Mitglied inaktiv
Hallo, mich beschäftigt die Frage, wann werden wir denn jemals wieder richtigen Kontakt zur ganzen Familie haben können? Wenn wir z.B. Schulen wieder aufmachen und zur Arbeit gehen, wird ja die Ansteckungsgefahr wieder größer werden. Wann also können wir wieder normal die Großeltern treffen? Mind. 18 Monate nicht, bis es einen Impfstoff gibt? Oder auch neue Familienmitglieder (Babies) kennen lernen? Auch erst dann? Ich möchte es der frischgebackenen Mutter nicht zumuten gleich mit dem Virus flachzuliegen, bzw. die möchten natürlich auch keinen Besuch, was verständlich ist.
Naja, da wird dann jeder selbst das Risiko einschätzen und bewerten müssen. Meine Eltern haben, egal wie es sich entwickelt, alle treffen bis einschließlich Juni abgesagt. Sie haben auch bereits in Aussicht gestellt dass es zu keinen weiteren Treffen kommen wird ehe der Virus "weg ist" (sie verstehen nicht das der Virus nicht mehr verschwinden wird). Ich gehe daher davon aus das es bis in den Herbst hinein keine treffen geben wird. Evtl auch bis Jahresende. Ich entbinde im August, je nachdem wie die Lage bis dahin ist, entscheide ich dann spontan ob ich Besuch zulasse oder nicht (da ich leider auch zur Risikogruppe gehöre, nicht wegen der Schwangerschaft sondern wegen meiner chronischen Immunschwäche)
Ich gehe auch davon aus, dass es entweder bis zur Impfung dauert oder bis wir Corona hatten. Schade, aber alles andere ist widersinnig. Leider träumen unsere "Großeltern" hier noch vom schnellen Wiedersehen. Wird eine harte Landung...
ich denke irgendwann wird man die existenz des Virus hinnehmen und frei entschieden wie man handeln möchte mit allen konsequenzen
gsd bin ich noch keine Oma, aber meine schwester und ich wünsche meiner nichte ein bißchen verstand, dass sie ein einsehen hat und den besuch der drei enkelmonsis nicht mehr lange verwehrt....meine schwester ist 67 und hat bis auf Heuschnupfen nichts, null, nada, arbeitet seit ü30 jahren bei einem Kinderarzt, wenn die nicht immun ist, wer dann? auch mein neugeborenes Enkelkind würde ich sehen und auch im arm halten wollen, mit frisch geschrubbten Pfoten und wegen mir noch mit ner schicken Maske. ebenso bei der neumutter. das Risiko am schweren verlauf zu erkranken würde ich für mich eingehen, bevor ich warte bis der bill da was kreiert...
Ja das sehe ich auch kommen. Wir besuchen im Moment auch ganz normal die Großeltern. Einfach weil wir seit Wochen keine sozialen Kontakte pflegen und die Möglichkeit, die Großeltern anzustecken 0 ist. Wenn die Kinder wieder in der Schule sind , sieht die Sache gleich ganz anders aus :(...nicht nur bei den Großeltern, ich müsste dann auch den eigenen Mann isolieren.
Wir trafen jetzt auch schon beide Großeltern. Keiner hat Vorerkrankungen und alle wollten das. Und ängstlich ist keiner von denen.
Bei uns ist das mit meinen Eltern genauso. Schwiegermutter hat Vorerkrankungen, da meiden wir treffen.
Die letzten fünf Wochen sind ja nicht einfach so dahin getickt, die KH haben sich vorbereitet, die Produktionen werden umgestellt, an möglichen Medikamenten und Tracking App wird gearbeitet. Natüelich wäre es schön, wenn alles noch schneller ginge, aber immerhin ist Mitte April und wir sind nicht in italienische oder spanische Verhältnisse gerutscht. Es könnte mehr Schutzkleidung sein, aber zumindest treibt die Regierung wieder was auf. Es könnte mehr getestet werden, in manchen Teilen Deutschlands werden die Agenzien knapp. In anderen Bundesländer klappt es besser. AK Tests kann man schon bestellen. Über die Spezifität kann man noch nicht so viel sagen, aber immerhin. Wir lernen jeden Tag dazu. Ich hab auch keine Glaskugel, es kann auch schlimmer werden, aber ich gehe davon aus, dass wir irgendwann Risiken besser kalkulieren können, sprich gäbe es im Fall des Falles für meine Mutter in zwei Wochen einen Beatmungsplatz, wenn ich sie anstecken würde bzw. wieviele Leute sind in meinem Landkreis aktuell wirklich erkrankt z.B. Ich kann mir vorstellen, dass man z.B. Babybesuche in Vollschutz machen wird. So wie man früher nur Hände gründlich gewaschen hat. Oder dass man sich eben draußen treffen wird. Aber so lange noch so viele ??? im Raum sind, bin ich auch lieber zu vorsichtig.
