Felica
Seit gestern wird der spezielle Impfstoff für die Kinderimpfungen von Biontec ausgeliefert. Kreis hat gestern mittag auch für interessierte Eltern und kinder spezielle Impftermine freigeschaltet. Gerade kam die Mitteilung das alle Termine für Kinder über den Kreis weg sind. Scheint so als wenn die Nachfrage eindeutig gegeben ist. Weil ja hier Stimmen laut wurden, das es bestimmt nicht ausreichend Eltern gibt, welche ihre Kinder impfen lasse . Hier Kind wird über den Arzt geimpft. Eigentlich wollte er erst im Januar starten, jetzt geht es aber direkt los. Haben wohl auch eine extrem lange Warteliste. Ich finde es super das die nun richtig Gas geben.
Ist hier ähnlich. In der normalen Sprechstunde wird erst ab nächstem Jahr geimpft, aber dieses Wochenende und Ende des Monats gibt's Impftage, mit Termin, und schon ausgefüllten Unterlagen, rein, impfen, warten, raus. Es wurde auch explizit darauf hingewiesen, dass nur Eltern einen Termin für diese 2 Tage machen sollen, die keinen Beratungsbedarf mehr haben und sich sicher sind, dass geimpft werden soll. Damit sie möglichst viele Termine vergeben können. Die Nachfrage war wohl schon seit der Zulassung durch die EMA extrem. LG
Es wäre schön, wenn die STIKO endlich die Daten aus den USA und Israel auswerten würde und zu einer uneingeschränkten Empfehlung kommen würde. Dann würden alle Kinderärzte und die Impfzentren für einen großen Schwung sorgen.
Gut, dass diejenigen, die möchten, endlich ihre Kinder impfen lassen können. Der große Andrang zu Beginn sagt aber nichts darüber aus, wieviele das letztendlich sind. Über 25% würde mich wundern.
Das wird davon abhängen wie die generelle Impfquote in der Region ist. Hier sind ü 80% der Ü12 jährigen geimpft. Daher denke ich das auch die Impfquote bei den U12 sehr hoch sein wird. Alle mit denen ich gesprochen habe werden ihre Kinder auch impfen lassen. Ob es jetzt für die Pandemie relevant ist kann ich nicht beurteilen. Keine Angst vor schweren Verläufen haben zu müssen bzw. das Risiko zu senken ist für uns wichtig.
Mich wundert ehrlich gesagt gar nichts mehr
Dass hier mehrere Userinnen gesagt haben sollen, dass sie glauben, es würden nicht genügend Eltern ihre Kinder impfen lassen, daran kann ich mich nicht erinnern?!?! Ich doch jetzt gut, dass es für die, die unbedingt wollen, endlich losgeht. Wenn man für sein Kind einen Nutzen in der Impfung sieht, z.B. aufgrund einer Vorerkrankung, macht es m.E. natürlich Sinn. Ob das Impfen dieser Altersgruppe generell zur Bekämpfung der Pandemie beiträgt, scheint wohl sehr fraglich.... Bei noch so vielen umgeimpften Erwachsenen ist mein Solidaritätsgedanke nicht mehr vorhanden, und dafür sollen eben NICHT meine Kinder herhalten müssen. https://www.ptaheute.de/corona-pandemie/covid-19-impfung/kinder-impfungen-haben-keinen-einfluss-auf-pandemie
"Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät Eltern von Kindern unter zwölf dazu - abhängig vom Alter und Gesundheitszustand -, auf einen womöglich ab dem Frühjahr verfügbaren Omikron-Impfstoff zu warten. "Gesunden Kindern zwischen fünf und elf Jahren empfehlen wir die Impfung wegen des Restrisikos noch unbekannter seltener Nebenwirkungen ohnehin zunächst nicht generell", sagt Verbandssprecher Jakob Maske. "Daher plädieren wir in dem Fall auch dafür, erst einmal abzuwarten."
Quelle: ntv.de
Ich persönlich habe den ganzen Aktionisnus schon bei Jugendlichen nicht ganz nachvollziehen können. Warum man allerdings mit seinem gesunden (selbst unabhängig vom Gesundheitszustand - s. Aussage oben) Grundschulkid jetzt SOFORT zum Impfzentrum rennt, verstehe ich absolut nicht. Es sind ja auch nicht ganz unbedeutende Menschen, die sich im o.g. Artikel geäußert haben .
Gegenfrage, ich bekomme vielleicht auch keine Antwort. Wieso, wenn du es getan hast, hast du dein gesundes Kind überhaupt gegen irgendetwas (was auch immer) geimpft? Also meine Kinder waren und sind Gott sei Dank gesund. Dennoch habe ich sie seit Geburt impfen lassen. Ich möchte das es so bleibt. Und die Aussage man ist ja Gesund wieso sollte ich mich impfen lassen trifft doch wohl auch auf eine Vielzahl der Impfverweigerer zu - komisch ist es liegen dennoch so einige auf den Intensivstationen.
Warum solltest du keine Antwort bekommen? Meine Kinder sind "gegen alles" geimpft, dieses Jahr sogar gegen Grippe. Warum? Weil diese Impfstoffe, auch MMR etc. sieht Jahren und Jahrzehnten erprobt sind. Bei den Corona-Impfstoffen sehen es ja sogar die Kinderärzte teilweise kritisch (s. Artikel). Gegen Covid sind wir Erwachsenen in der Familie alle bereits 3-fach geimpft. Impfverweigerer? Nö. Keinesfalls.
