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Erzieher über Kita-Öffnungen - Link

Erzieher über Kita-Öffnungen - Link

Johanna3

https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/freut-euch-bloss-nicht-auf-die-kita-oeffnungen-1439377805.html


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Schlechtes Gewissen haben Eltern, die derzeit arbeiten müssen bestimmt noch nicht genug, oder? Blöd, dass der Druck von Seiten der Arbeitgeber und der Gesellschaft auf die Eltern immer größer wird. Ja, die meisten Erzieherinnen und Erzieher können auch nichts dafür - aber der Autor des Artikels und jeder der ihn teilt, schon!


Johanna3

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Und WAS können der Autor des Artikels (und diejenigen, die ihn teilen) WOFÜR? Es ist immer wieder zu lesen, wie sehr die Kinder die Kita vermissen und es u.a. deswegen wichtig wäre, dass diese bald wieder öffnet. Allerdings schien vielen nicht klar, dass die Regeln jetzt sehr streng sind. Schwer umzusetzen für die Erzieher, traurig für die Kinder. Und für die Eltern, die die Einrichtung nicht mehr betreten dürfen. (Wo ich gerade für neue (Klein)-kinder schlimme Auswirkungen befürchte.) Hier treffe ich zum Glück auf verständige Eltern.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

So sehr ich Johannas Einstellungen sonst nicht teile.... aber für Kinder, die eine Kita mit offenem oder teiloffenem Konzept besuchen ist die Kita nach den neuen Vorgaben eine komplett andere. Daran muss man sich erst mal gewöhnen. Das wird am Anfang nicht leicht. Auch die Eltern können nicht die Pädagogik erwarten, die sonst umgesetzt wird. Für alle ist dies eine Herausforderung. Das müssen sich auch Eltern bewusst machen und ihre Anforderungen runter schrauben. Schadet ja nicht unbedingt, wenn ich meinen Tellerrand verlasse und mich (auch für mein Kind) auf neues einlasse und einfach auf die Fachkräfte vertraue. Jeckyll "Schön" finde ich die neue Normalität in den Kitas nicht. Aber schädlich auch nicht. Ging früher ja auch so.


estelle03

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Ich finde den Artikel gut. Das wird eine schwierige Zeit werden für alle Beteiligten. FAHRLÄSSIG vom Kultus!!!


SunnyGirl!75

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Achso es geht um die Kitas im wohl einzigen dt. Bundesland in dem "alle" Kinder wieder in die Kita dürfen. Das betrifft uns nicht, hier ist heute alles ganz entspannt mit 3 Kindern gestartet, Maskenpflicht gibt es gottseidank nicht. Geweint hat meine Tochter ebenfalls nicht, sondern hat sich riesig gefreut... Den Sinn dahinter, das man sein Kind nur mit Maske verabschieden kann entschließt sich mir auch nicht, zuhause komm ich ihm doch auch nah, ohne Maske. Selbst wenn es mehrere wären glaub ich nicht das es da endlose Schlangen an Eltern & Kindern gäbe, so war es ja vorher auch nicht. Zur Not könnte man die Zeiten auch staffeln, so wird es in Schulen (jedenfalls bei uns) ja auch gemacht.


estelle03

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Ja, in den Grundschulen kann man versetzt starten ohne große Schlangen. Aber in der Kita kann das schon passieren. Nicht alle Kinder können sich leicht trennen. Gerade die Kleinen tun mir wahnsinnig leid. Bedürfnisorientiert ist es nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Leider kann das für Kleinkinder ne negative Erfahrung werden. Maskenpflicht: Personen und Eltern mit Maske verwirren KleinKinder stark. Sie erkennen die Personen. Auch wenn sie vertraut sind nicht mehr. (deswegen ist zb Fasching für Kleine bis zu nem best. Alter keine gute Sache) Ablösung: Kleinkinder dprfen nicht eingewöhnt werden. aber! Viele Kleinkinder wollen nicht einfach abgeliefert werden.brauchen Zeit. Werden nicht verstehen KÖNNEN was da passiert. Das kann ein Kind auch wenn das niemand hören will: auf Dauer traumatisieren. Betreuungsschlüssel: Dass der Betreuungsschlüssel ausser Kraft gesetzt wird löst bei mir Alarmglocken schellen. Da gehts ums das psychische Wohl und die Sicherheit der Kinder. Finde die Kritik also mehrals berechtigt. Hier werden jegliche Erfahrung bezgl. Psych. Wohl der Kleinen. Ablösung und Betreuungsschlssel. Jederzeit verfügbare feste Vertrauenspersonen. In die Tonne getreten. Last but not least: den Erziehern werden nohc mehr Aufgaben aufgebrummt. Für die gleiche Bezahlung. Soviel zur vielbeschworenen corona-Solidarität.


Momvon3

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Hier bei uns gibt es schon immer feste Gruppen, mein Kind kennt immer noch seine Erzieherin und freut sich irgendwann wieder hin zu dürfen. Bringen könnte man sein Kind auch schon immer von xy bis xy, also ganz so dramatisch sehe ich das alles nicht.


Melanie Kim

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Butterplätzchen ich bin absolut deiner Meinung! Ich bin ganz ehrlich froh das ich mein Baby nicht in die kita bringen muss in der jetzigen Situation sie weint ja schon wenn ich eine Maske tragen muss, weil sie nicht versteht das ich immer noch ihre Mama bin hinter der Maske. Da sollte es ne Ausnahmeregelung geben. Sie weint immer bittere Tränen es tut mir in der Seele weh. Und ich bin echt froh das ich gerade in elternzeit bin und nicht unter solchen Bedingungen in der kita arbeiten muss. Ich bin absolut dagegen die Kinder so abrupt von ihren Eltern zu trennen und dann zu betreuen. Besonders die kleinsten leiden sehr stark darunter und ich habe vor der Schwangerschaft in der 0-3 jährigen Gruppe gearbeitet. Und es ist sooo wichtig das die Kinder mit ihrer Bezugsperson Eingewöhnung werden.


estelle03

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Doch es ist dramatisch. Es geht nicht darum, dass feste Gruppen schlecht sind. Sondern das es alles anders sein wird. Gruppen werden teilweise neu zusammengelegt, es dürfen nur noch zwei gleiche Erzieher in der Gruppe sein, was auch nicht schlimm ist. Aber wenn nur ein Erzieher fehlt, dann hat der andere Erzieher 21 Kinder von früh bis spät allein. Findest du das gut? Den Großteil im geschlossenen Raum verbringen, weil gerade der Garten in Zeitfenster eingeteilt wird. Viele Kitas sind nicht mehr für das festgelegte Gruppenzimmer ausgelegt, da sind gerade viele Spielbereiche in den Flur verlegt oder in andere Gruppenbereiche, weil teiloffen gearbeitet wird und auch weil sich so die Kinder verteilen und die Lautstärke reduziert werden kann. Das hat nichts mit pädagogischer Arbeit zu tun, sondern dient nur noch der Verwahrung. Aber das wird von den werten Damen und Herren vom Kultus schlichtweg ignoriert, Hauptsache wir öffnen, ohne wenn und aber!!! Der Betreuungsschlüssel in Sachsen ist mit der schlechteste In Deutschland und nun wird dieser schlechte Betreuungsschlüssel noch mehr runtergefahren, es kann nur jede Menge Verlierer dadurch geben.


Muts

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Ja, Masketragen sollen die Erzieher nicht.... frage mich aber, ob wir uns dann alle 1-2 Wochen auf Corona testen lassen müssen/ dürfen? Schließlich sind wir ja täglich "Tröpchenduschen" von Kindern ausgesetzt. Nur um "Normalität" für die Kinder zu schaffen...... was das mit Normalität zu tun hat, frage ich mich. Und: Was für Normalität haben genau die Menschen erlebt, die nun die größte Risikogruppe sind? Die waren Kind als der zweite Weltkrieg keinerlei Normalität ermöglicht hat und sie haben das doch recht gut verkraftet!


