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Guardian-Artikel über fehlenden Booster-Effekt von Omikron-Infektion

Guardian-Artikel über fehlenden Booster-Effekt von Omikron-Infektion

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https://www.theguardian.com/world/2022/jun/14/people-who-caught-covid-in-first-wave-get-no-immune-boost-from-omicron?CMP=Share_iOSApp_Other (englischsprachig, bei Bedarf übersetze ich das aber gern ins Deutsche, ist nicht viel Text)


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Aber er fügte hinzu, dass die Ergebnisse andere Bedenken aufwerfen. „Wir bekommen keine Herdenimmunität, wir bauen keine schützende Immunität gegen Omikron auf“, sagte er. „Wir stehen also davor, nicht am anderen Ende von Infektionen und Reinfektionen und Durchbruchinfektionen herauszukommen.“ Na ganz toll....ewig grüßt das Murmeltier


Sommerzeit2010

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... also mein Englisch ist leider nicht so gut. Aber ich hab das Gefühl, dass keiner einen Plan hat. Wenn ich lese, dass in Israel und Portugal die Zahlen explodieren, auch die Letalität steigt, und dass obwohl diese Länder als Impfbeispiel galten, dass macht mich schon nachdenklich. Meine Booster Impfung war in 12/2022.. ich hoffe halt dass sie noch was bringt. Werde auch den nächsten Piks machen lassen wenn es dann mal soweit ist. Aber diese Endlosschleife macht was mürbe..


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Übersetzung: Personen mit Covid-Infektion in der ersten Welle erhalten durch Omikron keinen „Immun-Booster“ Eine Studie an Dreifachgeimpften zeigt auch, dass eine Omikron-Infektion das Risiko einer Reinfektion mit Varianten kaum verringert Die Forschungsergebnisse könnten erklären, weshalb es so häufig zu Reinfektionen mit Omikron innerhalb kurzer Zeit kommt. Nicola Davis @NicolaKSDavis Dienstag, 14. Juni 2022, 19.27 BST Zuletzt geändert Mittwoch, 15. Juni 2022 05.12 BST Wer sich in der ersten Pandemiewelle mit Covid infiziert hat, erhält durch eine spätere Omikron-Infektion keinen Immun-Booster, ergab eine Studie an Dreifachgeimpften. Experten erklären, dass eine Dreifach-Impfung gegen Covid zwar vor schweren Verläufen bei einer Omikron-Infektion schützt, frühere Infektionen jedoch die Immunreaktion sogar herabsetzen können. „Wer sich in der ersten Welle infiziert hat, kann seine Immunreaktion durch eine Omikron-Infektion nicht verstärken", so Prof. Rosemary Boyton vom Imperial College London, eine Mitautorin der Studie. Das Team fand auch heraus, dass eine Omikron-Infektion nur wenig zusätzlichen Schutz gegen eine erneute Infektion mit einer Omikron-Variante bietet. „Als Omikron sich im Land auszubreiten begann, hieß es überall, das sei in Ordnung, da es die Immunität der Menschen verbessere", so Boyton. „Wir kommen zu dem Schluss, dass es kein guter Immunitäts-Booster ist.“ Das Team erklärte, die Ergebnisse könnten helfen zu erklären, weshalb Reinfektionen mit Omikron innerhalb kurzer Zeit so häufig vorkämen, und es ergänzte, dass diese Ergebnisse auch für die Impfstoffentwicklung wichtig seien. In der Fachzeitschrift Science berichteten die Wissenschaftler, wie sie die Impf- und Infektionsverläufe bei 731 dreifach geimpften Beschäftigten im Gesundheitswesen des UK von März 2020 bis Januar 2022 untersucht hatten. Anhand von Blutproben, die den Studienteilnehmern in den Wochen nach ihrer dritten Impfdosis entnommen wurden, untersuchte das Team ihre Antikörper- und T-Zell-Antworten gegenüber der Omikron-Variante BA.1. Die Teilnehmer unterschieden sich in ihrer Covid-Vorgeschichte erheblich, auch im Hinblick darauf, ob sie bereits eine Covid-Infektion durchgemacht hatten und, falls ja, mit welcher Variante. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass unabhängig von der Vorgeschichte der Teilnehmer einige Wochen nach ihrer dritten Covid-Impfung die T-Zell-Konzentration gegenüber Omikron-Proteinen gering war, während der Antikörper-Spiegel gegenüber Omikron-Proteinen niedriger war als gegenüber anderen Varianten. Aber auch frühere Infektionen spielten eine Rolle. Neben anderen Ergebnissen berichtete das Team, dass eine Infektion mit Omikron zwar den Schutz gegen künftige Infektionen mit anderen Varianten erhöht. Sie bot jedoch nur einen begrenzten Booster-Effekt im Schutz gegen eine weitere Omikron-Infektion - diese Reaktion war sogar abgeschwächt bei Personen, die sich zuvor mit dem Wildtyp des Virus infiziert hatten. Das Team erklärte, die Ergebnisse gälten sowohl für die Antikörper- als auch für die T-Zell-Antwort und deuteten darauf hin, dass Personen, die sich in der ersten Welle der Pandemie mit Covid infiziert hätten, bei einer späteren Omikron-Infektion nicht von einem Booster ihrer Immunantwort profitierten. Die Forscher bezeichneten dieses Ergebnis als überraschend, da man normalerweise davon ausgehe, dass eine frühere Infektion, selbst mit einer anderen Variante, die Immunantwort verstärke. Prof. Danny Altmann, ein weiterer Autor der Studie, erklärte, dass man bisher davon ausgegangen sei, dass Covid-Varianten wie Omikron Mutationen im Spike-Protein entwickelt hätten, die ihnen beim Umgehen der Immunantwort hälfen, jedoch sei der Sachverhalt komplexer. „Es ist eigentlich noch schlimmer, denn die aktuellen Anpassungen des Spike-[Protein]s induzieren sogar eine Regulierung oder Abschaltung der Immunreaktion", sagte er und fügte hinzu, dass die Studie zwar die Immunantworten auf BA.1 untersuchte, ähnliche Ergebnisse aber auch für andere Omikron-Subtypen wahrscheinlich seien. Das Team ergänzte, dass die Studie angesichts der Tatsache, dass im UK viele eine sehr unterschiedliche Vorgeschichte von Covid-Infektionen und -Impfungen hätten, insofern wichtig sei, als sie darauf schließen lasse, dass diese "immunologische Prägung" die nachfolgende Immunität gegenüber der nächsten Variante beeinflussen werde. Weiterhin erklärte Altmann: Obwohl die niedrigen Hospitalisierungs- und Todeszahlen im UK durch Covid trotz hoher Infektionsraten darauf hindeuteten, dass Covid-Impfungen weiterhin Schutz vor Tod und schweren Krankheitsverläufe böten, könnten die Ergebnisse der Studie wichtig für die Entwicklung neuer Impfungen sein. Er ergänzte jedoch, die Ergebnisse würden andere Bedenken aufwerfen. „Wir erreichen keine Herdenimmunität, wir bauen keine schützende Immunität gegen Omikron auf", sagte er. "Wir müssen also damit rechnen, dass wir aus dem Kreislauf aus Infektionen, Reinfektionen und Durchbruchsinfektionen nicht herauskommen.“ ((c) Hase67 ;-))


