Mitglied inaktiv
Kann mir das einer bitte mal erklären: Warum gehen Fallzahlen, R Zahlen und Neuinfektionen nachdem man Großveranstaltungen, Reisen ins Ausland und Quarantäne für Betroffene eingeführt hat so rapide nach unten, aber sobald man alle Zuhause lässt, Läden und Kitas schließt sinken diese Zahlen nicht noch nennenswert weiter?? Müsste es nach der Schließung von so Vielem nicht alles an Zahlen im Sinkflug stattfinden? Warum ist das nicht so? Warum waren die wenigen Maßnahmen am Anfang so viel erfolgreicher??
Bei uns plätschert es so dahin. Liegt vielleicht daran, das sich die wenigen in ihren Familien anstecken? Und wenn nun auf dem Kreuzfahrtschiff in Cuxhaven sich viele auf engsten Raum angesteckt haben, könnte das Auswirkungen auf die Zahlen meines Bundeslandes haben? Ein Pflegeheim kann schon ins Gewicht fallen.
ob beim Einkaufen oder bei der Arbeit wirklich 100% isoliert war kaum einer. Eigentlich gingen die Verdopplungs-Zahlen erst richtig runter als der Lockdown gegriffen hatte Vielleicht sind Massnahmen auch nur so erfolgreich wie Leute sich dran halten wenn man sieht wer sich trotz Verbot nach eienr Weile wieder getroffen hatte könnte es theoretisch auch verbreitet haben Der hier betroffene Opa weiss ja nichtmal wo er es herhatte, er war ja wohl auch nur daheim, ggf gibt es doch Wege die keiner kennt ? dagmar
Krankenhäuser sind meiner Meinung nach die größten Schwachpunkte.
Mein Mann und ich gehen beide zur Arbeit, er nun seit einigen Wochen (aber erst ca. 2 Wochen NACH den Schulschließungen) fast nur noch im Homeoffice, aber 2x/Woche geht er ins Büro, muss ja auch mal nach seinen Angestellten sehen etc. Ich gehe einkaufen oder er geht einkaufen. Man muss vielleicht selber zum Arzt oder Zahnarzt. Viele Kinder spielen ja doch fröhlich mit den Nachbarskindern (sagen hier ja auch viele offen). Insofern hatten wir ja eben nie den so oft als unmenschlich heraufbeschworenen "Lock down", alle hatten durchaus noch ihre regelmäßigen "Außenweltkontakte" Wir haben also mit unangenehmen Maßnahmen sehr viel erreicht. Ist doch super! Und jetzt müssen wir vorsichtig und nicht leichtsinnig Schritt für Schritt die Unanehmlichkeiten abbauen. Und wenn auch das so gut klappt, können wir weiter abbauen. und im verlauf müssen wir dann vielleicht auch wieder mehr Unannehmlichkeiten und Unbequemlichkeiten hinnehmen. Oder wir machen das dann nicht und machen eben das andere Life-Experiment mit: nichts tun, einfach ganz normal weiterleben. Sehen wir dann mal, wie das läuft.
Bei mir sin die Zahlen jetzt erst letzte Woche deutlich runter. Am Schlimmsten war es Anfang April, die Woche nach der Schulschliessung. Erste Fälle gab es Anfang März. Im Umkreis wurde es schlimm, nachdem es in die Pflegeheime gegangen ist.
Man muss sich immer mindestens 2 Wochen Verzögerung bedenken, bis man die Wirksamkeit einer Maßnahme sieht. Inkubationszeit ist halt lang
Quarantäne für Betroffene gab es doch von Anfang an. Ansonsten war in meinem Umfeld schon sehr, sehr viele Schulen und KiTas geschlossen bevor es die offiziellen Schließungen gab. Homeoffice für alle gab es bei uns in der Firma auch deutlich vor dem Lockdown und den Schulschließungen. Das war auch in anderen Firmen so. Die Produktion wurde bei den Autoherstellern auch schon vor dem Lockdown eingestellt. Auch in meinem privaten Umfeld wurden die Kontakte schon deutlich früher auf Abstand umgestellt und das Einkaufsverhalten auf alle 7-10 Tage geändert. Ganz viel lief einfach schon vor den offiziellen Einschränkungen. Mit ein bisschen Vernunft in der gesamten, wären die offiziellen Vorgaben vielleicht auch hinfällig gewesen. Leider gab es diese Vernunft - anders wie in Schweden - nicht. Da waren Schulschließungen wegen Coronafällen eher der Anlass erstmal ins Fitnessstudio zu gehen, um das Virus gut zu verteilen.
