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„Es riecht nach Lockdown.“

„Es riecht nach Lockdown.“

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https://www.tagesschau.de/inland/toennies-corona-lockdown-101.html


KKM

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Aber es betrifft ja gar nicht den ganzen Kreis. Hier kann man eine Aufschlüsselung nach Städten sehen. Das Infektionsgeschehen ist ganz klar auf Rheda - Wiedenbrück und Gütersloh konzentriert https://www.kreis-guetersloh.de/aktuelles/corona/ Und hier für den Kreis Warendorf https://geoportal.kreis-warendorf.de/geoportal/geo-online/?layerIDs=4,298,302&visibility=true,true,true&transparency=0,0,0¢er=428292,5747700&zoomlevel=0


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Was passiert können wir nicht entscheiden Man weiß ja auch nicht, was in den Medien preisgegeben wird und was unter Verschluss bleibt.


Möhrchen

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Ich würde eher sagen, das Geschehen ist NOCH auf diese Gebiete begrenzt ist...die Testergebnisse, die die über 1.500 Fälle bestätigen, sind doch noch recht "frisch"...ich glaube nicht, dass man da schon so einen guten Gesamtüberblick hat.


KKM

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In Hamm sind 3 infizierte Kinder von Tönnies - Mitarbeitern zur Schule gegangen. Sie haben keinen Mitschüler infiziert. Das Hygienekonzept der Schulen hat also wunderbar funktioniert. https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/coronavirus-hamm-aktuell-montag-tests-ergebnisse-westfleisch-toennies-schueler-schulen-13806741.html


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Man kann da lesen und machen wie man will. Es ist nicht unsere Gehaltsklasse, darüber zu entscheiden. Ich wollte nur informieren, da ja tatsächlich ein Lockdown im Gespräch steht und der Artikel informativ ist.


Ellert

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ist das schon zwei Wochen her ? Denn sonst könnte ja noch was kommen... das dauert ja dagmar


Felica

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Naja, klar begrenzt? Das sehe ich etwas anders. Aber OK, kommt wohl vom Blickwinkel her an. Die meisten Mitarbeiter aus den am schwersten betroffenen Abteilungen sind klar eher am Wohnort wohnhaft. Verl hat zudem eigene Maßnahmen ergriffen und direkt ganze Strassen abgesperrt, völlig egal ob die Leute dort alle bei Tönnies arbeiten oder woanders. Logisch ist auch das im Kreis Warendorf vor allen Oelde betroffen ist, das sind mit dem Auto 10min. Außerdem ist da die nächste Autobahnabfahrt, neben der in Verl-Sürenheide und der in Rheda direkt bei Tönnies. Herzebrock-Clarholz trifft es auch wieder, dort ist es stellenweise eh problematisch, aber auch wieder die Autobahn direkt vor der Türe. Von dort geht es dann nach Hamm und Bergkamen, also schön entlang der A2. In die andere Richtung dann nach Bielefeld. Lockdown wäre am besten, aber ist undurchführbar. Wie soll das hinhauen. Schon jetzt werden nicht alle Tönniesmitarbeiter wirklich zuverlässig versorgt. Da häufen sich die Beschwerden. Davon ab übrigens auch die Fälle wo zwar die Mitarbeiter selbst unter Quarantäne stehen, die im gleichen Haushalt lebenden oder auch außerhalb dieser mit engen Kontakt weil getrennt lebende Partner. Lockdown wäre eine komplette Abriegelung aller, also über das hinaus was im Bayern war. Shutdown dagegen witzlos, dann fahren die Leute halt nach Bielefeld, Münster oder Lippstadt zum einkaufen.


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Hier wäre eine klarere politische Linie wünschenswert, damit die Betroffenen sich darauf einrichten können. Fakt ist, dass über 1000 Menschen dort während der Inkubationszeit unterwegs waren und wer weiß wen angesteckt haben könnten, die gerade selbst in der Inkubationszeit sind und weitere anstecken. Meines Erachtens hätte man jetzt die Chance, ein Infektionsgeschehen durch einen vergleichweise kurzen, knackigen Shutdown zu unterbinden. Aber das ist gerade für Laschet politisch sehr peinlich, denn er hat die Lockerungen ja quasi wie Wahlgeschenke verteilt, eine rationale Begründung z.B. mit Infektionszahlen, nachweisbaren Übertragungsmodi, also irgendein objektiver roter Faden als Begründung, fehlt mir da bis heute. Ich fand auch, dass man bei Laumann gestern abend bei Hart aber fair auch heraushören konnte, dass er sich solcher Mechanismen (Inkubationszeit, s.o.) leider wenig bewusst ist.


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jetzt mal ab von dem kalkül, was jeder "da oben" verfolgt, ist jeder politiker ein schlauer kopf und weiß, was er tut. glaub mir , die unwissenden sind wir ottonormalverbraucher, den wir händeln nur mit dem ,was uns zugespielt wird, was auch nie zufallsprodukt ist


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Ich bin ja hinsichtlich der Haftungsfrage gespannt, wer bezahlt die "Rechnung"? Tönnies oder der Steuerzahler oder die kleinen Betriebe?


