Elternforum Coronavirus

Homeoffice Pflicht

Coronavirus
Homeoffice Pflicht

lilly1211

Das wird ja jetzt viel diskutiert. Und ich fürchte fast das kommt. Wie ist das dann mit der Post? Darf man sich die heimholen täglich? Oder wie könnte das funktionieren? Ich kann unmöglich tagelang meine Post nicht ausleeren im Büro. Und Scanner etc? Das nimmt man mit und baut es sich Zuhause auf? Ich kann mir das alles noch nicht so recht vorstellen ehrlich gesagt.


ZoeSophia

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Schau mal, wir haben schon die HomeOffice Pflicht, ab dem 18, Januar dann.... Es muss dann schon gehen, dort wo es möglich ist.... bei Meinem Mann haben sei es so geregelt, dass dann immer noch mindestens zwei Mitarbeiter vor Ort sind, eben genau wegen solchen Sachen wie die Post oder ähnlichem..., Wobei bei das ja auch immer auf die Firma ankommt.... bei meinem Mann ist es ein IT Unternehmen, da geht es sehr gut, und da hat eh schon jeder Mitarbeiter die richtige Infrastruktur zu Hause.... Aber ich denke auch, es wird in vielen Firmen eben nicht so leicht gehen, weil ganz einfach die richtige Infrastruktur nicht vorhanden ist...


Mugi0303

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Viele bei uns kommen in der Tat nur einmal wöchentlich rein. Post liegt dann in der Tat ne Woche. Ist halt so. Da geht meistens die Welt nicht unter. Fast Unsere gesamte Post geht über den Chef, sollte es da wirklich Mal irgendwo brennen, kann angerufen, gemailt werden ... Unsere ganze Abt. War 1,5 Wochen im ersten lockdown in Quarantäne, ging auch. Es sei denn du arbeitest in einem ganz sensiblen Bereich! Aber ich bin hier auch in ner Eingriffsverwaltung, und es ist noch nichts gravierendes passiert. Interessanterweise ist die Post insgesamt weniger geworden, Anrufe auch.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Wie geht denn die Post 'über den Chef'? Jemand muss sie aus dem Postkasten holen und ihm bringen oder? Ich sehe mich schon mich selbst abschaffen.


Mugi0303

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Chef holt die Post aus Poststelle.


kfischgen

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei meiner alten Stelle waren wir in Schichten tageweise allein im Büro, die Post wurde falls erforderlich eingescanned und dem betreffenden Kollegen zugeschickt. Oder es konnte warten bis der betreffende Kollege wieder einen Präsenztag hatte. Wir durften Bildschirm mit nach Hause nehmen, Drucker gibts nur einen, da ging das nicht. Wir haben aber sowieso nur noch wenig in Papierform gemacht, wo Unterschriften erforderlich waren haben wir auf DocuSign umgestellt. Es hatte sich recht schnell eingespielt.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Na aber 'wurde eingescannt'? Dann hat sie wohl jemand aus dem Postkasten geholt? Wenn niemand kommt tut das ja keiner. Ich bin dort die einzige Mitarbeiterin.


kfischgen

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ja genau, jeder war einen Tag im Büro (alleine) im Wechsel mit den anderen. Wenn Du die einzige Mitarbeiterin bist könntest Du z.B. alle zwei Tage kommen? Es sei denn es sind Fristsachen.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Ja, klar könnte ich alle zwei Tage kommen. Es ist halt nervig. Und kompliziert. Dann kommt man, scannt das Zeug ein, dann fährt man heim und arbeitet. Klar, kann man machen. So richtig sinnvoll ist es nicht, ich bin ja eh alleine. Aber dran halten werde ich mich wenn es Pflicht wird.


