Elternforum Coronavirus

Haben wir JETZT erst das Virus im Umlauf?

Haben wir JETZT erst das Virus im Umlauf?

Monroe

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Ich habe 2020 wo alle total dramatisch berichtet haben wir schlimm Corona ist, keine nennenswerten Dinge im RL gehört. Nichts. Gar nichts. Jetzt dauernd. Auch hier schrieb damals und auch vor einem Jahr niemand von PIMS usw. Jetzt allerdings schon. Mich beschleicht das Gefühl, es kam erst durch die Impfung in Umlauf.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Vielleicht hättest du einfach in den richtigen Quellen lesen sollen. Der Zusammenhang zwischen PIMS wurde Ende 2020 wissenschaftlich validiert gestellt. Dass man am Anfang einer Pandemie solche zusammenhänge nicht sehen kann ist logisch. Auch wenn PIMS nach Corona häufiger auftritt als nach anderen Viruserkrankungen, ist die Inzidenz ja immer noch nicht sonderlich hoch. Den Zusammenhang sieht man also erst nach etlichen tausend Erkrankungen. Und glaub mit: Im Rettungsdienst hat man all die "Schauermärchen" hautnah miterlebt. LG Inge


Monroe

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Wieviele jüngere "Schauermärchen" waren denn dabei? Die Frage ist ernst gemeint.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Jüngere Schauermärchen kenne ich weniger. Die Erkrankung ist zwar wesentlich häufiger, auch im Rettungsdienst, aber die Patienten sind trotzdem bei weitem nicht mehr so oft so schwer krank. Also: leichte Atemnot im Gegensatz zu assistierter Beatmung mit reinem Sauerstoff. Noch häufiger Patienten mit nur leichten Symptomen die aus anderen Gründen ins Krankenhaus müssen, weil sie z. B. gestürzt sind. Wir haben auf unserem Rettungswagen Anfang 2019 ein neues Beatmungsgerät bekommen. Das habe ich bis zu Corona (also in einem Jahr Dienst) genau bei einem Notfallpatienten gebraucht: für einen Patienten mit Lungenödem bei Herzschwäche. Hin und wieder mal bei einer Verlegung in ein anderes Krankenhaus, meist postoperativ, wenn der Patient unerwartet intensivpflichtig war. Die NIV-Beatmung, die vorher eben nur für schwere Formen von COPD oder Lungenödem gebraucht haben, haben wir bei sehr vielen Corona-Notfall-Patienten gebraucht, im Schnitt ein mal in jeder Schicht. Dazu wieder die Intensivverlegungen, wenn die hiesigen Intensivstationen voll waren bzw. die Patienten die wir in die Uniklinik zur ECMO verlegt haben. Aber auch da waren sehr viele Patienten zumindest mit NIV beatmet, viele auch in Narkose kontrolliert beatmet. Für mich hat das was jetzt abläuft definitiv eine andere Qualität. Trotzdem ist das Gesundhaitssystem immer noch am Anschlag, einfach weil es so viele Patienten sind, auch wenn nicht so viele schwer krank sind. Jetzt sind halt die Normalstationen überfüllt. LG Inge


Luna Sophie

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Hast du vergessen? Wir haben deutlich vor der Impfung Corona-Tote in der Familie und im Bekanntenkreis. Für dich nur "Schauermärchen" für uns Realität.


Mia186

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Dazu kann ich nichts sagen, aber ich kenne einige, denen es seit der Impfung nicht gut geht.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Und natürlich niemanden, dem es nach Corona nicht gut geht....


Finale

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In meiner Familie ist 2020 jemand ohne Vorerkrankung mit 60 gestorben. Eine Bekannte lag 2020 wochenlang im Koma. Sie ist Ende 40. Eine ehemalige Grundschulfreundin meiner Tochter hat mit 12 wochenlang im Krankenhaus gelegen und waere fast gestorben. Im hiesigen Altenheim sind innerhalb von wenigen Tagen 10 Menschen gestorben. Seit Anfang des Jahres kenne ich das in dem Ausmaß nicht mehr. Hast du wirklich die ganze Zeit geglaubt, dass alles übertriebene Panik war um die Menschen zu aegern nur weil du in deinem Umfeld Glück gehabt hast.


Neverland

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Vielleicht liegt es auch daran, daß sich aktuell deutlich mehr Menschen infizieren. Ist eigentlich eine einfache Matheaufgabe.


