Novemberlotte
Hallo, der Zweck dieses Postings ist: purer Neid. Ich bin nicht geimpft. Keinerlei Aussicht auf baldige Änderung. Lehrerin, große Gesamtschule. Viele Klassen, häufig Vetretung. Ich habe 2 Grundschulkinder, die derzeit an zwei Wochentagen von den Großeltern betreut werden müssen, da Wechselunterricht, beide Eltern arbeiten. Mann ist im Außendienst, Homeoffice nicht möglich. Alle Großeltern (zwischen 64 und 75) sind noch nicht geimpft, auch da gibt es noch keinerlei Aussicht auf Termine. Ich finde, dass betreuende Großeltern höhere Priorität haben sollten, sie halten mit die Wirtschaft am Laufen. Gibt es hier noch weitere neidische bisher Ungeimpfte?
Und weiter? Was willst Du hören? Wird langweilig langsam. Ich bin 49 und teilweise betreuende Grossmutter. Geht auch ohne Inpfung. Musst Du zu Hause bleiben wenn Du Bauchschmerzen hast.
huhu mein Vater ist mit 80 - zweimal geimpft Mutter 79 am Montag das erste mal. Unser schwerstbehindertes Kind ist einmal geimpft, ebenso die große erwachsene Schwester als Erzieherin. Mein Mann wurde Freitag geimpft da wir über die Pflege auch in Prio 2 kamen. Rest nicht, ich hoffe ich darf aber auch bald. Kind groß( und klein) wird vermutlich in 100 Jahren geimpft da sie das Alter nicht hat und auch keinen entsprechenden Beruf, da aber viel Kundenkontakt wie leider ganz viele. Wenn ich ehrlich bin und sehe welche schweren Krankheiten in Prio2 sind verzichte ich gerne auf diese, meine Kollegin hat Muko, die andere ein schweres Leberleiden, nichts was ich schon im normalen Alltag haben möchte. Ich wäre in Prio 3 auf Grund Vorerkrankung wie so manch einer hier auch. Neid ist die eine Sache, meines ist mehr die Ungeduld da ich das Gefühl habe es geht einfach nicht schnell genug. Ich bin gegen eine Impfpflicht, aber wer sich impfen lassen möchte sollte auch die Möglichkeit haben es zu tun, darf aber dann auch nicht wählerisch sein, denn wenn jeder auf den Wunschimpfstoff wartet dauert es noch viel länger. Aktuell ist das Problem dass die Leute zwar aufgerufen wären sich impfen zu lassen es aber keine Termine gibt. Warum bekommen hier user von betagten Senioren keine Termine und andere Bundesländer haben Kapazitäten alle Lehrer zu impfen denen das zT aber garnicht zusteht nach der Prioliste. Gefühlt wird es ungleich verteilt manche Prio verstehe ich nicht, warum darf der Freud eienr Schwangeren vor einem schwer Asthmakranken ? Aber steht uns alles nicht zu zu kritisieren... Ich lese hier dass sehr viele in der Pflege arbeiten und geimpft sind, viele Erzieher oder Grundschullehrer sind. Im echten Leben kenne ich sehr wenige die schon geimpft sind, Du ?
geht es ja fast überall. Euer Fall ist halt nicht relevant genug. Macht das, was man anderen rät: flexibel sein, nicht jammern. Alle müssen halt durch. Wird schon. Im Jahr 2022/23.
Hehe, wie genau kann ein Baustellenleiter im Homeoffice arbeiten?
Berufszweigen diese sollen kreativ sein. Tja, da muss dein Mann halt durch.
für die anderen. Das ist das, was zählt. Es gibt ja Soforthilfen noch.
Es gibt doch auch Familien ohne Großeltern.... Die Infektionsgefahr der Kinder wäre da zwar höher aber wenn die Großeltern geschützt werden müssen wäre das ja auch wichtig
Ich kann es nicht mehr hören, oder hier im RUB besser lesen. Irgendwie scheint fast jeder für sich oder sein nahes Umfeld die schnelle Impfung für absolut notwendig und gerechtfertigt zu halten. Sollen halt andere länger warten.
aber weniger geil für andere, die irgendwie ihr Geld verdienen müssen.
