Elternforum Coronavirus

Empfehlung Covid-Impfung 12-17 der Stiko: hilft euch das bei der Entscheidung ?

Empfehlung Covid-Impfung 12-17 der Stiko: hilft euch das bei der Entscheidung ?

Loretta1

Beitrag melden

Würde mich einmal interessieren. Ich schätze ja eigentlich, dass die Eltern/Kinder, die sich impfen lassen wollen/wollten, dies unabhängig von der Empfehlung machen/gemacht haben. Oder gibt es doch Eltern/Kinder, die jetzt sicherer sind, bei der Entscheidung ? Und nur auf diese Empfehlung gewartet haben ? Da ich die Stiko schätze und denke, dass sie im Besten für unsere Kinder entscheiden, möchte ich mich auch weiterhin auf ihre Empfehlungen verlassen. Sprich hier macht es mir die Entscheidung pro Impfung einfacher, bzw. nimmt das schlechte Gewissen, die Kinder zuvor ohne Empfehlung geimpft zu haben. Gut finde ich, dass sie betonen, dass es nur eine Empfehlung ist und die Impfung nicht der Schlüssel zur sozialen Teilhabe sein soll - ich hoffe daran hält man sich auch, wenn jetzt die Schulen alle wieder beginnen werden. Wie ist es bei euch ? Lg, Lore


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Meine Kinder haben sich vor der Stiko Empfehlung impfen lassen. Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht. Wieso auch? Sie hätten sich spätestens bei der Impfaktion der Schule angemeldet, da hätten sie nicht einmal mehr meine Erlaubnis gebraucht. Um die Teilhaber am sozialem Leben ging es ihnen weniger. Maske tragen und testen lassen müssen sich auch die Geimpften. Bleibt also alles wie gehabt.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

.... erst recht, wenn man das mit Qualifizierten zusammen macht. Die Stiko trug mich bisher sehr gut durch mein eigenes Leben und das meiner Kinder. Sozusagen der medizinische Background. Es ist eben das eine mich selber impfen zu lassen, das andere über Kinder zu bestimmen, die sich nicht wehren können. Und ob ich mit meiner Denke richtig oder falsch liege, dazu benötige ich die Stiko und fühle mich in D auch gut damit aufgehoben. Wenn mir meine betagten Eltern Leitlinien zu ihrem Lebenswillen an die Hand geben, erleichtert das meine zu treffenden Entscheidungen, immer dafür, dass es die Person nicht selber kann. Ich fühle mich erleichtert ob meiner Verantwortung für meine Kinder. Unbenommen davon will jetzt auch meine Jüngste. Ich hatte daher bereits vor der Entscheidung der Stiko einen Impftermine vereinbart. Ohne ihren persönlichen Wunsch hätte ich sie nicht impfen lassen.


Kater Keks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Wir haben auch ohne Stiko-Empfehlung die Kinder impfen lassen…..nach der Empfehlung fühle ich mich in unserer Entscheidung nur bestätigt. Wenn keine Empfehlung gekommen wäre, hätte ich es trotzdem nicht bereut.


Gold-Locke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Genauso ist es bei mir auch. Liebe Grüße, Gold-Locke


daide

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

So ist es auch bei uns. Ich war mir relativ sicher, dass mit zunehmender Datenlage die Empfehlung kommen wird. Wir waren mit unserer Entscheidung (nach reiflicher Überlegung) lediglich ein wenig früher dran.


Luna Sophie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Für mich macht die Empfehlung der STIKO keinen Unterschied. Wir könnten nur eines unserer Kinder impfen lassen, die anderen sind zu jung. Wir warten noch, da das betreffende Kind gerade erst eine andere Impfung bekommen hat und da noch eine Auffrischung bevor steht. Erst wenn das abgeschlossen ist und die Wartezeit, wird ein Termin geholt.


Ludwiga

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ja, es hilft uns sogar sehr bei der Entscheidung. Ich persönlich vertraue auf die Kompetenz der Stiko und die daraus resultierende Empfehlung.


sternenfee75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Jetzt impfen hier auch Kinderärzte, die auf die Empfehlung gewartet haben und vorher nur Kinder mit Vorerkrankungen geimpft haben. Macht es einfacher. Trotzdem weiß ich noch nicht, ob ich die Große impfen werde. Warte noch 1-2 Wochen


Finale

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sternenfee75

Ich bin nach wie vor unsicher, werde auf jeden Fall noch einige Wochen warten. Eigentlich wäre jetzt die HPV Impfung erst mal dran.


