mandala67
https://www.tagesschau.de/inland/studie-psyche-kinder-gesundheit-101.html dass da was schlimmes auf uns zukommt war klar, aber das interessiert sicher niemanden ... hier haben ja viele supermütter superkinder und natürlich superschüler ohne irgendwelche probleme ... aber wen´s interessiert kann mal über den tellerrand luken oder vielleicht auch unterm teller...
Artikel von 2018: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/98725/Immer-mehr-junge-Menschen-sind-psychisch-krank Warst du da auch schon so besorgt um andere Kinder wie jetzt?
was laberst du mich an? ich war schon immer besorgt um die zukunft meiner und anderer kinder!
hast du ja nicht verstanden, dass es NOCH SCHLIMMER geworden ist?
Dann zeig mal deine Beiträge hier wo du vor Corona das anklagst. Ansonsten halte einfach mal den Mund statt dich auf Kosten der Kinder zu profitieren. Immer diese Supermütter welche wegen ihrer Kinder rumheulen und statt dazu zu stehen sich auf Kosten anderer besser stellen wollen. Ohne Corona wäre es dir scheißegal, Hauptsache dein kindchen leidet nicht drunter.
Ich weiß manchmal gar nicht was ich ätzender finde. Dass die Situation von einem Teil der Kinder und Jugendlichen ( die sehr belastet sind), teilweise von Nichtbetroffenen son bissel zynisch und selbstgerecht relativiert wird oder dass deren Leid ( was strukturell bedingt ist und durch Corona nur verstärkt wurde) aktuell so gerne von denen instrumentalisiert wird, die sich bis dato aber so gar nicht für die Auswirkungen sozialer Verteilungskämpfe interessiert haben. Allen voran die neoliberalen/libertären Hardliner und ihr völkischer Beifang. Damit will ich dich natürlich nicht ansprechen, denn deine Motive kenne ich ja nicht.
Aber was wäre denn so schlimm daran, wenn Corona wenigstens dafür sorgen würde, dass man sich endlich um die Probleme kümmert als sie weiterhin eben nicht wirklich sehen zu wollen? Das ist doch bei ganz vielen Dingen so, die jetzt zur Sprache kommen: die Personalprobleme in Schulen oder Pflege gab es schon immer - Dank Corona kann nun keiner mehr sagen, das wäre alles nicht so schlimm oder sonst wie wegreden.
"dass deren Leid ( was strukturell bedingt ist und durch Corona nur verstärkt wurde) aktuell so gerne von denen instrumentalisiert wird, die sich bis dato aber so gar nicht für die Auswirkungen sozialer Verteilungskämpfe interessiert haben. Allen voran die neoliberalen/libertären Hardliner und ihr völkischer Beifang." Das hast du gut auf den Punkt gebracht.
Es wäre super wenn sich was ändern würde. Wenn es sich ändern würde weil man endlich was ändern will. Aber darum geht es den wenigsten welche das jetzt als Begründung hervor ziehen. Sondern es ist reiner Eigennutz und da sage ich pfui Teufel.
Es kümmert sich aber keiner, sonst würde zum Beispiel laut nach mehr Therapieplätzen für Kinder mit psychischen Problemen gerufen, die schon seit zig Jahren Mangelware sind. Nein, die Kinder werden lediglich politisch zur Durchsetzung bestimmter Corona-Strategien instrumentalisiert.
Gerade du schaust ja sehr über den Tellerrand.
Nach deiner Ansicht, wer es im Altenheim erwischt, erwischt es halt, denn jeder stirbt ja mal.
Aber sich jetzt um Kinder schären
Da es hier immer wieder aufs Neue falsch geschrieben wird: es heißt scheren - nicht schären. Bitte.
Du hast aber schon Kinder, oder?
die kinder und jugendlichen machen eine schwere zeit durch. hauptsächlich auch oder wegen uns erwachsenen. wir sind alle verunsichert, wie sollte da ein kindberuhigt und fröhlich durchs leben gehen. aber ich glaube, man sollte auch zuversichtlich sein und nicht nur die letzten 12 monaten anschauen. die kinder brauchen unsere unterstützung, ganz klar, und man darf davon ausgehen, dass es wieder besser wird und sich alle, inklusive kinder, erholen können und gestärkt in die zukunft starten.
