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Homeschooling das kann's ja nicht sein, oder doch?

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Homeschooling das kann's ja nicht sein, oder doch?

dana2228

Hier ist das erste Kind (5. Klasse) wieder im Homeschooling. Soweit so gut. Ich gehe nicht arbeiten und mache das gerne mit ihr. Na gut könnte mir besseres vorstellen. Aber aktuell habe ich noch die Zeit, die Nerven und das nötige Wissen. Wird sicher wieder anstrengend wenn alle 5 Kinder Zuhause sind. Aber was machen Eltern die arbeiten. Jetzt ist es ja so das Homeschooling in die Note mit einfließt. Ist es nicht ungerecht den Kindern gegenüber deren Eltern es an Zeit, Intresse, oder das Wissen haben ihren Kind zu helfen. Ich meine ernsthaft, ist das so gewollt?


Loretta1

Antwort auf Beitrag von dana2228

Hallo, ich kann es auch nicht nachvollziehen... derzeit ist noch normal Schule, aber es gibt schon vorbereitete Lernpakete.. sprich Stapel mit Kopien, die dann abgeholt werden müssen, im Falle einer Schulschließung. Es wird erwartet, dass die Eltern die schulische Betreuung dann übernehmen, es hieß, dass dieses Mal mehr Stoff selbst erarbeitet werden muss. Schule übers Internet, also Fernlernen, kann nicht angeboten werden. Wir sind auch beide berufstätig und egal was kommt, Homeoffice ist nicht möglich. Im Gegenteil, bei mir kann es sein, dass im Falle von mehr Erkrankungen ich meine Arbeit noch aufstocken muss, also ganz sicher haben wir in den nächsten Wochen/Monaten nicht mehr Zeit für eine Daheim-Betreuung. Ich hab im März meine Kinder oft 8 und mehr Stunden alleine gelassen... mit ihren Schulunterlagen... mit Essen im Kühlschrank und einem Notfall-Telefon... Das ging, aber ich fühlte mich wie eine Rabenmutter !!! Und ich weiß, dass es vielen Müttern/Familien so geht, es arbeiten so viele in Bereichen, in denen kein Homeoffice möglich ist. Schade, dass sich in den letzten Monaten da nicht wirklich was getan hat... So sehr wie hier alle möglichen Leute im Umfeld auf Schulschließungen hoffen, denke ich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch wir wieder "daheim stecken" mit den selben Problemen und Selbstvorwürfen wie noch im Frühjahr :-( Ich bin um jeden Tag so dankbar, an dem die Kinder zur Schule dürfen.. sie gehen auch total gerne.. Lg, Lore


dana2228

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ja man fühlt sich wie eine Rabenmutter. Ich hatte zwei Kinder im Homeschooling 1. Klasse(Autist in der Schule mit eins zu eins Betreuung) und 4 Klasse, ein Vorschulkind und zwei Kitakindern. Am Anfang lief es echt nicht gut und ich war wie gesagt nicht arbeiten. Hinterher haben wir uns gut "arrangiert". Aber ich konnte entweder die Schulkinder fordern/ betreuen/ unterstützen oder mit den jüngsten spielen. Oft haben wir am Wochenende Schule gemacht, wenn mein Mann da war. In der Woche kommt er nie vor 20 Uhr. Homeoffice auch nicht möglich. Da gab es Kinder in der Klasse meiner Kinder deren Eltern beide Zuhause waren und es keine Geschwister gab. Oder Kinder wo die Eltern trotzdem arbeiten mussten, Haushalt und gegenfalls andere Kinder betreut/ beschult wurden. Das hat man schon stark bemerkt....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Du bist keine Rabenmutter, denn du bist da nicht alleine Durch meine Arbeit kenne ich auch viele Eltern, die jetzt nicht mal mehr die paar Tage Urlaub haben, um zwischen Weihnachten und Silvester frei zu nehmen. Ab Januar gibt es dann wieder neuen Urlaub, aber es ist auch nicht der Sinn und Zweck, nie gemeinsam mal eine Woche Urlaub zu genießen und selbst 60 Tage (wir haben 30 Tage) Urlaub reichen nicht, wenn es wieder Homeschooling geben sollte. Nicht jeder kann von Zuhause arbeiten.


Ruto

Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich glaube, die letzte Frage kann man sich sparen. Ansonsten: Klar ist das ungerecht. Das zeigt wie wichtig ein gerechtes Bildungssystem ist/wäre. Aktuell leben wir noch immer in einer Pandemie. Da muss geschaut werden wie Schule überhaupt möglich ist.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Ruto

ich denke, die Ungerechtigkeit in der Bildung kann nicht über die Schulen allein geregelt werden - da stehen eben auch Eltern in der Pflicht und da ist definitiv Optimierungspotential da, auch wenn man irreale Zahlen oder anorganische Chemie nicht versteht.


