. Wirtz, geboren. Er wuchs „in einem strengen römisch-katholischen Elternhaus“[1] in Oberzier (Ortsteil von Niederzier) nahe dem Forschungszentrum Jülich auf.[2] Seit 1969 besuchte er die Grundschule Niederzier. Trotz sehr guter Leistungen erhielt er nur eine Hauptschulempfehlung, was er später als eine Diskriminierung aufgrund seiner familiären Herkunft ansah. An der Hauptschule war er unterfordert und wechselte mit Unterstützung seiner Lehrer zuerst auf die Realschule, dann auf das Gymnasium am Wirteltor in Düren, an dem er 1982 sein Abitur ablegte.[3][4][5] Ab 1982 studierte Lauterbach Humanmedizin an der RWTH Aachen, an der University of Arizona in Tucson und an der University of Texas at San Antonio (USA). 1989 legte er in Aachen die Ärztliche Prüfung ab und wurde 1991 mit einer von Ludwig E. Feinendegen betreuten, auf Studien an der Kernforschungsanlage Jülich und an der University of Arizona in Tucson beruhenden Dissertation über die Weiterentwicklung des Parametric Gammascopes auf der Grundlage von experimentellen und klinischen Studien an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Dr. med. promoviert. Von 1989 bis 1992 studierte er an der Harvard School of Public Health, wo er 1990 einen Master of Public Health (MPH) und 1992 einen Master of Science (M.Sc.) in Health Policy and Management erlangte.[6][7] Von 1992 bis 1993 hatte er ein Fellowship der Harvard Medical School inne.[8] Gefördert von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, erlangte Lauterbach dort 1995 den Abschluss Scientiæ Doctor (Sc.D.). Einer seiner Betreuer war Amartya Sen.[9] Die Approbation als Arzt in Deutschland hatte Lauterbach nach dem Abschluss seines Medizinstudiums noch nicht beantragt;[10] dafür hätte er damals eine 18-monatige Pflichtzeit als Arzt im Praktikum nachweisen müssen. Im Jahr 2004 entfiel diese Voraussetzung, auf Antrag erhielt er 2010 seine Approbation.[11] 1996 beauftragte die Universität zu Köln Lauterbach als neu berufenen Professor mit der Gründung ihres Instituts für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft (IGMG), das Ende Februar 1997 den Betrieb aufnahm.[12] 1998 wurde er Direktor dieser Einrichtung, inzwischen umbenannt in Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE). Dort ist er wegen seines Bundestagsmandats beurlaubt. Von 1999 bis zur Wahl in den Bundestag im September 2005 war Lauterbach Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Im Jahr 2003 war er Mitglied in der Kommission zur Untersuchung der Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme („Rürup-Kommission“). Seit 2008 ist er Adjunct Professor für Gesundheitspolitik und -management an der Harvard School of Public Health, wo er auch noch regelmäßig unterrichtet.[13] Bis zum Jahr 2003 veröffentlichte er 294 Publikationen und verfasste bzw. teilverfasste zehn Bücher.[14] Lauterbach hat durch seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen 2021 laut Scopus einen h-Index von 24.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von oma

Du hast seine zahlreichen Verbindungen zur Pharmaindustrie vergessen.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Zu seinem Schutz: hätte man die gleiche Teststrategie wie 2021, wäre seine Prognose zur Inzidenz sicher wahr geworden ;)


Btby

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Naja Lauterbach ist ja wohl am wenigsten für die Kommunikation der letzten drei Jahre zuständig. Da waren andere CDU- Konsorten zuständig. Mir Politik halte ich ihn gänzlich ungeeignet und bezüglich Coroni hatte er mehr als einmal recht.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Aber Du? Frisch angemeldet und nur Gestänkere. Sonnenschein- der Russenbot Go home - Streu deine Miste woanders


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

du drehst völlig durch, wenn du nur über einen möglichen normalen Umgang mit C hörst.