Mitglied inaktiv

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Schau dir mal die ZDF Doku "Kinder im Krieg-was unsere Eltern erlebten" Vielleicht sagst du dann nicht mehr, dass die Kinder im Krieg auch diesen unbeschadet überstehen... Womit ich aber die Situation der Kinder in D null und gar nicht mit einem Kriegsgebiet vergleichen will!! Wer das tut, ist einfach nur dämlich... Dennoch glaube ich dass es vielen Kindern zur Zeit nicht gut geht. Seit Wochen keinen großen Kontakt zu Gleichaltrigen, eventuell entwickeln von Ängsten vor Krankheit und Tod durch Medien und Eltern, gestresste Eltern die keine Zeit haben, das zugeknallt werden von TV, Handy und Co... Nein, vielen Kindern geht es ganz bestimmt nicht gut. Jedenfalls hundert mal schlechter als den Erwachsenen...


Schnegge89

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wie kommt ihr denn darauf, dass in sachsen keine eingewöhnungen mehr stattfinden werden und die eltern die Kita grundsätzlich nicht betreten dürfen? das ist beides Quatsch?


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Nein, es ist nicht mehr erlaubt. Wenn nämlich bspw. eine Mutter (die erkrankt) ihr Kind eingewöhnt, muss die Gruppe des Kindes unter Quarantäne. Und außerhalb der Kita kann keine Eingewöhnung stattfinden.


Mitglied inaktiv

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Mein 2-Jähriger geht nun seit 2 Wochen per Notbetreuung wieder in die Kita. Er ist in einer fremden Gruppe, mit 7 fremden Kindern und fremden Erzieherinnen. Aus organisatorischen Gründen konnte er nicht mal in der Krippe bleiben, sondern muss in den zur Einrichtung gehörigen Kindergarten. Ich hatte schon Angst vor seiner Reaktion, er ist nämlich ein ziemlich emotionales, stures, nicht einfaches Kind. Aber wisst ihr was? Er hat sich noch kein einziges Mal beschwert, geweint oder Sonstiges. Er spielt dort einfach völlig unauffällig den ganzen Tag. Obwohl er die Situation in seinem Alter nicht durchblicken kann ... freut er sich wohl einfach so sehr, dass er wieder raus und unter andere Kinder darf. Soviel zu meiner persönlichen Erfahrung.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das ist ja mal wieder Schwarzmalerei Par excellence. Als ob jedes Kind weinen würde! Für mich hört sich der Brief an, als würde der Verfasser sich weigern, sich mit gewissen Gegebenheiten zu arrangieren. Natürlich wird nicht alles ideal sein, aber man sollte doch mit einer anderen Einstellung an die Sache ran gehen. Und das ständige Rumgereite auf der Bezahlung! Als ob die Situation eine andere wäre, wenn die Erzieher eine bessere Bezahlung bekommen würden. Mich nervt so was! Ich würde vorschlagen, einfach mal machen und das Beste rausholen. Wenn gewisse Dinge nicht funktionieren, funktionieren sie eben nicht. Wenn ein Kind nicht aufhört zu weinen, muss es eben wieder abgeholt werden. Doof für die Eltern, aber so ist es dann eben.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Für Krippenkinder ist es oft bereits schwer, nach überstandener Erkrankung in die Kita zu kommen. Oder nach dem Urlaub. Wie mag es für das Kind sein, wenn es sich vor der Tür von seiner Mutter verabschieden muss? Und nichts mehr so ist, wie es war. Oft fremde Erzieher, kaum draußen spielen und womöglich die ganze Zeit in einem Themenraum festhängen. "Ich würde vorschlagen, einfach mal machen und das Beste rausholen." Hast du da auch konkrete Vorschläge?


Jomol

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Also meine Freundin gibt ihre Kinder ganz normal wie immer in der Notbetreuung ab. Die Erzieher haben keinen Mundschutz und die Kinder gehen gern hin. Unsere waren die ganze Zeit zu Hause... In unserer KiTa ist vor etwa 2 Jahren durch die Leitung gegen den Willen der meisten Eltern und Erzieher zwangsweise auf offenes Konzept umgestellt worden. Vorher hat das geschlossene mit 1 Erzieherin auf 20 Kinder super geklappt. Die Kinder waren sowieso Feuer und Flamme für die Projekte, bei denen sie schon mitmachen "mußten" (nicht mit der Brechstange, aber es gab dann eben nichts anderes). Projekte waren zum Beispiel eine Zirkusvorführung, Feuerwehr, Indianer (inklusive Bau eines Tipis und Gestaltung von Indianersachen) und viele andere mehr. Bis vor der Schließung im offenen Konzept gab es sehr wenig Anregungen für die Kinder, damit sie sich langweilen können und dann kreativ werden. Meine Tochter malt täglich 20 Bilder. Mal sehen, wie das jetzt wird. Grüße, Jomol


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Aber es MUSS doch niemand sein Kind bringen nur weil wieder geöffnet ist? Wer meint es schadet ihm kann doch verzichten, das entzerrt die Situation für alle anderen. Es ist echt lustig: die einen schreien unbedingt aufmachen, die anderen wollen nicht und fürchten nun psychische Schäden. Aber Kita ist doch freiwillig!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Mh. Sie ist seit 7 Jahren Erzieherin. Wäre sie seit 17 /27 Jahren Erzieherin noch dazu hier in unserer Gegend, würde sie sich freuen, dass es die alten klaren, befürfnisgerechten Strukturen wieder zurück sind. Wir hatten eine Bärchengruppe und eine Zwergengruppe. Alter gemischt von 2/3 - 6. Es gab auch Kindergärten, wo die Gruppen nach Alter getrennt waren- auch ein Ansatz. 20 Kinder, 2 Erzieher. Immer.immer.immer dieselben Erzieher. Waren diese krank, sprang die Leitung ein oder ein Springer, weiß gar nicht mehr , eine gut bekannte Person war immer da. Die Eltern gaben die Kinder an der Garderobe ab. Eine Mutter in den Räumen? Niemals. Mutterfreie Zone. Das lief in 90% der Fälle absolut problemlos. 10% hatten phasenweise ein Loslass-Problem wurden dann auf den Arm der Erzieherin genommen, rein in die mutterfreie Zone.. nach 5 Minuten hat sich so gut wie jedes Kind beruhigt. Die Kinder sind teilweise auch nur zu jeweils eigenen Zeiten raus. Die erste Gruppe von 10- 11, die zweite von 11-12. Der Garten war zu klein für 40 Kinder. Eingewöhnung war übrigens auch keine 3 Wochen wie heute sondern 3 Tage. Mutter durfte ausnahmsweise in die Ecke sitzen. Am ersten Tag den ganzen Tag, am zweiten durfte sie für 1 h gehen, am 3. Dann für 2- 3 h , ab dem vierten war das Kind eingewöhnt. Warum? Weiles immer dieselbe Bezugsperson hatte, die das Kind ggf 3 Wochen auf dem Arm behielt (sehr selten, die meisten spielten los). Die Kinder wussten genau, wie "ihr Raum" aussieht, wer zu "ihrer" Gruppe gehörte, der Tagesablauf war sehr strukturiert. Stuhlkreis, gemeinsames Vesper, gemeinsame Spiele.. Was war das für ein Aufschrei als dann das offene Konzept durchgesetzt wurde. Völlig an den Bedürfnissen des Kleinkindes vorbei (glaube ich bis heute). Hintergrund waren reine Kosteneinsparungsmaßnahmen. Es folgte dann das Berliner Eingewöhnungsmodell über Wochen... weil die Kleinen mit diesem offenen Konzept völlig überfordert waren Von daher... es war völlig ok damals. Keine Angst!


Johanna3

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Die Kinder die heute eingewöhnt werden, sind aber deutlich jünger als damals. Und auch Inklusion gab es kaum. Und wenn es nicht klappte wurde der Vertrag wegen mangelnder Kindergartenreife gekündigt. Ein Wort, das heute verpönt ist.... Übrigens: Springer dürfen nicht mehr "springen". Es wäre auch Chaos pur, wenn ein Springer erkrankt, der in verschiedenen Einrichtungen oder Gruppen fleißig vertreten hat...