luna8

Antwort auf Beitrag von Leewja

Finde ich auch.... auf andere die eigenen Probleme abwälzen ist immer leicht. Auffällige Kinder ( egal ob die Familie auffällig ist oder das Kind enorme Schwierigkeiten in der Schule hat) gehen an unserer GS ( Berlin) in die Notbetreuung - diese Tage. Was soll der Staat da noch mehr machen?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von luna8

aber für ein Land wie unseres, mit seinen paar Kindern, müsste es wirklich Elternunabhängig laufen. Aber der Staat weiß ja, er kann sich auf einige Eltern verlassen, die machen das denn schon. Warum etwas ändern? Auf die Eltern ist doch Verlass. Fakt ist ja, dass viel zu wenig in Schulen etc. gesteckt wurde. Und es wird sich so schnell nichts ändern. Dem Staat ist das egal und wird ganz schnell vergessen sein. Ich wurde schon von einigen Lehrern angesprochen, dass ich zu wenig meckern würde...na dann. LG


As

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das könnte man tatsächlich diskutieren und ich finde Meinungen dazu interessant. Wie weit ist der Staat für Bildung und Erziehung und Betreuung seiner Kinder zuständig und was liegt in der Verantwortung der Eltern. Dass dem Staat die Bildung seiner Bürger egal ist, kann ich so nicht bestätigen. Ich behaupte mal, im weltweiten Vergleich rangieren wir sicher im oberen Drittel, was Bildungsausgaben angeht ( Sorry, vielleicht haben die Quellenauflister Lust, eine Statistik zu suchen . Ich bin zu faul bzw. hab noch was vor.) Sicher optimierungswürdig, aber so schlecht ist es jetzt ja auch nicht. Wie viel Verantwortung für eure Kinder würdest du denn dem Staat in Nicht-Krisenzeiten zugestehen.? So für Bildung und Erziehung im allgemeinen? Würdest du das da völlig aus der Hand geben wollen? Ist es nicht normal, dass an erster Stelle die Eltern für die Bildung ( inklusive sozialer Bildung) ihrer Kinder zuständig sind und erst dann der Staat? Ist es nicht gut und gesund, wenn sich der Staat darauf verlassen kann? Dass ich nicht daran glaube, dass er sich wirklich darauf verlassen kann, ist eine andere Sache. Wir hier in diesem Forum sind sicher kein repräsentativer Bevölkerungsdurchschnitt.


shinead

Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich kann nicht verstehen, warum man nicht Online-Unterricht vorbereitet hat. Das funktioniert. Bzw. es kann funktionieren! Juniors Klassenlehrer ist gerade nach einer OP zuhause und macht Online-Unterricht mit den Kids, damit sie keinen Stoff verpassen. Man müsste nur wollen...


Maxikid

Antwort auf Beitrag von shinead

wir haben noch normalen Unterricht. Bei mir würde es dann wieder bedeuten, dass ich alles am Abend mit der Lütten, jetzt 6. Klasse, erarbeiten müsste. Das ist jedes mal ein großer Kampf. Ich war noch keinen Tag zu hause im HO: LG


shinead

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Bei uns ist auch - abgesehen vom Klassenlehrer - normaler Unterricht. Und sein Unterricht ist ja ein Angebot, dass er trotz Krankscheibung durchführt. Hat auch nix mit Corona zu tun. Aber ich sehe, dass es funktioniert. Er hat (war ne geplante OP) Folien statt Tafelbilder, geht die mit den Kids durch, gibt Hausaufgaben auf... Alles wie normal, nur am PC. Ich bin seit März im Homeoffice. Mittlerweile weiß ich gar nicht, ob ich zurück ins Büro will. Ich habe hier alles, was ich auch im Büro habe (3 Bildschirme, Tastatur, das Telefon ist eh über den PC...). Wir arbeiten ganz normal. Nur eben nicht im Büro.


Ellert

Antwort auf Beitrag von shinead

erstes Semster nichts vor ort alles online die haben einen Zugang, loggen sich ein unsdann passiert das was sonst vor ort wäre eben am Bildschirm, er hält Vorlesung, Studenen melden sich zu Wort,geben Antworten oder fragen etwas Ich finde es sträflich von den Schulen dass die das nicht auch hinbekommen technisch ist das wohl kein Hexenwerk und dann wären die Eltern aussen vor


shinead

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, viele Unis haben am Anfang der Pandemie bei der Fernuni angefragt, wie man das macht. Es gab da große Online-Meetings. Ich studiere nur über die Fernuni, war nie an einer Präsensuni eingeschrieben. Es funktioniert. Klar ist es nicht das Studenten-Feeling, dass man als Erstsemester gerne hätte. Aber aktuell kriegen wir halt nicht, was wir gerne hätten. Bei Grundschülern funktioniert das nicht. Das ist schon klar. Aber mit ein bisschen Übung (2 Schulstunden Einführung) würden das bestimmt auch die 5. Klassen hin kriegen. Und man könnte den ganz normalen Unterricht durchführen...


