Elternforum Coronavirus

Für die Realitätsverweigerer

Für die Realitätsverweigerer

Maca

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https://www.google.de/amp/s/www.br.de/nachrichten/amp/deutschland-welt/jugendliche-und-corona-lockdown-essen-seele-auf,SPxF2Ez https://www.zeit.de/2021/01/jugend-corona-krise-psychsiche-gesundheit-kinderpsychatrie


Maca

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https://jugendsozialarbeit.news/corona-pandemie-kinder-und-jugendliche-haben-zunehmend-psychische-probleme/


Maca

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https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/maerz/jugendliche-fuehlen-sich-durch-corona-stark-belastet-und-zu-wenig-gehoert


Maca

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https://www.seepark-klinik.de/fachbereiche-krankheitsbilder/krankheitsbilder-a-z/psychische-corona-folgen-bei-kindern-und-jugendlichen/#symptome


Maca

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https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/lange-wartelisten-in-der-kinderpsychiatrie-100.html


sunshine59

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Die gab es bereits vor Corona auch schon. Sogar vor 7 Jahren. Da hatte ich versucht zeitnah Termine beim Kinderpsychologen für meine Tochter zu bekommen. Lange wartenlisten und Wartezeiten von mind. 6 Monaten bis 1 Jahr. Es hat sich nichts geändert seit dem. Corona ist nicht an allem Schuld aber deckt viele bereits vorhandenen Probleme und Mängel stärker auf.


Lillimax

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... Realitätsverweigerer gab‘s auch vor Corona schon, und in allen Bereichen. Von daher werden solche Links nichts ändern. Es ist ja gerade die Haupteigenschaft der Realitätsleugner, dass sie unbelehrbar sind. Wie alle Ideologen übrigens, die ihre Ideen über die Wirklichkeit schöner finden als die Wirklichkeit selbst. LG


Maca

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Wird nicht immer die FEHLENDE SOLIDARITÄT beklagt?


cube

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Also ICH habe meinem Kind ja die richtige Einstellung vermittelt - dem scheint die Sonne aus dem Popo. Da müssen dann wohl die Eltern etwas falsch gemacht haben oder die unglücklichen oder auch depressiven Kinder/Jugendlichen haben halt eh vorher schon Probleme gehabt. Da kann ich dann ja auch nicht für (ironie off).


knödelchen00

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Schuld sind natürlich die Eltern der Kinder, die mit der Corona Situation nicht klarkommen! Ich bin manchmal auch fassungslos über manch bescheuerte Unterstellungen hier. Frage mich oft, wie alt DEREN Kinder sind 6 Monate, 2 Jahre ? Garantiert keine Teenager! Oder es sind Kinder von Helicopter-Eltern!? Das hat ja leider auch katastrophal zugenommen...


Maca

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Was ich nicht nachvollziehen kann, ist diese Inkonsistenz in der eigenen Haltung. Einerseits wird bedingungslose Solidarität eingefordert, andererseits wird sie denjenigen, die am meisten unter den Einschränkungen leiden, verweigert.


Maca

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Genau diese Empathielosigkeit ist es, worunter labile Jugendliche zusätzlich leiden, dieses Verdrängen und Relativieren. Jeder will in seinem Leid ernst genommen werden. Dieses urmenschliche Bedürfnis steht auch Kindern zu.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

aber es wird doch auch ständig unterstellst, man würde nicht genau hinschauen...ist doch auch blöd. LG


cube

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Das fällt mir auch zunehmend auf. Die meisten derjenigen, die Maßnahmen kritisieren, hinterfragen und darüber diskutieren wollen, halten sich ja dennoch an die Maßnahmen, sind keine Corona-Leugner, lehnen nicht radikal ALLES ab. Währen die Befürworter radikal ALLES niedermachen, was nicht LD beinhaltet, keine echte Diskussionsbereitschaft zeigen usw.


cube

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Maca, das ist doch kein Leid. Die Großeltern im Krieg haben gelitten - alles was danach kommt, ist Firlefanz und die Blagen halt nur verwöhnt. Da ist es doch ganz gut, wenn Corona denen mal aufzeigt, wie gut es ihnen eigentlich ging.


Karin71

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Da unterschreib ich absolut! Also bis jetzt und sogar noch weiter sollten die Jugendlichen solidarisch sein, weil dir Alten und Risikopatienten am Corona sterben könnten. Jetzt sind die bald durchgeimpft.... Nun sollen Geimpfte 'reisen, Party feiern, shoppen dürfen'...Wie jetzt? Hat da die Impfung nun Jugend gebracht und die ach so lebenseinschränkenden Vorerkrankungen geheilt? Und zudem ist es vielen von denen, die 1 Jahr lang Solidarität eingefordert haben nun scheissegal, daß Kinder und Jugendliche nicht geimpft werden können und ihr Leben nicht leben dürfen....weil sie ja ein Risiko für die geimpfte Omi darstellen. Wenn nun die Geimpften alle jung und gesund geworden sind, nun keine Solidarität den Jugendlichen zollen wollen, dann darf im Umkehrschluss auch von den Jugendlichen keine Solidarität verlangt werden. Karin


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Karin71

Das nützt doch keinem etwas, im Gegenteil. Dann dürften halt alle nix und manche Branche müsste noch länger auf dem Trockenen sitzen. Ich und v.a. meine Kinder müssen noch eine ganze Weile auf eine Impfung warten und SELBSTVERSTÄNDLICH werden wir neidvoll auf die Geimpften schauen, wenn die wieder einiges dürfen. Aber auf die Idee, dass diese Leute DESWEGEN auch nichts wahrnehmen können sollen, komme ich nicht. Denn, s.o., wem würde das etwas nützen? WIR dürften ja trotzdem vieles nicht. Das hätte doch nur den Zweck, dass wir uns etwas besser fühlen (FÜHLEN, denn echt besser ginge es uns damit ja nicht ...). Ich bin echt am Überlegen, wie denn sonnvolld, d.h. echt gewinnbringende Solidarität aussehen könnte. Vieles, was für viele offensichtlich "Jugend" ausmacht wie in Clubs gehen, in riesen Cliquen abhängen, aber auch "streberhaftere" Beschäftigungen wie Chor, Vereinssport etc. ist ja halt aus gegebenen Gründen schwierig derzeit. Klar könnte man sagen, Jugendliche erkranken ja im Normalfall nicht schwer (wobei man über die Langzeitfolgen auch nich nicht viel weiß ...) und die absoluten Rusikogruppen sind ja jetzt dann durchgeimpft. Aber es würde halt in die Familien getragen und inzwischen erkranken wohl auch häufig 40- bis 50-Jährige schwer, also so in etwa die Elterngeneration derzeitiger Jugendlicher https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Zahl-der-Corona-Intensivpatienten-steigt-noch-schneller-als-erwartet-id59482006-amp.html?wt_mc=redaktion.aggregatoren.upday.topnews&utm_source=upday.samsung.browser&utm_medium=referral Wichtig fände ich in der Tat, dass man sich für einigermaßen geregelte Schule etwas einfallen lässt (wobei ja da den Eltern dann auch nichts recht ist ...) .


