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Erfassung Corona-Fälle

Erfassung Corona-Fälle

sonnenschein03

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Ich hatte vor 14 Tagen einen positiven Corona-Schnelltest zuhause. Da ich in BaWü lebe, dachte ich das ich zum PCR-Test muss. Mein Hausarzt meinte, das wäre nicht mehr so und hat mich krank geschrieben. Bei einer Kollegin war es letzte Woche genau so. Ein Freund von uns musste aber vor 14 Tagen zum PCR - Test. Beim RKI werden doch aber nur die PCR-Tests erfasst, oder? Wie ist das bei euch?


Frida19

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

In dem Bundesland, in dem ich lebe, sind PCR-Test noch verpflichtend nach einem positiven Schnelltest. Nur wer will das überprüfen, wenn der Schnelltest nicht gerade in einem Testzentrum stattgefunden hat? Also auch hier eine sehr hohe Dunkelziffer. Es gibt dann nur keine Krankschreibung auf Corona, sondern auf Atemwegsinfekt.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Kenne tatsächlich gleich mehrere die aktuell Corona haben und sich nicht offiziell gemeldet haben, also nicht erfasst sind. Müssen tut man das glaube ich schon, nur wer soll das durchsetzen? Vermutlich ist es sogar die Mehrzahl. Die offiziellen Zahlen stimmen also hinten und vorne nicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Dunkelziffer soll gerade hoch sein, Darum geht man eher auf die Ampel Klinik Inzidenz Schnelltest daheim ist nichts wert Wenn dann Bürgertests


ConMaCa

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Wollte man nicht eh von den Inzidenzen weg und nur noch auf die Krankenhausbelastung schauen?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Diese Zahlen sind ja auch wenig aussagekräftig, wenn da einer mit einem gebrochenen Bein liegt und zufällig auf Corona getestet wird ist der ein Corona Patient im Krankenhaus. Einfach nur noch lächerlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Aber dennoch braucht er dann ein sog. Isolierzimmer. Bei uns werden keine zwei Positiven zusammengelegt. Da ist es schnurzegal, ob einer mit gebrochenem Beim infiziert ist oder wegen covid eingewiesen wurde. In unserem kleinen Klinikum liegt zwar "nur" drei auf ITS, aber dafür 35 auf der Normalstation. Diese können sonst mit 70 Patienten belegt werden (zwei-Bett-Zimmer), jetzt halt nur mit den 35. Egal ob nun mit oder wegen C ! Wie das andere Kliniken machen weiß ich nicht. Aber das raffen viele bis heute nicht.


Tonic2108

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Vor allem finde ich unsinnig, zwei Corona Infizierte nicht in ein Zimmer zu tun. Warum? Werden andere Patienten, die irgendwas Ansteckendes haben auch konsequent isoliert und wenn nein, warum nicht?


minnie_74

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Auch mit anderen ansteckenden Krankheiten wird man i.d.R. isoliert. Aber das wolltest du sicher nicht hören?


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

auch wenn Du das anders siehst -- Tonic In vielen Fällen verläuft es ja auch unproblematisch, aber es gibt auch viele, bei denen es NICHT unproblematisch verläuft. Die sind ja nicht alle selber schuld. Und die bilden sich das auch nicht alle psychosomatisch ein, zumal es auch nachweisbare Folgen gibt.


Dream2014

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Es können aber positiv getestete schon auf einen Zimmer zusammen gelegt werden - wieso auch nicht. Somit könnten die Betten auch belegt werden.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Prinzipiell ist es wenig cool, bei einer laufenden Infektion ggf. eine 2. Variante noch oben drauf zu bekommen. Und von wegen Virus Evolution ist es halt auch keine gute Idee. Sollte man vermeiden, wenn man die Kapazitäten hat.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Sinnvollerweise guckt man sich möglichst alle Parameter an, die man hat, um zu versuchen einzuschätzen, in welche Richtung die Pandemie läuft.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Naja - auch der mit gebrochenen Bein muss dann in der Klinik isoliert werden. Er ist halt dann schlicht und einfach ein infektöser Patient. Es will ja sich schließlich keiner bei ihm anstecken. Ein nicht erkannter Corona-Patient kann eine ganze Station lahm legen, wenn sich mehrere Pflegekräfte anstecken und dann krank zuhause bleiben. Also ist der für ein Krankenhaus genauso aufwendig wieder jeder andere infektiöse Patient auch - vielleicht sogar noch mehr, er muss vielleicht operiert werden dann muss der ganze OP danach desinfiziert werden, oder er muss zum röntgen - ja auch das Röntgen muss dann geputzt und desinfiziert werden. Lächerlich? Ist hier nur deine Aussage das diese Patienten ja nur ein gebrochenes Bein haben. Gruß Dhana


Daffy

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Antwort auf Beitrag von minnie_74

Bei Grippe nicht (und das waren schwere Fälle, wegen Grippe, nicht mit Grippe im KH). Teilweise standen Betten im Flur.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Wenn das nicht geht, zumindest gleiche Stämme kohortieren. Wenn die Leute schon auf dem Flur liegen müssen, sagt das ja schon viel über die Belegung aus.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

>Wenn die Leute schon auf dem Flur liegen müssen, sagt das ja schon viel über die Belegung aus. Ja klar, das waren die schweren Wellen. Aber werden bei Influenza-Tests überhaupt standardmäßig Stämme bestimmt? Abgesehen davon, dass derjenige mit Beinbruch in der Regel nicht auf Grippe getestet wird und die meisten Grippe-Infizierten nicht oder schwach symptomatisch sind...