Vielleicht wäre es meinen Großeltern lieber, sie hätten noch 10 tolle Tage mit den Urenkeln, statt 1 Jahr in Einsamkeit und dann gehen sie dennoch altersbedingt in den Himmel. (Sind über 80...) Es kommt meiner Meinung nach auf die Dauer an. Einen Monat? Zwei? Meinetwegen bin ich auch drei Monate vernünftig aber dieses Verwehren von Freude und dem Aufwachsen sehen, ist kein Zustand für die nächsten zwei Jahre. Ich selbst hätte auch gern noch viele Jahre mit meinen Kindern. Meine Pumpe läuft nicht rund. Der Termin beim Experten in der Klinik wurde verständlicherweise abgesagt, Klinik ist eben "zu". Ich sollte mir einen Internisten mit Praxis suchen. Tja ... trotz akuter Probleme - gibt's den Termin erst ende Mai. Husten werde ich schon Wochen nicht los. Immunsystem mies. Ich bleibe also vorsichtig und hoffe auf eine gute Entwicklung bzgl. Forschung in den nächsten 1 bis 2 Monaten. Bin da optimistisch... Freue mich auch auf jede Lockerung, ganz gleich an welcher Stelle... Hauptsache es tut sich was. Es liegt ja dann trotzdem noch an einem selbst ob man ins "Kino/ Baumarkt" rennt oder nicht ... aber das Gefühl von Freiheit. Ich könnte wenn ich wöllte... :-) (Jetzt hab ich ausgeholt. Entschuldigung)
Wir treffen sie gerade auch, weils aktuell nach den 5 Wochen so ungefährlich ist, wies geht. Danach weiß ich noch nicht. Oma und Opa arbeiten beide und sind gerade 60.Das Probleme ist, dass Uroma da wohnt. Die wird am 1.5. 90. Ostern habe ich gesagt, dass wir sie eigentlich dann wieder meiden sollten und sie sagte "bitte nicht, ich bin 90.Es kann eh realistisch jeden Tag soweit sein". Ich sagte"ja, aber ich will nicht Schuld sein. Ich habe nicht vor, dich umzubringen! "Da hat sie gelacht und gesagt, dass sie mir das hiermit offiziell erlaubt. Ich weiß noch nicht, wie ich es mache. Mundschutz ist bei 4 und 1,5keine Option und ewig weiter andere Kinder meiden auch nicht. Es wäre also riskant, aber nicht treffen mit 90 natürlich auch
Tja, so richtig große Familienfeiern wird es in den nächsten Monaten wohl sicher nicht geben.
Wir sehen die Großeltern und Großtante trotzdem recht regelmäßig. Im Garten, mit entsprechendem Abstand.
Das klappt beim Großen recht ordentlich. Der hat mit seinen 6 Jahren sehr gut kapiert, wie das mit den Viren funktioniert. Er schimpft auch mit dem Opa, wenn der seine Mundschutz nicht anzieht. Seine Körperpolizei ist alt und viel langsamer, erklärt er ihm dann. Die schafft es nicht mehr, alle Viren zu fangen.
Der Kleine (wird im Mai 4) versteht es nicht richtig, zieht aber brav ne Maske an, wenn er näher zu Oma/Opa ran will (siehe Bild)
Solche Treffen sind zwar irgendwie surreal, aber gibt Schlimmeres. Ein bisschen Sorge macht mir aber, wenn Schule und Kiga wieder aufmachen. Dann werden wir wohl erst mal wieder vorsichtiger werden müssen.

Bisher planen wir noch nach wie vor August, aber es wurde auch schon in den Raum gestellt, dass wir uns alle zu Weihnachten treffen, wenn der Sommer nicht klappt. Da wir alle nicht um die Ecke wohnen, und ab September die Schule wieder startet, gehe ich insgeheim eher von Weihnachten aus. Habe die Hotels aber noch nicht storniert.
Ich fürchte auch: Wir brauchen die Impfung. Oder überstandene Corona-Infektion. Wenn wir nicht warten, war das Kontaktverbot umsonst. Bei uns. Leider verstehen meine Schwiegereltern das nicht. Sie waren erst ganz mutig, "nur ein kleiner Virus". Dann die große Angst. Sie wollten an Ostern keinen Besuch. Das ist in Ordnung. Jetzt: Sie wollen uns besuchen, wenn wieder Schule/Kindergarten ist. Erzählen sie den Kindern. Das ist nicht in Ordnung. Das ist gefährlich für sie. Und Kindern falsche Hoffnung machen - auch nicht in Ordnung.
Also... hier hatten und haben etliche Familienmitglieder Geburtstag im März und April. Davon ist mein Neffe, der 18 wird eigentlich am stärksten betroffen. Ich habe im Juli Geb. , vielleicht, feiern wir dann hier im Garten alle Geburtstage nach. Ich habe mich jetzt auch mal mit meinem Vater getroffen... an der Luft und mit Abstand sind wir spazieren gegangen. Bin erstaunt, dass hier so viele ihre Eltern besuchen, obwohl sie nicht wissen, ob sie anstecken könnten, oder auch nicht. Auch wenn man angeblich einen Monat schon nicht raus war... eingekauft hat man doch irgendwo, oder ? Na ja... muss ja jeder selbst wissen. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann die Ausgangssperre kommt... wenn so viele so unvernuünftig sind. Nachbarstöchter haben auch immer Besuch, obwohl Mama Krebs hat. Na ja...wenn die Eltern es zu lassen... o.k. Hoffe... alles wird gut.
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