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Fotoserie "Jugendliche in der Pandemie"

Fotoserie "Jugendliche in der Pandemie"

cube

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https://www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-wie-jugendliche-die-krise-empfinden-eine-fotoserie-a-f48d2d32-9b5e-450f-9c7c-5cf1925efa7c#fotostrecke-324431f7-85fd-4d7b-95a7-420d19279f28


Mommy2be8.17

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Antwort auf Beitrag von cube

Danke fürs Teilen. Teilweise echt traurig u. oft sehe ich meine Großen darin wieder...


kuestenkind68

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Danke fürs Teilen. Sehr traurig. Das müsste man JEDEM Politiker in Deutschland schicken. ich hoffe, die denken dann auch mal nach... Ich sehe meine 2 Teenager da auch teilweise wieder. Mein Großer ist 17, der verpasst gerade auch die beste Teenager Zeit und die kommt nicht wieder. Das ist unwiderbringlich vorbei. Und es bricht mir das Herz, dass die jetzt ihre Geburtstage online feiern, jeder alleine zuhause vorm Rechner mit ner Flasche Bier und ner Tüte Chips. Nein, das ist kein Teenager-Leben... Ein Jahr verpassen in diesem Alter ist soooo verdammt viel. Es macht keinen großen Unterschied, ob man mit 35,45 oder 55 ein Jahr verpasst, aber mit 15, 16,17, 18 ist es die Welt...


wolfsfrau

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Gerade die "großen" sind oft den ganzen Tag allein. Die Eltern gehen zur Arbeit, sofern sie nicht im HO sind oder sind eben beschäftigt. Treffen mit anderen kaum möglich. Klar haben sie ihr Tun mit Homeschooling, aber es findet eben alles alleine statt. Meine Söhne haben wenigstens sich gegenseitig, sie sind sehr zusammengewachsen im letzten Jahr. Trotzdem: wie sollen sich zum Beispiel Jungs und Mädchen zusammenfinden, wenn man niemanden treffen kann? Wo ist die Leichtigkeit und Sorglosigkeit dieser Zeit, die man nur einmal im Leben hat?


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Darf ich fragen, warum deine Söhne niemanden treffen? Ja, Partys und gemeinsam Schule laufen grade nicht. Aber unsere Kinder (noch jünger) spielen mit ihren Freunden auf der Straße, die Jugendlichen sind hier zu zweit oder kleineren Gruppen am See unterwegs, grillen in Gärten, Insta-Mädels machen Fotos von sich gegenseitig auf Spielplätzen, die Skaterparks sind gut besucht, Mountainbiking, Tennis, ... Keine Frage, dass vieles fehlt, aber es ist ja nicht so, dass nichts mehr geht. Und das was geht, sollte man doch ermöglichen?


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Sie treffen Freunde einzeln, ja. Sie machen draussen auch Sport. Aber hier wird jedes Grüppchen genau beäugt. Einiges wurde schon aufgelöst, so z.B. eine während der Coronazeit eröffnete Skaterbahn, weil - oh, wie überraschend - mehr als 2 oder 3 Kinder/Jugendliche dort waren und "man nicht sicher sein könne, dass die Regeln eingehalten werden". Abends kann man sich mit 2/3 anderen treffen, dann wird in irgendeinem Garten die Feuertonne angemacht und man sitzt zusammen. Gruppen von Jugendlichen sind auffällig, da hat hier keiner Bock drauf. Der 16jährige wurde bereits zweimal von der Polizei angesprochen. Auf dem Rückweg von der Schule. Da waren sie zu viert unterwegs, wohnen alle in einer Ecke. Sie waren auf dem direkten Weg nach Hause. Gerade haben sie noch in der Schule in einem geschlossenen Raum gesessen und auf dem Heimweg fühlst du dich wie ein Krimineller.....


