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Erfahrung Kinder Impfung?

Erfahrung Kinder Impfung?

Mitglied inaktiv

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Hallo Hat jemand seine Kinder schon impfen lassen und kann mir sagen wie sie reagiert haben? Wir haben in 3 Wochen einen Termin für unsere 4 kleinen (2-10 Jahre). Und mich würden jetzt einfach Erfahrungen interessieren. Da unsere Kinder vorbelastet sind, werden wir diesen Termin wahrnehmen und freuen uns auch. Nochmal Intensivstation und nicht wissen ob das eine Kind überlebt (und das nur bei Influenza) brauchen wir nicht. Oder die anderen Kinder brauchen auch keine Krampfanfälle mehr. Deswegen erzählt bitte, bzw wenn ihr sie Zeit Nahe habt, gebt doch bitte danach Bescheid. Lg Mädelsmama86


Lauch1

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Unser Kleinster (wird Ende Jänner 11) hat vor 5 Wochen seine 2te Teilimpfung bekommen. Keine nennenswerten Nebenwirkungen, in seiner Klasse sind mittlerweile 5 Kinder geimpft, da war es genauso.


Lauch1

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Schau einmal, da ist ein Kurier Artikel von heute, allein in den USA sind schon 2,6 Millionen Kinder U 12 geimpft worden. „Welche Erfahrungen es international bereits gibt und was Eltern von jüngeren Kindern über die Impfung wissen müssen. Die Zulassung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA für den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren wird für Mittwoch erwartet, daran anschließend die Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG). Wien und Tirol ermöglichen die Impfung bereits jetzt im sogenannten "Off-label-Use", das bedeutet, sie ist derzeit nicht zugelassen, kann aber dennoch nach Aufklärung der Eltern verabreicht werden – mit großer Nachfrage, vor allem in Wien. Dort waren innerhalb von zwei Stunden 3.300 Kinder angemeldet. Gleichzeitig gibt es Eltern, die sehr unsicher sind, ob sie ihre Kinder impfen lassen. Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen. Wie wird Kindern die Impfung verabreicht? Erwartet wird zunächst die Zulassung für den Impfstoff von Biontech/Pfizer. Fünf- bis Elfjährige bekommen davon ebenso wie Erwachsene zwei Stiche, allerdings mit niedrigerer Dosis. Während Erwachsenen 30 Mikrogramm verabreicht werden, sind es bei Kindern 10 Mikrogramm. Die Dosis wurde in den Zulassungsstudien des Herstellers bestimmt – es handelt sich um jene Menge, die bei Kindern in diesem Alter die beste Antikörperantwort hervorrief und dabei die wenigsten Nebenwirkungen. Laut Pfizer beträgt der Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung durch die Impfung in dieser Altersgruppe 90,7 Prozent. Ob es bei Kindern eine dritte Impfung braucht, steht derzeit noch nicht fest. Wie sind die Erfahrungen mit Kinderimpfungen bisher? Wo sind sie zugelassen? Die meisten Daten gibt es aus den USA, wo seit Anfang November rund 2,6 Millionen Kinder unter zwölf Jahren mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft wurden. Häufige Nebenwirkungen waren etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Fieber oder Müdigkeit. "Das sind Impfreaktionen, die man kennt und über die man aufklären muss, die aber nach zwei, drei Tagen vorübergehen. Sehr selten kam es zu Herzmuskelentzündungen, die man zwar ernst nehmen muss, allerdings waren die bisherigen Verläufe mild, es gab keinen Todesfall oder bleibende