Elternforum Coronavirus

EMA lässt Pfizer-Impfung für Kinder ab fünf Jahren zu

EMA lässt Pfizer-Impfung für Kinder ab fünf Jahren zu

Lauch1

„Die europäische Arzneimittelbehörde gibt erstmals grünes Licht für einen Corona-Impfstoff für diese Altersgruppe. In Österreich wird er teils schon an Kinder verimpft - bisher „Off-Label“.„ https://diepresse.com/home/ausland/eu/6065958/CoornaImpfung_EMA-laesst-PfizerImpfung-fuer-Fuenf-bis-Elfjaehrige-zu


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mit dem Hinweis auf die Kindervials... Unseren arzttermin, den ich schon vor einigen Wochen für heute um 14 Uhr gebucht hatte, habe ich heute früh abgesagt. Ich konnte aber mit dem Arzt sprechen, sie wollen sich in der Praxis beraten und wir sollen am Montag Nachmittag vorbeikommen.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das ist doch völlig irrelevant ob der Erwachsenen Impfstoff als Kinder Dosis oder schon vorgemischt verwendet wird. Bei den Inzidenzen unter Kindern ist doch gar keine Zeit abzuwarten bis geliefert wird. Verstehe nicht, dass die Eltern nicht randalieren. Das NIG hier wird beide Varianten empfehlen und bis dahin wird off Label weitergeimpft. „Weil aber schon jetzt Kinder geimpft werden sollen, dürfte das Nationale Impfgremium als Übergangslösung – und anders als in Deutschland – auch eine Empfehlung für ein Drittel der Erwachsenendosis überlegen. Aus dem Gesundheitsministerium heißt es dazu: Das NIG werde nach der EMA-Entscheidung "sofort beraten und eine Empfehlung für beide Methoden erarbeiten". Veröffentlicht soll diese "in den nächsten Tagen" werden.“ https://www.derstandard.at/story/2000131412681/eigener-kinder-impfstoff-erst-in-einem-monat-verfuegbar


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Nur bis die STIKO irgendwas empfiehlt, wird es 2022. Denn die Kindervials stehen erst ab 20.12 zur Verfügung. Ja, es war ja auch nicht erwartbar, dass das ansteht und die ersten Eltern sich melden. *Ironie* Geschweige denn über das Praxis eigene Online-Buchungssystem schon Termine gebucht haben. Am Montag sind wir dann in der Praxis, und ich gehe davon aus, dass auch nur anhand der EMA Empfehlung geimpft wird. Wenn nicht, dann lasse ich meine Kinder eben im Impfzentrum impfen. Bei meinem 13-jährigen wurde er problemlos ohne STIKO-Empfehlung/nur mit EMA Zulassung geimpft Anfang August. Wenn man bereit ist, ein bisschen weiter zu fahren, dann bekommt man hier in den Städtchen rund um Nürnberg auch noch problemlos Termine. (Schwabach/Fürth)


cube

Antwort auf Beitrag von Lauch1

über mich herein bricht: warum genau sollte ich unser GS-Kind möglichst schnell - am Besten noch offLable - impfen lassen? Nach wie vor gilt: ein nicht vorerkranktes Kind hat ein sehr geringes Risiko, schwer zu erkranken oder an Londg-Covid zu leiden. Weil es dann keine Maske mehr tragen müsste? Nein. Weil dann die Testerei wegfallen würde? Auch nein. Weil es Oma & Opa damit schützt? Nein, die sind geimpft, geboostert etc. Weil es Ungeimpfte schütz? Ist deren Entscheidung, da muss Kind doch keine Rücksicht drauf nehmen. Weil es damit dazu beiträgt, dass die Pandemie endet? Nein. Nicht, solange sich die Erwachsenen nicht in ausreichender Zahl impfen lassen. Wäre es nicht richtiger, die Erwachsenen zur Impfung zu zwingen (ja, ich weiß - hartes Wort, hartes Vorgehen) als jetzt die Kinder bzw. deren Eltern mehr oder weniger unter Druck zu setzen, ihre Kids möglichst schnell impfen zu lassen? Geht dann in den Schulen das Gehetzte gegen ungeimpfte Kinder und/oder deren Eltern los? Von wegen "ihr ungeimpftes Kind gefährdet meins?"