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wie Hunderttausende Eltern ihre Rechnungen bezahlen sollen wenn die Kinder bis weiß der Kuckuck nicht mehr betreut werden?!


Momvon3

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Dass ich dir nochmal Recht gebe... Meine Kinder hatten übrigens quasi gar keine Eingewöhnung, ich war 2 Stunden ca dabei. Dann haben die Kinder mich heimgeschickt!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von misses-cat

dafr ist die politik zuständig, dort sollte lösungsorientiert gearbeitet werden . du bist also der meinung , dass nun die erzieher und betreuer zu den rettern der arbeitenden bevölkerung aufsteigen sollen und dabei bitte ihre eigenen bedürfnisse (arbiten zu normalen bedingungen) zurückstecken sollen? ich arbeite mit menschen , erwachsenen menschen , die begreifen was hier gerade läuft aber schon mit denen ist es schwierig zu händeln zu den bestehenden regularien. wie soll dass dann mit kindern funktinieren? mich betrifft es nicht mehr aber ich bin dafür ,endlich mehr zu tun für mehr betreuungsplätze. das aber bitte nicht in bestehhenden gebäuden , sondern es müssen mehr räume geschaffen werden, kleinere gruppen müssen entstehen und bitte lasst krippe und kita kostenfrei laufen. das ganze sollte aber auch nicht mehr allein den kommunen unterliegen ,sondern deutschlandweit gleich geregelt werden . selbiges betrifft natrlich auch schulen


misses-cat

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Ich habe Johanna das gefragt weil es bei ihr immer so rüber kommt das die Kitas und Schulen bitte bis 2022 zu bleiben sollen. Das sie es nicht lösen kann ist mir schon klar, aber wer so stark eine Meinung vertritt sollte meiner Meinung schon Mal weiter denken. Ich arbeite auch mit Menschen, im Krankenhaus zusammen. Meine Patienten verstehen oft nicht die neuen Regeln, sie sind zu 90% alle über 80 viele dement oder sehr krank


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Dann müssen sie für die ganz kleinen eben andere Lösungen finden. Sicher gibts da auch gute Ansätze. Ganz ohne Springer werden sie es nicht schaffen. Jeder wird mal krank, manche Erzieherinnen werden Schwanger... ein Plan B muss schon da sein.Alternative wäre, dass nur noch 10 Kinder kommen dürfen in der Zeit.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Aus der letzten Diskussion um das Thema habe ich , daß der Lieblingssatz in Dtld. wohl ist: Das geht überhaupt nicht. Und es werden Beispiele hervorgeholt, die sicher im Einzelfall auch tragen, aber eben EINZELfälle sind und nicht für alle Einrichtungen gelten. Anderswo geht es ja auch, da wird zwar sicher auch bei manchen gemurrt und gemeckert, aber es geht. Man paßt sich den Gegebenheiten an, auch hier herrscht Corona, auchgilt Abstand halten auch hier muß das Leben anders sein. In Dtld. - so mein Eindruck - wollen die Leute, daß sich die Gegebenheiten den alten Forderungen, dem alten Leben anpassen - ja, das kann man sich wünschen, wir wollen auch gern wieder ohne an Corona zu denken leben. Aber so funktioniert es nicht, wir sind nun mal nicht bei Wünsch-dir-was. Und weil die Gegebenheiten sind, wie sie sind, muß man sich da anpassen - auch Kinder. Die sind übrigens lernfähig, ich gebe Dir Recht: Da sehe ich doch weitaus schwierigere Gegebenheiten in Pflegeheimen und mit demente nPatienten. Übrigens schenit mir wie so oft auch, daß Eltern viel mehr Probleme sehen, wo für die Kinder keine sind, denn hier hat man zuerst Proteste gehört, daß die Kinder doch kenie Versuchskaninchen seien --- und hinterher doch zur eigenen Überraschung weitgehend zufriedene Eltern gehört. Gruß Ursel, DK P.S.: Hier sind Kinder bis zur 5. Kl. in jeder Art ihrer Betreuung zurück,.seit der Woche nach Ostern. Ab Montag kommenauch die älteren Jahrgänge plus Efterskoler dazu.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das geht überhaupt nicht- ist weniger was mich stöhrt , sondern eher die hohe erwartungshaltung aller an die jeweils anderen.


DK-Ursel

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Nun ja, das kommt störend dazu - aber erst wollen viele die Kinder betreut, als es endlich kommt, heißt es mit den unsinnigsten Argumenten: Das geht ja gar nicht. Komisch: Anderswo geht´s. Da frage ich mich schon, wie unwillig eigentlich wir Deutschen oft sind und uns selbst im Weg stehen, bei Dingen,die wir anfangs ja sogar selber wollen! Denn daß neue ungewohnte Situationen auch neue ungewohnte Denkweisen und Verhaltensweisen erfordern, ist ja klar. Und da kommst Du, Pauline: DA müssen eben nicht nur die Politiker anders denken (darüber beschwert sich Lieschen Müller dann ja auch). Aber wie heißt es so schön: Allen ist Denken erlaubt,vielen bleibt es erspart. Meckern ist leichter. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ja, die Kritik bezog sich auch auf andere! Natürlich darf man auch hinterfragen, kritisch sehen, ablehnen - aber bitte mit guten Gegenargumenten. "Das geht niocht, wie soll das gehen?" - wenn andere es schon praktizieren --- SO bewegt man nichts. So bleiben dann alle wirklich bis 2015 oder nch länger zuhause... Gruß Ursel, DK


Maxikid

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bis 2015 ? Lach....Ja, wir Deutschen sind schon schon schwerfällig. LG


Jomol

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Bei uns war die Umstellung vor reichlich 2 Jahren (oder sind es schon 3?) und ich würde mich freuen, wenn wir das alte System wiederbekämen. Grüße, Jomol


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da ich selber eh nicht der meckertyp bin, nehme fast alles ,wasich nicht aendern kann hin und halt mich an Regeln( immer,nicht nur jetzt) auch wenn ich es manchmal schwachsinnig finde. Aber ich will keinen Stress , der dann ja doch nix aendert . Auch ist die Politik Dreh und Angelpunkt des Ganzen, was der einzelne dazu sagt , spielt doch nicht wirklich eine Rolle oder bringt Veränderung.


cube

Antwort auf Beitrag von Johanna3

bei beidem zeigt sich meiner Meinung nach, dass sich die Regierung null Gedanken dazu gemacht hat, was eine Schließung bedeutet und wie man wieder hochfahren könnte. Es war doch klar, dass mit den Bestimmungen wegen Corona, wegen bekanntem Fachkräfte-Mangel oder auch "Überalterung" die Personaldecke stark ausgedünnt sein würde, die ohnehin oft schon zu engen Räumlichkeiten viel zu klein werden usw. Ausgetragen wird das aber nun alles auf dem Rücken der Eltern und Kinder. Gerne garniert mit dem Argument "naja, für Corona können wir ja nicht/ja, das ist jetzt halt so/wir können nur auf Sicht fahren". Stimmt natürlich in Teilen - aber "nur auf Sicht" stimmt eben so nicht. Das sind ganz einfach Berechenungen oder mal in die Räumlichkeiten reinschauen. Es stimmt einfach nicht, dass man so garnicht absehen konnte, wie problematisch das ganze wird. In NRW jedenfalls machen die Kitas nicht "verstärkt auf" und auch Schule findet hier nur 1 x wöchentlich für 2,5 Std statt.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Johanna3

"Wie Hunderttausende Eltern ihre Rechnungen bezahlen sollen wenn die Kinder bis weiß der Kuckuck nicht mehr betreut werden?!" Keine Ahnung! Ich habe da wirklich keine Idee. Aber unabhängig davon, wie die Situation für die Eltern ist: Für die Kinder ist sie nicht schön. Und für Kleinkinder kann es traumatisierend sein, wenn sie ohne jegliche Eingewöhnung vor der Eingangstür abgegeben werden müssen.


