Elternforum Coronavirus

Fernsehen/Medienkonsum

Fernsehen/Medienkonsum

Amphibia

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Guten Morgen! Ich würde gerne mal wissen wie ihr dieses Thema in der jetzigen Situation handhabt. Hier gab es, seit meine Tochter etwa 3,5 Jahre ist, immer die Regel: Fernsehen nur an Kita freien Tagen und maximal 1 Stunde. Auch das recht kontrolliert (immer die gleichen Sendungen, meist begleitet, stets ritualisiert zur gleichen Zeit am Tag) Nun sind wir seit über 5 Wochen zu Hause und natürlich hat sich das Fernsehverhalten geändert. Sie schaut täglich etwa 1,5 Stunden...in der restlichen Zeit spielen wir, sind draußen oder sie hört rauf und runter Hörspiele. Wie ist das denn bei euch? Ich muss auch ehrlicherweise zugeben...ich brauche diese Zeit auch für mich! Seit wir wegen Corona zu Hause sind bin ich, wie so viele Eltern Grad, wieder 24/7 Uhr nur für sie da. Ich liebe sie und verbringe gerne Zeit mit ihr ABER ich brauche Zeit für mich in der ich nicht reden oder spielen muss Ich würde mich freuen wenn ihr mir mal sagt wie ihr dieses Medienthema managt und welche Optionen ihr habt um die Tage zu "überstehen " ....das Wort bezieht sich auf die Situation...nicht auf mein Kind! Achso....malen und basteln ist nix womit ich sie wirklich begeistern kann, lesen leider grad auch nicht (bis sie 4 Jahre war hat sie Bücher inhaliert!!!) Das einzige was sie den ganzen Tag spielen könnte sind Rollenspiele....aber das find ich sooo anstrengend und länger als ne Stunde halte ich nicht durch. Ich freu mich über ein paar Zeilen von euch. Und nun einen sonnigen Tag für alle! :)


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Amphibia

Gibt's hier nicht. War da aber immer schon streng. Und schlimm finde ich das nicht. Wenn du die Zeit brauchst und hier trotzdem viel spielt und draußen seid. Kein Stress! So ist das in Coranzeit. Hier ist es eher die Schule. Ich schaffe das bei 5 Kindern nicht so wie es müsste. Geb mein bestes, mehr ist nicht drin.


Häsle

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Ich war noch nie wirklich streng in allen Bereichen, die nicht tödlich enden könnten ;-) Aber hier wurden die Regeln auch gelockert. Meine Kinder sind sonst auch nur vormittags verräumt und gehen spät ins Bett (der 5-Jährige um 21 Uhr, die 14-Jährige weit nach mir, ich schätze nicht vor 23 Uhr). Unter der Woche haben wir beim Kleinen von 30 Minuten (TV oder Konsole) aufgestockt auf einen Film oder insgesamt 90 Minuten TV/Konsolen-Zeit. Circa. Die Große bekommt jetzt, nach den Ferien, zumindest ihre WLAN-Nachtsperre ab 22 Uhr wieder zugeteilt. Der Kleine schläft ungefähr 10 Stunden. Das heißt, er hängt jetzt hier 14 Stunden pro Tag rum, statt 9. Keine Musikschule, keine Freunde (Sport hatten wir eh gerade ausgesetzt, nachdem er sich verletzt hatte). Da bleiben immer noch mindestens 12 Stunden für pädagogisch wertvollere Beschäftigungen. Und um uns auf die Nerven zu gehen ;-)


Philo

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1 Stunde finde ich für ein 3 jähriges Kind viel (zu viel). Meine Kinder (8 und 6) schauen maximal 20 Minuten. Auch jetzt, da wir zu Hause sind, schauen sie nicht mehr.


Flor de los Andes

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meine mit 3 schaut den ganzen Tag fern.


2o11

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Wir hatten da noch nie strenge Regeln. Die Kinder sind fast 9, fast 4 und fast 2 Jahre alt. Der kleine schaut sehr sehr selten hin. Die anderen beiden dürfen schon schauen was sie möchten, halt Kind gerecht. Begrenzung gibt es nicht. Über ne Stunde kommen sie aber sehr selten. Wir sind viel draußen und spielen zusammen. Für mich is das dann neben homeoffice und 3 Kindern mit Partner der nur am Wochenende da ist, auch mal sowas wie Entspannung.


ichbinfrei

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Also ich habe vollstes Verständnis. 1,5 h werden ihr schon nicht schaden, wenn du die Sendungen aussuchst. Gönn dir die Ruhe!!!


Katl_80

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Medienkonsum bleibt bei uns weiterhin eher selten. Aber diese Ausnahmesituation hat ihn doch ansteigen lassen. Die Große (9,5) darf ca. alle zwei bis drei Tage eine halbe Stunde Lernapp (Anton oder Antolin) machen und darf danach eine halbe Stunde was gucken oder spielen. Die Kleine (2,5) darf alle vier bis fünf Tage mal ne Folge Bobo oder Sam gucken. Sie guckt sonst max. alle zwei bis drei Wochen mal was. Das große Glück, das wir haben, ist, dass sie trotz des Altersunterschieds sehr viel miteinander spielen.