Sommerzeit2010

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DANKE Hase67 für Deine Mühe


alba75

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

In Portugal sinken die Zahlen wider, sind jetzt knapp über 1000. Natürlich immer noch hoch, aber vor kurzem war man noch bei fast 2000 und es wurde schon gemutmaßt, dass es bald 4000 sein würden. https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/portugal/ Wäre schön, wenn das auch mal größer erwähnt würde, dass die Welle schon wieder abebbt, übrigens ohne weitere Maßnahmen. Damit meine ich nicht dich, sondern unsere Medien, die Portugal vor kurzem noch als Negativ-Droh-Beispiel genommen haben.


alba75

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Danke für die Übersetzung.


DecafLofat

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Das heißt mein genesenenzertifikat schmier ich mir in die Haar (nur dafür habe ich nämlich einen PCR gemacht) und lasse mich dann trotzdem bald brav das vierte Mal impfen?


Sue_Ellen

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warte doch ab bis dein genesungszertifikat "abläuft", dürfte im okt/november sein? dann kannst du doch neu entscheiden?


Mitglied inaktiv

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Dein Genesenenzertifikat wirst du nicht brauchen, aber ich las gestern, dass die Zertifikate für die Dreifach-Geimpften verlängert werden. Ob für dich die vierte Impfung sinnvoll ist (ich kenne ein paar, die sie haben machen lassen), würde ich mit deinem Lungenfacharzt abklären. Für das Zertifikat brauchst du sie nicht, aber die T-Zell-Antwort kann man dadurch evtl. immer wieder hochpushen (diese Aussage bitte ich zu korrigieren, falls sie falsch ist, emilie.d, falls du hier mitliest).


Lauch1

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Also ich bleibt bei der Theorie, dass eine 4te Impfung sehr wohl schützt und hoffe auf einen angepassten Impfstoff im Herbst. Ist jetzt natürlich rein anekdotisch aber alle 2 x geboosterten im Bekanntenkreis hatten noch nie was. Israel, Italien & Österreich gehen wohl davon aus, dass die „mysteriösen“ Hepatitis Infektionen eine Folge von Corona sind impfen entsprechend (Erwachsene die wollen 4 x, Kinder auch 5 - 12 3x) und behandeln mit Kortison. Ich sehen jedenfalls die Risiken sich ständig wiederholter Impfungen geringer als die der Erkrankung. https://kurier.at/wissen/gesundheit/hepatitis-faelle-bei-kindern-wohl-folge-von-covid-infektion/402039891 „Bei den betroffenen Kindern wurde kein Adenovirus in der Leber gefunden. Es scheint sich um ein Long-Covid-Symptom zu handeln. Hunderte mysteriöse Hepatitisfälle, die in den vergangenen Monaten weltweit auftraten, gaben Medizinern Rätsel auf: Handelte es sich bei den erkrankten Kindern um das Adenovirus als Auslöser oder um ein Long-Covid-Symptom - ausgelöst durch SARS-CoV2? Bereits vor vier Wochen stellte eine US-Fallstudie einen Zusammenhang zwischen einer Coronavirus-Infektion und der anschließenden Entwicklung einer autoimmunen Lebererkrankung mit akutem Leberversagen her. Eine aktuelle israelische Fallstudie stellt jetzt ebenso einen Zusammenhang mit einer duchgemachten Covid-19-Infektion her. Zeitlicher Zusammenhang Die Wissenschafter und Wissenschafterinnen berichten über fünf Patienten und Patientinnen, die sich von Covid-19 erholten und später eine Leberschädigung aufwiesen. Es ließen sich zwei Arten unterscheiden. Zwei Säuglinge im Alter von drei und fünf Monaten, die zuvor gesund waren, zeigten ein akutes Leberversagen, das rasch zu einer Lebertransplantation führte. Drei Kinder, zwei im Alter von acht Jahren und eines im Alter von 13 Jahren, wiesen eine Hepatitis mit einer Gallenstauung auf. Alle drei wurden mit Steroiden behandelt, die Leberenzyme verbesserten sich und die Behandlung wurde erfolgreich abgesetzt. Es zeigte sich ein zeitlicher Zusammenhang mit der Corona-Infektion: Drei Monate alter Säugling: Covid-19 im Februar 2021, Krankenhausaufenthalt mit Leberversagen 21 Tage später Fünf Monate alter Säugling: Leberversagen im Mai 2021, positiv auf Covid-Antikörper getestet Achtjähriger Bub: Covid-19 im Dezember 2020, Krankenhausaufenthalt wegen Hepatitis 130 Tage später Achtjähriger Bub: Covid-19 im Jänner 2021, 94 Tage später wegen Hepatitis ins Krankenhaus eingeliefert 13-jähriger Bursche: Covid-19 im September 2021, verursacht eine Hepatitis, die 39 Tage nach der Covid-19-Diagnose scheinbar abklingt, dann 53 Tage nach der Covid-19-Diagnose erneut wegen Hepatitis im Krankenhaus Bei allen fünf Patienten verlief eine umfassende Abklärung auf infektiöse und metabolische Ursachen negativ. Die Wissenschafter und Wissenschafterinnen suchten nach Adenoviren in der Leber der Kindern - konnten jedoch keine finden. Fazit der Studie: Bei der Hepatitis könnte es sich entweder um eine postinfektiöse Immunreaktion wie Pims handeln oder eine Dysregulation des Immunsystems, die durch eine vorherige Infektion mit SARS-CoV-2 eine Anfälligkeit auf andere Infektionserreger wie Adenoviren bewirken könnte. (Sie können die Studie hier auf Englisch nachlesen.) Zu wissen, wie das Leberversagen ausgelöst wird, hat einen direkten Einfluss auf die Therapie und die Wahl der Medikamente. Deepti Gurdasani, Epidemiologin an der Queen Mary Universität in London, auf Twitter: "Kinder wurden in vielen Teilen der Welt höchstwahrscheinlich unzureichend behandelt. Einige müssen jetzt mit Transplantationen leben, die sie möglicherweise nicht benötigt hätten. Einige starben. Und denken Sie nicht, dass eine Lebertransplantation eine gute Entscheidung für diese Kinder war: Die Lebenserwartung ist reduziert. 75 Prozent der Kinder, die eine Lebertransplantation haben, überleben 15-20 Jahre. Die Verhinderung würde einen großen Unterschied für diese Kinder und ihre Familien ausmachen."