"Da waren Schulschließungen wegen Coronafällen eher der Anlass erstmal ins Fitnessstudio zu gehen, um das Virus gut zu verteilen." oder zusammen shoppen zu gehen in der Schulfrei-Zeit. Hier habs HO erst zur Schulschliessung, und ich hatte das gefühl eingekauft wurde noch mehr als vorher weil man statt in einem Laden alles zu bekommen man in viele Geschäfte musste weil es das eine hier und das andere dort nicht gab.
.... ein Tag nach Schulschließung hatten hier auch die Fitnessstudios geschlossen. Montag letzter Schultag, Mittwoch letzte Möglichkeit ins Fitnessstudio zu gehen. Aber Hauptsache man kloppt immer schön auf die Bösen .....
Ich habe auch das Gefühl, dass für viele gilt, dass alles erlaubt ist, was nicht verboten ist. Die Spielplätze waren ja auch noch nach der Schulschliessung auf, als ich schon die erste Woche von zuhause gearbeitet habe. Da saßen dann Eltern eng aufeinander auf einer Bank, anstatt halt Abstand zu wahren. Ganz viele dieser Verschaerfungen haben wir denjenigen zu verdanken, die sich grundsätzlich an nichts halten.
Zwei Wochen vor dem offiziellen Lockdown würde ich von meinem AG angehalten mich schon so zu verhalten. Bei meinem Mann wurde ebenfalls der Schichtplan umgestellt
und das war in ganz Deutschland so? Bloß weil es bei euch zusammen gefallen ist, gilt das doch nicht generell. Hier haben sich über zwei Wochen quasi täglich mehrere Schulen abgemeldet.
Bei uns zwar nicht, aber ich kann mich auch daran erinnern, das bei Verdacht oder bestätigt ganze Schulen raus gingen und dann in die offizielle Schließung über gingen.
Nein ist kein Blödsinn. genau so hat es hier die ein oder andere Mutter geschrieben. oder Kind extra zum Führerschein angemeldet weil es ja wegen Schulschließung Zeit hätte. Auch hier gab es erst einmal fleißig Coronapartys usw, der Lockdown wurde auch genau so begründet. Weil nämlich viele sich nicht an die freiwilligen Beschränkungen gehalten haben und erst einmal fleißig Shoppen usw gegangen sind. Die Schulen wurden 1 oder 2 Wochen vor den Läden usw geschlossen.
Genau das, sobald ein Fall war und da gab es in NRW einige, wurden die Schulen geschlossen. Da langte der Verdacht mitunter. Und das war wirklich 1-2 Wochen bevor die Schulen endgültig schlossen.
So sieht es aus. Was nicht extra verboten wird, wird eben gemacht. Selbst dann wenn einem der gesunde Menschenverstand sagen sollte das das gerade echt Mist ist was man da macht.
das Mittelalterfeld hir hat sich schnell beschränkt de sehr Alten sah man länger draussen ( was nun kein Vorwurf ist) und die ganz Jungen auch. Hier waren auch Schulen schon geschlossen wegen Verdachtsfällen ehe die offizielle Schliessung aller Schulen kamen und die Schüler waren sehr wohl noch unterwegs haben auch fleissig Partys noch gefeiert So verschieben sich manche Sachen und dann war ne Weile Ruhe bis die ersten heimlich wieder anfingen sich zu treffen und zu feiern. Es ist ja nicht so als hätte man an Tag X alle eingesperrt und keinem mehr rausgelassen
Ich kritisiere, dass man jeder einzelnen Maßnahme nicht konsequent 2 Wochen gewartet hat um festzustellen was wie wirkt. Hier kam alle drei Tage der nächste Hammer. Vieles wäre bestimmt gar nicht nötig gewesen.
und dann peu a peu lockern nicht wie jetzt alles gleichzeitig Monate Warten ob es wirkt wäre fatal gewesen
Hier auch, hier wurden nacheinander mehrere Schulen geschlossen. Und ab dem 17.03. waren wir dann im Lockdown, etwas früher als bundesweit. Wegen der Nähe zum Elsass, vor allem Mulhouse, das damals ein Hotspot war.