dana2228

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Jepp! Es kommt stark auf das Alter und das Kind an. Meine 4 jährige leidet unter der Krise auch kaum. Sie hatte mit 3 Jahren keine Hobbys, spielt eh lieber draußen mit den Geschwistern in der Natur hat kein Druck mit Homeschooling eca.... Für den 8 jährigen Autisten war das am Anfang an riesen Probleme bis hin zur Selbstverletzung. Von jetzt auf gleich jede Struktur weg, keine Schule, Hobbys, Terapie, eca... Jetzt hat er sich gut gefangen. Aber meine 10 jährigen jammert stark. Sie vermisst Hobbys, Freunde das unbeschwerte sehr. Hat sie am Anfang gut mitgemacht und viel Verständnis gezeigt wird die immer aufmüpfiger und genervter dazu der massive Druck von den Leherern...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von cube

Ach, was bin ich froh, dass es mein Teenager kuschelig daheim hat und nicht stattdessen andere Menschen totschießen muss. Nicht die Überreste seines besten Freundes aufsammeln muss. Nicht hungern muss. Oder ausgebombt wird. Wie es vor kurzem meiner jungen Kollegin passiert ist.


cube

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Und wenn dein Kind sagt, dass ihm das Essen nicht schmeckt - sagst du ihm dann auch, dass in Afrika gerade Kinder verhungern und es gefälligst die Klappe halten soll mit seiner Beschwerde? Sorry, aber ja, Krieg war schrecklich und ich wünschte, es würde uns Menschen gelingen, keinen mehr zu führen - aber dieses Vorhalten, wie schlimm andere es hatten um mitzuteilen, dass man doch bitte leiser heulen soll, ist nervig. Erinnern daran ist wichtig, um es nach Möglichkeit zu verhindern - aber als Totschlagrgument jegliche Kritik mundtot zu machen, sollte man zB den Krieg nun auch nicht mißbrauchen. Ichhabe übrigens noch keinen Menschen, der denKrieg erlebt hat, sagen hören, man solle sich nicht so anstellen, er selbst hätte schließlich schon viel mehr gelitten.


Limie

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das was du machst, hat übrigens einen Namen: Whataboutism


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Also ich bin in der Tat auch froh, dass wir uns hier "nur" mit Corona rumschlagen müssen ... Das heißt aber doch nicht, dass man das dann so seinem Kind um den Kopf haut, wenn es sich schlecht fühlt ...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von cube

Es geht nicht darum, jemanden mundtot zu machen, sondern um eine realistische Einschätzung der Situation, in der man sich befindet. Meine Kinder wissen zu schätzen, dass sie es gut haben, auch jetzt.


Ani.Me

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Maca, Bitte sag mir, warum du glaubst, dass es eine große Zahl an Menschen gibt, die von dir belehrt werden müssen? Warum glaubst du, dass so viele Leute zu meinen scheinen, dass die Corona Maßnahmen spurlos an allen Teenagern oder überhaupt irgendeinem Menschen vorbei gehen? Das ist deine Interpretation! Wenn hier jemand schreibt (ich zum Beispiel) Meinen Kindern/Patenkindern/Nichten und Neffen (Alter 0-21) geht es zum Glück gut, bin ich doch kein Realitätsverweigerer! Damit schließe ich doch nicht aus, dass es anderen schlecht geht. Das ist dein falscher Schluss!


cube

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Hast du die Beiträge hier mal gelesen? zB zum Suizid? Es kann gar nicht sein, dass der Teenie sich deswegen das Leben genommen hat. Der Junge hat vorher schon Probleme gehabt - Corona/Maßnahmen etc kann also kein Grund sein. Und überhaupt: Kinder, die darunter leiden, haben halt Eltern, die es nicht gebacken bekommen. MEINE Kinder..., ICH mache ja ..., Dann musst DU halt ... usw. Doch, es ist leider zumindest hier so: wer darauf hinweist, dass es seinem Kind schlecht geht, hat etwas falsch gemacht. Das brauche ich nicht interpretieren, das wird hier teil sehr klar genau so formuliert.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Du nimmst dir weiter unten (auf ziemlich selbstgerechte Art) das Recht heraus, im Namen eines vermeintlichen Opfers zu sprechen, führst Moral und Anstand ins Feld. Daher: “Bitte sag mir, warum du glaubst, dass es eine große Zahl an Menschen gibt, die von dir belehrt werden müssen?“


Petra28

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Vielleicht ist ein Elternteil an Corona verstorben? Oder eine andere nahe Bezugsperson? Wer weiß das schon, alles reine Spekulation.


Ani.Me

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Hab ich nicht. Ich starte doch hier keinen Thread, um jemanden zu bekehren. Aber die eine (!) Person, die schreibt, dass Corona den Jugendlichen getötet hat, die spreche ich an! Und nein, ich spreche nicht in seinem Namen. Im Gegenteil, ich betone, dass niemand Einblicke in seine Seele hat und daher sich daher niemand ein Urteil erlauben darf. Ich tue das nicht. Ich schrieb bewusst, dass es niemand weiß. Jede, die schreibt, der hätte sich doch so oder so das Leben genommen, hat genauso unrecht, das zu behaupten. Versuch nicht, meine Worte in deinem Sinn zu verdrehen. Dich frage ich, weil deine vielen Links doch dazu dienen sollen, Realitätsferne zu belehren, ihnen die Augen zu öffnen, dass es Jugendlichen schlecht geht. Dabei ist es deine Interpretation, dass die Mehrheit der hier Schreibenden bestreitet, dass Jugendliche darunter leiden können. Ich glaube kaum, dass das jemand behauptet. Habe ich hier noch nie gelesen: Es ist ausgeschlossen, dass Jugendliche aufgrund der Einschränkungen leiden. Höchstens: Meinem Kind geht es gut. Das schließt nicht aus, dass man anderen ihr Leid abspricht.


