Petra28
https://youtu.be/vS2i_bRD0R0 Einfach nur großartig. „Glaubt ihr, dass wir eine Diktatur haben?“ „Jaaaa!“ „Dann stündet ihr hier nicht und ich auch nicht“ „Buuh!“ „Wollt ihr Meinungsfreiheit?“ „Jaaaa!“ Corona ist gefährlich und es ist vernünftig, Abstand zu halten und eine Maske aufzusetzen.“ „Buuh!“
Mega. Ganz großes Kino. Ab Minute sieben geht's rund.
Das war ein super Auftritt!
Allerdings muss ich durchaus auch die Demonstrationsteilnehmer loben! Die Reaktionen waren insgesamt doch recht zivilisiert. Es gab manchmal ein paar Zwischenrufe, immer mal wieder Buh-Geschrei, aber auch ab und an Applaus, selbst bei kritischen Aussagen. Schroeder wurde nicht niedergeschrien oder totgetrillert, das Mikro/der Strom wurde nicht abgestellt, er konnte zu Ende reden ... und es flogen keine Tomaten, Eier oder Farbbeutel. Das eine oder andere Gesicht wirkte nicht nur betreten, sondern nachdenklich meinem Eindruck nach.
Ja, wie nett, Sille. Sollte aber in einer Demokratie auch normal sein. Oder muss man jetzt gewalttätige Reaktionen schon einberechnen? Sind wie schon so weit?
Ja, sollte normal sein, ganz genau! War und ist es aber nicht.
Allein Frau Merkel kann da ein Lied mit mehreren Strophen singen: mal komplett niedergepfiffen und gestört von den Jusos (2013), mal von AfD und Pegida (2017).
Ich denke, es macht einen Unterschied, ob man schon aufs Pfeifkonzert eingestimmt ist oder ob man, wie hier, vom Beitrag überrascht wird.
Mag sein, dass die einfach zu perplex waren, weil sie etwas anderes erwartet hatten. Vielleicht haben sie auch noch auf die Pointe/Wendung in ihrem Sinne gewartet . Wie dem auch sei, es war im Ergebnis ein recht anständiges Verhalten.
Auf eine Veranstaltung zu gehen, um die dortigen Redner mit Absicht zu stören, weil die bzw. deren Ansichten nicht genehm sind, zeugt jedenfalls nicht von demokratischer Gesinnung.
Das ist sicher nicht schön, keine Art, miteinander umzugehen. Aber eben auch ein demokratisches Mittel. Wenn ich wen nicht hören will, darf ich brüllen.
Dann sag' das mal Einstein ... Die findet ja, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, andere nicht niederzubrüllen und es schon weit gekommen sei mit uns, wenn man lobend erwähnt, dass es irgendwo nicht passiert ist ... Ich habe jedenfalls nirgends behauptet, dass man dies grundsätzlich nicht "darf", sprich so ein Verhalten explizit verboten wäre (wobei "grobe Störungen" nach dem Versammlungsgesetz bußgeldbewehrt sind, § 21). Ich persönlich finde allerdings auch hier, dass nicht alles, was erlaubt bzw. "erlaubtes" Mittel ist, was man also "darf" auch gut und anständig ist. Andere gezielt niederzubrüllen, halte ich persönlich für unanständig und wenig demokratisch. Umso mehr wäre dann aus meiner Sichtweise heraus allerdings das Verhalten der Demonstrationsteilnehmer beim Schroeder-Auftritt positiv hervorzuheben ... Für andere, für die das Niederbrüllen und Niedertrillern sowie das Tomatenwerfen zum normalen Repertoire gehört, mag das unverständlich sein und wahrscheinlich nur ein weiterer Beweis dafür, wie dämlich diese Leute sind ...
