Ludwiga
Eine Empfehlung eines Kollegen, die ich hier allen Interessierten gerne weiterempfehlen möchte, allerdings in englischer Sprache: https://www.nature.com/articles/d41586-021-00396-2?utm_source=twt_nnc&utm_medium=social&utm_campaign=naturenews In dem Artikel geht es darum, dass die meisten Fachleute nicht davon ausgehen, dass SARS-CoV-2 ausgerottet werden kann. Aber, es ist kein Widerspruch zu der No-COVID-Strategie.
ach da kommen die fachleute JETZT ERST drauf?
oh my god
Ernst gemeinte Frage: hast du denn Artikel gelesen und verstanden? Was genau findest du daran "JETZT ERST"? Oder reicht dir schon die Überschrift um dich zu mokieren und ein paar lustige "Gesichter" drunter zu setzen? Das wäre echt bedauerlich.
Man kann einen Virus durch Impfungen etc in Schach halten, "ausrotten" etc - aber verschwinden wird er nicht. Bei uns sind die Pocken ausgerottet - grundsätzlich aber natürlich auf der Welt noch vorhanden. Masern haben wir (hatten?) wir im Griff - verschwunden sind sie aber auch nicht. Wer das geglaubt hat, ist ja wohl einem Irrglauben aufgesessen. Das ist ja nun auch der Grund, warum einige (auch Wissenschaftler) immer wieder mal darauf hinweisen, dass wir mit dem Virus werden leben müssen und ein Dauer-LD oder immer wieder LD nicht die Lösung sein kann. Ebenso nicht, ausschließlich auf Impfungen zu setzen. Und bitte nicht falsch verstehen: aktuell müssen wir erst mal das Virus in den Griff bekommen, ok. Aber immer noch fehlen die Konzepte, wie wir in Zukunft damit umgehen wollen. Nicht jeder wird sich impfen lassen - entweder nicht wollen oder nicht können aus gesundheitlichen Gründen zB.
Cube, soweit ich weiß, wurde aber letztes Jahr (?) verkündet,die Pocken SEIEN ausgerottet. Ich habe irgendwann bei dieser Meldung hochgehorcht, weil ich noch gegen sie geimpft wurde (und gegen Keuchhusten oder Masern eben noch nicht!). Das geht aber wohl, weil sie nicht so stark mutieren und die Impfbereitschaft streckenweise enorm hoch war, so daß dem, Virus die menschlichen Wirte fehlten. Wie wir sehen, ist das mit dem Coronavirrus nicht ganz so einfach, es mutiert ja jetzt schon heftig und springt auch auf Tiere über (und zurück?). Zudem stehen wir eben am Anfang - und wie lange hat es allein mit den Pocken gedauert??? Masern, Polio und andere Krankheiten sind weit zurückgedrängt, haben aber immer wieder eine Chance, auszubrechen, weil sie, und da hast Du Recht, noch existieren in der Welt. Un in einer globalen Welt reicht es eben nicht, es auf 1 Kontinent auszurotten, das kann blitzschnell wieder aufflammen, wenn es hergetragen wird. Es wäre oder ist ja schon ein Fortschritt, wenn eine Impfung dem Virus seine tödliche Gefahr nimmt - das gibt Zeit - für weiteres Forschen und für Leben in der Zwischenzeit. Wie dieses Leben dann aussieht, muß eben herausgefunden und diskutiert werden, und ja, dazu kann der Artikel durchaus beitragen! Gruß Ursel, DK
Du hast Recht: Pocken sind tatsächlich ausgerottet - da sie nur vonMensch zu Mensch übertragen werden, nicht jedoch von Tieren, ging das wohl. 2 Wildstämme sind zu Forschungzwecken in einem Labor aufbewahrt. Es gibt sie also noch ;-)
Dank Impflicht mit einem Impfstoff der wirklich nicht ohne war! Es gibt Pocken nur noch in Labore, aus „Gründen“
Sind die Masern nicht nur deshalb noch nicht ausgerottet, weil das gerade in Europa durch die Impfgegner verhindert wurde....
Jepp, genau deshalb!
Gut, salomonisch, so haben wir beide Recht
Jep, falsches Beispiel - gab ich schon zu ;-)
Und da es illusorisch ist anzunehmen, dass sich alle gegen Corona impfen lassen ... Tut mir leid, aber da fehlen mir eben nach wie vor die Konzepte, wie man zukünftig damit umgehen will. Mag sein, dass irgendwann alle bzw. genügend Menschen geimpft sind - aber bis dahin können wir ja kaum so weiter machen wie bisher.
Ich hab gerade so gar nicht das Gefühl, dass sich irgendwas bessert.
Ich hab das alles noch intus aus ellenlangen Diskussionen hier im Forum
Masern: Öhm, eher nicht. Zahlenmäßig gehen die Ausbrüche in Europa weniger auf die Impfgegener als auf z.B. den Zusammenbruch des Ostblocks und die im Zuge der Balkankriege der 90er ungeimpften Kriegsflüchtlinge zurück.
Pocken: die sind nicht kürzlich, sondern bereits seit 1979 ausgerottet. Die Impfmoral war da auch nicht von alleine hoch, selbst in der BRD gab es dafür eine Impfpflicht.
Was letztes Jahr berichtet wurde, war die Ausrottung des Poliowildvirus in Afrika.
Neben der Aufbewahrung in Laboren gibt es aber noch als Gefahrenquelle das Tauen der Permafrostböden. In Russland gibt es diverse Anthraxausbrüche (ja, ist ein Bakterium), weil da die Böden auftauen. Aber das kann natürlich auch mit den Überresten von an Pocken verstorbenen Menschen passieren. Hoffentlich halten Viren nicht so lange ^^
Grundsätzlich können Viren, die nur den Menschen als Wirt haben, ausgerottet werden.
Das betrifft m.W. neben den Pocken die Polio, die Masern, Mumps und Röteln. Coronaviren befallen halt auch Tiere wie Katzen, Marder, Nerze etc. Wenn wir richtig Pech haben, werden noch unsere Hauskatzen zu Überträgern
Danke für den Artikel! Dass das Ziel nicht sein kann, die Viren auszurotten, sondern die Menge der schweren Infektionen so zu reduzieren, dass wir mit dem Infektionsrisiko und den Auswirkungen auf Gesellschaft und Gesundheitssystem leben können, war mir klar. Ich finde es aber interessant, wie die verschiedenen Szenarien und Vergleiche zu Grippe, Masern etc. nachvollzogen werden, um abzuschätzen, wie es sich dauerhaft entwickeln könnte, und wovon das abhängig ist. LG sun
Hallo sun, ja, das fand ich eben auch. Die verschiedenen Szenarien, die durchgespielt werden. Ein kleiner Ausblick in die Zukunft, wie es aussehen könnte. LG, L.
Sehr interessant.
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