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Großeltern 1 Jahr lang nicht mehr treffen?

Großeltern 1 Jahr lang nicht mehr treffen?

MmeGims

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Ich gebe zu, ich bin gerade etwas enttäuscht. Mein Mann und ich hatten mit meinen Schwiegereltern (66 und 71 Jahre 1x Bluthochdruck), zu denen wir sonst engen Kontakt hatten (1-2x pro Woche Besuch), vereinbart, dass wir 2 Wochen in Selbstisolation gehen, damit wir uns gefahrlos an Ostern treffen könnten. Denn die Infektionswelle stand / steht ja erst am Anfang, derzeit sind die Schulen / Kindergärten zu. Wir haben frei genommen bzw. im Homeoffice gearbeitet und waren vorher noch beim Einkaufen. Also keine Kontakte nach außen, keine Möglichkeit, Corona abzuschleppen. Naja. Vorgestern haben meine Schwiegereltern uns dann mitgeteilt, dass sie kein Treffen wollen. "Zu gefährlich". Okay, müssen sie wissen. Bedeutet auch, dass sie zukünftig keinen Videochat oder sonst was machen können, denn das wollten wir ihnen dabei einrichten. Die Kinder sind jetzt maximal enttäuscht. Waren bisher echt motiviert, dass sie dann eben Oma und Opa wieder treffen können, wenn sie zu Hause bleiben. Nächste Woche geht's wieder normal zur Arbeit, Einkaufen gehe ich heute auch wieder. Ich hab jetzt wirklich überlegt, aber ich komme nur immer darauf, dass das wohl die letzte Möglichkeit gewesen wäre, bis wir entweder Covid19 in der Familie hatten oder bis es eine Impfung gibt und das wird wohl noch 1 Jahr brauchen. Oder irre ich da?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Blöd, aber wenn sie das selber so wollen, muss man das wohl akzeptieren. Grannies für die Dauer der Einrichtung des Videochats aus den Räumlichkeiten verbannen, Videochat einrichten und wieder gehen? Dann könnt ihr euch wenigstens online sehen.


Mitglied inaktiv

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Das frage ich mich auch schon.... V. A. Wenn die Schule wieder anfängt, habe ich dann ein fettes Betreuungsproblem. An ein paar Tagen geht mein Kind eigentlich nach der Schule zu meinen Eltern wenn ich arbeite, ich habe keine Ahnung wie das gehen soll. Ich kann es für den Rest des Schuljahres nicht wo anders unterbringen und das geht noch bis Ende Juli...


MmeGims

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ein Betreuungsproblem haben wir auch. Ich muss meine Stunden reduzieren, denke ich.


bellis123

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Das ist sehr schade. Habt ihr ihnen erklärt dass ihr wirklich Null Kontakt nach draußen hattet, also nicht mal einkaufen? Aber vielleicht waren sie auch selbst draußen und haben nun ein schlechtes Gewissen?


dana2228

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Kommt hier devintiv nicht in Frage. Ist ja ne totale Entfremdung!


hgmeier

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Ganz unabhängig von der Grundfrage. Selbst wenn es einen Impfstoff gibt, muss man sich fragen wie lange es dauert diesen herzustellen und zu verbreiten. Man geht derzeit davon aus, dass man wohl ca. 200 Mio. Impfdosen pro Monat produzieren könnte ohne die Produktion anderer notwendiger Medikmente einzuschränken. Davon ausgehend, dass man nur eine Dosis braucht (was ja noch lange nicht klar ist), dann bräuchte man 18 Monate um genung zu produzieren um die Hälfte der Weltbevölkerung zu impfen..