WonderWoman

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Es ist aber auch traumatisierend für Kinder, wenn sie aus der gewohnten Wohnung müssen, weil die Eltern sich diese nicht mehr leisten können. Oder wenn die Eltern zu Hause nur noch rumbrüllen, weil sie zwischen HO, Homeschooling, Geldsorgen und Schlafmangel zusammenbrechen. Wir alle haben derzeit nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Es gibt keine Lösung, die keine Verlierer kennt. Und das gilt auch für die Kinder. Ja, das ist ganz schlimm, aber jammern hilft wirklich nicht. Man sollte vielleicht den Eltern zutrauen, dass sie die Probleme und Folgen sorgsam abwägen und dann eine Entscheidung treffen, die für ihre Kinder passt. Aber dafür müssen die Betreuungen grundsätzlich natürlich offen sein, sonst gibt es nichts zu entscheiden.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Kita freiwillig, die Familien die keine Risikopatienten in der Kernfamilie haben würden das sicher annehmen. Aber der Staat unterstützt bitte weiterhin Familien wo die Kinder das neue System nicht mitmachen finanziell. Eltern dürfen in eine Art sonderelternzeit mit Kündigungsschutz So wären viele Krippenkinder sicher weiter Zuhause, auch einige ältere. Die Gruppen wären kleiner und der Fachkräfte Mangel nicht ganz so schlimm. Wenn ein Staat die Lufthansa retten kann sollte er auch für Kinder Geld haben Es ist nur eine erste Idee, aber wenigstens eine idee


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

ich gebe dir im großen und ganzen ja recht , nur die sache mit der eingewöhnung wird mir zu hoch bewertet, denn es geht definitiv auch ohne. ich bin der meinung eine eingewöhnung macht das ganze eher schwieriger für ein kind.


misses-cat

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Ich gebe dir da auch fast komplett Recht. Ich habe schs Kinder mit fünf hätte es auch so kurz und knackig geklappt. Mit unserem vierten Kind nicht. Für solche Fälle und die sind bei einjährige sicher häufiger ( meine sind fast alle erst mit zwei nur die beiden jüngsten eher) für die sollte es ne andere Lösung geben


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von misses-cat

ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die regel und ja , da muss es alternativen geben . ansonsten finde ich die eingewöhnung ist eher eine sache für die seele der eltern , kindern können ganz gut mit neuen situationen und gewöhnen sich auch schnell daran


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Dazu gab es hier sehr positive Erfahrungsberichte --- vielleicht ist das auch wieder so ein Elterngefühl. Rein subjektiv weiß ich, daß ausgerechnet die Kinder, deren Eltern großes Drama veranstalteten, natürlich (?) auch äußerst ungern sich von diesen Eltern trennten. Je selbstverständlicher das in einer Familie, auch bei Koloniefahrten des KIGA (immerhin 2 Übernachtungen = 3 Tage) ablief, umso lockerer nahmen das auch die Kinder. S.a. auchden Beitrag, der hier oder in einem der anderen Foren mal entsetzt von einer Mutter kam über die "Schäden", die die Kinder durch evtl. Maskentragen erführen, von Panik und Angstzuständen bis Unbehaglichkeit - zum Glück berichtete dann auch hier eine Vielzahl von Eltern bereits, daß deren Kinder das absolut nicht so empfanden und auch die kinder, mit denen sie da zu tun hatten, das ganz anders als (ängstliche, besorgte, empfindliche...) Erwachsene das sehen. Kinder sind pragmatischer, aber man - wir - kann ihnen auch Angstgefühle übertragen, sie merken ja, wo wir uns unwohl fühlen und übernehmen das. Das Leben ist nun mal leider nicht so, daß alle ohne Beulen und Schrammen durchkommen, es ist viel besser, Kinder DARAUF vorzubereiten und auch mal erkennen zu lassen, daß sich eben nicht alle Steine aus dem Weg räumen lassen. Wir haben in Dtld. und Europa nach dem 2. Weltkrieg sicher viele Menschen mit Trauma unter uns gehabt, sicher hatten die wenigsten eins davon, daß sie im KIGA keine Eingewöhnungszeit mit Muttern bekamen! Mir bekannt sind diese Generationen auch ganz passable Erwachsenen geworden. Und man kan nes auch drehen: Je kürzer der Abschied, umso kürzer das Leid - an meiner Tochter mit Verlassensängsten habe ich wirklich alles ausprobiert - wen nich ihren Tränen entsprechend gehandelt hätte, wäre ich den ganzen Tag im KIGA gewesen --- aber kau wmar ichweg, spieltesie wunderbar mit den anderen, genoß die Zeoit und woltle oft auch noch nicht nach Hause, wenn ichsie holen kam. es ist oft enie Einstellungsfrage, und bei so kleinen Menschen fängt sioe oft eben beidenErwachsenen an: Wirkönnen ihn Zuversicht und Vertrauen vermitteln und genauso gut, daß der KIGA (ohne uns) ein blöde, gefährlicher, negativer Ort ist. Was man nicht ändern kann, kann man durchaus manchmal bedauern, aber man soltle auch abwägen, wo man überdramatsieet, auch und vor allem auch der betroffenen Kinder wegen! Das alles hat natürlich auch wieder viel mit Vertrauen beim Loslassebn zu tun: Wie viel vertraue ich den Pädagogenß Und wieviel traue ich meinem Kind zu? Und es tut allen gut, wenn Eltern da besser vertrauen können -w ieso sollen Pädagogen nicht gute Stützen für die Kinder sein können? Abere was vermittele ich dem Kind,wen nich es nicht dem Pädagogen überlassen will,sondern es darin bestätigte, da ßes ohne mich eben ()noch) nicht zurechtkommt? gegebenheiten kann man eben oft nicht ändern,a berdie At und Weise, wie man selbst (und damit auch das eigene kind!) damit umgeht, sehr wohl. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Wenn man ein einjähriges Baby abliefert und es lässt sihc das gefallen ist das nicht normal. kleine Kinder haben unterschiedliche Bedürfnisse, die kann mannormalerweise nicht einfach abliefern. Die müssen erst Vertrauen aufbauen und das geht am besten wenn sie den Rückhalt v Mutter/Vater haben. Bei manchengehts schnell. bei anderen dauert es. und manche sind einfach nohc nicht so weit. Zum Glück ist die Psychologie heutzutage so weit fortgeschritten dass manerkennt, dass man Kinder jeglichen Alters nicht mehr einfach in der Betreuung abliefert und die haben das zu schlucken.


DK-Ursel

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Ich dachte, wir reden von Kindergarten? Ist das nicht Johannes Gebiet? Bei Babys gebe ich Dir Recht, das fand ich auch immer etwas - selstsam, wenn Tagesmütter das hier so einfach fanden und lobend hervorhobven, daß ein Kind kaum nach der Mutter weinte. Aber man kann durchaus Kindern auch Ängste vermitteln oder sie darin bestärken, und das zubestreiten und zu versuchen,m jedes noch so kleine Steinchen auf dem Lebensweg aus dem Weg zu räumen statt das Kind stark zu machen und ihm zu vermitteln. Du schaffst das! , ist m.E. genauso gefährlich. Den gefürchteten Abschied verlängern und Mißtrauen säen ist genauso kontraproduktiv. Zwischen "Einfach abliefert" und "wochen-bis monatelange Eingewöhnung" liegen ja auch noch ein paar Varianten - kein Mensch liefert wohl sein Kind am 1., 2., 3-. Tag einfach ab. Gruß Ursel, DK


Johanna3

Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Ein Umzug in eine andere Wohnung haben viele Kinder schon erlebt - ohne Traumata. Wenn Eltern in rumbrüllen haben sie ein ganz anderes Problem.


Jomol

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Hast völlig recht, aber die Lufthansa ist billiger. Und heldentauglicher. Grüße, Jomol


Mitglied inaktiv

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Meine Tochter ging unter einem Jahr in die Krippe. Im Vorfeld gab es mehrerer Nachmittage,an denen wir "hospitiert"haben und in der ersten Woche war ich auf Abruf erreichbar. Ist das nun die Eingewöhnung ,die man als Eingewöhnung deklariert? Ich empfand mich nur als Begleitperson und Vermittler auf Zeit ,was Krippe \\Kita vs Kind betrifft.