Herzschäden", sagt Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Es könne theoretisch sein, dass bleibende Schäden auftreten, bisher sei aber kein solcher Fall dokumentiert. Länder, die den Impfstoff für Kinder ab fünf Jahren kürzlich zugelassen haben, sind Israel (Start ab heute, Dienstag) und Kanada (seit Freitag). China, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kambodscha und Kolumbien haben ebenfalls damit begonnen, Kinder unter zwölf Jahren zu impfen, allerdings mit chinesischen Impfstoffen. Italien wartet ebenso wie Österreich auf die Zulassung der EMA und will ab Dezember Kinder ab fünf Jahren impfen. Gibt es ausreichend Daten, um von einem sicheren Impfstoff für Kinder zu sprechen? "Bei der Menge, die in den USA verimpft wurde, ist schon eine Zahl erreicht, wo man von sehr hoher Sicherheit ausgehen kann. Impfnebenwirkungen, die bei rund drei Millionen Kindern noch nicht aufgetreten sind, sind extremst selten, wo man die Frage stellen muss, ob sie überhaupt etwas mit der Impfung zu tun haben", betont Kerbl. Das Beispiel der Herzmuskelentzündung zeigt aber, dass die Zulassungsstudien oft nicht ausreichen, um seltene Nebenwirkungen sichtbar zu machen. Sie sind erst aufgetreten, als in den USA viele Kinder geimpft wurden. "Die Zahl der geimpften Kinder war mit rund 1.500 in der Zulassungsstudie zu gering. Aber man hat es in der Umsetzung sehr rasch gesehen und erkannt. Durch die Millionen Impfungen in den USA sind wir längst in einem Bereich, wo Nebenwirkungen auffallen", so Kerbl. Braucht es die Kinderimpfung überhaupt, wenn viele Kinder mild erkranken? "Dadurch dass nicht ausreichend Erwachsene geimpft sind, gibt es in der Phase der Hochinzidenz, in der wir uns gerade befinden, auch kranke und schwerkranke Kinder. Die Nutzen-Risiko-Abwägung der Impfung fällt daher mehr zugunsten des Nutzens aus", sagt Kinderarzt Kerbl. Das bisher bekannte größte Risiko der Impfung ist die Herzmuskelentzündung, die mit einer Häufigkeit von maximal einem je 20.000 Kindern auftritt und gut behandelt werden kann. Demgegenüber steht die Zahl von einem je 1.000 infizierten Kindern, das schwer erkrankt. Ist die Sorge vor Spätfolgen oder Veränderungen des Erbguts berechtigt? Impfnebenwirkungen treten unmittelbar nach der Impfung auf, die meisten binnen weniger Stunden bis ein, zwei Tage nach der Impfung. Spätfolgen, die einige Jahre nach der Impfung auftreten, sind bisher nur bei einem einzigen Impfstoff aufgetreten, der 2009 gegen die Schweinegrippe verimpft wurde. Bis Januar 2015 wurden mehr als 1.300 Fälle von Narkolepsie, eine neurologische Erkrankung, bei der es am helllichten Tag zu Müdigkeit und Schlafattacken kommt, nach der Impfung mit dem Impfstoff Pandemrix bekannt. "Sonst gibt es aus den letzten Jahrzehenten gar keine Beispiele und es ist extrem unwahrscheinlich, dass so etwas eintritt", sagt Kerbl. Hinsichtlich Erbgut-Veränderungen besteht auch bei Kindern kein Grund zur Sorge. "Die mRNA-Impfstoffe können keinesfalls genetisches Material des Menschen beeinflussen. Wissenschaftlich ist ausgeschlossen, dass es durch eine mRNA-Impfung genetische Veränderungen gibt, auch bei Kindern. Ich verstehe aber Eltern, die Ängste haben. Wir als Ärzte und Wissenschafter bemühen uns seriöse Informationen weiterzugeben und Ängste aufzuklären", so Kerbl. Einige Studien bei Erwachsenen haben zudem gezeigt, dass die mrNA-Impfstoffe keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben, weder bei Frauen noch