KKM

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Ich denke, dazu müsste man Tönnies mindestens grobe Fahrlässigkeit nachweisen. Das wird sicher schwierig. Ich tippe, wie immer, der Steuerzahler


Ellert

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m Zweifel der Steuerzahler aber was jetzt kommt musste kommen Ich hoffe so lässt es sich halbwegs eingrenzen


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Hubertus Heil hat zumindest angekündigt, dass er Tönnies in die Haftung nehmen wird. Allerdings hat jemand mit 23 Mrd. Privatvermögen (hab's extra noch mal nachgesehen) auch das nötige Kleingeld, um sich den anwaltlichen Beistand zu sichern, der ihn mit einem blauen Auge davonkommen lässt. Ich persönlich frage mich ja, wie man mit so einem Image und so viel auf dem Kerbholz überhaupt ruhig schlafen kann, der Mann hat entweder Nerven wie Drahtseile oder kein Gewissen. Oder beides.


Felica

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Das was wir jetzt haben ist aber kein Lockdown, das ist ein Witz. Aber immerhin kann man jetzt sagen man hat was gemacht.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Felica

Eigentlich würde es doch nur Sinn machen, wenn man analog Mitterteich handelt und die Orte zusammen mit einem Ausgangsverbot abriegelt. So bitter das für die Betroffenen wäre. Aber jetzt Urlaubsreisen zuzulassen halte ich für grob fahrlässig


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23 Milliarden? Das sollte doch alles Wiedergutmachung für die betroffene Region reichen, Rechnungen bezahlen für die Kleinunternehmer, Superdigitalpackt für die Schulen, Gehaltsausfälle und Rentenpunkte für die, die ihren Job nicht mehr nachgehen können, Stornokosten für die Urlaubswilligen, Gehälter für die Sicherheitsdienstleister, Polizei und Bundeswehr, Therapien für all die Leute, Renten für die Witwen und Waisen auch von den Werksverträgler, wenn die Versorger versterben, Krankenhauszusatzkosten... Und wenn er dann insolvent ist, so richtig insolvent, dann kann er ja Rinderhälften auslösen und Hack zubereiten Ja, das wäre ja mal was. Ich denke, den Polizeischutz müssen"wir" auch noch bezahlen, der sicher nötig wird


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Heute früh in den Nachrichten kam: Tönnies bezahlt die ganzen Tests (freiwillig) das geht in die Millionen. Dann wird jetzt geprüft, in wie fern sie die Umsatzeinbußen und Gehaltsausfälle der Lockdown-Betroffenen zahlen müssen, weil schon grobe Fahrlässigkeit im Raum steht.


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der ist doch eh pleite bis ans ende seiner tage, wer kauft denn sein fleisch noch???


Maxikid

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da bin ich ja auch mal drauf gespannt, ob dieses Fleisch jetzt in so großer Menge boykottiert wird. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich vermute schöne Schildchen drauf und es wird wieder gekauft da steht ja nicht VORSICHT drauf


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Antwort auf Beitrag von Ellert

das kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich das traut, da noch was rumzumauscheln.


KKM

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Grobe Fahrlässigkeit??? Ich dachte, das Gesundheitsamt war doch mit bei Tönnies und hat das Hygienekonzept abgenickt....


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Ich halte auch nichts davon, immer auf die da oben einzuschlagen und sonstige Machenschaften zu unterstellen. Ich würde aber nicht so obrigkeitshörig sein, davon auszugehen, dass nur weil jemand gewählt wurde, er auch Experte ist und andere das nicht sein können. Zur Analyse politischer Vorgänge wurde ich z.B. in einem Studium ausgebildet. Deshalb maße ich mir nicht an, es vielleicht als Politikerin in der Realität besser machen zu können, aber ich kann eben schon die Qualität von Informationen oder Quellen gut beurteilen und mir eine eigene, zuverlässige Meinung bilden. Das kann auch übrigens jeder (lernen), der das will, ist keine Raketenphysik. Dass wir nur Informationshäppchen bekommen, halte ich für eine nicht ganz zutreffende und gefährliche Sichtweise. Natürlich gibt es Vorgänge, die aus Gründen der Staatsräson (ganz allgemein gesprochen) besser erstmal nicht öffentlich diskutiert werden. Aber wir haben zahlreiche Archivierungs- und Dokumentationspflichten, parlamentarische Kontrollgremien, Gerichte etc. die der Bürger anrufen oder einsehen kann. Es ist leider sehr chic im Moment, dass immer sofort gemeint wird, die Presse sei gesteuert oder eingeschränkt oder die Meinung werde verboten, nur weil man sich mit der eigenen Meinung nicht durchsetzen konnte, Contra bekommt oder nicht das liest und hört, was man hören will. Das Argument, wir kriegten eh nur Info-Häppchen, wird in diesen Kontexten oft bemüht, daher finde ich es gefährlich. Es bedient eine Öffentlichkeit, die gezielt Misstrauen gegenüber dem Staat schüren will.


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Den Nachsatz mit dem Polizeischutz fand ich daneben. Was soll das, zuende gedacht, heißen? Dass ein (vermeintlicher) Straftäter - er ist ja noch nicht wegen irgendwas belangt - sich nicht wundern muss, wenn er körperlich angegriffen wird und kein Recht mehr darauf hat, wie jeder andere Mensch geschützt zu werden, es sei denn, er bezahlt das selbst? Das widerspricht unserem Grundrecht und öffnet Tür und Tor für Lynchjustiz und die reichen Kriminellen kaufen sich frei, oder wie? Das wäre kein Rechtsstaat mehr. Das Strafmaß obliegt dem Staat und jeder hat das Recht auf ein geregeltes Verfahren und es muss sichergestellt sein, dass das entsprechend ablaufen kann, ggf. mit Polizeischutz und Pflichtverteidiger.