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Und von wegen Virus Evolution ist es halt auch keine gute Idee. Die Infektionen von KH-Patienten untereinander werden zahlenmäßig nicht so die Rolle spielen, verglichen mit sonstigen Gelegenheiten. Und was ist eigentlich mit den Nagern? Bevor es mir langweilig wurde, stand zu Omikron die Mäuse-Hypothese im Raum (weil man sich die Vielzahl der Veränderungen von (Alpha? Delta?) zu Omikron nicht erklären konnte und es so aussah, als sei das Virus irgendwo abgetaucht und hätte weit weg von jeder Teststrategie eifrig mutiert)...


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

2018 lag eine Bekannte auch zu Viert in einem Zimmer mit Influenza im KH. Wenn voll ist, ist voll, das ist klar. Aber wenn möglich, sollen die Leute isoliert liegen. Die PCR unterscheidet zwischen A und B. Grippe ist viel weniger verbreitet als Covid und auch deutlich weniger ansteckend. Durch die Covidmaßnahmen wurde ein Stamm weltweit praktisch ausgerottet. Kann man von Covid nicht gerade sagen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Hier irrst du. Laut RKI erkranken 1/3 aller grippekranken symptomlos. 1/3 haben es sehr mild. Und 1/3 erwischt es heftig. Hat mich vor 2 Jahren auch überrascht das so zu lesen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Neverland

> Hier irrst du. Laut RKI erkranken 1/3 aller grippekranken symptomlos. 1/3 haben es sehr mild. Und 1/3 erwischt es heftig. Ja eben - das wären 67% mild oder asymptomatisch.Und auch die anderen denken vielleicht eher an schlimme Erkältung... Meist wird doch nicht mal bei Symptomen getestet (der Nutzen ist eh fraglich)


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Die PCR unterscheidet zwischen A und B. Ist ein PCR-Test bei Grippe-Verdacht üblich? > Grippe ist viel weniger verbreitet als Covid Jedes Jahr infiziert sich 20% der Bevölkerung, schätzt das RKI, mutationsfreudig ist Influenza auch. Vielleicht sieht es bei Covid in ein paar Jahren ähnlich aus. > Durch die Covidmaßnahmen wurde ein Stamm weltweit praktisch ausgerottet. Erstaunlich - die Maßnahmen wurden ja weltweit sehr unterschiedlich durchgesetzt. Aber der Stamm kommt zurück, wetten?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich bin mir nicht sicher, was Du meinst. Wenn man stationär im KH liegt, dann ist man krank und durch Hygienemaßnahmen versucht man zu verhindern, dass die Patienten noch kränker werden, als sie ohnehin schon sind. Man legt Patienten mit infektiösen Krankheiten nicht zusammen, geht das nicht, würde man z.B. eher Virostatika in Betracht ziehen - so es eine viral verursachte Lungenentzündung bspw. ist. Dass die Realität oft weit davon weg ist - wissen wir alle. Aber infektiöse Patienten gehören - eigentlich - isoliert. Auch bei Verdacht schon. Ich habe mit Hepatitis B Verdacht mit einer anderen Patientin auf einem Zimmer gelegen. Platzmangel. Legis arte war das aber halt nicht. Mäuse? Mein Stand, eher wahrscheinlich, dass Omicron in einem Menschen mit Immunsuppression entstanden ist. Derzeit sieht man - mein Stand - convergente Evolution, sprich, es setzen sich überall parallel die immunevasiven Varianten durch.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Bei schwerem Verlauf? Davon gehe ich aus, wobei die schon vor Ergebnis auf Verdacht behandeln. Pro Jahr schätzt man 5-20 % der Bevölkerung, in den letzten Jahren sind die Wellen ausgefallen. Covid im Gegensatz dazu bekommen die Leute sogar mehrfach pro Jahr. Derzeit täglich über 100.000 PCR bestätigte Fälle. Dass wir ähnlich wie bei Grippe irgendwann in eine endemische Phase kommen, hoffen ja alle.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wir haben auf der Intensivstation 3 Patienten mit Covid-19. Alle 3 sind aus anderen Gründen (Unfallfolgen) stationär.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Für die Entscheidung über Schutzmaßnahmen schwerpunktmäßig schon. Trotzdem ist es statistisch gesehen ja interessant und wichtig, wie viele akute Coronafälle es aktuell gibt. Ich tippe auf 10 mal so viele, wie offiziell erfasst.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Daffy

der dann auf Influenza A getestet wurde - kein Fall fürs Krankenhaus übrigens. Vor Corona. Sagt natürlich nichts darüber, ob es allgemein üblich ist.