MetaN

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Schau Dir mal die Fallzahlen an. Schätzungsweise 90% aller Fälle der Pandemie waren im letzten halben Jahr. Entsprechend kennt inzwischen jeder ein paar, die auch fiesere Erfahrungen hatten. 2020 kannten viele von uns einfach keinen, der es hatte, oder maximal ne Handvoll. In Relation zu den Fallzahlen sind die schweren Verläufe aber ganz extrem deutlich seltener geworden. Aber bei Inzidenzen zwischen 1000 und 2000 gibt es in absoluten Zahlen einfach viel mehr Betroffene bei den mittelschweren Verläufen und Dingen wie PIMS. 2020 war die Inzidenz vielleicht zwischendurch mal bei 100 oder so, und meistens viel tiefer. In meinem Umfeld waren die Todesfälle und Verläufe auf Intensiv übrigens alle 2020, seither gabs zwar auch viele, die ganz schön leiden mussten, es aber alle doweit überstanden haben. Aber natürlich ist mein Umfeld genauso wenig repräsentativ wie Deins.


Ruto

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2020 in meinem Familien- und Bekanntenkreis (RL): 1 Todesfall, mehrwöchige Bettlägrigkeit, vorübergehend Rollstuhl (Alter: Anfang 30). Alles ohne Vorerkrankung. Dass du erst jetzt Leute "in echt" mit Corona-Erkrankung kennst, liegt an der Natur der Statistik. Ich lebe Nähe der Alpen, d.h. viele SkifahrerInnen, die sich 2020 u.a. in Ischgl angesteckt haben. Wohnst du beispielsweise im Osten, war die Wahrscheinlichkeit für Ansteckungen im Umkreis äußerst gering. Jetzt mit der super ansteckenden Variante Omikron kennt man zahlenmäßig viel mehr Erkrankte, die Zahlen sind bundesweit hoch, insofern vermutlich auch in deinem persönlichen Umkreis.


emilie.d.

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Bei 1000 aktuell zucken wir nicht mal mehr. Schwimmbäder, Bars, Redtaurants, Theater, Schulen, Kitas, alles offen. Keine Maskenpflicht, keine Tests mehr in vielen Bereichen. Es ist UNGLAUBLICH, wie krass die Impfung das 'Spiel' verändert hat. PIMS ist selten. Das sieht man 'in der Masse' nur, wenn man in Schulen und Kitas in vielen Bereichen das Virus durchlaufen lässt. Das ging 2020 gar nicht, weil dann ungeimpfte Eltern und Großeltern die Kliniken verstopft hätten.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das war ein Grund, warum viele schon off label ihre U12 Kinder (mein Sohn war mit 9 und männlich auch genau in der Gruppe mit den meisten Betroffenen) haben impfen lassen.


Wurzelwurm

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Du bist da ner ganz heißen Sache auf der Spur, bleib dran! Und dann klärst du uns alle auf.... .... Und PIMS, Long Covid etc gab es schon 2020, nur nicht so häufig, weil es da weniger durch die Schulen ging (falls du dich erinnerst, Homeschooling und so) und Pims sich ja nun auf Kinder/Jugendliche bezieht.


Phila83

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Hmpf. Du scheinst halt ne verglühte Kerzenstumpe zu sein. Wenn Leute dumm sind wie du, dann mag ich ihnen gar nicht über den Weg laufen.....


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Bei solchen Postings frage ich mich auch ernsthaft, ob wir davon sprechen können, dass Deutschland tatsächlich "ein hohes Bildungsniveau" hat. Da scheint selbst einfache Mathematik nicht drin zu sein.


kirshinka

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In meinem Umfeld ist Ruhe. Es sind auch alle geimpft (einschließlich Booster). Anfang 2021 verstarb der Vater eines guten Freundes an Covid und in 2020 sind einige entfernte Bekannte daran gestorben. Ein befreundetes Paar (Mitte 40) hat lungenschäden und fieses Long Covid davon getragen. Ich kenne sehr viele die es damals schwer hatten - die die es jetzt erwischt, haben es nur sehr sehr leicht.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Und das ist zwar selten (hier rechnet man 1 Fall auf 1000 Erkrankte) aber kommt natürlich bei der Menge an erkranken Kindern, Jugendlichen & jungen Erwachsenen (im Gegensatz zum Kawasaki Syndrom) vor. Außerdem gibt es eine eindeutige genetische Disposition, in den USA sind sehr viele in der Omikron Welle erkrankt. Deswegen ja die Begeisterung, dass Moderna in den USA die Zulassung für U 5 beantragt. „Black children who had not been immunized made up about a third of those hospitalized during the winter surge.“ https://www.nytimes.com/2022/04/19/health/omicron-unvaccinated-children.html „PIMS ist das stärkste Argument für die Impfung von Kindern", sagt Thomas Müller, Leiter der Innsbrucker Kinderklinik. Die Impfung schütze zu 90 Prozent vor einer PIMS-Erkrankung.“ https://www.derstandard.at/story/2000134609188/covid-spaetfolge-pims-wenn-das-immunsystem-von-kindern-ueberreagiert


ZoeSophia

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Heisse Spur, sehr heisse Spur! Pass auf, das Pinky and the Brain nicht erfahren, dass du ihnen auf die Schliche kommst…. Uuuuhhhh das könnte sehr böse für Dich enden….