knödelchen00

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Auch hier lese ich ganz oft wie super es bei den Kindern und Jugendlichen läuft -das kann mir doch niemand erzählen! Das Gefühl keimt auf, dass viele Eltern ihre Kinder weder vernünftig anhören noch beobachten. Ich bin froh und dankbar, dass meine "Jugendlichen" unbeschwert und frei erwachsen werden konnten! Und trotzdem wird nichts aus der großen Amerikareise o.ä. Wahrscheinlich wird noch nicht einmal etwas aus dem Campingurlaub in MV - Das ist doch mittlerweile alles völlig absurd! Mir erscheint vieles von der Pandemie als Wahlkampfthema oder zum Kanzler-Thema zu mutieren. Danke fürs teilen Cube!!!


luna8

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

'das kann mir doch niemand erzählen! Das Gefühl keimt auf, dass viele Eltern ihre Kinder weder vernünftig anhören noch beobachten.....' Ich beobachte und höre meine Kinder schon - sind ja oft genug daheim. Ich rede ihnen halt nicht ein, dass das ganze Leben sch... ist ( um mal genauso provokant zu antworten). Meine Grundschüler gehen jeden Tag in die Schule, Vereinssport ( draussen) läuft und Freunde, halt einzeln, treffen geht auch. Wir alle müssen mit C leben.


Maxikid

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Meinen Kindern geht es auch gut. Sie leben damit und machen das beste draus. Meine Große würde auch ohne C nicht anders leben als jetzt. Klar, der Sport fehlt....aber jetzt auch nicht dramatisch. Online Unterricht ist zur Zeit perfekt für sie. Die Lütte darf sowieso zum Sport und online Unterricht, passt jetzt richtig gut zu ihrem Leben. Selbst sie, hat sich deutlich verbessert. Auch hier wieder, alle Jugendliche müssen gleichgeschaltet sein? Natürlich, gibt es Kinder/Teens, den es richtig schlecht geht, aber es betrifft doch nicht alle. LG maxikid


cube

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Es betrifft natürlich nicht alle - aber vielleicht doch mehr Menschen als viele hier zugeben wollen/wahrhaben wollen. Genau so, wie es vielen Kids/Teens trotzdem gut geht, geht es eben auch vielen schlecht mit den ganzen Einschränkungen und verpassten Dingen, die nicht wiederkommen werden. Hier hat man aber immer den Eindruck, wenn es den Kids nicht gut geht, haben die Eltern etwas falsch gemacht. Auf gar keinen Fall kann das an Corona liegen - die Großeltern haben schließlich den Krieg erlebt und das Land wieder aufgebaut usw...


knödelchen00

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Grundschüler


luna8

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Ich hab auch ne erwachsene Tochter, hat letztes Jahr Abi gemacht und studiert jetzt. Klar sind die Dinge grad nicht einfach - für ALLE. Trotzdem haben wir alles, was man zum Leben braucht - kann auch nicht jeder von sich behaupten. Und mal ehrlich: traurige Kinderseelen gibt es leider auch ohne C.


cube

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ganz schön empathielos. Würdest du auch so reagieren, wenn es um einen 80-jährigen gegangen wäre, der aus aus Einsamkeit wegen Corona Suizid begangen hätte? Ich wage zu behaupten, die Reaktionen wären folgende: Oh Gott der Arme! Ja, Corona verlangt gerade dieser Generation so viel ab, schrecklich wie der arme Mann gelitten haben muss. Genau deswegen müssen diese Menschen als erstes geimpft werden und schnell wieder am Leben teilhaben können.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von luna8

genau. Was meint ihr denn, wie vielen Jugendlichen es auch schon immer schlecht ging während ihrer Teenzeit. Keine Freunde, vom Leben abgehängt Mobbing, kein Geld, schlecht in der Schule etc......Vorher war doch auch nie alles toll. Evtl. geht es jetzt denen besser, die vorher nur am Leiden waren? Eben, weil kein Mobbing mehr, kein Gruppenzwang mehr etc., kein sich mehr fragen, warum haben alle einen Freund und nur ich nicht, keine Freunde etc. LG maxikid