Traurig...als Kind psychisch auffällig , weil man Zuhause!!! ist. Mir tut jedes Kind leid, was mit Zuhause nicht dieses heimelige Gefühl von, Wärme, Zuversicht, umsorgt sein und Halt verbindet . In der Beziehung waren wir uns aber schon immer als Eltern einig....die Kinder haben Vorrang , auch vor C.
Grundsätzlich geht es ja um die Auswirkungen der Pandemie (nicht der Lockdown-Maßnahmen) auf die psychische Gesundheit von Kindern ("The current study is the first nationwide representative study to investigate the impact of the COVID-19 pandemic on health-related quality of life (HRQoL) and mental health of children and adolescents in Germany from the perspective of children themselves."). Dass eine Pandemie Auswirkungen auf die Psyche von Kindern hat, ist ja irgendwie kaum zu vermeiden. Vor allem, wenn - wie in der Studie gemacht - die Kinder Fragebögen ausfüllen, ist es doch erwartbar, dass auf die Frage nach Ängsten während einer Pandemie mehr "ja" oder "trifft zu"-Antworten kommen als vorher. Nur wer kann das ändern? Auch kommt Deutschland gegenüber anderen Ländern eher gut weg: "However, comparing the impacts cross-culturally, children and adolescents in Germany do not seem to be affected as negatively as in other countries such as China, Spain and Italy. Surprisingly, our study did not reveal elevated levels of depression during the COVID-19 lockdown and though a higher level of generalized anxiety was found, the corresponding effect was only negligible compared to pre-pandemic data."
Also wie s. unten auch die Wirtschaft ist auch die Psyche der Kinder eher durch die Pandemie an sich beeinträchtigt als durch die Maßnahmen. Erscheint mir nachvollziehbar.
Jedes Dritte? Dann hat sich die Zahl ja nur geringfügig gegenüber dem Wert von vor Corona erhöhrt.
Da war’s jedes fünfte .
2018 26% „Dem Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zufolge hatten sogar 26 Prozent der Jungen und Mädchen psychische Leiden.“
Ich kann nur berichten, dass wir auffallend oft junge Menschen ab 98 geboren und jünger in der Psychiatrie haben, immer mit dem gleichen Krankheitsbild: Lebensunfähig Damals gab es kein Corona, aber Helikoptermütter....
Die Mission zu der du dich berufen fuehlst finde ich arg strange. Und zu leugnen ,dass Kinder und Menschen generell unter jetzige Situation leiden ist sehr unverschämt. Aber letztlich bist du nur irgendeine Frau auf diesem Planeten ,die sich den Namen Einstein gegeben hat....also relativ egal , wo deine Meinung angesiedelt ist und mit welch wertvollen Argumenten du anderen die Stirn bieten willst. Zumindest tauchst du immer dann auf , wenn man weiss , dass du auftauchen wirst....
Es leugnet doch niemand, dass die Pandemie Auswirkungen auf die Kinder wie auch auf die Erwachsenen hat. Wie sollte eine solche Pandemie auch keine Auswirkungen auf das Leben und die Gedanken der Menschen haben. aber es gibt auch andere Dinge, die das seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen können.
Du meinst das Beispiel der Helikopter Mütter? Na dann ist es ja suboptimal, wenn die kids nur noch unter deren Fittiche sind!!!
Ich habe ja auch den Eindruck, dass die Generation meiner Kinder viel häufiger an psychischen Erkrankungen leidet und nicht wenige stationär behandelt werden müssen. Aber es sollte doch eher Sorgen machen, dass diese „lebensunfähigen“ jungen Menschen nun durch Corona völlig aus der Bahn geworfen werden? Übrigens hatte ich Ende der 80er mal ein bisschen Einblicke in die Psychiatrie. Damals schon gab es viele junge Menschen, schwammige Diagnose Borderliner, die es sich gemütlich auf der Station eingerichtet und gar keinen Bock darauf hatten, sich der harten Realität und dem Broterwerb zu stellen.
Ja, gab es schon immer! Es fällt mir nur auf, weil mein Grosser eben auch in dem Alter ist. Vielleicht würde ich es gar nicht merken, wenn ich nicht in der Psychiatrie arbeiten würde, wie viele um die 20 nicht in der Lage sind, sich ein selbständiges Leben aufzubauen. Es ist schon bemerkenswert was da oftmals schiefläuft. In der Klinik hat man ja einen Sozialdienst, der kümmert sich dann stellvertretend für die Eltern, das ist bequem.