Ellert

Antwort auf Beitrag von shinead

Wenn ich manchmal die Kids im Vorschulater vor den Tablets sehe Filme schauen dann denke ich es könnte auch beim Grundschüler klappen sicher dann mit elterlicher Aufsicht und mit weniger Stoff ( dann lässt man halt Reli und Sport weg) und weniegr STunden aber alles besser als die Zettelwirtschaft die zum Teil verteilt wird dagmar


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Ellert

meine, jetzt 6. Klasse, würde einfach immer schwänzen. Ich müsste bei ihr einfach immer daneben sitzen....es kommt doch sehr aufs Kind an. Unsere Schule möchte Online Unterricht erst ab Klasse 8 anbieten. So ist auch die Aussagen meiner Großen, jetzt 9. Klasse. Vor Klasse 8 wäre das nichts für sie gewesen. Vom Wissen her, können Grundschüler das schon. Wenn ich sehe, wie meine Lütte damals schon mit der Technik am Handy umgehen konnte.....LG


shinead

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Schwänzen ist nicht. Der Lehrer nimmt ja ganz regulär die Anwesenheit auf. Junior hat einmal geschwänzt. Ich hatte sofort eine WhatsApp vom Lehrer. 10 Minuten später war Junior online (und ganz kleinlaut).


Maxikid

Antwort auf Beitrag von shinead

kleinlaut wäre meine nicht. Sie wäre dann sehr maulig dabei und würde auf Durchzug schalten. Irgendwie sträubt sie sich gegen den Online-Unterricht. Auch beim Sportverein....aber Video-Call mit Mädels geht...Die armen Lehrer meiner Lütten. Na, dass wird schon werden. Auch Madame wird älter. LG


Ellert

Antwort auf Beitrag von dana2228

Dieses Zettel verteilen ist ja kein beibringen warum bekommen die das nicht gebacken online wirklich interaktiv Unterricht zu halten ? Die Eltern können sich doch nach fast einem Jahr Covid nicht rausreden dass die keine Technik haben dafür waren ja auch die 300.- da, klar reichte das nichts Tolles aber irgendwas muss doch da möglich gewesen sein. Denn ob der Lehrer als Video läuft und man per Mikrofon nachfragen kann oder Zettel verteilt werden und Eltern eingebunden ist schon ein großer Unterschied beim Lernen dagmar


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Ellert

Für D ist es eigentlich ein so großes Armutszeugnis, dass wir das nicht gebacken bekommen. Da lacht die Welt doch über uns.....und das zu recht. In den entferntesten Steppen ist Online-Unterricht problemlos möglich. LG


shinead

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich verstehe es auch nicht. Ein Handy/Tablet für jeden Lehrer, ein Stativ und ein Rechner, Handy oder Tablet für den Schüler. Das reicht. Im Zweifel kann man auch auf dem Handy folgen. Folien und Dokumente kann man vorab verteilen. Da haben unsere Kultusminister echt gepennt! Ich habe Großbestellungen von Tabletts für Firmen gesehen. Ab 200 Stück wird das richtig günstig. Da hätte man mit weniger als 300 Euro alle mit ipads und Apple Pencils versorgen können. Aber bei uns haben sie davor irgendwie Angst. Damit darf man maximal in der Oberstufe arbeiten, wenn ALLE betroffenen Lehrer zustimmen. Wäre ja auch zu einfach...


Ellert

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Und wenn Lehrer Müller Angst hat dass Kinder sein homeofficeumfeld sehen dann soll er sich ins Klassenzimmer stellen dagmar


Maxikid

Antwort auf Beitrag von shinead

Mein Mann unterrichtet schon seit 10 Jahren online....aber die Schule möchte seine Hilfe nicht annehmen. Gut, unsere Schule ist jetzt gut aufgestellt aber Verbesserungen gibt es ja immer. Die Welt lacht ja bald über uns, was das Digitale angeht. LG


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Ellert

jetzt musste ich aber gerade an Seggi Müller von F`Göthe denken.....LG


Ellert

Antwort auf Beitrag von shinead

dann hätte man es umgedreht, man beschafft die Teile aus dem Topf der nunals Kinderzusatzgeld geflossen ist dann kann auch keiner heulen dass die Familie zu arm ist das zu kaufen Ich habe keine Glaskugel aber glaube dass diesen Winter viele wieder z Hause beschult werden müssen, die Zahlen steigen und steigen, auch die Quarantänen steigen, dann daheim perfekt ohne auszufallen, Lehrer wie Schüler. Die Oberstufen werden bals entweder viel Stoff verpassen und bescheidene Abis schreiben oder ein halbes Abi geschenkt bekommen, beides nichts was den jungen Leuten fürs Leben hilft und das Thema haben auch die bei denen der Wechsel zu nächsten Schulstufe ensteht dagmar


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von shinead

Hier ist der Knackpunkt das Internet. Da reichen keine 300€ für den Ausbau des Glasfaseranschlusses. Eigentlich sollten wir die m Sommer fertig sein. Das Leerrohr ist da, aber sonst nichts. Über IServ kommen die Aufgaben und Infos, das klappt, nur bei Videokonferenzen oder wenn zu viele im Netz sind müssen wir passen. Leider passt auch das Datenvolumen nicht mehr.


shinead

Antwort auf Beitrag von Ellert

Das Geld, das die Regierung zur Digitalisierung zur Verfügung gestellt hat, würde dicke ausreichen, wenn man in großen Margen kauft. Also z.B. pro Kreis. Dann könnte man das noch auf die 300 Euro oben drauf geben. Als Schuleigentum. So ein Pad kann ja ein paar Jahre genutzt werden. Die 5. Klassen könnten es bis zum Abi nutzen. Auch nach 7 Jahren gibt es noch Updates für die Dinger.


