ImvPP
Gibt es statistische Erhebungen bzw. bereits Studien dazu, welche Bevölkerungsgruppen stark vertreten sind bei den (noch) ungeimpften bzw. bei den geimpften? Es wird ja Alter und Wohnort bei der Impfung aufgenommen (und weitergeleitet?). Gibt es darüber hinaus z.B. Befragungen? Z.B. zu Einkommen, Bildungsniveau, Herkunft, Religion ... ? Und ggf. auch zu Gründen, sich nicht impfen zu lassen? Das wären ja Faktoren, die einbezogen werden müssen, um mehr Menschen zu erreichen. Man hört ja teilweise von Impfaktionen in sozialen Brennpunkten und jetzt sieht man hier auch Plakate in mehreren Sprachen. Aber wie ist das durch Daten untermauert? Weiß jemand mehr?
Sind alle ungebildet, haben nur ein geringes Einkommen und wohnen im Slum. Das ist doch dein Bild von diesem Typus Mensch. Mein Onkel der Sozialwissenschaftler und Sozialpsychologe ist wird dir wahrscheinlich das Gegenteil erzählen. Aber, es wird bestimmt gemachte Studien geben, die in dein Bild passen. Um die Ungeimpften Querulanten zu Verunglimpften, damit man noch mehr Argumente gegen sie hat.
Es ging um Daten & Fakten, nicht um Meinungen... Die bringen keinen was.
Kenne noch keine derartigen Zahlen, welche veröffentlicht wurden. Bei Einführung der Masernimpflicht hab ich mal solch eine Statistik über bundesländer oder Regionen in d gesehen.
Gibt es bestimmt in grober Richtung. Die Krankenkassen sammeln da bestimmt auch in der Richtung fleißig Info,s . Allerdings halt nicht öffentlich. Was interessiert es auch mich als Privatperson? Ich trage bestimmt keinem die Spritze persönlich hinterher.
Wie sollten die Krankenkassen das denn sammeln, die haben mit der Impfung doch gar nichts zu tun?
Hier musste man die Krankenkarte abgeben.
Die Abrechnung erfolgt m. W. über die kassenärtzliche Vereinigung mit dem Bund. Ob diese noch mal einen Umweg über die Krankenkassen nehmen? Die Impfung steht ja auch Nichtversicherten zu.
Keine Ahnung. Ich hab jetzt durch den Mann ü. 1 Jahr" netten Austausch" mit der KK gehabt. Und gerade wenn es um viel Geld geht und die aus der Deckung müssen, war teilweise sehr irritiert, was die alles wissen...und wie schnell
ich gehe davon aus, dass wir noch fürs Kind von der Privaten Krankenkasse, eine Rechnung erhalten werden. Auf die Höhe bin ich sehr gespannt. LG
Können eigentlich nur Abrechnungsdaten und für Kostenzusagen nötige Arztberichte sein. Bei der Impfung finanziert der Bund.
mal abwarten, ich werde berichten. LG
Auch die pkv-versichete läuft die corona impfung über die kassenärztliche Vereinigung. Warum sollte die Rechnung von der pkv an euch kommen?
Keine Ahnung, aber in meinem Umfeld ist von der Putzfrau über die Krankenschwester bis zum obersten Firmenchef alles dabei. Ich glaube nicht, dass sich das am Einkommen festnageln lässt. Warum ist das so wichtig für dich? Du glaubst doch nicht ernsthaft bei den Leuten die bis jetzt nicht geimpft sind, dass es was bringen würde, wenn du ein Werbeplakat vor deren Haus stellst…. Wenn nichtmal Freiheitsbeschränkungen etwas bewirken, dann Werbung doch erst recht nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass sich an den 30 Prozent noch sehr viel ändert!
Das ist jetzt aus deiner eigenen Haltung begründet. Ich denke aber schon, dass es noch ein paar "Schwankende" gibt. Wenn die Inzidenz weiter steigt und auch die Fälle in den Kliniken wieder zunehmen (bei uns tun sie das bereits), könnte ich mir schon vorstellen, dass sich noch etliche impfen lassen. Vielleicht spätestens, wenn man eigene Coronainfizierte mit schwerem Verlauf kennt. Bei einer bekannten war es so, nachdem ihre Freundin an Corona gestorben ist.