Senioren ab 70 sind fast überall schon dran - nur bekommen sie keine Termine. Ob die nun Enkel hüten oder nicht ist wurst
Habe ich immer noch nicht wirklich verstanden je nach Beruf gibts doch Prioritäten Pflege etc ist doch überall schon aufgerufen Kita und Grundschule, Behindertenpflege, alle schon dran und genau da rufen alle danach nach funktionierenden Schulen und Kliniklen, das ist wichtig, der Mc Donalds um die Ecke eher nicht
.....
Ab 8. März erhalten folgende Gruppen ein Impfangebot: Kitabetreuerinnen und -betreuer, Kindertagespflegepersonen Lehrerinnen und -lehrer an Grund- und Förderschulen Polizisten mit direkten Kontakt zu Bürgern – angefangen mit den Mitgliedern der Einsatzhundertschaften Personal, Bewohner und Beschäftigte der Werkstätten für behinderte Menschen und in besonderen Wohnformen Wäre zumindest die Aussicht bald dranzukommen die in Prio 3 warten sicher noch ewig.
Abgesehen davon, dass Musikhochschulen staatlich finanziert sind und sich ihr Geld nicht selbst erwirtschaften, nützt es gar nichts, wenn du nun geimpft wärst. Genau so wie Theater, Opern, Orchester, Kinos, Fitnessstudios, Restaurants, Cafés, Museen, Einzelhändler, kleine Gewerbetreibende etc. sicher nicht im Normalbetrieb fahren könnten, nur weil die dort Arbeitenden gegen Covid 19 geimpft sind. Erst durch den Impfschutz der Kunden wird es wieder einen normalen Betrieb geben. Oder wie meinst du das?
Manchmal erzählst du echt Quatsch. Hier sind sie ab 70 nicht „aufgerufen“, dein Wort des Jahres übrigens. In unserem Landkreis geht es nächste Woche erst mit den 79-jährigen los. Nicht 78, nicht 76, nur 79. Lehrer und Erzieher sind sich nur sporadisch dran. Wenn Impfstoff da ist. Das ist er aber nicht. Nichtmal alle ü80 waren mind. einmal dran.
bei uns kann sich jeder Ü 70 seit Wochen schon einen Termin holen - falls es denn freie gibt und da gehen nicht die 70er nach den 75ern. Mit Glück hat die Hotline Termine, sonst übers Internet. Erzieher und Grundschullehrer wurden vor den Ü70 "freigeschaltet" falls Dir das Wort besser gefällt. Was ich erlebe ist dass es einfach Zufall ist einen Termin zu bekommen fällst Du in die Gruppe die es dürfen dann ist es wurstegal warum Du es darfst - sitzt Du in der Minute am Internet wenn es Termine gibt bist Du als 20-Jährige Küchenfrau der Kita dran ehe der 85-Jährige einen Termin hat - so ist unser System. In meinem Bundesland gibt es ein Sonderverfahren für Ü80 und SchwerstVorerkrankte, aber auch da ist es aktuell kaum möglich einen Termin zu bekommen. Hier laufen Pilotprojekte Hausarztpraxis schon für Ü80
Ich drück dir und euren Eltern die Daumen und bin überzeugt, dass es jetzt immer schneller geht. Im April soll weitaus mehr Impfstoff geliefert werden, AZ bekam auch großen Druck. Es werden immer mehr Impfstoffe zugelassen und die EU hat viel bestellt. Haltet noch ein bisschen durch, immerhin habt ihr es jetzt ein Jahr geschafft, euch nicht anzustecken. Jetzt geht es um die letzten Wochen und Monate. Wir werden in den Osterferien voraussichtlich wirklich niemandem treffen, hier geht die Inzidenz gen 400. Ich hoffe auch, dass mein Mann bald drankommt. Liebe Grüße