shinead

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, das kann in einigen Regionen wirklich zu Problemen führen. Peinlich für Deutschland. Wie meinst Du das bezüglich des Datenvolumens? Wäre der Mobilfunk denn ausreichend? Die Telekom hat ja angekündigt Karten an Schüler zu geben, die unbegrenztes Datenvolumen für Bildung bieten. Die könnte man dann nutzen. Schwierig wird es tatsächlich, wenn Mobil nichts geht und das Heimische Internet auch nicht ausreicht.


momworking

Antwort auf Beitrag von Ellert

Puh..... Da sieht man Mal, war so eine Krise alles in Menschen hervor bringt. Dagmar, deine Art darüber zu befinden, ob Menschen die 300€ für ein digitales Endgerät ausgeben können, irritiert mich sehr. Du kannst nicht wissen, wie andere Familien leben, welchen Nöten sie ausgesetzt sind und welche finanziellen Löcher sie stopfen müssen. Und an alle anderen: Fragt doch Mal bei den Klassenlehrern eurer Kinder nach, wie es ihnen in dieser Situation geht oder ob es etwas gibt wo man als Eltern helfen könnte. Nicht etwa um die Lehrer zu entlasten, aber um der Kinder Willen eine sinnvolle Vorgehensweise zu entwickeln. Kommunikation ist so hilfreich! Es wäre doch sehr erfreulich, wenn man als Team durch diese Krise gehen könnte, anstatt sich im gegenseitigen Unverständnis Vorwürfe zu machen. Beste Grüße


Ellert

Antwort auf Beitrag von momworking

das Geld war aber nicht gedacht Löcher zu stopfen darum finde ich es auch falsch das pauschal auszugeben weil es ggf eben nicht ankommt wo es müsste. Die Situation gerade ist bescheiden allerdings machen wir sie nicht besser wenn wir nun die Bildung der Kinder vernachlässigen, und genau das wird passieren wenn die Schulen dichtmachen und nur Zettel verteilen können . Mit irritiert ist da leider keinem Kind geholfen, evtl hätte man ( was aber wieder dem Kontaktverbot wderspricht) Räume einrichten müssen für Kinder deren Eltern das Geld nicht haben, aber dann brauchst Du getrennte Räume, Personal etc und das ist auch wieder nicht zu machen. Irgendeiner brachte hier den Vergleich der anderen Länder in denen es klappt, die sind gegen uns ggf auch nicht extrem wohlhabend Die Politik hat den falschen Ansatz gefahren die Vorzeichen ignoriert und eben genau nicht in die Zukunft der Kinder das Geld gesteckt. Das Argument des schlechten Internets kann man wirklich folgen, fehlende Technik ist eben etwas was nicht geht und da sollte man nicht drüber streiten Und wenn man bei manchen so schaut, fürs Rauchen ist das Geld da, für die Kinder nicht - klar sind das lange nicht alle Familien aber viele halt leider schon, oder der neue Fernseher den man nun braucht . Oft sind es gerade die wirklich ganz Armen die es den Kindern geben, aber oft ist halt nicht überall, drum hätte chd ie 300.- nicht ausbezahlt sondern wirklich in die lösung Bildung für alle investiert, ggf dann eben eher mehr als 300.- denn iele hatten ja schon Technik, da hätte man es sich gespart dagmar


luna8

Antwort auf Beitrag von shinead

Eben.... ich hab mobil 20GB Datenvolumen - kostet keine 30€ monatlich, reicht dicke für die Schule ( wir haben aber GsD schnelles Inet) - da müsste es Lösungen geben. Hat ein Lehrer mal gefragt, wie meine/ unsere Situation ist? Nein. Warum sollte ich da nachfragen. Meinen GS Kindern kann ich den Stoff noch mindestens nahebringen, obwohl ich ein sehr schlechter Mentor wäre. Aber immer nur meckern widerspricht einfach meinem Naturell. Bringt auch wenig, wenn man sich nicht engagiert.


shinead

Antwort auf Beitrag von luna8

Das Datenvolumen wäre ja nicht das Problem, wenn es von der Telekom kostenfrei den Schülern zur Verfügung gestellt wird. War ja ein Angebot von ihnen. Bei uns wurde tatsächlich nachgefragt, ob Geräte und Zugang vorhanden ist. Das kam aber nicht von der Schule, sondern vom Förderverein. Ich bin inzwischen wieder richtig gut in Mathe. Also zumindest das vom letzten Schuljahr. Zum Glück gibt es youtube. Nur in Latein muss ich passen. Das kann ich einfach nicht, nie gelernt (ok, ein Jahr und mit Deal mit der Lehrerin mit einer 5 raus).