Kenn ich nicht. Ich weiß aber aus der Zeitung, dass viele Migranten sich nicht impfen lassen, weil die Mär geht, geimpfte Migranten würden abgeschoben.
Ich kenne keine. In der Vergangenheit bei Masern waren das va zwei Gruppen. Einmal bildungsfern mit schlechtem Zugang zu einem Arzt. Die andere Gruppe, überdurchschnittliche Bildung mit überdurchschnittlichem Einkommen. Man konnte das an einigen Ausbrüchen in München und Berlin ganz gut nachzeichnen, Schwabing war z.B. besonders betroffen.
Danke! Letztere dann eher "esoterisch" drauf? Ja, kann ich mir beides gut vorstellen. Aber covid-nicht-geimpft sind ja noch viel viel mehr...
Nicht zu vergessen Region Freiburg
Waldorfschulen waren auch stark betroffen.
Wie soll das gehen. Viele Ärzte und Betriebsärzte haben bis heute keine Zahlen genannt wie viele sie überhaupt geimpft haben. Es sind ja nur die Zahlen bekannt welche über die Impfzentren gelaufen sind. Deshalb ist ja noch nicht einmal klar wie viele wirklich geimpft sind, geschweige denn Nationalität, Bildungsstand usw. Wäre auch egal, weil irgendwelche Leute das nur mißbrauchen würden. Siehe Isa weiter oben. Die fängt ja direkt mit dem Hetzen und Unterstellungen an.
Aber irgendwie müssten doch gezielt die Menschen erreicht werden, die sich nicht impfen lassen. Dazu braucht es doch Informationen, welche Bevölkerungsgruppen man gezielt ansprechen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles erbitterte Impfgegner sind, sondern vieles Menschen denen es schlicht egal ist.
Dafür gibt es doch jetzt die mobilen Impfbusse welche quer durch die Gegend fahren. Ich finde irgendwann kann man auch sagen, bis hierher und nicht weiter mit den Angeboten. Ab dann müssen die Leute selbst zusehen. Mit allen Konsequenzen.
Eine Vollerhebung gibt es dazu nicht, aber warum sollte es keine Studienarbeiten mit repräsentativen Teilnehmern (Anzahl) geben?
Wir sollten schon versuchen, alle zu erreichen. "Mit allen Konsequenzen" ist es ja nicht nur für sie, sondern auch für andere - direkt (Ansteckung) oder indirekt (geschlossene Schulen, Quarantäne von Kindern).
Es wäre mir nicht bewusst, dass aus den aufgenommenen Daten viel relevantes abgeleitet werden könnte - am ehesten die Impfdichtebpro Wohngebiet. Über Befragungen habe ich auch nichts gehört oder gelesen. Nun, das könnte mehrere Gründe haben: A) die Hybris, wir bräuchten solche Erkenntnisse nicht und die Werbekampagne mit Uschi Glas und Günther Jauch würde sicherlich passen B) totale Bräsigkeit und Inkompetenz der Entscheider - was aus meiner Sicht total ins Bild passt C) die Sorge, es könnten umerfreuliche Erkenntnisse dabei herauskommen und wir dann kurz vor der Wahl eine Diskussion über Unterschicht und Migranten führen. Über die Belegung der Intensivstationen im Frühjahr in Köln wurde ja auch nur so gedruckst gesprochen. Ich halte das auch für immens wichtig, die Werbekampagne und Aufklärung auf die Nicht-Impfer zuzuschneiden und den militanten Impfgegnern weniger Raum zu geben. *Die* werden wir nicht erreichen, aber die noch unentschlossenen können wir aufklären: Die Schwangeren und Stillenden, die erst abgelehnt wurden und jetzt sollen. Die Frauen, die Angst um ihre Fruchtbarkeit oder Eizellen haben. Die Männer mittleren Alters, die denken "mich trifft es schon nicht". Migranten, die Angst vor Abschiebung oder generell schlechte Erfahrung mit staatlichen Aktionen haben. Menschen, die von einem einfachen Webformular oder der Organisation eines Arzttermins überfordert sind.