Meyla

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hier gibt es immer noch normale Eingewöhnung .... das mit den masken können die kinder lernen, wenn man auxh zu hause damit übt. Sonst müssten ja so ziemlich alle Kinder im China seit Jahren schwer verstört sein, die kommen damit aber irgendwie ganz gut zurecht. An die Wegbringsituation wird man sich gewöhnen müssen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass Kinder diese Situation im entdeffekt weit weniger traumatisierend als man sich das aktuell ausmalt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Meyla

Das mit China dachte ich auch - für die Kinder dort ganz normal. Und es sind ja auchvkeine gruseligen Faschingsmasken. Die Augen sieht man ja, das ist das wichtigste. Die Wegbringsituation wird für manche Mütter härter als für die Kinder ;-) Wobei es doch auch für die Mütter einfacher wird, wenn sie wissen, da ist eine bekannte Bezugsperson, alles ist klein und schnuggelig, strukturiert ...


estelle03

Antwort auf Beitrag von Meyla

Also ich finde Gruppenarbeit auch gut oder teiloffen finde ich auch in Ordnung. Allerdings hat gerade in DD die offene Arbeit in vielen Kitas Einzug gehalten. Aufgrund von Personalmangel ist es eben leichter mal offene Kontepte zu eröffnen. Alles wurde darauf ausgelegt, vorallem die Räumlichkeiten. Jetzt werden die Kitas mit diesen Bedingungen einfach mal auch vor Riesen Herausforderungen gestellt. Der schlechte Betreuungsschlüssel kommt hinzu. Immer mehr Kinder. 10 Kinder in den Gruppen, das wäre ein Traum für Kinder und Erzieher. Leider sind es oft über 20 Kinder mit oft nur einem Erzieher. Die Bedingungen in Sachsen sind teilweise unzumutbar!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von estelle03

Das ist dann aber mal wieder ein massives Problem, das bereits besteht und durch das Virus nur noch etwas verschäft wird


Felica

Antwort auf Beitrag von Meyla

Def Unterschied, hier lehnen vorle Elteen schon die Masken ab und machen was sonst für ein Theater weil angeblich gefährlich zu tragen. Das überträgt sich auf die Kinder. Kein Wunder also das die Panik bekommen wenn sie selbst Maske tragen müsse oder andere damit sehen. Die Kinder wo Eltern das selbstverständlich nehmen, kein großes Geschiss drun machen und dem Kind das dann auch noch spielerisch und offen erklären dürften mit Maske kein Problem haben. Für unsere beiden ist das jedenfalls keines. Egal ob wir Maske tragen, andere eine haben oder Kind gross eine trägt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Warum sollen denn überhaupt wieder so viele Kinder in Kita und Schule? Es gibt doch so viele (sicher mehr als die Hälfte?), die Zuhause glücklich und zufrieden sind. Oder deren Eltern zu viel Respekt vor einer Ansteckung haben. Warum dürfen diese Kinder nicht einfach zuhause bleiben? Meinetwegen mit einer Zahlung zur Entlastung der finanziellen Einbußen. Das hätte nur Vorteile: 1. Es gäbe wieder mehr freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt, die Kurzarbeit wäre nicht in dem großen Maße nötig. 2. Die Kinder in Kita und Schule hätten mehr Platz und Freiraum. Man könnte dann ja auch sagen dass die Klassenstärke beibehalten werden kann und zwei Klassen zusammengelegt werden. Oder dass die Kinder in der Kita zwei Zimmer zum Spielen haben, statt einem. 3. Man würde besorgten und sorgefreien Eltern gerecht werden. Es gäbe weniger Unmut auf die Politik. Personalmangel dürfte bei nur halbvollen Kitas und Schulen ja kein Problem mehr sein. Die restlichen Erzieherinnen können in Kurzarbeit gehen und die anderen Lehrer sich ordentlich um das Homeschooling kümmern... Ich würde mir jedenfalls ein Loch in den Bauch für meine Kinder freuen wenn sie wieder jeden Tag in den Kiga könnten, so ganz ohne nennenswerte Einschränkungen. Hier sind alle Erzieher ganz wild aufs arbeiten, keiner zu alt (doch, aber die wollen trotzdem arbeiten) und keiner zu vorerkrankt (oder es ist ihnen egal). Da die Einrichtung vor vielen vielen Jahren noch nicht offen gearbeitet hat gibt es auch Schränke voller Spiele und allem, was man für das Einrichten von zwei oder drei Gruppenräumen braucht. Es gibt zwei Gärten, einen für Jüngere und einen für Ältere. Also HIER kann man sein Kind unbesorgt abgeben. Schade finde ich es nur, wenn Erzieherinnen und Lehrerinnen so unflexibel und unmotiviert sind, nicht das Beste aus der Situation zu holen. Auch Kinder, die bisher offene Arbeit gewohnt waren, können sich in einer geschlossenen Gruppe wohl fühlen. Man muss es nur mit viel Engagement, Einfühlsamkeit und Kreativität angehen. BigMäc


Mitglied inaktiv

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du meisnt also , dass jeder machen kann ,wie er gerade möchte!?!? super , so funktioniert aber eine gesellschaft nicht . es gibt normen und regeln , an die man sich hält, auch wenn man sie vielleicht doof findet. ich selber finde den mundschutz doof und übertrieben ,trage ihn aber, weil ich mich den regeln , die gelten unterwerfe


Mitglied inaktiv

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Nein, nicht jeder macht was er will. Das gibt es jetzt schon viel zu viel! Jedes BL kocht sein eigenes Süppchen und es stiftet nur Unruhe und Unmut. Und egal was man macht, es ist immer falsch!! Nein, ich würde es den Eltern nur freistellen ob sie ihr Kind in Schule und Kita bringen oder ob sie mit Betreuung zuhause und homeschooling zufrieden sind. Ich finde es nicht in Ordnung wenn Kinder gezwungen werden in die Schule zu gehen. Ich finde es aber auch nicht in Ordnung das sie es seit Wochen eben nicht dürfen. BigMäc


Meyla

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Eine Kitapflicht gab es ja nie. Also ksnn jeder seine Kinder unter 6 doch entspannt bei sich lassen und das andere Elternteil geht vollzeit arbeiten. Da muss man eben wieder berufe ergreifen, die dem Zweck familie ernähren dienen, nicht persönliche Entfaltung. Diese Entscheidung sollte der Staat aber definitiv nicht tragen müssen. Höchstens die Versicherung für den Zeitraum der Erziehung. Bei den Erziehern gebe ich dir völlig recht. Vor denen hatte ich echt mal mehr Respekt.....


Johanna3

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Ein Problem mit den festen Gruppen ist, dass dies auch in Einrichtungen eingehalten werden muss, die sog. "Themenräume" haben. Dann hängen einige Kinder im "Bauraum" fest, andere im "Forscherlabor" oder "Restaurant". Klar wird jetzt versucht die Räume so zweckmäßig wie möglich auszustatten - aber mit zweifelhaftem Erfolg.


cm2507

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Sorry, aber was soll denn daran ein Problem sein? Jetzt hängen viele Kinder ohne „Forscherlabor/Restaurant/Kreativraum“ und noch viel schlimmer: ohne Spielkameraden, ohne Input, ohne Garten etc... - im schlimmsten Fall dafür mit sehr gestressten Eltern in einer kleinen Wohnung fest. DAS ist problematisch!


cube

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Ach so - das Konzept der Kita muss unbedingt beibehalten werden - auch wenn es gerade nicht machbar ist? Sorry, wie viele Gründe gibt es enn noch, warum eigentlich gar nichts geht und am Besten alle Kinder zu Hause bleiben? Unser Kind ist an einer Montessori-Schule. Ja, das Konzept funktioniert jetzt leider auch nicht wirklich mit den ganzen Vorgaben wg. Corona. Da hat aber keiner gesagt, dann könne man die Schule leider gar nicht öffnen.


