User-1724012798
Hallo, da ich im Netz nichts finde, hier die Frage. Ist denn ein Zeitpunkt bekannt, an dem sich die Stiko zu ihrer Empfehlung für U12 noch einmal äußern möchte? Also ob sie nach Durchsicht neuer Daten dabei bleibt oder die Impfung doch allen Kindern empfiehlt? VG, Jesse
Das wird sie wenn genug Daten vorliegen. Rein aus Interesse. Machst Du Deine Entscheidung davon abhängig? Wenn ja warum?
Ok, danke. Hätte ja sein können, das es einen fixen Zeitpunkt dafür gibt. Mein Mann macht seine Entscheidung davon abhängig. Ich würde impfen, er will auf die Stiko-Empfehlung warten. Arzt impft nur mit Einverständnis beider Eltern. VG, Jesse
Danke für die Erklärung. Doofe Situation für Euch. Welche Argumente außer Stiko verunsichern ihn denn? Die Stiko empfiehlt ja vorerst nur nicht wegen der Datenlage. Empfiehlt aber ausdrücklich wenn im Umfeld des Kindes Risikogruppen sind. Ist da jemand bei Euch? Kleiner Trick vielleicht. Lasse Dir von ihm schriftlich geben dass er sich frei nimmt und das Kind betreut im Falle einer Quarantäne oder Infektion. Das ist dann die Konsequenz seiner! Entscheidung die er nicht auf Dich abwälzen sollte. Vielleicht denkt er dann noch einmal drüber nach. Seine Entscheidung ok, aber dann muss er selbst die Konsequenzen auch tragen wollen.
Das ist ja schon ein bissel hinterhältig- aber eine brilliante Idee. Grüße, Jomol
Er will nicht, also seine Entscheidung und dann muss er auch die Konsequenzen tragen. Typisch Mann Frau denken. Er ist doch schon groß und kann das bestimmt ab. Warum sollst du seine Konsequenzen der Entscheidung tragen?
STIKO wird sicher noch länger dauern, die sind immer langsam. Dei sächsische Impfkommission (SIKO) ist manchmal schneller, aktuell haben sie aber auch noch keine generelle Empfehlung. Vielleicht würde das Deinem Mann ja reichen. Grüße, Jomol
:-) Ich grinse zwar wegen „hinterhältig“, aber ist es das wirklich? Jemand trifft eine Entscheidung und jemand anderes soll es ausbaden. Das finde ich irgendwie hinterhältig. Wir waren mal bei der Eheberatung, da war es Thema dass gewisse Entscheidungen automatisch Konsequenzen für den Partner haben können. Darüber sollte man sich vorher Gedanken machen und es lösen. Sagt er jetzt er will die Impfung erst wenn die Stiko es empfiehlt, er kümmert sich aber wenn X eintrifft, dann hat es Hand und Fuß.
Ich finde es herrlich um die Ecke gedacht und eine tolle Idee! Es ist im übertragenen Sinne ein Hinterhalt, mit dem Mann wahrscheinlich nicht rechnet. Nämlich, daß sich seine eigene Entscheidung gegen ihn wendet. Meiner hat die Kinder übrigens viel gehütet im Homeschooling. Grüße, Jomol
Wäre aber auch für Impfung- die sind mit Infektion zuvorgekommen.
Ihr habt doch völlig recht: ich habe hinterhältig mit einem breiten Grinsen geschrieben. Und auch nicht wirklich böse gemeint. Natürlich sollte ein Erwachsener für die Folgen seines Handelns einstehen, im echten Leben ist es aber nicht immer so. Ich finde die Idee super. Grüße, Jomol
:-) Musste ja auch Grinsen, alles gut. Ach, ich hoffe wir kommen dieses Jahr über Corona in diesen Dimensionen hinweg.
habe ich mir tatsächlich auch schon gedacht, dass ich ihm sage, dass er dann auch alle Konsequenzen daraus tragen muss. Und zwar allein. Bevor ich aber eine größere Diskussion mit ihm anfange, wollte ich erst einmal abklären, ob sich das Problem mit der Stiko-Empfehlung vielleicht von selbst löst. Scheint ja aber nicht so zu sein.
Danke für die Hilfe!
Danke für die Info. Ich werde zusätzlich verfolgen, was die Siko sagt. VG, Jesse
Ne. Nicht diskutieren. Nur mitteilen. „Schatz, ich respektiere Deine Entscheidung wegen der Impfung. Müssen wir ja auch zusammen entscheiden. Bitte kümmere Dich aber um Lösungen wenn wegen Deiner Entscheidung eines erkrankt oder in Quarantäne muss. Ansonsten liegen die Unterlagen dort und müssten nur von Dir unterschrieben werden, um den Rest kümmere ich mich dann gerne. Was wollen wir heute essen?“
Ich auch. Und wenn wir unterwegs sämtlichen Humor verlieren, können wir wohl gleich einpacken.