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von cube

Du hast doch immer so ein großes Herz und viel Verständnis für die Leute, die sich aus Angst vor Langzeitfolgen mit einer neuen Impfung nicht impfen lassen . Obwohl es in der Geschichte der Impfungen keine Fälle gibt, wo es Langzeitfolgen gab, die irgendwann nach Jahren zum Vorschein kamen. Aber Verständnis für Menschen, die Angst haben, dass das Kind ein komplett neuartiges Virus nicht gut übersteht, hast Du nicht? Abgesehen davon, dass mit der neuen Deltavariante auch die Einweisungen von Kindern steigen, PIMS immerhin 1:3000 wahrscheinlich ist usw Es gibt in der Geschichte der Viren 100e Beispiele, in denen Viren zu Spätfolgen führen können. Mumps kann unfruchtbar machen (weiss man aber erst 10 Jahre später) Herpes kann überall auftreten EBV kann bestimmte Krebsformen auslösen Masern kann SSPE auslösen (auch wenn man die eigentlichen Masern fast symptomlos hatte) Windpocken führen tlw. 60 Jahre später zu Gürtelrose... Influenza , Scharlach (sind Bakterien aber egal)... zig Beispiele. Und die Ärzte, die sich damit beschäftigen, weisen darauf hin, dass die Strukturen von SarsCov2 solche Folgeschäden eher begünstigen, Covid19 geht auf alle Organe.inkl. Hirn.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von cube

Du musst gar nix, aber Eltern die impfen wollen sollten die Möglichkeit dazu haben. Es geht doch seit Wochen nur um bürokratischen Kleinkram, die Entscheidung stand fest (und hier kommunizieren das die Ärzte auch).


cube

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

wo hab ich geschrieben, das ich diese Eltern nicht verstehe? Nirgendwo. Mir geht es darum, dass ich hier einen Druck befürchte auf Eltern bzw. Kinder. Und da stelle ich mir (oder generell) die Frage: müsste man nicht erst die Erwachsenen zum impfen zwingen? Das heißt übrigens mit Nichten, dass Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen sollten.


fritzi3

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z.B. deswegen: https://twitter.com/KinderdocNina/status/1463237367431680003 oder deswegen: https://twitter.com/KinderdocNina/status/1463455027612237831 oder deswegen: https://twitter.com/FrauStahlhut/status/1463746661973434368


cube

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das ist schon klar und grundsätzlich sollte jeder sein Kind impfen lassen können, der das möchte. Mir geht es darum, dass ich einen Druck auf Eltern/Kinder befürchte, sich eben impfen lassen "zu müssen". Nach dem Motto "jetzt dürft/könnt ihr - warum tut es ihr nicht und helft so mit bei der Bekämpfung der Pandemie". Oder eben in den Schulen das Gerede "warum ist denn der x noch nicht geimpft - der schadet so doch allen anderen". Jeder soll die Impfung in Anspruch nehmen dürfen! - aber ich habe ein bisschen Angst davor, wie mit Eltern/Kindern umgegangen wird, die diese Impfung (noch) nicht in Anspruch nehmen wollen.


fritzi3

Antwort auf Beitrag von cube

Damit es einen Druck gibt, müsste erstmal eine Möglichkeit zur Impfung der Kinder in größerem Stil geschaffen werden. Da kannst du ganz beruhigt sein: Bis das kommt, wird es noch dauern. Bis die Kinder-Ampullen kommen, dauert es noch Wochen. Bis die Stiko die Impfung evt. empfehlen wird, dauert es noch Wochen Und bis dahin haben sich schon so viele Kinder angesteckt, dass eine Durchimpfung der Kinder aus gesellschaftlichen Gründen (Herdenimmunität) sowieso nicht mehr nötig sein dürfte.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von cube

Da bin ich bei fritzi: Wenn man bis Dezember wartet sind doch alle Kinder infiziert, außer sie werden 4 Wochen in Isolation gehalten (und das kann es ja nicht sein).


cube

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Laut Stiko soll deren Empfehlung vor Weihnachten kommen. Laut Spahn 1,4 Mio Dosen am 20.12. Ist in 3 Wochen. Passend zu den Ferien, in denen man impfen lassen könnte, um den Start ins neue Jahr auch für Schüler sicherer zu machen - so stelle ich mir die Argumentation der Politik vor. Und dann ist Druck da. Schön abgewälzt auf die Kinder.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von cube

Also hier in Österreich gibt es erst einmal Druck auf Erwachsene (Impfung oder Verwaltungsstrafe).