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

"Ich sehen jedenfalls die Risiken sich ständig wiederholter Impfungen geringer als die der Erkrankung." Da gebe ich dir Recht und werde mich auch ein 4. Mal impfen lassen - obwohl ich jetzt zwischendurch Corona hatte, einfach im Sinne der Risikominimierung.


Lauch1

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Ich habe mit eigentlich schon im vergangenen Herbst eine Stellungnahme der betroffenen Pharmafirmen gewünscht, da war ja klar, dass man eine 3te Impfung braucht. Bei mir war das reines Glück Ärzte zu haben, die schnell und eigenständig reagiert haben. Sonst wäre ich auch schon einige Male mit der Infektion dran gewesen.


Maxikid

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Die Frau ist jetzt auch 6 Wochen danach nicht richtig fit. LG


Lauch1

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Ich schrieb ja: anekdotisch, kann natürlich bei anderen anders sein, vermutlich auch abhängig von den Abständen zwischen den Impfungen.


DecafLofat

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Ebenso. Bei uns war es nur lustig, am Mittwoch war das mittlere Kind erkrankt, am Freitag wäre seine dritte Impfung gewesen (weil er mittlerweile 12 Jahre alt wurde und sich die dritte holen könnte). Wir lassen uns auch jedes Jahr gegen Grippe impfen, deswegen macht es mir auch nichts aus, mich jährlich gegen covid mpfen zu lassen. Und ich gehe sehr davon aus, dass die Impfungen zumindest einen schlimmeren Verlauf bei uns allen verhindert hat. Am schlimmsten hat es meinen Mann getroffen, seine im freien Folge war AZ/BT/BT. Er hustet teilweise jetzt noch stark, was aber auch darin liegt, dass es quasi direkt in seine allergiezeit hineingerutscht ist. Ich habe mir direkt am Anfang Bromelaintabletten besorgen lassen von einer Freundin, und diese 2x tgl genommen für 10 Tage. Bei uns allen war es ein, zwei Tage Matschbirne und dann wieder gut.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

aber dann ist doch alles bella:o


Petra28

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Dann braucht man noch nicht mal einen zweiten Termin. Habe ich im Herbst so gemacht, werde ich wieder so machen.


Sue_Ellen

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ja genau! das würde ich mir auch für die betriebsärztliche impfung wünschen, dass das in einem aufwasch ginge. weniger arbeit für mich!


User-1736223046

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Werden diese Ergebnisse zu einem politischen Umdenken führen?


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

hat doch schon. die 4. impfung wird jetzt für mehr leute empfohlen. eben weil der ansteckung nicht reicht.


User-1736223046

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Ich denke, dass die Impfungen alleine nicht reichen. WHO: “I need to be very clear: vaccines alone will not get any country out of this crisis. Countries can and must prevent the spread of Omicron with measures that work today. It’s not vaccines instead of masks, it’s not vaccines instead of distancing, it’s not vaccines instead of ventilation or hand hygiene. Do it all. Do it consistently. Do it well.” Also: Vaccines Plus Die neuesten ONS Long-Covid-Daten für Kinder finde ich in diesem Zusammenhang auch nicht beruhigend. Es sollte also wirklich mehr gemacht werden als nur Impfungen. https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/bulletins/covid19schoolsinfectionsurveyengland/march2022


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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Ja, genau, Masken und Abstand werden uns weiter begleiten - sofern wir nicht - was ich sehr hoffe - demnächst einen Bundesgesundheitsminister von der FDP bekommen. ;-)


Caot

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Danke für‘s übersetzen. Fazit: wenn die Infektion nicht „boostert“ dann eben doch jährlich zur Saison eine Auffrischimpfung, ähnlich der Grippe - für bestimmte Personen - um die Intensität einer Infektion abzumildern?


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Zu deinem Fazit: Gegenüber der Grippe hat Covid die unangenehme Eigenschaft, dass es keine wirkliche Saison hat und abgesehen von Verhaltensänderungen der Menschen durch wärmere Temperaturen (mehr Aufenthalte im Freien) wenig für eine Eindämmung von Infektionen sorgt - abgesehen natürlich von Masken und Abstand, aber darauf hat ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung keine Lust mehr. Wir haben ja auch eine Sommerwelle, und das, obwohl weniger getestet wird. "Spannend" finde ich auch dass die Impfskepsis in osteuropäischen Staaten so groß ist, dass diese Länder auf ihren Impfdosen sitzengeblieben sind und jetzt nicht mehr die im Rahmen der EU-Verträge vereinbarten Mengen abnehmen wollen. Sicherlich eine Folge von Fakenews und Politikskepsis. In Anbetracht der Tatsache, dass der Prozentsatz der Leute, die Folgeschäden von Infektionen davontragen (Erwachsene und Kinder) wesentlich höher ist als bei der Grippe, finde ich die Situation insgesamt nicht sehr ermutigend. Also nein, nicht wie bei der Grippe. Wie es mit den weiteren Impfempfehlungen aussieht, werden wir sehen.


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im paradies hießen sicher auch lange alle frauen eva , bis man ihnen unterschiedliche namen gab. mit der grippe ähnlich, immer nur called grippe nun benennt man sie eben und das immer wieder neu mit zweitnamen z.b omikron nein das muss man jetzt nicht ernst nehmen , nein das muss man nicht


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ach grippe hat dch auch keine echte saison , november bis märz und dann kommt schon die sommergripe, die zieht sich bis august ...alles im ständigen fluss. sicher ist die smervariante nur ein grippaler infekt aber ist die grippe das nicht auch ? und beides kann viehiesch sein . aber das betrachtet dann wohl wieder jeder aus seinem blickwinkel , was auch ok ist ... ich will da niemandem was ein oder ausreden , warum auch ?