Ja, wir sind alle noch ungeimpft. Meine Mann und ich sind Ü50. Die Kinder sind Teenager. Für uns alle noch keine Impfung in Sicht, nciht mal die Ahnung, wann es dann soweit sein könnte... Mein Mann ist selbstständig, für ihn wäre das fatal, wenn er länger wegen Corona ausfallen würde. Er achtet auch in seinem Büro sehr auf die Einhaltung der Regeln mit home-office, Masken etc. Das ganze kostet aber inzwischen echt viel Geld, die Tests, die jetzt ja auch Pflicht werden sollen werden wieder einige tausend Euro im Monat kosten... Das muss man ja auch erstmal verdienen. Ich habe keine Ahnung, wie das ein Händler oder Gastronom stemmen soll, der eh schon ums Überleben kämpft. In unserem Impfzentrum, so erfuhr ich heute aus der Tageszeitung, stapeln sich mittlerweile die Impfdosen, weil viele ihre Termine entweder platzen lassen oder sich unberechtigeterweise angemeldet haben und dann abgewiesen werden.... Die Mitarbeiter sagen, sie könnten deutlich mehr Menschen impfen, aber sie haben keine Möglichkeit jemanden kurzfristig zu finden, denn alle Polizisten, Feuerwehrleute usw in der Gegend haben sie schon kurzfristig eingestellt, wenn Dosen über waren, die sind jetzt alle schon geimpft. Sowas macht mich echt sauer... Meine Mutter bekommt am Montag die zweite Impfung ist damit gsd erstmal versorgt. Aber sie ist auch 85 und in der höchsten Risikogruppe. Schon ein Unding, dass sie erst jetzt Ende März damit durch ist... Mich macht es unendlich sauer, wie die Impfungen hier gehandhabt werden. Auch jetzt habe ich nicht den Eindruck, dass die Bundesregierung irgendwelche Anstrengungen macht, da in Fahrt zu kommen. Warum macht man keinen Druck auf die Pharmaindustrie hier mehr Produktionskapazitäten hochzuziehen? Warum nimmt der Staat da nicht Geld in die Hand und zahlt ordenltich dafür. Geld sollte angesichts der Lage doch nun wirklich keine Rolle spielen.. Warum kommuniziert man die Pläne nicht vernünftig mit den Bürgern? Wo bleibt denn mein versprochenes Impfangebot, Frau Merkel???? Wo das für meine Kinder??? Ich bin total neidisch auf UK und USA wie die das durchziehen. warum können das die satten trägen Bürokraten in Deutschland und in Brüssel nicht? Warum nimmt keiner seinen Hut für dieses Versagen? UK hat übrigens eine Managerin aus der Wirtschaft für die Organisation der Impfungen engagiert. Kein Wunder, dass die schneller sind. Das hätte in Deutschland sicher auch besser funktioniert...
Aber anstelle zu meckern, sollte sich das Impfzentrum eine Liste zulegen. Jeder, der sich in Prio 2 anmeldet, wird gefragt, ob er auch schnell kommen kann und dann vorgezogen wird. Für viele 70jährige ("junge Rentner") sollte das kein Problem sein. Grüße, Jomol
Wo bleibt denn mein versprochenes Impfangebot, Frau Merkel???? Wo das für meine Kinder??? --- Mit welchem Impfstoff denn ? Hier weigern sich Leute in den Schulen zu testen die würden nichtmal mit zugelassenen Impfstoffen impfen davon sind wir aktuell noch weit weg
Ist es aber in UK nicht so, dass dort eben nur sehr viele Menschen die Erstimpfung haben? Die Quote der dort komplett geimpften Menschen liegt unter derer der BRD. Eine Freundin, die lange in London gelebt hat meinte, ihre Bekannten dort hätten schon etwas Sorge, weil man kaum Impfdosen zurückgehalten habe. Mich wundert auch der Verweis auf die USA oder Israel immer etwas. Viele Deutsche sind/waren doch stets sehr skeptisch bezüglich der Impfungen, nehmen dann aber Länder zum Vorbild, in denen ohne große Aufklärung in Supermärkten oder Drive-Ins geimpft wird. Die Israelis haben sich ja auch große Impfstoffmengen gesichert, weil sie die Daten der Geimpften über ihre Krankenkassen an den Hersteller weitergeben. Den Aufschreu hier in Deutschland hätte ich hören mögen.
