Korya
Untenstehendes kam gerade in den Nachrichten. Die entsprechenden Unternehmen werden doch sicherlich nicht nur an die japanische Regierung (s.u.) herantreten, sondern an alle Länder, die Interesse bekundet haben? Wie ist die Entwicklung im Deutschland? Ist eine Blanko-Befreiung für Covid- Impfschäden im Gespräch? "Japan wird Pharmaunternehmen von der Haftung für die Entschädigung von Personen freistellen, deren Gesundheit durch Impfstoffe gegen COVID-19 geschädigt wurde. Stattdessen wird die japanische Zentralregierung Menschen, die aufgrund von Covid-Impfungen gesundheitliche Probleme haben, Schadenersatz leisten. Nach Angaben aus Regierungskreisen erwaegt die Regierung die Schaffung eines neuen Gesetzes ueber Sondermassnahmen. Ein hochrangiger Beamter aus dem Büro des Premierministers sagte am selben Tag, dass es nur natürlich sei, dass die Regierung einen Gesetzentwurf zur Entlastung der Unternehmen vorlegt. Es wird erwartet, dass die Impfstoffe schneller als üblich in die Praxis umgesetzt werden können, indem einige der Verfahren für klinische Studien und die Zulassung aufgrund der extrem starken weltweiten Nachfrage vereinfacht werden. Da sich viele neue Arten von Impfstoffen, u.a. solche, die die genetische Information des Virus nutzen, in der Entwicklung befinden, ist es wahrscheinlich, dass die Anwendung im der Praxis unerwartete Gesundheitsschäden verursachen. Deshalb fordern Pharmaunternehmen die Regierung auf, sie von der Haftung für Entschädigungen, die sie normalerweise zu tragen haben, zu befreien. Das Gesundheitsministerium ist federführend bei den Bemühungen der Regierung, die Einzelheiten eines Entschädigungsprogramms auszuarbeiten, da die Regierung vermeiden will, dass die Entwicklung von Impfstoffen aufgrund der Sorge um einen massiven Entschädigungsbetrag, den die Pharmaunternehmen möglicherweise zahlen müssen, ins Stocken gerät. Es möchte auch, dass die Impfstoffe in die Praxis umgesetzt werden und die notwendige Menge sichern, um sie den Menschen in Japan so schnell wie möglich zu verabreichen. "
Ich kann das Unternehmen verstehen. Es macht Sinn das haftungsrisiko zu senken, sofern sich die Gelegenheit bietet. Da in besagtem Fall der Staat in die Haftung eintreten soll ist dieses für den Geimpften eigentlich egal. Dieses ist gemäß §60 IfSG in Deutschland teilweise auch so geregelt.
Ja klar, verstehen tue ich das Unternehmen natürlich - würde ich genauso versuchen, wenn es meines wäre. Ich gehe nicht davon aus, dass es einen großen Unterschied für die Impfentscheidung macht - ich würde erwarten, dass viele erst einmal abwarten und schauen wie es sich entwickelt. Wenn sich dann allgemein ein Grundgefühl verbreitet, dass annimmt, die Impfung sei relativ sicher, werden einige nachziehen. Wenn es hingegen Komplikationen kommt und diese sich häufen (oder von den Medien gepuscht werden), wird die allgemeine Zurückhaltung obsiegen. Da ist dem Einzelnen letztendlich egal, wer für etwaige Schäden aufkommt.
Kosten für Impfschäden bei empfohlenen Impfungen zahlt die Allgemeinheit, wobei ich mir grad nicht sicher bin, ob Bundes oder Länderbehörde. Keine Ahnung, welche Haftungsrisiken sich für Pharmaunternehmen aus den verkürzten Zulassungsverfahren ergeben könnten. Aber wär ich Unternehmer, würde ich mich da auch absichern.
Ich meine, ich hätte ähnliches in den letzten Wochen auch von EU-Seite gehört, in den USA ist das meines Wissens auch im Gespräch. Von der Schweiz oder UK habe ich diesbezüglich noch nichts gehört. Ich finde das auch nachvollziehbar - wie sieht es denn z. B. mit Phase-III-Tests an Schwangeren oder Frauen im gebärfähigen Alter aus? Werden die überhaupt getestet? Weißt du da was, emilied? Ich würde mich da als Pharmaunternehmen auch absichern wollen, bevor mich eine Haftungswelle überrollt.
Warum sollte eine Haftungswelle auf sie zukommen? Der Impfstoff ist doch genauso gut getestet und sicher wie jeder andere Impfstoff. Wer glaubt denn bitte ernsthaft daran dass es eine verkürzte Testphase geben wird?! Das wäre ja unglaublich!!
