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Frage an Krankenhauspersonal: wie läuft das bei euch ?

Frage an Krankenhauspersonal: wie läuft das bei euch ?

mama von joshua am tab

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Die Frage richtet sich speziell an Krankenhauspersonal, da ich heut doch etwas verwundert war.... Seit ein paar Tagen hab ich Probleme mit der Luft und auch Reizhusten. Heute in der sog. Infektsprechstunde beim Hausarzt gewesen, da man mit der Symptomatik erst dahin muss bevor man in die reguläre Sprechstunde darf. Ok, es wurde dann halt gezwungenermaßen ein PCR-Test gemacht, man muss dann als krankheitsverdächtige Person in Quarantäne bis das negative Ergebnis da ist. Die Ärztin hat noch Blut abgenommen. Das war gegen 14 Uhr. Um 16 Uhr kam der Anruf vom Hausarzt, das Labor hat sich gemeldet. Bitte direkt wieder im Krankenhaus vorstellig werden. Ein Blutwert hat sich wieder verschlechtert, die sollen das nochmal prüfen und nochmal ein Herzecho und ein Ultraschall machen. Auf die Frage nach der Quarantäne hiess es, sie gibt da telefonisch Bescheid, damit sie mich dann gleich separieren können und ich direkt in den Quarantänebereich gesetzt werden soll, damit nix anbrennt falls der Test positiv wäre. Auf der Einweisung stand ebenfalls, dass ein PCR-Test aufgrund der Symptome vorsorglich gemacht wurde, das Ergebnis aber noch aussteht und dass keine vollständige Impfung erfolgt ist. Nach der Anmeldung saß ich dann mit 18 anderen Patienten (das Krankenhaus hat nen Monitor, der anzeigt wieviele Patienten insgesamt angemeldet sind und wieviele in welcher Behandlungs-Priostufe sind) und deren Begleitpersonen in der Notaufnahme. Mittendrin. Das Ergebnis vom PCR-Test war nach dem Untersuchungsmarathon dann endlich da (wie bereits vermutet negativ) aber wenn ich nun wirklich was gehabt hätte, hätte ich Kontakt mit etlichen Menschen gehabt und fröhlich alles verteilt. Wir das zwischenzeitlich überall so merkwürdig gehandhabt ? Wie gesagt, ich war da wirklich etwas verwundert. Da ist ja dann alles echt für den Poppes, und es ist kein Wunder dass die Zahlen steigen....


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Bei uns bekommt jeder Zugang einen PCR Test und wird bis zum Befund in Isolation gebracht. Was die vor der Aufnahme tun, darüber haben wir keine Kontrolle. Und nein, so wie bei dir läuft das nicht überall. Man hat ja auch einen Mund, den man aufmachen kann.


Momvon3

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Hab ich hier in der notaufnagme vor ca 2 Wochen ähnlich erlebt. 5 Stunden Wartezeit für symptomatisch Patienten mittendrin! Arzt dann übrigens mit ffp2 unter der Nase. Ich wundere mich schon lange nicht mehr.


Mitglied inaktiv

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Habt ihr alle keinen Mund oder traut ihr euch nur im Netz zu Motzen


Momvon3

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Wie du ja mitbekommen haben dürftest, habe ich keine Angst vor corona.mich störte das lange Warten, da habe ich was gesagt. Mir wurde allerdings noch nie bescheinigt meine Meinung zu verstecken


sternenfee75

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Am Anfang hatten wir sogar einen extra Eingang und Fahrstuhl für Pat mit COVID bzw. Verdacht, wurde aber abgeschafft. In der NA gibt es 2 extra Isoräume bei uns, da werden die Pat behandelt.


mama von joshua am tab

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Ich motze nicht, ich war nur etwas verwundert und wollte einfach nur wissen ob das anderweitig auch so ist.