Da stimme ich dir zu, Super, mich wundert das auch, denn sowohl Israels als auch die Impfpraktik der USA hätten hier für einen Aufschrei der Empörung gesorgt. Ebenso wie Impfung mit notzugelassenen Impfstoffen. Wird hier jetzt gern als tolles Vorbild genannt.
Mir fällt dazu nur ein - das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.... Schützen kann man sich tatsächlich mit den üblichen und unterdessen bekannten Regeln. Im privaten Bereich ist es dann eben schwierig - aber wenn man sich sonst an die Regeln hält, sollte das funktionieren. Kinder sind momentan eher Überträger.... Wenn es nicht genügend Impfstoff gibt, muss man eben priorisieren. Das war auch schon vor Corona so. Stelle dir mal vor, du kommst als Retter an einen Unfall mit 3 beteiligten Autos und 7 Verletzten - wen rettest du? Alleine kannst du nicht 7 Personen retten - so ist das Leben. Ich mache mich jetzt unbeliebt, es ist aber so. Man muss warten auf die Zweit- und Dritthelfer ... manchmal stirbt dann jemand... so traurig das ist. LG, Leonessa
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NRW. Nur Grund- und Förderschulpersonal darf aktuell geimpft werden. Alle anderen Lehrer sind aktuell in Gruppe 3.
In BaWü scheint man das lockerer zu sehen, da kenne ich auch welche sind es auf dem Gymnasium sind des Berufs wegen und dann ärgern sich klar die "Vorerkrankten" die nicht drankamen in der 2
In Sachsen ist es genauso. Nur Grund-und Förderschule. Mich würde interessieren: In welchem BL sind denn die Lehrer der höheren Schularten geimpft?
Hier in Bayern. Allerdingsgab es hier in Ostbayern ja diese Sonderzuweisung für grenznahe Hotspotgebiete. Ich weiß jetzt aber nicht, ob nur Lehrkräfte geimpft wurden, die in den Abschlussklasse unterrichten, die ja trotz hoher Inzidenz im Präsenzunterricht sind oder ob alle Lehrer der weiterführenden Schulen ein Angebot erhalten haben. Hier wurden allerdings auch alle Arztpraxen, Kliniken samt Verwaltungspersonal, Kindergärten, Behindertenwerkstätten usw. durchgeimpft. Stand neulich in der Zeitung.