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Oder anders formuliert: Corona kann eine schwerwiegende Erkrankung sein. Ist es aber nicht immer und zum Glück im Großteil aller Fälle nicht.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Bei uns war die ganze Familie krank. Mit Symptomen durfte man nicht ins Testzentrum und der Hausarzt wollte einen auch nicht in der Praxis. Es gab eine Krankmeldung, die mit der Post geschickt wurde und den Hinweis, den Rettungswagen zu rufen, wenn es schlimmer wird. Kenne unzählige solche Fälle.


dann

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Hier, auch Baden-Württemberg, läuft es auch so. Laut Verordnung ist man nicht mehr dazu verpflichtet einen positiven Selbsttest zu bestätigen. Die meisten Ärzte testen hier auch nicht mehr, da sie es nicht mehr abrechnen können. Teststellen gibt es auch immer weniger, sodass ich aktuell auch einige kenne die nur den Selbsttest hatten und somit nicht statistisch erfasst sind.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von dann

Scheint dann ja aber auch von der Landesregierung so gewollt zu sein!


Lena_1922

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Ob gewollt oder nicht - Fakt viele belassen es bei einem positiven Schnelltest und machen keine PCR, weil zu wenig Teststelle, zu weite Wege, zu kompliziert oder einfach zu krank. Aber nur mit PCR Test Ergebnis bekommt man die Genesenbescheinigung und da weiß man noch nciht, wofür man die wieder brauchen könnte und den Prozeß kann man nachträglich nicht nachholen. Die Gesundheitsämter sollten aber zumindest Meldungen von den Bürgertest Zentren bekommen. Bei uns funktioniert das.


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Ich habe gerad eine Mail von dem Schulleiter meiner Kids bekommen wo nochmal drauf hingewiesen wird, wie mit corona umgegangen werden soll. (Vorher mit dem Gesundheitsamt bei uns gesprochen) Nach einem positiven Schnelltest soll man einen pcr machen lassen. Das ist verpflichtend. (Nicht nur für Schüler, sondern jeder der sich positiv testet) So war es auch bei uns: positiv im Schnelltest, zum Hausarzt und PCR machen lassen. Ohne wenn und aber. Eine Freundin von mir arbeitet bei einem anderen Arzt und meinte dass es das bei ihnen in der Praxis nicht mehr so gemacht wird. Da wird ein Schnelltest gemacht und fertig. Wenn der positiv ist ist der so und es wird kein PCR mehr gemacht.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von User-1724409901

Was genau bringt der PCR Test außer dass er Geld kostet?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

hat man dezidiert das Recht auf einen PCR Test. Prinzipiell hat man bei Langzeitfolgen - sollten sie auftreten - mit dem dokumentierten pos. PCR Test keine Probleme, die Infektion nachzuweisen. Das kann bei Untersuchungen an spezialisierten Zentren eine Rolle spielen.


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Hier hat sich in der Familie auch keiner offiziell testen lassen. Krankschreibung wird bei Rentnern ohnhin nicht benötigt. Wenn der Selbsttest daheim positiv war und man Symtome hatte hat man sich etwas zurückgezogen und das wars. Zum PCR Test ist da keiner gegangen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Mein Sohn ist krank, Schnelltest war negativ. Er war heute morgen beim Arzt, mußte nicht zum PCR und wurde wegen grippalem Infekt krankgeschrieben. Beim letzten Mal war das noch anders. Es wurde beim Hausarzt ein PCR gemacht, der aber negativ ausfiel.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein03

Schau doch einfach in die Verordnung deines Landes. Da kannst du nachlesen was aktuell gilt. Anspruch auf PCR-Test hast du immer wenn du den verlangst und einem positiven Schnelltest hast. Entweder über den Arzt, der das sehr wohl abrechnen kann oder über eine Teststation. In beiden Fällen kostenlos.


Schwanger02

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Bei uns in NRW ist es jetzt oft so gewesen, dass die Ärzte keine pcr Tests mehr machen und die im testzentrum auch oft sagen: ne mit Symptomen oder positiven selbsttest können wir sie hier nicht testen. Naja man muss Glück mit den Leuten im testzentrum haben


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Schwanger02

Du musst in einer komischen Ecke von nrw leben. Hier, auch nrw, ist das immer noch selbstverständlich. Beim Arzt oder im Testzentrum. Hätte 3 zur Auwahl, nur für pcr - im Umkreis von 15min Autofahrt.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Schwanger02

Hat übrigens nichts mit Glück zu tun. Sondern man muss sich informieren welche Leistungen das jeweilige Testzentrum anbietet. Da gibt es Unterschiede.