wolfsfrau

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Nein, gleichgeschaltet soll niemand werden. Es kommt sicherlich auch aufs Kind an. Mein ältester ist eher introvertiert, der jüngere (16) komplett anders. Der geht ein wie eine Primel, wenn er so "leben" würde wie sein Bruder. Andersrum muss man es aber auch mal sagen dürfen, wenn es einem selber schlecht geht oder eben auch die eigenen Kinder leiden. Da hilft es überhaupt nicht weiter, wenn andere schildern, wie gut sie mit allen Einschränkungen leben. Und, wie oben beschrieben, kommt es wohl auch darauf an, wo man wohnt. Hier ist am Wochenende ein Geburtstag aufgelöst worden - da haben sich insgesamt 8 Jugendliche zu einem 19. Geburtstag getroffen. Der Aufreger in den sozialen Medien ist, dass dort für alle Bußgelder erlassen wurden, für die Besucher einer großen Trauerfeier (ca. 80 Leute) und einer Spontanversammlung der NPD jedoch nicht, die Veranstaltungen wurden lediglich aufgelöst.


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von luna8

Da hat Du recht, aber ich meine gerade die traurigen Jugendlichen, welche nun noch hinzukommen.... Dann war bei Deiner Tochter auch nichts mit Party-Motto Woche, tollen Feten, abtanzen und Abi-Feier! Das lässt sich halt NICHT wiederholen! Die letzten Semester waren auch totaler Mist, aber es gibt GsD Kommilitonen, mit denen "Kind" sich noch treffen konnte. Hier waren und sind sie willkommen. Manche drehen ja ab und meinen sie DÜRFEN sich nicht treffen Völlig unnormal!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

hier sind die Teens in Gruppen immer auf draussen anzutreffen. Ich habe noch nie so viele Teens auf einmal gesehen, wie im letzten ganzen Jahr. Man trifft sich, kauft sich einen Kaffee, Eis und geht dann halt spazieren. Und z.B. auf der Skaterbahn sind Massen an alten Teens anzutreffen. Ich brauche also nur rauszugehen und sehe die ganze Jungend in voller Blüte, zumindest in meinem Umfeld. Und viele treiben Sport zusammen. Es sind jetzt halt andere Beschäftigungen angesagt, aber das muss ja nun auch nichts schlimmes sein. Die Welt verändert sich nun einmal ständig. LG


cube

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Treffen draußen nur mit 1 anderen haushaltsfremden Person. Egal ob Sport oder zusammen spazieren gehen. An einigen Stellen ist sogar das Essen draußen verboten, weil dort eine Maskenpflicht gilt die auch dafür nicht aufgehoben werden darf. In der Wohnung ist ein Treffen aber erst recht nicht erlaubt mit mehr als 1 haushaltsfremden Person. Also hier sieht man keine Gruppen Teenies durch die Straßen ziehen - dafür aber regelmäßig das OA, welches den Gassigängern Bußgelder verteilt, weil der Hund nicht schnell genug an der Leine war.


Maxikid

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zu zweit darf man halt raus und die anderen halten Abstand...man muss nur gewieft sein. Nein, auch zu viert und mehr stehen sie eng zusammen. So viel Kontrollen, gibt es wohl nicht bzw. man nimmt lieber dann eine Strafe in kauf. Ist ja auch eine Art von Rebellion. Die Teens machen sich schon ihr Leben irgendwie schön, machen das Beste draus. Das ist doch auch toll. Dann ist es wieder von der Umgebung abhängig. Die Bolzplätze, Skaterbahnen...alles immer voll. LG


