Elternforum Coronavirus

Forderung nach neuen Lehrplänen mit weniger Stoff

Forderung nach neuen Lehrplänen mit weniger Stoff

cube

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Im Rahmen der Pandemie und allem,w as an den Schulen bzgl. Tests etc geleistet werden muss, möchte man nun die Lehrer entlasten und dabei auch die Lehrpläne anpassen - sprich die Inhalte verringern. Ich kann natürlich die Lehrer verstehen, die sich mit den jetzt wieder geänderten Testverfahren rumschlagen müssen und allem möglichen anderen im Rahmen der Maßnahmen. Ich mach den Lehrern da bitte auch gar keinen Vorwurf! Ich frage mich aber, warum man es platt gesagt nicht einfachmal gut sein lässt in den Schulen. Kinder waren und sind eh nicht in besorgniserregendem Maße gefährdet, einen schweren verlauf zu erleiden. Mit Omikron sogar noch weniger. Dazu gibt es die Möglichkeit, sein Kind impfen zu lassen, wenn man dies möchte. Ich höre immer wieder "mein Kind soll aber nicht an Corona erkranken", "auch ein leichter Verlauf ist schlimm genug" usw. Manchmal habe ich den Eindruck, viele haben vergessen, dass Kinder auch ganz normal krank werden können. Und garantiert war und ist nicht jede Erkältung easy going. Tatsächlich sind doch sogar viele (die Mehrzahl) Kinder völlig symptomlos infiziert oder haben lediglich Symptome einer Erkältung. Aber scheinbar ist auch das ein ganz gefährlicher Zustand geworden. Warum sollen die Kinder eigentlich weiterhin einen Teil des Unterrichts mit Test verbringen und jetzt am besten deswegen grundsätzlich noch weniger lernen? Für die eigentlich ganz normale Möglichkeit, sich anstecken zu können mit einer für sie idR harmlosen Infektion? Und nein, ich will damit keinesfalls die geringe Chance auf Long-Covid oder einen schweren Verlauf einfach wegwischen - aber auch vor Corona gab es die Möglichkeit, dass Kinder dummerweise und ganz zufällig an einer eigentlich harmlosen Infektion doch länger/stärker zu leiden haben. Auch vor Corona gab es Kinder/Menschen mit einem erhöhten Risiko für Infekte durch Vorerkrankungen - aber damit wurde umgegangen, ganz ohne dass ein 100%iger Schutz gefordert wurde. Gerade dann, wenn wir doch eh mit Quarantäne eher lax inzwischen umgehen; die infizierten Kinder eh erst noch mal in die Klasse zum Schnelltest kommen; eine Impfung auch niemals 100% vor Infektion schützen wird - warum machen wir gerade bei der am wenigsten gefährdeten Gruppe immer noch so einen Zinnober, der letztendlich nur dazu führt, dass die Kids dann halt weniger lernen? Bzgl. Kinder stecken aber andere an - die "anderen" konnten sich alle impfen lassen! Es ist nicht die Aufgabe der Kids, impfunwilllige Erwachsene zu schützen und dafür ihre Bildung zu reduzieren. So weit darf Solidarität nicht gehen meiner Meinung nach. Und bitte!! Das jetzt nicht als "die mosert wieder nur rum" etc sehen - es würde mich wirklich interessieren, was dagegen spricht, die Schulen unter den og. Aspekten einfach wieder in den Normal-Modus zu versetzen.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von cube

Du verharmlost schon die Auswirkungen einer Erkrankung bei Kindern.


cube

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Das ist dein Argument dagegen? Sehr pauschal. Geht das evt. etwas genauer? Welche Auswirkungen meinst du? Die geringe Chance, einen schweren Verlauf zuhaben? Gibt es bei anderen Infektionen auch. Die noch geringere Chance auf länger anhaltende Beschwerden? Gibt es ebenfalls bei anderen Infektionen auch. Dagegen steht weniger Bildung, die steigende Zahl von Kindern und Jugendlichen die psycholgischer Behandlung bedürfen zB.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich auch.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Ganz kurz: Es stimmt: Den100%-Schutz vor schwerer Erkrankung oder Langzeitfolgen hat man bei anderen ansteckenden Krankheiten, die in Schulen grassieren, nicht. Aber es ist ein Unterschied, ob die Gefahr bei 0,05% oder bei 1% liegt. Dass Omikron auch bei Kindern leichter verläuft als Delta, ist nicht gesichert. Es gibt Daten, und Fakten, die für schwereren Verlauf von Omikron (gegenüber Delta) bei Kindern sprechen und solche, die für leichtere Verläufe sprechen. Und: Selbst wenn Omikron milder verläuft als Delta, verläuft es, wenn man Menschen mit gleichem Impf- bzw. Immunitätsstatus vergleicht) immer noch schwerer als Alpha, was schon schwerer verlief als eine Infektion mit dem Ursprungsvirus.


cube

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das alles ändert doch aber nichts daran, dass bei Kindern der Verlauf nur sehr sehr selten schwer ist. Was bei anderen Infektionen genau so passieren kann. Und wie lange warten wir denn dann immer ab, bis es gesicherte Informationen gibt? Erstaunlicherweise konnte man sehr schnell offenbar von Long-Covid sprechen. Gilt da einanderer Zeitrahmen für gesicherte Informationen? Nur mal so: ich kenne einige Kinder, die nach einer Erkältung mit Husten noch 2-3 Wochen unter Reizhusten leiden und dadurch zB natürlich auch mal Kopfschmerzen oder allgemeines Unwohlsein haben. Das wird aber nicht als Langzeitfolge gewertet, sondern ist halt normal.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Es gibt eine Impfung für Kinder. Wer das nicht möchte, soll es lassen Indie Konsequenzen tragen. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist trotzdem nicht zu befürchten.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Aber erst ab 5 Jahren. Was mit den jüngeren? Ist es okay wenn Säuglinge und kleinkinder fast eine Woche mit fast 40 Grad Fieber flachligen, sich fast übergeben vor Husten und nicht wissen wo sie sich zuerst kratzen sollen wegen Hautausschlag? Das Essen verweigert wird ist da schon fast verständlich. Wäre eh egal weil Bauchschmerzen und Durchfall. Von der Gefahr der dehydrierung abgesehen weil man kaum so viel Flüssigkeit herein bekommt wie die Kinder durchschwitzen. Ist übrigens ein milder Verlauf von vielen Kindern. Nur mal soviel dazu. So zur Einordnung was das bedeutet. Keine Übertreibung im übrigen. Das ist das was wir hier im Umfeld mitbekommen. Bei dem einen Kind mehr, bei dem anderen weniger. Manche haben nur 1-2 der Symptome, andere nehmen alles mit. Wenige haben auch das Glück das es wirklich minimal ist und due Kinder 1-2 Tage groggy sind. Aber das weiß man halt vorher nicht.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Was ist denn für dich sehr selten? Nach den Fakten, die ich gesichtet habe (bezüglich PIMS, Diabetes 1-Diagnosen, die 3 Monate nach C-Infektionen auftreten, einfach so schwere Akutverläufe) toppt da Corona alle anderen Krankheiten bezüglich Häufigkeit gewaltig. Schwere Akutverläufe sind evt. bei Influenza ähnlich häufig. Aber da ist die Saison ja relativ überschaubar. Und wenn in einer Schule oder Klasse zu viele Grippefälle grassieren, wurde auch da früher schon mal die Klasse oder Schule geschlossen. Und: Zu LongCovid gibt es noch keine abgesicherten Zahlen, nur einen sehr groben Häufigkeitsrahmen. Wenn es aber sein könnte, dass sich die Zahlen bewahrheiten, die ungefähr in der Mitte dieses Rahmens liegen - nämlich Spätfolgen (nicht über 2-3 Wochen, sondern über mindestens 6 Monate, aber durchaus auch lebenslang) bei 1% der infizierten Kinder, dann ist das für mich eine Hausnummer, die angesichts der Unsicherheit eher Vorsicht gebietet. Was habe ich davon, dass mein Kind in HSU in der 2. Klasse zwar jedes Thema aus dem Lehrplan bearbeitet hat, dafür aber lebenslang mit Diabetes leben muss? Für die 99%, die LC-Folgen nicht treffen, ist es gut ausgegangen. Aber das halte ich nicht für ein sinnvolles Argument.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Felica