Ohne Stiko Empfehlung bleibt halt die Frage der Haftung. Darüber muss man sich im Klaren sein. Das heißt dann, sollte der unwahrscheinliche Fall eines Schweren Impfschadens eintreten, gibt es keine Unterstützung vom Staat.
Da stimmt nicht. Der Staat haftet! Mein Sohn hatte sogar vor der Zulassung eine Haftungsübernahme des Gesundheitsministeriums!
Das ist falsch. Ich werde auch nie verstehen, warum jemand so dreist Fehlinformationen behauptet? Es handelt sich um einen zugelassenen Impfstoff, da haftet weder der Arzt noch der Patient. Da ändert die Stiko Empfehlung nichts daran...
Urg, das ist eine ätzende Situation. Bei uns ist es auch so. Könnte ich alleine entscheiden, wäre mein Grundschulkind schon fast mit der 2. Impfung dran
Ich denke, solange das Virus nicht so mutiert, dass Kinder wirklich stark gefährdet sind (z.B.höhere Letalität), ist eine allgemeine Empfehlung nicht gerechtfertigt. Ich befürchte aber, es wird auf politischen Druck hin ebenso wie bei den Ü12 Impfungen auch bei 5-11 zu einer allgemeinen Empfehlung der stiko kommen, was dann wiederum 2G für Ü5-Jährige nach sich ziehen wird. Ich verstehe die Eile der Eltern (von gesunden Kindern) absolut nicht, aber gut, jedem das Seine....
Weißt Du genau, daß Dein Kind keinen schweren und/oder langwierigen Verlauf bekommt? Mir wäre eine Impfung lieber gewesen als die Infektion. Inzwischen weiß ich, daß sie einen milden Verlauf hatten, ob noch etwas nachkommt (Herzmuskelentzündung zum Beispiel), weiß ich noch nicht. Daß Ziel der Impfung ist nicht 5G sondern nicht krank zu werden. Übrigens sollte man mit dem Spruch "Jedem das Seine vorsichtig sein. Der steht von innen lesbar am Tor des KZ Buchenwald. Grüße, Jomol
Ganz genau weiß man im Leben wohl nie etwas, schon ganr nicht im Voraus. Aber wir haben abgewägt und für uns steht ganz klar fest: das Risiko eines schweren Verlaufs ist so verschwindend gering, dass es für uns nicht infrage kommt, unsere kerngesunden Kinder mit einem Impfstoff impfen zu lassen, der gerade mal seit ein paar Monaten verimpft wird. Wer weiß schon, was in ein paar Jahren ist. Und nur weil jemand anders für seine Kinder denkt und entschieden hat, muss man ihn nicht gleich in eine bestimmte Ecke drängen, gell ;-) Um aber beim Thema zu bleiben: ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr in letzter Zeit die Kompetenz der Stiko diesbezüglich untergraben wird. Plötzlich werden sie als lahm und inkompetent hingestellt, nur weil sie nicht schnellschnell-hppplahopp mal einen Impfstoff für gesunde 5-jährige Kinder auf den Markt werfen, sprich empfehlen. Da bin ich eher erschüttert über die Ansichten mancher Eltern.
Ich habe Dich in keine Ecke gedrängt. Du selbst äußerst Deine Meinung über Leute, die ihre gesunden Kinder impfen lassen wollen, ich sage lediglich, daß ich das anders sehe- Deine Meinung-meine Meinung. Zu Teil 2: Ich wollte Dich lediglich darauf aufmerksam machen, daß die Verwendung mancher Sprüche einen schlimmen Beigeschmack hat. Wie Du reagierst gibt es zwei Möglichkeiten: Du wußtest es nicht- dann bist Du evt. in Zukunft vorsichtiger, Du wußtest es doch und es ist Dir egal- das halte ich für problematisch und zwar völlig ohne jegliche Lagerzuordnung, die Du möglicherweise vermutest. Grüße, Jomol
Jep, ich wusste das tatsächlich nicht, dass dieser Begriff so vorbelastet ist. Habe es aber jetzt nachgelesen.und ganz sicher nicht so gemeint.
Ich meinte es wirklich nur als Anstoß zum Nachdenken. Dir einen schönen Tag. Grüße, Jomol
Ich lerne immer gerne dazu und das meine ich ernst - daher danke! LG :-)
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!