Maca

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Hab ich nicht. Das sehe ich anders: “aber zu sagen, dass dieser Suizid nicht passiert wäre, weil die Schule ihn schon aufgefangen hätte ist völlig falsch.“ Du gehst damit ein Schrittchen weiter, als eine Spekulation lediglich abzulehnen. Du kannst nicht wissen, ob eine Korrelation besteht. . .


Maca

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

“Dich frage ich, weil deine vielen Links doch dazu dienen sollen, Realitätsferne zu belehren, ihnen die Augen zu öffnen, dass es Jugendlichen schlecht geht. Dabei ist es deine Interpretation, dass die Mehrheit der hier Schreibenden bestreitet, dass Jugendliche darunter leiden können“ Ja, und? Du fühlst dich offensichtlich NICHT angesprochen. Warum verteidigst du dich dann und ignorierst diesen “Appell“ nicht einfach?


Ani.Me

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Eben genau nicht. Ich mache genau das. Ich lehne die Spekulation ab! Mehr nicht. Da steht nicht, dass dieser Suizid unter normalen Bedingungen nicht passiert wäre. Ich habe bewusst geschrieben, dass man nicht behaupten darf, dass es durch normalen schulbetrieb nicht passiert wäre. Mehr nicht. Ich weiß es nicht. Niemand weiß es. Beides zu behaupten ist falsch. Ich schließe nirgendwo aus, dass ein Zusammenhang bestehen kann. Versuch bitte nicht, mir Worte in den Mund zu legen. Insbesondere nicht, wenn es darum geht, dass ein junger Mensch sein Leben beendet hat.


Ani.Me

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Das hätte ich machen können. Aber mich interessiert wirklich, wieso du diesen Eindruck gewonnen hast, dass so etwas überhaupt nötig wäre.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Bezogen auf den unteren Thread z. B., verstehe ich die Reaktionen wirklich nicht und empfinde sie als sehr unfair und unangemessen. Ende November hat ein Mitschüler aus dem Oberstufenprofil meines Sohnes versucht, sich aus dem obersten Stockwerk herunterzustürzen. Mein Kind hatte mir damals davon erzählt und ( ohne über nähere Informationen zu verfügen) war ich dennoch total geschockt und habe über die eventuellen Ursachen spekuliert. Ähnlich wie die TE. Das ist ein zutiefst menschliches Verhalten für eine Mutter, die eine potentielle Bedrohungssituation für ihr Kind ausschließen oder verstehen möchte. Die Motivation einer solchen Spekulation ist dann weder Sensationslust noch Instrumentalisierung, sondern ganz banale Sorge um den Nachwuchs und seine Mitstreiter. Warum muss man dem sofort mit den Hinweis begegnen, etwas auf schäbige Art instrumentalisieren zu wollen? Und warum ist es legitim, eine Korrelation sehr eindeutig und empört auszuschließen (ohne Hintergrundwissen) eine solche zu vermuten aber ein absolutes NoGo? Im Falle meines oben angeführten Beispieles, war die Coronasituation nicht ursächlich für Probleme des Jungen, es hat sie aber verstärkt, wie aus einem Elternbrief ersichtlich wurde, der eindringlich einforderte, die Belastung der Schüler ernstzunehmen und auf Signale beim eigenen Kind umgehend zu reagieren. Schule hat nicht die Aufgabe psychische Probleme zu lösen, wer hat das eingefordert? Sie bietet aber für Kinder, die auf starke Orientierung von außen angewiesen sind, Halt und Struktur. Fällt diese Funktion weg, kann das seelische Gleichgewicht aus den Fugen geraten. Warum schreibst du denn was Aufgabe von Schule ist und was nicht, wenn du ihre Stabilitätsfunktion für labile Kinder nicht relativieren wolltest?


Maca

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

“Ich mache genau das. Ich lehne die Spekulation ab! Mehr nicht.“ Eben doch mehr! Du bewertest das Spekulieren an sich als moralisch verwerflich und nimmst dir damit eine Deutungshoheit für das heraus, was thematisiert werden darf und was nicht.


Mitglied inaktiv

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„Schuld“ ist die Pandemie. In der „Sonntagszeitung“ wurde der Neurowissenschaftler Dominique de Quervain u.a. zu diesem Thema interviewt. Er sagt unter anderem, dass junge Menschen am stärksten betroffen sind, da sie zum Beispiel Angst haben, dass jemand aus ihrem familiären Umfeld betroffen sein könnte, außerdem weil viele von ihnen Eltern oder Großeltern an Covid-19 verloren haben und weil es immer klarer wird, dass auch junge Leute von Long Covid betroffen sein können. Jeder Covid-19-Genesene erhält zudem in den 6 Monaten nach der überstandenen Krankheit eine neurologische oder psychiateische Diagnose. Er sagt, dass die psychische Belastung mit steigenden Fallzahlen steigt und dass weitere Pandemiewellen verhindert werden müssen. Dazu auch interessant aus dem Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122760/Psychologen-sorgen-sich-um-Coronafolgen-fuer-Kinder-und-Jugendliche Und, wen es interessiert, ein Podcast mit Prof. Dr. Menno Baumann zum Thema „Kinderseelen in der Pandemie“: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Synapsen-Kinderseelen-in-der-Pandemie,podcastsynapsen170.html


LeLuFe21

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So schlimm kann das doch alles gar nicht sein. Schule ist unwichtig und nur Babysitter. Wenn man als Mutter richtig handelt, dann geht es den Kindern und Jugendlichen gut. Und wenn man sich nicht mehr über Corona, die Zahlen und Maßnahmen informiert, dann kann das auch keine Auswirkungen auf Familie, Kinder/Jugendliche und Erwachsene mehr haben. Das habe ich hier im Forum gelernt. Das es in meiner Familie anders ist, liegt nur an mir. Weil ich mir jeden Samstag die Zahlen anschaue, um zu wissen wie es in der kommenden Woche mit der Schule aussieht. In meiner Familie macht es einen Unterschied, ob die Kinder zur Schule gehen oder dahoam lernen. Schule dauert viel länger. Mittagessen gibt es später. Nach draußen geht es später. Kinder sind deutlich genervt, weil Schule irgendwie nicht wirklich Schule ist. Hier habe ich auch gelernt, dass es zu viele "Weicheier" gibt. Denn nur diese bekommen psychische Probleme. Ich muss jetzt nicht beschreiben, dass ich das anders sehe.