Schon seit Beginn der Pandemie. Es wurde auch lange die Meinung vertreten, Kinder würden nicht oder viel weniger spreaden. Zurückgerudert aind sie erst im Sommer irgebdwann. Das UK impft hier schon seit FDA Zulassung Patienten und Kinder von Mitarbeitern. Die CÄ hier empfehlen alle die Impfung. Selbst wenn ich wissenschaftlich komplett unbedarft wäre, würde ich persönlich denen mehr vertrauen, als einem Verbandssprecher, der selbst überhaupt nicht publiziert. Drosten hat gestern oder vorgestern im Fernsehen übrigens auch nochmal die Impfung 5-11 enpfohlen.
Den Impfstoff im Frühling kann man sich dann sparen. Bei den aktuellen Zahlen sind die Kinder bis dahin alle durchseucht. Ich setzte eher auf unseren Kinderarzt und seiner Empfehlung. Wenn der dazu rät, obwohl sonst wirklich zurückhaltend, dann wohl kaum ohne Grund.
Der Verband ist nur einer von vielen. Nicht einmal alle Kinderärzt'innen sind dort organisiert. Einen solchen Verband kann erstmal jeder gründen. Wenn hier also jemand etwas sagt, spricht er im besten fall für den verband. Und nicht für alle Angehörigen der Berufsgruppe. Das setzt diese Aussage in anderes Licht. Zudem: Wie Emilie.d schon sagte, gibt es Kritik an dieser Aussage. Eine solche einzelne Aussage eines Angehörigene Ines Verbandes als Argument herzunehmen, sein Kind gegen eine teils schwer verlaufende und mit langen Folgen behaftete Erkrankung nicht zu impfen, halte ich für sehr kurzsichtig. Es gibt hingegen vermutlich dutzende Studien zu den Nebenwirkungen der mittlerweile auch an Kindern millionenfach verimpften Stoffe. Und dutzende, wenn nicht hunderte Fallberichte zu Long Covid gerade bei Kindern. An der Erkrankung wird vermutlich kein ansonsten gesundes Kind sterben. Aber willst Du, dass deine Kinder krank werden? Long Covid bekommen? In Quarantäne müssen? Andere anstecken? Wegen möglicher Nebenwirkungen, die man bei Millionen Geimpften an einer Hand abzählen kann?
Nein, ich möchte nicht, dass meine Kinder SCHWER krank werden. Da das bei einer Covid-Infektion extremst unwahrscheinlich ist (ja die Wahrscheinlichkeit fast gegen Null geht), bin ich einfach entspannt. Andere anstecken? Jeder, der das möchte, kann sich ja impfen lassen. Vor allem die Erwachsenen. Aber jeder, der sich vorsichtig äußert - selbst der Verband der Kinder- und Jugendärzte - ist wieder einmal keine gute Referenz. ;-) Alles dumme Leute. Zum Glück kann das ja jeder selbst für seine Kinder entscheiden.
Auch bei leichten Krankheitsverläufen besteht ein Risiko für Long Covid. Gerade bei Kindern eine zunehmend beobachtete Folge. Nicht tödlich, nein. Aber es hat Einschränkungen in fast allen Bereichen zur Folge. Es gibt leider einige Menschen, die nicht geimpft werden können, weil sie an einer Immunschwäche leiden. Oder die aufgrund dessen keine Antikörper bilden. Sieht man den menschen nicht an. Und es gibt auch Impfdurchbrüche. An Masern und Windpocken stirbt auch keiner. Geimpft wird dennoch. Auch Mumps und Röteln sind keine tödlichen Erkrankungen, geimpft sind dennoch die meisten. Der Verlauf einer Infektion ist also nur sehr bedingt ein Argument für oder gegen Impfen. Ich habe gar nichts über Äußerungen gegen die Impfung allgemein gesagt, ich habe diese eine Aussage bewertet. Weiter leben findest Du eine Studie zu Nebenwirkungen, sehr lesenswert.
Die Stiko schreibt hierzu: "Derzeit besteht für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung. Hinzu kommt, dass das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung auf Grund der eingeschränkten Datenlage derzeit nicht eingeschätzt werden kann. Daher spricht die STIKO für 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen derzeit keine generelle Impfempfehlung aus." Nur die gemeldeten PIMS Fälle belaufen sich derzeit schon auf über 480. Zum Vergleich, bei anderen impfpräventablen Erkrankungen wie Masern haben wir 100-1000 Fälle PRO JAHR insgesamt. Schwere Verläufe sehr, sehr selten. Den letzten kongenitalen Rötelfall gab es 2001 oder sowas. Polio mit schwerem Verlauf kann ich mich in den 0er Jahren nicht an einen einzigen Fall erinnern. Men Fälle (alle Subtypen) rund 1.000 Fälle im Jahr über alle Altersstufen. Schwere Verläufe weiß ich aus dem Kopf nicht, aber da der Haupttyp hierzulabde B ist und dagegen die Impfung nicht empfohlen wird, dürfte die Anzahl durch Impfung vermeidbarer schwerer Fälle bei Kindern sehr überschaubar sein.