Johanna3

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Problematisch finde ich es tatsächlich wenn Kinder in einem Raum festsitzen. Bei einer 6-gruppigen Einrichtung kannst du dir ausrechnen, wie lang die Spielzeit für die einzelnen Gruppen im Garten sind. Selbst in kleinsten Wohnungen sind Kinder nicht eingesperrt. Sie dürfen nach draußen. Und sie dürfen auch EINEN Spielkameraden einladen. Da kann man sich schon fragen, welchen Input die Kinder denn verpassen, wenn sie keine Kita besuchen. Übrigens: Nicht nur in NRW gibt es etliche Kindergärten ohne Außengelände. Ausflüge sind derzeit aber verboten.... Und was die Räume angeht: Also ich würde nicht 8 Stunden bspw. in der Küche hocken wollen.


cube

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Du willst das nicht wirklich verstehen, oder? Es gibt Eltern, die müssen ARBEITEN. Sollen die ihren Job kündigen oder ihr Kind dann einfach mal 6 Stunden alleine zu Hause lassen? Ich bezweifle, das das besser ist, als mal ein paar Stunden mit anderen Kindern in einem Raum zu verbringen.


Mitglied inaktiv

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Und gehen die Erzieherinnen ohne Corona und ohne Außengelände nie auf einen Spielplatz, in den Park, in den Wald oder sonst wir raus??? Warum kann die Erzieherin nicht mit einer Praktikantin ihre 10 Kinder schnappen und raus gehen?! Warum kann die Erzieherin nicht für genügen spannenden Input mit nur einem Raum sorgen?! Das meine ich mit unflexibel, unmotiviert und nicht einfühlsam...und du bist das beste Beispiel dafür dass es viele Kinder wirklich schlecht erwischt haben was ihre Pädagogen angeht. Ja, diese Kinder tun mir wirklich sehr leid.


WonderWoman

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Für dich gibt es scheinbar nichts zwischen alles wie früher und alle bleiben zu Hause. Nicht alle Kinder müssen sofort und aus dem Stand 8 Stunden in die Kita. Manchen Eltern ist ja schon mit 4 oder 5 Stunden geholfen. Räume in der Kita sind auch oft größer als das Kinderzimmer daheim. Und es sitzen nicht Mama und Papa im Homeoffice neben dem Kind und mahnen es zur Ruhe. In solchen Fällen ist die Kita einfach mal das kleinere Übel. Oder zumindest mal ein anderes Übel als zu Hause. Hoffentlich sind die Erzieher meiner Kinder flexibler und kreativer als du.


Johanna3

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"Und gehen die Erzieherinnen ohne Corona und ohne Außengelände nie auf einen Spielplatz, in den Park, in den Wald oder sonst wir raus???" Doch, natürlich. Wie kommst du darauf, dass sie es nicht tun? "Warum kann die Erzieherin nicht mit einer Praktikantin ihre 10 Kinder schnappen und raus gehen?! " Weil es derzeit bis auf Weiteres verboten ist, mit der Gruppe Ausflüge zu machen. "Das meine ich mit unflexibel, unmotiviert und nicht einfühlsam...und du bist das beste Beispiel dafür dass es viele Kinder wirklich schlecht erwischt haben was ihre Pädagogen angeht. Ja, diese Kinder tun mir wirklich sehr leid." Das ist dir natürlich unbenommen. Ich glaube nicht, dass ich Kindern damit geschadet habe, dass wir Verbesserungen für sie durchgesetzt habe. Oder uns den Quatsch mit dem offenen Konzept von vornherein erspart haben. Oder damit, dass wir uns geweigert haben, vorübergehend in einem Container zu arbeiten. Ja, diese Art der mangelnden Flexibilität hat sich für uns und die Kinder oft ausgezahlt. Ich finde es ganz furchtbar, wenn Menschen den Eltern deutlich einfühlsamer gegenüber sind als den Kindern. Aber auch ich bin heilfroh, netten und verständnisvollen Eltern gegenüberzustehen, für die ihr Kind an erster Stelle steht.


Johanna3

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Die Quadratmeterzahl pro Kind in der Gruppe wurde in den letzten Jahren halbiert. Nehme ich dies zum Maßstab, hat selbst ein Kind mit kleinem Zimmer mehr Platz zur Verfügung. Nein, nicht alle Kinder müssen 8 Stunden in die Kita. Manche der notbetreuten Kinder sind aktuell bis zu 10 Stunden da. Keine Sorge: Mir wird kein hohes Maß an Flexibilität abverlangt, da ich mich nie irgendwo beworben hätte, wo mit offenem Konzept gearbeitet wird. Oder in Räumen, welche ich ungeeignet finde. Oder in einer großen Einrichtung. ………………..


Johanna3

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Und? Wird die Situation für die Kinder besser, weil die Eltern arbeiten müssen? Wobei: Hier arbeitet üblicherweise ein Elternteil, der andere betreut das Kind/die Kinder. Oder die Eltern arbeiten zeitversetzt. Es klappt hier erstaunlich gut. Wie schön, dass es offenbar auch Eltern gibt, die flexibel sind. Einige können momentan auch ihre Kinder betreuen, weil ihr Betrieb eben KEINE Arbeit für sie hat. Und einige haben tatsächlich langfristig unbezahlten Urlaub genommen.


DK-Ursel

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Mene Rede, ich unterschreieb voll bei Dir!!! Aber versuch´s gar nicht: Da stehen Bäume im Weg, da kommen plötzliche Unwetter, da müssen Kinder aufs Klo und überhaupt: Das geht gar nicht. Alles schon im letzten Thread erlebt. Komisch, daß es anders wo geht - und wo ein Baum im Weg steht, Regeln dagegensprechen, Eltern es nicht wollen - da versucht man hier, etwas zu ändern - statt daß man gleich: "Geht ja gar nicht!" ruft. Immerhin sehen doch alle ein,daß sich die Gegebenheiten geändert haben, es ist wohl ziemlich blöde, so zu tun wie immer, wenn die Zeiten nicht wie immer sind! Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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"Keine Sorge: Mir wird kein hohes Maß an Flexibilität abverlangt, da ich mich nie irgendwo beworben hätte, wo mit offenem Konzept gearbeitet wird. Oder in Räumen, welche ich ungeeignet finde. Oder in einer großen Einrichtung." Nimm´s mir nicht übel, aber das merkt man! Nur ist es dann eben schwer, mit Dir zu diskutieren,weil Du ja nicht mal gedanklich bereit bist, einzusehen und Dir vorstellen, daß es anderswo andere Möglichkeiten gibt oder nötig sind. Ich korriere mein Berufsbild von Pädagogen/Erzieher: Nicht nur Empathie mit Mitmenschen finde ich - auch über Kinderseelen hinaus - für unabdingbar, sondern auch eni gerütteltes Maß an Phantasie und Flexibilität, um sich auf neue Lebensumstädne einzustellen. Wie ist man Erzieher, wenn man Kinder nicht dazu erziehen kann, weil man es selbst nicht in sich hat? Mach Dir keine Mühe- die Frage ist rhethotisch, könnte allerdings manchem zur Selbstreflexion dienen. Gruß Ursel, DK


Johanna3

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wurde sogar von jemanden vorgeschlagen, eine Erzieherin könnte mit Kleingruppen alleine Ausflüge machen. Was verboten ist! Sogar doppelt. Der Ausflug an sich - und die Beaufsichtigung der Gruppe durch eine einzelne Erzieherin. Die sogar haftbar gemacht werden würde, wenn sie das Bewusstsein verliert und in der Zwischenzeit ein Kind zu Schaden kommt....


