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Helfen bei Testung

Helfen bei Testung

Finale

Hallo, bei meinem AG werden Ungeimpfte auf Firmenkosten + Zeitgutschrift für Testung jeden Tag getestet. Jetzt will meine Chefin, dass wir Geimpften bei der Testung mithelfen, weil es sonst zu lange dauert. Zeitaufwand pro Woche waeren ca. 3 bis 4 Stunden für jeden in unserer Abteilung. Allerdings gebe ich offen zu, dass ich Angst habe mich anzustecken wenn ich mit Massen von Ungeimpften (momentan werden ca. 300 Mitarbeiter jeden Tag getestet) in einem Raum bin. Ich habe zudem einige älterer Familienangehörige, die erst in den nächsten Wochen ihre dritte Impfung bekommen. Der Betriebsrat unterstützt die Aktion. Was würdet ihr machen?


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Finale

Ich würde bei der Entscheidung berücksichtigen: Welche Art Schutzausrüstung ist vorgesehen? Hier sind einige Testzentren ohne Visiere und Schutzanzug - und das finde ich schon krass, weil man ja beim getestet werden schon mal hustet o.ä. und der andere ggf. Tröpfchen abgekriegt. Wo findet das Ganze statt? Drinnen in einem schlecht gelüftetem Raum? Dann nein. In einem Raum mit Hepa Filter - dann ggf. ja.


Finale

Antwort auf Beitrag von ImvPP

Gar keine Schutzausruestung, wir stehen daneben und schauen zu wie sich der Mitarbeiter selbst testet und füllen sein Formular aus. Ich bin ja keine medizinische Kraft sondern nur Sachbearbeiter im Büro.


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Finale

Also nur die Dokumentation und nicht das Testen selbst? Kannst du vorher rausfinden, was für eine Art Raum das ist - wie Abstand und Lüften möglich sind?


Finale

Antwort auf Beitrag von ImvPP

Ein ganz normales Gebäude mit Fenster zum Öffnen. Abstand halten wird in der Firma nicht gut eingehalten, wir haben ja auch ständig Faelle.


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Finale

Wenn kein Abstand möglich ist, kein Filter da ist - und sicher auch nicht dauergelüftet - würde ich das nicht machen. Am Ende handelst du dir auch nur Ärger ein, wenn jemand nicht richtig testen will und du das beaufsichtigen sollst.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von Finale

Sorry, aber da würde ich mich weigern. Aus den von dir genannten Gründen. Es kann ja gerne gefragt werden, wer das freiwillig übernehmen würde, aber verpflichtend geht gar nicht, finde ich. Liebe Grüße, Gold-Locke


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Finale

Ich würde bei der Entscheidung berücksichtigen: Welche Art Schutzausrüstung ist vorgesehen? Hier sind einige Testzentren ohne Visiere und Schutzanzug - und das finde ich schon krass, weil man ja beim getestet werden schon mal hustet o.ä. und der andere ggf. Tröpfchen abgekriegt. Wo findet das Ganze statt? Drinnen in einem schlecht gelüftetem Raum? Dann nein. In einem Raum mit Hepa Filter - dann ggf. ja.


Nimfotschka

Antwort auf Beitrag von Finale

Und warum lässt man sich überhaupt impfen, wenn einem doch trotzdem bewusst ist dass die Impfung so einen schlechten Schutz bietet ?


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Nimfotschka

Die Impfung schützt nicht 100 % vor eigener Erkrankung und nicht 100 % vor Weitergabe der Infektion. Die Welt ist nicht 0 und 1 - meistens sind Wahrscheinlichkeiten zu betrachten. Ein Beispiel: Wieso gibt es Torwarte, wenn diese nicht 100 % vor Toren schützen? Noch eins: wieso gibt es Ampeln - man kann auch verunfallen, wenn man selbst nur bei Grün über die Kreuzung fährt.


kirshinka

Antwort auf Beitrag von Nimfotschka

Weil man nicht sterben will und auch kein Long Covid bekommen. Warum führt man Nahrung zu, obwohl die eh nur durch läuft und wieder raus kommt? Mann o Meter


Birte0504

Antwort auf Beitrag von Finale

Bei uns wurde dazu aufgefordert, sich zu melden, um ungeimpfte Kollegen morgens beim Selbst-Testen zu überwachen. Ich habe abgelehnt das zu machen - das wurde akzeptiert. Ich hab da schlichtweg keine Lust zu, den Aufseher zu spielen und ich habe auch keine Zeit dafür.