.... warum soll mein Kind im BL A, nur weil eine (1) Schule im BL B zu hat, hier im BL A mit geöffneten Schulen auf‘s Fitnessstudio verzichten? Bist Du auch in Quarantäne nur weil es der Nachbar auch ist? Pauschal mit dem Finger auf Alle zu zeigen, gefällt mir nicht. Und dein Vorwurf war einfach mal pauschal an alle gerichtet. Hier war offizieller Schulschluss am Dienstag, am Donnerstag früh bekam ich die Nachricht dass auch das Fitnessstudio geschlossen hat. Selbst wenn es nicht so gewesen wäre ..... solange wiie ein solches Studio offen hat, ist es dazu da benutzt zu werden. Es verbietet ja auch keiner den Bürgern im BL A im Möbelhaus zu shoppen, obwohl es im BL B nicht erlaubt ist.
Das habe ich doch alles überhaupt nicht geschrieben. Ich schrieb von dem Fall, dass eine Schule wegen eines an dieser Schule vorkomenden Coronafalls schließt. Das gab es bei uns massenhaft vor den allgemeinen Schulschließungen. Dann könnte man soviel Vernunft erwarten, dass es nicht angebracht ist, die freie Zeit jetzt mit shoppen oder Fitnessstudio zu vertreiben, sondern statt dessen zu Hause bleibt, weil die eigene Infektion nicht unwahrscheinlich ist. Aber genau diese Einsicht war eben nicht vorhanden
Weil die 20-24 jährigen locker weiter Party machen.... Und man sich eh beim einkaufen etc. begegnet. Außerdem gibt es den Vergleich, den du hier bringst, nicht. Italien, Spanien, Frankreich beweist eher das Gegenteil! Aber Hauptsache mal wieder eine Runde gestänkert
wie läßt sich eigentlich deine aktuelle haltung damit vereinbaren, dass man emanzipatorisch extreme Rückschritte macht? oder gehst du arbeiten und dein mann macht ho?
Das war eine Frage.....kein Stänkern!
aus deiner bereits jetzt mehrfach behaupteten Begründung für steigende Fallzahlen usw. "die 20-24-jährigen sind die größten Virenschleudern/machen immer weiter Party" etc - dann ist die Sache ja einfach: alle 20-24-jährigen in Quarantäne und der Rest darf wieder alles machen :-) Im übrigen sehe ich hauptsächlich die Hochrisikogruppe der Senioren im Supermarkt auch mal ohne Mundschutz, vor dem Bäcker tratschen, spazieren gehen und überhaupt sehr viel draußen. Es sei ihnen ja gegönnt - aber waren es nicht gerade die, die wir mit dem Lockdown besonders schützen sollten? Aber wenn es eh die 20-24-jährigen sind, die alles falsch machen und Corona verbreiten, dann ist die Lösung der ganzen Crorona-Krise ja ziemlich einfach :-) Mann, bin ich froh!
Ich frage mich, warum sich die Frauen das von ihren Partnern gefallen lassen, dass sich der gnädige Herr zum HO is stille Kämmerlein verzieht und die Mutter Haushalt, Kinderbetreuung/ Homschooling und HO gleichzeitig wuppen soll. Ich würde meinem Mann was husten, aber glücklicherweise muss ich das nicht. Und ja, ich gehe tatsächlich arbeiten und mein Mann macht HO. Das hängt aber auch damit zusammen, dass mein Job im HO nicht zu machen ist. LG Inge
Weil etliche Menschen arbeiten. Weil viele alles ignorieren. Weil sich nicht an die Kontaksperre gehalten wird. Weil manche Partys feiern. Weil die Menschen einkaufen müssen.
Aber warum gingen die Zahlen schon vorher so rapide runter, aber nachdem alles zu war, nicht mehr nennenswert? Das es nicht auf Null sinken kann ist klar, man hat ja eben noch Kontakte. Aber sinken hätte es doch müssen, oder nicht? Nur weil ein paar wenige bereits vorher homeoffice angeordnet hatten, oder dergleichen, können die Zahlen nicht so sinken, das sind viel zu wenige der Beschäftigten. Und Kurzarbeit kam ja auch erst im großen Stil nach Kontaktbeschränkung. Ich warte also immer noch auf die Erklärung, die es wirklich erklärt.
Sie gingen doch nicht massiv nach unten bevor es Maßnahmen gab. Wo hast du denn die Zahlen her?
