oma
Kam um 23.00 Uhr. Ich fand ihn wahnsinnig spannend und realistisch. Und ich war schockiert, dass schon 2011 so exakt die Entstehung und der Verlauf einer Pandemie vorausgesagt werden konnte. Die Filmemacher haben sich wissenschaftlich beraten lassen. Bill Gates war also nicht der Einzige, der so früh darauf hinwies, dass es keine Frage ist, ob es eine Pandemie geben wird, sondern wann. Ich frage mich nur, warum die Politik diese Warnungen so komplett ignoriert haben... Die Wiederholung lief leider auch schon letzte Nacht. Schade, die späte Sendezeit fand ich angesichts unserer momentanen Situation sehr unangebracht. http://www.filmstarts.de/nachrichten/18531390.html https://www.rollingstone.de/matt-damon-contagion-corona-virus-1981009/ https://de.wikipedia.org/wiki/Contagion_(Film) Kann man sich mit PLUS+ anschauen (was immer das ist...): https://www.joyn.de/filme/contagion oder bei Amazon kaufen: https://www.amazon.de/Contagion-Marion-Cotillard/dp/B00NPD81I2
Wieso hat die Politik die Warnungen völlig ignoriert? Der Pandemieplan nachem größtenteils vorgegangen worden ist, wurde nach der SARS-Pandemie entwickelt (die Deutschland nicht getroffen hat). Und der Plan wurde soger noch früher umgesetzt als ursprünglich vorgesehen. Es ist definitiv nicht alles glatt gelaufen, aber von "völligem ignorieren" kann meiner Meinung nach nicht die Rede sein. LG Inge
Es hätte meiner Meinung nach niemals passieren dürfen, dass nicht mal für das am meisten gefährdete Pflegepersonal Mundschutz und Schutzkleidung in ausreichender Masse vorhanden war. Von MNS für die allgemeine Bevölkerung gar nicht zu reden. Wäre da vorgesorgt worden, hätte man uns nicht am Anfang vorschwindeln müssen, dass der MNS unnötig ist. Übrigens war meines Wissens in genau dem Pandemieplan auch auf die Wichtigkeit der entsprechenden Vorsorge für Schutzausrüstung hingewiesen worden. Und Jens Spahn hat viel zu lange abgewiegelt. Ich glaube nicht, dass es eine Alternative zum Shutdown gegeben hätte. Aber wäre der sofort gekommen und nicht erst nach Wochen, hätte es sich vielleicht um einen kürzeren Zeitraum gehandelt mit entsprechend weniger heftigen wirtschaftlichen Folgen. Ich jedenfalls fand es schon im Februar sehr blauäugig, zu erwarten, dass die Pandemie an unseren Grenzen Halt macht. Ich hatte wirklich nicht den Eindruck, dass wir gut auf die Situation vorbereitet waren. Und wer weiß, ob der Shutdown nicht noch viel später gekommen wäre, wenn wir nicht hätten mitansehen müssen, was in anderen Ländern passierte. Gar nicht zu reden davon, wie sehr das Gesundheitssystem seit Jahren leidet. Pflegepersonal müsste für mein Empfinden sehr viel besser entlohnt werden. Nicht erst seit Corona. Und vom Beklatschen kann sich niemand ein Brot kaufen. Dabei ist mir sehr wohl bewusst, dass unser Gesundheitssystem immer noch sehr viel besser ist als in den meisten anderen Ländern. Nützt uns nur nichts, wenn irgendwann niemand mehr bereit ist, diesen schweren Beruf zu so miesen Bedingungen auszuüben.
Die Pflegesituation ist leider ein allgemeines Problem, mit der Pandemie würde ich das jetzt nicht zusammen mixen. Was die Schutzkleidung anlangt hast du recht, da ist schon seit Jahren vom RKI darauf aufmerksam gemacht worden. Da hätten wir definitiv eine größere Vorhaltung gebraucht. Allerdings auch da ist nicht nur die Politik allein dran Schuld. Zumindest ich habe mich auch schon am Anfang der Pandemie gefragt, wie es sein kann, dass manche Spezialkliniken GAR KEINE Schutzausrüstung da hatten. Also normale OP-Masken schon, aber keine Schutzkittel und keine FFP2/ FFP3 Masken. Es gibt Kliniken die fahre ich im Rettungsdienst deswegen nicht mehr an. Normalerweise kann man doch zumindest Wünsche angeben, auch wenn bei uns die Leitstelle für die Bettenvergabe im Rettungsdienst zuständig ist, aber diese Kliniken "wünsche" ich mir halt nicht mehr, weil es mit denen nur rumgezicke und Ärger gab. "Also wir nehmen gern Patienten auf, die gesichert kein Corona haben", also Zuverlegungen von anderen Kliniken, "aber keine Patienten mit Fieber, wir haben keinerlei Schutzausrüstung". Jep, dann halt nicht. Gar nicht. Haben einige beleidigt reagiert, aber Rosinen picken finde ich nicht i. O. Die Maßnahmen, Einreisebeschränkungen, Quarantäne etc. sind aber schon wesentlich früher durchgeführt worden als im Pandemieplan eigentlich vorgesehen. Wenn die wirklich gewartet hätten bis 10 Leute in Deutschland an Corona gestorben wären, wäre das hier alles andere als lustig geworden. LG Inge
Vor Monaten schon. “Ich frage mich nur, warum die Politik diese Warnungen so komplett ignoriert haben...“ Weil Menschen nicht mit Wahrscheinlichkeiten umgehen können.