Wenn sie wieder alles zusperren, weil es keine Betreuung für Intensivbetten mehr gibt. Deshalb auch von mir aus ein Impf-Hunderter, da wäre ich großzügig. Billiger als auch nur ein Tag Lockdown in jedem Fall. Diesen neide ich auch wirklich überhaupt niemandem, im Gegenteil, viel Spaß beim Ausgeben und Wirtschaft ankurbeln. LG
Wieso das nicht von den Regierenden gesehen wird ist mir schleierhaft.
Das RKI hat ja vor kurzem ein West-Ost-Gefälle verzeichnet (Bayern wurde da zum Osten mitgerechnet ), aber das fand ich sehr grob. Wenn man sich die Impfdaten in BaWü etwas genauer ansieht, stellt man schon fest, dass es Zusammenhänge zwischen Stadt- und Landbevölkerung, Altersstruktur und Bildung und Impfung zu geben scheint. Andererseits hat Bremen, das vor allem für seine sozialen Brennpunktviertel "verschrieen" ist, eine sehr hohe Durchimpfungsquote.
Das Problem an vielen soziologischen Statistiken (sorry, pflaumenbaum, wenn ich das so schreibe) ist aus meiner Sicht, dass da oft on vornherein aufgrund der Annahmen und der "Weichheit" der Daten schon ein gewisser Bias drin ist. Ich kann z. B. einen IQ von 80 haben (z. B. als Mensch mit Down-Syndrom), kann aber aufgrund von anderen sozialen Faktoren (weil ich in einer Behinderten-Werkstätte arbeite, wo man mich für die Bedeutung der Corona-Impfung sensibilisiert hat) sehr genau wissen, dass eine Corona-Impfung sinnvoll ist und stolz darauf sein, wenn ich sie endlich bekomme. Ich kann aber auch genauso gut mit einem IQ von 135 einen Lehrstuhl mit 25 Mitarbeitern haben und trotzdem Corona-Maßnahmen und -Impfungen für Unfug und völlig übertrieben halten, weil ich eine narzisstische Persönlichkeit habe und gar nichts von dem glaube, was andere Wissenschaftler an mich herantragen, weil ich ja sonst auch immer mit allem Recht habe (das gilt z. B. für den Kollegen eines Mannes).
Meines Mannes, sollte das natürlich heißen.
@Hase das mit deiner Äußerung zur narzistischen Persönlichkeit als Beispiel für Ungeimpfte ist eine absolute Unverschämtheit
Danke!
Wieso, das ist ein Fallbeispiel und nicht auf andere Ungeimpfte zu extrapolieren. Du musst dir den Schuh ja nicht anziehen, wenn er dir nicht passt.
Er passt zu keinem meiner Bekannten die noch Ungeimpft sind. Klar ziehe ich mir den Schuh nicht an, ich finde es nur schade, dass euch keine besseren Beispiele einfallen, als wieder direkt in die Hetze zu gehen!
Ich sehe nicht, wo Hase da hetzt, sie hat ein Beispiel gebracht. Und nur weil du keinen ungeimpften Narzisten kennst, heißt das doch nicht, dass das Beispiel falsch oder gar Hetze ist. Silvia
Meine Güte, du bist aber auch empfindlich. Ich "hetze" überhaupt nicht. Ich habe zwei konträre Beispiele gewählt, das eine abstrakt, das andere konkret. Es ist nun einmal so, dass es eine solche Person in meinem Bekanntenkreis gibt. Inzwischen ist er übrigens nicht mal mehr ungeimpft, du kannst dich also wieder abregen. Ich kenne ein paar Ungeimpfte aus Überzeugung, bei denen ich mir denke: Dann infizier dich halt, die Wahl hat man ja. Das ändert nichts an meiner Überzeugung (für die es zigfache Belege gibt), dass die Impfung weniger gefährlich wäre. Dass dein Vater einen Krampfanfall im Rahmen der Impfung mit Spätfolgen erlitten hat, ist traurig und schlimm, spricht aber für mich nicht gegen die Impfung an sich. Denn du kannst nicht wissen (einen zweiten Versuch gibt es ja nicht), wie er auf eine Infektion reagiert hätte. Mit einiger Wahrscheinlichkeit noch heftiger, aber auch das weiß keiner. Ich stelle keine Narzissmus-Diagnosen gegenüber Forumsmitgliedern oder anderen mir völlig unbekannten Personen, wie komme ich denn dazu? Ich bin erstens keine Psychologin und zweitens nicht so anmaßend, so etwas zu machen.