lejaki

Antwort auf Beitrag von Finale

Würde ich nicht machen. Nicht aus Angst vor Ansteckung, sondern schlichtweg weil es nicht meine Aufgabe ist dieses zu tun. Offiziell darfst du es eh nicht ohne Schulung bei anderen machen. Das Testen kann doch jetzt nicht zum Problem der anderen Mitarbeiter werden, geht's noch? Und wer erledigt eure Arbeit in der Zeit, die dafür drauf geht? Meiner Meinung nach müssten die Testungen auch außerhalb der Arbeitszeit stattfinden vor Dienstantritt. Geht ja gar nicht. Hat was von bezahlten Raucherpausen.... Warum kann nicht jeder ungeimpfte vor Ort einen Schnelltest unter Aufsicht machen und gut ist? Bei uns sind 100% geimpft (kleiner Betrieb mit 13 Mitarbeitern) Wir testen uns dennoch 2x/Woche, allerdings selber kurz vor Arbeitsantritt bzw morgens Zuhause. 300 Angestellte täglich auf Firmenkosten testen, ich glaube als Arbeitgeber täte ich geplegt drüber k*****. Sind ja nicht nur die Tests, sondern auch die sich summierende bezahlte Arbeitszeit, die dafür drauf geht.


Finale

Antwort auf Beitrag von lejaki

Es wäre vor oder nach meiner regulären Arbeitszeit, die ich aber natürlich bezahlt bekäme.


lejaki

Antwort auf Beitrag von Finale

Ne sorry. Auf bezahlte Überstunden nur wegen ungeimpfter Idioten hätte ich keine Lust. Meine Freizeit ist unbezahlbar und wird dafür sicher nicht geopfert (ich mache jede Woche viele Überstunden, aber da geht es nicht anders und gehört zum Beruf dazu - selbstverständlich bezahlt oder Freizeitausgleich, wie es grade betrieblich passt)


Pamo

Antwort auf Beitrag von Finale

Dann soll der Betriebsrat sich für die Aktion selbst verpflichten. Ich würde das nicht freiwillig machen.


Pino

Antwort auf Beitrag von Finale

Ich würde das auch nicht machen wollen. Weißt du denn, wie der Ablauf ist? Bei uns im Krankenhaus müssen die Mitarbeiter immer ihre FFP2-Maske über den Mund ziehen und durch den Mund atmen, während der Abstrich gemacht wird. So pusten sie ihre Aerosole in die Maske. Könnte man bei euch beim selbst testen ja auch so machen. So


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Finale

Schon aus Prinzip nicht . Die Firma zahlt die Tests und macht dafür sogar noch eine Zeitgutschrift? Wow. Na gut, bis offiziell 3G im Unternehmen gefordert werden darf, haben sie keine Möglichkeit es zu verlangen und es ist die einzige Chance, auch Compliance zu erreichen. Trotzdem würde ich anbieten, stattdessen eine Aufgabe zu übernehmen, die liegen bleibt aufgrund der ganzen Testereien und Euer Unternehmen weiterbringt.


Lenovo

Antwort auf Beitrag von Finale

Mit Faceshield, Maske, Kittel und Handschuhe ist das Risiko für einen Geimpften arg überschaubar. Da bietet die Supermaktkasse deutlich mehr möglichkeiten sich zu infizieren. Und wenn daein AG die Arbeitszeit auch noch bezahl - nun denn - warum nicht?


Finale

Antwort auf Beitrag von Lenovo

Es gibt natürlich keine Schutzausruestung außer meiner Maske, die ich dabei haette.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Finale

Arbeitest du irgendwie mit körperlich oder geistig eingeschränkten Menschen, oder warum muss das überwacht werden?! Die Frage ist wirklich ernst gemeint.


lejaki

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich kabn mir leider schon vorstellen, dass es Menschen gibt, die sonst einfach nur sagen, dass sie negativ getestet sind ohne sich getestet zu haben.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von lejaki

Siemens hier in Nürnberg hat es cool gemacht. Erstmal alle betriebsausweise gesperrt, und dann erst wieder aktiviert wenn entweder der geimpften oder genesene Nachweis vorlag. Die getesteten müssen sich täglich, vor der eigentlichen Arbeitszeit, unter Beobachtung testen. Sie können, um all das zu umgehen (es kommt regelmäßig zu langen Warteschlangen) natürlich auch einen eigenen Test Nachweis von einer teststelle mitbringen.