Vielleicht weil die Covid Impfung derzeit bei U12 nur für VORERKRANKTE Kinder empfohlen wird und viele Kinderärzte betonen, dass dies bei GESUNDEN Kindern nicht notwendig ist. (Aber natürlich auf Wunsch erfolgen kann.)
Nochmal: gegen Masern, Windpocken und Co. wird seit Jahrzehnten geimpft.
Mal abgesehen davon, dass es genug Daten aus anderen Ländern gibt. Eingeschränkte Datenlage, my ass...
Es sind in den letzten Tagen wirklich viele, viele Kinderärzte zu Wort gekommen. Der Tenor war überall gleich, es wird nicht von der Impfung abgeraten, aber es wurde überall betont, dass diese für gesunde Kinder nicht notwendig ist. Eltern, die noch unsicher sind, machen nichts falsch, wenn sie noch abwarten. So eine wortwörtliche Widergabe. Jeder Fall von Pims und Long Covid ist einer zu viel, aber nach derzeitiger Studienlage ist das Risiko bei der Altersgruppe sehr gering. Ihr werdet sicherlich auch nicht alle Impfungen gemacht haben, die zwar möglich aber nicht Stiko-empfohlen sind. Die Datenlage kann sich jederzeit ändern, aber man sollte nach aktueller Kenntnislage nicht sämtliche Kinderärzte als dumm darstellen, die sich wie oben genannt äußern.
"Nur die gemeldeten PIMS Fälle belaufen sich derzeit schon auf über 480." Bei welcher Altersgruppe? Der Vergleich mit anderen Impfungen hinkt. Die Zahlen sind so niedrig, weil schon seit Jahren geimpft wird. Die Fallzahlen und Risiken wären ganz andere, wenn es bisher keine Impfung gegeben hätte. Andere Frage: Warum wird eigentlich nicht flächendeckend gegen das RS Virus geimpft? Es gibt doch m. W. eine. Die Sterblichkeit bei den ganz Kleinen und die Langzeitfolgen sind ja auch nicht ganz unerheblich.
Wer stellt denn die Kinderärzte als "dumm" hin? Es wurde doch nur geschrieben, dass dieser Verband für seine Aussage kritisiert wurde. Das ist ein Unterschied, findest du nicht?
Als dumm hingestellt, kritisiert, als unglaubwürdig oder nicht aussagekräftig eingestuft. Nenne es, wie du willst. Aber jeder, der nicht gleich in Massenpanik bzgl. der Kinder ausbricht, fällt unter eine dieser Kategorien.
Wobei man schon sagen muß, daß die "aktive Teilnahme" der Kinder an der Pandemie etwas Neues ist. Hier gab es trotz hoher Inzidenzen und im Sommerhalbjahr viel Präsenzunterricht in den Schulen nur sehr wenige Kinder, die betroffen waren. Zu der Zeit wurde auch die Klasse/ Schule sofort nach Hause geschickt, wenn einer positiv war- ist seltenst passiert. Auch meinen KollegInnen kaum. Ein einziges Kind konnte zwei Wochen nicht in den Kindergarten (pos. Erzieher), unsere Große war 2 Wochen in Quarantäne, weil eine dann pos. Lehrerin durch die Klasse gelaufen war- beides noch 2020. Die wenigen positiven Kinder hatten sich m. W. alle bei Erwachsenen angesteckt. Seit der "Übernahme" durch Delta hat sich das schlagartig geändert. Man muß trotzdem nicht alles richtig finden, was irgendein Verband sagt. Unsere Kinder würden jetzt auch schnellstmöglich geimpft, hätten sie sich nicht vor 4 Wochen angesteckt. Grüße, Jomol
Für mich ist das ein Unterschied - genauso wie die Unterstellung, dass jeder, der sich für seine Kinder anders entscheidet als du, einer "Massenpanik" verfallen sei. Lass andere das doch für sich anders entscheiden, als du es tust. Du willst für deine Entscheidung ja auch respektiert werden.
Ich respektiere ja auch alle Entscheidungen und sage nur, dass ich nach wie vor entspannt bin. "Willst du, dass dein Kind schwer krank wird, an Long Covid leidet, andere ansteckt, PIMS entwickelt etc pp". (s. weiter oben). So etwas eine Mutter zu fragen, DAS ist für mich an Respektlosigkeit kaum zu überbieten.