“als wieder direkt in die Hetze zu gehen!“ Noch ist es ja gar nicht so weit aber das wird schon. Wer so stetig am Opfernarrativ arbeitet, wird irgendwann “ernten“. Mittlerweile widert es mich nur noch an, wie eine egozentrische Minderheit es zu genießen scheint, ständig im Fokus der Debatte zu stehen.
Ich kenne persönlich zwei Ungeimpfte. Einer davon hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Das würde auch zu Homburg passen.
Man sieht das, was man sehen will, bringt die Beispiele, die die eigene Meinung bestätigen. Gerade in einem emotional aufgeladenem Thema wie diesem. Ist eine Tatsache.
Na ja, da gäbe es schon elaborierte Methoden, mit denen man diese Probleme beheben könnte. Natürlich ist es nicht immer nur eine Variable, die das Outcome (Impfunwilligkeit) erklärt, sondern Kombinationen, und da kann es auch unterschiedliche geben. Man könnte auch Netzwerkeffekte untersuchen. Soweit ich weiß, gibt es die erforderlichen Daten aber nicht, unter anderem weil die Gesundheitsämter diese nicht sammeln und weil es in Deutschland überhaupt keine Forschungsinfrastruktur gibt, die so etwas schnell machen kann. Jens Beckert hat kürzlich dazu was in der Zeit geschrieben. In der Soziologie geht es darum Muster zu erkennen und nicht Einzelfälle zu erklären. Ein nieriger IQ könnte mit der Impfunwilligkeit korrelieren. Das heißt nicht, dass alle Impfunwilligen einen niedrigen IQ haben. Es gibt wohl eine deutliche Streuung. Und eine Korrelation ist immer auch nur ein schwaches Indiz für Kausalität. Die Mediziner arbeiten aber genauso mit solchen Methoden. Es geht immer nur um Durchschnittswerte und Wahrscheinlichkeiten. Du kannst dich impfen lassen und trotzdem an Corona sterben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür sehr niedrig war.
Es ist ja zunächst nur eine Beobachtung, ich sehe darin kein Problem. Es wäre ein Problem, wenn man daraus schließt, dass alle (oder die Hälfte) der Ungeimpften eine narzisstische Persönlichkeitsstörung haben.
Eine Beobachtung, ok. Aber schon auffallend, das Du ein Beispiel bringst, das deine Meinung untermauert, oder? Ich kenne drei sehr empathische Menschen, die intelligent und pfiffig sind, und die lassen sich nicht impfen, und können das begründen. Ich bin durchgeimpft, übrigens (muss man ja erwähnen, um glaubwürdig zu sein).
Welche Meinung untermauere ich denn damit? Ich habe lediglich auf Mias Empörung hin meine Beobachtung geteilt. Es gibt Narzissten, die sich nicht impfen lassen.
Na dann ist ja alles gut.
Klar, dass es ein multivariates Problem ist. Aber werden in der Richtung in Deutschland Daten erhoben?
Das weiß ich nicht genau, ich bin in dem Bereich nicht unterwegs. Der Allbus, das ist ein repräsentativer, sozialwissenschaftlicher Survey für Deutschland, hat ein paar Kategorien zu Corona hinzugenommen. Aber die Daten, die man eigentlich bräuchte, um z.B. diese Netzwerkeffekte zu untersuchen, die Hase indirekt angesprochen hat, die sind einfach sehr aufwendig zu erheben. Dafür hat die Sozialwissenschaft in Deutschland einfach zu wenig Geld, um so etwas zu machen. Die Daten der Gesundheitsämter wären gut, die könnten so etwas miterheben, aber das wird nicht gemacht, da bin ich mir recht sicher. Die Epidemiologen erheben normalerweise auch ein paar Sozialstruktur-Daten wie etwa Alter, Geschlecht, Bildung etc., aber das bleibt dann doch sehr oberflächlich.
