Johanna3
https://correctiv.org/faktencheck/2021/05/07/meldung-ueber-tote-kinder-nach-covid-19-impfung-fuehrt-in-die-irre/
wenn man faktencheck drüberschreibt , ist für euch auch faktencheck drin?? dann mach ich das auch so in zukunft
Ja das klingt schonmal gut! Trotzdem würden mich die schweren Nebenwirkungen interessieren. Bei den ca. 1000 Kindern an denen bisher getestet wurde, hatten 1,3 % schwere Nebenwirkungen (tja was sind jetzt schwere Nebenwirkungen?). Lief bei uns vor ein paar Tagen in den Nachrichten und das sei der Grund weshalb man da noch sehr zurück haltend ist. Wenn man das hoch rechnet ist das sehr viel.
Impfreaktionen oder Nebenwirkungen?
Im Artikel steht Nebenwirkungen und in den Nachrichten war auch von Nebenwirkungen die Rede
Danach hab ich auch gesucht. In der Ärztezeitung (was jetzt nicht die seriöseste Quelle ist...) stand sogar, dass bei 3,4% der Phase 3 Studie an den 1.300 Kindern "schwerwiegende" Nebenwirkungen auftraten. Allerdings gibts keinen Link zur Quelle/Studie und keine genaue Aussage, was das bedeutet. Fieber und Schüttelfrost ist schwerwiegend? Waren das vorerkrankte Kinder? Erkenntnisse über die Massenimpfung aus den USA/UK kommen bestimmt bald. Im Mai wurde angefangen zu impfen. Plus 6 Wochen bis zur 2. Impfung. Plus 3-4 Monate ... https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Kinder-impfen-gegen-den-Lockdown-Das-ist-aerztlich-unethisch-419961.html?utm_campaign=SocialMediaShare&utm_source=Story&utm_medium=Whatsapp
Es werden aber wohl Impfreaktionen gemeint gewesen sein.
Nebenwirkungen gibt es ja auch bei Medikamenten...
Das stimmt, aber ich verstehe jetzt nicht den Zusammenhang??? Impfreaktionen sind Kopfschmerzen, Fieber usw. Eine Nebenwirkunge ist zum Beispiel die Sinusvenenthrombose bei AZ. Wenn bei Kindern in der von dir genannten Höhe schwerwiegende Nebenwirkungen aufgetreten wären, wäre erstens die Studie abgebrochen worden und zweitens der Impfstoff für Kinder nicht zugelassen worden. Es wird aber hingegen berichtet, dass bei KEINEM der Probanden schwere Nebenwirkungen aufgetreten sind. Die meisten Jugendlichen haben nur leichte Impfreaktionen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Fieber gehabt.
Es lief vor ein paar Tagen im Radio, da ging es eben gerade um das Thema. Ich habe mir die Zahlen extra notiert weil ich doch etwas erstaunt war!
Da warst du zurecht erstaunt, weil das, wie gesagt, nicht stimmt.
Woher weisst du das? Es war ein Interview, leider weiss ich nicht mit wem es lief aber im WDR 4. Warum sollte jemand so öffentlich lügen? Daher eben auch keine Empfehlung für die breite Masse aktuell, klang plausibel.
Das habe ich ja ausreichend begründet...
Wo hast du denn diese Begründung her? Das ist es ja was ich meine, was hatten diese Kinder, wenn es offensichtlich schwere Nebenwirkungen waren und es deshalb keine Impfempfehlung gibt. Es ist ja auch erstmal bei den rund 1000 Kindern geblieben. Das kann sich ja noch ändern mit neuen Impfstoffen. Wer was meint und begründet ist was Corona angeht wirklich teilweise ganz schwer nachzuvollziehen.
Guck dir doch einfach selbst die Studienergebnisse an!
Veröffentlicht im „New England Journal of Medicine“
Wie unabhängig ist Faktencheck eigentlich? https://www.heise.de/tp/features/Wie-unabhaengig-sind-die-Facebook-Faktenchecker-4273677.html
Welcher Faktencheck? Der von Facebook?
Es bleibt halt auch die Frage, wie ergebnisoffen so ein Faktencheck durchgeführt wird.