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von shinead

Es gibt hier nur mobiles w-lan, ich habe 40 GB für 42 €, von den 16.000 kommen heute 2400 an, das ist alles. Und jetzt, vor hoffentlich baldigen Umstieg ins Glasfasernetz werde ich kein Vertrag verändern, der mich dann zwei Jahre festhält. Den Glasfaservertrag haben wir schon unterschrieben (letztes Jahr) und wir sollten schon im Sommer angeschlossen sein. Das Leerrohr liegt und es bekommen immer mehr Dörfer ihr Glasfaser. DANN sause ich auf einer 50.000 Leitung für 19,95 und wenn ich den Hals nicht voll bekomme (oder die Familie sich schnell an Internetfernsehen gewöhnt, was jetzt natürlich nicht möglich ist) dann kostet die 100.000 er Leitung 24,95 €. Die Schule weiß darüber Bescheid, hier im Dorf lebt ja auch eine Lehrerin, die schickt die Hausaufgaben dann per Rauchzeichen. IServ klappt ja, wenn es normale Mails sind. Die Lütte sollte im Frühjahr eigentlich einen Sprachtest auf englisch per Videokonferenz machen. Keine Chance, das wurde dann am Telefon gemacht. Klar, geht auch, anders wäre besser


IngeA

Antwort auf Beitrag von Ellert

Mir war bis jetzt nicht bekannt, dass der Familienbonus "Zweckgebunden" ist. Hast du da einen Link? Von offizieller Seite steht da nämlich nirgends, dass das für die Digitalisierung von Schulkindern verwendet werden muss. Mir kann es egal sein, meine Kinder haben was sie brauchen. Aber es wird genügend Familien geben, die durch Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit etc. das Geld zum leben brauchen. LG Inge


Ellert

Antwort auf Beitrag von IngeA

und für die Kinder zu verwenden so ging durch die Presse wenn es für alle wäre hätte man es ja nicht pro Kind bekommen sondern pro Einwohner oder ? Du musst für garnichts nachweisen was Du mit dem Geld machst auch das Kindergeld kannst Du im Kamin verbrennen aber gedacht ist es dafür nicht, ausser Du heizt die Kinderzimmer damit warm. Niemand musste davon IT kaufen, Frage ist halt, was bringt dem Kind was oder ? dagmar


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Ellert

Also bei uns klappte es eben nicht so dolle. Es gab einige wenige Lehrer, die es ganz toll gemacht haben, die Mehrheit hat es sich aber leicht gemacht: nur pro Woche eine Aufgabe gestellt, die die Kinder selbst erarbeiten mussten. Mit Glück gab es Rückmeldungen und feedback, aber teilweise gab es nciht mal Infos an die Eltern, wenn nichts von den Schülern eingereicht wurde... Und ich finde es auch völlig bescheuert, dass immer gesagt wird, die Oberstufe könne ja ruhig selbst lernen. Wozu haben die denn überhaupt noch Lehrer in der Oberstufe, dann könnte man die ja grundsätzlich einsparen... Hier zeigt sich einfach, wie unstrukturiert, undurchdacht und unterfinanziert das deutsche Schulsystem ist. Ich hoffe, dass sich jetzt etwas in Bewegung setzt, dass die Schulen wirklich besser ausgestattet werden, aber ich fürchte, dass dieses Strohfeuer ganz schnell erlischt, sobald Corona ausgestanden ist.


IngeA

Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber wenn ein Kind Kleidung braucht, ist das auch fürs Kind. Und wenn es Nachhilfe bekommt, weil es Lücken hat, ist das auch fürs Kind. Und wenn man die Lebensnotwendigen Dinge nicht bezahlen kann hilft es dem Kind nicht wirklich viel, wenn es einen Laptop bekommt. Ich weiß nicht wie das bei euch war, bei uns waren lange auch die Tafeln zu. Toll, wenn die Leute Miese machen müssen um zu leben. LG Inge


Ludwiga

Antwort auf Beitrag von dana2228

Dana2228, darf ich fragen in welchem Bundesland ihr wohnt? Gruß, Ludwiga


Häsle

Antwort auf Beitrag von dana2228

Homeschooling kann sehr gut funktionieren. Aber halt auch gar nicht. Sehr viel hängt dabei an der Schule oder dem Lehrer. Aber auch am Willen des Schülers. Bei meiner Achtklässlerin im Frühjahr war es von beiden Seiten katastrophal. Die ist stinkfaul und was sie nicht zufälligerweise im Unterricht aufschnappt, wird nie gelernt. Sie muss vom Lehrer gezwungen werden, was zu tun. Ohne Kontrolle läuft nichts. Hybridunterricht lief dagegen relativ gut, auch wenn es an den Heimtagen statt Online-Unterricht nur Arbeitsblätter gab. Aber die wurden dann wenigstens an den Präsenztagen besprochen und verbessert. Wir steigen jetzt nach Wochen des Hybridunterrichts mit halben Klassen wieder auf Präsenzunterricht mit ganzen Klassen um. Macht ja auch Sinn, bei einem örtlichen Wert von 14 die Klassen zu halbieren und bei über 300 dann wieder alle gleichzeitig reinzuholen... Die langsameren Kinder von desinteressierten Eltern und Lehrern wurden schon immer abgehängt. Es gibt sehr gute Lehrer, die auch virtuell ist telefonisch Kontakt halten und helfen, und sehr schlechte, denen die Kinder egal sind. Das Betreuungsproblem sehe ich auch. Hier haben in den vergangenen Wochen Ehrenamtler die Not-Kinder der Grundschule betreut und auch versucht, ihnen mit dem Homeschooling zu helfen. Es ist eine Frechheit, dass das nicht vom Staat organisiert wird. Nicht jeder hat einen homeoffice-fähigen Job oder kann ständig freinehmen.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Häsle

und ich verwette meinen PoPo, dass das in einem Jahr noch nicht besser ist. Online Unterricht wie in anderen Länder vor 10 Jahren und schlechtes Netz. LG