Danke. Gerade sowas wäre ja wichtig- auch um mit Vorurteilen aufzuräumen? Und ansetzen zu können. GA erhebt sowas sicher nicht, schon aus Datenschutzgründen. Aber dass es keine Befragungen gibt wundert mich.
Eben so wie die entsprechende Partei.
Ich habe dazu keine Statistik oder auch Studie gefunden. Aber: es sind viele Sonder-Impf-Aktionen durchgeführt worden in den Stadtvierteln, die eine höher Zahl an Migranten, Arbeitslosen etc haben bzw. als sozial schwächer gelten. Ich denke mal, das ist genau aus dem Grund passiert, das die Impfkampagne dort nichts o angekommen ist wie in den "besseren Vierteln". Ganz einfach auf Grund von Sprachbarrieren, schlechterer Möglichkeit zum nächsten Impfzentrum zu gelangen, genereller Hemmungen sich aus seinem Viertel heraus zu bewegen etc. Mehrsprachige Plakate etc reißen dass nicht raus. Es geht nicht um die Lesbarkeit der Worte - sondern um das echte Verstehen des Inhaltes. Ich bin jetzt mal ganz plakativ: die 70-jährige Türkin, die immer nur 3 Schritte hinter ihrem Mann läuft und nach wie vor kaum Deutsch spricht weil man sich einfach zu Hause eh nur auf türkisch unterhält, liest das Plakat - und fühlt sich dennoch gar nicht angesprochen. Das ist nicht ihre Welt. Die 22-jährige H4-Mutter ohne Ausbildung, die sich gerade mit den ihr völlig überflüssig vorkommenden Terminen beim Amt rumschlägt, ist eine Impfung gerade latte - die braucht erst mal Geld auf dem Konto um neues Brot zu kaufen. Und der 19-jährige nächste Clan-Chef geht eher in die Muckibude und poliert seinen Bimmer, weil er damit bei seinen Bros punktet und nicht mit einer Impfung gegen irgend so´n Virus oder sowas. Das ist nicht abwertend gemeint - das ist Realität in nicht wenigen Stadtvierteln Deustchlands. Da kommt dann eben schone ine erkleckliche Zahl Menschen zusammen, die man mit einer schicken TV-Kampagne und Plakaten gar nicht nich nicht niemals erreicht.
Das kann ich mir gut vorstellen. Und klar, Plakate sind da nicht das beste Mittel. Niederschwellige Angebote (Impfung ohne irgendwohin zu müssen oder einen Termin zu vereinbaren) schon eher. Einbezug der "community". Und Anreize auch, z.B. Impfprämie.
Die Niederschwelligkeit (Impfbude vorm Supermarkt) würde sicher noch mal etwas bringen. Hier wird gerade (weil das Impfzentrum am 17.09. schließt) an den Bus- und Straßenbahnhaltestellen per Ticker daran erinnert, dass das Zentrum bald dicht macht, es aber noch freie Termine gibt. Ich denke auch, dass da in den letzten Ferientagen und der ersten Woche nach den Ferien noch einige der 12-17jährigen die Impfung mitnehmen werden. Ich rechne aber auch nicht damit, dass wir hier eine 80%-Quote erreichen. Die Schwurbelfraktion hat hier auch ganze Arbeit geleistet, und das Klinikpersonal tut mir jetzt schon leid.
Ach so: Hier gibt es in Brennpunktvierteln "Impfen to go" mit Janssen, und es gibt außerdem diverse Werbeaktionen mit Street-Food-Gutschein, Bundesliga-Ticket, etc. pp.