User-1751036869

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ja geht mir auch so


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Finale

Wir haben die HPV Impfung verschoben und zuerst gegen Corona geimpft. Hat unser Kinderarzt auch so befürwortet. Corona ist akut wichtiger und das Fenster in dem HPV geimpft werden kann ist ja recht lang... Bis 18 zahlt das inzwischen die Krankenkasse (zumindest unsere)..


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Der Teenie wurde schon im April geimpft. Stiko war da noch gar nicht involviert. Da war Biontech ab 16 " frei". Von daher, ist mir die jetzige Entscheidung wurscht. Ich hoffe bloß, dass die sich dann bei den Unter 12 Jährigen nicht so anstellen.


Ludwiga

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

Und auch hier interessiert es mich wirklich, was Du genau unter "anstellen" verstehst? Die Erklärungen zu der Entscheidung sind doch plausibel. Ich wiederhole mich, aber dennoch möchte ich betonen, dass ich keineswegs Eltern kritisiere, die schon früher die Impfung bei ihren Kindern vorgenommen haben. Auch berechtigte Kritik, die tatsächlich auch von kinderärztlichen Verbünden kam, ist für mich sehr gut nachvollziehbar. Dass die gründliche Bewertung der Sicherheit eines neuen Impfstoffs kritisiert wird, ist mir nach wie vor schleierhaft. Wie auch immer, ich belasse es dabei.


Monroe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Abwarten wie es kommt und ob es wirklich freiwillig bleibt. Es stand ja auch mal im Raum, dass die Tests, die morgens in/vor der Schule gemacht werden, dann auch nachmittags gültig sind oder 48 Stunden gültig sind oder so ähnlich. Ich bin gespannt, rechne aber mit wenigen guten Nachrichten.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Kind3 wurde gestern 16 und hat vor 3 Wochen ungefähr seine erste Impfung bekommen, wir haben es ihm unterschrieben auf seinen ausdrücklichen Willen hin. Insoweit hat die zu diesem Zeitpunkt fehlende StIKo-Empfehlung mich da in meiner Entscheidung tatsächlich nicht nachhaltig beeinflusst. Kind2 (noch 17) ist seit kurzem durchgeimpft, macht allerdings auch eine schulische Ausbildung zum Erzieher, da fand er und fanden wir allein deshalb schon die Impfung wichtig und sinnvoll. Mein Jüngster ist dagegen erst 10, für seine Altersgruppe gibt es offenbar noch keine Erkenntnisse, insoweit muss ich da auch noch gar nichts entscheiden. Wobei wir ja, gerade bei unseren Großen, auch noch etwas anderes Gesichtspunkte gewissermaßen hatten als die StIKo - bei Kind2 durch seine berufliche Situation, wenn er zwangsläufig mit kleinen Kindern arbeitet, die gar nicht geimpft werden können, und auch bei Kind3 war "Eigen- und Fremdschutz" ein starkes Argument für ihn, während der Fremdschutz von der StIKo bisher ja ausdrücklich nicht einbezogen wurde. So gesehen denke ich eigentlich auch - Eltern/Kinder, die sich impfen lassen wollen/wollten, haben dies unabhängig von der Empfehlung machen/gemacht. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass bei unentschlossenen die Empfehlung jetzt das Zünglein an der Waage sein kann, sich im Zweifel eben doch impfen zu lassen.


lejaki

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Meine 3 Kinder (17, 16 - bzw 15 zur Impfung - und grade 12 zum Zeitpunkt der Impfung) wurden wenige Tage nachdem der Impfstoff für Ü12 Anfang Juni zugelassen wurde, bereits geimpft und das ohne Stiko Empfehlung. Auch sonst gucke ich ob ich Impfungen sinnvoll finde oder nicht. Ich habe meine als Baby auch nicht nach Stiko Schema impfen lassen. Sie sind gegen aber dennoch gegen fast alles geimpft, was damals empfohlen/so üblich war, aber z.B. Hepatitis B habe ich erst zum bzw kurz vor dem Kindergarteneintritt impfen lassen und Windpocken habe ich bewusst nicht impfen lassen, weil ich wollte, dass sie bis zum Schuleintritt die Infektion mitmachen. Hat auch geklappt, andernfalls hätte ich sie spätestens dann dagegen impfen lassen. Empfehlungen sind ein netter Anhaltspunkt wenn man nicht weiß, was man machen soll oder sich nicht selber entscheiden mag oder keine ausreichenden medizinischen Kenntnisse hat um das selber zu entscheiden.


