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Ernsthafte! Frage zur möglichen Corona-Impfung

Ernsthafte! Frage zur möglichen Corona-Impfung

cube

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Ich bitte, diese Frage nicht als unterschwelligen Angriff auf eine Maskenpflicht zu sehen oder sonstiges Anti-Corona-/Corona-Regel-Gedöns. Aktuell weiß man ja noch nicht, wie lange Antikörper nach einer Infektion tatsächlich vorhanden sind, also Schutz vor neuer Infektion bieten. 1. Würde das dann nicht auch für eine Impfung gelten und dementsprechend nach wie vor - trotz Impfung - eine Maskenpflicht, Abstandsregeln etc nötig sein? 2. Ohne Impfpflicht würden sich nicht alle Menschen Impfen lassen bzw. es gibt ja nun auch Menschen, die nicht geimpft werden können auf Grund Erkrankung oder evt. auch weil zu jung/zu alt. Hieße dann nicht auch, dass nach wie vor eine Maskenpflicht etc bestehen bleiben muss? 3. Auch mit Impfpflicht wird es Menschen geben, die sich weigern und eben die, die nichtgeimpft werden können = Maskenpflicht etc für alle? Hieße im Endergebnis, das eine Maskenpflicht und ggf. auch alle anderen Maßnahmen eigentlich so lange aufrecht erhalten bleiben muss, bis der Impfstoff nachweislich dauerhaft für Antikörper sorgt und vermutlich doch auch darüber hinaus zum Schutz derer, die sich nicht impfen lassen können, weil es eben recht unwahrscheinlich ist, dass alle anderen geimpft sind und niemand sonst mehr das Virus verbreiten könnte. Seh ich das falsch? Wie gesagt: ernsthafte Frage (hier sind doch auch Ärzte unterwegs, die das sicher gut beantworten könnten). Sollte dem so sein, dass trotz Impfung Maskenpflicht bestehen bleibt und Abstandsregeln etc - wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Menschen überhaupt flächendeckend impfen lassen?


Mitglied inaktiv

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*Sollte dem so sein, dass trotz Impfung Maskenpflicht bestehen bleibt und Abstandsregeln etc - wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Menschen überhaupt flächendeckend impfen lassen* meinst du, dass sich die menschen impfen lassen, weil sie die Maskerade stört?


cube

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Nee, aber die, die einer Impfung skeptisch gegenüber stehen, jedoch nicht total ablehnend, haben ja dann gar keinen Grund mehr, sich impfen zu lassen. Wenn das eh nicht dazu führt, das Corona dann weg ist ... Jaaa, so denken bestimmt einige ;-) Un die Impfgegner hätten dann erst Recht Oberwasser - Impfen lassen nützt also doch gar nichts etc usw blablabla alles eine große Verschwörung. Nichts ändert sich, aber wir sollen uns trotzdem impfen lassen - da kann doch nur etwas faul sein ....


Mitglied inaktiv

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Was meinst Du, wie lange eine Maskenpflicht noch durchsetzbar ist? Davon hängt es ab, ein Wettlauf mit der Zeit. Wann kocht die Suppe über und haben wir bis dahin die Möglichkeit die Risikopatienten zu impfen? Es wird immer mehr in der Bevölkerung rumoren, irgendwann kannst Du die Maskenpflicht und andere Einschränkungen, wie Party, Quarantäne, nur noch mit sehr hohen Strafen oder Gewalt durch setzen. Da Covid-19 jedoch nicht die Gefahr birgt, die Menschheit auszurotten ist eine zu stramme Hand nicht verhältnismäßig. Ich denke, sobald genug Impfdosen für die Risikogruppe da ist, werden die Einschränkungen Stück für Stück wegfallen. Ich würde aber definitiv erst öffentlich mitteilen, das ein Impfstoff da ist, wenn ich ausreichend davon habe, ein Konzept vorliegen habe und der Impfstoff schon auf direktem Wege zu den Gesundheitsämtern ist. Davor würde ich nichts offizielles sagen. Meine Meinung dazu. Apropos, der Virus soll mutiert sein zu unseren Gunsten, das spielt uns auch in die Karten. ,