bei Männern. Es gibt auch keine molekularbiologische Wirkweise im Körper, die eine Angst davor begründen würde, so Kerbl. Die mRNA-Impfstoffe gibt es noch nicht lange. Sind sie ausreichend geprüft? Es stimmt, dass Covid-19-Impfstoffe, die ersten zugelassenen Impfstoffe sind, die auf der mRNA-Technologie basieren. Allerdings ist das Impfprinzip nicht neu, sondern schon länger erforscht. "Erst im Zuge der Pandemie ist es gelungen, die Technologie umzusetzen, was damit zu tun, dass die ganze Welt nichts anderes getan hat, als an der Impfung zu arbeiten. Gelder und sonstige Ressourcen wurden lukriert, die sonst unvorstellbar waren. Es wurde aber nicht weniger geforscht als sonst für Impfungen üblich, sondern sogar mehr", betont Kerbl. Viele Forscherinnen und Forscher weltweit haben sich der Entwicklung von Covid-Impfstoffen gewidmet, wodurch es möglich wurde, in kürzerer Zeit zu Resultaten zu kommen – das heiße aber nicht, dass mRNA-Impfstoffe weniger gut untersucht wurden als andere. Wird es für Kinder eine Impfpflicht geben? Dies steht derzeit noch nicht fest. Für den Impfexperten der Ärztekammer, Rudolf Schmitzberger, ist die Frage, ab welchem Alter eine Covid-Impfpflicht gelten soll, "eine schwierige Diskussion". Schmitzberger sprach sich gegenüber der APA vorerst zumindest für eine Verpflichtung der Erwachsenen aus. Allerdings seien Kinder "momentan auch Hauptträger" des Virus und man wisse, dass die Impfung für sie sicher ist. Auch für Immunisierungen im Kinderimpfprogramm fordert die Ärztekammer seit langem eine Pflicht. Hier sind die Impfzahlen "dramatisch runtergangen in der Pandemie", warnte Schmitzberger. Es gibt auch neue Daten zum Biontech/Pfizer-Impfstoff für die 12- bis 15-Jährigen. Gibt es da neue Erkenntnisse, die den bisherigen widersprechen? Nein. Das Nebenwirkungsprofil des Impfstoffs entsprach demnach im Allgemeinen den bisherigen klinischen Sicherheitsdaten. In der Nachbeobachtungszeit von mindestens sechs Monaten nach Erhalt der zweiten Impfdosis hätten keine ernsthaften Sicherheitsbedenken festgestellt werden können, teilten Biontech und Pfizer am Montag mit. Die Wirksamkeit von 100 Prozent vor einer Covid-19-Erkrankung wurde laut diesen Daten bestätigt. "Diese zusätzlichen Daten geben weiteres Vertrauen in das Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil unseres Impfstoffs bei Jugendlichen", sagte Pfizer-Chef Albert Bourla.“ https://kurier.at/wissen/gesundheit/kinderimpfung-die-wichtigsten-fragen-und-antworten/401814679


Patchwork

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Ich kann nur von meinen großen Kindern erzählen. Mein 18 jähriger Sohn hatte 1 Tag nach der ersten Biontech Impfung , die gleichen Symptome wie ich ( Schwindel, Armschmerzen was bis in die Brust ausstrahle - Krankheitsgefühl ) . Dies hielt genau 1 Tag an, dann war alles weg. Bei der 2. Impfung hatte er gar keine Nebenwirkungen. Ich hingegen lag wieder einen Tag flach. Mein anderer Sohn ( 15 ) hatte bei beiden Impfungen überhaupt keine Nebenwirkungen. Nicht mal einen Schmerzenden Arm . Wie es bei so kleinen Kindern ist , weiß ich nicht - da ist ja noch keine Zulassung ( unter 12 ) Wenn die kommt, werde ich meine Kleinen aber auch definitiv impfen .


Tigerblume

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Meine Kinder (7 & 11) haben vor 1 Woche die erste Dosis bekommen. Außer leichten Schmerzen an der Einstichstelle gab es keine erkennbaren Reaktionen.