Ludwiga

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich habe es schon mal gepostet, hier nochmal, wenn jemand Zeit und Lust hat. Ist ganz klar überspitzt, hat aber durchaus auch einen Funken Wahrheit: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-4-september-2020-100.html


Häsle

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Garantiert. Das mit dem Streamen klappt hier angeblich sehr schlecht. Gymnasium und Grundschule haben es versucht. Alle Lehrer gleichzeitig mit allen Klassen lief gar nicht. Eine Handvoll Lehrer und Klassen schon. Da ließe sich vielleicht was machen, aber nur mit den Schülern, die daheim ein gutes Netz haben (und Unterstützung durch die Eltern, bei den Kleinen). Mit Videoaufnahmen, die die Lehrer über die Plattform verlinken, läuft es wohl sehr gut. Auch kleinere Konferenz-Gruppen (vier Schüler plus Lehrer) zu festgelegten Zeiten haben gut funktioniert. Meine Freundin hat drei Schulkinder und einen Mann, der krankheitsbedingt dauerhaft im Home-Office arbeitet oder eben im Bett liegt, je nach Tagesform. Die drei Schüler, zusammen mit den anderen Bewohnern des Mehrfamilienhauses, schaffen es, dass die Verbindung ständig abbricht. Sie war eh schon froh, dass sie es geschafft hat, für jedes der Kinder ein Tablet zu ergattern. Nicht so einfach für Familien am Existenzminimum.


shinead

Antwort auf Beitrag von Häsle

>>Die drei Schüler, zusammen mit den anderen Bewohnern des Mehrfamilienhauses, schaffen es, dass die Verbindung ständig abbricht. Genau deshalb müssten wir am Angebot der Telekom festhalten. Und die müssen ihr Netz entsprechend ausbauen. Dann kann jeder Schüler über seine eigene Karte gehen. Und klar, bei schlechtem Netz helfen Aufnahmen des Unterrichts, die heruntergeladen werden können. Man kann dann sogar kontrollieren, dass auch wirklich die Daten von den Kids heruntergeladen werden.


luna8

Antwort auf Beitrag von Häsle

Die Lehrerin, die sich 'aufspielt', weil meine Kleine nach den Sommerferien zu oft nicht da war ist auch diejenige, die viel im Homeschooling gemacht hat. Es gibt halt solche und andere Lehrer.... und dann alles dazwischen. Wie gesagt, ich versteh es , aber wenn Sanktionen kommen bin ich die erste beim Anwalt. Klage gegen den Staat ( dank RSV bin ich da erstmal chillig...).


Caot

Antwort auf Beitrag von dana2228

Corona wird die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter vergrößern. Bei Euch speziell die 5 Kinder. Nein, das hat die Politik nicht bedacht. Erschwerend bei Euch die Beeinträchtigung zumindest eines Kindes. Ob es so gewollt war? Ich glaub nicht. Ihr fallt halt einfach durch‘s Raster. Wir haben unser Jüngstes jetzt mit einem eigenen Laptop ausgestattet. Ist für uns kein Problem. Das war eine super Investition, denn auch hier beginnen die Lehrer mit dem Onlineunterricht. Kinder, deren Eltern das nicht können, schauen halt mit zersplitterter Handyscheibe dem Lehrer zu. Es tut mir so leid.


shinead

Antwort auf Beitrag von Caot

Im Frühjahr wurde hier vom Förderverein eine Umfrage an alle Eltern gestartet, ob ein geeignetes Gerät vorhanden ist, oder ob man ggf. ein Gerät spenden könnte. Wir haben einen alten Laptop gespendet. Der wurde neu aufgesetzt und wird jetzt von einem Schüler benutzt, dessen Eltern sich keinen neuen Laptop leisten können. Da Linux aufgespielt wurde, sollte der Rechner auch problemfrei funktionieren. Vielleicht auch eine Idee für euch?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Caot

Mein neuestes Tablet hat nur 100 € gekostet, und es funktioniert wunderbar auch für Homeschooling.


Ellert

Antwort auf diesen Beitrag

solche Schlüsse sind auch falsch, man kann auch 1 Kind nicht ausstatten können wie andere 6 Kinder ausstatten. Rechner brauchen Kinder immer ab einer gewissen Klassenstufe. Sonst setzt man gleich wieder kinderreich mit arm oder unfähig gleich. Kinder bekommt man eigentlich bewusst und überlegt, alle Konsequenzen kennend klar konnte mit Corona kleiner rechnen problematisch ist da die Kombi Baby und austistisch, wobei die Autisten die wir kennen sind sehr technikaffin, denen macht Homeschule mehr Spass als mit nervigen Menschen im Klassenzimmer sitzen... Es läuft halt einfach bescheiden - da sind wir uns alle einig dagmar


Marianna81

Antwort auf Beitrag von dana2228

hier läuft noch die Schule, wenn aber diese dicht gemacht wird weiß ich, was meinen Sohn erwartet. Von den Hauptfächern wird nur eine Lehrerin ordentlich arbeiten, der Rest geht in Versenkung und schickt nur die AB per IServ. Bei den Nebenfächern werden so 2-3 Lehrer was machen, der Rest sendet nur AB. Online Unterricht wird es nicht geben.