Gegen das RS-Virus wird nicht flächendeckend geimpft, weil es keine aktive Impfung (man wird geimpft, der Körper bildet aktiv Antikörper gegen den Impfstoff) gibt. Es gibt Antikörper gegen RSV, die im Sinne einer passiven Impfung gespritzt werden können. Das muß man in der Saison (normalerweise November bis April oder so) alle 4 Wochen spritzen. Damit kann man keine Infektion, aber die Krankenhauseinweisungsquote bei bestimmten Risikogruppen (z. B. Frühgeborene unter 35 SSW, Kinder mit schweren Herzfehlern) verringern. Die Behandlung ist aufwendig (alle 4 Wochen Spritze) und teuer und eben nicht soooo wirksam. https://de.wikipedia.org/wiki/Palivizumab. In diesem Jahr ging die Saison im August los. PIMS ist sehr schwere Erkrankung in der pädiatrischen (bis 18 J.) Altersgruppe, Altersgipfel um 9 J., mehr Jungen als Mädchen. Gemeldet waren im Juli 2020 4000 Fälle in den USA, 36 Kinder sind gestorben. Die meisten hatten keine Vorerkrankungen! https://de.wikipedia.org/wiki/MIS-C Und nein, der Vergleich mit anderen Impfungen hinkt nicht so sehr. Hirnentzündung bei Masern sind in etwa 1:1000, wenn ich mich richtig erinnere. SSPE als Masernassoziierte Hirnentzündung kommt seltener vor und ist immer tödlich. Ob es sowas ähnliches bei Covid 19 gibt, wissen wir noch nicht nach unter 2 Jahren Pandemie. Bei PIMS sind die Zahlen noch im Fluß, aber man redet von 1:3000. Das ist nicht so weit weg. Würden wir impfen, hätten wir vielleicht weniger PIMS. Das würd für die Betroffenen schon einen großen Unterschied ausmachen! Grüße, Jomol
Ich habe mich gar nicht auf die Aussage des Verbandes bezogen. Es wird hier gegen die aktuelle Empfehlung der stiko und vieler Kinderärzte argumentiert. Mich nervt diese Wortklauberei "wer hat denn gesagt, dass". Hat so keine gesagt, entspricht meiner Interpretation.
Nein das glaube ich nicht, die Zahlen gehen schon wieder zurück und große Ausbrüche von Coronafällen gab es auch schon vorher nicht bei den Grundschulen in unserer Region! Wieso sollten da bald eh alle durchgeseucht sein?
Die Stiko hat aber eben auch nicht abgeraten. Also argumentiert hier keine gegen eine Stiko-Empfehlung. Die Stiko-Empfehlung lautet nämlich: Für nicht vorerkrankte Kinder sollen die Eltern selbst entscheiden.
Mag bei euch so sein. Hier nicht. Warum und weshalb unter anderem konnte man gestern Abend recht gut auf Sat1 verfolgen.
Ja und? Regelmäßig sind das neue Impfstoffe, interessiert dann aber keine Sau.
Liebe Felica, aus welchem Grund sprichst du immer so abfällig (auch wenn "durchseucht" wohl ein gängiger Ausdruck ist)? Man könnte auch sagen: Viele Kinder werden bis dahin natürlich Immunisiert sein. Ich persönlich glaube, dass das nicht mal das schlechteste Szenario wäre.
Deine Beiträge klingen aber alles andere als wenn du die Meinung respektierst. Entsprechend kommt dann Gegenwind.
Angepasst, nicht neu. Warum bist du heute verbal so ausfallend??
Du Wortklauberin!
@miaandme: Ich verstehe, was du meinst. Meine Antwort war vielleicht Wortklauberei, eigentlich aber eher als Denkanstoß zur verbalen Abrüstung gedacht. Es wird doch immer über die miese Stimmung hier geschimpft.
So sieht es aus. Und da muss man sich dann weder für rechtfertigen. noch sich aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen einzelner anhören müssen. noch irgendwelche Unterstellungen anhören müssen. Respektvoll wäre sowas wie der Satz: Kommt für uns aktuell nicht in Frage.
Die Stiko spricht bei gesunden Kindern keine generelle Impfempfehlung aus. Manch ein User hier tut das (auch gerne ohne selbst aus dem Bereich Kinder- und Jugendmedizin zu kommen).
Bin ich das? Eigentlich nicht. Wenn du richtig list wirst du feststellen, das deine erste Antwort von niemanden kommentiert wurde. Alle haben die akzeptiert. Dein Nachsatz dagegen stößt auf. Du verlangst respektvollen Umgang und wunderst dich dann das der ausbleibt wenn du schon wieder Eltern für ihre Entscheidung kritisierst und meinst sie belehren zu müssen?
Genau, für uns kommt es nicht in Frage. Weil wir eben auch auf das hören, was z.B. der Verband der Kinder- und Jugendärzte sagt. Aus dem Zusammenhang gerissen war in dem Artikel nichts. Es ging um die Impfung der ü5-Jährigen.
Dass du das, was im Artikel gesagt wird, nicht hören möchtest, bedeutet nicht, dass es aus dem Zusammenhang gerissen ist.
Aber ein Beitrag, der das Ganze von einer anderen Seite her beleuchtet, ist doch keine "Impfempfehlung". Sondern nur ein anderer Denkansatz und die Verdeutlichung, weshalb man anders denkt. Ich habe jedenfalls nicht gelesen, dass eine schrieb: Lass deine Kinder auf jeden Fall impfen! Sonst bist du schuld, wenn sie XY kriegen!
Ich bin von der Thematik sowieso gar nicht betroffen, ich bin hier nur von der Kommunikations- und Übersetzungskommission.
Mein Nachtrag kam deshalb, weil ich den eingestellten Artikel in der Früh gelesen hatte. Oder darf man nur noch 1x schreiben? Informieren ist nicht gleich belehren. Aber sachliche Infos scheinen ja nicht erwünscht zu sein. Lass es einfach gut sein.
Ach so, da wolltest du ausgerechnet bei mir mit der Deeskalationsoffensive beginnen? Na dann halte ich mich jetzt mal zurück. Da wird die Stimmung hier sicher gleich ins Positive Umschwenken. Vielleicht auch für dich zum Denkanstoß, du mit solchen Einwürfen wirklich zur guten Diskussionsstimmung beiträgst.