Meine älteren Kinder sind Jahrgang 98 und 99, und ich habe mir auch schon öfters Gedanken darüber gemacht, warum diese Generation so wenig stabil und psychisch anfällig ist. Gibt es darüber konkrete Erkenntnisse? Ich als Laie würde ja sagen, es ist oft die bittere Erkenntnis, dass der Prinz oder die Prinzessin doch nicht der Nabel der Welt und so toll sind, wie es ihnen zuhause immer eingetrichtert wird, und ihnen draußen nicht alle Steine (oder Widerworte) aus dem Weg geräumt werden können. Andererseits sind KInder heutzutage viel mehr Prestigeobjekt für ihre Eltern als früher, und dem nicht gerecht zu werden, kann einen auch zerbrechen lassen. Das Internet und die sozialen Medien tun dann noch ihr Übriges, da kann man sich jede psychische Erkrankung ergoogeln. Früher war man einfach mal eine Weile down, unglücklich oder hat sich zurückgezogen, jetzt findet man tausend passende Diagnosen für diesen Zustand. Meine Älteste, inzwischen gottseidank nicht mehr so anfällig, war da auch gut dabei, für sich selbst eine psychische Krankheit zu finden und entsprechende Bücher zu lesen. An der Bequemlichkei für die Eltern, bei Problemen dann alles auslagern zu können, ist viel dran. Eine der besten Schulfreundinnen meiner Tochter kam nach einem Suizidversuch wenige Monate vorm Abitur dann auch unter die Obhut des Sozialdienstes oder einer psychiatrischen Wohngruppe. Das war total bequem für den sehr schwachen Vater und die tyrannische Stiefmutter, dass sie das Aschenputtel los waren und sich jemand anders gekümmert hat. Ach ja, interessantes Thema. Aber auch traurig.
Ich habe dafür keine Erklärung. Ich beobachte nur, dass es die Jahrgänge ab 98 sind. Alles was jünger als 18 ist, ist ja noch nicht bei uns, sondern in der KJP. Es sind aber keine sozial Abgehängten, oder aus bildungsfernen Familien, die meisten haben Abitur und scheitern dann im Studium. Oder sie werden in die Arbeitswelt geworfen und sind komplett damit überfordert. Was mir auffällt, Liebeskummer ist in diesem Alter oft ein Grund sich in stationäre Behandlung zu begeben. Meiner Meinung nach wirklich ein „kein Kummer gewohnt“ und fürs echte Leben nicht vorbereitet. Die Eltern sind oft Kontrollfreaks. Wir hatten im Sommer ein Mädchen, da hat die Mutter das Auto mit GPS überwacht, die hat keinen Schritt unbeobachtet getan. Und meistens sind diese jungen Menschen noch zu sehr am finanziellen Tropf der Eltern, also eben abhängig.
Owt
nein, sicher nicht nur die kinder. aber die kinder sind darauf angewiesen, dass man für sie sorgt.
schon immer/früher so. Auffällige sind störend und nervig, weil mit Arbeit verbunden. Die wurden schon immer abgestempelt und vergessen/in die Ecke gestellt. Und wenn sie dann auch noch aus einem bestimmten, ich nenne es jetzt mal, Milieu kommen ist der Stempel eh schon fertig und die haben gar keine Chance. Es ist aber auch super schwer irgendwie zu helfen. Die JA sind gefühlt total überlastet oder gucken vorbei oder was weiß ich. Auf einen Therapieplatz wartet man ewig und wenn die Eltern da nicht selber dahinter sind und forciert vorgehen muss man selber dahin wursteln und gucken wo man bleibt. Oder man lässt es gleich bleiben. Das Ding ist ja, dass irgendjemand zunächst sagen muss, dass Kind xyz psychisch belastet ist. Vielen Familien ist es dann vielleicht auch noch peinlich, weil die Psychiatrie nach wie vor einen schlechten Ruf in der Gesellschaft genießt. Warum auch immer. Wenn aber da niemand ist, dem es auffallen mag? Keine Eltern, weil sie sich schämen, nicht wissen wie sei vorgehen sollen? Die Lehrer/Erzieher ja den Eltern nicht auf den Schlips treten wollen oder selbst auch keine Ahnung haben? Es ist schwierig und das wird es wohl auch immer bleiben, zumal es auch kein Patentrezept für die menschliche Psyche gibt. Das ist nicht wie ein offener Oberschenkelbruch.
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