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Ich will auch niemandem etwas ein- oder ausreden, ich schreibe nur das, was ich bei den einschlägigen Wissenschaftlern auf Twitter und in Zeitungen lese und kommentiere das aus meiner Sicht. Ich heiße nicht Charlene Lauterbach und bin auch keine Ärztin, aber mag auch keine relativierenden Verharmlosungen oder Fakenews. Wozu die führen, sieht man ganz schön, wenn man sich die Übersterblichkeits-Statistiken zwischen West- und Ostdeutschland (inklusive Bayern) ansieht.


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doch mitunter ist es hier schon recht dgmatisch und süffisant , wenn man nicht die gleichen gedanken mitbringt. was wirklich fake ist kann doch heutzutage keiner mehr auch nur ansatzweise erkennen . man vertraut drt , wo sich das eigene weltbild widerspiegelt und es ergibt einen kreislauf der bestätigung. ich sehe auch vieles anders als du aber ich wrde nie behaupten dass du mist erzählst oder nur meine wahrheit die wahrhaftige ist...manch anderer tut das aber sehr inbrünstig und überzeugt


Caot

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bewusst setzte ich „Grippe“ in Anführungszeichen. Es geht mir nicht um den Vergleich, auch nicht wer wie zum impfen bereit ist, sondern um ein Fazit aus dem Artikel. Wenn die Infektion nicht boostert, bedeutet das nun was? Ein Vorgehen wie bei der Grippe? Jährliches neues impfen? Freiwillig oder „gezwungen“? Das finde ich die eigentlich spannende Frage die sich aus dem Artikel ergibt. Impfen hält nur eine bestimmte Zeit, infizieren hilft gar nicht und jetzt?


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"was wirklich fake ist kann doch heutzutage keiner mehr auch nur ansatzweise erkennen . man vertraut drt , wo sich das eigene weltbild widerspiegelt und es ergibt einen kreislauf der bestätigung." Ohne "süffisant" werden zu wollen: Was Fake ist, erkennt man sehr wohl, es entspricht nämlich nicht den erwiesenen Fakten. Das Teilen von Faktenwissen als "kreislauf der (selbst)bestätigung" oder des eigenen Weltbilds zu bezeichnen, ist dagegen eine Ablehnung von Faktenwissen, weil es einem nicht ins eigene Weltbild passt. Du musst nichts von dem lesen oder für dich selbst annehmen, was ich hier geteilt habe. Du kannst dich auch gern darüber ärgern oder lustig machen. Trotzdem ist es nicht "mein Weltbild", sondern ein Forschungsergebnis, das ich zitiert habe.


User-1736223046

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Ich schließe daraus, dass Infektionen, wie vielleicht von einigen erhofft, die Pandemie nicht beenden werden. Also brauchen wir neue Impfstrategien, vor allem die Entwicklung effektiverer Impfstoffe. Bis es soweit ist, brauchen wir Maßnahmen zum Infektionsschutz, sofern wir keine große Anzahl von chronisch kranken Menschen in Kauf nehmen wollen.


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Antwort auf Beitrag von Caot

Wir haben ja nun leider das Problem, dass der "Impfbooster" gegen Omikron nur eine gewisse Zeit hilft. Trotzdem ist die Vermeidung von Infektionen und Reinfektionen sinnvoll. So lange es noch keinen passenden Impfstoff gibt oder das Virus nicht durch eine glückliche Fügung ausstirbt, werden wir also nach meinem Dafürhalten infektionsvermeidende Maßnahmen wie Masken, Abstand, Lüftung, Hygiene brauchen.


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na lustig habe ich mich nicht gemacht der gar geärgert . es war ja auch eine generelle aussage ohne dich direkt damit zu meinen. und faktenwissen ist wirklich immer fakt ? kann muss aber nicht , weiß ja keiner genau außer man hat es selbst in die welt gesetzt


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das ist nicht meine art und sollte man auch inzwischen erkennen können


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Ich fühle mich nicht persönlich aufs Korn genommen, darum geht es nicht. Aber deine Aussage, man könne nicht erkennen, was Fake sei, und Fakten seien auch nur ein individuelles Weltbild, ist falsch. Das ist auch kein persönlicher Angriff auf dich. Aber deine Aussage stimmt nicht.


miaandme

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Du wolltest doch hier nicht mehr mitdiskutieren


Antjefa

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Sie bekommt anderweitig im Moment nicht was sie gerne möchte und ist sehr frustriert.


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Ausnahmen bestätigen die Regel.... Manchmal passiert es halt;)


Annaleena

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Wie geht es dann weiter? Wir können uns doch nicht ständig Impfen lassen. Ich wollte die 3. Impfung eigentlich schon nicht, habe dann aber doch jetzt im Februar mich überreden lassen. Eine 4. Impfung will ich auf keinen Fall, nicht innerhalb so kurzer Zeit. Ich sehe komplett schwarz für die Zukunft.


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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Bist du ilsevonderunkrautfarm? Du klingst so ähnlich. Die Dreifachimpfung ist schon sinnvoll, erstens wegen der Schutzwirkung und zweitens wegen des Zertifikats, das man vielleicht doch mal wieder brauchen wird. Einen Impfzwang gibt's doch nicht, wenn du keine Auffrischung willst.


Annaleena

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Die Schutzwirkung der dritten Impfung lässt doch schnell nach. Natürlich gibt es keinen Impfzwang, aber für meine damals 13jaehrige Tochter, die ihre zweite Impfung erst Ende 2022 erhalten hat, war es eine Weile schon recht schwer. Sie durfte zwar im ueberfuellten Bus zur Schule, aber ansonsten nichts. Sie muss auf dem Heimweg umsteigen und wartet 20 Minuten auf den Anschlussbus. An der Haltestelle gibt es einen kleinen Laden in den sie gerne geht, der auch nie voll ist. Letzten Winter durfte sie ihn nicht betreten, ich fand das absurd. V. a., weil sie auch noch 3x pro Woche in der Schule getestet wurde. Und natürlich war es ein gewisser Zwang sich Impfen zu lassen.


BoPsh

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wobei, beschäftigt er sich noch mit etwas außer Corona? Die große Lücke bei den Versicherungen? Zustände in der Pflege? Zumindest medial kommt seine Arbeit so ziemlich einseitig vor.


Mitglied inaktiv

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Ich meinte, es gibt keinen Zwang für dich, dich nach der dritten Impfung noch mal impfen zu lassen. Wie man mit Impf- und Genesenenzertifikaten weiter verfährt, müssen wir wohl alle abwarten und hängt vom Stand der Forschungsergebnisse und internationalen Beobachtungen ab. Dass es vor allem für manche jüngere Leute saublöd war, weil sie nicht früh genug Impftermine bekamen, weiß ich, das hatten wir hier auch (nicht mit meinem Sohn, aber mit seiner Freundin).


