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Hat Astrazeneca die EU betrogen

Hat Astrazeneca die EU betrogen

Tonic2108

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Astrazeneca hat von der U einen dreistelligen Millionenbetrag erhalten, um die Produktion der Impfstoffe aufbauen zu können. Im Gegenzug hat die EU 400 Millionen Dosen bestellt. Jetzt hat Astrazeneca mitgeteilt, dass nur ein Bruchteil der bestellten Impfdosen geliefert werden wird, wohlgemerkt an die EU, die anderen Besteller werden voll beliefert. Die EU bezahlt, damit der in der EU entwickelte Impfstoff exportiert wird. Für mich ist das wieder einmal ein Beleg für die Unfähigkeit der EU. Man lässt sich hier auf Deutsch gesagt verarschen und anstelle hier direkt einen Riegel vor zu schieben, in dem man ein Exportverbot erlässt, das ist nämlich möglich, zögert man auch da wieder, weil man sich wie immer nicht einig wird. Irgendwie wundert mich nicht, dass die EU ein einziger Witzverein ist und sich andere Länder über die dumme EU kaputt lachen. Mal sehen, wie lange es dauert bis sie das Chaos in den Griff bekommen und bevor der schlaue Herr Maas wieder rumtönt, dass es Freiheiten für geimpfte geben muss, sollten die Politiker lieber dafür sorgen, dass genug Impfstoff vorhanden ist. In unserem Kreis gibt es nämlich im Moment bis auf weiteres kein Impfstoff für medizinisches Personal. Das Klinikpersonal tobt...


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Aber Ursula macht doch jetzt Druck. Ganz doll sogar. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Die EU nimmt tausende Flüchtlinge auf und schafft es nicht, den Impfstoff für die EU-Bürger zu organisieren. Die EU setzt Prioritäten.


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Sorry.. aber warum muss man auf Antwort auf so einen Beitrag irgendwie das Thema Flüchtlinge reinbringen? Ja Europa hat im Sachen Impfstoff seine Hausaufgaben nicht gemacht.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Jeder weiß, dass die EU nichts auf die Reihe bekommt. Dementsprechend verhalten sich die Vertragspartner. Was soll schon groß passieren. Deine Bemerkung über Flüchtlinge finde ich in diesem Zusammenhang auch unpassend.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Kannst du unpassend finden.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Warum sollte Astrazeneca den Impfstoff für die EU zurückhalten, wo er doch hier noch immer nicht zugelassen ist? Trini


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Trini

Wieso zurückhalten? Bestellt ist bestellt und bezahlt ist bezahlt.


Lenovo

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Noch dürfen die ihn schlicht und ergreifend gar nicht ausliefern, da er nicht zugelassen ist.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Lenovo

Sie werden auch nicht ausliefern wenn er zugelassen wird. Die Zulassung wird wohl für Freitag erwartet.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

gibt es gar keine fest vereinbarten Liefermengen zu fixen Lieferterminen. https://twitter.com/arminwolf/status/1354193472585142272?s=21 https://www.repubblica.it/cronaca/2021/01/26/news/interview_pascal_soriot_ceo_astrazeneca_coronavirus_covid_vaccines-284349628/

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IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Im August wurde ein Vertrag über 300 Mio Impfdosen mit der Möglichkeit auf 400 Mio Impfdosen zu erweitern geschlossen: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_1524 Und direkt nach Vetragsabschluss gab es 336 Mio Euro Vorschuss um sicherzustellen, dass schon vor Zulassung produziert wird und um Produkionskapazitäten zu reservieren. https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-stoff-astra-zeneca-eu-vertrauen-1.5186604 Das sind also sehr wohl Liefermengen festgelegtu und durch den Zuschuss auch, dass der Impfstoff dann schnellstmöglich auch ausgeliefert wird. Ich denke eher, das sind "private" Gelder an Entscheidungsträger geflossen oder GB will sich an der EU rächen, weil der Austritt doch nicht so traumhaft schön verläuft, wie Herr Johnson das immer versprochen hat. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Wie geschrieben fixe Mengen zu festgelegten Terminen aus Sicht von AZ nicht. Dass es die EU anders sieht ist klar.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

„Sein Unternehmen sei nicht zur Lieferung bestimmter Mengen Impfstoff verpflichtet. Astra-Zeneca habe mit der EU eine „Best effort“-Vereinbarung abgeschlossen. „Der Grund war, dass Brüssel mehr oder minder zum selben Zeitpunkt beliefert werden wollte wie die Briten – obwohl die drei Monate früher unterzeichnet hatten. Darum haben wir zugesagt, es zu versuchen, uns aber nicht vertraglich verpflichtet“, so Soriot.„


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dass das das Unternehmen anders sieht, ist genauso klar. Wenn ich Vorschusszahlungen leiste um dem Unternehmen zu ermöglichen schon vor Zulassung zu Produzieren und um für mich Produktionskapazitäten zu reservieren, würde ich schon davon ausgehen, dass das dann auch für mich verwendet wird und nicht für andere. Würde für mich heißen, dass das Unternehmen in Zukunft keine Finanzspritzen mehr erhält, sondern nur noch hieb- und stichfeste Verträge, wenn überhaupt. Allerdings wissen wir alle, wer in der EU ganz oben hockt: größtenteils Politiker, die in ihrem eigenen Land wegen Unfähigkeit aussortiert wurden. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ja natürlich, wir wissen es nicht und das EU Parlament als Kontrollinstanz hat nur teilweise geschwärzte Passagen erhalten.