kfischgen

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Könntest Du die Post nicht mitnehmen statt zu scannen? Wenn Du allein bist im Büro macht es keinen Unterschied, nur für den Arbeitsweg. Aber die Pflicht zum Homeoffice besteht ja auch nur wo möglich und unter zumutbarem Aufwand.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Ohne Scannen kann ich damit nichts anfangen. Die Gesellschaften bekommen es digital. Ob man das überhaupt mit nach Hause nehmen darf aus Datenschutzgründen das weiß ich nicht. Es sind stapelweise Arztberichte, Gesundheitsfragebögen, Gutachten von Ärzten die die Kunden mir schicken weil sie eine BU oder Risiko LV oder PKV abschließen wollen.. Ich lebe ja nicht alleine, kann überhaupt nicht sicherstellen dass diese Unterlagen niemand sieht. Arbeitszimmer hab ich nicht. Ich würde das in jedem Fall dort scannen wollen und wegsperren dann. Das bin ich meinen Kunden schuldig diese Diskretion.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lilly1211

In diesem Fall - bei so sensiblen personenbezogenen Daten- ist HO eben nicht zu 100% möglich, aber ja vielleicht an zwei Tagen pro Woche.


kfischgen

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ja klar, wusste ja nicht dass Du die sowieso scannen musst. In dem Fall würde ich denken ist der Job nicht 100% geeignet für Homeoffice, sondern höchstens tageweise. Wie sieht es denn Dein Chef?


lilly1211

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Den habe ich noch nicht gefragt. Ich will im Moment sowieso nur 2 Vormittage arbeiten, verbrauche Resturlaub und dann Überstunden. Ich glaube er wäre nicht begeistert von homeoffice. Wir würden das beide nur machen wenn es Pflicht wird.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Wir haben ganz klar kommuniziert, dass keiner im Büro ist und wir keine Post lesen. D.h. Wir bitten alle, das, was sie uns schicken wollen, über sichere Datenverbindungen online zu schicken. Wir haben sogar digitale Signaturen, also Unterschriften, die rechtlich wirksam sind. Ein Vertrag schafft es so an einem Tag durch 3 Hierarchiestufen. Das brauchte mit der Unterschriftenmappe früher manchmal 3 Wochen! Einmal pro Woche kommt allerdings die Sekretärin und schaut die Post durch von denen, die es nicht verstanden haben und scannt uns die Sachen ein, schickt sie durch. Oder legt es ggf auch direkt den Chefs vor, die auch einmal pro Woche durchschauen (falls direkt daran adressiert)


lilly1211

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, das kann man natürlich machen. Allen Kunden mitteilen dass man 'in echt' nicht mehr greifbar ist, sondern nur noch online. Ich halte das für sehr gefährlich in meinem Fall. Ich habe viele alte Leute als Kunden, und unser einziges Asset ist das persönliche vor Ort sein. Persönlich geht nicht im Moment, aber wenn ich nun nicht mal mehr per Post erreichbar bin halte ich das für unklug.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lilly1211

naja HO macht halt nicht überall Sinn. "Pflicht" kann ja nur dort sein, wo sinnvoll umsetzbar


lilly1211

Antwort auf diesen Beitrag

Ich will nicht zu denen gehören die sich rausreden. Am Ende bekomm ich noch ne Strafe. Sinn macht es eh keinen, da ist ja niemand außer mir in meinem Büro. Höchstens in der Tiefgarage könnte ich jemanden treffen.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ja, die Angst vor der Strafe. Wie gut, dass das zieht. Warum lässt du eigentlich nicht deinen Chef entscheiden, ob er deinen Job für homeoffice-fähig hält? Fürsorgepflicht und so.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Strafe? Du bekommst doch keine Strafe? Will Dein Chef denn unbedingt, dass Du Homeoffice machst? Es geht ja bei der Regelung nicht (nur) um die Kontakte im Büro selber, da könnten ja alle mit Einzelbüro sagen: trifft mich nicht. Aber es soll ja auch vermieden werden, dass viele mit dem Bus oder der Bahn fahren, dass man sich in der Schlange der Kantine, in der Mittagspause in der Stadt... trifft bzw aufhält. Aber regeln muss das ja der AG. Wenn er möchte, dass Du HO machst, bzw sagt, dass es geht, dann bleibt die Post eben liegen oder wird nur einmal pro Woche geöffnet. Wenn es allen anderen auch so geht, kommt ja auch weniger Post rein.


