InmeinemkleinenApfel
Vorab: Ich bin keine Maskenfetischistin oder so. Ich trag sie halt, weil ich muss. Und ich hoffe auch, dass ich andere schützen kann. Gestern war ich einkaufen und hab dort unsere Elternbeirätin getroffen - ohne Maske. Als ich sie fragte, ob sie ihre vergessen habe, sagte sie: "Nö, ich hab ein Attest." Sie ist aber nicht krank, sie ist nur zu einem bestimmten Arzt, der solche Gefälligkeitsatteste ausstellt. Gibt sie frei und offen zu. Auch das Attest für ihren Sohn kommt von dort. Ich muss sagen, ich war total baff. So viel Unverfrorenheit hätte ich ihr nicht zugetraut. Oder ist es Dummheit, wenn man anderen das Attest vor die Maske hält "Ätschibätschi, ich muss nicht..."? Es ist völlig in Ordnung, dass sich Menschen mit Beschwerden (COPD oder so) befreien lassen können. Aber genau die sind es ja oft, die aufgrund ihrer eh schon gefährdeten angeschlagenen Gesundheit den Schutz durch die Masken der anderen bräuchten! Daher verstehe ich auch den Arzt nicht...obwohl: Liegt vielleicht am Geld... Die Dame arbeitet direkt im Kundenkontakt, hauptsächlich ältere Menschen... Naja. Ich weiß jetzt, wen ich nicht mehr wählen werde. Und wenn ich die einzige Gegenstimme liefere...
Oh, da geht mir echt die Hutschnur hoch, wenn ich sowas höre. Wie gedankenlos und egoistisch ist das bitte? Ich ärgere mich schon darüber, wie inflationär jetzt die Leute mit diesen dämlichen Gesichtsschildern rumlaufen. Die schützen doch bei weitem nicht so gut wie die Masken. Hier bei uns im real sitzen inzwischen 3/4 der Kassierinnen nur noch mit face shield an der Kasse. Ich stelle mich absichtlich nur bei denen an, die Maske tragen, da fühle ich mich wohler... Ich glaube nicht, dass all diese Frauen nicht mit Maske arbeiten können. Das ist nur Anstellerei und Bequemlichkeit.
Es ist dreist, dumm und rücksichtslos. Ich frage mich, warum die Ärztekammer diesen Ärzten nicht auf die Finger schaut.
Tun sie wohl, wenn sie es mitbekommen.
Das ist eine Straftat.
Ich gestehe, ich würde jeden Arzt anzeigen/melden, von dem ich wüsste, dass er Gefälligkeits-Atteste ausstellt. Das geht einfach gar nicht.
Und ich habe am Freitag meine Freundin mit ihrem Sohn, Schwiegertochter und Enkelkind getroffen, die junge Mama ist Asthmatikerin und wäre von der Maskenpflicht befreit, trägt sie aber, weil sie sagt, ich kann den Kunden doch nicht ohne Maske gegenübertreten und von ihnen verlangen Maske zu tragen. LG Muts
Mein Mann, mein Sohn und ich haben auch Asthma. Meine Kollegin hat sogar sehr schweres Asthma. Wir würden alle ein Attest bekommen - aber wir tragen die Maske wo erforderlich, sogar z. T. noch zusätzlich wo sinnvoll. Denn einerseits hustet / hüstelt man als Asthmatiker einfach etwas mehr und woher weiß ich denn, ob ich damit nicht irgendwas verbreite? Andererseits schützen die Masken uns ja zusätzlich auch ein bisschen - vor allem in der Pollenzeit haben wir sehr von den Masken profitiert dieses Jahr!
Ja, das sind aber eben normale Menschen mit gesundem Menschenverstand, keine Verschwörungstheoretiker.
Ich könnte mich da echt aufregen. Bringt's aber nicht. Vielleicht hast du die Möglichkeit, dich von ihr und ihrem Sohn fernzuhalten (wahrscheinlich habt ihr über die Kinder trotzdem indirekt Kontakt)?
Hier gibt es auch so einen Arzt und Atteste von dem werden nicht anerkannt Wer wirklich eine Attest braucht muss zum Gesundheitsamt oder zu einem andern Arzt .
Das würde ich mal so ganz aus Versehen an den entsprechenden Stellen kund tun. Ich finde asoziales Verhalten sollte entsprechend gewürdigt werden.
Ich arbeite an einer Grundschule und mit Einführung der Maskenpflicht reichten uns auch einige Eltern Atteste für Ihre Kinder ein, manche gaben offen zu, dass sie es für ihr Kind einfach nur schrecklich finden, in der Schule mit Maske herum laufen zu müssen und dass sie daher einen Arzt gesucht haben, der quasi wegen "Unzumutbarkeit" ein Attest ausstellt...
Hier, unabhängig von Corona, werden längerfristige Atteste nur vom Amtsarzt anerkannt. Ich würd mir einen Spaß drauß machen und das melden. Der Schule, eurem Gesundheitsamt und der Ärztekammer.
Japp, würde ich auch tun. Neulich las ich von einem Arzt in Österreich, der das richtig geschäftsmäßig betreibt. Auf der Homepage stand, 20 Euro und quasi einen "Textwunsch", dann bekommt man das Attest. Solchen Leuten sollte man wirklich das Handwerk legen. https://www.derstandard.de/story/2000117592067/haben-sie-die-maske-satt-findiger-arzt-schreibt-ein-attest
Ja in mir regte sich der Mini-Denunziant auch. Aber sie hat mir nur gesagt, von welchem Arzt sie's hat. Den Stempel hab ich nicht richtig gesehen, vor lauter Wedeln. Nicht, dass ich jetzt jemanden "dranhänge", der es gar nicht war! Mein Mann war jedenfalls auch ziemlich entsetzt.
Etwas zu melden, also einen "Verdachtsfall" zu äußern ist völlig legetim. Andere müssen das prüfen und dann wird gesehen, ob es so war und was die Konsequenzen sind. Und gerade in der Schule würde ich dies klipp und klar kund tun. Wie geschrieben, so ein Attest würde in der Oberschule von Mini-Nilo gar nicht anerkannt werden. Nur eines vom Amtsarzt. Und das grundlegend, völlig unabhänig von Corona. Finde ich auch richtig so, kann man gut nachvollziehen.
So einen Arzt würde ich bei der Ärztekammer melden. Wer mit Absicht gegen den hypokratischen Eid verstößt... Außerdem MUSS ein Arzt die eigene Meinung gefälligst zuhause lassen. Auch wenns ihn noch so nervt. Auf mich mit Gebrüll... aber mein Bruder (Allgemeiinarzt) siehts genauso.
Ich kenne dafür Leute die so starke Luftnot haben dass sie kaum essen können,trotzdem ist es für sie keine Frage dass sie die Maske aufsetzen.
Die Leute merken gar nicht auf wie viele Ebenen sie sich asozial verhalten. 1) Herdenschutz funktioniert nun mal nur, wenn so viele wie möglich die Vorsichtsmaßnahmen wahrnehmen. 2) Und dann kommt noch dazu, dass Leuten, die wirklich ein Attest haben/benötigen unterstellt wird, dass es auch Fake ist und Z.B. nicht mehr in Supermärkte.grlassen werden. Ich würde sowohl sie melden (zumindest in der Schule) als auch den Arzt.