Leewja

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Man kann aus dem Verlauf der Antikörper nach Erkrankung nicht zwingend sagen, wie es bei einer Reexposition wäre. Es kann sein, dass dann dennoch reichlich Antikörper gebooster werden, es kann aber auch sein, dass eben keine Immunität eintritt/keine Ak gebildet werden- darüber wissen wir noch zu wenig . Das gilt natürlich auch für die Impfung. Eine Impfung würde tatsächlich nur dann Sinn machen, wenn sie wenigstens mindestens ein Jahr Schutz bietet (wie bei der Grippe ). Wenn eine große Menge Menschen geimpft werden würde (was ich bei der sehr deutschen Diskussion über Impfungen auch eher für unwahrscheinlich halte) wäre ja ein Schutz der nicht impfbaren Bevölkerung durch die geimpften anderen ebenfalls vorhanden. Wer geimpft ist, kann es ja auch nicht übertragen. Insofern Könnte man durchaus die Maskenpflicht lockern, beziehungsweise könnte man gefährdeten Personen empfehlen, in der Öffentlichkeit eben Masken zu tragen, die sie tatsächlich vor Ansteckung schützen, also Ffp2/3.


cube

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Klar, wären alle, die geimpft werden können geimpft, würde das diejenigen, die nicht geimpft werden können schützen. Nur, wenn sich eben nicht alle impfen lassen oder sogar ein relativ hoher Anteil nicht - müssten dann nicht doch alle Maske tragen? Immerhin wären ja dann genügend potentielle Spreader vorhanden. Alle Maske deshalb, weil ja wiederum nicht jeder Risikopatient Maske tragen kann/muss, also gefährdet wäre durch Ungeimpfte und diese Ungeimpften ja schlecht mit einem Zeichen auf der Stirn gekennzeichnet werden können oder zu Hause angekettet werden können. Aber vielleicht hab ich da auch einen Denkfehler oder schätze das Infektionsrisiko durch Ungeimpfte viel zu hoch ein. Letztendlich münden diese ganze Überlegungen ja in die Frage, ob man nicht trotz Impfung die Maskenpflicht aufrecht erhalten müsste bzw. aufrecht erhalten wird zum Schutz anderer.


Mitglied inaktiv

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Also in Deinen Überlegungen. Covid-19 ist nicht sonderlich tödlich für Menschen unter 60 Jahren. Warum also alle impfen und wenn das nicht klappt, weil die Bevölkerung nicht "mitspielt", Maskenpflicht bis zum Sankt Nimmerleinstag? Das wirst Du nicht vermittelt bekommen. Wenn der Impfstoff da ist, werden sicher die Werbefilmchen über den Bildschirm laufen, ABER es wird laufen, wie bei der normalen Grippeimpfung, Risikopatienten und älteren Leuten wird die Impfung stark angeraten, die anderen je nach "Ängstlichkeit", freiwillige Impfkampagnen in den Betrieben mit der ethischen Frage, ob mein AG mich zwingen darf. Dieser bekloppte Virus wird nicht mehr verschwinden, wir können nur seine Auswirkungen abfedern. Und wie möchtest Du mit den ganzen Menschen aus dem Ausland umgehen? Einreise nur mit Pflichtimpfung? Oder Maskenpflicht in Deutschland, wenn die Holländer einfallen? Polnische LKW-Fahrer zeigen an der Grenze ihren Impfpass vor und die Rumänen stehen Freitags an zum Impfen, weil Montag die Spargelernte beginnt?


cube

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Die besonders gefährdeten Menschen müssten sich dann zusätzlich schützen durch entsprechende Masken -während aber die, die sie gefährden würden, keine mehr tragen müssten. Oder sogar aus Angst vor Ansteckung nicht mehr rausgehen wollen. Das wäre doch dann genau das, was wir nicht wollten bzw. wo die Wogen schon mal sehr hoch schlugen, als der Vorschlag kam, die Risikopatienten sollten halt Kontakte meiden, damit der Rest wieder normal leben kann.


cube

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Ich sprach doch gar nicht davon, dass ich alle impfen lassen möchte. Es war eine einfach Frage dazu, ob eine Impfung wirklich bewirken wird, dass Masken, Abstand halten etc aufgehoben wird. Keine Diskussion darüber, ob ich oder sonst wer für oder gegen Impfung ist.