Das ist zwar tatsächlich plakativ, aber ich denke auch, dass da viel Wahres dran ist. Daher finde ich mobile Impfaktionen, gerne auch mit Anreizen sinnvoll. Man sieht das "soziale Problem" ja auch bei den Inzidenzzahlen. In den "besseren", bildungsnahen Stadtteilen sind die Inzidenzen niedrig, teilweise bei null, in den "Problemvierteln" sind sie hoch. Aber dennoch gibt es natürlich auch ungeimpfte Menschen in der sozialen Mittel- und Oberschicht. Die werden ihre Gründe haben, weswegen sie gegen eine Impfung sind und die wird man meiner Meinung nach auch deutlich weniger "überzeugen" können, als Menschen aus bildungsferneren Gegenden, wo ich die Impfung vor der Haustür anbiete. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich kenne sowohl ungebildete Geimpfte als auch gebildete Umgeimpfte und umgekehrt, sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte mit narzisstischem Verhalten. Weder sind die Geimpften homogen noch sind es die Ungeimpften. Man muss den Widerspruch in dieser Thematik einfach akzeptieren und nie aufhören eigene Standpunkte zu hinterfragen.
Nach Alter wird ja der Anteil der Geimpften bereits dargestellt. Könnte mir vorstellen, dass es für die anderen Infos Studien gibt, aber kenne keine.
... wenn man sonst nichts ist im Leben, außer geimpft.
Du beschäftigst dich ja auch mit dem Thema. Irgendwie bist du ja schließlich hier in dem Forum gelandet.
nur ist ja auch was los ...der rest hier lahmt doch etwas .
Bei uns in der Zeitung stand, dass hier die große Gruppe der Ungeimpften die Juengeren zwischen 20 und 30 sind. 90 Prozent der über 60-jaehrigen seien geimpft. Wo aber die Zeitung diese Info hernimmt, weiß ich nicht. Es wuerde zu meiner Wahrnehmung passen, in der Familie meines Mannes ist der Nachwuchs Anfang bis Mitte 20, da ist zum Beispiel niemand geimpft. Da diese jungen Leute jetzt viel unterwegs sind und auch gerade viel feiern, schießen bei uns die Zahlen in die Höhe, wir sind schon lange bei einer Inzidenz von weit über 100.
So ähnlich steht es auch bei uns in der Zeitung. Die höchsten Inzidenz-Zahlen sind in der Altersgruppe 15-34 mit 200 0-4 60 5-14 70 35-49 40 60-79 5 80+ 0 und es sind noch Ferien. Größter Anteil der Geimpften ist in der Altersgruppe Ü60. Krankenhausbehandlungen von 20 ist nur 1 Ü60 Zur AP: Soweit ich weiß wird bei der Anmeldung zur Impfung doch nur: Name, Alter, Wohnort und Vorerkrankungen angegeben. Wüsste jetzt nicht, wie da Bildungsniveau, Einkommen, sozialer Status, Herkunft und anderes ermittelt werden könnte. Daher wird es schwierig solche Erhebungen und Statistiken aufzustellen, Versuche wird es vermutlich geben, aber doch sehr ungenau. Selbst bei gemachten Umfragen, kann keiner wissen, wie echt die Daten sind.
was bringt es dir persönlich das zu wissen? ich wre dafür dass jeder nur seine kleine welt mit familie und co als statistik führt( also wer mag , ich brauche das nicht) und man die anderen mit pseudschlauen wissenschaftsfragen und erhebungen in ruhe lässt . manchmal bin ich der meinung corona führt bei vielen das tagethema an . zahlen ,diagramme , tabellen , hochrechnungen .....bei aller liebe lebt mal wieder euer leben
manche lese ich nur kurz an , dann wird mir das zu viel des guten ... gott sei dank kann ich real noch über sinnlos themen reden und dumm quatschen und habe die passenden leute dazu ...das entspannt ungemein . immer dieses weinerliche und agressiv ermahnen im wechsel ist schon echt nervig
Sorry, aber hier sind auch ein paar wissenschaftlich Tätige unterwegs. Ich sage zu dir ja auch nicht, dass du eine Pseudo-Friseurin bist, weil ich dich noch nie beim Locken-Eindrehen gesehen habe.
darum geht es doch gar nicht . sndern das wir verlernt haben einfach mal gelassen dinge so nehmen wie sie sind . durch wissenschaftlichen austausch und vorschläge , wie wir diese situation lösen, ändern wir doch nix , außer das man sich menschlich immer mehr verrennt.