Schnegge89

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Wobei es da so viele offene Variablen gibt. Wie viele werden zu dem Zeitpunkt bereits infiziert sein? kann bzw muss man infizierte auch noch impfen? impfen wir die Risikogruppen zuerst? bekommen bestimmte (gut zahlende) Länder den Impfstoff zuerst oder sind die Hersteller so nett und verteilen erstmal Impfstoff an die ganze Welt? ab welcher Impfrate ist alles wie vorher? wenn risikogruppen durch geimpft sind? wenn 60 bis 70% der Bevölkerung geimpft wurden? was ist mit denen, die sich nicht impfen lassen wollen?


hgmeier

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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Das stimmt. Man kann aber davon ausgehen, das selbst wenn man den Impfstoff möglichst gleichmäßig verteilt, die westlichen Industrienationen nach den ersten Monaten einen geringfügingen Anteilsvorsprung kriegen werden. Die Frage wie mit Geheilten oder Impfverweigerern umgegangen werden muss ist durchaus interessant.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von hgmeier

ich vermute leider dss der Impfstoff an die geht die ihn zahlen können sprich die reichen Länder. Geld regiert die Welt und Trump hatte ja wohl Gerüchten nach schon den Versuch unternommen america first zu spielen. Es gab schon Berichte zu dem Thema Risikogruppen bis zur Impfung zu isolieren fast unvorstellbar 1 Jahr daheim zu bleiben gerade auch die Risikogruppen die arbeiten müssten ...es sind ja nich nur die Alten, theoretisch müsste man Risikogruppen erst impfen wenn ein Impfstoff käme auch das werden wir nicht zu entscheiden haben dagmar


Häsle

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Ich respektiere die Entscheidungen unserer Großeltern. Trotzdem würde ich schauen, dass sie wenigstens einen von euch kommen lassen, um die Videochat-Möglichkeit einzurichten. Dabei können die Großeltern ja raus gehen und nachher alles abwischen. Wir sind normalerweise jedes Wochenende bei meinen Eltern, wo auch die Familie meines Bruders wohnt. Zusätzlich schlafe ich sonst mindestens ein Mal pro Woche wegen der Arbeit dort. Natürlich wird auch jedes Fest und jeder Geburtstag miteinander gefeiert. Der Kontakt fehlt meinen Kindern und mir sehr. Vor ein paar Tagen musste ich dienstlich in die Stadt und habe auf dem Rückweg eine Klamottenkiste für meine Nichte bei meinen Eltern vor die Tür gestellt. Es ist ganz was anderes, persönlich mit 5 Metern Abstand zu reden als über Videochat. Das hat uns sehr gut getan :-) Und keiner kann davon sterben. Wenn die Regeln gelockert werden und meine Eltern das wünschen, hocken wir uns halt mit viel Abstand bei ihnen in den Garten. Genau so sehen wir jetzt auch die Schwiegereltern, die nebenan wohnen. Da besteht keine Ansteckungsgefahr, wenn man auf Hustenhygiene achtet. Es ist nicht so wie mit Berührungen, gerade für die Kinder. Aber auch nicht schlecht. Falls meine Eltern auch dann keine Besuche wünschen, werden wir es akzeptieren.


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Kein Kontakt bis Impfung möglich ist.... Das ist eine Frage, die mich auch beschäftigt und mir große Angst macht. Die Großeltern sind alt (72 und 82) und Oma hat COPD. Bisher sind Opa und ich WEGEN OMA strickt gegen Treffen, das halten wir durch, auch wenn es ganz hart ist. Auch jetzt zu Ostern, kein Kontakt!! Wir haben uns wochenlang nicht gesehen. Ich stelle die Einkäufe ins Carport und verschwinde. Wir wohnen in der gleichen Kleinstadt und im Alltag hab ich gelegentlich/ regelmäßig Hilfe bei der Kinderbetreuung, wenn ein Kind oder ich einen Termin habe, sind die übrigen Kinder bei ihnen oder sie bei uns. Es graut mir, wenn ich alle überall mitnehmen muß, denn ein Kind ist ein Hochrisikopatient. Ich habe da auch 1000 Fragezeichen im Kopf..... Die Kinder vermissen beide sehr und ich denke immer, ich will die Zeit noch maximal nutzen, mit 82 weiß man nie....