Johanna3

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Mach Dir keine Mühe- die Frage ist rhethotisch, könnte allerdings manchem zur Selbstreflexion dienen." Du neigst wohl zur Selbstüberschätzung, wenn du meinst, dass du mir in dieser Hinsicht dienen könntest? Mach dir mit einer Antwort keine Mühe - dies ist eher eine Feststellung als eine Frage.


cube

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Vielleicht meinst du es gar nicht so, aber nahezu jeder Post und auch Kommentar von dir läuft darauf hinaus, warum eine Betreuung gerade entweder eine Zumutung für die Kinder ist oder eine Zumutung/Gesundheitsrisiko für die Erzieherinnen. Niemals hört man von dir etwas in Richtung "ist blöd, aber wir haben und damit so und so arrangiert und lösen das jetzt mit xy". Bei dir hat man wirklich den Eindruck, du hast eine ganz bestimmte und sehr festgefahrenen Meinung davon, wie Kiga für Kinder und Erzieher nur funktionieren kann und jede Abweichung davon ist ein Riesenproblem und gar nicht zumutbar. Ich sagte es schon mal, tue es aber nochmal: es ist nicht das erste Mal, das ein User äußert, du würdest den Eindruck einer einfach nicht wirklich wollenden Erzieherin machen. Und das sind sogar immer unterschiedliche Foristen.


Johanna3

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"Ach so - das Konzept der Kita muss unbedingt beibehalten werden - auch wenn es gerade nicht machbar ist?" Keineswegs.Aber so manche Räume sind als Gruppenräume ungeeignet. Und einige Räume wurden abgesperrt. Es DARF nicht jeder Raum als regulärer Gruppenraum genutzt werden. Eine Gruppe muss geschlossen bleiben - weil zum Betreten der eigenen Gruppe eine andere durchquert werden muss. Ist aber eh egal, wäre die Gruppe offen, dürfte kein Kind ins Bad gehen. Das wird nämlich sonst mit der anderen Gruppe geteilt.


aeonflux

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Hallo, ich bin Erzieherin, aber in der Jugendhilfe. Ich habe aber auch in Kitas gearbeitet und mir ist keine begegnet, in der man nicht aus Themenbereichen mit begrenztem Aufwand, also ohne kosten, Räume machen kann, wo es verschiedene Möglichkeit gibt, wie ein Maltisch, eine Knetmöglichkeit oder ein paar Puppen. Natürlich muss man räumen und Material aufteilen, aber möglich ist es... Und wenn Kinder im „Restaurant „ betreut werden müssen, dann man da nicht eine Kiste Baumaterial, Malzeug, spiele, Puzzle rein stellen? Das schadet mit Sicherheit keinem Kind, dass die Möglichkeiten etwas eingeschränkt sind... Gruß Aeonflux


Johanna3

Antwort auf Beitrag von aeonflux

Das "Restaurant" ist hier ein gutes Beispiel. Der Raum DARF nicht mehr genutzt werden, da er die Vorgaben als Gruppenraum nicht erfüllt. Interessant ist auch die Arbeit mit behinderten Kindern, die bereits durch deutlich kleinere Veränderungen die Fassung verlieren.


LittleMissMoonshine

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Ja, es ist nun mal so. In jedem Arbeitsbereich muss sich mit der Situation arrangiert werden. Egal wer, ob Krankenschwester, Altenpfleger oder Handwerksunternehmen, jeder muss sich einschränken und Kompromisse eingehen. Das schließt dann auch Kitas nicht aus. Ja, es ist ein Kraftakt und nein- es läuft nicht einfach so weiter wie es im März aufgehört hat. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn's erstmal holprig ist, man lernt dazu und findet seinen Weg. Flexibilität ist das Zauberwort der Stunde. Aber natürlich steht es jedem frei Probleme zu sehen wo noch gar keine sind. Ist ja auch viel bequemer als sich aus seiner Komfortzone rauszubewegen.


misses-cat

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Kann es sein das du einfach nicht unter anderen Bedingungen arbeiten willst als vor der corona Zeit? Glaube mir ich würde auch gerne wieder so arbeiten wie vor corona, geht halt im Moment nicht


Johanna3

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"Kann es sein das du einfach nicht unter anderen Bedingungen arbeiten willst als vor der corona Zeit?" Das tue ich ja jetzt schon. Zuvor habe ich keine Kinder notbetreut. Hier fehlt aber das Personal (freigestellte Schwangere und Risikogruppen) um den normalen Betrieb wieder aufnehmen zu können. Und dann noch die Gruppen verkleinern - dies würde faktisch nicht gehen.


Mitglied inaktiv

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Zuvor hast Du keine Kinder notbetreut. Jetzt musst Du notbetreuen und das passt Dir nicht. Was möchtest Du denn sonst? Freigestellt bei vollem Gehalt? Ist es das, weshalb Du seit Tagen die Mein ng vertrittst, das Kita für die Kinder gaaaaanz schlimm ist und Du nicht im geringsten Empathie und Fantasie dazu hast, was für eine Last in manchen Familien liegt? Das man keine Räume herzaubern kann, ist klar, aber so gar kein Einsatz ist wirklich nicht schön für Deinen AG


Johanna3

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Mit "zuvor" meinte ich in der Zeit VOR der Coronakrise. Und ich mache die Notbetreuung gern.


Mitglied inaktiv

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Bitte zeige mir wo es steht dass es jetzt verboten ist wenn eine Erzieherin mit einer weiteren Betreuungsperson (z.B. Praktikantin) mit einer halben Gruppe auf einen Spielplatz, auf eine Wiese oder in den Wald geht?!?! Allein mit einer handvoll Kinder wäre allerdings wirklich gefährlich und gehört auf jeden Fall verboten, keine Frage. Auch wenn ich mich Frage wie ich früher als Vorpraktikantin mit sechs Kindern ALLEINE zum Marktplatz gehen konnte. Da war ich 16! Aber es waren andere Zeiten, andere Kinder...


Johanna3

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Es dürfen sich nicht einmal zwei Gruppen einer Einrichtung im Außengelände treffen! Wie soll man das Zusammentreffen mit weiteren Kindern auf dem Spielplatz vermeiden? Dann könnte man sich diesen Aufwand ja glatt ersparen. Wenn du als Vorpraktikantin alleine Kinder betreut hast, hat der Träger ja Glück gehabt, dass nichts passiert ist. Gehaftet hätte nämlich er und nicht du. Damals war vieles erlaubt, was heute verboten ist. So mussten wir als Kinder in unserer Gruppenküche auch unsere Teller (zweites Frühstück) selber spülen...


DK-Ursel

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Regeln sind aber auch heute nicht in Stein gemeißelt. Was früher geändert werden konnte zu Vor-Corona-Modus, kann ja auch wieder geändert werden zu IN-/Nach-Corona-Modus. Es täte sicher vielen Institutionen wie Privatmenschen gut, ihr Leben, ihre Regeln etc. zu überdenken, Zeit genug haben wir doch jetzt und der Anlaß ist mehr denn je da. Und ich wiederhole mich: Die Situation ist anders, dann kann man einfach nicht damit kommen, daß es alles so bleiben soll wie es vor dem Lockdown war. Die ganze Evolution beruht darauf, daß man sich der veränderten Weltlage anpaßt, ob Tier oder Mensch. Ausgerechnet die, die unsere Kinder zu lebenstüchtigen Menschen (mit)erziehen,sollten das doch können! Denn unsere Welt ändert sich auch ohne Corona ständig! (Aber okay, ich habe verstanden,daß Du das weder willst noch mußt - deine INstitution arbeitet nachdem prinzip: Das war schon immer so, das ist so, das wird auch immer so bleiben!" - bei uns in der Soziologievorlesung schon vor ich-sag-nicht-wieviel-Jahren- absolut verpönt, da gegen jegliche Entwicklung -- immerhin soviel ist daraus doch bei mir hängengeblieben..)


Mitglied inaktiv

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Zeige mir wo das steht dass die Erzieherin nicht in den Wald oder Spielplatz darf! Zeig es mir!


Johanna3

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"Regeln sind aber auch heute nicht in Stein gemeißelt. " Natürlich nicht. Haftungsrechtliche Dinge sind aber durchaus festgelegt. "(Aber okay, ich habe verstanden,daß Du das weder willst noch mußt - deine INstitution arbeitet nachdem prinzip: Das war schon immer so, das ist so, das wird auch immer so bleiben!" - ….)" Ich fürchte, du hast, entgegen deiner Behauptung, nichts verstanden. Du kennst meine Institution doch gar nicht. Veränderungen gab es durchaus, wenn wir etwas verbesserungswürdig fanden. Auch die Eltern waren mit einbezogen. Aber tatsächlich würde ich in keinem Container im Garten arbeiten. Und mit dieser Weigerung wohl auch keinen evolutionstechnischen Fortschritt behindern....