Also mich entspannt Wissenschaft ungemein.
auch wenn es am ende ja nix im positiven für dich ändert!!??? ich bevorzuge dann lieber tiersendungen , geographische dokus oder einen horrofilm ( auch wissenschaft für mich )
Mir geht es um deinen Ton, pauline-maus. Um diesen anti-intellektuellen Beißreflex, den du manchmal zeigst. Der stört mich. Wie entspannt oder nicht-entspannt Menschen mit dem Thema Corona umgehen oder nicht, kann man daran nicht ablesen. Das ist eine reine Interpretation von deiner Seite. Ich kann hier übrigens auch nicht sagen, dass ich die Leute, die das "locker-leichte Geplänkel" befürworten und sich darüber aufregen, dass hier viel von Statistik und Zahlen die Rede ist, so sonderlich entspannt sind. Das kommt auf den Einzelfall an, würde ich sagen. Ich für meinen Teil mag Zahlen, ich mag Statistik, und ich unterhalte mich auch gerne darüber. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht auch über andere Dinge austausche - vor allem im realen Leben. Oder meinst du, ich sitze mit meinen Freundinnen zusammen und bete Zahlenkolonnen herunter? Wir machen das, was hier vermutlich jede andere auch tut: Wir reden über Gott und die Welt.
Natürlich. Selbst, wenn die Erkenntnis negativ für mich ist.
"bei aller liebe lebt mal wieder euer leben" Sind alles erwachsene Menschen hier. Die brauchen bestimmt nicht deine Belehrungen. Und so oft wie du hier schreibst, mehrfach täglich, nimmt das Thema doch auch einen großen Part in deinem Leben ein.
Klar, schaffen wir doch alle sozialwissenschaftlichen Studien ab, braucht doch eh kein Mensch. Ach, Moment, wenn solche Studien auf einen höheren Anteil homophober und antisemitischer Verbrechen bei Muslimen hinweisen, dann brauchen wir die sozialwissenschaftlichen Studien doch, da muss man die Wahrheit dann ja schließlich kennen. Finde den Fehler.
Es gibt Umfragen, in denen man neben Partei, Religion usw auch zum Thema Corona und Impfung gefragt wurde. ob die repräsentativ sind, weiß ich nicht. Dort wurde u.a. deutlich, dass Ost weniger impft als West. das impfgegner bzw coronaleugner tedenziell eher politisch rechts sind und auch eher einkommensschwach. es gab eine große schnittmenge mit Ausländerfeindlichkeit und klimawandelleugnern. Macht am Ende Sinn, weil auch bei diesem Themen Fakten geleugnet werden und die gefühlte Wahrheit gilt.
Also ob solche Befragungen repräsentativ sind wage ich doch mal stark anzuzweifeln! Kein einziger Ungeimpfter, den ich kenne ist rechtspolitisch gelagert und ein Grossteil derer zahlen den Spitzensteuersatz, also alles andere als Geringverdiener. Darunter gibt es Lehrer, Ärzte, Krankenschwestern, Gastronomen, Eventmanager, Handwerksmeister, sogar Politiker!
die Ungeimpften aus meinem Umfeld, sind Kilometer weit weg von Rechts und ungebildet. Ganz im Gegenteil. Eher sehr links, naturwissenschaftlich Studiert. Sie hinterfragen halt immer alles und jeden. Machen sich wirklich über alles im Leben immer vorher große Gedanken. LG
es gibt die Studie von Nachtwey et al über die Querdenker, die ist nicht repräsentativ und dann haben die in Münster noch was gemacht zu Religion und Corona, die sind vermutlich eher repräsentativ. Trotzdem noch ein Hinweis ConMaCa: Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob die Impfgegner, die du kennst, Rechtspopulisten sind oder nicht. Es kann trotzdem einen durchschnittlichen Zusammenhang zwischen der Variable Impfgegnerschaft und Rechtspopulismus geben. Es ist dann einfacher wahrscheinlicher, dass ein Impfgegner auch Rechtspopulist ist. Da muss gar kein kausaler Zusammenhang bestehen und wenn es einen gäbe, dann wäre die Richtung auch unklar. Die Surveyforscher untersuchen überhaupt keine Fälle, sondern Zusammenhänge zwischen Variablen. Das sehe ich auch kritisch, weil die kausalen Mechanismen, die zu Impfgegnerschaft führen, im Dunklen bleiben.