cube

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Und jetzt seid ihr enttäuscht, dass die GE´s sich nicht so verhalten, wie ihr es geplant habt? Naja, in die Isolation zu gehen, damit man die GE´s dann sehen kann ist eure Entscheidung gewesen - jetzt auf die GE´s "sauer" zu sein, ist eigentlich nicht fair. Hatten diese euch denn darum gebeten? Klar dürft ihr enttäuscht sein, dass ihr euch nicht sehen könnt - aber die GE´s sind nicht dafür verantwortlich, das ihr euch in Isolation begeben habt und nun - böseböse ;-) - doch nicht wollen wie ihr das geplant habt.


MmeGims

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Antwort auf Beitrag von cube

Pardon - es war missverständlich geschrieben von mir. Nein, das war definitiv nicht unsere Idee. Der Vorschlag kam ursprünglich von meiner Schwiegermutter (die auch den Bluthochdruck = Risiko hat). Wir waren uns ALLE einig, dass das praktikable ist. Jetzt auch egale, das ist passé. Niemand ist böseböse. Ich bin traurig, weil ich denke: Das war die letzte Chance für lange Zeit!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Je nachdem wie sie wohnen könnte man sich ja auch durch Fenster im Garten treffen und halt dann viele meter Abstand halten dagmar


cube

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Ok, dann hab ich das falsch verstanden. "böseböse" war mit Augenzwinkern gemeint und eben unter der Prämisse, ihr geht in die Isolation und die "bösen" GE´s spielen jetzt nicht mit. Aber warum eigentlich für lange Zeit? Meinst du nicht, das eure GE´s sich auch wieder etwas entspannen, wenn von Seiten der Regierung auch wieder Lockerungen kommen? Ja, blöd, dass man auf Wunsch der GE´s die Isolation durchgezogen hat und diese jetzt doch zu ängstlich sind - aber: es war und ist ganz klar, das gerade zu Ostern darum gebeten wird, jetzt eben nicht die großen Familientreffen zu veranstalten. Nach wie vor gilt, die Kontakte auf das notwendige Minimum zu beschränken. Und weltweit hat sich die Lage ja nicht entspannt. Gerade in Dtl. nehmen die Bewegungen wieder zu, weil zu viele Menschen meinen, jetzt an Ostern könne man doch eine Ausnahme machen. Ich kann durchaus verstehen, wenn gerade ältere Menschen innerhalb der letzten Wochen da auch einfach ängstlicher geworden sind, als sie das zu Beginn einmal waren.


RR

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Antwort auf Beitrag von cube

Hallo ihr habt euch entschieden, 2 Wochen niemanden zu treffen. Ohne Grund sozusagen, ihr habt geplant danach die Oma u. Opa zu besuchen. Nun möchten die das aber nicht. Dann ist das eben so. Es gibt auch Fälle, da brauchte die Inkubationszeit ein paar Tage länger. Und dann?? Vielleicht waren ja auch Oma/Opa mit anderen Menschen zusammen u. fürchten umgekehrt es euch zu "bringen"??? Akzeptiert es, ruft euch gegenseitig an, schreibt o. malt Briefchen für die Oma/Opa. viele Grüße


Ellert

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

huhu ich würde die Entscheidung akzeptieren und mir sicher sein dass sie sie schweren Herzens getroffen haben. Entgegen manchen bereichten hier wollen viele leute sehr wohl noch alt werden und die nächsten Jahre geniessen aktuell überwiegt der Lebenswille vor der Resignation und Sehnsucht. Aktuell hat es überall Berichte der alten Menschen die schnell versterben, klar dass das Angst macht. Könnt Ihr nicht die Technik holen und einrichten und wieder vor die Tür legen ohne sich zu sehen ? Oder ein billiges handy holen und das einrichten wenn sie keines haben, so dass man mit Whatsapp videotelefonieren kann ? dagmar