Mitglied inaktiv

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Ich habe Deine Gedankengänge nur weiter gesponnen. Du setzt die These auf, das es sein kann, das sich a) nicht alle impfen lassen wollen (JA, das wird so sein) und b) das es sein kann, das man dann trotz Impfmöglichkeit weiterhin Maskenpflicht und Abstandhalten aufrecht erhält. Also stellst Du die These auf, das, so lange nicht alle geimpft sind, die Idee aufkommen könnte, das wir weiterhin mit der Maskenpflicht leben müssen. Das wird aber nicht durchsetzbar sein. Und daher meine Frage, wieso Du das Ziel einer weitestgehend vollständigen Durchimpfung für das Erlauben des Maskenabsetzens setzen möchtest, also alle impfen? Das wird nicht nötig sein und nicht durchführbar.


cube

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Ich stelle kein Ziel auf. Wenn ich aus den Thesen für mich eine Meinung gebildet hätte, hätte ich sie auch dazu geschrieben. Ich stelle lediglich die Frage, ob dann nicht trotz Impfung weiterhin die bestehenden Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten werden müssten. Aber ich weiß ja gar nicht, ob diese Schlussfolgerung "Maßnahmen müssen dennoch aufrecht erhalten bleiben" richtig wäre. Meine Thesen können ja schon in sich falsch sein aus medizinischer Sicht zB. Deshalb frage ich ja hier. Welche Ziele man daraus bilden müsste/könnte und wie ich die finde, käme erst später.


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Okay, dann habe ich nicht gelesen, das Du nur eine medizinische Antwort möchtest, nicht mit Soziologie oder Politik. Sorry


Ellert

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die Mütter mit Babys fänden die Idee sicher nicht lustig sich ewig einzusperren bis Kinder impfbar sind und jetzt haben wir die Impfpflicht. ich halte nichts von Impfpflichten, aber sie kam dennoch warums ollte nicht wenn der Impfstoff erprobt ist ( irgendwann ) die Pflicht nicht auch kommen können ? dagmar


Leewja

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wenn sich möglichst viele impfen lassen. Ich bin ja beruflich bedingt kein Impfgegner, sondern deutlicher Befürworter, bei dem russischen Impfstoff wäre ich trotzdem unterbegeistert, einer Zulassung in Deutschland würde ich aber vertrauen (weil ich weiß, wie das läuft). Wenn aber, wie ich es erwarte, sehr viele sich NICHT impfen lassen (wegen "Impfungen sind des Teufels", wegen "so gefährlich ist der kleine Schnupfen ja nicht" oder wegen "ich vertraue der Medikamentenzulassung nicht und fühle mich als Versuchskaninchen" ist ja komplett egal), wird das natürlich wesentlich schlechter und schleppender funktionieren. Na, dann tragen wir halt noch weiter Masken, mich stört das wirklich nur unwesentlich.


Leewja

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onb das mit den Risikopatienten alles so stimmt, es erkranken jetzt ja auch viele junge bis mittelalte in verscheidneen Ländern recht schwer. Außerdem hatten wir auch nicht die Schutzausrüstung, die nötig wäre. Wenn man jedem mit einem manifesten Risiko ausreichend Schutzausrüstung zur Verfügung stellen könnte, wäre ja schon ein ganz anderes Bild gegeben, als "Masken sind Blödsinn (weil, ääähhhhmmm, ehrlich gesagt, wir haben nicht genug") . Außerdem finde ich dass "schützen" was anderes ist als "einsperren" von alten und kranken Leuten.


