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Hospitalisierungsrate

Hospitalisierungsrate

Maca

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Hier ist sie mal aktuell nach Bundesländern aufgeführt: https://www.google.de/amp/s/www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/hospitalisierungsrate-wird-neue-waehrung-viele-bundeslaender-ueber-3-74824.html/amp Sachsen steht ja noch verhältnismäßig “gut“ da (4,14). Viel besser als Bayern (8,65). Kann das sein oder werden die Erkrankten dort einfach nicht mehr eingewiesen? Andere Zählweise? Ich hätte jetzt mit ganz anderen Zahlen gerechnet. Thüringen ( über 18) ist im Ar……..


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Maca

Die Hospitalisierungsrate dürfte auch davon abhängen, welche Altersgruppen wie stark betroffen sind. Da steht Bayern nicht gerade gut da: z.B. Inzidenz bei den über 80-Jährigen von über 1000 in Mühldorf am Inn. Auch Thüringen hat viele Infektion bei den Älteren.


Schnegge89

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Ich vermute, dass Sachsen durch den Feiertag gestern kaum eingewiesen hat. das bringt die Statistik durcheinander. sonst lagen die Zahlen zwischen 6 und 8. Und ja, dazu kommt, dass alle abgewiesen werden, die nicht unbedingt eingewiesen werden müssen, um Spielraum zu haben. wir haben hier ja bereits überlastungsstufe, das heißt, die Krankenhäuser sind bereits gut gefüllt. anderseits sind gerade die Großstädte noch relativ gut aufgestellt.


emilie.d.

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Hospitalisierung ist prinzipiell kein guter Parameter wegen Meldeverzögerung. Sinnigerweise guckt man auf Inzidenz. Belegung der Intensivplätze ist ziemlich exakt, hat aber halt auch gewisse Schwächen #ironie off


Petra28

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Also ich reduziere die Geschwindigkeit ja lieber vor der Kurve als in der Kurve, vor allem bei Glätte - aber so soll es wohl nun sein…


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Sieht düster aus.


tabalugalilli

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Danke für den treffenden Vergleich.


kea2

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Vor allem, weil die Hospitalisierung das Infektionsgeschehen von vor 2 Wochen abbildet. Wenn man rechtzeitig reagieren wollen würde, müsste man das anders machen. Heute morgen war ein Experte im Radio, der sich eine Formel aus mehreren Faktoren überlegt hat, die man sinnvoll nutzen kann. Aber ich schätze, das ist unseren einfach gestrickten Politikern wieder zu komplex.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kea2

'Aber Herr Gassen hatte doch gesagt', 'Aber Herr Streeck hatte doch' Drosten, Brinkmann, Priesemann, Sander, Hallek, Wegener, Wiehler... Die sagen ALLE seit dem Sommer schon das Gleiche, verfassen Briefe, es nutzt nichts. Wenn man sich die genehmen Experten raussucht, damit man die Mehrheitsmeinung ignorieren kann, kommt sowas raus.


Momvon3

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Du willst sagen, dass nie auf Brinkmann, drosten, wiehler und Co gehört wird? Das ist jetzt wirklich nicht dein ernst?


ImvPP

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Nun ist es ja um die Expertise von Streeck und Gassen in diesem speziellen Bereich auch nicht so besonders gut bestellt. Was sich in der gesamten Pandemiezeit auch zeigte.


Maca

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die komplette Verengung der Sicht auf das virale Corona- Geschehen ist aus (natur))wissenschaftlicher Perspektive alternativlos und das Herauszögern von Entscheidung, die den R-Wert effektiv und schnell senken ist nicht nachvollziehbar. Die gesamtgesellschaftliche Sicht kennt diese Fokussierung aber nicht, es gilt mannigfaltige Bedürftigkeiten zu berücksichtigen, nicht nur und ausschließlich die, des Gesundheitssektors. Eine Kommunikation, die das mit latenter oder offensichtlicher Überheblichkeit ignoriert, erreicht ihren Empfänger einfach nicht.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Gerade die RKI-Empfehlungen werden seit Frühjahr nicht mehr beachtet bzw. konsequent ignoriert. Für das neue Corona-Gesetz haben Juristen dem Bundestag sogar explizit dazu geraten, Empfehlungen des RKI für den Schulbetrieb zu verbieten. https://www.news4teachers.de/2021/11/krankes-deutschland-juristen-empfehlen-dem-bundestag-die-rki-empfehlungen-fuer-kitas-und-schulen-ausdruecklich-zu-verbieten/ Auch die anderen Experten werden zunehmend resignierter, weil ihre Warnungen seit Monaten ignoriert werden. Hier in Bayern macht der Ethikrat gerade Söder große Vorwürfe, die Empfehlungen, die Experten bereits im Juni gemacht haben, komplett ignoriert zu haben. https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-corona-ethikrat-1.5467765?reduced=true