Ellert

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Am Ende sind doch die Zertifikate nebensächlich wichtig ist wie man es schafft nicht immer wieder zu erkranken. Im Vergleich Infektion fand ich die Impfung als nichts, ich hatte auch nichts ausser einen Tag Müdigkeit. Meine 3. war über ein 8 Monate her bei Ansteckung, die vierte hatte ich trotz Versuche nicht bekommen - witzigerweise hätte ich sie jetzt letzte Woche haben können, da wars zu spät


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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ich verfolge nicht alles, was Herr Lauterbach tut oder sagt, ich lese ihn nur ab und zu bei Twitter, und da ist es gemischt - viel Corona, aber auch Zustand der Pflege und - natürlich - jetzt auch die Affenpocken. In Sachen Finanzlücke bei den gesetzlichen Krankenversicherungen ist nicht nur Herr Lauterbach, sondern auch Herr Lindner gefragt, die zwei blockieren sich leider gegenseitig. Und die Union in der Opposition lacht sich derweil ins Fäustchen, aber es redet keiner mehr davon, dass es nicht die Ampel war, die diese Misere verursacht hat, sondern die Gesundheits- und Finanzpolitik der letzten Jahre, also unter Führung der GroKo. So was kommt ja nicht über Nacht, auch wenn es durch Krieg und Inflation (so wie alles) beschleunigt wird. Allein auf die Beitragszahler wird man das nicht abwälzen können, da darf Herr Lindner noch mal ein großes Paket schnüren (und die Ausweitung der Versicherungspflicht wird wieder aus der Schublade gezogen werden, das wird der FDP auch gar nicht schmecken).


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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ob die Zertifikate nebensächlich bleiben, wird sich zeigen. Aber natürlich geht es in erster Linie darum, nicht wieder krank zu werden, ich fand Corona auch nicht so lustig, obwohl ich tagsüber arbeitsfähig war. Aber ich habe sonst nie Fieber und war schon auch 4 Tage matschig. Mich hat aber auch die Quarantäne sehr genervt. Bei mir hat es nach der Drittimpfung genau drei Monate bis zur Infektion gedauert. Aber da spielte sicher auch die hohe Viruslast eine Rolle - ich hatte mich bei meinem Sohn angesteckt, mit dem ich vorher gemeinsam auf dem Bett eine Serie geschaut hatte, einen Tag später bekam er Fieber und Symptome und ich drei Tage danach.


Ellert

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hat sich mein Mann ja nicht angesteckt obwohl wir ja das Bett teilen etc Test abends negativ früh dann deutlich positiv so schnell kanns gehen er hatte echt nichts. Stimmt Isolation ist nervig, ich war ja nur im Schlafzimmer und Bad über die 12 Tage und meine nur unten, aber hat sich gelohnt da es keiner bekam ausser mir


Ellert

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an den Kassenbeiträge zu schrauben aber ohne wird es nicht gehen ggf sollte man auch mal andenken wie bei der Privaten auch pro Person Beiträge zu verlangen, nur Solidarität klappt nicht


Tai

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Für 2023 ist ein Krankenkassendefizit von 17 Milliarden prognostiziert. Auch hier wird es ohne massive Beitragserhöhungen nicht gehen. Dich scheint ja die Familienversicherung der Gesetzlichen Krankenkassen schon lange massiv zu ärgern. Mich ärgert, dass bei Beihilfeberechtigten (und das sind wohl die meisten Privatversicherten) der nicht berufstätige Ehepartner mit 70% und jedes Kind mit 80% letztendlich vom Steuerzahler für die Privatbehandlung bezuschusst wird. Bitte aus Solidaritätsgründen ebenfalls abschaffen!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

ist die selbe Logik beid er Beihilfe. Aber Du zahlst halt für den nicht versicherten Betrag pro Person KV-Beiträge, in der GKV zahlt der AG und der AN eben den selben Beitrag, auch wenn er Frau und 10 Kinder hätte oder alleinstehend ist. Da wird man in allen Bereich dann umdenken müssen und tiefer in die Tasche greiffen oer manche Leistungen streichen was aber eben auch keiner möchte. Drum sage ich ja, die Frage wird sich nicht so leicht lösen lassen wie es da in Zukunft weitergeht


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, du hattest geschrieben, dass er sich nicht infiziert hat, warum auch immer. Glück gehabt! ;-)


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Vielleicht ist der ursprünglich hehre Gedanke ja, dass in der Familienversicherung während der Kindheit künftige Beitragszahler heranwachsen und unterstützt werden sollen. Und die Familie als Keimzelle der Gesellschaft entlastet werden muss. Das finde ich absolut richtig. Hier hat mal eine Foristin dargestellt, dass sie mit der Beihilfe für ihre Kinder mit den 20% PKV-Beitrag wesentlich weniger bezahlt, als wenn sie alle in der GKV familienversichert wäre. Aber egal wie, so wie bisher mit allen Leistungen wird es nicht weitergehen können. Unsere armen Kinder.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Dass man mit 20% in der Zusatzversicherung zur Beihilfe so wenig zahlt, ist nur so, wenn man recht jung ist und bei Eintritt in die Versicherung keine einzige chronische Krankheit hat, wie z.B. Krampfadern, Migräne, Hashimoto, Asthma, Neurodermitis, Allergien, ... Allein mit einem Alter von 40 und zweien der genannten Krankheiten (egal welchen) zahlt man für eine 20%-Versicherung mehr als eine freiwillige 100%-Versicherung zum Höchstbeitrag in der GKV kostet.