Es ging um die Schulen! Da ist keiner U5.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Da gebe ich dir recht. Nur sind Schulkinder selten Einzelkinder. Die haben nicht selten jüngere Geschwister die sich dann anstecken.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Felica

Es kann jeder zu Hause testen, wenn er möchte. Ein Test verhindert keine Infektion, sondern unterbricht nur Infektionsketten. Die Tests sind für einen individuellen Schutz nicht geeignet, das kann nur die Impfung leisten. Ich hab so den Eindruck, dass sich hier einige zu sehr auf die Tests verlassen, obwohl die Schnelltests nicht sehr zuverlässig sind.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wenn jüngere, ungeimpfte Geschwisterkinder so gefährdet sind (oder man das eben glaubt), dann sollte man sich als ganze Familie maximal isolieren, bis Corona vorbei ist oder alle endlich geimpft werden können. Hatte ich ja vorhin schon geschrieben. Felica, warst du nicht immer eine von denen, bei denen Homeschooling locker-flockig-problemlos funktioniert hat? Dann könntest du ja die großen Geschwisterkinder zuhause beschulen, und zwar sogar nach dem alten, nicht abgespeckten Lehrplan. Ich verstehe also deine Aufregung nicht.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Schau mal ins Gesetz, dann weißt du woran es scheitert.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich kann das aus dem eigenen Umfeld bestätigen, diese milden Verläufe. Unsere Nachbarn sind mit ihrem 6-monatigen Säugling am Wochenende in die Notaufnahme gefahren, weil das Mädchen so hoch gefiebert hat. War kompliziert genug, weil Mutter selbst positiv ist. Ich könnte hier auch noch andere Beispiele aufführen, alle aus dem Januar, also eher Omikron. Aber was gilt das schon, wenn das eigene (Einzel-?)-Kind ggf. etwas weniger Schulstoff beigebracht bekommt. Das wäre ja fatal... Die Pläne gehören eh entschlackt. Weder für die spätere Bildungskarriere noch den späteren Berufserfolg ist die Menge an abrufbarem Wissen irgendwie relevant.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

LERNE ENDLICH LESEN!!!!!! Kann doch nicht so schwer sein. Genau um die Unzuverlässigkeit der Schnelltests geht es doch. Um die Infektionskette sicher zu durchbrechen, müssen die Kinder zuverlässig mittels PCR getestet werden. Und genau das fällt jetzt weg. Nun endlich verstanden? Oder soll ich es dir noch vortanzen?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Die Kinder und Eltern sollen sich halt laut Cube und ihren Kolleginnen nicht so anstellen. ist doch nur ein harmloser Schnupfen. Aber hey, wo kommen wir den hin wenn Mama sich um die eignen Kinder kümmern muss statt mit Freundin Kaffe trinken zu können oder im Internet zu chatten. Ist doch nun wirklich wichtiger als dem eigenen Kind lesen und schreiben und einfaches rechnen beizubringen.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Felica

oder sind die die Strafen wegen der Verletzung der Schulpflicht wichtiger, als die Gesundheit deiner Kinder?


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Felica

Genau! U.a.wie man den Kindern lesen und schreiben beibringt. Scheint aber überflüssig zu sein, wenn es jede Hausfrau hinbekommt(Ironie off)


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wenn es um Schulpflicht vs. lebenslange, gesundheitlich schwerwiegende Folgen eines Virus für deine Kinder geht (und so hört sich das bei dir immer an), dann gibt es bestimmt irgendeinen Weg, die Schulpflicht zu umgehen. Zumal ja daheim perfektes Homeschooling gewährleistet ist. Was machst du denn um Gottes Willen, wenn die Testerei in den Schulen tatsächlich irgendwann mal beendet wird, obwohl Corona noch gar nicht vorbei und für immer aus unserem Leben verbannt ist?


Felica

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ich bin keine Hausfrau, im Gegensatz wohl zu Dir. Dank Schulausbildung, Ausbildung und Weiterbildungen sollte man wohl in der Lage sein einem Grundschüler schreiben und lesen beizubringen, sogar einfaches rechnen. So schwer ist das gar nicht, versuche es gerne selbst einmal. Aber, ob man es glauben mag oder nicht, unsere Lehrer sind auch inzwischen im modernen Zeitalter angekommen und können mit einem PC umgehen. Dank Internet klappt sogar Distanzunterricht.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Felica

aber beantworte doch bitte meine Frage: warum lässt du deine Kinder nicht zuhause, wenn du vor Corona solche Angst hast?


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ui heute kommt marianna81 wieder in voller Wucht durch bei dir!


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Felica

Gehts noch???? Es geht darum, dass man den Lernstoff kürzen will und Cube das Affentheater an der Schule in Frage stellt! Die PCR Tests werden wegfallen und die Frage ist, ist das soo schlimm? In meinen Augen nicht und auf die Schnelltests kann auch gerne verzichtet werden ( zumindest ohne Symptome). Auch ein PCR Test schützt nicht vor Ansteckung. Er erkennt nur frühzeitig und zuverlässig einen Infizierten. Schützen tun Hygienemaßnahmen und Impfungen. Die Infektionsketten kannst du getrost vergessen, bei der Menge an Infektionen. Die GAs machen doch schon lange keine Nachverfolgung mehr. Und deinen unverschämten Ton kannst du dir sparen!