DecafLofat

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Warum hast du denn nicht von dir aus nachgefragt? Ich gehe davon aus dass alle ffp2 trugen und Abstand eingehalten wurde? Außerdem hat jeder Erwachsene die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Sehe also nicht das Problem. Selbst wenn du positiv wärst, ist es doch nicht deine Schuld, wenn du dann die anderen ansteckst, solange du entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen hast wie Maske tragen und Abstand halten. Zum Thema selbst: ich finde es spannend. Auch ich bin asthmatikerin und habe im Moment mit einem ganz fiesen reizhusten zu tun. Luftnot habe ich keine. Ich war vor zwei Wochen auch beim Arzt, musste mich aber in den Tagen vorher selbst dreimal testen (zwischen dem Auftreten der ersten Symptome, meinem Anruf dort, und dem letztendlichen termin waren ca 10 Tage) und dort wurde dann auch ein Test gemacht. Alles negativ. Das einzige was ihm eingefallen ist, ist mir Cortison Tabletten zu verordnen. Die mich natürlich komplett ausgeknockt haben, jetzt habe ich auch noch mit einer pilzerkrankung zu tun. Gestern Abend habe ich mich mit einer Freundin und ihren Kindern zum pizzaessen verabredet. Auch ihr Mann ist Asthmatiker und hat im Moment genau dasselbe. Ich persönlich vermute ja, dass hier eine extreme Gräser Explosion stattgefunden hat (Pollenflug) und uns das alles so reizt... Gute Besserung dir!


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich habe nicht nachgefragt, weil es mir prinzipiell eigentlich egal ist, ich hab mich halt nur etwas gewundert. Die Damen und Herren dort sind eh im Dauerstress, da muss ich nicht noch mit solchen Fragen kommen. Als ich vor wenigen Wochen per Rettungsdienst in die Notaufnahme gekommen bin, hatte da auch keiner danach gefragt, ob getestet wurde oder nicht. Aber wenn dann schon ein Test gemacht wurde weil ein Verdacht bestand und man vorher noch telefonisch Bescheid gibt UND das noch auf der Einweisung steht- ist in meinen Augen nicht in Ordnung. FFP2-Masken trägt hier eigentlich nur das medizinische Personal, für alle anderen muss nur mindestens eine medizinische Maske sein, die hatten auch die meisten Wartenden an. Ich hatte auch nur eine OP-Maske, durch die FFP krieg ich noch weniger Luft, von daher meide ich die wo es nur geht. Natürlich wär es nicht meine Schuld, wenn ich jemanden angesteckt hätte, aber ich denke halt da wird ein Drama um Abstand und sonstige Regelungen etc gemacht und dann halt sowas. Abstand....naja, war halt immer ein Sitzplatz zwischendrin frei, nicht mehr und nicht weniger, die Notaufnahme ist nicht besonders groß. Der Apotheker, bei dem ich heute die Medis abgeholt hab meinte auch, er habe in den letzten Tagen viel mehr rausgegeben als in den Vorjahren, was eigentlich untypisch sei und vermutet auch das was du angesprochen hast. Ich hab auch Cortison zusätzlich zum Notfallmedi bekommen, als Spray mit irgendnem Zusatzwirkstoff, weiteres muss der Lungenfacharzt in ein paar Monaten klären, wenn ich da Termin hab. Aber wenigstens hat sich der Verdacht der Ärztin nicht bestätigt :-)


DecafLofat

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ja, wie gesagt, ich nehme als dauerspray novopulmon, derzeit "darf" ich zusätzlich ne viertel stunde vorher das symbiocort nehmen (cortison plus betamimethikum) und die prednisolon 20 tabletten bin ich heute bei tag 11 von 15. der pilz nervt mich, ich habe schlafstörungen und bin dauernervös. ich will hier einfach nur weg und ans meer. hoffentlich ist die familie, die nach uns in dem haus wäre, ängstlich und kommt nicht, dann verlängern wir spontan. (wir wollen nächste woche samstag ins seit gestern ausgelobte hochrisikoland NL) ich bin bei meiner antwort von meinem kenntnisstand ausgegangen, in bayern trägt jeder ffp2, was anderes ist nicht erlaubt. nochmal, mach langsam, ruh dich aus so viel es geht und gute besserung. ich habe wieder mit buteykoübungen angefangen ("mim beim" oder "patrick mc keown" bei youtube)