Luna Sophie

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Natürlich, die Impfung hat uns erst diesen Virus gebracht. Die weit vor der Impfung erkrankten waren nur erfunden. Die Toten waren nur ausgedacht. Es wurde doch vorausgesagt, ab September 2021 geht das große Sterben der Geimpften los. Jetzt sehen es endlich alle. Gibt genügend Zahlen dafür im Internet zu finden. Man muss nur auf den richtigen Seiten schauen. (Das war jetzt Verdrehung der Tatsachen, aber von einigen wird das als "die Wahrheit" gesehen.) Hier wird gerne immer wieder aufgezeigt, wie sich Zahlen verdrehen und manipulieren lassen. Und Corona war nur ein Schnupfen.


kia-ora

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In meinem RL war der März 2020 voller Corona Patienten aus dem Bekanntenkreis. Danach nix mehr. Erst wieder im Februar und März 2022 wieder sehr sehr viel. Jetzt scheint es weniger zu werden. Vielleicht kommt Corona in Wellen von Ort zu Ort?


Meyla

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Klar liegt es an der Impfung, nicht etwa an der neuen Variante und denn weg rationierten Maßnahmen…. Nachtigall, ik hör dir trapsen!


Muts

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Gerade von PIMS wurde in Großbritannien schon sehr früh berichtet und auch hier gab es Kinder, die schon im April oder Mai 2020 nach einer oft fast symtomfreien oder sogar unerkannten Covid Erkrankung an PIMS erkrankt waren und teils bis heute mit den Folgen kämpfen. Aber da die Kinder ja lange wenig Kontakt zum Virus hatten bzw. wenig Kinder erkrankt waren, blieb auch die Zahl der Kinder mit PIMS oder long Covid gering. LG Muts


Petra28

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Das ist der Plan, es gibt kein Entrinnen…


Lavendel79

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Du bist doch der Barkeeper, der nie Fälle im RL kannte, die Corona hatten aber die übelsten Schauergeschichten von der Tante des Onkels des Cousins nach Impfungen, oder? Naja hier selbst bekannt/tlw. verwandt 5 Todesfälle, 2 davon 70 und topfit , Rest etwas älter und vorerkrankt. Ein guter Bekannter mit 50 nach Ecmo & Co bis jetzt nicht fit. Plus rd. 80 Todesfälle innerhalb 1, 2 Monaten im Landkreis, vor allem in Pflegereinrichtungen . Alles in der ersten und zweiten Welle, also vor der ersten Impfung. Seither nur "Grippe"-Geschichten unter den geimpften Freunden/Bekannten/Verwandten, selbst bei Mehrfachrisiko-Patienten. Auch bei Pims hieß es vor einigen Monaten noch, kein einziger Pims-Fall sei geimpft gewesen, die meisten sind ja auch unter 5 Jahren. Inzwischen gibt es wohl auch geimpfte Fälle (s.u. falls es keine Geschichtenerzählung ist) aber lt einer französischen Studie 91% Schutz vor Pims nach Impfung (bei den 12-18 jährigen) .


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Gerade nochmal geschaut... dass die meisten Pims-Fälle unter 5 sind, stimmt so wohl nicht, hatte ich irgendwo mal gelesen, aber vielleicht auch in einem anderen Zusammenhang. Siehe link, wen es interessiert. https://dgpi.de/pims-survey-update/ Die Pims- Häufigkeit folgt dem Corona-Häufigkeitsgipfel immer um einige Wochen. Allerdings gibt es immer einige Wochen Meldeverzug. Ob wir hier einen ähnliche Pims-Berg bekommen, der gerade der Infektions-Explosion entspricht? Wenn nicht massenhaft Fälle nachgemeldet werden zeigt das entweder, dass Omikron weniger Pims verursacht und oder, dass die Impfungen doch helfen. In 2, 3 Monaten sind wir hier schlauer.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Selbstverständlich! Und die Erde war auch eine Scheibe bis vor kurzem!