Alison

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Felica scheint noch keinen Arzt gefunden haben das ihr U5 Kind Off Label impft und das scheint ihr mächtig auf die Laune zu gehen.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Alison

Nicht off Label U5 impft oder evtl. sogar einen Bescheid ausstellt, dass das U5 Kind schwer gefährdet ist und somit die restlichen Kinder von der Präsenzpflicht befreit sind.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich hab jetzt nicht gesagt, dass man das dem Kind selbst beibringen soll. Da finde ich ausgebildetes Fachpersonal schon ziemlich gut. Aber: Es wird keiner in seinen Bildungschancen beschnitten, nur weil der Lehrplan etwas ausgedünnt wird.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

> Die Pläne gehören eh entschlackt. Weder für die spätere Bildungskarriere noch den späteren Berufserfolg ist die Menge an abrufbarem Wissen irgendwie relevant. Das ist eine faule Ausrede für ein stetig sinkendes Niveau.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Also mal ganz ehrlich, auch wir haben schon ziemlich sinnlosen Schrott gelernt. Etwas weniger, dafür nicht Bulimie-Lernen wäre schon gegangen. Außerdem könnte man, wenn man einmal dabei ist, die völlig unsinnige Teilung in bessere und nicht so ganz bessere Hälfte in der 5. Klasse abschaffen. Die schafft auch mehr Probleme als sie löst. Grüße, Jomol


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Jomol

> ...könnte man, wenn man einmal dabei ist, die völlig unsinnige Teilung in bessere und nicht so ganz bessere Hälfte in der 5. Klasse abschaffen. Noch ein Argument für die Privatschule


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Felica

Halte ich nicht immer für vorteilhaft...


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von cube

"Und nein, ich will damit keinesfalls die geringe Chance auf Long-Covid oder einen schweren Verlauf einfach wegwischen - " 10-15% erwischt es mit long covid. Das ist per Definition nicht gering, sondern "häufig bis sehr häufig." Was das der Gesellschaft in Zukunft noch bescheren wird an Frühverrentung, bleibt abzuwarten. Zumindest fühlen sich ME/CFS-Patienten endlich gesehen und verstanden, nur: zu welchem Preis....

Bild zu

cube

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich kann in dem PDF nicht erkennen, woher es ist und worauf sich die Angaben beziehen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich kenne da andere Werte, die von 1% ausgehen. Ist aber auch wurscht, die Kinder können alle geimpft werden! Eine Impfung reduziert auch das Risiko für Long COVID deutlich.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von cube

Na rate doch dreimal.... Wenn deiner schulzeit gab es noch keine Corona-Einschränkungen. Was ist also deine Ausrede für mangelnde Bildung? Hier. Lesen musst Du es aber selbst. Ich habe weder die Zeit noch die Tafel oder die bunte Kreide, um es dir zu erklären. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nebenwirkung


cube

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Immer wieder schön, wenn man seine Meinung damit kundtut, andere erst mal zu beleidigen. Das zeigt dann ja auch, dass du einen Teil Bildung (einigermaßen höfliches Miteinander) offenbar verpasst hast. Damit ist die "Diskussion" für mich mir dir beendet.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von cube

Dude, ich hatte es im text erwähnt worum es ging.... Gering ist eben nicht häufig bzw sehr häufig. Dann nachzufragen, was im PDF (!!) sei... Es ist ein Foto. Kein pdf. Das alles in Kombi war quasi ein leeres Tor für mich als Nr 9... (Nummer 9 ist üblicherweise die trikotnummer des Stürmers, nur dem Falle vorbeugend dass du jetzt wieder nicht weißt, wovon ich spreche)


Daffy

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

> Zumindest fühlen sich ME/CFS-Patienten endlich gesehen und verstanden, .... Nicht wirklich, wenn sich 10% der Bevölkerung betroffen fühlen - dann heißt es "Ja und? Glaubst Du, Du bist was Besonderes?" > Was das der Gesellschaft in Zukunft noch bescheren wird an Frühverrentung Die Ressourcen werden nicht mehr werden - bleibt für den Einzelnen halt weniger übrig. Vielleicht führt das dann zu einer Art Lazarus-Effekt. Oder die verbliebenen Leistungsträger ziehen sich immer weiter zurück.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Decaf, du kannst auf der Seite des RKI nachlesen, dass Long Covid bei Kindern Stand heute noch nicht mit Sicherheit als solches definiert werden kann. Sprich, Ausprägung und Häufigkeit sind noch völlig unklar. Vielmehr liegt nahe, dass die typischen Symptom, die man ganz gerne Long Covid zuordnet, eigentlich Auswirkungen der ersten Lockowns und der damit verbundenen Dauerisolierung von Kindern und Jugendlichen sind.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/long-term-effects/index.html


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von cube

Da stimme ich dir zu 100% zu! Ich kann das Theater auch nicht mehr nachvollziehen. Tests sollten nur noch bei deutlichen Symptomen gemacht werden ( an Schulen). Es hat ansonsten eh keine Relevanz mehr, wenn die PCR Tests nicht mehr gemacht werden. Alle Kinder an Schulen können jetzt geimpft werden und haben damit einen halbwegs vernünftigen Schutz. Der Rest hat sich eben anders entschieden und wird das Gesundheitssystem nicht überlasten. Früher oder später wird die Boosterung eh auf natürlichem Wege ablaufen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Totaler Quatsch, sorry. Hier in der Rheuma die Kinder machen laut einem bekannten Arzt keine nennenswerten Titer. Auch bei manchen kardiol. Vorerkrankungen macht man es nicht.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Sorry, aber das ist eine kleine Minderheit! Und glaubst du ernsthaft, dass man diese Kinder dauerhaft vor einer Omikroninfektion schützen kann?


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Warum kann man diese Kinder nicht impfen? Vielleicht reduziert es die Schwere der Erkrankung trotz geringer Antikörperzahl? Was ist mit der T-Zellen-Antwort?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Vorerkrankt sind mehr Kinder als Du denkst. Und für die macht es nicht nur nach einer absolvierten Chemo einen Unterschied, ob sie jetzt oder im nächsten Herbst dran erkranken. Die einzig wirksame Ak-Therapie ist derzeit knapp und -mein Stand - für Kinder im Moment noch nicht zugelassen. Mal angenommen, die beste Freundin Deiner Tochter hätte Morbus Crohn und bräuchte Immunsupressiva und deren Mutter würde Dich bitten, weiterhin zu testen. Würdest Du dann auch sagen, 'Machen wir nicht!'?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Du denkst an sinkende Titer nach erfolgreicher Immunisierung. Sprich selbst wenn die Titer runtergehen bzw. jetzt bei Omikron die Neutralisation auf 0, hat man immer noch seine memory T Zellen, deren Rezeptoren wenn man so will 'flexibler' im Erkennen vom mutierten Spike sind. Viele immunsupprimierte bilden nach Inpfung überhaupt keine Immunität aus. Sprich, trotz Immunisierung keine Titer / keine cytotoxischen T Zellen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke für die Erklärung.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Es besteht aber eine gewisse Diskrepanz in der öffentlichen Diskussion: Das offizielle Gremium für Impfempfehlungen, die Stiko, hat noch keine allgemeine Impfempfehlung ausgesprochen, was ich persönlich äußerst unglücklich finde. Aber weil das so ist, muss man auch akzeptieren, wenn Eltern das Gefühl haben, die Impfung sei irgendwie zu unsicher für Kinder bzw., wie sicher die Impfung ist, müsse erst durch Daten geklärt werden, die noch nicht da sind (irgendwie so lief ja auch die Kommunikation der Stiko). Gleichzeitig wird in der Diskussion immer wieder angebracht: Jeder, der sein Kind schützen will, kann das doch durch eine Impfung tun. Deshalb brauchen wir keine anderen Schutzmaßnahmen. Das beißt sich m.E. etwas.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Bei Besuchen würde ich testen. Aber selbst bei solchen Kindern ist die Gefahr bei einer Erkrankung nicht sehr hoch. Letztendlich ist das aber das Problem der Betroffenen. Das war es vor Corona auch. Spanien und andere Länder mit hohen Impfquoten werden das Ganze durchlaufen lassen und deshalb auch nicht unbedingt mehr schwerere Verläufe haben. Du kannst nicht immer solche Einzelfälle für deine Argumentation anbringen. Tatsache ist, dass es wohl ab nächster Woche PCR Tests mit Priorisierung geben wird. Ich finde Schnelltests bei Symptomlosen nach wie vor unsinnig.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das stimmt natürlich schon. Aber die Eltern, die Bedenken haben, impfen ja. In der Klasse meiner Tochter ist kaum jemand geimpft. Keiner der Eltern hat Bedenken wegen einer Infektion und fast alle sind selbst geimpft.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Aber eigentlich haben doch auch die Kinder, deren Eltern keine Bedenken haben bzw. sich wegen fehlender Stiko-Empfehlung auf einen harmlosen Verlauf verlassen, Schutz verdient.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Da sind die meisten hier eher pragmatisch. Und es ist auch niemand dabei, der wegen einer fehlenden Stikoempfehlung nicht impfen lässt. Wenn sie es kriegen, ist das halt so. Das ist die gängige Meinung hier.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Meinem Verständnis nach hat der Staat hier eine Fürsorgepflicht - umso mehr, da die Stiko die Impfung für 5-11 J. nicht allgemein empfohlen hat und es für U5 nur eine off-label-Impfung gibt.