Piranja1984

Antwort auf Beitrag von dana2228

Natürlich ist das nicht gerecht, jedoch sind wir in einer Ausnahmesituation. Es wird ja schon versucht die Schulen offen zu halten so lange es geht, ich glaube jedoch, dass es bald zumindest für zwei Wochen wieder zu Schließungen kommt. Viele sagen hier warum wird nicht online Unterricht für alle angeboten, ganz einfach:das wird wohl kein Netz schaffen. Alles würde immer wieder zusammenbrechen.Ich merke das ja auch in der Uni.Wir wurden im Gruppen aufgeteilt, damit es klappt und wenn einer redet, werden alle Mikrophone ausgeschaltet, aber wie soll das bei spontanen fragen im Unterricht gehen? Die meisten Schulen versuchen es ja schon zu ermöglichen. Mein Mann soll z.B.wenn der Fall kommt, alles per Life Übertragung unterrichten.Sie machen jetzt Tests, jedoch in einer Situation wo ja nicht alle gleichzeitig im Netz sind. Wünschen würde ich es natürlich allen, das es funktioniert, realistisch finde ich es jedoch nicht.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Piranja1984

dann wird es endlich mal Zeit, dass D ein ordentliches Netz bekommt. Es kann doch nicht sein, dass D seit Jahren da jedem Land hinterher ist......LG


Daffy

Antwort auf Beitrag von dana2228

"Wollt Ihr die totale Gerechtigkeit?" Alle Kinder raus aus den Familien und 24/365-Krippenbetreuung. Ansatzweise gab es das ja schon mal. Oder es wird im Krankenhaus gewürfelt? Es war schon früher nicht ´gerecht`. D.h., es gab Eltern, die mit ihren Kindern auf den Fußballplatz gegangen sind, welche die beim Abendessen Lateinvokabeln abgefragt haben, andere, die für die Klavier und ein Orchesterinstrument Teil einer ordentlichen Erziehung sind und solche, denen es weitgehend egal ist, wenn die Kinder den halben Tag Playstation spielen. Ein staatliches Schulsystem, in dem die Kinder 6 Stunden am Platz sitzen (Hof wegen möglicher ´Durchmischung der Kohorten` verboten) finde ich schlimmer als Homeschooling, auch wenn ersteres für viele Kinder das kleinere Übel wäre. Das Lebensmodell, wo beide Eltern Vollzeit arbeiten, wurde die letzten Jahre zunehmend gepusht. Meins war es nie und wenn das den Planern/Ideologen gerade auf die Füße fällt, stört mich das kein bisschen.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Daffy

das internet bzw. die Verbindungen laufen ja nicht besser, nur weil Muttern dann Mittags zu hause ist. Internet ist dann trotzdem schlecht. Warum gucken wir uns da dann nicht eimal etwas von anderen Ländern ab? Selbst in der Wüste, ist das Internet bestimmt leistungstärker als in D? Aber unser Staat kann sich dann ja schön ausruhen, denn er weiß ja, dass Mutti das schon richten wird. Darauf kann er sich nämlich verlassen. LG


Daffy

Antwort auf Beitrag von Maxikid

> das internet bzw. die Verbindungen laufen ja nicht besser, nur weil Muttern dann Mittags zu hause ist. Internet ist dann trotzdem schlecht. Ja, am Internet liegt`s. Oder am Staat. Zeig mir den Haushalt, wo weder online gezockt noch Videos gestreamt werden - und ich zeig Dir eine Familie, wo mit Büchern gelernt wird. Das geht nämlich auch, und es steht alles Relevante drin.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Daffy

ja klar zocken meine Kinder und da funktioniert das I-Net super, komischer Weise, meistens zumindest. Aber bei den Videokonferenzen der Schulen und Vereinen, fliegen meine Kinder z.B. sehr oft aus den Programmen oder kommen erst gar nicht rein.Blöd fürn die Zensuren. Ich frage mich da, und nicht nur ich. Woran liegt das denn? LG


ara-sunshine

Antwort auf Beitrag von dana2228

Wie hoch ist der Inzidenzwert?


memory

Antwort auf Beitrag von dana2228

Ist es nicht ungerecht den Kindern gegenüber deren Eltern es an Zeit, Intresse, oder das Wissen haben ihren Kind zu helfen. Ja , aber in 99% der Fälle, wo es gar nicht klappt, fällt der Apfel eh nicht weit vom Stamm. Dann muss halt das Schuljahr wiederholt werden . Der Rest findet oft Lösungen ( wenn auch nicht Pandemiekonform) .


mutti6

Antwort auf Beitrag von memory

Ohne alle Antworten gelesen zu haben, bei uns würde Online-Unterricht einfach nicht gehen, unsere Internetanbindung ist so schlecht, dass die Verbindung sofort zusammenbrechen würde, zumal, wenn mehrere Kinder über irgendwelche Endgeräte sich einloggen würden. Die müssten dann irgendwo in den Nachbarort zu Freunden oder so fahren, wo das Internet besser funktioniert, würde aber im Fall von Quarantäne auch nicht gehen.


shinead

Antwort auf Beitrag von mutti6

Im Zweifel muss man nachträglich die Aufzeichnung herunterladen. Dann hätte man zumindest die Unterrichtsstunde, wenn auch ggf. immer mit einem Tag Verzug (je nachdem wie lange der Download eines Unterrichtstages dauert), aber so wäre es ggf. machbar.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von memory

In Hamburg kann man leider nicht so einfach die Klasse wiederholen, da nicht vorgesehen. Sitzenbleiben wurde schon vor langen Jahren abgeschafft.