Hier z. B.
Anfang April war der Höhepunkt der Neuinfektionen. Das passt gut mit dem Kontaktverbot zusammen. Und dann ging es runter mit jeder Wochenenddelle. Mittwoch wird auch wieder mehr sein als heute
Das sind aber nicht die Zahlen der Neuinfektionen. Den R-Faktor kann man nur zusammen mit den tatsächlichen Zahlen deuten.
Wer es nicht sehen soll, sieht es nicht. Egal welche Statistik. Das ist vergebene Mühe! Hier wären übrigens Schulen erst zeitgleich mit allem.anderen dicht. Wenn eine Schule Verdachtsfälle hatte, dann würde nur die Klasse oder Stufe heim geschickt. Es sei denn es waren lehrer.
Dieses Bild kenne ich tatsächlich und auch die Aufregung im Netz darum bzw. die Diskussion darum, geht ja schon seit 2 Wochen darum. Du kennst doch die Erklärungen, du glaubst sie nur nicht.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html Abbildung 3 im Bericht. Erklärung a. Post unten.
Geschätze R-Werte allein zu betrachten, ist Schmarrn. Infektionszahlen können helfen, aber auch nur, wenn man ungefähr abschätzen kann, wann und wo wieviel getestet wurde und va wer. Seit kurzen wird die Auslastung der Intensivbetten getracked. Das ist wahrscheinlich ein guter Indikator, wie sehr wir uns bei sozialen Kontakten einschränken hätten müssen. Aktuell sind 41 Prozent der COVID-19 Betten frei. Man hätte also vor zwei Wochen noch Luft gehabt, ohne dass die KH implodiert wären. Problem ist, man sieht es immer erst im Nachhinein.
In vielen anderen Ländern wurden dadurch einige Fälle eingeschleppt und ich denke, in Deutschland war da auch der ein oder andere dabei. Meine Tochter ist Ende März in Frankfurt am Main gelandet - bei der Einreise wurden keinerlei Abstände beachtet / darauf hingewiesen; alle standen dicht gedrängt an der Paßkontrolle...von einem Hinweis, dass man bitte erst mal 14 Tage daheim bleiben soll, ganz zu schweigen - einzig wichtig war, dass sie einen echten Paß hatte. Sie war voher 2 mal über 8 Stunden in einem vollbesetzten Flieger mit wechselnden Passagieren...und dann noch mal in einem 1/3 besetzten für gut 1 Stunde. Wir hatten eh schon besprochen, dass wir uns da erst mal einigeln, falls sie sich unterwegs angesteckt hätte, aber das haben bestimmt auch nicht alle gemacht. Ansonsten auch die Fälle in Krankenhäusern (in HH z.B. auf der Onkologie) und Altenheimen usw. da sind es dann meist gleich mehrere Betroffene; Rostock war doch die Stadt, die sich offiziell Covid-frei sieht...der Bürgermeister hat dort eines gut und richtig gemacht: er hat Menschen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, grossflächig auch ohne Symptome getestet - darunter war auch eine Krankenschwester, die eben keine Symptome hatte, aber infiziert war - SO durchbricht man Infektionsketten wirksam!
Ab dem 9.3. wurden Großveranstaltungen verboten etc., ab da sank R bis zum 22.3. auf geschätzt ca. 1. Ab dem Lockdown dann auf unter 1 (wo genau.... frag zwei Wissenschaftler und Du kriegst 5 Antworten. Wie gesagt, mit den Daten schwer zu berechnen). Die Fallzahlen und die damit verbundene Verdopplungszahl blieb auch nach dem 22.3. logischerweise hoch, unter 3. Wegen der Inkubationszeiten hast Du eine Zeitverzögerung. Nennenwert gefallen sind Fallzahlen / Versopplungszeit meine nach etwa einer Woche Lockdown. Das müsste ich tatsächlich nachlesen. Fallzahlen aktuell sind niedrig, Verdoppelungszahl irgendwo zwischen 25 und 40 Tagen
Ein wichtiger Aspekt blieb bislang noch außen vor: Die deutliche Erhöhung der Testkapazitäten! Viele Fälle, die nach den Schließungen in der Statistik auftauchen, hätten dies vorher nicht getan, weil kein Test vorgenommen worden wären. Andersherum: Die Zahlen Mitte März wären eigentlich deutlich höher.
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