kea2

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Die Kinder zwischen 5 und 12 können größtenteils jetzt erst die 2. Impfung bekommen. Die wirkt dann erst in 14 Tagen. Zur Zeit sind sie so gut wie ungeschützt bei einer Inzidenz von ca. 2000 in der Altersgruppe (jedenfalls hier). Da kann man nicht davon reden, dass sie einen halbwegs vernünftigen Schutz haben.


Mama08-15

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Antwort auf Beitrag von cube

Bin zu 100 % deiner Meinung!


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von cube

Nicht mehr. Diesen Denkfehler haben sie im UK gleich zweimal gemacht, als sie es im Sommer schon haben laufen lassen, um im Winter ein Immunitätsbollwerk durch die Kinder zu haben, damit im Winter das NHS besser klarkommt. Sprich, die Kinder meiner Freundin waren im Sommer schon daheim in der Pingdemic. Jetzt wieder wegen Omicron (Reinfektionen). Dass das nicht funktioniert, ist ihnen dann irgendwann aufgegsngen und sie haben an den Schulen in England wieder Masken eingeführt. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass Kinder vor einer Covid Infektion geschützt werden müssen. Da hat sich das RKI klar positioniert. Der Vergleich mit anderen impfpräventablen Erkrankungen hinkt komplett, weil man hier nicht ansatzweise an die derzeitige Viruslast in der Bevölkerung heranreicht.


cube

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Warum weniger Unterricht? Die Lehrer sind doch offenbar zu fast 100% geimpft. Med. Personal soll trotz Infektion weiter arbeiten dürfen - warum nicht auch Lehrer? Wo ist da der Unterschied?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Gegen eine Maske habe ich nichts, aber gegen schwachsinniges testen. Meine Tochter muss seit dieser Woche nicht mehr, da vollständig geimpft und wird es auch nicht mehr. Es sei denn es treten Symptome auf.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Der Vergleich mit anderen impfpräventablen Erkrankungen hinkt komplett, Man könnte es mit Grippe, RSV oder diversen sonstigen grippalen Infekten vergleichen. Das läuft regelmäßig durch


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von cube

30 % die trotz Booster symptomatisch erkranken, würden auch dann ausfallen (je nach Schwere der Symptome natürlich weniger)


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Tochter geboostert und muss sich trotzdem testen lassen. Stört sie aber auch nicht. Viele Lehrer fallen aus, da geboostert und erkrankt. Viele Kindergärten haben inzwischen geschlossen. Ist direkt unheimlich, überall an den geschlossenen Einrichtungen ohne Kinderlachen, vorbei zu gehen. LG


cube

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Das könnte passieren - weiß man aber nicht. Ich würde es eben lieber erst mal ausprobieren als von vorne herein zu sagen, diese Anzahl wird eh definitiv ausfallen deswegen lassen wir es besser gleich. Zumal es doch so ist, dass dies vermutlich auch passieren könnte (oder wird) in der aktuellen Situation. Testkonzepte, die gar nicht mehr wirklich den Schutz so erfüllen, wie es sein müsste, oder sollte nehmen statt dessen noch mehr Zeit in Anspruch und deswegen sollte man über Kürzung der Lehrpläne nachdenken. Das ist doch in sich völlig unlogisch.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hier geht es noch. Aber es wird eh durchlaufen, ob mit oder ohne Tests.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

hier auch....egal ob geimpft, geboostert oder ohne...es rauscht einfach durch. LG


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von cube

Unser Immunsystem funktioniert nicht anders. Kann man grad wie gesagt auch schon live verfolgen, wie auch in Deutschland selbst die Geboosterten ausfallen. Leider. Ich hoffe für mich auch, dass ich zu den 66 % gehöre, die es ohne Durchfall und Co überstehen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ne, weder von der Art der Erkrankung noch von der Viruslast vergleichbar.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die Frage ist doch, inwieweit es durch Corona bei geimpften Schulkindern zu mehr schweren Erkrankungen und Todesfällen als bei anderen häufigen Virusinfekten kommt; bezogen auf die positiven Fälle. Im Moment sind es halt noch viele Covid-Erstinfekte, aber das wird sich ändern, und dann könnte auch die Häufigkeit vergleichbar sein.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Dass nur 30% trotz Booster symptomatisch erkranken, gilt wohl nur für ein relativ enges Zeitfenster (bis etwa 2 Monate nach Booster). Danach steigt der Anteil. Da hat man bei Durchinfektionen in den Schulen schnell nicht mehr genügend Lehrer, selbst für den Notbetrieb. Hier sind jetzt in einer Kita 8 der 8 Erzieherinnen symptomatisch erkrankt. Mindestens 5 waren geboostert, aber halt schon im November bzw. Anfang Dezember.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

Schau mal in einem Forum für Krankenschwestern. Da kannst du nachlesen, dass infiziertes medizinisches Personal eben NICHT weiterarbeiten darf - was ja auch völlig richtig ist.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Du schreibst es doch selbst: Im Moment sind wir noch bei vielen Erstinfekten. Solange das so ist, muss ein gewisser Schutz vorhanden sein, weil es nicht verantwortbar ist, Corona durchrauschen zu lassen, solange mindestens 80% der Kinder noch immunnaiv sind.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