Ich bin ganz bei Dir. Ich persönlich finde es auch keine Art der demokratischen Auseinandersetzungen dafür zu sorgen, dass jemand NICHT sprechen kann. Aber ich muß zugeben, dass es schon extrem viele witzige Aktionen von links gab, wenn es um rechte Redner ging. Das begrüße ich durchaus. Aber eben subjektiv. Objektiv-juristisch hat jeder dasselbe Recht, zu reden und auf Demos zu sprechen. Das Trillern erfüllt dabei nicht zwingend den von Dir geschilderten Fall der groben Störung.
Punktuelle Störaktionen können durchaus einfallsreich und witzig sein, ein Redner muss damkt leben, dass er ausgebuht und dass gepfiffen wird an manchen oder auch vielen Stellen seiner Rede. Das sind dann sicher keine "groben Störungen". Wenn aber schon mit dem Ziel zu einer Versammlung gegangen wird, die dortigen Redner schon von vornherein gar nicht zu Wort kommen zu lassen, und das dann auch so umgesetzt wird, dann kann die Einschätzung vielleicht wieder anders aussehen.
Ich hab's gestern auch gesehen und war begeistert. Mag ihn aber sowieso gerne.
Danke! ein toller Auftritt. Vielleicht hat er ein paar Leute zum Umdenken gebracht. teilweise skurrile Reaktionen wie beim Leben des Brian: "Ihr seid alle Individuen" "JAAAAA" "Ich nicht"
ja, an Leben des Brian musste ich bei dem Auftritt auch denken.
Mutiger Auftritt!
Hab ich vorhin auch gelesen und für gut befunden.
Ich feiere den Mann einfach nur! Mehr von seiner Sorte!
Wobei es schon nicht ganz die feine englische Art ist idioten zu verwirren
Das mit dem Verwirren habe ich auch gedacht, ABER, es ist ein Lehrstück. Das sollten die höheren Klassen im Unterricht auseinander nehmen.
Ja, das habe ich auch gesehen. Großártig! Aber ob die angesprochenen das auch verstanden haben? Ich fürchte, eher nicht...
Respekt, ein starker Auftritt.
Man konnte ihn nach der Bemerkung zur Meinungsfreiheit ja auch schlecht von der Bühne holen, ohne sich selbst einen dicken Bock zu schießen - schon echt verdammt gut gemacht. Vor den 130.000 Zuschauern
War super....
Toller Typ
Toller Beitrag. Allerdings hat mich etwas irritiert, dass er seinen Beitrag damit eingeleitet hat, dass man bei Kabarettisten ja nie so richtig wissen kann was ernst gemeint und was Satire ist. Was will er damit sagen?
Zuerst sachlich über Meinungsfreiheit und "demokratisches" Verhaltne sprechen. Sie auf seine Seite ziehen. und GENAU das dann einfordern als er SEINE Meinung deutlich äußert.
War extrem clever.
"Was ist Wahrheit, was ist Satire? Das ist die Frage der Gegenwart!"
War mMn ein Seitenhieb auf die Querdenken-Veranstalter.
diehatten behauptet dass in Berlin über 1.000.000 Teilnemher bei der Veranstaltung waren.waren aber weeeesentlich weniger. So um die 20.000.
Zu glauben dass das nicht rauskommt = Realsatire.
Deswegen seine lustige Bemerkung: "Dann sind hier heute 130000...."
Obwohls nur ein paar 100 waren.
Hat das Publikum wohl mitbekommen. Die Reaktion war: irritiertes Schweigen...
Denke, das war bewusst so platziert, damit die Zuhörer noch auf den "Gag" warten, wenn er ernst wird und ihn nicht beim ersten Wort ausbuhen. Ich selber war mir auch nicht gleich sicher, auf welcher Seite er steht. Aber zum Ende hin wars doch eindeutig und so hat er sie immerhin zum Zuhören gebracht. Wirklich clever. Leider was das Publikum nicht allzu groß. Und in deren Medien wird der Auftritt sicher nicht so gefeiert wie im "Mainstream".
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