ich kann Dich sehr gut verstehen und mir geht es genauso. Mich ärgert es aber auch, dass die Priorisierung von vielen mehr als großzügig ausgelegt wird. Da müsste man m.E. viel mehr drauf gucken und das unterbinden. Mein Schwager, dem ich persönlich seine Impfung natürlich gönne, ist Zahntechniker mit eigenem Labor im Keller. Arbeitet also quasi im Homeoffice. Trotzdem wurde er über die Zahnarztpraxis, die ihn regelmäßig beauftragt, geimpft. Genauso meine Nichte, Krankenschwester aber bis Jahresende vom Dienst frei gestellt. Aber auch der Hausmeister der Grundschule, die Köchin in der KiTa, der Werkstudent in der Verwaltung des Krankenhauses, die Erzieherin oder Pflegeperson in kompletter Elternzeit..... Alles Personen, die eigentlich durchaus nicht sofort geimpft werden müssten. Trotzdem stehen sie überall auf den Listen und da kommt über viele Einzelfälle wohl doch eine sehr große Menge zusammen. Irgendwer schrieb hier kürzlich (in bin jetzt zu faul den Beitrag zu suchen), dass intelligente Menschen es schaffen in die Prio 2 zu kommen. Mich stört an der Priorisierung auch, dass die Indikationen nicht kumuliert werden. Der 70 jährige ist Prio2. Der 60jährige ist Prio3. Diabetes ist ebenfalls Prio 3. Der 60jährige mit Diabetes ist allerdings bezgl. schwerer Erkrankung mindestens genauso gefährdet wie der 70 jährige. Hilft aber nichts, weil eben die beiden Tatbestände nicht gemeinsam betrachtet werden
Ich frage auch mal nach der Notbetreuung. Mein Bruder hat das selbe Problem. Seine Frau arbeitet im Einzelhandel, er hält die Test- und Impfzentren am Laufen. Beides geht halt nicht von daheim aus, und auch nicht nur zu genehmen Zeiten. Die Viertklässlerin wurde von Anfang an nachmittags von ihrem großen Bruder oder unseren Eltern betreut. Sie hat somit nur Anspruch auf Notbetreuung vormittags. Nur die Hortkinder dürfen länger bleiben, und da kommt man schon unter normalen Umständen nicht rein. Der große Bruder ist jetzt in der 11. Klasse FOS, hat also entweder selber Unterricht oder Praktikum. Die Kleine ist jeden Tag bei meinen Eltern. Mein Vater wird im Juni 70, meine Mutter ist 63. Zum Glück sind sie ziemlich gesund, fit und nicht sehr ängstlich. Mein Bruder testet sich und die Kleine regelmäßig. Aber es wäre natürlich sehr viel entspannter, wenn die Großeltern geimpft wären. Bei uns läuft es aktuell nur, weil wir meistens abwechselnd arbeiten. Außerdem haben wir eine 15-jährige Tochter, die den 6-Jährigen im Notfall betreut. Zum Glück (?) findet bei ihr nämlich so gut wie kein Fernunterricht statt. Nächstes Jahr ist sie in der Abschlussklasse, muss/darf dann vermutlich öfter in die Schule gehen. Auch wir haben bisher auf die Unterstützung der Schwiegereltern gesetzt. Die sind aber schon älter und sehr viel ängstlicher. Mein Schwiegervater wird dieses Jahr 80 und hat nächste Woche einen Impftermin (mit Astra). Er hat allerdings so viel Angst vor den Mutationen, dass wir auch in Zukunft nicht mit Betreuung durch die Großeltern rechnen können. Meine Eltern wohnen zu weit weg. Wir werden den Kleinen deshalb ab September für die Nachmittagsbetreuung anmelden, bis 16 bzw. 17 Uhr. Falls wir einen der sehr begehrten und raren Plätze ergattern. (Die 250€ müssen wir halt in Kauf nehmen). Wir können als Polizisten im Außendienst auch nicht daheim bleiben oder unsere Dienstzeiten frei einteilen, und die ändern sich auch bester Planung oft spontan. Meine Eltern haben sich parallel auch beim Hausarzt registrieren lassen, auch als spontane Nachrücker. Der bekommt aber wöchentlich erstmal nur 10 Impfdosen.
Ich lese das ja oft dass man sich voranmelden kann etc sowas gibts bei uns ja garnicht Entweder man ist dran und sitzt gefühlt immer am Telefon oder Internet und sucht nach Terminen oder man ist nicht dran und wartet bis man dran ist...
Ein Hoch auf den Föderalismus. Warum die Bundesländer nicht mal alle dasselbe Anmeldeprogramm nutzen wollen, kann ich nicht nachvollziehen. Hier kann sich jeder anmelden, seine "Risikofaktoren" anklicken und bekommt dann eine Mail bzgl. Terminauswahl, wenn er an der Reihe ist. Das wird wohl nicht unbedingt schneller gehen, aber das, was bei euch läuft, ist ja schwachsinnig. Vor allem für Leute, die nicht so fit sind.