> weil es nicht verantwortbar ist, Corona durchrauschen zu lassen, solange mindestens 80% der Kinder noch immunnaiv sind. Kommt drauf an, ob dadurch das Gesundheitssystem überlastet wäre. Sofern die medizinischen Kapazitäten für Kinder ausreichen (k.A. wo man überall zurückfahren/Kapazitäten umleiten kann) und diejenigen, deren Eltern es zulassen, geimpft sind, spielt es für das einzelne Kind keine Rolle, ob man die Infektionen von 2 auf 4 oder 6 Monate streckt. Im Gegenteil nimmt der Impfschutz vor schwerer Erkrankung (Omikron) zumindest bei Erwachsenen recht schnell ab (von 4 Wochen nach Booster: 90% -> 75% 10 Wochen nach Booster) - das ist eher doof.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Bei der Frage, ob das Durchrauschen-Lassen ethisch (aber auch vom Public Health Gedanken her und bezüglich der daran geknüpften wirtschaftlichen Erwägungen wie Arbeitsfähigkeit der jetzigen Kinder über ihre gesamte Lebensspanne hinweg) verantwortbar ist, umgreift so viele Faktoren mehr als Vermeidung der Überlastung der Krankenhäuser. Wenn jeder 100. Infizierte von einem Moment auf den anderen tot umfallen würde, würde eine Omikron-Welle die Krankenhäuser auch nicht überlasten, trotzdem wäre alles andere als der Versuch einer Eindämmung ethisch nicht tragbar.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

> "Wenn jeder 100. Infizierte von einem Moment auf den anderen tot umfallen würde, würde eine Omikron-Welle die Krankenhäuser auch nicht überlasten, trotzdem wäre alles andere als der Versuch einer Eindämmung ethisch nicht tragbar." Das sind aber nicht die Erfahrungen, die bisher mit Omikron bei Kindern gemacht werden. Und wenn die Infektion nicht dauerhaft vermieden, sondern nur verschoben werden kann (durch Maßnahmen wie Masken und Tests), entfällt das ethische Argument - das 1% aus Deinem Beispiel würde dann trotzdem tot umfallen, allenfalls im April statt im Februar. Außerdem: das Virus mutiert weiter und könnte gefährlicher werden. Dann hätte ich lieber jetzt den Naturbooster, statt auf einen angepassten Impfstoff (hoffentlich im August auch für Kinder?) zu warten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich habe oben das Problem angesprochen, dass für die Altersgruppe 5-11 die Impfung noch nicht allgemein empfohlen und deshalb aktuell 84% in dieser Altersgruppe noch ungeimpft sind. Die, die geimpft sind, sind bis auf enige Einzelfälle mit off-label Impfung höchstens 2x geimpft. Sowohl die Stiko-Empfehlung als auch die Impfquote dürfte sich in den nächsten Monaten ändern. Und es ist doch ein Unterschied, ob man die 1. Infektion ungeimpft, 1x geimpft, 2x geimpft oder 3x geimpft (und damit fertig grundimmunisiert nach aktueller Einschätzung der meisten Experten) aufschnappt. Deshalb ist es ein Unterschied, ob sich ein Großteil der Kinder in den nächsten 4 Wochen oder später ansteckt.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

> "Ich habe oben das Problem angesprochen, dass für die Altersgruppe 5-11 die Impfung noch nicht allgemein empfohlen und deshalb aktuell 84% in dieser Altersgruppe noch ungeimpft sind. " Du meinst, ein nennenwerter Teil der Eltern dieser 84% ist höchst besorgt und deshalb FÜR strengen Infektionsschutz, d.h. weitere Einschränkungen im Alltag der Kinder? Das finde ich gewagt; immerhin ist der Impfstoff für Schulkinder zugelassen und zumindest in unserer Region verfügbar. M. E. ist Corona den meisten Eltern vergleichsweise schnuppe; wahrscheinlich wird ein Teil noch (erst)impfen lassen, wenn die Daumenschrauben angezogen werden, d.h. die soziale Teilhabe der Kinder eingeschränkt. Ansonsten sieht man einfach andere Probleme hinsichtlich der gesunden Entwicklung und Entfaltung der Kinder.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Genauso ist es. Es doch Quatsch, dass die Kinder nicht geimpft werden, weil es keine allgemeine Stiko Empfehlung gibt. Kein Mensch macht sich hier darüber Gedanken.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich glaube, dass man Kinder schützen sollte, auch wenn ihre Eltern das für nicht so notwendig halten. Und es gäbe ja durchaus Schutzmaßnahmen für Schüler, die Kinder nicht mehr belasten oder einschränken, wie z.B.: - Luftfilter - gute Tests statt weitgehend sinnlose Schnelltests mit 13% Sensitivität - Niedriginzidenzstrategie durch Eindämmungsmaßnahmen außerhalb von Schulen und Freizeitangeboten für Kinder. Es fehlt aber der politische Wille, das umzusetzen. Das kritisiere ich. Nicht die Tatsache, dass es keine allgemeinen Schulschließungen gibt. Außerdem bin ich der Meinung, dass es verbohrt und engstirnig ist, wie in den letzten Monaten in der Schule bezüglich Stoff, Lehrplan und Proben "business as usual" praktiziert wird. Da kommt ein Kind nach dreieinhalb Wochen Quarantäne, in denen es auf engstem Raum mit 4 anderen Familienmitgliedern verbracht hat und mehr schlecht als recht mit Materialien versorgt wurde, zurück in die Schule und soll dann in den ersten zwei Tagen 4 Proben nachschreiben, am 3. Tag das Referat über ein Haustier halten und am 4 Tag die Klatschprobe in Musik machen. Das finde ich irrsinnig. Die Welt geht nicht unter, wenn das Haustierreferat ausfällt oder später stattfindet. Genauso geht die Bildung nicht den Bach runter, wenn ein Jahrgang nicht die Jahresdaten zur Stadtgeschichte oder die Höhe des stadt-Wahrzeichens lernt. Das vergessen die Schüler sowieso in zwei Wochen wieder. Die Kultusministerien könnten so viel zur gesunden Entwicklung und zur Verminderung des psychischen Stresses betragen, wenn die Lehrpläne in den Bereichen, die nicht die Basis für etwas anderes darstellen, individuell flexibel anpassbar wären und nicht über alle Schulen hinweg immer die gleichen Vorgaben bezüglich Probenzahl etc. zu beachten wären. Die vorgegebene Probenzahl und der vorgegebene Stoff hat an vielen Schulen hier dazu geführt, dass die Lehrer zwischen den Allerheiligenferien und den Weihnachtsferien in kurzer Taktung eins nach dem anderen abgearbeitet haben, weil sie Angst hatten, dass wieder Distanzunterricht kommt. Und dafür wollte man vorarbeiten. Dafür waren dann die letzten zwei Wochen vor Weihnachten so relaxt, dass eigentlich gar nichts mehr stoffmäßig gemacht wurde. In der Zeit, die meine beiden Kinder da mit Filme-Schauen in der Schule verbracht haben, kann man sämtliche Tests des restlichen Schuljahrs absolvieren.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Viele Kinderärzte impfen nicht ohne Stiko-Empfehlung. Und für viele Eltern ist die Hürde zum Kinderarzt zu gehen geringer als ins Impfzentrum zu gehen. In welchem Bundesland bist du, wo sich keiner Gedanken darüber macht, ob die Stiko die Impfung empfohlen hat?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