Tai

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Es ging hier doch um die Familienversicherung oder Beihilfe für Familienmitglieder. Bei Babys oder kleineren Kindern werden in der Regel noch keine Krankheitsdiagnosen der Aufnahme bei einer PKV mit einem Tarif mit 20% im Wege stehen. Dass vorbelastete Erwachsene, noch dazu mit bereits 40, nicht mehr fast zum Nulltarif mitversichert werden können, ist gut und richtig. Ich wurde übrigens in jüngeren Jahren von der PKV gar nicht aufgenommen, weil durch Zufallsbefund eine beginnende Osteoporose festgestellt worden war. Witzigerweise hat sich das jetzt 30 Jahre später nicht bewahrheitet, meine Knochen sind super. Aber ich bin mit den Leistungen der GKV, die ich bisher in Anspruch nahm, total zufrieden. Wer ist das eigentlich, der mit 40 noch Anspruch auf 80% Beihilfe machen kann?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Als Ehegatte kann man jederzeit Anspruch auf 80% Beihilfe geltend machen, solange man unter 18.000 € pro Jahr verdient, auch wenn man schon 40 ist. Und dagegen hattest du ja oben Einwendungen. Mit den oben genannten Vorerkrankungen (und vielen anderen mehr) gibt es aber auch schon bei 30-Jährigen dermaßen saftige Aufschläge, dass sich das i.d.R. auch mit 80% Beihilfe nicht lohnt. Ungerecht an dem System finde ich v.a., dass man als Frau für's Kinderkriegen bestraft wird. Wegen einer ersten Problemschwangerschaft und der Wiederholungsgefahr für eine Schwangerschaft, wäre für mich der PKV-Beitrag jenseits von gut und böse gewesen. Und die PKV verlangen für eine 20%-Versicherung (auch der Kinder) eben nicht 20% des normalen Betrags, sondern deutlich mehr. Wenn man dann 3 oder 4 Kinder mit 20% privat versichern muss und die Eltern auch noch mit 20 bzw. 30% incl. einem Risikozuschlag für nicht dramatische Vorerkrankungen geht das schnell an den Höchstsatz in der GKV heran. Aber grundsätzlich halte ich dieses ganze System - PKV, GKV und Beihilfe - für verkehrt. Da ein Teil in unserer Familie privat versichert ist, ein anderer bei der GKV kann ich gut vergleichen und ich empfinde das ganze System als ungerecht und unnötig kompliziert. Ich wäre für eine Vereinheitlichung.


Meyla

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Wir werden wohl irgendwie lernen müssen, damit zu leben und hoffen, dass sich eine harmlosere Mutation durchsetzt - irgendwann. Vor Immunflucht hatte drosten schon immer gewarnt - und da ist sie.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Naja eigentlich hat uns Drosten Superimmunität als Kombination Impfung & Infektion versprochen.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, das hat er. "Die ideale Immunisierung ist, dass man eine vollständige Impfimmunisierung hat mit drei Dosen und auf dem Boden dieser Immunisierung sich dann erstmalig und auch zweit- und drittmalig mit dem Virus infiziert und dass man dadurch eine Schleimhautimmunität (Kontrolle der Erreger schon auf der Schleimhaut/d. Red.) entwickelt… Wer das durchgemacht hat, sei wahrscheinlich über Jahre immun und werde sich nicht wieder reinfizieren.“ https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-Podcast-Drosten-hofft-auf-Entspannung-ab-Ostern,coronavirusupdate232.html


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Was sich jetzt als falsch herausgestellt hat, oder sehe ich das falsch. Jede Infektion schädigt die T Zellen und macht anfälliger.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wenn sich die Ergebnisse der Studie oben bestätigen, sehe ich das auch so.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Und Paxlovid großzügig an jeden Erkrankten verschrieben, könnte das helfen?


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe mich noch nicht näher mit Paxlovid beschäftigt, aber soweit ich es mitbekommen habe, hält es auch noch nicht ganz, was es verspricht. Wenn ich mich richtig erinnere, ist es bisher auch nur für Ungeimpfte zugelassen. Außerdem gibt es wohl viele Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Und ich meine gelesen zu haben, dass es Symptome oft nur hinauszögert, anstatt sie zu verhindern. Hier ein ganz aktueller Artikel dazu, der auch nicht so vielversprechend klingt. Ich denke, dass antivirale Medikamente noch weiterentwickelt werden müssen, um irgendwann wirklich etwas bewirken zu können. https://time.com/6187765/covid-19-paxlovid-healthy-patients


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Genau das hat Leonardi seit Herbst 2020 vorhergesagt. Nur wollte es kaum jemand hören.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Er hat den Beitrag auch geteilt. ;-) https://twitter.com/fitterhappierAJ/status/1536850268763086849?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet%7Ctwtr%5Etrue Mir kommt hier in der Diskussion auch die Tatsache zu kurz, die er in diesem Tweet betont: Dass die Immunität durch eine früher stattgehabte Infektion schlechter ist als durch die Impfung. Das wollen ja auch einige nicht hören von wegen "eine durchgemachte Immunität ist immer besser und vollständiger".


ConMaCa

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Zumindest für meinen Teil kann ich sagen, eine früher durchgemachte Infektion (mit dem Ursprungstyp November 2020) hat für uns eine stabile Immunität hervorgebracht. Selbst mein Mann (seit 15 Jahren Immunsupressiva) hat sich nicht wieder angesteckt, als sich im Januar 22 Kind mittel angesteckt hatte und im April Kind gross ebenso. (die beiden waren im November 2020 vorsichtshalber ausser Haus , bei Ihren Freundinnen, als wir, Mann, Kind klein und ich uns angesteckt hatten) Und wir haben weder isoliert gelebt noch das Kind von irgendwas ausgeschlossen. Im Gegenteil, der hat das ganze Haus voll geniesst. Wir hatten in den letzten 1,5 Jahren fast wöchentlich Kontakt mit infizierten und scheinbar haben wir uns eine gute Immunität aufgebaut.


fritzi3

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Das Problem ist wahrscheinlich (denke ich mir zumindest): Es gibt inzwischen eine so große Zahl von möglichen Infektions-Impfungsabfolgen (dazu unbemerkte Infektionen) und: Das Immunsystem ist sehr kompliziert und reagiert bei unterschiedlichen Menschen doch recht divers, so dass auch nach gleicher Impf-Infektions-Geschichte die Antikörper-Titer, die T-Zell-Muster etc. sehr stark divergieren. In der Situation kriegt man kaum große, statistisch verwertbare Studien hin, auf die man nicht mit Hinweis auf zwei oder fünf Fälle, in denen es aber genau anders war, widersprechen kann. Und wenn die Realität so negativ ist, dass kein halbwegs eleganter Ausweg in Sicht ist (Lauch schrieb ja oben auch, wie demotivierend alles ist), ist man leicht geneigt, die negativen Ergebnisse nicht glauben zu wollen. War auch sehr schön bei den Hepatitisfällen bei Kindern (inzwischen anhand von Ergebnissen vom CDC als "Long Covid Liver" klassifiziert) zu beobachten, wo ja viele am Anfang Corona als Verursacher weit von sich gewiesen haben. Bitter finde ich v.a., dass man bei schnellerer und engagierterer Untersuchung der Krankheitsursache vielen Kindern die Lebertransplantation wohl hätte ersparen können, wie man auch jetzt mit engagierter Zur-Kenntnis von Fakten und entsprechender Kommunikation die Corona-Lage insgesamt positiv beeinflussen könnte. Aber irgendwie habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass es irgendwann einmal soweit kommt.


