kevome*
Mich irritiert, dass immer mehr Großveranstaltungen genehmigt werden. Ein Beispiel im verlinkten Artikel; http://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/gro%c3%9fveranstaltungen-in-corona-zeiten-streit-um-geplantes-konzert-mit-13000-zuschauern-in-d%c3%bcsseldorf/ar-BB17IysO?ocid=ientp Sei es dieses Konzert, die Waldbühne, Oldtimer Grandprix und was es noch so gibt. Auch die Diskussion über Fußball mit Zuschauern Aus meiner Sicht sind das trotz Hygienekonzept Risiken auf die man eigentlich ziemlich schmerzlos verzichten kann. Vor allem wenn die Zahlen sowieso steigen. Für mich gäbe es da ganz andere Prioritäten.
Weil sonst bald niemand mehr da ist um Steuern zu zahlen die Politiker haben schlicht Angst das sie keine Steuereinnahmen mehr haben. Ja ich habe auch andere Prioritäten, schule und Kita ist meine auf den Rest kann ich super verzichten
Das verstehe ich auch nicht und sehe es genau wie du...
Muss man nicht verstehen. Aber es hängen halt viele Arbeitsplätze dran. Wir Verbraucher sind aber nicht in der Pflicht solche Angebote auch zu nutzen. Das kann also jeder selbst steuern.
An jeder einschränkenden Maßnahme auf Grund Corona hängt eben ein ganzer Rattenschwanz an Menschen, die dadurch ihre Lebensgrundlage beraubt werden, Arbeitsplätze abgebaut werden etc. Bei Konzerten sind das ja nicht nur die Musiker, die keine Einnahmen haben. Das ganze Personal, das sonst sowohl für das Stadion/Halle oä grundsätzlich angestellt ist und dezimiert wird auf Grundmangelnder Einnahmen. Security, Gastro usw. Das ist genau das Gleiche wie bei Modeketten - zB Adidas oder H&M. Bei H& M soll man eh nicht einkaufen usw. Das schadet ja aber nicht hauptsächlich dem Konzern (die haben ja ihre privaten Taschen vermutlich voll) - aber die ganzen MA´s, die entlassen werden müssen. Nicht nur Verkäufer, auch Reinigungskräfte, Hausmeister etc. Oder die Logistikuntermehmen, die Fahrer entlassen müssen, weil keine/nicht so viel Ware mehr transportiert wird. Klar hat die Regierung also ein Interesse daran, zu einer gewissen Normalität zurück zu kehren - da hängen einfach irre viele Arbeitsplätze dran. Auch in der Event-Branche. Keiner möchte oder kann es sich leisten, dass unsere Arbeitslosenzahlen weiter steigen. Das bedeutet ja nicht nur Kosten für ALG, es heißt auch noch mehr Umsatzeinbrüche und damit nochmal Entlassungen usw. Was ich nicht verstehen kann, sind die Prioritäten: anstatt sich um die Schulen vorrangig zu kümmern, wird erst mal Zeit für Fussballspiele, Konzerte etc vergeudet. Während Schulen, Eltern & Schüler immer noch mit dem Damoklesschwert der Schließung, eingeschränkter Betreuung etc leben müssen, wird lieber dafür gesorgt, dass erst mal ein Konzert stattfinden kann. Irgendwie klar, dass diese Prioritätenverteilung nicht gut ankommt. Ich würde also auch nicht zu einem Konzert gehen, weil es mich ank..., dass dies möglich gemacht wird noch bevor die Bildung und Betreuung unserer Kinder mal in halbwegs trockenen Tüchern ist.
Ich stimme Dir ganz überwiegend zu. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es die Regierungen (Bundesregierung, die Regierungen der Länder) schon schaffen, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Sprich: sie können sich um Schulen und Kitas UND um Fussball kümmern. Und das hat dann nicht so viel mit Prioritäten zu tun. Man hört dann halt durch DFB und wen auch immer mehr vom Fußball, Schulen und Kitas geben ja eher selten Pressekonferenzen und haben ja auch keinen "Dachverband". Es wird sich nach meinem Eindruck gerade um sehr sehr viel gleichzeitig gekümmert.
Genauso sehe ich es auch. Ich bin durchaus für Kultur und Co. Aber mir ist auch klar, dass noch mehr Eltern entlassen werden, wenn sie nochmal mit unsicherer Kinderbetreuung Probleme haben.
Risiken werden wir lernen müssen zu akzeptieren. Das öffentliche Leben muss langsam hoch gefahren werden, braucht aber natürlich Konzepte. Fußball wäre ja ohne Alkohol und mit Abstand machbar. Ein halbvolles Stadion bringt schon mal ein paar Einnahmen für die umliegenden Berufsgruppen. Großveranstaltungen können, mit gutem Konzept und security, ebenfalls wieder kontrolliert durchgeführt werden. Aber es braucht konsequente Überwachung und im Zweifel auxh Konsequenzen. Anders lernen die Leute ja nicht, wie ernst das alles ist. Eine hohe Arbeitslosigkeit qie in Amerika wird uns irgendwann finanziell lähmen und hilft am Ende ja nun auch niemandem. Was man lieber mal überdenken sollte ist, wieso man bei jedem ausbruch Schulen dicht macht. Was haben die da ständig mit zu schaffen? Da ist Unmut vorprogrammiert.
Kann mich nur anschließen, ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Bei mir hätten auch andere Dinge Priorität, vor allem Schulen und Kitas und dass endlich alle Behörden auch mal wieder regulär öffnen (die Zulassungstelle hier gönnt sich den Luxus schon seit Monaten nur temporär zu arbeiten, Termine bekommt man nur mit viel Glück, die meisten Menschen müssen jetzt extra Zulassungsdienste bezahlen, damit man die Dienstleistung des Staates in Anspruch nehmen kann - geht gar nciht, finde ich!). Und wenn Veranstaltungen, dann sicher nicht mit den Großen, die ohnehin gut verdienen. Alle, die in Düsseldorf auftreten könnten locker noch ne Weile ohne Auftritt auskommen. Wenn dann würde ich lieber dafür sorgen, dass die kleinen Künster und Locations wieder Auftritte bekommen, die brauchen das Geld dringend. Hier in NRW haben wir gerade rapide steigende Infektionszahlen (den Urlaubsrückkehrern sein Danke) und die denken nur an Großveranstaltungen und Bundesliga mit Zuschauern, sperren aber die Kinder mit Masken 8 Stunden bei 35 Grad in die Schule. Wie wäre es, wenn wir die Kinder in die Stadien ließen. 13000 Schüler könnten dann zB in Düsseldort lernen. DAS wäre mal ne gute Idee ;).
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