BW, dörfliches Umfeld.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

> Da kommt ein Kind nach dreieinhalb Wochen Quarantäne, in denen es auf engstem Raum mit 4 anderen Familienmitgliedern verbracht hat und mehr schlecht als recht mit Materialien versorgt wurde, zurück in die Schule und soll dann in den ersten zwei Tagen 4 Proben nachschreiben, am 3. Tag das Referat über ein Haustier halten und am 4 Tag die Klatschprobe in Musik machen. Mir ist lieber, das Kind kassiert ein paar Fünfen und vielleicht auch eine Sechs, als dass die (ohnehin niedrigen) Standards gesenkt werden. Sehr erfreulich im Sinne der Kinder, dass tatsächlich wieder Leistungen gefordert werden. Es gibt gute Bücher, es gibt das Internet - und wieso kann man in Quarantäne kein Haustierreferat vorbereiten?! Das hätte eine 1 werden müssen Du bist doch gerade für Quarantäne in allen Verdachtsfälle (wenn ich es richtig verstehe - ich kann mir jedenfalls eine ordentliche Eindämmungsstrategie nicht ohne vorstellen). Dann kann man nicht regelmäßig die Messleiste für Betroffene senken. >"- Niedriginzidenzstrategie durch Eindämmungsmaßnahmen außerhalb von Schulen und Freizeitangeboten für Kinder. Es fehlt aber der politische Wille, das umzusetzen." Es fehlt nicht nur der politische Wille sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz. Und ich bin froh darüber - mir war es tatsächlich schon vor der Verfügbarkeit der Impfungen für ü18 wichtiger, dass meine Teen/Twen-Kinder altersangemessen zwischenmenschliche Kontakte haben, als dass sie unbedingt Covid aus dem Weg gehen. Das gilt jetzt erst recht.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

>"Viele Kinderärzte impfen nicht ohne Stiko-Empfehlung. Und für viele Eltern ist die Hürde zum Kinderarzt zu gehen geringer als ins Impfzentrum zu gehen." Das lässt aber nicht den Rückschluss zu, die 84% (oder auch nur ein größerer Teil davon) seien sehr besorgt oder für eine Eindämmungsstrategie (die im Zweifel auf Kosten der Entwicklung ihrer Kinder liefe). Wer sehr besorgt ist, schleppt sich zum Impfzentrum. Ein Überwiegen des Nutzens ggü dem Risiko ist immer Voraussetzung für die Zulassung eines Impfstoffs, die Stiko spielt da keine Rolle. Ob zu Recht oder Unrecht - das Risiko von Covid wird m. E. für Kinder mehrheitlich vergleichbar mit dem einer Influenza gesehen (weshalb es keine uneingeschränkte Stiko-Empfehlung gibt). Gegen letzteres impfen unter 10%; die meisten lassen durchseuchen. Bis zur Grundschule war jedes Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einmal infiziert; bei Omikron läuft es jetzt eben innerhalb einiger Monate. Eine noch ansteckendere Variante ist schon da (die zu unserem Glück nach derzeitigem Stand nicht tödlicher ist - das wäre ein Beispiel gewesen für "Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren").


memory

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Antwort auf Beitrag von cube

Tja was will man denn machen? Das Geschrei ist doch riesig, wenn der Schratz dann nicht die erhoffte Schullaufbahn einschlägt. Wenn C. vorbei ist, ist das dann gepaart mit Obstkiste und gesundes Frühstück, wahrscheinlich der Dauerbrenner. Und die wilden Beschimpfungen, wer Schuld hat , gehen dann dort weiter. Hier war vorige Woche z.b Diktat in der GS....es sind noch ca. 2 Wochen zur Bildungsempfehlung und 12 von 18 Kindern hatten eine 4, 5 oder 6. Weil die Rechtschreibung einfach zu kurz kam.....ich bin gespannt , auf Klasse 5 und wie das dann dort gehändelt wird . Kind 1 ist im Abi....sogar dort kommt langsam bei einem Großteil eine gewisse Ernüchterung und Ratlosigkeit auf , wenn in der Klausur nur 2 Punkte erreicht werden.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von cube

womit Kinder die entstandenen Defizite nachholen können wird halt der Lehrplan verdünnt. Aber scheint für die Mehrheit völlig ok zu sein.


Rahme284

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Ich bin große Kritikerin unseres Bildungssystems und finde es total bescheuert, Corona als Anlass für Lehrplanänderungen herzunehmen. Sie haben jahrelang verpasst das System zu verbessern und da sehe ich kein Wille der Verbesserung der Lehrpläne sondern nur eine halbgare Lösung für das Coronaproblem. Sie verpassen es auch andere Maßnahmen einzuführen wie Luftfilter etc. Kann man nicht ein Testteam an den Schulen einführen? Die morgens einmal durchtesten. Aber dann am Lehrplan rumdoktoren...Das kostet wenigstens kein Geld


Felica

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Da unterschreibe ich glatt. Das Schulsystem taugt schon seit Jahrzehnten nichts mehr. Aber Hauptsache die Kinder werden dort aufbewahrt und stören daheim nicht.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Ich sehe unser Schulsystem auch als extrem suboptimal an, eine Erneuerung wäre gut. (Landesweit einheitlich, keine Trennung in Klasse 5, zentrale Prüfungen etc. pp.) Aber dass Herumdoktern am Lehrplan billig würde, wage ich zu bezweifeln. Schließlich müssen alle 5+x Schulbuchverlage etc. mitverdienen... Grüße, Jomol


kea2

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Genau. Dass viele Kinder aus bildungsfernen Schichten seit Jahren in den Schulen abgehängt werden, hat vor Corona keinen interessiert. Jetzt sind die Probleme dieser Kinder DAS Argument gegen die Schutzmaßnahmen. Was nutzt es den Lehrplan zusammen zu streichen und vor allem, wie lange? Bis die Erstklässler von 2020 Abitur haben? Ansonsten fehlt der nicht durchgenommene Stoff nämlich in den höheren Schuljahren.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich stimme dir insofern zu als man in den (NRW) Schulen eh auf Durchseuchung gesetzt hat. Hat doch prima funktioniert, aber es wird nicht zugegeben. Ich kapiere es nicht, warum man jetzt so erregt über die Inzidenzen tut; das wurde billigend in Kauf genommen. Meine relativ früh geboosterte Tochter, Mann und ich selber wurden bisher verschont.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Pamo

u.a.wünscht sich die Dame einen Stufenplan, was ab Inzidenz so und so passiert. Warum krallt auch sie sich an dem Inzidenzwert fest?!


cube

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Das schrieb ich ja auch: angesichts dessen, dass nun keine Rückstellprobe mehr gemacht wird, Schnelltests gerade bei Omikron wohl eh nicht sehr zuverlässig sind ... Die anderen von mir genannten Dinge kommen ja noch hinzu. Dazu lese/höre ich immer wieder: es wird sich eh jeder infizieren. Ok, warum dann der ganze Aufwand noch (der eh nur halbgar ist) + jetzt am Besten noch Lehrpläne verkürzen. Gefühlt sind die Kids eh durch den Schulausfall/Distanz-/Wechselnunterricht nicht auf dem Stand, der eigentlich sein sollte. Viele GS-Kinder in NRW zB haben die Schuleingangsphase bereits verlängert, ohne dass dadurch jetzt aber mehr gelernt wurde. Und jetzt will man die Schüler noch weniger lernen lassen? Zugunsten von Testverfahren, die eh ihren Zweck nicht mehr wirklich erfüllen. Tatsächlich ging es doch noch nie wirklich um den Schutz der Kinder. Geschlossene Schulen dienten dem Schutz der vulnerablen Gruppen. Ebenso wie Distanz-/Wechselunterricht. Hätte man wirklich die Kinder schützen wollen, hätte man die Schulen grundsätzlich besser ausrüsten müssen bzw. für diese echte, langfristige Konzepte entwicklen müssen.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von cube