Mitglied inaktiv

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"Und wenn die Realität so negativ ist, dass kein halbwegs eleganter Ausweg in Sicht ist (Lauch schrieb ja oben auch, wie demotivierend alles ist), ist man leicht geneigt, die negativen Ergebnisse nicht glauben zu wollen." Das fasst auch viele Reaktionen in diesem Forum sehr schön zusammen. In den USA gibt es mittlerweile Statistiken über langfristige Erwerbsunfähigkeiten in Zusammenhang mit Covid-Erkrankungen. Nicht 1:1 übertragbar auf Europa oder im speziellen Deutschland, aber trotzdem Zahlen, die man besser zur Kenntnis nehmen sollte. Aber ich habe es auch aufgegeben, da auf ein faktenbasiertes Denken zu hoffen, das scheitert nicht nur auf gesellschaftlicher, sondern vor allem auf politischer Ebene. Und so wenig ich Merkels Politikstil an sich hinterhertrauere, solche Dinge hatte sie zumindest auf dem Schirm.


fritzi3

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Ja, das Thema der langfristigen Erwerbsunfähigkeit und der langfristigen Probleme, die daraus resultieren werden, ist auch chronisch unterschätzt. Da man ja leider keine Chance auf ein Leben in einer Parallelgesellschaft hat, mit Kindern schon dreimal nicht, beneide ich inzwischen manche hier um ihre Verdrängungsfähigkeit. Damit lebt es sich im Moment wohl um einiges leichter.


Gold-Locke

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„Wir erreichen keine Herdenimmunität, wir bauen keine schützende Immunität gegen Omikron auf", sagte er. "Wir müssen also damit rechnen, dass wir aus dem Kreislauf aus Infektionen, Reinfektionen und Durchbruchsinfektionen nicht herauskommen.“ Wenn das die bittere Erkenntnis ist, die sich bewahrheiten sollte, dann bleibt doch eigentlich neben der Hoffnung auf wirkungsvolleren Impfstoff nur die Rückkehr zum völlig normalen Leben in Verbindung mit eigenverantwortlicher Vorsicht. Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen, geschlossene Restaurants und Geschäfte kann es ja kaum bis zum Ende der Welt geben. Liebe Grüße, Gold-Locke


fritzi3

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Was spricht denn gegen weiterhin Maskengebot in geschlossenen Räumen wie z.B ÖPNV oder Einkaufen? Über Masken in der Schule kann man streiten, aber Maske-Tragen insbesondere im ÖPNV der Eigenverantwortlichkeit freizugeben heißt: Den ÖPNV für bestimmte Bevölkerungsgruppen unbenutzbar zu machen.


alba75

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"Wenn das die bittere Erkenntnis ist, die sich bewahrheiten sollte, dann bleibt doch eigentlich neben der Hoffnung auf wirkungsvolleren Impfstoff nur die Rückkehr zum völlig normalen Leben in Verbindung mit eigenverantwortlicher Vorsicht. Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen, geschlossene Restaurants und Geschäfte kann es ja kaum bis zum Ende der Welt geben." Eigentlich ja, oder wir machen Maßnahmen, mal mehr, mal weniger, unser Leben lang, je nach Stand der Lage und alles wird um Corona herum geplant, bis das Virus entweder soweit "runter" mutiert, dass es wirklich nicht mehr gefährlich ist oder es einen Impfstoff gibt, der für sterile Immunität sorgt. Was von beiden die bessere oder schlechtere Möglichkeit ist, nun, da wird jeder eine eigene Meinung zu haben, das dürfte jeder anders empfinden, ob er eine mögliche Infektion oder Maßnahmen bis ans Lebensende als schlimmer empfindet.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von alba75

Wenn sich die Ergebnisse der Studie bestätigen, würde dies ja bedeuten, dass die Infektionszahlen ohne Maßnahmen durchgehend hoch wären, bzw. eine Welle der nächsten folgen würde. Das heißt, dass es nicht bei einer Infektion bleiben würde, sondern sich jeder möglicherweise mehrfach pro Jahr infiziert. Und jede Infektion würde immer wieder erneut mit dem Risiko für Long Covid oder anderen Infektionsfolgen einhergehen. Dies wiederum heißt, wenn es einfach laufen gelassen würde, dass immer mehr Menschen chronisch krank würden. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass unsere Gesellschaft das auf Dauer verkraften würde. Deshalb sollten meiner Meinung nach die Inzidenzen solange niedrig gehalten werden, bis bessere Impfstoffe und Medikamente entwickelt worden sind.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Eine solche Maskenpflicht gibt es ja aktuell, zumindest im ÖPNV, die Zahlen explodieren aber dennoch. Scheint also offenbar nicht auszureichen. LG


Gold-Locke

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Und wie würdest du die Zahlen Jahrzehnte lang auf einem niedrigen Niveau halten ? Masken im ÖPNV oder auch beim Einkaufen werden da sicher nicht ausreichen. Liebe Grüße, Gold-Locke


kevome*

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Ich glaube mit jugendlichen Kindern sieht man das etwas anders. Bei kleineren kann man noch viel abpudern. Ab einem gewissen Alter gehören größere Veranstaltungen einfach dazu. Ich hoffe sehr, dass niemand mehr auf die Idee kommt, Einschränkungen im Veranstaltungsbereich zu fordern. Die tun sich aktuell schon schwer genug wieder wirtschaftlich zu arbeiten. Auch in der Pandemie hat jede Maßnahme ihre Zeit. Und so sehr ich diese vor zwei Jahren begrüßt habe, so sehr bin ich aktuell der Meinung, dass ihre Zeit jetzt vorbei ist. Impfen und persönliche Vorsicht sind aktuell doch ausreichend. Gestern sah ich einen Bericht aus Portugal. Da wurde auch gezeigt, wieviel Lebensfreude die Straßenfeste und Prozessionen gerade auch alte Menschen in Risikogruppen gezogen haben. Die hätten nicht zugunsten der Sicherheit darauf verzichten wollen, sondern haben sich lieber die vierte Impfung geholt


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Warum jahrzentelang? Die Impfstoff- und Medikamentenforschung macht große Fortschritte. Und welche Maßnahmen wirkungsvoll sind, ist ja inzwischen bekannt.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Du schreibst doch, es bliebe also nur die Rückkehr zum völlig normalen Leben. Man könnte aber ja auch den gegenteiligen Schluss ziehen und sagen: Weil die ganzen Infektionen nichts in Bezug auf Herdenimmunität und Endlich-Durchsein bewirken und somit nur negative Folgen haben, sollten wir wieder mehr Infektionen vermeiden und wieder mehr Einschränkungen machen. Oder hattest du Masken als Teil des Rückkehrs zur Normalität mit gedacht?