Karin71

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Ich von erleichtert, daß es scheinbar doch ein paar Leute gibt, denen die Kinder, Jugendlichen, jungen Leute am Herz liegen auch. Einige Jugendliche haben die Großeltern durch Corona verloren.... Ich hoffe nur, daß durch die absehbare 'Yes-Ich bin geimpft-Corona betrifft mich nicht mehr' -Fraktion, sich das Rad nicht dreht... Sei es durch Suizide unter den Jungen, oder auch weil das Virus mutiert... Karin


Monroe

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

An meinen Kindern merke ich es auch sehr deutlich, dass es nicht sourlos vorüberzieht, was gerade passiert. Zu oft sprechen sie davon was sie wegen Corona gerade nicht tun können. Große Geburtstagsfeiern oder einfach nur einen Nachmittag im Schwimmbad verbringen...geht nicht. Selbst mit "alter Besetzung" auf dem Bolzplatz treffen geht ja momentan nicht. Wenn ich ein Auge zudrücken würde und den Kindern einfach mal ihren Spaß mit allen Freunden gönnen mochte, sind andere Eltern dagegen. Aus Angst vor Corona oder Geldstrafen. Wohl zu recht. Aber das ist einfach nicht okay auf lange Sicht. Ich versuche wirklich Corona gar nicht zum Thema zu machen, irgendwie kommt immer was dazwischen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Hier ähnlich. Teenager darf sich selbstverständlich mit Anderen treffen, beide Augen sind da doch zugedrückt......aber nö...wird gar nicht genutzt. Weder von ihm , noch von den anderen. Ähhhmmm tja....kann man nun spekulieren, warum . Rebellion scheinbar nicht vorhanden in der Generation. ...herrje wenn ich da an uns in dem Alter denke


cube

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Genau so ist es. Man kann selbst "richtig" machen - dennoch bekommen die Kinder das eben mit. Schon alleine dadurch, das Schule wieder nicht normal läuft. Man Maske tragen muss. Auf der Straße jemand eine extra großem Bogen um einen herum macht. Die Menschen am Testzentrum Schlange stehen. Ich vor dem Friseurtermin einen Test machen muss. Schwimmen immer noch nicht geht. Zoo auch nicht. Die neuen Boxhandschuhe immer noch nicht getragen werden konnten. usw. Es ist doch illusorisch anzunehmen, Kindern würde das nicht auffallen und/oder egal sein. Ja klar, ich kann für alles einen Ersatz finden - aber es ist eben genau das: ein ERSATZ oder Kompromiss. Aber eben nicht das, was man eigentlich möchte und eigentlich auch immer durfte. Nicht nur unser Kind hat inzwischen schon mal angemerkt, Schwimmen (oä) würde man wohl nie wieder können. SO kommt das zB bei jüngeren Kindern an. Das Corona nimmt bereits einen so langen Zeitraum im bewussten Erleben und Erinnern ein, dass es bereits von Kindern als "früher" bezeichnet wird und die Aussagen der Erwachsenen "das dauert noch ein bisschen/ das kommt ja alles wieder wenn" nur noch Phrasen sind, denen auch ein Kind keinen echten Glauben mehr schenken kann.


Maxikid

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Bei mir nutzt es nur der kleine Teen aus....die Große ist schlimmer als jedes Eichamt, was die Einhaltung von Regeln angeht. Ich habe eine Praxis gefunden, war Zufall es sollte unter der Adresse ein Testzentrum sein, die ab 16 Jahren alle impft, mit Biontec, für Privat-Versicherte und Selbstzahler....Das finde ich ja mal sehr interessant. LG LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

die sache mit den intensivbetten schon erklärt? das sollte doch dann wohl jedes kind endlich mal kapieren


memory

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hast wenigstens ein Kind , was ins Schema passt. Meine kotzen beide ab, dass se in de Schule müssen. Und wärend das eine Kind auf Ausfall der Praktikas und der Abschlussfahrt hofft, freut sich das andere, dass es vielleicht bald in Quarantäne muss. Meine waren aber schon vor C. ballaballa....vielleicht untersucht ja mal nach C. einer die psychischen Auswirkungen bei Eltern, wenn Kinder zu oft Zuhause hocken. Echt für Selbstzahler? Das klingt aber irgendwie...naja komisch Hätte nicht gedacht, dass das geht.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von memory

ja, komisch oder? Steht auf der Webseite der Ärztin. Evtl. vom LKW gefallen. Meine Große ist privat Vers. die dürfte dann ja fast sofort. Ich bin bei meiner Lütten auf das Schlimmste später gefasst. Man sagte mir schon im KiGA Alter voraus, dass ich mit Ihr sehr viel "Spaß haben werde". Beide, interessieren sich aber noch lange nicht für Jungs. LG maxikid


cube

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Als ich ihm erklärt habe, warum er umbedingt eine Maske tragen muss etc - weil nämlich sonst Menschen sterben könnten. Deswegen darf er ja auch nicht zum Sport, hat normal Schule etc. Ach mIst! Das war ja jetzt falsch. Jetzt hat er natürlich Angst wegen Corona und ist schlecht drauf und ich bin schuld. Findet Kind Maske tragen doof, hab ich ihm nicht gründlich genug erklärt, dass sonst andere krank werden könnten. Sage ich ihm, dass schwimmen noch nicht geht, weil sich da sonst zu viele Menschen anstecken könnten, bin ich schuld, dass er ihm nicht der Spaß aus den Augen leuchtet. Ja was denn nun? Einerseits sollen die Kinder verstehen, warum das alles wichtig ist - andererseits soll man so tun, als wenn das alles ganz normal wäre damit Kind gar nicht merkt, das nichts mehr normal ist.