Mit der Ausrüstung der Schulen gebe ich Dir völlig recht. Aber das passt leider ins Bild. Kinder haben keine Lobby in diesem Land. Den Lehrplan zu entschlacken und das Schulsystem zu verbessern, halte ich nicht für die schlechteste aller Ideen. Problem ist nur, daß sie es jetzt nur irgendwie hinschustern werden. Ein landesweit gleiches Schulsystem ohne Trennung in Klasse 5 (von mir aus ab Klasse 9 oder so) und mit zentralen Lehrplänen und Prüfungsfragen fänd ich echt sinnvoller als dieses jeder macht "einen für icke". Gern orientiert am bayrischen Lehrplan. Abitur als Hochschulzugangsberechtigung mit entsprechendem Lehrplan, nicht als "muß eigentlich jeder machen, der nicht Hilfsarbeiter werden will". Grüße, Jomol


2Mädchenmama

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Antwort auf Beitrag von cube

Hallo, Schule muss ganz normal sein. Jetzt ! Keine Tests mehr. Keine Quarantäne mehr. Volles Angebot von AGs, Praktika, Kultur, Musik, Kunst, Sport. Schüler haben genug mitgemacht. Schüler brauchen Perspektiven- auch hinsichtlich Beruf, Ausbildung, Studium, Interessen und Neigungen. Lieben Gruß N.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Cube wo bitte hakt es denn bei dir? An Covid erkrankte Lehrer sollen weiterhin unterrichten, damit deine Kinder bloß keinen Stoff versäumen? Du bist doch echt krank!


cube

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Etwas genauer lesen u du hättet dir den Post sparen können.


Shanalou

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Und bei dir hakt es beim Lesen. Es geht nicht um COVID-19 Kranke, sondern um positiv Getestete ohne Symptome.


Cpt_Elli

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So hat sie das tatsächlich nicht geschrieben. Aber hier scheint es eine enorme Angst zu geben, dass das Kind nicht genug beigebracht bekommt. Wer so drauf ist, der sollte vielleicht besser schon im Kindergarten auf private Einrichtungen vertrauen (kostet halt). Da bekommen dann schon 3-Jährige Mandarin reingedrillt (das sie ohnehin später wieder vergessen). Auf jeden Fall gibt es wenig Empathie für Lehrer, andere Eltern, die einer Infektion nicht so entspannt entgegnen. Und vielleicht auch einfach zu viel Zeit, wenn man die Kommentarfrequenz so verfolgt. Aber ich werde gleich sicher eines besseren belehrt


Felica

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Warum? Du hast doch völlig Recht. Schau dir die onlinezeiten an. Da stören die eigenen Kinder daheim nur.


Loretta1

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@Cube: dem ist nichts hinzuzufügen. Ich mag unsere Lehrer total gerne, aber ich muss schon sagen: diese Berufsgruppe wird anders behandelt als andere Berufsgruppen. Ist so. Fing damals mit den PCR-Tests für Beamte an, die Quarantänen wurden immer streng auferlegt (für Pflegepersonal gab es nicht mal auf den Covid-Stationen die Möglichkeit sich testen zu lassen oder lang in Quarantäne zu gehen, das galt nie als Kontakt) - und auch jetzt noch. Die Lehrer hier fallen "als Kontaktperson" immer mindestens eine Schulwoche lang aus und die Kinder bearbeiten daheim "Blätter". Ist ja okay - die Leute haben Angst, sich angesteckt zu haben u.s.w. ABER: warum dürfen dann Pflegekräfte, pardon, MÜSSEN Pflegekräfte weiterhin mit den vulnerablen, am schlimmsten gefährdetsten Gruppen arbeiten gehen, wenn z.B. der Ehepartner oder eines der eigenen Kinder positiv getestet wurde ? Diese Berufsgruppe geht arbeiten bis sie sich selbst positiv testet... Von daher: ich finde schon, dass man sich ein bisschen ärgern darf... in den Schulen wird mit anderem Maß gemessen wie ich finde. Warum ? Keine Ahnung ! Allerdings hab ich unter Eltern auch oft das gleiche Gefühl: Das Kind darf auf keinen Fall sich mit Corona anstecken ! Egal ob symptomlos oder nur leichte Erkältung - auf keinen Fall. Das erlebe ich nicht nur hier, sondern tatsächlich auch von anderen Eltern im real life.... Ich hab wirklich nichts gegen Lehrer, im Gegenteil - aber mit zweierlei Maß wird gemessen, das ist tatsächlich so. Ich hatte Anfang der Pandemie sogar Sorge, dass ich beruflich bedingt Corona mit nach Hause bringe unbemerkt und durch die Kinder unbemerkt es in die Schule schleppen lasse.. der Grund, weshalb meine Kinder deshalb auch lange nicht in der Notbetreuung waren.. Wie sehen die Lehrer hier das denn ?? Mehraufwand habt ihr durch die Pandemie ja zu Genüge - wie ist das mit den normalen Lehrplänen, ist das schaffbar ?? Oder wäre es echt besser, das zu entlasten (und wie könnte man das aufholen ? Und wann ?). Ihr seid doch die Experten zu diesem Thema, als Mama kann man die Lehrpläne nicht abschätzen... Lg, Lore


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Noch zu: "Kinder waren und sind eh nicht in besorgniserregendem Maße gefährdet, einen schweren verlauf zu erleiden. Mit Omikron sogar noch weniger." In Ländern, die uns bei Omikron voraus sind, steigt gerade die Hospitalisierungsrate bei Kinder, v.a. bei den unter 2-Jährigen auf extrem hohe Werte: https://twitter.com/Gab_H_R/status/1486326307034218501 Es gibt bis jetzt wohl eine vage Vermutung, dass u.U. das Herunterregeln eines Teils der Interferon-Antwort zu etwas milderen Verläufen bei Erwachsenen führen könnte, dass aber genau dieser Faktor evt. einen Immunvorteil der Kinder bei Corona (die Stärke der Antwort des angeborenen Immunsystems) zum Teil schwächt. Solange solche Aspekte nicht weiter abgeklärt sind, kann man man den Satz "Kinder waren und sind eh nicht in besorgniserregendem Maße gefährdet, einen schweren verlauf zu erleiden. Mit Omikron sogar noch weniger." einfach nicht zur Entschiedungsgrundlage machen.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