Alleine schon wenn man sieht dass 5 km weiter schon ne andere Gruppe sich impfen kann da anders Bundesland kommt der Unmut auf. Entweder die Altersklassen sind so ungleich verteilt oder der Impfstoff oder es wird anders priorisiert oder oder oder
In Bayern kann man sich zwar registrieren, aber es bringt einem nichts. Ein 86-jähriger Verwandter hat über das Impfportal letzte Woche eine Terminfreigabe erhalten. Meinen 75-jährigen Onkel habe ich auch schon vor einiger Zeit registriert, und jetzt kann man halt warten und warten und warten ....
An unserer Grundschule gibt es eine Notbetreuung. Unser 7jähriger Sohn als OGS-Kind dürfte auch hingehen, unsere Tochter nicht, sie ist mit ihren 9 Jahren sehr selbständig und kann ein paar Stunden allein bleiben, aber nicht zusammen mit dem Kleinen, das klappt nicht er macht zuviel Quatsch. Aber: die derzeitige Notbetreuung dort grenzt coronabedingt an Kindswohlgefährdung. Jedes Kind sitzt über Stunden hinweg allein am Tisch, erst bei den Aufgaben, dann beim Essen, dann beim Malen/Basteln. Zwischendurch dürfen die Kinder raus, aber auch nur mit großem Abstand zu allen anderen. Die Notbetreuung wird nur von 6 Kindern insgesamt besucht. Das tun wir unserem aktiven Jungen nicht an.
Mein 79-jähriger Schwiegervater hat über die normale Registrierung in Bayern am Freitag seine Terminvorschläge bekommen, gleich den ersten ausgewählt und nächste Woche seinen Termin (mit Astra Zeneca). Er ist der erste und älteste in unseren Familien, hatte Krebs und Lungenprobleme. Der Rest wartet noch und hat sich parallel bei den Hausärzten angemeldet. Aber lieber wartet man schon registriert auf die E-Mail, als wie in Brandenburg gar nicht bis zu einer Registrierung zu kommen. Und es scheint bei uns ja zu funktionieren. Die Oma eines Kollegen hat am 1.4. ihren Impftermin beim Hausarzt. Mit 90 Jahren. Hier stand in der Zeitung, dass die Hausärzte Probleme haben, die alten, daheim lebenden Menschen bzgl. Vergabe der Impftermine zu erreichen. Der Hausarzt meiner Eltern hat fast keine über 80-jährigen Ungeimpften mehr übrig und nimmt deshalb alle Impfwilligen über 60 in eine Datei auf. Für den Fall, dass der Impfstoff auch für sie freigegeben wird, oder für kurzfristige Terminabsagen. Aber er bekommt halt kaum was geliefert.
So ist das bei meiner Nichte auch. Nur, dass es ziemlich viele Kinder sind, und im Schnitt alle zwei Wochen eine andere Gruppe in Quarantäne geschickt wird, trotz Abstand und Maske. Sie ist deshalb ganztags bei den Großeltern, weil sie ja eh nachmittags hin müsste. Ich hoffe, dass die angekündigte Impfstoffwelle jetzt tatsächlich kommt.
Ich glaube in Bayern ist das regional sehr unterschiedlich. Meine Tante Jahrgang 47 mit Herzprobkemen hat nächste Woche eine Termin. Meine Schwiegermutter sagt bei Ihnen ist noch nicht einmal Priorität 1 durch. Das bay. Anmelde- und BenachrichtigungSystem finde ich aber gut.
Hier ist es echt wirklich sehr oft Zufall. Was ich aber gut finde ist dass sie Leute wieder heimschicken die zwar einen Termin haben ( geht ja hier, man muss nur anrufen und es behaupten dran zu sein) aber noch nicht unter die Berechtigten fallen. Nur eben der Termin verfällt, das kann ja bei Euch nicht passieren...
Ja, da gibt schon Unterschiede. In meinem Landkreis ging es am Anfang sehr schnell mit der Prio2. Jetzt hat der Landkreis meiner Eltern aufgeholt.