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Monroe

So ist es hier auch. Es kann gar nicht spurlos an alle Kinder und Jugendlichen vorbeigehen. Denn ihr Leben hat sich verändert. Und es wird Auswirkungen auf die Zukunft haben. Wenn ich meine 3 nehme, ja, sie kommen zurecht. Aber selbstverständlich hat sich ihr Leben verändert. Keines ihrer Hobbys dürfen sie ausüben und das jetzt schon Monate lang. Gerne würde ich es ihnen erlauben, aber es findet nicht statt. Und es gibt Momente, da sind sind sie abwechselnd deprimiert. Bei den Zwillingen ist es der Große, der sich einige Gedanken um seine Zukunft macht. Auch Bedenken hat, ob dieser ganze Schulausfall nicht Auswirkungen auf sein Abitur und damit auf sein Wunsch Studium hat. Das kann ich nicht wegtrösten, nicht wegreden. Er macht G8 und kommt jetzt in die 11.Klasse. Unsere haben Sorge, ob sie ihren Urgroßvater noch einmal sehen dürfen. Auch hier, liegt es nicht an uns, nicht an mir. Er musste ins Krankenhaus, weil dort sein Zimmernachbar positiv getestet wurde, 14 Tage Quarantäne. Zurück im Seniorenwohnheim wieder 14 Tage Quarantäne. Leider ist er dort gestürzt. Wieder Krankenhaus und erneut 14 Tage Quarantäne. Ihm geht es schlecht. Ja, er ist 95J., aber seine Urenkel lieben ihn und er sie. Und ziemlich sicher geht es anderen Jugendlichen ähnlich. Erinnern wir uns mal an unsere Jugend, erste große Liebe, erster Kuss im Kino,... In der Schule etwas unbeholfen flirten. Beim ausüben von Hobbys andere kennenlernen und vielleicht näherkommen, die nicht in der eigenen Klasse sind. ... Alles das findet gerade nicht statt. Für mich klingt es wie Hohn, wenn dann gesagt wird: Können sie alles nachholen, sind doch noch jung. Ja, sie sind jung. Aber diese Unbeschwertheit der Jugend, die 1-2 Jahre ausgebremst wird, das kann nur schlecht oder gar nicht nachgeholt werden. Manches denken, tun und handeln, passiert nur in einer gewissen Zeitspanne. Meine 1.Klässlerin ist eingeschult worden und war dann im Wechselunterricht, dann im Distanzlernen, wieder Wechselunterricht,... Sie hat ihre ganze Schulkasse am Tag der Einschulung gesehen. Danach nie wieder. Sollte es irgendwann wieder regulären Unterricht geben, dann kommen da zwei Gruppen zusammen, die nie vorher gemeinsam Unterricht hatten. Das kann nur Auswirkungen aufs Freundschaften schließen haben. Selbst das Stillsitzen im Unterricht über mehr als 3 Schulstunden müssen diese Kinder erst lernen. Vermutlich sehr schnell. Wenn ich da an meine eigene 1. Klasse denke. Gemeinsame Ausflüge, um sich auch anders kennenzulernen. ...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Andere durften sich hier im Forum dafür "belehren" lassen, dass sie ihren Kindern offensichtlich nicht genug Aufmerksamkeit schenkten, wenn sie ernstlich meinten, es ginge diesen einigermaßen gut und nicht merkten, dass es ihnen in Wirklichkeit ganz furchtbar schlecht geht. DAS ist doch genau so anmaßend umd schxxx. Dass es eine beschxxx Situation ist (für ALLE übrigens), darüber braucht man ja nicht streiten. Aber vielleicht sollten wir einfach zur Kenntnis nehmen, dass auch Kinder und Jugendliche ganz unterschiedlich sind, unterschiedliche Interessen und Charaktere haben, die einen viel, die anderen wenig umtriebig sind, die einen vom Homeschooling sogar profitieren, die anderen damit richtig abschmieren, und ja, auch unterschiedlich in der sog. "Resilienz" sind. Und NATÜRLICH kann es auch im stabiösten Elternhaus einem Kind/Jugendlichen einfach Scjlecht mit der Situation gehen. ABER: es hilft doch nichts bzw. macht es noch schlimmer, wenn wir als Eltern auch ständig am Jammern sind und die negativen Gefühle noch bestärken oder planlos irgendeine "Solidarität" einfordern (wie soll denn die aussehen, damit REAL etwas besser ist für die KinderJugendlichen?). Und wenn es wirklich psychisch ganz schlecht geht, muss man Hilfe suchen.


cube

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Unser Kind war in der 1. Klasse auf Klassenfahrt - mega fand er das. Inzwischen meint er, das wäre doch im KiGa gewesen, weil in der Schule macht man solche Ausflüge doch gar nicht. Manche Kinder erinnert schon gar nicht mehr, weil er die seit 1 Jar nicht mehr gesehen hat. Klar, erinnere ich ihn dann daran, dass dies doch in der Schule war, sie in xy waren etc oder wer der Simon nochmal war - dann fällt es ihm wieder ein. Aber meist garniert mit einem "das ist so lange her, das weiß ich gar nicht mehr wirklich" oder "stimmt, das war toll - das möchte ich gerne noch mal machen". Und dann muss ich halt leider sagen "ja, das verstehe ich. Leider geht das im Moment noch nicht" - "wann denn dann?" - "das weiß ich leider auch nicht nicht. Aber wenn es wieder geht, machen wir das sofort". Den Blick seinerseits kann ich nur als "zweifelnd" oder auch "resigniert" bezeichnen. Natürlich hat er auch Spaß - er ist nicht depressiv. Aber wirklich unbeschwert empfinde ich die meisten Kinder in seinem Alter hier nicht mehr bzw. viel seltener als früher.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Hier auch, der Große dürfte mehr, wenn er wollte. Aber er will nicht und seine Kumpels haben auch sehr strikte Vorstellungen. Via Discord treffen sie sich zu sechst bis acht. Aber live und in Farbe? mmh nö. Regt sich auf, wenn er 5/6 er Gruppen "Assis" sieht. Da muss ICH dann sagen " jetzt sei doch nicht so streng, blabla"... naja gibt eben solche und solche Charakteren. Die Kleine darf natürlich Fange spielen, Wasserschlachten draussen machen . Allerdings kommen da auch selten mehr wie vier, fünf Kinder zusammen.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von memory

Meine Kinder möchten ja. Sie möchten ihr "altes" Leben zurück. Auch ihr Wesen hat sich teils auf rebellisch geschaltet. Mir gegenüber. Ich kann sie verstehen. Ich mache diese Regeln ja nicht, aber ich bin diejenige, die bei vielen Ideen der Kinder oft die Message rüberbringt, dass dies und das nicht geht weil... Sie sind Grundschul- und Kigakinder, natürlich rebellieren sie gegen mich und gehen nicht auf die Straße um zu demonstrieren. Es ist ja auch kein Bewusster Entschluß den Familienfrieden auf den Koof zu stellen, sondern es passiert eben so aus Unzufriedenheit. Und dagegen bin ich machtlos. Egal wie sehr ich mich bemühe ihnen schöne Zeitrn zu bescheren und ihnen Halt gebe, da gibt es so vieles, was ich eben nicht ersetzen ider ausgleichen KANN.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von cube