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von cube

Na gut, dann war es eben eine Antwort auf Deine Frage : warum sollte ich mein Kind schnellstmöglich impfen lassen wollen? Ist mir recht egal, wer zuerst geimpft hätte werden können sollen. Wir haben unter den Kindern aktuell eine Inzidenz von 1400. Speziell bei uns höher, denk ich. Keine Quarantäne für K1- Kinder. Nur das positive Kind muss in Q. Ob sich der Hinterhuber jetzt noch impft ist mir egal. Ich hoffe, dass wir es bis zum Termin noch raus retten können. (Nein, ich nehme mein Kind nicht von der Schule, hab auch keine extreme Angst, aber mir wäre es lieber, wenn die Inzidenzen nicht so hoch wären, die Ansteckungswahrscheinlichkeit niedriger)


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von cube

Druck gibts hier keinen. Also Druck durch die Politik. In BaWü sind aktuell sogar noch alle Kinder unter 18 in der Ausnahme drin, können alles ohne G, sogar ohne Test, da ja Testungen in der Schule. Druck wenn dann aufgrund der extremen Inzidenz. Auch die Ü12 jährigen werden "noch schnell" geimpft, jetzt wo plötzlich alle ringsrum positiv sind.


fritzi3

Antwort auf Beitrag von cube

Und welche Kinderärzte werden dann zwischen dem 21. und 31. Dezember impfen? Die Impfzentren hier (München und Augsburg) vergeben jetzt schon keine Termine mehr für Erwachsene bis einschließlich Februar. Nur, wenn man viel Glück hat, kriegt man einen stornierten Termin. Einen Termin für die 2. Impfung unserer 12-jährigen Tochter zu kriegen war extrem schwierig. Dass da in so großem Stil die Kinderimpfungen anlaufen, dass die Politik Druck ausüben könnte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


WonderWoman

Antwort auf Beitrag von cube

also erzeugt allein schon die stiko-empfehlung und das bereitstellen von impfdosen druck?


Häsle

Antwort auf Beitrag von cube

Und deshalb, wegen möglichem Hänseln, soll lieber keiner die Möglichkeit haben, sein Kind impfen zu lassen? Wir haben hier eine Inzidenz bei den Kindern von über 2000 ( = 2%! ). Mein Kind wird sich ziemlich sicher anstecken, als Hortkind, auch wenn ich ihn ansonsten daheim einsperren würde. Mit der Wahrscheinlichkeit sich anzustecken wächst auch die Wahrscheinlichkeit auf einen schwereren Verlauf oder Folgen. Ich habe weniger Sorge vor den möglichen Folgen und Unannehmlichkeiten der Impfung als vor denen der Krankheit. Also möchte ich ihn impfen lassen. Mein Mann ist noch nicht so überzeugt. Und natürlich brauchen wir jetzt auch noch einen Arzt, der zeitnah impft. Sonst ist es wahrscheinlich eh zu spät. Außerdem sind unsere Großeltern zwar geimpft, aber nicht alle so fit, dass ihnen Corona nichts mehr anhaben könnte. Speziell der Opa, an dem mein Sohn täglich klebt. (Normalerweise. Aktuell muss er wegbleiben). Alles, was da schützen könnte, finde ich wichtig. Die aktuelle Quarantäne hätten wir uns mit Impfung auch ersparen können. So als Bonus, nicht als Impfgrund.


Häsle

Antwort auf Beitrag von cube

Man hätte die Erwachsenen von Anfang an zwingen sollen. Jetzt sind die Zahlen bei den unschuldigen Kindern so hoch, dass man sich um deren direkten Schutz kümmern muss.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