Meyla

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Eben grade war im News spezial wieder erst von nächstem Jahr die Rede, was impfung betrifft.... Kannst du nicht anbieten alleine hin zu gehen, MNS und Handschuhe anlegen und das Ganze dann einrichten? Akzeptieren muss man diese Entscheidung. Gehen deine Eltern denn alleine einkaufen?


ak

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo, abgesehen davon, dass man sich ja wirklich gar nicht treffen sollte... gerade mit Rücksicht auf die ältere Generation...ist Bluthochdruck keine Risikogruppe ( lt. meiner Ärztin ). Trotzdem... Deinen Frust kann ich zwar verstehen... aber... Du musst es einfach respektieren. Es ist ihr Leben---und wenn sie Angst darum haben, solltest Du eigentlich Verständnis dafür aufbringen. Ich hole meinen Vater ( verwitwet ) auch nicht zu uns... so leid und so weh mir das auch tut.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Das finde ich auch sehr schade, aber du wirst es ja leider wohl nicht ändern können.Und wenn die Kinder da mal bei Oma und Opa" vorsprechen"? (Meine Schwiegereltern(72 und 80) gehen munter weiter einkaufen*augenroll*)


MmeGims

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Bitte versteht: Ich akzeptiere die Entscheidung meiner Schwiegereltern. Natürlich ist es ihr Leben. Für die Kinder ist das noch viel schwerer verständlich. Sie haben viel Mühe gehabt und jetzt gibt es die Belohnung nicht. Die Großeltern wohnen 50km weit weg. Ein Treffen über den Zaun ganz kurz - geht nicht, leider! Sie gehen selbst einkaufen. Heute. Ich weiß nicht, ob sie die letzten 2 Wochen waren. Eigentlich hatten wir gesagt: Wir leben 14 Tage ohne Einkaufen. Und ich weiß, man soll sich nicht treffen, aber es wäre hier erlaubt. Ist da kein Unterschied? Viele Menschen gehen Arbeiten, haben vielleicht ganz viel Kontakte da. Weil sie müssen. Sich dann zu treffen, ist gar nicht gut! Würde ich nie tun! Wir haben extra gar keine Kontakte gehabt, damit das Risiko ganz ganz klein wird. Das war eine gute Idee von meiner Schwiegermutter. Aber wir können das für lange Zeit gar nicht mehr wiederholen. Ich fürchte, sie haben nicht so gedacht. Sie denken: Wenn wieder Schule ist, können wir kommen. Ich denke: Wenn wieder Schule ist, ist die Gefahr für sie viel größer! Das möchte ich nicht. Das macht mich traurig. Wie denkt ihr das? Wird die Gefahr größer, wenn es Lockerungen gibt? Oder nicht? Es muss Lockerungen geben. Aber das ist schlecht für jeden mit Risiko, oder? Die muss man schützen, also kein Kontakt...


cube

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

Die Schulen werden nicht auf einen Schlag wieder öffnen. Es wird nicht DEN Startschuss geben und alles wird von 0 auf 100 wieder hochgefahren. Ja, auch hier wären theoretisch Besuche der Familie erlaubt - aber: man sollte darauf verzichten. In Dtl wird darauf gesetzt, dass die Menschen sich ohne rigide Verbote an die Aufforderungen der Minimalkontakte halten. Erlaubt wäre theoretisch vieles - ob es richtig wäre, alle Möglichkeiten zu nutzen ... Nein.