"Aber willst Du, dass deine Kinder krank werden? Long Covid bekommen? In Quarantäne müssen? Andere anstecken? " Oh doch, das hat für mich schon was von"selber schuld".(....wenn du deine Kinder nicht impfen lässt).
Na ja, der Absatz "Aber willst Du, dass deine Kinder krank werden? Long Covid bekommen? In Quarantäne müssen? Andere anstecken?" klingt schon ein bißchen wie dein "Lass deine Kinder auf jeden Fall impfen! Sonst bist du schuld, wenn sie XY kriegen!" Meinst du nicht?
Sorry, den habe ich wohl tatsächlich überlesen.
Wenn es für dich OK ist die Gefahr möglicher Spätfolgen durch eine Coronainfektion bei deinen Kindern in Kauf zu nehmen, dann mache das. Ich will das für meine Kinder nicht. Und das es Spätfolgen geben wird, kann man inzwischen als nahezu sicher ansehen. Einzig die Frage wann diese auftreten werden ist aktuell noch ungewiss. Und da rede ich nicht mal von Long-Covid. Es gibt inzwischen ausreichend Studien welche zeigen das Schäden am Nervensystem und Herzen bleiben. Selbst bei sehr leichten Verläufen. Die Zahlen dürften noch deutlich gravierender sein wenn jeder Erkrankte einige Monate nach der Infektion einmal komplett untersucht werden würde. Bei den Fällen wo das gemacht wird, zeigt sich aber ein eindeutiges Bild. Selbst wenn man nach der Infektion dieses erst mal nicht bemerkt, wer sagt eigentlich das man dann nicht Jahre später durch die Folgen schwer erkrankt? Solange dieser unsichere Faktor bleibt, finde ich es absolut nachvollziehbar warum man sich für eine Impfung und gegen die Infektion entscheidet. Völlig unabhängig vom Verlauf einer möglichen Infektion. Ich erinnere einfach mal nur an Eppstein-Barr-Virus, das bisher auch nur milde belächelt wurde wenn Kleinkinder sich infiziert haben. Halt ein milder Infekt mehr bei den Kleinen. Wie so viele andere. Gegen Windpocken lassen sogar die meisten Eltern Säuglinge impfen, völlig unnötigerweise 10 Jahre früher als es eigentlich nötig wäre.
Macht nichts, Hase. Wenn sowas von den "richtigen" Userinnen hier kommt, dann passt das natürlich ;-)
Glaubst du nicht das alle Eltern welche sich dazu entschließen fähig sind sich selbst ausreichend zu informieren? Zumal die Kinderärzte bestimmt auch noch was dazu sagen werden wenn man im Sprechzimmer sitzt.
Doch, jeder ist selbst in der Lage. Daher braucht es auch keine Missionierungs-Ergüsse wie von dir weiter oben. Ich bin durchaus selbst in der Lage, zu recherchieren und mir meine Meinung zu bilden.
Du, es ist mein Thread, ich habe den eröffnet. Niemand hier braucht deine Belehrungen warum impfen oder nicht. Sondern es geht darum das es einen sehr hohen Bedarf für diese Impfungen gibt. Nicht um den Sinn oder Nichtsinn dieser. Also Thema völlig verfehlt.
Echt, kann man die Threads jetzt schon irgendwo für sich kaufen? Was machst du eigentlich, wenn Corona mal vorbei ist? Muss man sich da Sorgen um dich machen? Ich bin dann jetzt raus ;-)
Die Empfehlung der STIKO ist doch eindeutig. Sie können derzeit keine Empfehlung aussprechen, weil sie noch nicht in der Lage waren, die Daten aus den USA auszuwerten. Die STIKO ist weder für noch gegen eine Impfung gesunder Kinder.
Die entscheidende Frage ist doch: soll dein Kind ohne oder mit vorhandener Impfung infiziert werden? Die Risiken einer Infektion sind bekannt. Ob diese in deiner konkreten Situation eintreten werden, weiß niemand. Nach den derzeitigen Modelrrechnung wird in diesem Winter fast jedes Kind in D infiziert bzw kommt mit dem Virus in Berührung. Es ist eine reine Abwägung. Aber bis März/April mit der Impfung zu warten ist doch keine Alternative!
Ich lebe mein Leben, wie jetzt auch. Im Gegensatz zu so manch anderem dreht sich mein Leben nämlich nicht um Corona. Oder ich bin zu sehr Opportunist und mich davon einschränken zu lassen. Die Geschichte zeigt, damit hat man die besten Chancen zu überleben . Stillstand dagegen hat bisher immer zum Aussterben geführt.
Das ist der entscheidende Unterschied. Schulen und Kigas waren vorher lange zu oder im Wecgselunterricht. Selbst im September 2021 waren wir noch unter 100. Dementsprechend weniger Ausbrüche gab es logischerweise in Schulen. Aber eben nicht, weil die Kinder weniger spreaden, sondern weil der viral load insgesamt in der Bevölkerung niedriger war. Mit Aufgabe der eindämmenden Maßnahmen und Wegfall des saisonalen Vorteils in Q3/Q4 2021 war klar, dass Delta durch Kigas und Schulen rauschen wird, wenn man nicht Schutzmaßnahmen ergreift. Das ist an vielen Orten (ganz ausdrücklich nicht, wo ich lebe, die machen das super) nicht passiert.