lilly1211

Antwort auf diesen Beitrag

Mein Chef hat sich noch gar nicht geäußert. War gerade so ein Gedanke. Weniger Post kommt nicht, je mehr Lockdown umso mehr haben die Leute Zeit solches Zeug anzugehen und sich zu befassen. War letztes Jahr auch so.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Tja, vielleicht fragst du ihn dann mal, bevor du Angst vor einer Strafe hast.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Spar dir doch diese schnippische Art. Du musst mir doch gar nicht antworten. Wirklich jede Antwort von dir an mich ist in diesem Stil.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Dann denk doch mal nach vor dem schreiben.


Felica

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Aber genau das machst du doch gerade. Dich herausreden. Ich lese hier nur warum es nicht geht. Datenschutz, weil du Post holen musst, weil du mit dem Chef dort alleine bist usw. Ihr habt scheinbar ein Unternehmen was vorwiegend am Computer möglich ist, ihr müsst weder Menschen noch Tiere versorgen noch irgendwie sicher stellen das alle Menschen mit Wasser, Strom, Gas usw versorgt werden. Ihr produziert nichts. Du müsstest aber alle paar Tage einmal ins Büro um Post abzuholen, Rest könntest du daheim machen wenn Wille da ist. Also was genau spricht dagegen? Datenschutz würde ich jetzt mal komplett herauslassen. ich setze mal voraus du wohnst mit deiner Familie zusammen und hast kein Zimmer in irgendeiner 5köpfigen WG. Warum also nicht eine Kiste anschaffen oder größere Tasche, dort kommen die Sachen rein welche du gerade bearbeitest und dann klare Ansage, das ist tabu weil Arbeit.


dann

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei uns gibt es einen verpflichtenden Präsenztag, so ist immer jemand da und macht dringendes sofort, der Rest wird dem betreffenden Kollegen hingelegt. Pro Büro darf halt nur einer da sein (vorher war man in der Regel zu dritt im Büro). Bei uns kommt auch eigentlich keiner mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, eine Kantine gibt es auch nicht, somit hat man auch vor Ort eigentlich keinerlei physische Kontakte.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von lilly1211

In meiner Branche stehen etliche gesetzliche Regeln wie zB eine sehr umfassende Schweigepflicht Homeoffice entgegen. Geht, wenn Überhaut, nur sehr sehr eingeschränkt. Davon ab: Ichhabe nicht alle Post vor mir gelesen. Aber wer trägt denn die Kosten für die Erweiterung auf HO? Bei uns sind das Laptops, die eingerichtet werden müssen, Installation von Software. Die wiederum kostet knapp 200 Euro pro neuem Arbeitsplatz. Und dann macht selbst bei uns in zentraler läge das Internet schnell schlapp, wenn 2 Leute HO und ein Kind HS macht. Schon wieder: ohne Sinn und Verstand wie hier Mumpitz gefordert. Kotz.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich sehe auch das größte Problem bei der Schweigepflicht. Das traue ich mir nicht zu. Die kosten dachte ich jetzt trägt selbstverständlich der Arbeitgeber. Ich hoffe einfach das kommt nicht so streng.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Na klar trägt die Arbeitgeberin das. Aber das können, je nach Betriebsgrösse, immens hohe Kosten sein. Da hätte ich als Arbeitgeberin wirklich den Kaffee auf, wenn ich zu solchen Kosten verpflichtet werde. Vor dem Hintergrund, dass die Regierung im Moment etliche Branchen am ausgestreckten Arm verhungern lässt.


Ellert

Antwort auf Beitrag von lilly1211

HUHU OHNE Reinfahren einmal die Woche gehts nicht, mache ich aktuell auch, einen Tag im Büro, zwei zu Hause (habe nur drei) Ich habe daheim einen Laptop, weder Drucker noch scanner, wir arbeiten im geschlossenen System, da darf man nichts anschliessen was man privat hat.