Streifenhörnchen

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Heute Morgen im Deutschland Funk hieß es, dass ein Impfstoff hier wahrscheinlich Anfang 2021 auf den Markt kommt. Erste Tests seien erfolgversprechend verlaufen. Aber man müsse keine Angst haben dass die Zulassungsvoraussetzungen nicht eingehalten werden. ICH hätte zwar gesagt dass es sinnvoller wäre so viel Geld und Arbeit in eine Medizin zu investieren, aber gut. ICH werde mich so lange gegen eine Impfung meiner Kinder wehren, wie ich es nur irgend kann, denn ich halte diese Impfung für absolut misstrauenswürdig. Anders als bei MasernImpfung und Co, wo jahrelange, jahrzehntelange, Nebenwirkungsforschung betrieben werden konnte. Aber ich glaube auch dass sich immer weniger Menschen freiwillig impfen lassen werden. Dafür ist das Virus für zu viele einfach nicht present und greifbar genug, egal was auch die aktuellen Zahlen sagen. Ich z. B. kenne immer noch keinen, der auch nur auf Verdacht getestet wurde, geschweige denn positiv gewesen wäre. Auch nicht vom HörenSagen. Und es wird mit mehr Gegenwind zu rechnen sein, wenn sich die Hälfte der Bevölkerung nicht impfen lassen will und es trotzdem muss, als wenn ein paar Hanslein sich gegen die MasernImpfung wehren. Das kann man halt nicht einfach ignorieren. Eben darum wäre die Erforschung von wirksamen Medikamenten sinnvoller gewesen. Um Unruhen und Protesten gar keine Angriffsfläche zu bieten. Aber da, zum Glück, auch bei steigenden positiven Tests immer weniger Menschen daran sterben, ist es vielleicht gar nicht nötig die gesamte Bevölkerung zu immunisieren. Wäre zwar genauso eine Verschwendung von Steuergeldern gewesen wie der Impfstoff gegen die Schweinegrippe oder aktuell anscheinend die WarnApp, aber DAS macht den Bock auch nicht mehr fett...


Mitglied inaktiv

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"Dafür ist das Virus für zu viele einfach nicht present und greifbar genug, egal was auch die aktuellen Zahlen sagen. Ich z. B. kenne immer noch keinen, der auch nur auf Verdacht getestet wurde, geschweige denn positiv gewesen wäre. Auch nicht vom HörenSagen." Warte es ab, bis es auch bei Euch richtig einschlägt, dann wird sich die Meinung einiger, vielleicht auch Deine Meinung noch ändern. Die Menschen sind eben größtenteils so, dass sie sich erst mal die Finger verbrennen müssten, bevor sie glauben, dass ein eingeschaltetem Bügeleisen heiss ist


mutti6

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Wieso gegen Grippe, Tetanus, Diphterie usw. impfen, stirbt ja auch nicht jeder dran? Wieso gibt es bei manchen Impfungen nach einigen Jahren Auffrischungen? Weil die Antikörper zurück gehen, und so wieder fit gemacht werden. Muss man halt sehen, wie es bei Corona ist. Wer sich nicht impfen lassen will, muss es nicht, vielleicht lassen sich ja genügend andere impfen, damit die Nicht-Impfer von der Herdenimmunität profitieren können, gilt für jede andere Krankheit aus. Soll jeder selber wissen, wie er damit umgeht, wieso soll ich Maske tragen, wenn ich mich durch eine Impfung schützen kann. Wieso gab es keine Maskenpflicht, als vor einigen Jahren die Grippe in Deutschland fast 25.000 Menschen getötet hat. Soll doch jeder für sich selber entscheiden, ob er sich schützen will oder nicht, die Maske schützt ja andere, und wenn es eine Impfung gibt, muss ich ja andere nicht mehr schützen, die können sich ja impfen lassen oder nicht.


Mitglied inaktiv

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Du wirst nie einen Weg finden, der auch den letzten Menschen in diesem Land vor Ansteckung mit irgendwas schützt. Immer ist irgendjemand, der nicht durch Impfung geschützt werden kann. So gesehen würde sich an den Schutzmaßnahmen durch die Impfung nichts ändern. Aber es geht (so hoffe ich zumindest) nicht um den Schutz eines jeden, sondern um die breite Masse. Da würde dann der Nichtimpfschutz einzelner so wenig Bedeutung haben wie bisher auch. Mehr Sorgen würde ich mir machen, wenn sich nicht genug Menschen mit dem Impfstoff impfen lassen. Was wäre dann die Konsequenz? Da gäbe es viele Möglichkeiten, die mir Angst machen (angefangen von "dann bleiben alle Schutzmaßnahmen eben trotzdem bestehen" bis hin zur freiwilligen Zwangsimpfung wie bei Masern und noch einiges dazwischen) Jeckyll