Im übrigen gibt es für mich kein leben nach Corona, sondern nur ein Leben mit Corona. Den Corona wird uns von nun an immer begleiten. Entsprechend ist die Frag schon witzlos. Wir sind bereits im neuen Leben mit Corona, einzig die Frage wie sieht es damit aus wenn wir zur Normalität übergehen können, stellt sich noch.
> "Nur die gemeldeten PIMS Fälle belaufen sich derzeit schon auf über 480. Zum Vergleich, bei anderen impfpräventablen Erkrankungen wie Masern ..." Also Krankheiten, die Dank Impfungen nur noch sehr selten vorkommen - was nichts über die Gefährlichkeit sagt, wenn ein Kind erkrankt. Mich würde eher der Vergleich mit der Grippe interessieren - wobei da eine gewisse Grundimmunität vorhanden sein wird (bei geschätzt 20% Infizierten in der Bevölkerung pro Saison), die bei bei fast allen ´natürlich erworben` wurde (Impfquote bei Kindern unter 10%). Warum sollten diejenigen, die sich bei Influenza für eine Durchseuchung entscheiden (ziemlich sicher spätestens im KiGa), zur Corona-Impfung eilen? Vergleichszahlen werden nicht gebracht; aber Covid ist natürlich sehr viel präsenter in den Medien, plus Tests, Quarantäne...
Die weiße Flagge hast du wohl übersehen? Schade.
https://www.cdc.gov/polio/what-is-polio/index.htm Und zum Vergleich Influenza-Covid, findet man z.B. hier https://www.cdc.gov/flu/symptoms/flu-vs-covid19.htm Was bei Covid dazukommt, ist, dass es die Gefäße angreift und MIS-C bzw. Deutsch PIMS. Das sieht man bei Influenza in der Form nicht (ziemöich weit unten wenn Du runter scrollst). Außerdem ist Influenza endemisch, wie Du schreibst. Man sieht also keine Masseninfektionen in der Form (selbst ohne Masken, Testen, Abstand, hohe Impfquote) anders als bei Covid. Die Chance sich anzustecken ist viel kleiner.
Sophias Papa, du widersprichst dir da aber selbst:
"Die Empfehlung der STIKO ist doch eindeutig. Sie können derzeit keine Empfehlung aussprechen, weil sie noch nicht in der Lage waren, die Daten aus den USA auszuwerten."
Die Empfehlung ist, dass sie keine Empfehlung abgeben können. Aha.
Und zu deiner anderen Frage:
Klar ist es eine Alternative, mit dem Impfen der Kinder bis März/ April zu warten.
Wieso denn nicht?
Polio (aus Deinem Link): - zwischen 1 und 5 Todesfällen auf 10.000 Infizierte - Lähmungen bei 5 von 1.000 Infizierten (wieviele der Betroffenen dauerhaft beeinträchtigt sind, steht nicht dabei) - Meningitis bei 4 von 100 Infizierten - Post-polio syndrome (neu auftretende Schmerzen, Muskelschwäche, Lähmungen Jahrzehnte nach der Erkrankung, keine Zahl) Corona: - 0,4 Todesfälle auf 10.000 Infizierte - PIMS bei 0,5 auf 1.000 bestätigte Fälle (Deutschland); bei 90% ohne Langzeitfolgen - Long Covid; weiß man noch wenig drüber Polio scheint doch eine andere Hausnummer zu sein (wobei ich ziemlich sicher gegen Corona hätte impfen lassen, so wie seinerzeit ohne Stiko-Empfehlung gegen Grippe und Windpocken geimpft wurde, aber mehr Richtung ´nice to have`) Wegen Grippe: die kommt in jährlichen Wellen, wo es Kinder in KiTa/KiGa/Schule ziemlich zuverlässig erwischt: "...allein in einer Influenza-Saisonetwa erkranken bis zu 40 oder 50 Prozent aller Kinder." (laut dem unter verlinkten quarks-Artikel; beim RKI hab ich mal die Zahl von geschätzten 20% Influenza-Infizierten pro Jahr quer durch die Bevölkerung gelesen; das würde ganz gut passen) "39 Todesfälle wurden bisher in der Altersgruppe von null bis 19 Jahren in Deutschland gemeldet – bei insgesamt rund 900.000 bestätigten Corona-Fällen (Stand: 25.11.2021)." "PIMS... Das Syndrom betrifft mehrere Organe, kann Störungen der Nieren oder im Nervensystem erzeugen, später können Herzprobleme auftreten. Bei 90 Prozent können Ärzte und Ärztinnen die Krankheit gut behandeln, sodass sie nach einiger Zeit wieder vollständig abklingt. Um die zehn Prozent der Kinder sind langfristig beeinträchtigt. " https://www.quarks.de/gesundheit/sollten-wir-das-virus-bei-kindern-einfach-durchlaufen-lassen/
Du hast recht, dass der link nicht hergibt, dass Polio von der Komplikationsrate her mit Covid vergleichbar ist. Ich hab irgendwann man gelernt, dass va Erwachsene die Atemlähmungen haben und dran versterben, aber belelgen kann ich es nicht. Region Europa hatte den letzten Poliofall 97 oder 98 und seit Anfang der 0er Jahre gelten wir eigentlich als poliofrei (Tadschikistan hatte 2010 oder so mal einen Ausbruch). Aktuelle Zahlen gibt es deshalb nicht. Die Grippewelle ist letztes Jahr komplett ausgefallen. Das Jahr davor waren es glaube 5 laborbestätigte Todesfälle unter 18 Jahren. Dass in einer normalen Grippesaison 40 % aller Kinder daran erkranken, bezweifle ich. In Deutschland gibt es sg. Sentineldaten, ausgewählte Praxen nehmen Proben bei den Patienten mit Atemwegserkrankungen und die werden untersucht auf den Erregertyp. Am Anfang der Welle sind 0 % der Proben positiv, das steigt dann immer weiter an bis zum Höhepunkt typischerweise im Februar. Da liegt dann die Positivrate auch gern über 50 %. Das heißt aber nicht, dass 50 % der Bevölkerung Grippe hatte in der Saison. Sondern dass von denjenigen, die mit Atemwegsinfekten beim Arzt aufschlugen, zu dem Zeitpunkt 50 % Influenza hatten.