Hier empfiehlt das NIG die Impfung eindeutig, dazu ein Interview warum der Nutzen auch für Kinder 12-15 die Risiken aufwiegt. Entscheiden müssen eh die betroffenen Familien. Covid-Impfung für KinderKinderarzt Kerbl: "Jeder Tag Erfahrung mit der Impfung bringt mehr Sicherheit" Reinhold Kerbl erklärt im Interview, welchen Nutzen Kinder aus der Covid-Impfung ziehen können und wieso er das Vakzin von Biontech/Pfizer als sicher ansieht. Viele Eltern haben Bedenken, da die Studie, auf der die Zulassung der EMA und auch jene in den USA beruht, nur 2200 Probanden umfasst. Haben wir zu wenige Daten?REINHOLD KERBL: Natürlich hätten wir alle gern mehr Daten. Aber es ist auch schwierig, für derartige Studien Probanden zu finden. Infolgedessen muss man sich mit diesen Zahlen arrangieren. Glücklicherweise gab es nun unter diesen 1100 Geimpften keine Zwischenfälle. Aber wir beobachten die weitere Situation sehr sorgfältig. Mittlerweile wissen wir sehr viel mehr. Wir wissen von 600.000 Kindern in den USA und Kanada, dass es auch dort keine schweren Zwischenfälle gab. Aber ich nehme die Bedenken von Eltern weiterhin sehr ernst. Und wir brauchen auch aus diesem Grund besonders gute Aufklärung, eine engmaschige Beobachtung, eine seriöse Einschätzung und Ehrlichkeit. Ab wann können wir sagen, dass dieser Impfstoff sicher ist? Wie viele Kinder und Jugendliche müssen geimpft sein?Mit jedem Geimpften mehr steigt die Sicherheit. Bei 1100 Untersuchungen ohne schwere Nebenwirkungen kann man einmal davon ausgehen, dass Komplikationen selten sind. Bei 600.000 Impfungen ohne Komplikationen kann man schon von „sehr selten“ ausgehen. Jeder Tag Erfahrung mit der Impfung bringt mehr Sicherheit. Wie man bei Astra Zeneca gesehen hat, musste man doch sehr viele Menschen impfen, um die seltenen Sinusvenenthrombosen als Nebenwirkung identifizieren zu können. Können wir Langzeitfolgen abschätzen? Können wir wissen, dass die Impfung in Jahren keine negativen Auswirkungen haben wird?Die Angst vor Langzeitwirkungen ist da, das verstehe ich auch. Sie ist aber aus der Geschichte des Impfwesens kaum begründbar. Denn es gab nur äußerst wenige Langzeitkomplikationen bzw. -schäden. Genau genommen haben wir in der Neuzeit nur ein einziges Beispiel: Eine spezielle Impfung (Pandemrix) gegen die Schweinegrippe 2009/2010. In Folge dieser sind Narkolepsie-Fälle aufgetreten. Es gab weltweit etwa 1300 beobachtete Fälle bei weit über 30 Millionen verimpften Dosen. Das ist sehr bedauerlich, insgesamt handelt es sich aber dennoch um eine seltene Komplikation. Was haben Kinder davon, geimpft zu werden? Wie sieht es mit der Gegenüberstellung Nutzen vs. Risiko aus? Ein Argument ist die Zahl der notwendigen Spitalsaufenthalte: Wir hatten bisher in Österreich bei Kindern und Jugendlichen etwa 500 stationäre Aufenthalte. Wenn wir nun eine aktuelle Durchseuchung von 15 Prozent in der Bevölkerung annehmen, müssen wir davon ausgehen, dass sich in den nächsten Jahren weitere 60 bis 70 Prozent der Ungeimpften infizieren werden. Dann wären wir in Folge bei mindestens 2000 weiteren stationär aufzunehmenden Kindern und Jugendlichen. Das andere Argument sind die schwer verlaufenden Erkrankungen. Von diesen hatten wir bisher in Österreich etwa 150. Wenn wir diese Zahl hochrechnen auf die nächsten Jahre, müssen wir bei fehlendem Impfschutz zumindest 600 weitere schwere Erkrankungen erwarten. Das ist schon eine beträchtliche Zahl. Wir dachten ja zu Beginn, Kinder würden gar nicht schwer betroffen sein. Das hat sich aber nicht bestätigt, tatsächlich ist ca. eines von 1000 Kindern schwer betroffen. Ist es ein zulässiges Argument zu sagen, man sollte Kinder impfen, um einen regulären Schulbetrieb zu ermöglichen?Ich würde sagen das ist ein wichtiges Nebenargument. Wir sehen, wie sehr Kinder und Jugendliche psychisch sowie im Hinblick auf ihr Fortkommen darunter leiden, nicht in die Schule gehen zu dürfen. Die diesbezüglichen Beeinträchtigungen sind enorm und die Langzeitfolgen nicht zu unterschätzen. Zusammengefasst: Überwiegt für Sie Nutzen oder Risiko der Covid-Schutzimpfung für Kinder?Aus derzeitiger Sicht kann man sehr eindeutig sagen, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt. Natürlich haben wir noch die eine oder andere Wissenslücke. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die weitere Beobachtung diese Einschätzung umkehrt. PIMS, MIS-C – wie gefährdet sind Kinder in diesem Zusammenhang wirklich?In Österreich hatten wir bislang 100 bis 150 derartige Fälle. Dabei tritt die Symptomatik mit überschießender Immunreaktion und oft hohem Fieber einige Wochen nach der Infektion auf. Viele Patienten hatten gar keine Initialsymptomatik, das bedeutet, die Ersterkrankung ist unbemerkt bis mild verlaufen. Wichtig dabei ist, dass man rechtzeitig daran denkt, dann ist diese Verlaufsform auch gut behandelbar. Oft können diese Patienten dann auch schon nach einigen Tagen wieder entlassen werden. Reinhold Kerbl leitet am LKH Hochsteiermark in Leoben die Abteilung für Kinder und Jugendliche und ist Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ). https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/5987954/CovidImpfung-fuer-Kinder_Kinderarzt-Kerbl_Jeder-Tag-Erfahrung-mit#
Danke, Lauch! Ein sehr vernünftiger Artikel!
Vernünftig? Ich finde es inzwischen total irreführend, wenn ständig angebliche Fakten auf den Tisch kommen, die offensichtlich komplett unterschiedlich sind. In Österreich haben die Kinder scheinbar nichts und hier das Gegenteil. Wie gesagt, mich interessieren die schweren Nebenwirkungen die genannt wurden. Einfach um die Situation selbst abschätzen zu können.
In den USA/Kanada gab es eben „keine schweren Zwischenfälle“ und in den Pfizer Studien auch nicht, die Frage ist ob die Zahl der Probanden zu klein ist oder ausreichend. Dass die STIKO die Lage anders bewertet finde ich auch komisch und eigentlich wird das nie wirklich erklärt warum das so ist. Entweder es gibt genug Daten oder eben nicht, das liegt ja nicht im Ermessen der jeweiligen Gremien.
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!