SybilleN

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Oh, das ist echt eine blöde Situation. Die Idee war nicht schlecht, gute Risikoabwägung! Ich könnte sowas meinen Kindern gar nicht erklären... Erst macht man es gemeinsam aus und dann doch nicht. Leider hast du wahrscheinlich recht: Mit zunehmendem Kontakt wird es auch wieder gefährlicher. Ganz viele Leute haben es noch gar nicht begriffen, dass es noch ein ganz langer Weg sein wird (mein Chef z.B.). Andererseits: So lange deine Schwiegereltern nicht panisch sondern vorsichtig sind, ist das immer noch besser, als alle die, die an Ostern fröhlich Viren tauschen gehen. Wenn der Weg zu weit ist, könntest du denen ja vielleicht wirklich ein Handy mit Videochatfunktion zusenden. Threema bietet das auch an.


FrauStorch

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Zum Thema impfen und Risikogruppe hatte der Dorsten ein paar interessante Ideen. Er sagte, wenn Impfstoffe knapp sind gibt es zwei Möglichkeiten. Ein großer Teil der Risikopersonen sind ältere Menschen. Das Problem ist, dass ältere Menschen 5 mal soviel Impfstoff brauchen wie junge. Man könnte also entweder 1alte Person impfen oder 5 junge und damit über den Herdenschutz gehen. Das muss dann überlegt werden.


ak

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ja... das ist ja das Schlimme. Man darf sie besuchen... so etwas Irrsinniges. Erst wird alles verboten, und jetzt zu Ostern lockern sie auf einmal das Gesetz. Totaler Schwachsinn. Und wir Menschen dürfen lieber drauf gehen, als dass die Kontakte unterbunden streng unterbunden werden. Dann wäre wenigstens Ruhe... und keiner KÖNNTE überhaupt auf die Idee kommen, die Großeltern zu besuchen. PUNKT


cube

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Antwort auf Beitrag von ak

Die Vorwürfe sollten dann aber an die Menschen gerichtet sein, die sich eben nicht an die dringenden Aufforderungen halten.


mausebär2011

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Das ist natürlich nicht schön. Aber nun ist es nunmal so und ich kann das absolut verstehen. Meine Eltern arbeiten nach wie vor, aber ohne Kundenkontakt und ohne Kontakt zu Kollegen oder Mitarbeitern. Sie treffen also nur beim Einkaufen auf andere Menschen und desinfizieren sofort alles um nichts anzuschleppen. Sind also sehr vorsichtig. Mein Vater gehört zur Risikogruppe. Wir selber isolieren uns auch soweit wie möglich. Mein Sohn und ich verlassen das Haus nun die 4te Woche in Folge nicht. Da ich schwanger bin gehe ich nur zu den wichtigsten Terminen beim FA. Nur mein Mann muss noch arbeiten, im Einzelhandel, aber hinter einer Theke ohne Kundenkontakt. Nur zu 4 Kollegen hat er direkten Kontakt. Wir haben auch gemeinsam mit meinen Eltern beschlossen das es bis einschließlich Juni keine treffen geben wird. Dann entscheiden wir ob wir es bis Jahresende ausweiten, wovon wir im Moment ausgehen. Ja, das ist doof sie alle so lange nicht zu sehen. Vorallem wenn man dazu quasi durch das Virus gezwungen wird und die Entscheidung nicht aus eigenen Stücken getroffen wurde. Mein Sohn ist schon 9 und versteht es daher. Ist natürlich aber trotzdem traurig. Noch trauriger ist, das sie ihr Enkel (et im August) wohl erst sehen werden wenn es schon ein halbes Jahr oder älter ist. Aber Gesundheit geht nunmal vor! Das wird ein beschissenes Jahr, das streitet wohl keiner ab. Aber wir schaffen das. Vorausgesetzt man hält eben jetzt die Füße still.


Korya

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Antwort auf Beitrag von MmeGims

finde ich am besten. Sie ziehen sich in ihr Zimmer zurück, ihr richtet alles ein, desinfiziert und lasst sie wieder alleine - so könnt ihr euch wenigstens regelmäßig sehen und sprechen. Ansonsten schreiben meine gerade fast täglich Briefe und malen Bildchen. LG