Ich bin, wie gesagt, raus aus dem Thema, aber von Omikron wird erwartet, dass es Ende des Jahres/Anfang des nächsten hier ankommt. Zumindest in Südafrika hat sich die Zahl der Kinder, die keine Immunisierung hatten und in Kliniken eingewiesen wurden, erhöht. Nun gibt es hier natürlich noch keine Impfung für Kinder unter 5, aber für die Älteren gäbe es ja zumindest eine Möglichkeit, sie etwas besser vor Omikron zu schützen als gar nicht. Das ist ein reines Rechenexempel, die Impfung ist ja gut verträglich und wurde weltweit schon verimpft.
Omikron ist längst hier, sogar schon an unserer Schule bestätigt.
Man kann doch die Kinder in Afrika nicht mit unseren Kindern vergleichen. 9
> Da liegt dann die Positivrate auch gern über 50 %. Das heißt aber nicht, dass 50 % der Bevölkerung Grippe hatte in der Saison. Sondern dass von denjenigen, die mit Atemwegsinfekten beim Arzt aufschlugen, zu dem Zeitpunkt 50 % Influenza hatten. Ein großer Teil der Influenza-Infizierten ist aber nicht symptomatisch oder nimmt sich nicht als krank wahr; diejenigen, die sich krank fühlen, gehen oft nicht zum Arzt. Außerdem wird wenig getestet. > "Dass in einer normalen Grippesaison 40 % aller Kinder daran erkranken, bezweifle ich. " Vielleicht sind es ´nur` Infizierte - aber Kinder zwischen 2 und 5 haben keinen Nestschutz mehr und viele Kontakte (andere Kinder, die ebenfalls an ihrem immunologischen Gedächtnis arbeiten und besonders gut übertragen) - Untersuchung aus Südafrika, 2021 veröffentlicht: "We found that on average, 408 (37%) of 1116 individuals were infected at least once with PCR-confirmed influenza each year. ... Overall, 56% of infections were associated with one or more symptoms. The proportion of symptomatic infections was higher in children younger than 5 years (74% in this age group vs 39% in those aged 19–44 years). ... Transmission was highest in children and individuals with two or more symptoms (17%)" (*) Eine Untersuchung aus England, 2014 veröffentlicht, ergab eine Infektionsrate von 20% (ab Alter 5) und eine "Wie, ich hatte Grippe?! Ach was..."-Rate von 75%: "The findings reaffirm earlier reports that there are high rates of serological evidence of influenza infection without corresponding disease. Hayward and colleagues report that roughly 20% of the community shows serological evidence of influenza infection each season, but that most infections (about 75%) are asymptomatic or at least so mild that they are not identified through weekly active surveillance for respiratory illness. Even among individuals with a respiratory illness and PCR-confirmed influenza infection, classical definitions of influenza-like illness have low sensitivity and only 17% of individuals consult a medical practitioner." (**) > Die Grippewelle ist letztes Jahr komplett ausgefallen. Gute Sache? Wenn dieses Jahr weniger gegen Influenza geimpft wird als letztes (und bei Kinder wird ohnehin wenig geimpft), dazu wieder mehr Kontakte - dann wird das heftig. Außerdem könnte man Todesfälle mit Influenza/Corona kombiniert als Corona-Tote zählen, das passt gerade so gut. Zumindest die mediale Berichterstattung ging im Herbst schon in die Richtung: Baby mit Corona auf Intensiv (Überschrift) - im Text erfuhr man, dass das Kind gleichzeitig RSV-infiziert war. (*) https://www.thelancet.com/journals/langlo/article/PIIS2214-109X(21)00141-8/fulltext Interview mit Dr. Cohen, 4 min: https://www.youtube.com/watch?v=C58zlATSmn0 (**) https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600%2814%2970053-0/fulltext
Denkst du dann, Deine Kinder werden bis April nicht infiziert oder denkst Du, dass sie sich lieber infizieren sollen statt die Impfung zu bekommen?