Schon, aber an vielem kann zw. sollte man eben im Moment nichts ändern (Maske, Abstand, Kontaktreduzierung). Denn das Virus ist eben Realität und auch wenn es mancher gerne täte, an an vielen Erkenntnissen kommt man eben nicht vorbei. Und DAS verstehen halt Kinder auch, genau so, wie sie mitbekommen, dass vieles anders/blöder läuft gerade als bisher. Klar könnten wir jetzt alles einfach wieder so machen wie "vor Corona". Nach allem, was man aber bisher so weiß, ist aber lekder nicht davon auszugehen, dass das wenkger velastend für die Kinder (und die ganze Gesellschaft) würde.


Einstein2.0

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Ja, das ist DER lustige Aufhänger überhaupt, den ja nun nicht mal Erwachsene begreifen, bzw nur noch als Steilvorlage für besonders dreckige Witze dient!


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von cube

Kenne ich von meinen. Depressiv sind sie zum Glück nicht. Und Spaß haben sie, haben wir auch. Wir machen auch ganz viel zusammen. Das ist alles toll. Aber doch anders als vorher. Haben auch neue Ideen und Interessen gefunden, aber gerade die beiden Großen vermissen das Alte. Ja, ich erlaube auch 2 Freunde gleichzeitig, dass sie hier im Garten sind. Oder draußen etwas unternehmen. Nur sind nicht alle Eltern so. Hier gibt es leider Kinder, die allein gar nicht mehr raus dürfen. Nur mal mit zum Einkaufen und dort müssen sie im Auto bleiben oder bei den Fahrrädern stehen. Unsere Kleine hat noch nicht ein einziges superschönes Erlebnis in der Schule, weil es immer mit Abstand und Maske sein muss. Gut, sie kennt Schule gar nicht anders. Aber niemand wird ihr eine normale 1.Klasse geben können. Dieser Zug ist für immer abgefahren. Und das liegt ganz sicher nicht an uns Eltern. Wenn ich hier auf den Spielplatz schaue, ich empfinde selbst die kleineren so ab 4J. nicht mehr so unbeschwert wie früher. Selbst wenn kein Erwachsener eingreift, gibt es Kinder, die von anderen Kindern wegrücken.


memory

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Ja ..Und ehrlich, mich und sein Vater regt das irgendwie auf. Aber wir waren auch Teenager in den wilden 80/90igern. Mein Mann macht schon immer die Apollo Werbung nach...und sagt dann " Junge , was soll aus dir bloß mal werden". Hab ihm sogar angeboten das Bußgeld zu bezahlen...der Blick und die Belehrung, was man davon alles kaufen kann..... Das war auch der Grund warum ich mich gegen weiteres Homeschooling entschieden habe, obwohl ich es unverantwortlich finde, bei den Zahlen hier...aber meine finden es viel zu schön Zuhause . Da schrillen bei mir die Alarmglocken.


memory

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ja gut, Kinder in dem Alter , so lange nur Zuhause, stelle ich mir auch als Mammutaufgabe vor und würde nicht tauschen wollen, wenn nicht wenigstens ab und zu 1 Spielkamerad kommt


Maca

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Es geht um Verständnis und um ein daraus resultierendes Bemühen, kleine, übersichtliche und sichere Räume zu schaffen, in denen Kinder / Jugendliche bedürfnisorientiert interagieren können. Wichtig vor allem für all jene, die zur Zeit gar keine Präsenzbeschulung erhalten UND darunter leiden. Wen das nicht betrifft und wer mit Homeschooling, Onlinemeetings, dem familiären Miteinander und dem Kontakt zu genau einem haushaltsfremden Kontakt weitestgehend zufrieden ist, soll sich bitte weiterhin pandemisch korrekt verhalten! Andere sollen sich z.b. ( frisch getestet) DRAUSSEN und in sehr kleinen, übersichtlichen Gruppen treffen dürfen. Ohne solche Angebote entsteht bei Kindern mit Leidensdruck sehr wohl das Gefühl, fehlender Solidarität.


Maxikid

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Ja, die Lehrerin meiner Großen meinte ja auch, meine sollte doch mal mehr an sich denken, rausgehen, das Leben genießen. Meine hat auch große Augen geklotzt. Nein, sie muss an ihrer Kariere feilen. Das hat sie nicht von mir. Wir würden das Bußgeld auch bezahlen. Am liebsten, würde sie pers. Streife im Viertel gehen. Sie regt sich so auf, wenn ich in den Buchladen gehe.... Meine Mädels, müssen zu hause bleiben, da ihre Stufen gar kein Präsentsunterricht hat. Wenn meine Lütte aufs Gym gehen würde, hätte sie jetzt Offlineunterricht.,,so sind beide seit Mitte Dezember zu hause. Ja ja die wilden 80/90ger.....aber, schöne Erinnerungen an die Teenzeit habe ich trotzdem nicht. Bin froh, dass sie vorbei sind. LG maxikid


Maxikid

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Der Alkoholkonsum bei den Eltern soll ja enorm gestiegen sein.....kann ich total nachvollziehen und meine sind ja schon "groß". LG


Mitglied inaktiv

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Jep, genau ab in die Schule! Und immer wieder drauf hinweisen, dass die Zeit zuhause endlich ist. ticktack. Zimmer schon mal gedanklich umwandeln in ein schönes Gästezimmer Ach ne, die freun sich schon auf die Schule. Gerade solange es nur wenige Kinder in der Klasse hat. Und jetzt in der 10. sind doch die meisten ..... nicht mehr am Gym, sodass Unterricht wohl Spass macht. Jo. Revoluzzer sehen anders aus. Aber wir haben noch einen dritten Versuch


memory

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Beim Großen sind, mit Ihm, ganze 8 im Präsens da. Hab auch gesagt, dass soll er nutzen und net jammern. Bei der Bundeswehr wird sich ja auch nicht gedrückt. Zimmer hat er ja schon den gesamten Dachboden eingenommen, ...ich denke manchmal, der hockt da oben wie ne Fledermaus und kommt nie wieder ans Tageslicht. Werde demnächst mal Umbaupläne ansprechen Kind 2 ist auch net besser Ich sag ja, ich hab kein Corona gebraucht, um die Schratzen zu vermurksen. 3. Versuch haben wir deshalb gleich gelassen


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Maca

Eigentlich alles, was Du "forderst", würde ich auch unterstützen. Und ich vermute, viele ältere und/oder geimpfte Menschen würden dies ebenso tun. Das ist doch keine Frage gesellschaftlicher Solidarität. Die Gesellschaft macht doch die Vorschriften/Regeln nicht.