cube

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Ja, deswegen stelle ich mir diese Frage ja. Denn irgendwie wird ja immer die Impfung als das Mittel dargestellt, mit dem alles gut wird. "Solange es keine Impfung gibt, müssen wir ..." - Und mit Impfung? Nicht mehr oder doch weiterhin? Und wenn doch weiterhin, wieviel Menschen werden dann sagen "och, bisher habe ich mich auch nicht infiziert - wenn jetzt die Anderen sich alle impfen lassen, wird das Risiko ja noch geringer. Dann brauch ICH die Impfung ja erst recht nicht". Ähnlich der Argumentation bei Masern: die Infektionszahlen sind ja gestiegen, weil viele den Eindruck haben, Masern gibt es ja gar nicht mehr, da brauch ich keine Impfung. Jaja, ICH weiß, das diese Argumentation Schwachsinn ist... :-)


Felica

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Ich bin gegen eine Impfpflicht. Sollte es irgendwann ein impfmittel geben, dann soll jeder selbst entscheiden. Ab dann würde bei mir auch Maskenpflicht usw wegfallen. Weim dann jeder sich selbst schützen kann der will. Nicht sofort, weil es dauert bis ausreichend Impfungen möglich sind aber mit übergangsfrist. Ich rechne aber immer weniger mit einem funktionellen Impfstoff, wenn wird es eher so eine jährliche Sache wie Grippe. Aktuell gilt für mich, das wir aus Solidarität alle an einem Strang ziehen müssen, weil es eben sowas wie eine Impfung noch nicht gibt. Das russische Mittel zähle ich nicht, weil einfach ein Witz bei 37 Probanten. Mit Impfung ist jeder selbsg verantwortlich, Ausnahme wären Säugling oder die wenigen wo impfung möglich ist. Aber auch die müssen jetzt schon oft selbsr sehen wie sie es regeln.


Petra28

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In der Impfungen parallel zu Schutzmaßnahmen laufen. Wahrscheinlich wird es eine Impfpflicht für medizinisches Personal und Pflegekräfte geben. Ich glaube auch, dass sich ein ordentlicher Anteil der sonstigen Bevölkerung impfen lässt, ich werde das jedenfalls tun, denn diese Impfung wird nebenwirkungsarm sein. Dann wird das Virus weniger Wirte finden und harmloser mutieren und der Spuk ist vorbei - bis zum nächsten Virus.


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Antwort auf Beitrag von Petra28

