Elternforum Coronavirus

Haben jüngere Menschen mehr Angst vor Langzeitschäden?

Haben jüngere Menschen mehr Angst vor Langzeitschäden?

Nordlicht2

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Hallo, mich würde mal interessieren wie ihr die Impfbereitschaft bei jüngeren Menschen erlebt. Mein 25-jähriger Sohn darf sich jetzt auch impfen lassen und hat schon für nächste Woche einen Termin mit Biontech bekommen. Viele seiner Kollegen, die jetzt auch dürfen ( Uni-Mitarbeiter) scheuen sich aber aus Angst vor Langzeitfolgen. Wie erlebt ihr das in eurem Umfeld? Ich wüsste als junger Mensch auch nicht wie ich mich entscheiden würde, weil die Krankheit ja bei jungen, gesunden Menschen in den meisten Fällen harmlos verläuft


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Ich bin über 40 und hab weder Angst vor Lanzeitschäden, noch vor der Covid-Erkrankung überhaupt. Einziger Grund mich impfen zu lassen wäre, dass dann vielleicht Normalität eintritt.. Anders scheint das ja nicht geplant zu sein. Und genauso ist es auch in meinem Umfeld ! Alles Leute zwischen 25 - 60 Jahren !! Keine Angst, nur aus diesem Grund lassen sie sich impfen ! Lg, Lore


Ellert

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meine Kinder sind alle unter 30 und lassen sich impfen weil sie Angst haben Langzeitfolgen von Covid zu bekommen.


Ruto

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So geht's mir, knapp über 30, auch!


Flirrengel

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Meine Tochter und ihr Freund, beide 20, wollen sich erstmal nicht impfen lassen! Das ältere Umfeld wird sich allerdings impfen lassen, bzw. ist schon geimpft. Ich hätte es gerne, dass sich beide impfen lassen, will aber nicht drein reden. Ausserdem würden beide eh noch nicht dran kommen und wenn jetzt die Geimpften viele Rechte zurückbekommen, dann gibt es evtl. bald von selbst ein Umdenken....


Maxikid

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Nein, wir haben alle keine Angst vor Langzeitschäden. Kind Groß und Mann hatten Anfang Januar Corona. LG


romankowitz

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Mein Sohn (17) sagte, Corona brauche ich nicht auch noch. Schwups geimpft (Prio 2)


Salkinila

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Mein Sohn, 19, würde sich lieber heute als morgen impfen lassen. Er ist mittlerweile registriert, da Priogruppe 3 und kann es kaum erwarten, bis er endlich einen Termin bekommt. Vor Langzeitschäden durch die Impfung hat er keine Angst, wohl aber vor Long Covid. Er ist ab Juli Beamtenanwärter, musste sich dafür privat krankenversichern und hatte die ganze Zeit Angst, dass eine Coviderkrankung das Ganze erschweren würde. Die Krankenversicherung ist jetzt zum Glück abgeschlossen, aber die Prüfung für die Dienstunfähigkeitsversicherung läuft noch. Da wäre eine Coronainfektion sicher auch eher hinderlich...


Mitglied inaktiv

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ich habe keine angst ,weder vor der krankheit ,noch vor der impfung . diese flößt mir nur respekt ein . angst versuche ich generell auszublenden , denn sie streßt und bringt gedankengänge hervor ,die nicht mehr objektiv sind. für mich steht im vordergrund, wieder am leben teil zu haben( schon sehr traurig ,dass es sweit kommen mußte), daher lasse ich impfen, was ich eben bekomme .


sun1024

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Meinev erwachsenen Kinder möchten dich alle so schnell wie möglich impfen lassen. 1. Um den Weg zur Herdenimmunität zu unterstützen, der dazu beiträgt, dass auf Dauer weniger Maßnahmen für alle notwendig sind. 2. Wegen der Gefahr, dass sie oder Menschen, die sie anstecken könnten, einen schweren Verlauf oder Long Covid erwischen. 3. Um ab Herbst vielleicht wieder einfacher reisen zu können. LG sun


Tai

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Meine jungen erwachsenen Kinder haben genau wie wir Eltern weder Angst vor einer möglichen Coronainfektion noch vor deren Langzeitfolgen, aber auch nicht vor denen der Impfung. Meine beiden Töchter würden sich sehr gerne schnell impfen lassen, um wieder ein normales Leben haben zu können. Sie werden aber vermutlich zu den Letzten gehören, die dran sind. Mein Sohn sieht aktuell nicht unbedingt eine Notwendigkeit, sich impfen zu lassen. Aber auch er wird noch Monate Zeit haben, bis er sich entscheiden muss. Gerade hat mir meine Älteste geschrieben, dass ihre Freundin, 23, gestern kurzfristig für einen abgesagten Termin beim Gynäkologen geimpft wurde. Diese junge Frau lebte jetzt seit Beginn der Pandemie völlig isoliert nur in Angst und Panik vor einer Erkrankung von sich oder ihrer Familie. Hoffentlich kann sie nun wieder etwas gelassener durchs Leben gehen.


Mitglied inaktiv

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Kind 2, knapp 26, lässt sich erst impfen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Sie hat keine angst vorm virus, hat über 1 jahr im discounter gejobbt. Ihr freund macht es, arbeitet bei einer grossen firma, aber nur wegen der freiheiten, ich kenne auch niemanden jungen, der andere gründe anführt! Mission erfüllt.