vielleicht ist das so n trigger versuch , willst du nicht zu denen gehören , dann lass dich impfen . ist schon so , dass man alle in einen topf schmeißt und das geht schnell . bemängelt man die asylpolitik -zack rechts bemängelt man die umweltlitik- zack klimavernichter möchte man diese eine impfung nicht -zack impfverweigerer
Aber Esoteriker wahrscheinlich, oder? Zwischen Esoterik und Rechtsextremismus gibt es ja schon so etwas wie eine kulturelle Ähnlichkeit in der Argumentation, auch wenn die Esoteriker das natürlich abstreiten.
ne, dass nun auch nicht. Aber anstrengend. Da alles hinterfragt wird. Selbst einfaches Brotbacken, geht nicht einfach so. Die eine ist in der Pharmaindustrie tätig. LG
eben , jeder entwickelt seine überzeugungen und ansichten im laufe seines lebens . aus erziehung ,erfahrung , erlebnissen , schicksalen , freuden ....einem gesamtaket also . und kaum eins wird da dem anderen gleichen . daher gibt es x tausend varianten , wer wie tickt bei welchem themea auch immer. ein zusammenhang entsteht leider nur , wenn man den auch s sehen will
Das ist für mich kein Widerspruch dazu, solche Daten statistisch zu erheben, sonst könnte man sich sozialwissenschaftliche Forschung gleich ganz sparen, was auch Quatsch ist. Die Aussage einer Studie, dass man unter Klimawandelleugnern tendenziell auch eine höhere Quote an Coronaleugnern findet, sind ja erst mal nur eine Beobachtung, die bei einer entsprechend ausgewählten Stichprobe an Befragten auch repräsentativ sein kann. Da werden einfach zwei - im weitesten Sinne - politische oder gesellschaftliche Einstellungen abgefragt, und man erkennt da eine statistische Häufung. Warum das so ist und weshalb Menschen zu dieser Einstellung gekommen sind, wird in der Studie gar nicht erfasst, das ist ja gerade das, was pflaumenbaum kritisiert. Weil man da dann nämlich ansetzen könnte, konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln. Es lässt sich auch sehr wohl beobachten, dass bestimmte politische oder gesellschaftliche Einstellungen mit einer eher wissenschaftsfeindlichen, postfaktischen Haltung einhergehen und dass dementsprechend bestimmte Medien vorzugsweise konsumiert werden. Auch das erfasst natürlich noch nicht den kompletten Menschen, aber das sind Tendenzen, die man sehr wohl beobachten kann. Und wenn das wissenschaftlich beobachtet und beschrieben wird, ist das erst mal auch noch keine Wertung oder ein Urteil über diese Menschen, sondern nur eine Erhebung oder Beobachtung.
durchaus . aber es dringt nach draußen und an menschen( und das ist nun mal die mehrheit ) , die es eben nicht so reflektiert betrachten . diese öffnen dann die schubladen und urteilen ohne selber zu denken. und plötzlich ist man , was man gar nicht sein will
der Mensch braucht halt Schubladen, unabhängig von C. LG
leider hast du recht
Schubladen machen halt manches einfacher. Ich kenne übrigens niemanden, der keine Vorurteile hätte, und ebenso kenne ich niemanden, der von sich behaupten würde, er hätte welche. Das ist wie die Sache mit dem Mittelstand: Jeder hält sich für "normal" und "mittelgut verdienend".
www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90762002/jetzt-live-jens-spahn-und-lothar-wieler-geben-pressekonferenz.html Da, hasste.
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