Finale

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das könnte man meinen. Es handelt sich aber fast zu 100 Prozent um erwachsene Männer (wir haben fast keine Frauen), teilweise Führungskräfte, die momentan so tun als ob sie noch nie einen Corona test machen mussten.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Finale

In dem Fall würde ich schon dreimal nicht helfen. Was meinst du, was die für blöde Kommentare fallen lassen. Nee nee, das soll die Firmenleitung mal anderweitig delegieren. Sie können sich ja kurzfristig um einen Security Dienst bemühen.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Finale

Ich würde keine Tests überwachen. Es gehört nicht zu meinem Tätigkeitsfeld. Dass der Betriebsrat eine Aktion generell unterstützt heißt ja nicht, dass jeder sie unterstützen muss. Je nach Schichtbeginn wäre ich dafür, dass die Ungeimpften sich an einer Teststation testen lassen.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Finale

Bei uns müssen sich alle testen, auch die Geimpften, nur nicht so oft. Wenn Du es nicht möchtest dann sag es wie es ist und begründe es entsprechend ich vermute in Deiner Arbeitsbeschreibung steht testen auch nicht drin ... Zeitgutschrift fürs testen bei der Masse - wann macht man da bitte seine Arbeit ?


lisa182

Antwort auf Beitrag von Finale

Das wäre in meinem Fall tatsächlich so, auch, weil der Direktor unserer Schule bald wieder mit homeschooling rechnet. Aufgrund der geringen Impfquote bei uns sind nämlich die Spitäler voll. Dieses Problem möchte ich nicht aufrecht erhalten, indem ich Überstunden mache, damit die Ungeimpften getestet werden. Können diese das Formular nicht einfach schon daheim ausfüllen? In deinem Fall würde ich offen sagen, dass du Kontakte derzeit stark reduzierst um vulnerable Familienangehörige zu schützen. Was es nicht alles gibt. Lg


majalino

Antwort auf Beitrag von Finale

Wenn sich euer AG tägliche Tests für 300 Mitarbeiter leisten kann, kann er auch ein Testteam bezahlen statt Mitarbeiter unter Druck zu setzen. Soweit ich weiß, gilt: Sobald der AG Tests beaufsichtigt und bescheinigt, müssen a) die Aufsichtspersonen geschult sein b) die Aufsichtspersonen mit Schutzausrüstung ausgestattet sein und das muss auch (zB durch Einkaufsbelege) dokumentiert sein c) die Testungen in geeigneten Räumen stattfinden (getrennter Eingang / Ausgang, Wartebereich, Lüftmöglichkeiten) Schau mal, ob du die aktuelle Testverordnung für dein Bundesland findest. Da müsste das alles drin stehen. An deiner Stelle würde ich mich weigern, denn die Durchführung betrieblicher Gesundheitsvorsorge gehört ganz bestimmt nicht zu deinem Job, und den Betriebsrat ggf. auf die Testverordnung hinweisen.


Loretta1

Antwort auf Beitrag von Finale

Ich hab gute Erfahrung im Helfen bei den Tests. Gibt Unterschiede ! WAS sind deine Aufgaben ? Machen die Mitarbeiter die Tests selbst und du schaust nur drüber ? Das ist zumutbar - dafür benötigst du auch keine Schutzkleidung. Dann wundere ich mich immer, warum von "Gefahr" gesprochen wird, wenn man im Testzentrum arbeitet, in dem nur "ohne Symptome" Leute getestet werden... warum ? Man kann sich ja als Tester impfen lassen, FFP2-Maske (und wer mag auch Visier, Schutzkittel - aber mal ehrlich: Übertragungsweg beachten und dann überlegen, ob das notwendig ist). Wer Personen testet, die Symptome haben oder Kontakt - DAS ist anders. Da muss man dann Schutzkleidung, FFP2-Maske und ggf. sogar Visier tragen (Handschuhe erwähne ich nicht, denke das ist klar). Getestet wird - wenn drin - mit offenen Fenstern. Nur so und so viele Personen im Raum. Ich schätze, bei euch sollen die Tests nur überwacht werden und du sollst keine Abstriche abnehmen... das machen hier nicht mal die Testzentren, die geben auch das Stäbchen ins Auto und nehmen es dann wieder... Lg, Lore