Elternforum Coronavirus

Hier läuft was falsch...

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Zuna

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Meine Freundin arbeitet im Krankenhaus.. auf der Lungenstation. Ein Uniklinikum... Die haben Order von oben " keinen Mundschutz zu tragen", sie dürfen es nicht... Des Weiteren wird Pflegepersonal bewusst NICHT getestet.. selbst bei/nach Kontakt mit positiv getesteten Patienten. Da ich selbst dort mal gearbeitet habe, habe ich viel Kontakte dahin. Eine ehemalige Kollegin von mir ist unter Arrest.. weil sie auch Kontakt hatte.. sie darf nicht mal den Müll zur Straße bringen... aber, u d jetzt haltet euch fest, zur Arbeit MUSS sie gehen.. auf der Dialyse Station.. wo schwer chronisch Kranke Menschen sind... ... jede Kassiererin wird geschützt aber das Pflegepersonal DARF NICHT zusätzlichen Schutz haben und verbreiten den Virus fröhlich weiter.. Das alles ist so wiedersprüchlich... hier passt was nicht..


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zuna

Kontakt face to face über 15 Minuten zu Infizierten heisst Quarantäne bei allen anderen reicht Finmgerwaschen wenn man zusammen im Raum war und normale Verhaltensregeln Jeder sagt was anderes, jeden Tag neu dagmar


StiflersMom

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So ist es bei uns auch. Mundschutz gibt es nur im begründeten Verdachtsfall, gesteht wird nicht und Quarantäne wird nicht verhängt, da es zu wenig Personal gibt. Die Pflege war schon immer der Fussabtreter


nicole812

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Bei uns im Pflegeheim gibt es seit Vorgestern die Anordnung vom RKI das wir Mundschutz bei allen Bewohnerkontakten tragen müssen. Die Betreuungskräfte wenn sie mit denen singen, basteln, spielen. Die Küche beim Teller hinstellen. Die Bewohner sind dadurch total irritiert und verunsichert. Zumal sie ja auch keine Mimik mehr sehen können und die ist für einige so wichtig


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zuna

Bei uns durfte sogar die Logopädin nach Kontakt mit einem Erkrankten weiter arbeiten. Als ich mein Entsetzen darüber im Hauptforum teilte, war ich bald die Einzigste die das missfiel.


dhana

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Hallo, an unserer Klink hier sind die FFP2 Masken aus, gibt keine mehr. Die normalen OP-Masken gibts noch, bieten aber keinen wirklichen Schutz gegen Ansteckung. Die Bundesregierung wolle Masken kaufen, die haben 6 Mio Masken in Kenia "verloren". Momentan nähe ich für meinen Mann Masken aus Baumwollstoff, doppellagig und kochbar. Hilft nicht mehr als eine OP-Maske, aber ist wenigstens ein bisserl ein Schutz. Und wenn man dann noch die Meldungen über die Zustände in Italien, Spanien oder inzwischen auch in Frankreich liest... https://www.tagesspiegel.de/wissen/patienten-ueber-80-jahre-werden-nicht-mehr-beatmet-deutsche-katastrophenaerzte-verfassen-alarmbericht-ueber-strassburg/25682596.html?utm_source=pocket-newtab Gruß Dhana


Daffy

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Dhana, wäre es nicht sinnvoller, benutzte FFP2-Masken weiter zu tragen? Also ggf. mehrere anschaffen (es gibt sie im Internet), nach einer gewissen Zeit (bevor sie durchweicht ist) weglegen/trocknen lassen, am nächsten Tag wieder benutzen. Der Schutz wird jedenfalls nicht schlechter sein als bei Baumwollstoff... Hier werden FFP2-Masken in Apotheken angeboten (deutlich teurer als vor einem Monat im Baumarkt natürlich); ich sehe immer mehr ältere Leute und auch Verkäufer/sonstige Servicemitarbeiter mit Maske; wenn man Risikoperson oder Kontakt zu solchen hat, kommt mir das sinnvoll und nachvollziehbar vor. Für mich habe ich es ausgeschlossen, weil ich zu sehr schwanke zwischen "Besser jetzt als im nächsten Winter" und "Vielleicht gibt es im Herbst den Impfstoff". Aber diese ständigen Aufrufe zum Händewaschen (bei einer Tröpfcheninfektion!) geht mir inzwischen mächtig auf den Wecker. Opium für das Volk ('Reinlichkeit statt Frömmigkeit!')


dhana

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Wie die Klinik mit den FFP2 Masken umgeht und ob die wiederverwendbar sind weiß ich nicht. Schutzbrillen wurden jetzt personalisiert und jeder soll seine weiterverwenden. Für mich zuhause brauche ich keine FFP2 Maske, denk ich mal - ich werde mir auch keine Kaufen. Wir machen eher einen auf Abstand halten. Abgesehen davon - ich wüsste hier keine Apotheke die noch Masken hat.... und wenn sollen die bitte ans Klinikpersonal gehen und nicht an Privatpersonen. Gruß Dhana


Daffy

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Antwort auf Beitrag von dhana

> ...und wenn sollen die bitte ans Klinikpersonal gehen und nicht an Privatpersonen. Die ´gehen` an niemanden, sie werden bestellt und bezahlt. Was die Apotheke in der Provinz schafft, sollte ggf. auch einem Klinikum möglich sein. Abgesehen davon schätze ich den Bedarf eines fitten Arztes/Pflegers nicht höher ein als den eines immungeschwächten Patienten. Das medizinische Personal wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin kriegen, wie wir alle (also diejenigen, die sich nicht das nächste Jahr einigeln und für wenige Freigänge permanent Maske/Brille tragen) - außer die Impfung kommt deutlich schneller als erwartet. Und wenn nicht - ich fürchte wie gesagt eher eine Infektion im Herbst/Winter, wenn alles Mögliche durch die Gegend fliegt und die meisten Menschen weniger Sonne, frische Luft und Bewegung als im Frühling /Sommer haben, entsprechend weniger Abwehrkräfte. Dann womöglich noch mit einer aggressiveren Mutation...


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Zuna

Sind wir jetzt schon so weit? Das ist eine Katastrophe. In welchem Bundesland passiert das? In Bayern sollen Firmen, die bisher andere Sachen produziert haben, diese Artikel herstellen. Ob das jetzt die ganz tollen Mundschutzartikel sind, bezweifle ich, aber besser als gar nichts. Mittlerweile gibt es auch schwere Vorwürfe gegen unseren Gesundheitsminister, dass er nicht vor sechs Wochen schon anders agiert hat. Er soll direkt auf diesen Mangel, der kommen würde, aufmerksam gemacht worden sein.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Prada, Hermes und Trigema produzieren jetzt auch Mundschütze....LG


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Deshalb meine ich ja, dass es eigentlich genügend geben müsste. Wie kann dann so etwas passieren, dass es nicht einmal in Unikliniken genügend Mundschutz gibt?


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Zuna

Das ist in der Tat ein Skandal! Ichs indem es schon furchtbar dass man in der Psychiatrie null Schutzkleidung erhält und sogar die Zivilkleidung tragen muss. Aber auf einer Station für Lungenkranke??? Ich würde mich da mal an eine höhere Stelle wenden, das ist ja schon fahrlässige Tötung, wenn’s zu Infektionen kommt!