Fachleute warnen schon seit Jahren vor gewissen Ereignissen. Darunter auch Fachleute der Exekutive: das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt schon seit Jahren eine Reihe von Empfehlungen zu gewissen Szenarien. Dummerweise will diese KEINER hören. Jetzt fragt man sich wer "KEINER" ist. Allen voran die BEVÖLKERUNG! Kaum einer interessiert sich für die Publikationen des BBK. Ganz im Gegenteil - man wird sogar noch müde belächelt, wenn man versucht diese unter die Menschheit zu bringen.
So ist es leider.
Was heißt nicht hören wollen? Mag ja richtig sein, aber was hätte die Bevölkerung tun können um den Coronaausbruch zu vermeiden?
Fasching feiern war m.E eine dumme Idee. Und nach Ischgl zu fahren, obwohl in der Lombardei schon Dörfer abgeriegelt waren, war jetzt auch nicht so prickelnd. Die Bevölkerung hätte also schon was machen können um die Ausbrüche zu verhindern.
Ja, das mit dem Karneval stimmt. Hätte in der Situation nicht sein müssen. Die Reise, ja, es hieß, dass in Ischgl nichts ist, keine Gefahr ausgeht. Wäre sicher mit hohen Stornokosten verbunden die Reise abzusagen. Wir haben unseren Kreta Urlaub storniert. Dafür, dass wir den Urlaub nicht antreten zahlen wir 1000 Euro. Das tut schon weh. Trotzdem bin ich erleichtert hinsichtlich der Ereignisse derzeit. Ich möchte nicht irgendwo in Quarantäne. Im Februar/März hätte ich das definitiv anders gesehen. Nicht weil ich es nicht wahr haben wollte, ich habe das alles unterschätzt. Wie viele andere auch. Bin nunmal keine Virologin, Epidemiologin oder ähnliches. Und selbst Experten wie Drosten sahen die Situation im Februar noch entspannt. Ich kenne einige die sagen, dass sie das schon im Januar vorhergesehen haben. Seltsamerweise hat einer von denen trotzdem noch eine Asien Rundreise gebucht.
Tatsächlich hat mein Mann schon im Januar, bei den ersten Nachrichten mit den Zähnen geknirscht und eine Pandemie prophezeit. Nach kurzem Gespräch mit einer Arbeitskollegin, deren Kinder lange in China gelebt haben, habe ich mit gemacht. Tatsächlich haben wir da schon Masken besorgt, geprüft wie viel Handdesinfektion wir haben und haben den Vorrat geprüft. Nur auf Klopapier wäre ich nie gekommen. Als wir die Absage für den Osterurlaub in den Händen hielten (wir wussten ja schon vorher was kommt) war das trotzdem ein Schlag. Die Sommerferien bleiben wir auch daheim und schauen uns mal an, wie Touristen unsere Gegend hier sehen. Noch haben wir Hoffnung, dass der Weihnachtsurlaub bestehen bleibt.
>>Ich frage mich nur, warum die Politik diese Warnungen so komplett ignoriert haben... Vor ein paar Monaten hatten wir hier eine Diskussion über Vorratshaltung. Genauer gesagt, die 14-Tage-Vorrat, die vom BBK empfohlen wird. Wer vor den leeren Nudel-/Toilettenpapier-/Seife-/Desinfektionsmittel-Regalen gestanden hat, denkt jetzt vielleicht anders. Viele sehen überhaupt keine Notwendigkeit für einen Vorrat. Genauso machen das auch die Politiker und merken erst zu spät, das was fehlt. In diesem Fall sollten wir gelernt haben, dass man eben nicht so einfach während einer Pandemie Schutzkleidung in China bestellen kann. Wir sollten also genügend Produktionsstätten im Inland lokalisieren, die im Notfall die Produktion umstellen und Schutzkleidung herstellen können.
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