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Ansonsten ist es für dich okay, dass sich alle immer wieder mit den entsprechenden Folgen infizieren? Das würdest du also in Kauf nehmen?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Jahrzehntelang, wenn man den Erkenntnissen der obige Studie Glauben schenkt. Eine der Kernaussagen war ja: "Wir müssen also damit rechnen, dass wir aus dem Kreislauf aus Infektionen, Reinfektionen und Durchbruchsinfektionen nicht herauskommen.“ Das hört sich bitter an und nicht nach einer Prognose für die nächsten 2 Jahre. Liebe Grüße, Gold-Locke


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Für dich wäre es also okay, dass sich alle immer wieder mit den entsprechenden Folgen infizieren? Das würdest du also in Kauf nehmen?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Masken alleine scheinen ja nicht auszureichen. Es gab und gibt ja trotzdem immer wieder Wellen mit recht hohen Infektionszahlen. LG


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Ich muss das zum Glück nicht entscheiden. Aber sollte es wirklich ein noch sehr viele Jahre andauernder Kreislauf bleiben, dann würde ich für mich persönlich auf Eigenverantwortung setzen wollen und selbst entscheiden dürfen, was ich mich "wage" und was nicht. Außerdem würde ich weiterhin darauf vertrauen, dass die Impfung vor schweren Verläufen gut schützt und ich würde mich regelmäßig impfen lassen. Wenn andere sich weiterhin nicht impfen lassen möchten, wären mir deren Infektionsfolgen tatsächlich egal. Es geht mir nicht um Masken beim Einkaufen o.ä, das sind Peanuts und für mich auch dauerhaft kein Problem. Aber z.B. Lockdowns würde ich über weitere Jahre definitiv nicht befürworten. Liebe Grüße, Gold-Locke


alba75

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich kann da im großen und ganzen mit Gold-Locke mitgehen (auch wenn ich mehr mit Masken hadere). Aber jahrelange Lockdowns, herunterfahren der Wirtschaft usw. wird uns als Gesellschaft auch schädigen (zumal aktuell, unabhängig von Corona, auch noch andere Probleme, bei denen mir flau im Magen wird, vorliegen). Dauernde Schulschließungen würden auch zu Schäden führen, die noch gar nicht absehbar sind. Ich denke aber, dass so mancher inzwischen auch das Gefühl hat, dass Dinge wie Solidarität usw. in den letzten Jahren überstrapaziert wurden und nicht mehr so sehr mitgezogen würde wie noch vor zwei Jahren. Vor allem hätte man, im Gegensatz zum Anfang der Pandemie, als die ganze Welt an einem Strang gezogen hat, jetzt immer andere Länder, zum Teil in unmittelbarer Nachbarschaft, vor der Nase, wo es anders läuft. Vielleicht setzt man dort andere Prioritäten, vielleicht sind die dortigen Verantwortlichen "dümmer", keine Ahnung. Aber ob wir immer die alleinseligmachende Wahrheit gepachtet haben und unser Weg immer der richtige ist, halte ich zumindest für diskussionswürdig. Für mich selber würde ich eine Infektion als das kleinere Übel ansehen als Maßnahmen für immer (oder einen sehr langen, nicht überschaubaren Zeitraum).


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Du weißt aber, dass die Impfung nur zu 15% vor Long Covid schützt?


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Vielleicht ganz passend?

Bild zu

Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Dieser Satz bezieht sich aber auf den aktuellen Stand, nicht auf ein neues Szenario, in dem man die Infektion gut behandeln/eindämmen und wirksamer dagegen impfen kann. Auch eine schnell wirksame Behandlung wie beim HI-Virus wäre ja eine sehr gute Möglichkeit. Abgesehen davon gebe ich kevome Recht: Ich will für meine jugendlichen Kinder und deren Freunde keine großen Einschränkungen mehr, genauso wenig wie für die Veranstaltungsbranche, diesbezüglich habe ich die Nase gestrichen voll.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Ich schließe mich Albas Ausführungen an und würde für mich lieber die Gefahren einer Infektion in Kauf nehmen, als die Gefahren jahrelanger Lockdowns für die heranwachsende Generation. Und das sehen selbst meine sehr, sehr vorsichtigen und teilweise stark vorerkrankten Ü80-Eltern und meine Tante so. Sie setzen so gut es eben möglich ist auf Eigenschutz und meiden viele Dinge, wünschen sich aber keinesfalls offizielle Einschränkungen / Schließungen für alle. Liebe Grüße, Gold-Locke


User-1736223046

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Das wollen wir natürlich alle nicht. Ich will für meine Kinder aber auch nicht, dass sie sich mehrmals pro Jahr infizieren, immer erneut mit einem Risiko für Long Covid und anderen Folgen einer Infektion. Lauterbach klang gerade in der BPK ganz zuversichtlich in Bezug auf nasale Impfstoffe, die eine sterile Immunität erzeugen. Er sprach von einem Zeitraum von 1/2 bis 1 Jahr, bis es diese geben könnte. Das ist natürlich nicht sicher, aber er sagte, dass er sehr optimistisch sei.


User-1736223046

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Außerdem gibt es ja nicht nur die beiden Extreme. Es besteht immer die Möglichkeit sowohl Veranstaltungen für Jugendliche als auch Schule usw. so sicher wie möglich zu gestalten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Nach den Studien und Erfahrungen, die ich kenne, funktionieren Masken durchaus, aber nur in Settings, in denen durchgehend von allen FFP2-Masken getragen wurden. Viele meinen ja, sobald man Abstand zum nächsten Menschen hat, könne man gefahrlos die Maske abnehmen und wundern sich dann, dass sie sich trotzdem beim Essengehen (mit Maske auf dem Weg zum Tisch und zum Klo) oder auf der Tagung (mit Maske auf dem Weg zum Platz oder zum Rednerpult) angesteckt haben. Aber solange jeder in Innenräumen immer eine Maske trägt, wirken Masken schon enorm infektionsverhindernd (wenn man mal von unangepassten FFP2-Masken, die eher so pro forma getragen werden in der U-Bahn mit 10 cm-Abstand absieht). Insofern fände ich das ein Argument für Maskenpflicht überall in Innenräumen. Ob das überall (z.B. in Schulen gelten soll), darüber kann man sicher streiten. Aber ich sehe kein einziges ernsthaftes Argument, das man gegen FFP2-Masken im ÖPNV, beim Frisör, beim Arzt, beim Einkaufen o.ä. anführen kann.