Sille74

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Ganz abgesehen dacon, dass ja Testen auch des Teufels ist, wenn man viele Mütter/Eltern hier im Forum und auch in meinem Bekanntenkreis im echten Leben so anhört.


cube

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Sie macht sie aber einfach mit und meckert über diejenigen bzw kanzelt diese ab als was auch immer, die daran Kritik üben. Da könnte man schon von fehlender Solidarität sprechen gegenüber denjenigen, die unter der Regeln leiden.


Sille74

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Naaaa ja, das ist ja jetzt wirklich etwas, was schonnimmer so war, nämlich, dass die Mehrzahl der Menschen sich jetzt nocht übermäßig für erwas reinhängt, wovon sie nicht betroffen sind. Das ist ja meistens nicht mal Böswilligkeit oder Gleichgültigkeit, sondern die Menschen sind halt mehrheitlich mit ihren eigenen Angelegenheiten befasst und oftmals sogar schon gut gefordert oder gar überfordert und jetzt in der Pandemie viele doch erst recht. Ich glaube ja allgemein und insbesondere auch hier, dass im Großen rumjammern und motzen nichts hilft, sondern dass man, zumindest erst einmal, im Kleinen schauen muss, was man verbessern/erleichtern kann. Da haben wir z.B. in der Grundschule jetzt mkt der Schulleitung und den Lehrern gute Wege gefunden, dass die Kinder, völlig corona-konform, auch mal maskenlos sein können.


As

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Antwort auf Beitrag von memory

Deine Kinder ähneln meinen, insbesondere der Jüngere hofft täglich auf Quarantäne. Ne Meise hat der auch, aber ich führe das nicht auf Corona zurück.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von As

da muss irgendetwas in der Muttermilch oder der Flasche gewesen sein.....LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

Meiner Meinung nach ist es so, dass einige Jugendliche tendenziell besser mit der Situation klar kommen (die introvertierteren bzw schnell reizüberfluteten, die mit Geschwistern, guten Freunden um die Ecke, Individualsporttreibenden, mit eigenem Zimmer, viel Platz in Haus und Garten, keinen von Corona schwer getroffenen Angehörigen und Eltern ohne Zukunftsängste usw) und andere, die weniger gut mit der Pandemie klar kommen (wenn einer oder sogar einige der oberen Punkte nicht zutreffen). Aber klar verlieren alle Jugendlichen ein, zwei Jahre mehr oder minder. Vor allem die, bei denen große Feste (Konfirmation) oder Abschlussfahrten ausfallen oder aber auch einfach zwei Jahre Entwicklung in der Peergroup. Das ist schon mega besch.... und für einige Wochen ok (je nachdem eben s.o.) aber je länger es dauert, umso mehr sind alle betroffen, und bekommen ihren Knacks weg. Ganz klar. Deswegen wäre ich auch schon lange dafür, den Kids wenigstens kleinere Gruppen bis 5 Leuten aus unterschiedlichen HH zuzugestehen. Zwei HH sind eben verdammt wenig. So wie ich das sehe, wird das bei uns herum aber auch mehr und mehr gelebt. Spätestens wenn sie in der Schule zusammenhocken und getestet werden können sie m.M.n. die Grenzen hier etwas aufmachen. Erlaubst 5, treffen sich 6-7. Das ist ok. Draussen sowieso. Sport wieder auf usw. Das müsste absolute Prio 1 haben.


Maca

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Ja, ein erlaubtes Treffen, draußen, frisch getestet, mit 3-4 Freunden, würde ein überschaubares Risiko darstellen und sehr vielen Jugendlichen extrem gut tun.


Monroe

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Es gibt sicher durchaus Kinder und Jugendliche die davon profitieren. Sei es im Homescooling besser klakommen als in der Schule oder auch die Einzelgänger, die ohnehin lieber für sich sind. Die gibt es aber eher im Jugendlichen. Im Alter meiner Kinder habe ich noch keine Einzelgänger erlebt, was nicht heißen muß, dass es keine gibt. Ich merke aber zusehends ie diese Altersgruppe leidet. Und da muß man eben endlich auch mal ansetzen. Meine würden bspw besser damit klarkommen Oma kaum zu sehen und wenn nur draußen mit Abstand, als auf ihre Freunde und Geburtstagsfeiern zu verzichten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Wie alt sind Deine? Die Kleineren sind hier überall zu dritt, viert... unterwegs. Am Bach sammeln sich auch mal fünf, sechs. Auch die Spielplätze sind normal besucht. Eigentlich kein Unterschied zu "früher". Draussen eben, auf der Strasse. Geburtstagsfeiern gibts gerade keine.


Häsle

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Da der erste Absatz auf meine Kinder größtenteils zutrifft und sie und ihre Freunde nachmittags frei draußen rumlaufen dürfen, fehlt ihnen da tatsächlich so gut wie nix. Sie waren auch vorher nicht ganztägig durch Kurse und Vereine bespaßt. Was am Skaterplatz abgeht, ist nicht weit von Party entfernt. Es gibt Jungs, Musik, Alkohol und vieles mehr... Der Erstklässler kennt es gar nicht anders. Nur der Abstand zu den Großeltern nebenan fällt ihm schwer. Das wird besser, wenn die zwei geimpft sind, und im Garten sehen wir sie ja eh ständig. Die Neuntklässlerin wird darunter leiden, dass sie das Schuljahr wiederholen und die Klasse wechseln muss. Und dass übernächstes Schuljahr dann alle Freunde schon Geld verdienen werden, während sie noch für den Abschluss lernt/lernen soll. Daran sind am Rande Corona und die Maßnahmen Schuld. Viel mehr aber Versagen des Kindes, vieler Lehrer und von uns Eltern (logisch, sonst wäre sie ja nicht so faul und desinteressiert). Meine Kinder trifft es also nicht so hart wie andere, aber auch sie sind beeinträchtigt. In unserem Umfeld gibt es Familien und Personen, die stark leiden, unter den Maßnahmen oder dem Virus (Erkrankungen, Angst). Und einige, die einfach gerne aus allem ein Problem machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ich denke, es gibt hier keinen, der das infrage stellt. Wenn man mit offenen Augen und offenem Geist mit Kindern und Jugendlichen spricht, ist es doch überdeutlich, dass sie darunter leiden. Und psychisch angeschlagene, labile Jugendliche kann das zu sehr belasten. Es ist ja auch nicht damit geholfen, dass man sich ablenkt oder etwas anderes tut - irgendwie dreht es sich immer wieder um diese eine Situation, in Gesprächen, im täglichen Leben. Das zehrt. Aber unten wird der Selbstmord eines Kindes, das man nicht kennt lediglich instrumentalisiert, und das ist nicht ok. Punkt. Wenn Mehtab eine Diskussion über die Auswirkungen der Situation bei Kindern/Jugendlichen angestoßen hätte, hätte ich jederzeit mitdiskutiert. Aber DAS?? war pietätloser Spekulatius.