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich hab jetzt zusätzlich zum Salbutamol noch "Foster" bekommen, das ist wenn ich es richtig verstanden hab ein Dauermedikament, kann aber auch im Notfall noch zusätzlich verabreicht werden (Beclometason + Formoterol). Damit sollte ich dann auf jeden Fall mal bis zum Termin beim Facharzt Ende September hinkommen. In Rlp ist FFP nicht vorgeschrieben, dabin ich auch sehr froh drum. Wir fahren kommende Woche auch an die Ostsee, ich freu mich schon drauf. Die Übungen bei Youtube schau ich mir mal an, das sagte mir gar nichts, hört sich aber interessant und vor allem hilfreich an. Danke für den Tip! . Langsam mach ich eh, bleibt mir ja nix anderes übrig :-) Ich wünsch dir schonmal einen schönen Urlaub.


emilie.d.

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Am Eingang hier stehen zwei Mitarbeiter, die die Aufnahme regeln. Alle Erwachsenen FFP2, ab 4 Jahren med. Mundschutz (wird gestellt). Mit Krankheitssymptomen kommt man vorn nicht rein. Muss man unterschreiben und am Ende beim Rausgehen den Zettel wieder abgeben.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo, ich habe ja schon Monate und zusammen Jahre meines Lebens in Krankenhäuser verbracht und deshalb wundert mich da gar nichts mehr. Als ich in meiner zweiten Schwangerschaft (nach Frühgeburt in der ersten wegen Zervixinsuffizienz) mit drohender Frühgeburt ins Krankenhaus kam, sollte ich mich sofort in ein Krankenhausbett legen, musste aber vorher noch sechs Stunden (!) lang durch alle Abteilungen der Anmeldung laufen, bis wirklich alles geklärt war (sogar Essensbestellung). Als ich dann endlich mit Antibiotikum und Wehenhemmer im Bett lag, durfte ich monatelang kein einziges Mal aufstehen (nicht mal zur Toilette). Das bestellte Essen kam dagegen an den meisten Tagen nicht (wegen Streik). Hätte ich keinen Lieferdienst kommen lassen, wäre ich in der Schwangerschaft verhungert. Das ist nicht die einzige krasse Erfahrung. Diese würden ein Buch füllen. Und es war kein Wald- und Wiesen-Krankenhaus sondern die Uniklinik einer Großstadt.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sabri

ich lag ja auch über ewige Zeit in der Schwangerschaft mit Ellert Kleinkrankenhaus alles PERFEKT geklappt Uniklinik - never ever


Sabri

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Hallo, ich habe ja schon Monate und zusammen Jahre meines Lebens in Krankenhäuser verbracht und deshalb wundert mich da gar nichts mehr. Als ich in meiner zweiten Schwangerschaft (nach Frühgeburt in der ersten wegen Zervixinsuffizienz) mit drohender Frühgeburt ins Krankenhaus kam, sollte ich mich sofort in ein Krankenhausbett legen, musste aber vorher noch sechs Stunden (!) lang durch alle Abteilungen der Anmeldung laufen, bis wirklich alles geklärt war (sogar Essensbestellung). Als ich dann endlich mit Antibiotikum und Wehenhemmer im Bett lag, durfte ich monatelang kein einziges Mal aufstehen (nicht mal zur Toilette). Das bestellte Essen kam dagegen an den meisten Tagen nicht (wegen Streik). Hätte ich keinen Lieferdienst kommen lassen, wäre ich in der Schwangerschaft verhungert. Das ist nicht die einzige krasse Erfahrung. Diese würden ein Buch füllen. Und es war kein Wald- und Wiesen-Krankenhaus sondern die Uniklinik einer Großstadt.