Mia186

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ne hilft und gar nicht bei der Entscheidung! Wenn so dermaßen viel Druck auf die STIKO aufgebaut wird, gebe ich auf diese Entscheidung gar nichts. Der Vorsitzende Mertens hat vor zwei Wochen noch im TV gesagt, dass er seine Enkel nicht impfen lassen würde. Innerhalb von zwei Wochen können wohl nicht soooo viele Studien neu dazu gekommen sein…. Wir werden die nächsten 1-2 Jahre nicht impfen und beobachten das Geschehen erstmal….


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mia186

So sehe ich das auch. Das kam mir jetzt doch etwas Hausruckmäßig. Normal hab ich da das volle vertrauen. Aber diesesmal denke ich sie haben sich dem Druck gebeugt. Ich warte ab....hab ja noch paar Monate Zeit bis sie 12 werden


Ludwiga

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mia186

Ohne Dich hier von der Impfung für Dein Kind/Kinder überzeugen zu wollen, aber - die Aussage von T. Mertens bezieht sich tatsächlich auf die aktuell bis dahin vorliegenden Daten in DE zu der Gefahr durch die Infektion für Kinder und die nicht vollständig vorliegenden Daten zur Sicherheit des Impfstoffs. So wurden zwar, laut B. Rodeck (Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, der selbst nicht dem Gremium angehört), in USA z.B. viele Kinder geimpft, potentielle Impfkomplikationen werden aber nicht systematisch erfasst. (Mehr hierzu gibt es, wer mag, in der Zeit nachzulesen). Seit Anfang August aber liegen endlich bessere Daten vor. Die meisten Kinder in DE sind bis dato glücklicherweise nicht schwer an Corona erkrankt. Die Frage der Sicherheit (mögliche Herzmuskelentzündungen und deren Folge) ist geklärt. Ein wichtiger Aspekt, der stärker bewertet wurde, bezieht sich auf die psychosozialen Folgen (Schließungen etc. ) durch die rasante Ausbreitung des Virus (hier ist man auf die Kritik seitens ärztlicher Verbände eingegangen). Man kann, so weit mir zumindest die Infos vorliegen, nicht abschließend sagen, dass Delta gefährlicher an sich wäre, d.h. dass es den Einzelnen "kränker" macht. Aber es ist deutlich ansteckender. Und das macht möglicherweise in Summe durchaus etwas aus. Seltene schwere Verläufe werden dann, in absoluten Zahlen gesehen, möglicherweise nicht mehr so selten. So wie man es derzeit im Ausland beobachten kann. Da die Nebenwirkungen anhand der Menge Daten gut abgeschätzt werden können, und erfreulicherweise sehr selten sind, bewertet man nun zugunsten der Impfung. Das war z.B. für mich/uns persönlich der entscheidende Punkt. Keine Schätzungen, Hinweise, sondern eine konkrete Aussage zu den Daten/Zahlen. Der Druck der Politik war da, aber der politische Druck ist nicht entscheidend für eine Impfempfehlung. Dass der Eindruck entstehen würde war wohl den meisten klar. Umso enttäuschender ist es von prominenten Kommentaren wie "Meinungsänderungen in der Wissenschaft" zu lesen. Angepasste Empfehlung anhand neuer Bewertung vorliegender Daten wäre passender und ehrlicher gewesen. In den nächsten Tagen hört man sicher mehr. LG


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Letztendlich war das abzusehen, dass der Druck auf die Stiko zu groß wird. So lange es für diese spezielle Impfung keine Impfpflicht gibt, sondern nur Empfehlungen, ist doch alles im grünen Bereich. Alles andere wird dann hoffentlich vor Gericht geklärt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Wer weiß was der mertens für seinen umschwung kassiert hat....


ConMaCa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Hier impft der Kinderarzt trotz Stiko Empfehlung nicht.