Häsle

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Ich arbeite fast nur mit jungen Leuten (Anfang/Mitte 20) zusammen. Die haben vor den Nebenwirkungen der Impfung gar keine Angst. Vor den Spätfolgen der Krankheit auch nur wenig. Sie sind jung, gesund, "unsterblich". Sie lassen sich impfen, weil sie exponiert arbeiten und das Virus nicht unbewusst an ihre Familienangehörigen weitergeben wollen. Dass jetzt auch noch organisatorische Vorteile dazukommen, ist natürlich noch ein Zuckerl obendrauf und wird bestimmt auch viele Einzelgänger motivieren sich impfen zu lassen, die das bisher als unnötig empfunden haben. Meine Tochter ist 15 und wird sich impfen lassen. Sie möchte für ihre Großeltern und ihren kleinen Bruder keine Gefahr darstellen und wird voraussichtlich eine Ausbildung in Richtung Pädagogik oder Pflege machen, möglicherweise auch Hotelfach. Alles hat mit viel Kontakt zu Menschen zu tun, und da findet sie, sind Impfungen unerlässlich. Für sie sind Impfschäden noch viel abstrakter als Schäden durch Krankheiten. Wir kennen niemanden mit einem Impfschaden, nicht mal vermutet, aber einige, die durch Krankheiten stark beeinträchtigt sind (Borreliose, Herzschaden nach Grippe usw.). Sie ist auch sonst gut durchgeimpft, auch gegen FSME und HPV. Ich denke, da spielt die Einstellung der Eltern schon auch noch eine Rolle. Auch bei Twens.


As

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Hier ist es ebenfalls so, dass niemand Angst vor Langzeitschäden hat, weder durch Corona, noch durchs Impfen. Aber niemand will Corona haben, alle dagegen wollen wieder normal leben können. Deswegen lässt sich in meiner Familie und im Bekanntenkreis jeder impfen, der irgendwie kann. Mit dem schönen Nebeneffekt der Herdenimmunität, die aber bei der Entscheidung eher keine große Rolle spielte.


Luna Sophie

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Hier im Umfeld sind einige 18-25J. schon geimpft. Alle freiwillig mit Astra. Gab unterdessen 2 Impfaktionen bei denen alle ab 18J. kommen konnten. Wurde gut genutzt. Ich kenne genau einen 23J. der sich noch nicht impfen lassen möchte, alle anderen wollen.


bea+Michelle

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Meine wollen/haben sich impfen lassen, weil sie auch jetzt keine Angst, aber respekt vor Longcovid. Die Freundin der Kurzen hat Corona seid 3 Wochen überstanden, aber immer noch mal Kopfschmerzen und neurologische Ausfälle. Sie ist 20!


DanniL

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Alle die ich kenne, lassen sich nur impfen, weil sie ihre Freiheit wieder wollen. Gestern noch mit nem Arbeitskollegen gesprochen. Er hätte ein absolut ungutes Gefühl bei der Impfung, aber er will seine Freiheit so schnell wie möglich zurück. Ich warte erstmal ab, solange ich mit Test gut weiter komme.


Mommy2be8.17

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Meine 18jährige will sich nicht impfen lassen. Sie hat auch Bedenken wegen Langzeitschäden. Dafür verzichtet sie auf "Freiheiten", wie Stadion, Konzerte, Reisen... Die Mittlere (14J.) will sich sobald sie darf impfen lassen. Sie möchte gerne in nächster Zukunft auf Schüleraustausch ins Ausland gehen. Der Rest unserer nächsten Fam. sind alle mind. 1x geimpft (Papa, Stiefmama, Opa, Patenonkel u. ich).


Muts

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Nein, auch bei jungen Menschen gibt es viele, die mit Long Covid zu kämpfen haben. Klar, weiß man nie, was die Impfung vielleicht für Folgen hat, aber ich glaube, das Risiko ist geringer wie das, lange mit den Folgen von Covid zu kämpfen. Wer sich nicht impfen lassen will, muss seinen Beitrag zur Herden- Immunität eben dadurch leisten, dass er die Erkrankung durch macht! LG Muts


Ulli

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In unserer Familie fürchten Alte wie Junge allenfalls die Langzeitfolgen der Erkrankung, nicht der Impfung. Wir lassen uns - wenn wir dran sind - impfen, um andere und uns selbst zu schützen und die Herdenimmunität zu unterstützen. Wir haben Vertrauen in die europäische Zulassung für Impfstoffe. Die Großeltern sind alle vier schon geimpft, zwei der Ü40-jährigen Eltern im Famlienkreis auch schon. Die Kinder mit 19 und 21 warten bzw einer hat sich als Wahlhelfer für Oktober gemeldet, sodass er auch ab sofort impfberechtigt ist.


kirshinka

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Mal mit Ausnahme des 100 mal höheren Risikos für SinusvenenThrombosen bei CoViD19 (im Vergleich zu Astra!!!) Die langzeitfolge einer Impfung ist die Immunität! Alles andere lässt sich niemals kausal zurückführen. Weiterhin als Virenschleuder aufzutreten ist daher eine sehr reale Gefahr - bei den Jüngeren dann halt überproportional für andere!


ichbinfrei

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Teils/teils. Kenne welche, die sagen ich will ein Kind. Da lass ich mich jetzt doch nicht impfen. Wer weiß, was da passiert. Und dann kenne ich welche, die sagen erst: auf keinen Fall impfen. Und jetzt da es wahrscheinlich Lockerungen für Geimpfte gibt, wollen sie plötzlich auch und haben ihre Bedenken völlig vergessen. Ich sag halt: die Langzeitfolgen von Corona bei jungen Menschen sind auch noch nicht erforscht. Also würde ich mich fürs Impfen entscheiden.