Meines Wissens ist es z. B. so, dass Phase I (an wenigen, gesunden Probanden nicht über 55, da wird die Sicherheit und Verträglichkeit getestet und die geeignete Dosis gefunden) und Phase II (deutlich größere Gruppe) direkt verbunden werden - die Zeit dazwischen wird verkürzt. Ordentlich getestet wird das natürlich schon, aber ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass man in Phase III (sehr große Gruppen) bestimmte gefährdete Gruppen (wie eben Schwangere) ausschließt. Ich weiß es aber nicht genau, deshalb meine Frage an jemanden, der sich da besser auskennt.
Das würde Dir keine Ethikkommission genehmigen. Daten zu Schwangeren werden trotzdem gesammelt (jetzt mal auf andere Medis bezogen), weil es immer mal wieder passiert, dass die, weil sie nicht wussten, dass sie schwanger sind, Mittel einnehmen. Insofern wird der Impfstoff, so es einen geben wird, für Schwangere nicht zugelassen sein. Ich kenne die Studiendesigns nicht, aber das gibt es schon, dass man vor Gabe in der Studie einen Schwangerschaftstest macht und eine Schwangerschaft ein Ausschlußkriterium ist. Möglich, dass sie das hier auch machen.
Grad in den USA würde sicher der eine oder andere, der im Anschluss an die Impfung Krebs, Herzinfakt oder sonstwas bekommt, das zuständige Unternehmen verklagen und z.B. vortragen, dass die verkürzten Studien daran schuld sind. Keine Ahnung, auf was für Ideen findige Anwälte kämen. Verständlich, dass sich da Unternehmen vor schützen wollen.
Mmh, die Grippeschutzimpfung beispielsweise ist aber ausdrücklich für Schwangere empfohlen. Wie hat man denn dann das getestet?
In den USA gibt es wie bei uns auch ein Monitoring von Frauen, die schwanger Medikamente bekommen haben, die nicht für sie zugelassen waren. Das passiert immer wieder, weil die Frauen nicht wussten, dass sie schwanger waren. Wenn sie das ihrem Arzt erzählen, muss der das an eine zentrale Datenbank weitergeben. Mein Stand, diese Daten wurden für eine Reihe von Studien genutzt, um zu schauen, ob man die Impfung für Schwangere empfehlen sollte oder nicht. Völlig ausgeschlossen sind Studien mit Schwangeren nicht, aber die Anforderungen sehr hoch.
Wow. Die Pharmakonzerne werden riesige Gewinne mit diesen Impfstoffen einfahren und müssen dann nicht mal für die durch sie verursachten Schäden, verusacht durch noch nie dagewesene Impfseren gerade stehen? Und das findet ihr gut???
Wenn es einen Impfstoff geben würde und der an Deutschland nur geliefert wird, wenn der Hersteller aus der Haftung rauskommt, ist das letztlich Friss oder stirb. Sollte der eine gut Phase III gehabt haben (sprich wirksam und keine schlimmen Nebenwirlungen), wird es eher darum gehen, überhaupt was vom Kuchen abzubekommen. Corona ist ein globales Problem. Man kann auch abwarten. Du würdest zu den Bedingungen dann keinen Impfstoff vorbestellen?
ich verstehe die Intention, dass die Unternehmen sich absichern wollen. Aber wenn man diese Haftung aussetzt, dann wird das doch nur eine Folge haben, nämlich, dass sich weniger Leute impfen lassen... Auf ein staatliches Entschädigungsprogramm würde ich mich nicht verlassen wollen, man weiß ja wie unglaublich langsam und bürokratisch die deutschen Behörden arbeiten. Und vermutlich werden sie Jahre brauchen, bis dieses Programm läuft... Jahre, in denen die verzweifelten Geschädigten sehen können, wo sie bleiben und niemand zuständig ist (die übliche Vorgehensweise von Behörden).
Das wurde doch bei der Schweinegrippe-Impfung damals auch so gemacht. Ich habe eine Bekannte, die nach der Impfung mit Pandemrix an Narkolepsie erkrankte, bisher wurde sie noch nicht entschädigt, sondern befindet sich schon länger in einem Rechtsstreit deshalb. Von daher ist ja eh nie garantiert, dass überhaupt jemand haftet, es muss ja erstmal anerkannt werden, dass die Erkrankung durch die Impfung ausgelöst wurde. Sie ist jetzt Ende 20 und durch die Narkolepsie erwerbsunfähig. Langzeitfolgen kann man ja nach so einer kurzen Testphase überhaupt nicht ausschließen, zumindest wenn es ein komplett neuer Impfstoff ist.
Mussten denn Pharmakonzerne jemals großartig zahlen? Ich denke, die Fälle kann man an einer Hand ablesen (Contergan und Levothyrox fallen mir ein, und Monsanto wobei das ja kein Medikament war. Das wird wohl alles eher in den USA ablaufen).
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