Wurzelzwerge

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Genau auf diese Herrschaften hat doch die Regierung immer gehört. Viele davon gehören zum Beraterstab der Bundesregierung. Wohingegen Herr Streeck, der es ab und an mal wagt, etwas Positives zu kommunizieren bzw. Lichtblicke zu vermitteln (wohlgemerkt ohne Corona zu verharmlosen oder gar zu verleugnen), per se "für die Tonne" ist. Wie kann das sein? Ebenso die Stiko, die laut der Meinung einiger Menschen (v.a. hier im Forum) plötzlich unfähig und inkompetent ist, weil sie die Empfehlung für die Inpfung von Kindern nicht mal eben hopplahopp über Nacht abgibt? Wo bleibt denn da die allseits geforderte deutsche Vorsicht und Gründlichkeit?


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Wenn du Lichtblicke und Positives hören willst, Kauf die ein Hörbuch! Die Realität ist nix für dich!


Wurzelzwerge

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben. Oder wie deine Freundin Petra sagen würde: Danke, dass du nochmals darauf hinweist, dass die Medien fast nur Horrorszenarien verbreiten.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Das reale Leben findet nicht in den Medien statt. Das würdest du merken, wenn du oder einer deiner Lieben eine schnelle notfallmedizinische Behandlung brauchen. Natürlich wird das nicht der Fall sein, deshalb kannst du mit vollen Hosen so wunderbar ekelhaft stinken!


Wurzelzwerge

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Nein, aber die Medien beeinflussen schon auch unser Leben, die Impfentscheidungen mancher etc. Warum du immer gleich so ausfällig werden musst, erschließt sich mir nicht. Mit irgendetwas scheine ich dich ja zu triggern. Na ja, auch beim echten Einstein trügt der Schein, wie wir ja alle wissen.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Ich habe nie behauptet dass ich mich mit Einstein gleichsetze, der Nick hat einen ganz anderen Hintergrund. Aber es erleichtert den einfach Gestrickten hier auch einfach die Beleidigungen, von daher ist er ja dann doch ganz gut, gell? Du trägst übrigens nicht unbedingt dazu bei die Leute zum Impfen zu animieren.


Wurzelzwerge

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Einige Anhänger hast du hier tatsächlich, das stimmt!


Maca

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

“Du trägst übrigens nicht unbedingt dazu bei die Leute zum Impfen zu animieren.“ Aber der ständige Hinweis auf die Blödheit der Ungeimpften, ist doch auch nicht zielführend. Das ist emotional gesteuert ( und teilweise auch verständlich). Als meine Kinder klein waren, habe ich destruktive Kritik zu reduzieren versucht. Sie ist immer kontraproduktiv, immer!


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Auf welchen Rat des RKI (Wieler), von Drosten, Brinckmann ... haben die Politiker seit Frühjahr gehört? Ich kann mich an keinen einzigen erinnern. Dagegen an viele frustrierte Statements von Wissenschaftlern, deren Aussagen man als zu pessimistisch abgetan hat. Und noch einmal der Hinweis auf den Artikel über die Vorwürfe des bayerischen Ethikrats an die bayerische Regierung. https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-corona-ethikrat-1.5467765?reduced=true Da sitzt zwar nicht Drosten drin. Der bayerische Ethikrat hat aber bereits im Juni die Politik aufgefordert, das umzusetzen, was Drosten, das RKI etc. empfehlen - ohne Erfolg!