LeLuFe21

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Da stimme ich dir zu. Leider gibt es das sehr häufig, dass ein Geschehen für etwas genutzt wird, obwohl die Hintergründe nicht bekannt sind. Ganz bewusst habe ich unten nichts geschrieben. Ich selbst war in der 7.Klasse, als sich ein Mitschüler das Leben nahm. Damals wurde das auch instrumentalisiert. Und genutzt um die Schule schlecht zu reden. An einer guten Schule passiert das nicht. Für die Eltern des Schülers war das ganz furchtbar.


Mehtab

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Du musst es ja wissen! Auf eine Diskussion mit dir kann ich getrost verzichten. Punkt! Deine Ausführungen sind an Egoismus, Selbstverherrlichung und Unterstellung nicht mehr zu übertreffen.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Maca

Wir latschen von LD zu LD es ist einfach unglaublich. Mir tut es für jeden Leid, der darunter leidet. Noch geht es vielen offensichtlich zu gut, mal abwarten wenn das Blatt sich wendet (Geldsorgen zb., Krebs etc.)


Limie

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Antwort auf Beitrag von Maca

Habe jetzt nicht alles hier gelesen. Aber der Kriegvergleich nervt absolut. Das war eine andere Situation. Man musste funktionieren um nicht zu sterben. Wie viele sich das Leben genommen haben oder psychische Schwierigkeiten bekommen haben ist doch auch gar nicht bekannt. Darüber wird in der der Generation nicht gesprochen. Das hier ist aber ebenfalls eine aus Ausnahmesituation. Soziale Isolation, Existenzängste oder die Angst um die eigene Gesundheit oder die der Liebsten. Hier geht es genauso um Leib und Leben. Im Krieg war es allen voran die körperliche Gesundheit, hier halt aktuell die körperliche. Diese Relativierungen sind furchtbar und machen mit psychisch kranken ganz viel. Ihr (ja, damit spreche ich jeden Relativierer direkt und persönlich an), seid der Grund dafür, dass psychisch kranke sich nicht ernst genommen fühlen und Angst davor haben sich Hilfe zu suchen. Man wird von euch abgestempelt, als wäre man verweichlicht oder einfach zu dünnhäutig. Ich bin übrigens unter anderem auch durch Corona in eine Depression gerutscht. Aber ich stelle mich sicher auch nur doof an.


Limie

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Nachtrag: Mir ist trotz allen bewusst, dass man Maßnahmen braucht. Mir gehts nur so auf den Nerv, dass die Psyche so unter den Teppich gell gekehrt wird


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Limie

Da bin ich ganz bei dir. Dieses Relativieren und gleichzeitig die eigenen Moralvorstellungen als das Nonplusultra darzustellen, um sich letztendlich im eigenen und persönlichen Wert zu erhöhen, sind einfach ekelhaft. Daran sieht man mal wieder, wie viel Corona mit uns macht oder machen kann.


cube

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Schrieb ich weiter oben gerade ähnlich. Zumal die Ur-Großeltern unseres Kindes noch nie gesagt haben, sie hätten schließlich schon viel schlimmeres erlebt, er solle sich mal nicht so haben. Im Gegenteil würden diese sich für´s Kind wünschen, das der Ganze Zinnober endlich mal ein Ende hat. IdR wünscht man doch seinen Kindern eher, dass sie so etwas nicht erleben müssen und hält es ihnen nicht ständig als Moralpeitsche vor.


Sille74

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Ich gehöre ja zu denen, die schon immer, auch hier betonen, dass jeder, der sich schlecht fühlt, das Recht hat, dies auch zu äußern und einfach mal zu "jammern", unabhängig davon, dass es immer noch schlimmer sein könnte. Dennoch finde ich, dass "Realtivieren" nicht immer erwas Schlechtes sein muss. Damit meine ich jetzt aber natürlich nicht das klassische "Stell' Dich nicht so an!" im ganz Konkreten, sondern dass man SICH SELBST (als gesunder Mensch; wenn eine psychische Erkrankung vorliegt, kann man das vielleicht nicht so), wenn man in einem Tief steckt, ab und zu vor Augen führt, was man hat, was alles möglich ist und wie es anderswo, in anderen Familien, in anderen Regionen dieser Erde, in anderen Zeiten zugeht/zuging und was da alles ausgehalten werden muss/musste. MIR persönlich hilft das, mich manchmal wieder etwas zu erden ... Ich fände es z.B. sehr unpassend, zu Dir, die Du erzählst, dass Du durch Corona in die Depression gerutscht bist, zu sagen: "Stell' Dich nicht so an! Von der Uroma sind im Krieg der Mann und 2 Söhne gestorben und das Haus wurde zerbombt und die ist auch nicht depressiv geworden!" Wenn aber jetzt jemand meint, dass wir wegen Corona insgesamt eine völlig psychisch gestörte, komplett ungebildete Generation bekommen werden und die Zukunft der Gesellschaft am A... ist, dann finde ich einen Hinweis darauf, dass andere Generationen oder Menschen in anderen Refionen auch schwere Situationen zu meistern hatten und haben (z.T. jetzt noch zzgl. Corona) und es trotzdem auch gut weitergehen kann, durchaus nicht fehl am Platz. Das wiederum soll aber natürlich nicht heißen, dass solche Zeiten nicht prägen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke, so sehe ich das auch.


As

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Hast dir die Mühe gemacht -vielen Dank dafür.