Wir versuchen für Schwiegermutter einen Termin zu bekommen, gibt es nicht und hier im Städtchen gibt es noch keine Hausärzte die impfen wollen...
Man muss die besondere Berechtigung erst vor Ort nachweisen. Da werden auch immer wieder Leute heimgeschickt, die falsche Angaben gemacht haben oder zu doof waren, ihre Nachweise mitzubringen. Auch in dem Fall werden dann abends noch spontan die Impfdosen über die Einsatzzentralen vergeben, an Einsatzkräfte. So kommen z.B. auch Freiwillige Feuerwehrleute schneller an die Impfung als auf normalem Weg.
ich lebe nah der tschechischen Grenze und hier wir schon viel Prio 2 geimpft, u.a. etliche von der FFW, Lehrer (nicht Grundschule oder Förderschule), Kontaktpersonen von pflegebedürftigen Menschen, die nicht im Heim leben usw. Wir haben aber auch schon zusätzliche Impfdosen erhalten, da Hotspot.
Hier ist es auch sehr unterschiedlich. Kenne Geimpfte, die im Labor mit ausreichend Abstand arbeiten, während die Leute in der Suchthilfe (mit täglich wechselnden Kontakten von 80 Personen auf engem und in geschlossenem Raum) noch darauf warten. Aber Neid nutzt nichts. Je mehr Leute sich impfen lassen, desto besser. Aber wo Knappheit herrscht, muss man nehmen was man kriegen kann. Ich kenne übrigens schon ein paar Lehrer, die schon geimpft sind. Aber auch welche, die noch warten. Je nachdem wie schnell ein Impfteam kam oder das Impfzentrum den Termin vergeben hat. Von Priorität 1 Menschen in meinem Umfeld (Großeltern, Ärzte, Pfleger) sind schon alle dran gewesen, jetzt laufen die ersten 2er an (wie erwähnt die aus dem Labor, vereinzelte Lehrer). Denke, dass das Aussetzen von AZ auch nicht gerade zu einer Beschleunigung beigetragen hat... Aber am Ende werden wir alle eine Impfung bekommen, die es wünschen. Und vielleicht kann man sich später auch den Impfstoff aussuchen, wer weiß.
Wir sind als Polizisten im Außendienst auch schon geimpft, mein Bruder wegen seiner Arbeit in den Test-/Impfzentren, eine Schwägerin wegen ihrer Arbeit in der Zahnarztpraxis auch. Jeweils ein Mal. Der Rest (zwei Schwägerinnen, zwei Schwager, drei berufstätige Nichten/Neffe, natürlich die jüngeren Kinder) nicht. Von den Großeltern kommt der älteste mit fast 80 nächste Woche als erster dran. In unseren Familien arbeitet niemand im Home-Office. Alle müssen vor Ort sein.
In meinem Umfeld sind auch schon viele geimpft oder werden es bald, inklusive mir und meinem Mann. Das liegt aber auch daran, dass wir viele Pädagog*innen und Mediziner*innen in unserem Umfeld haben. Meine hochbetagten Großeltern und meine „Hochrisiko“- Vater in Spanien haben noch nicht mal einen Termin. Geht also EU-intern auch noch schlechter als in D.
Hier ist es katastrophal,unser Kreis liegt auf dem letzten Platz,am besten war die Nachricht in der Zeitung das sich jetzt weitere Gruppen melden könnten da die 80+ Leute kein Interesse mehr hätten Die haben schlichtweg aufgegeben weil sie teilweise wochenlang am Telefon gehangen haben und keine Termine bekommen haben oder sie haben keine Ahnung wie sie dahin kommen sollen, geschweige denn wie sie das in dem riesen Gebäude schaffen sollen,für viele sind die Wege innerhalb des Gebäudes auch zu weit Mal ganz davon ab ist der Patienten Parkplatz 400m vom Gebäude weg,der der direkt dran ist und für die Gehbehinderten ideal wäre wird für das Personal freigehalten Das ist meiner Meinung nach organisiertes Versagen
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