Philo

Antwort auf Beitrag von dana2228

sollte es (wieder) zum Homeschooling / wöchentlichen Wechsel kommen, so muss ich wieder unbezahlten Urlaub nehmen. Ein Kind dürfte beim Wechselmodell Dienstags, Donnerstags und Freitags ab 11 Uhr zu Schule, der Erstklässler täglich von 11-13 Uhr. Bei einem täglichen Arbeitsweg von 1 1/4 Stunden brauche ich da nicht arbeiten gehen. Homeoffice ist als Pädagogin im Kindergarten auch nicht die allerbeste Idee.


Ludwiga

Antwort auf Beitrag von Philo

Philo, hättest du als Pädagogin im Kindergarten keinen Anspruch auf "Notbetreuung" deiner Kinder? Bei uns wurde, zumindest im Frühjahr, eine Umfrage seitens der Schule erstellt. Oder gilt es nur, wenn beide Elternteile in "systemrelevanten" Berufen arbeiten?


Philo

Antwort auf Beitrag von Ludwiga

doch, die hätte ich. Aber kein gutes Gefühl dabei, wenn mein Kind irgendwo in einem Nebenraum den ganzen Tag auf seinem Platz sitzen und seine Schulsachen selbst bearbeiten muss - während ich andere Kinder gut betreue. Die Notbetreuung lief bei uns unter pädagogischen Gesichtspunkten - naja... Und letztlich müsste sich mein Kind den Schulstoff komplett selbst aneignen. Mein Mann ist als Medizintechniker - glaub ich - auch systemrelevant. Aber unter den Umständen bleib ich lieber bei meinen Kindern daheim...


Ludwiga

Antwort auf Beitrag von Philo

Hmm ok, das klingt natürlich nicht so doll;-(


Leena

Antwort auf Beitrag von dana2228

Wir haben den Vorteil, dass wir beide grundsätzlich Homeoffice machen können, ich arbeite auch regulär überwiegend von zu Hause aus. Wenn unser Nachwuchs dann wieder ins Homeschooling muss, sind sie also nicht alleine zu Hause. Aber Zeit, dann mit meinem Grundschulkind zu arbeiten, habe ich dann trotzdem nicht... Mein Arbeitgeber erwartet ja seltsamerweise, dass ich zu Hause auch produktiv bin...


Ellert

Antwort auf Beitrag von Leena

HO heisst genau so zu arbeiten wie im Dienstzimmer anderswo da ist nicht der Raum Kinder zu beschulen dazu müsste man freinehmen. HO heisst nur dazusein Mittag zu servieren oder mal kurz was zu helfen Mein AG würde auch nicht mitspielen wenn ich sage ich arbeite dann von 16 - 24 h dagmar


Leena

Antwort auf Beitrag von Ellert

Mein Arbeitgeber erlaubt mir, im Homeoffice mo. - do. bis 22 Uhr zu arbeiten - und um 6 Uhr anzufangen. Aber das halte ich nicht lange durch, es ist die Quadratur des Kreises.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Leena

denn die belastung ist immens, da klappt man irgendwann zusammen


Leena

Antwort auf Beitrag von Ellert

Da kann man nur hoffen, dass die Schule wieder öffnet, bevor man zusammenklappt. Schon bescheiden. Aber was tun..?


Mauki2007

Antwort auf Beitrag von dana2228

Anscheinend haben wir Glück ( Berlin, 8.Klasse Gym): Gestern wurde statt Wandertag Online- Unterricht geübt (ab 8 Uhr mussten alle vor dem Rechner sitzen). Teams wird schon seit Anfang des Schuljahres immer wieder zu Übungszwecken genutzt, Schüler die keinen Rechner etc. haben konnten über die Schule ein Tablet bekommen. Nicht optimal, aber den Umständen entsprechend eine ganz gute Lösung. LG Mauki


Zwerg1511

Antwort auf Beitrag von dana2228

Bei uns (BW) wurde vor den Sommerferien in allen Schulen eine Abfrage gestartet, ob die Kinder homeschooling-fähige Endgeräte haben, ob sie diese alleine nutzen können oder mehrere Personen, ob ein Drucker zur Verfügung steht usw. Da wir in unserem LK so langsam wieder aufs Homeschooling zusteuern, gab es letzte Woche ein Schreiben, wer ein Endgerät braucht, soll sich bei der Schulleitung melden, und die Kinder erhalten leihweise eines. Die Kinder üben auch seit Beginn des Schuljahres die Nutzung der Programme. So verlangen die Lehrer z. B. auch immer mal wieder, dass die Kinder Hausaufgaben hochladen usw., damit im Fall der Fälle klar ist, wie es funktioniert. Es ist sicher nicht alles optimal, aber es wird etwas gemacht.