Ziemlich sicher werden sie sich bis dahin infiziert haben. Wir lassen es auf uns zukommen ;-)
Naja aber dann ist Impfen ja keine Alternative "im April". Wer auf April wartet und die Kinder weiter normal in die Schule gehn, muss sich doch überhaupt nicht mit dem Thema Impfen beschäftigen, denn ein genesenes Kind wird ja wohl keiner impfen . Unser Termin für K3 ist noch etwas hin. Drängeln möchte ich auch nicht. Wobei aufgrund Ferien die Wahrscheinlichkeit bis dahin etwas geringer ist als bis "April". Aber wir haben auch Risikopersonen in der Familie und schon ein fittes Familienmitglied an Corona verloren. Deswegen bin ich mir bewusst, dass meine Einstellung nicht deckungsgleich ist wie die die vieler anderer was Kinder angeht. Ich hab tendenziell mehr Respekt vor dem Virus als vor der Impfung.
Ich versteh grad nicht so ganz, worauf Du hinaus willst? Wie gesagt, 40 % Influenza bei Kindern jährlich halte ich für übertrieben und die Studien, die Du zitierst, belegen das nicht. In England haben sie 0-5 gar nicht untersucht (Ü5 finden sie 20 % sero positiv, wie spezifisch die Tests waren, ob sie Geimofte rausgenommen haben, können wir im Link nicht nachvollziehen). Zur Studie aus Südafrika: Es wird dort praktisch nicht geimpft, grad in den Städten ist die gesundheitliche Situation sehr sehr schwierig. Das sieht man auch daran, dass 16% der Teilnehmer der Studie HIV positiv waren. Die Forscher wollten untersuchen, wie man in so einem Umfeld ('ressource-limited setting) die Krankheitslast für Influenza senken kann. Ob z.B. eindämmende Maßnahmen was bringen. Oder Impfen der Kinder. Dafür haben sie den HCIR bestimmt, ob also das Virus im Haushalt weitergegeben wird oder eher von außen kommt. Sie kommen zu dem Schluss, dass man eher insbesondere junge Kinder impfen sollte (was in Deutschland bsp. nicht empfohlen wird, unsere Situation auf Influenza bezogen ist eine völlig andere). So wenig wie die HIV Inzidenz lässt sich die dortige Influenza Inzidenz auf Deutschland übertragen. Influenza ist insgesamt weniger gefährlich für Kinder und Erwachsene hierzulande als Covid. Deshalb nur die beschränkte Impfempfehlung für Influenza. Sollte sich zeigen, dass die ausgefallene Welle die Hospitaöisierungen massiv erhöht im Vergleich zu den vorherigen Jahren (was ich bezweifle), könnte man über eine Ausweitung der Impfemofehlung nachdenken. Ich glaube an keine Verschwörungstheorien, dass künstlich die Zahlen bei Covid hochgepushed werden, um mehr Kinder zu impfen oder Dosen zu verkaufen oder whatever. Im Gegenteil bin ich eher erschrocken darüber, wie lange hierzulande die Gefahr für Kinder heruntergespielt wurde. Da sind wir unterschiedlicher Meinung.
> Ich versteh grad nicht so ganz, worauf Du hinaus willst? Wie gesagt, 40 % Influenza bei Kindern jährlich halte ich für übertrieben > Influenza ist insgesamt weniger gefährlich für Kinder und Erwachsene hierzulande als Covid. Wenn es zutrifft, dass sowohl bei Influenza als auch Covid der Erstinfekt für eine gewisse Immunität sorgt, dann kann man einen Zweit-, Dritt-... Infekt bei Influenza nicht mit dem Erstinfekt Covid vergleichen, um die vermeintlich niedrigere Gefährlichkeit zu belegen. Außerdem ist davon auszugehen, dass bei einem Infekt mit 20% Betroffenen pro Saison quer durch die Bevölkerung die Infektionsrate für eine immunologisch naive Gruppe mit überdurchschnittlich vielen und engen Kontakten, außerdem besonders hoher Virenlast und -verteilung untereinander deutlich über diesen 20% pro Saison liegt. 40% ist eine Schätzung. > Sollte sich zeigen, dass die ausgefallene Welle die Hospitalisierungen massiv erhöht im Vergleich zu den vorherigen Jahren (was ich bezweifle)... Bezweifle ich auch - die Stationen waren in früheren Jahren schon überlastet und viel voller als voll geht nicht. Außerdem ständig Masken tragen, Tests, Wechsel der Begleitpersonen ist schwierig (was ist mit den anderen Kindern daheim...) - im Moment bleibt man doch wesentlich länger zu Hause als vor Corona, wo ´noch einen Tag zur Beobachtung` belastend war, aber nicht so schlimm wie zur Zeit. Ich meine eher steigende Fallzahlen und Todeszahlen.
Ich hatte mal gelesen das 70% die Kinder impfen lassen wollen. So wenig finde ich das nicht. Hier hatten einige sehr gehofft das man schon vor Dezember impfen kann, dann wäre der Wintersporturlaub in den Weihnachtsferien gesichert gewesen. So hat man nun die Quarantäne bei Wiedereinreise in Deutschland.
Hat aber auch eine Schattenseite. Unser KiA liebt schon immer Impfung. Corona ist daher für ihn eine tolle (einmalige?) Gelegenheit. Da Impfung nun Priorität hat, mussten wir den Arzt wechseln. Unser Kind ist nämlich nur krank und das Baby braucht mal nur die U. Dafür ist keine Zeit mehr ihm. Schon traurig. Zumal unser Hausarzt dem kranken Kind nach 3 Terminen immer noch nicht helfen konnte und wir jetzt alle 2 Tage einen Arzttermin haben.
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