dass diese Impfung nebenwirkungsarm sein wird? Jeckyll


zweizwerge

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>Aktuell weiß man ja noch nicht, wie lange Antikörper nach einer Infektion tatsächlich >vorhanden sind, also Schutz vor neuer Infektion bieten. >1. Würde das dann nicht auch für eine Impfung gelten und dementsprechend nach wie > vor - trotz Impfung - eine Maskenpflicht, Abstandsregeln etc nötig sein? Im Spiegel online gibt es seit zwei Tagen oder so einen Artikel, in dem endlich mal erklärt wird, das hohe Antikörper-Titer nicht alles sind, und dass es Studien gibt, die zeigen, dass B-Zellen überdauern, die bei neuer Stimulation (Infektion) schnell viel Antikörper herstellen könne, und dass auch T-Zellen, die zum einen diesen B-Zellen dabei helfen können, bzw. auch infizierte Zellen töten können ebenfalls weiter bestehen bleiben, und das auch bei Patienten, die keine Symptome hatten. Langfristig sind diese Studien verständlicherweise nicht, aber es gibt damit Grund für Hoffnung für eine andauernde Immunität nach Erkrankung und für eine Wirksamkeit eines Impfstoffs. Endlich deswegen, weil ich da schon die ganze Zeit drauf warte, hab nur leider keine Zeit für Studium der Primärliteratur, weil ich lieber planlos in Foren herumlese ;-). >2. Ohne Impfpflicht würden sich nicht alle Menschen Impfen lassen bzw. es gibt ja nun auch Menschen, die nicht geimpft werden können auf Grund Erkrankung oder evt. auch weil zu jung/zu alt. Hieße dann nicht auch, dass nach wie vor eine Maskenpflicht etc bestehen bleiben muss? >3. Auch mit Impfpflicht wird es Menschen geben, die sich weigern und eben die, die nichtgeimpft werden können = Maskenpflicht etc für alle? Meines Erachtens unwahrscheinlich. Wer sich als Risikogruppe betrachtet, wird sich wahrscheinlich impfen lassen, die anderen nur zum Teil. Wer Risikogruppe ist und bei wem eine Impfung kaum wirksam sein wird (z.B. Transplantierte mit Immunsuppression, auch Alte haben evtl. keine so tolle Immunreaktion mehr), der muss sich auf die Herdenimmunität verlassen. Die kann durch Durchseuchung oder Impfung entstehen, das ist für's Ergebnis wahrscheinlich egal. Es müssen sich ja gar nicht alle impfen, um eine deutliche Hemmung der Ausbreitung zu erzielen. 60-70% reicht ja - ich bin keine Epidemiologin - angeblich für einen Stop der Ausbreitung. Wenn sich 30% impfen lassen, vor allem von den "wichtigen" Leuten, die mit vielen in Kontakt kommen (mE vor allem Ärzte, Pflegepersonal, hoffentlich auch Lehrer, (nicht weil ich glaube, dass Schule ein großer Übertragungsort ist, aber weil ich verhindern wollen würde, dass Schulden schließen müssen ...) sollte das die Ausbreitung schon nennenswert einschränken. Da bislang die Todeszahlen ohnehin in Deutschland nicht sooo schrecklich hoch sind (man möge mich kreuzigen) sollte das auf jeden Fall reichen, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Jeden Einzelnen kann man leider nie schützen, so dass ich vermute, dass die restriktiveren Maßnahmen abgeschafft werden, sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Ich persönlich finde eine Maske zwar nicht besonders restriktiv und anderes viel schlimmer, aber ich schätze, dass man sie auch abschaffen wird. Die Medikamentenentwicklung ist ja derweil auch nicht ganz untätig. Drücken wir also die Daumen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von zweizwerge

"Die Medikamentenentwicklung ist ja derweil auch nicht ganz untätig. Drücken wir also die Daumen." Nur dazu noch kurz: Das Uniklinikum Freiburg, das in der ersten Welle deutschlandweit die meisten Covid19-Patienten behandelt hat (insgesamt 213 Patienten) arbeitet bei der Behandlung der aktuellen Fälle mit Plasmaspenden von genesenen Covid19-Patienten. Und auch die Behandlungen mit Heparin und Dexamethason (gegen die Entstehung von Immunthrombosen durch neutrophile Granulozyten und überschießende Entzündungsreaktionen) sorgen wohl mittlerweile dafür, dass die Erkrankung deutlich besser behandelt werden kann. Man hat in den letzten 6 Monaten schon einiges dazugelernt.


Mitglied inaktiv

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Ich finde das sehr erfreulich. Irgendwann kann ich spontan shoppen gehen ohne an einen Mundschutz zu denken, wieder fröhlicher meiner Arbeit nach gehen und unbeschwerter Urlaub machen. Und meine alte Tante besuchen.