Oktaevlein

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Ich habe so was ähnliches schon vor Corona erfahren müssen. In manchen Notaufnahmen scheint für Hygiene eher keine Zeit zu sein. Uns hat man mal mit dauerkotzendem Kleinkind inklusive von zuhause mitgebrachtem Eimer stundenlang in der Notaufnahme zusammen mit anderen Patienten sitzen lassen. Danach wurden wir nach der untersuchung ewig im Zimmer (offene tür) allein gelassen. Niemand hat mal angeboten, den Eimer zu leeren. Mein Kind sollte dann stationär bleiben, da aber kein Bett mehr frei war, sind wir in eine andere klinik gefahren. Dort kam dann später raus, dass es das NoroVirus war.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Tja…so ist das eben, wenn am Personal gespart wird. Ist hier doch sonst auch jeden egal, oder?


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Wieso sollte das jedem egal sein? Die Einzigen, die das nicht interessiert sind die Damen und Herren Politiker, die immer mehr einsparen zu Lasten der Patienten.


Einstein2.0

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Na, als die Intensivstationen überlastet waren, fand man das hier witzig, oder hat es als Lüge hingestellt. Also war nie irgendein Personal am Limit, ergo gibt es solche Zustände gar nicht.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Mit den Intensivstationen bin ich zwiegespalten, nachdem rauskam dass da auch Schmu getrieben wurde. Ich weiss zB dass bei unserem Provinzkrankenhaus in der Nähe die Intensivstation zwar immer gut belegt war, aber zu keiner Zeit überlastet. Kann anderweitig anders gewesen sein, kann und möchte ich gar nicht beurteilen. Und dass gerade der Gesundheitssektor kaputtgespart wird ist ja nicht erst seit gestern so.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hattest du denn echten kontakt mit den mitwartenden? Fenster waren doch sicher auf, masken....viele geimpft. War doch schon immer thema, dass man sich in wartezimmern ansteckt. Lustig dass hier von beschweren die rede ist! Hättest du wieder gehen sollen, so als zeichen deines protests?


mama von joshua am tab

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Definiere bitte echten Kontakt, Kravallie. Ich hab dagesessen, ein Platz war frei, dann saß der nächste Patient (sind solche Stuhlreihen, hoffe du weisst was ich meine). Fenster sind dort auf kipp gewesen. Masken hatten natürlich alle auf, mehr oder weniger richtig, aber das ist ja man gewohnt. Wer geimpft war weiss ich nicht. Ja, ich find das auch lustig, dass von Beschweren die Rede ist. Meine Hausärztin hätte mich gern wieder per Blaulicht-Express ins Krankenhaus fahren lassen, ich hab echt schlecht Luft bekommen und wär sicher nicht mit gutem Gefühl ohne Abklärung nach Hause, zumal ich nächste Woche in Urlaub will und keine Lust auf Krankenhaus am Urlaubsort habe. Ich find es halt nur verwunderlich, dass ständig von der Gefährlichkeit und Tötlichkeit der Viren gesprochen wird, man diskutiert ob nun Impfungen verpflichtend sein sollen und dann aber so handelt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Für mich ist ein echter kontakt 15 min sprechen im raum ohne maske. So wurde es mal definiert. Ich habe meine eigene meinung zur übertragung, deswegen frage ich. Bin komplett bei dir. Maske scheint ja zu reichen. Die urlaubsreisenden sind die bösen treiber!


mama von joshua am tab

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Ne, da hatte ich nach der Defintion keine echten Kontakte. Ich weiss, dass Urlaubsreisende gerne als die Buh-Männer hingestellt werden, die bösen Pandemietreiber, aber nach 3 Jahren Lernerei, Prüfungsstress und Dauergast bei der Physio fahr ich in nach meiner bestandenen Prüfung in den Urlaub zwecks Erholung, komme was wolle. Danach gehts nämlich grad so weiter und bei mir ist jetzt schon die Luft raus.