März2016
Da es mMn nur noch eine Frage der Zeit ist, bis meine Große (5 Jahre) wieder in Quarantäne ist (aufgrund Kindergarten) stellt sich mir folgende Frage: Wie handhabt ihr es mit zwei kleinen Kindern? Der kleine Bruder ist erst ein Jahr. Mein Mann und ich sind beide geboostert. Teilt ihr die Kinder auf, so dass sich das kleinere vermutlich nicht anstecken würde? Papa kümmert sich um Kind a, Mama um Kind b? Erst ab positiven test, oder auch schon wenn das Risiko aufgrund von Kontakt besteht? Der Kleine ist noch ein Stillkind und ich muss sagen, dass ich grosse Probleme hätte der „großen“ zu vermitteln, dass nur Papa sich in ihrem Zimmer um sie kümmert, evt dann noch mit Maske. Sowas macht ja auch etwas mit einem Kind, und zwar nichts Gutes. Auf der anderen Seite gibt es natürlich noch kein Wissen über Spätfolgen von Corona, insbesondere so kleine Kinder mit einem Jahr sind da für den Fall, dass es sie gibt, vermutlich noch gefährdeter (wie zb bei den Masern). Wie würdet ihr es machen bzw. wie habt ihr es gemacht? Rein aus emotionalen Überlegungen möchte ich nicht, dass meine Tochter für die Zeit das Gefühl hat eine „Gefahr“ in ihrer familie zu sein. Somit würde man aber wohl die Ansteckung des kleineren in Kauf nehmen. Ich bin gespannt auf eure Überlegungen
Meine Tochter ist schon neun, wurde eine Woche vor Weihnachten positiv getestet. Sie hatte keinerlei Symptome, aber gerade in den ersten Tagen nach dem positiven Test, brauchte sie uns und besonders mich, ganz besonders. Somit haben wir ganz normal unseren Alltag zuhause verbracht. Anders wäre es gar nicht gegangen, sie hatte da schon ganz schön dran zu knacken. Ich wüsste gar nicht, wie wir das hätten anders machen sollen, ohne es für sie noch blöder zu machen.
Genau das denke ich irgendwie auch. Die Kinder müssen eh schon viel mitmachen in dieser Zeit und unsere Tochter ist eh Typ „anhänglich“ und sehr sensibel. Wenn ich jetzt erklären würde, dass wir uns erstmal nicht über den Weg laufen oder ich FFP2 trage, dann wird vermutlich ihre Welt - verständlicherweise - fast zusammenbrechen
Das könnte auch meine Tochter sein. Morgen ist ihr erster Schultag, nach Quarantäne, Ferien usw. Sie ist ganz aufgeregt, hat Angst, dass sie geärgert wird, weil sie Corona hatte. Das tut mir schon leid, vielleicht müsste das in der Schule auch etwas mehr thematisiert werden, dass es jeden treffen kann, niemand sich das aussucht.....
ich habe zwar keine aktuellen Erfahrungen mit Corona aber kann aus meiner Kindheit berichten. Ich bin so alt, dass in meiner Kindheit noch nicht gegen Kinderkrankheiten geimpft wurde. Maser, Mumps, Windpocken, Keuchhuste habe ich alles im Kindergartenalter gehabt. Meine Kinder war damals 6 Monat bis 1,5 Jahre und ich wurde immer ausquartiert zu meiner kinderlosen Tante. Geschadet hat es mir nicht und gelitten habe ich auch nicht und ich glaube auch nicht, dass es etwas mit mir gemacht hat.
Als Kontaktperson waren die kinder schon 4 oder 5 mal in Quarantäne, davon aber nur einmal länger als 7 Tage. Nein ich lasse alle zusammen. Geht auch gar nicht anders, weil der Vater die ganze Woche weg ist. Aber auch so würde ich nicht trennen. Ich bin 3fach geimpft, der 10 und 5 jährige sowie der Vater wurden Freitag bzw. Samstag das 2. Mal geimpft. Lediglich der 3 jährige ist ungeimpft.