Sommerzeit2010

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.. das waren auch meine Gedanken. Einfach unbeschwert den Tag beginnen..


oktopus

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Ich wäre vor Allem erfreut, wenn meine Kinder wieder zur Schule und ihren Hobbies nachgehen könnten, einfach so alle Freunde treffen etc. .Wenn es mit der Schule klappt, könnte ich endlich überhaupt wieder arbeiten.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von cube

Es ist völlig ausreichend, dass bei normalem, sozialem Verhalten - Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, Aufenthalt in einem Restaurant, nicht so viele schwer erkranken und hospitalisiert werden müssen, dass unser Gesundheitssystem kollabiert. Aktuell liegt die Hospitalisierungsrate in Deutschland bei 16 Prozent, aber sie liegt wahrscheinlich real DEUTLICH niedriger. Dass kann eine einigermaßen wirksame Impfung, die zumindest ein Teil der Bevölkerung mitmacht, durchaus leisten. Ich finde ja eher, dass Maske tragen dort wo es eng wird und erhöhte Hygiene im Winterhalbjahr eine ziemlich gute Sache wären. Weniger Erkältungen, Magen-Darm-Grippe... Ich kann mir schon vorstellen, dass sich dass bei den Jüngeren durchsetzen könnte. Aber das war nicht Deine Frage.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Grundsätzlich fände ich es prima, wenn eine bessere Allgemeinhygiene an öffentlichen Orten wie Kitas, Schulen, Bahnhöfen, Behörden etc statt findet. Bzw dass das vor Corona vorhandene Infektionsschutzgesetz auch wirklich umgesetzt wird. Völlig unabhängig von Corina. Jeckyll


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Bezüglich Hygiene & Maske volle Zustimmung. Es kommt ja immer das Argument "bei Grippe trägt auch keiner Maske" und ich finde warum eigentlich nicht in Zukunft. Das gleiche gilt für diese schöne Angewohnheit, sich krank zur Arbeit etc zu schleppen. Das können wir uns doch bitte endlich mal abgewöhnen.


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Was ist für Dich krank? Und nein, ich werde mir nicht angewöhnen, mit Maske einzukaufen. Ich mache das jetzt mit, weil der Erreger neu ist, weil wir nicht genau wissen, was passiert. Dann aber werde ich mich wieder den ganzen Erregern aussetzen. Zum Anfang sicher häufiger krank werden, aber dann wieder ein gut trainiertes Abwehrsystem haben, das im normalen Umfang Krankheiten bekämpft, Krebszellen erkennt und beseitigt und kleine Verletzungen ohne Infektion abarbeitet. Mein Körper funktioniert noch sehr gut, ich möchte meine Lebenserwartung nicht einschränken, weil ich steril leben muss. Irgendwo ist immer eine Lücke, wo Krankheitserreger reinkommen. Dann möchte ich gern die Dinge, die zum normalen Leben gehören, überleben. Bei einem Schnupfen gehe ich natürlich zur Arbeit. Und ich habe das Glück angestellt zu sein, mir gehen keine Aufträge verloren, ich bin nicht selbstständig, so wie Millionen anderer. Ich habe kein Werkvertrag und nicht bin alleinerziehend und muss Einkaufen, damit die Brut nicht Hunger hat. Trotzdem gehe ich mit einer normalen Erkältung zur Arbeit.


ImvPP

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Es geht ja nicht um einen leichten Schnupfen bzw. um steriles Leben. Aber sich mit Fieber an den Arbeitsplatz bzw. zu gesellschaftlichen Ereignissen z.B. Familienfeiern begeben - da hat keiner etwas von. Und ich gebe zu dass hab ich auch oft genug gemacht. In Zukunft würde ich dann darum bitten wenn ich heftig erkältet bin dann von zu Hause arbeiten zu dürfen. Ebenso würde ich mir ein Mindestmass an Hygiene auch weiterhin wünschen - erlebe doch relativ oft wie Frauen ohne Händewaschen die Toilette verlassen .... Genauso fände ich Masken im Falle einer "richtigen" Grippewelle nicht als große Einschränkung - wird ja oft von Maskengegnern argumentiert - "warum jetzt und nicht bei der Grippe"?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Mit Fieber gehe ich nicht zur Arbeit. Und Händewaschen ist irgendwie ziemlich logisch, wer sich nicht nach dem Toilettengang die Hände wäscht, wird es auch bei Grippe nicht tun. Das sind ganz normale Hygienemaßnahmen. Infektionskrankheiten wird es immer geben, Covid-19 ist eh nur etwas zum "Üben". Nur wenn jetzt alle Maßnahmen für jede Grippewelle im Winter aufrecht erhalten sollen, verschießen wir unser Pulver.