Maxikid

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Und U14 Sport ist erlaubt, Wildparks haben geöffnet...Übernachtungen finden statt. LG


wolfsfrau

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Bei uns ist keiner u14 und wie die Öffentlichkeit und die Polizei hier mit "Grüppchen" umgeht, habe ich oben beschrieben. Für ältere Jugendliche gelten die gleichen Regeln wie für Erwachsene, hier treffen mit 1 Person. Tatsächlich schafft man sich kleine Freiräume, trifft sich heimlich. Trotzdem sitzen sie im Homeschooling allein, können sich nicht wirklich austauschen, der Unterricht läuft anscheinend je nach Lehrer/Schule, es fehlt das Selbstverständliche, Leichte, Spontane.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

meine Andere Tochter ist so gut wie 16 und darf auch nicht zum Sport. Einmal in der Woche geht sie mit einer Bekannten spazieren. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

für viele Jugendliche wäre einen Freund zu haben schon der Himmel. Auch wenn es nur zum Telefonieren wäre. Denn davon, gibt es so viele, die nie einen Freund haben, nie Beachtung finden. LG


cube

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Alles zu hier.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von cube

und schon kann man doch gar nicht mehr behaupten, dass es allen Jugendlichen, Kindern gleich schlecht geht. Gefühlt, gibt es in unserem Umfeld noch eine Menge an Möglichkeiten für den Spaß. Für die U 14 Kinder noch mehr, da sie ja zum Sport im Verein dürfen. Das ist doch schon für viel sehr viel Wert. Meine Lütte ist 5 x in der Woche beim Sport im Verein. Da kann ich doch nicht sagen, ihr ges es schlecht? Gut, vorher war der Verein fast 4 Monate zu. Seit 3 wochen ist sie wieder im Training, wurde aber auch Zeit, denn selbst mein dünnes Suppenhuhn hat zugelegt. Ich las vor kurzem, dass sehr viele Kinder/Teens ordentlich dicker geworden sind. LG maxikid


luna8

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Alterseinsamkeit ist genauso unabhängig von c, es verstärkt die Probleme nur. Und ... sorry - ihr Leben noch vor sich im Gegensatz zu einem 95-jährigen bettlägerigem Patienten. Und mit "vors ich" meine ich auch, die Kids müssen mit den Nachteilen noch lange leben. Ich meine damit nicht, dass man alle 90+ gar nicht erst impfen soll - eher, dass man nicht eine Gruppe komplett priorisiert und dafür andere komplett in der Luft hängen lässt.' ... da bin ich wohl deutlich empathischer als du. Krass, wie schnell ein Mensch in dieses ewig Negative verfällt.


luna8

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Na klar, ich verstehe ja auch, dass das alles doof ist. Meine Große wurde am 17.2.2020 18 Jahre alt, früher ist sie nir mit dem Ausweis ner Freundin in Clubs gekommen, dann auf einmal gabs des Clubbing garnicht mehr. ICH finde, man muss das Beste aus jeder Situation machen. Mein Sohn hasst Maske tragen, Ich darf schon seit Januar nimmer arbeiten ( unser Laden ist zu groß, da lohnt mitnehmen nicht wirklich - Gastro, wir wollen später überhaupt noch da sein), Mein Mann hat große Einbußen, Usw usf Aber was bringt es, zu resignieren, nur noch Spott in seine Gedanken zu geben? mMn nix, aber kann ja jeder selbst entscheiden. Mein Leben ist trotzdem meistens schön und ich denke doch, dass meine Kinder glücklich sind.


22Kathrin22

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Antwort auf Beitrag von cube

Danke fürs teilen! Mein Sohn 17 geht es auch so. Die besten Jahre seiner Jugend ziehen vorbei. Er wird im Sommer 18 und auch er will feiern mit seinen Freunden. Er hofft so sehr das es geht. Die Jugend musste auf soviel verzichten, keine Abschlussfeier, keine Abschlussfahrt. Er wollte mit sein Kumpels verreisen, alles ins Wasser gefallen und dann der fehlende Vereinsport. Er ist oft einfach nur down und unzufrieden. Er trifft sich natürlich mit Freunden, meist abwechselnd- aber das ist nicht das selbe. Und 22 Uhr zu Hause sein wegen Ausgangssperre, da geht es ja eigentlich erst los. Alles besch... VG Kathrin