werden. Ich hoffe sehr, dass Gebauer in NRW nicht dem Druck des Lehrerverbandes nachgibt. Oder sie kann gerne die Präsenzpflicht aussetzen. Dann können die Vorsichtigen ihre Kinder selbst beschulen und der Rest geht zur Schule.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Da gibt es auch andere Meinungen https://www.rnd.de/gesundheit/omikron-wie-gefaehrlich-ist-die-virusvariante-fuer-kinder-3DFS7W5P75HDTANJYHSPLBAEIY.html Die Frage, die sich mir stellt ist, wie du denn die Infektionen von Kleinkindern verhindern willst? Wenn dein Kind mit einem positiven PCR Test aus der Schule kommt, wie willst du dann verhindern, dass das kleine Geschwisterchen angesteckt wird? Wie willst du verhindern, dass Omikron die Schulen erreicht, wenn die Inzidenzen bei weit über 1000 liegen und Geimpfte das Virus auch vermehrt weiter geben? Wenn es keine Impfung für die U5 gibt, was willst du tun? Die ganze Familie bis zu einer Impfmöglichkeit einsperren?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ich bin es so leid, dass jeder Versuch, etwas Schutz für Kita- und Schulkinder einzufordern sofort als Plädoyer für die Extrem-Lösung verstanden wird. Es ging hier darum, dass so viel Zeit durch die Tests verloren geht, dass erwogen wird, Stoff zu streichen. Da meine ich: Angesichts der unklaren Spätfolgen von Omikron und der klar sich abzeichnenden Akutfolgen für etwa 0,5-1% der Kinder kann man etwas Stoff-Verlust verschmerzen, wobei ich nicht der Meinung bin, dass das aufwändige Testen überhaupt zu so großen Bildungslücken führen muss. So lange dauert 2x 30 sec. am Stäbchen lutschen und eintüten bzw. in den Pool werfen jetzt auch nicht (ähnlich bei den Schnelltests). Nochmal langsam und zur Kenntnisnahme: Es gibt noch etwas zwischen Schulschließungen und normaler Schulöffnung ohne sinnvolle Tests oder Quarantäne. Und das so gerne beschworene Sicherheitsnetz an Schulen darf durchaus 3x10 Minuten Unterrichtszeit pro Woche kosten, wenn man dadurch die Ansteckungen entscheidend eindämmen kann.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Man kann Infektionen nicht zu 100% verhindern, im Moment wohl nicht einmal zu 80%, aber wenn durch bestimmte Maßnahmen Gefahr, dass sich ein Kind in der Schule in den nächsten 6 Wochen mit Omikron ansteckt von 20% auf 10% gesenkt werden kann, ist das doch auch schon etwas. Maßnahmen werden nicht einfach sinnlos, bloß weil sie nicht 100% Schutzwirkung entfalten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

In dem ganzen verlinkten Text steht nirgends, dass Omikronverläufe bei Kindern leichter sind als Deltaverläufe. Es steht dort nur: 1.) Omikron verläuft bei Kindern nach bisherigen Erkenntnissen nicht schwerer als Delta. Und 2.) Omikron führt nur selten zu schweren Krankheits­verläufen.bei Kindern. Beides stützt aber nicht die von Cube zitierte Einschätzung, mit Omikron wären Kinder noch weniger von schweren Verläufen betroffen als mit Delta.


Felica

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Genau so sieht es aus. Warum wird zB medizinisches Personal, Pfleger usw nicht auch als Pool getestet? Schon hätte man Kapazitäten frei um die Pooltestungen an Schulen aufrecht zu erhalten.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

werden diese nicht so schnell wieder aufgemacht werden. Und dann? Bis Ostern zuhause lernen?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Liest du eigentlich, was ich schreibe? Oder hast du nur drei Argumente, die sowieso angebracht werden, egal was man für Argumente gebracht hat? So ist jede Diskussion sinnlos.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von cube

Die Forderung nach neuen Lehrplänen finde ich völlig absurd. Kinder und Jugendliche sind so gut wie nie von schweren Verläufen betroffen. Natürlich mag es hier die eine oder andere Ausnahme geben, wie es nach jeder X-beliebigen Virusinfektion ebenfalls vorkommen kann. Ich meine, 1x in meinem Leben die klassische Grippe gehabt zu haben. Dieses Gefühl, krank zu sein hatte ich innerhalb von 1h und war anschließend noch einige Wochen eingeschränkt und angeschlagen. In wie weit das nun unter unter Long Grippe fiele? Keine Ahnung. Von daher sollten selbstverständlich alle Eltern, die sich trotzdem größte Sorgen um sich und Kids machen, natürlich die Möglichkeit haben, sich und ihre Kinder impfen zu lassen. Ansonsten sollten nur noch symptomatische Personen getestet werden, was eigentlich auch wenig Sinn macht, denn früher gab es für Erkrankungen der oberen Luftwege, ebenfalls keine speziellen Tests und schon gar keine eigenen Namen. Nichts anderes ist Omikron. Denn Delta scheint vorbei zu sein. Und das Geimpfte die Ungeimpften schützen.. Darauf legt, glaube ich, kein Ungeimpfter wert! Es wird Zeit für ein bisschen Normalität. Denn andere Länder können das auch, mit gar ähnlichen Impfraten!


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von cube

Die Überschrift ist "Forderung nach neuen Lehrplänen" ... dann kommt ein laaanger Sermon zum Thema: Für Kinder ist Corona ein Schnupfen. Was ist denn die Begründung, weshalb die neuen Lehrpläne gefordert werden? Wer fordert denn? Ist doch Ländersache, oder? Wegen der Pandemie, also vorübergehend oder generell? Für welche Schulformen?


sun1024

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Antwort auf Beitrag von cube

Wenn ich es richtig verstehe, würdest du in den Schulen alle Maßnahmen einstellen und "laufen lassen", da Kinder selten schwer erkranken. In meiner Umgebung fallen gerade reihenweise die Eltern bei der Arbeit aus, die Schulkinder haben, weil sie sich bei ihren Kindern anstecken. Keine sonderlich schweren Verläufe bei den Erwachsenen, aber schon so, dass sie zwei Wochen krank zuhause bleiben. Das würde ja bei Einstellen aller Maßnahmen im den Schulen noch häufiger werden. Ich glaube nicht, dass unsere Gesellschaft das packt, die vielen Krankheitsausfälle auf einmal aufzufangen. Und das ist jetzt ganz politikerlike nur aus Sicht der "Wirtschaft" gedacht, noch ohne Berücksichtigung der Spätfolgen bei dem ca. 1% der infizieren Kinder. LG sun


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von sun1024

Welche Maßnahmen aktuell denn überhaupt? Die Masken? Die 15 Min Testerei 3 x wöchentlich? Sonst gibt es doch keine Maßnahmen. Keine Quarantäne - nur das positive Kind fehlt und darf sich schon nach kurzer Zeit mit normalem Schnelltest freitesten. Es fällt hier zumindest viel weniger Unterricht aus als in den Jahren vor Corona. Keine Ausflüge, Schulausfahrten, Austauschaktivitäten, keine großen klassenübergreifenden Projekte, keine Praktika ... nichts, was Schule abwechslungsreich macht . Lt. Lehrer waren sie nie so schnell durch mit dem Stoff. Da frag ich mich schon, wer denn Lehrpläne mit weniger Stoff fordert... Tatsächlich fehlen dafür die Eltern immer mal wieder, die sich trotz Impfung anstecken, aber auch hier wurde die Quarantäne ja deutlich verkürzt. Trotzdem merkt man überall, dass Leute fehlen. Klar, das wäre ohne Maske und Test noch deutlich schlimmer und wir dürften eben mal einen Monat lang erleben, was "durchrauschen" wirklich bedeutet. "Durchrauschen" in einer relativ gut grundimmunisierten Bevölkerung.