Johanna3

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Ach, ich war heute morgen auch schon im Wald. Was glaubst du? Welcher Träger kann gewährleisten, dass sich die Kinder auf einem Ausflug nicht anderen Kindern nähern? Nenne mir bitte einen Träger der das garantiert! Wo die Kinder ja nicht einmal mit einer anderen Gruppe ins Außengelände dürfen. Das Rundschreiben habe ich im Netz leider nicht gefunden - ich kann es in der Einrichtung aber gerne abfotografieren und dann einstellen.


DK-Ursel

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Abstrahieren ist auch nciht so Dein Ding, oder?? Scheint man in Deiner Institution auch nicht zu brauchen,wenn sie Leute wie Dich (meine Fngerweigern sich langsam, "Erieher" zus chreiben) einstellen. Natürlich ist ein KIGA im Container eine evolutiontechnischer Fortschritt (wo schrieb ich das?), aber es wäre ein Fortschritt für die Eltern,die gerade ihre Kinder selbst betreuen müssen, OBWOHL sie auch arbeiten müssen. Notlösungen sind eben manchmal nicht toll - JEDER, den ich kenne und auch hier lese, würde am liebsten die altenZustände (gerne verbessert ) zurück haben; fast alle sehen aber auch ein, daß genau DAS gerade NICHT geht. Ich glaube, das sehen sogar Eltern ein, die die Wahl haben: Betreuung unter Coronabedingungen oder Eigenbetreuung zuhause. Nur bei Dir habe eben nicht nur ich den Eindruck, daß alles, was anders als den gewohnter Arbeitstag vor Corona war, nicht geht - wieso auch immer. MICH würde das ein bißchen nachdenklich machenw,ennso viele ein (meinetwegen sogar falsches?) Bild von mir bekämen, aber wenn für Dich die Welt so in Ordnung ist und Dein Arbeitgeber zufrieden - ... ICH als Eltern würde mich überso sture Haltungen ärgern - aber mich hätte sicherauch vorher schon einiges gestört, so viel Unflexibilität, Nicht-Empathie und Beharren aufd em Status Quo, wie Deine Einrichtung zu tolerieren/fördern (?) scheint, entwickelt man ja nicht urplötzlich... Gerade mit und bei Kindern und mit Menschen ändert sich ja dauernd was - da merkt man ja schon, wie die damit umgehen, die dauf die Änderungen reagieren müssen. Bei Corona #ändert sich doch täglich alles - wer da so festgemauert in der Erden steht wir Ihr, der muß lange warten, bis er wieder so arbeiten kann, wie früher. Und wer weiß - vielleicht stellen wir fest, daß die neuen Dinge und das neueVerhalten, die neuen Regeln und manche neue Denkart gar nicht so übel sind und manches vorher maßlos übertrieben war? Auch auf so ein Gedankenexperiment sollte man sich einlassen können ... Damit genug für diesmal - ich freue mich über jeden engagierten Pädagogen,der beweist, daß auch in diesen Zeiten Kinderbetreuung- mit anderen Maßstäben, Zielsetzungen, Ansprüchen - durchaus gelingen kann. Gott sei Dank gibt es die - hier, aber auch im realen Leben. Gruß Ursel, DK


Johanna3

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Natürlich ist ein KIGA im Container eine evolutiontechnischer Fortschritt (wo schrieb ich das?), (….)" Weiß ich nicht. Hast du das geschrieben? "Nur bei Dir habe eben nicht nur ich den Eindruck, daß alles, was anders als den gewohnter Arbeitstag vor Corona war, nicht geht - wieso auch immer." Doch, es geht. Wo schrieb ich, dass es nicht ginge. Natürlich ist es eine Sondersituation in der Notgruppe zu arbeiten und die Kolleginnen aus einer weiteren Gruppe auf dem Gelände nicht treffen zu dürfen. "MICH würde das ein bißchen nachdenklich machenw,ennso viele ein (meinetwegen sogar falsches?) Bild von mir bekämen, aber wenn für Dich die Welt so in Ordnung ist und Dein Arbeitgeber zufrieden - ." Mir ist es ziemlich egal, wer aus der Forengemeinde sich ein richtiges oder falsches Bild von mir macht. "ICH als Eltern würde mich überso sture Haltungen ärgern - aber mich hätte sicherauch vorher schon einiges gestört, so viel Unflexibilität, Nicht-Empathie und Beharren aufd em Status Quo, wie Deine Einrichtung zu tolerieren/fördern (?) scheint, entwickelt man ja nicht urplötzlich... Gerade mit und bei Kindern und mit Menschen ändert sich ja dauernd was" Also hier schienen die Eltern mir eher erfreut, dass unser Team Beharrlichkeit und Ausdauer zeigte. So weigerten sich mein Arbeitgeber auch Kleinkinder aufzunehmen. Wir weigerten uns auch, den Turnraum zweckentfremden zu lassen. Da litten auch keine Kinder drunter. Ich halte die vielgepriesene Flexibilität oft eher für einen Ausdruck, von äußerst schwach ausgeprägter Ausdauer und Stärke. Die Bedürfnisse von Kindergartenkindern ändern sich auch nicht dauernd. Und um diese geht es mir.


cube

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da reicht dann auch eine Kleine Sache wie Raum x ist nicht geeignet/darf nicht mehr genutzt werden - dann geht es also grundsätzlich gar nicht. Es fehlt Personal und zusätzlich müssen Gruppen verkleinert werden .- also "faktisch kann nicht betreut werden". Gar kein Kind? Oder ist das dann nur ein Grund, um einfach eben nichts machen zu müssen, was dir nicht in den Kram passt? Es mag sein, dass du grundsätzlich eine super gute Erzieherin bist mit den Kindern. Das du das alles top machst und die Kinder von dir top gefördert und liebevoll behandelt werden. das will ich dir keinesfalls absprechen! Aber als Mitarbeiterin bist du für einen Arbeitgeber mit deiner Einstellung zur Arbeit, die nicht 100% deinen Vorstellungen entspricht, ein Graus. Und bestätigst damit leider wirklich jedes Vorurteil über unflexible bis einfach bockige/arbeitsverweigernde Erzieherinnen. Schade. Vor allen Dingen, weil du auch noch ziemlich Stolz auf dich wirkst damit.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von cube

"Aber als Mitarbeiterin bist du für einen Arbeitgeber mit deiner Einstellung zur Arbeit, die nicht 100% deinen Vorstellungen entspricht, ein Graus." Dann ist es ja gut, dass ich mir einen Arbeitsplatz gesucht habe, der genau meinen Vorstellungen entspricht. Mir wären Arbeitgeber, die diverse Mängel schulterzuckend hinnehmen ebenfalls ein Graus. "Es fehlt Personal und zusätzlich müssen Gruppen verkleinert werden .- also "faktisch kann nicht betreut werden". Gar kein Kind? Oder ist das dann nur ein Grund, um einfach eben nichts machen zu müssen, was dir nicht in den Kram passt?" Doch natürlich können Kinder bei uns betreut werden. Aber längst nicht alle, da es unser Personal stark dezimiert wurde. Die Verbliebenen (also auch ich) werden natürlich weiter Kinder betreuen. Das reicht aber bei Weitem nicht. Weniger Personal gleich weniger Kinder, Eben insbesondere, weil die Gruppen klein gehalten werden müssen. Große Probleme werden wir dennoch nicht kriegen - die meisten Eltern wollen darauf verzichten ihre Kinder unter diesen Umständen in die Einrichtung zu schicken. Auch jetzt könnten deutlich mehr Eltern einen "Notanspruch" geltend machen. Keine Ahnung, wo ich jetzt deiner Ansicht nach die Arbeit verweigert haben sollte.