Maca

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Antwort auf Beitrag von Maca

Die massiven regionalen Unterschiede bleiben aber. Im Norden ist die Situation deutlich besser und daher begrüßt man es hier sehr, dass es nur noch regional angepasste Maßnahmen geben wird. Hamburg z.b. hat eine gute Impfquote, die jüngste Durchschnittsbevölkerung aller Bundesländer, eher zurückhaltende Mentalitäten und boostert gerade kräftig. https://www.zeit.de/wissen/2021-11/corona-plaene-massnahmen-pandemie-infektionsschutz-impfquote-kai-nagel-interview Ich bin heilfroh, dass es hier vermutlich keine flächendeckenden Schulschliessungen mehr geben wird.


oma

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ich habe letzte Woche einen STERN von August 2021 gelesen. Und war fassungslos zu lesen, wie diverse Wissenschafter exakt prognostiziert haben, wo wir ohne stärkere Einschränkungen im Herbst stehen werden. Als wenn sie einen Blick in die Zukunft hätten werfen können, denn genau wie sie berechnet haben sieht es heute aus... Aber okay, Wahlen und Koalitionsverhandlungen sind natürlich wichtiger als den STERN zu lesen geschweige denn sich sonstwo das Wissen der Wissenschaftler anzueignen. Denn ein Bankkaufmann Spahn kennt sich natürlich besser aus als jeder Virologe, Epidemiologe, Arzt oder sonstiger Wissenschaftler.Und wen juckt es schon, wenn das Nichtstun Tausende von Menschenleben zerstört oder gar vernichtet. Ich bin soooo wütend!!! Die Situation erinnert mich sehr an die Anfänge von FFF, als Greta Thunberg gebetsmühlenartig wiederholte: "Ihr braucht nicht auf mich hören. Hört auf die Wissenschaftler!" So einfach kann es sein! Aber wer lässt sich schon gern von einer 16-Jährigen Asperger Autisten den Spiegel vorhalten... Die muss ja erst noch soooo viel lernen! Und wir haben ja schließlich mehr als 83 Millionen Besserwisser in Deutschland... Na ja, okay, nicht alle 83 Millionen sind Besserwisser. Aber was ich in den letzten 1,5 Jahren gelernt habe über Menschen, die ich seit 17 Jahren hier gelesen habe und einigermaßen glaubte einschätzen zu können, hat mich sehr desillusioniert. Was mich wahnsinnig interessieren würde: Angenommen, wir finden irgendwann den Ausgang aus dieser Corona-Endlosschleife und das Ganze ist "nur" noch endemisch, wie würde das Deutsche Volk auf eine in sagen wir mal 5 Jahren neu auftretende Pandemie reagieren? Was hätten wir daraus gelernt? Würde man verstehen, dass es sinnvoller ist, beim ersten nachgewiesenen Fall sofort alle Grenzen dicht zu machen (bis auf Lieferketten natürlich), alle Läden bis auf Lebensmittelgeschäfte und Apotheken zu schließen, auch Schulen und Kitas, und nur noch die systemrelevanten Berufe ausüben zu lassen? Wie ein Wissenschaftler mal anmerkte, hätte man die Pandemie so binnen 4-6 Wochen AUSHUNGERN können, d.h., das Leben wäre danach ganz normal weiter gegangen wie vorher. Und nicht das buchstäblich jahrelange Rumgeeiere, dass wir jetzt erleben. DAS ruiniert die Wirtschaft und schadet den Kinderseelen. Einmal 6 Wochen lang den Arsch zusammenkneifen... Und ich sag euch was: Ich bin eine alte, ungebildete Hauptschülerin, auf dem Dorf lebend, und ich hätte genau das Anfang 2020 getan, wenn ich es gekonnt hätte. Ich hatte meine Vorräte (einschl. Klopapier, wodurch ich ganz Deutschland in die Bredouille gebracht habe nach Meinung der Mitforisten) komplett, aber Jens Spahn wähnte uns noch einen Monat später in Sicherheit. Wieso habe ich wissen können, was die Klugen dieses Landes nicht erkannt haben? Ich hab doch nur Wikipedia bemüht nach der ersten Meldung aus China... Na ja, erst genommen hat mich niemand im Familien- und Freundeskreis. Und als ich hier im Forum das erste Mal meine Bedenken mitteilte und schrieb, dass keiner von uns Lebenden je eine Pandemie dieses Ausmasses erlebt hätte und das Unvorstellbares auf uns zukommt, wurde ich belehrt, dass es schließlich schon Sars, Mars, Ebola, Hühnergrippe usw. gegeben hätte und auch an uns vorbeigegangen wäre. Na ja...