In Hamburg auch. Alle unter 18 können alles machen, die Schulbescheinigung langt. LG


dhana

Antwort auf Beitrag von cube

Hallo, aber mit genau dieser Argumentation kannst du fast jede Impfung zerschiessen. Warum sollte man einen Säugling gegen Hepatitis B impfen lassen - Ansteckung über Kontakt von Körperflüssigkeiten - hauptsächlich beim Sex oder durch Blut. Wenn also nicht direkt in der Familie jemand ist, der Hep.B hat, wie soll sich ein normaler Säugling auch nur in die Verlegenheit kommen sich damit anzustecken? Wäre es dann nicht sinnvoller vor der Pubertät zu impfen, bevor es zu (ungeschützten Sexualkontakten kommen könnte) oder vielleicht lieber ein Kondom empfehlen dann braucht man die Impfung auch nicht mehr wirklich. Hm... ist nicht die einzige Impfung die man mit deiner Argumentation zerschiessen kann - die trotzdem empfohlen und auch von den meisten Eltern geimpft werden. Eltern die skeptisch sind, sind gleich die Impfverweiger denen man am Besten gleich noch das Sorgerecht entzieht... noch gar nicht so lange her, da gab es diese Diskussionen schon hier im RUB. Und nein - ich bin nicht der Meinung das man ein Kind off-label so schnell wie möglich gegen Covid impfen lassen sollte. Nur die Argumentation ist bei Impfen immer sehr zweischneidig und man darf dann auch Fragen warum es für die eine Impfung gilt und die andere nicht. Gruß Dhana


zweizwerge

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Hallo Lavendel, Du schreibst: "Obwohl es in der Geschichte der Impfungen keine Fälle gibt, wo es Langzeitfolgen gab, die irgendwann nach Jahren zum Vorschein kamen." Von Jahren würde ich auch nicht reden. Aber von Monaten. Das einfachste Beispiel ist Pandemrix, der Impfstoff gegen Schweinegrippe. Hier ist es, wie wissenschaftlich akzeptiert ist, erst einige Monate nach dem Beginn der Reihenimpfungen klar geworden, dass die Impfung insbesondere bei Kindern und Jugendlichen (aber signifikant weniger bei Erwachsenen!) zu Narkolepsie führen kann. Interessant finde ich dabei die folgende Grafik: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0033536 Figure 1. The temporal associations of pandemic vaccination, onset of narcolepsy (with four different definitions), and August 16, 2010, i.e. the date when the Swedish Medical Agency published the press release on the observation on the association between narcolepsy and Pandemrix vaccination (vertical dotted line). (Paper: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0033536 ) Dort sieht man, dass zwar wenig Zeit zwischen der Impfung und dem Auftreten der Symptome vergangen ist, aber eine signifikante Zeit, nämlich mehr als 30 Wochen, bis der Zusammenhang publiziert wurde. Und tatsächlich wurden die meisten Fälle, auch wenn sie teilweise auch schon vorher bei einem Arzt vorstellig waren, erst nach der Publikation des Zusammenhangs publiziert. Ich hatte mich in diesem Frühjahr schon einmal damit befasst und war, in der Hoffnung, dass man diesmal hoffentlich sehr aufmerksam in Bezug auf Nebenwirkungen ist, und gerade die Israelis wohl es sehr gutes Kontrollsystem haben, zu dem Schluss gekommen, dass es reichen sollte, nach dem Beginn der breiten Impfungen ca. 3-4 Monate abzuwarten. Tatsächlich waren es aber noch ein paar Wochen mehr, bis die Nebenwirkungen der AstraZeneca und dann der BioNTech-Impfungen bekannt wurden. Das liegt möglicherweise daran, dass die Nebenwirkungen beider Impfungen doch recht Gruppen-spezifisch bei jüngeren Frauen bzw. Männern auftreten, die erst spät überhaupt in großem Maßstab geimpft wurden - und außerdem natürlich sehr selten sind. Dennoch meine ich, dass man anhand dieser Beispiele keineswegs sagen kann, dass es keine Nebenwirkungen von Impfungen gibt, die erst nach einiger Zeit - nämlich nach Monaten - bekannt werden. Auftreten tun sie üblicherweise schneller, das ist richtig, aber zugeordnet und publiziert werden sie natürlich erst dann, wenn es eine signifikante Häufung zumindest zu ahnen ist, und dafür vergeht naturgemäß etwas Zeit. Daher werde auch ich keine große Eile haben, meine Grundschulkinder impfen zu lassen. Wahrscheinlich wäre ist es für das allgemeine Gesundheitssystem auch besser, es würde ein älterer Mensch eine Auffrischungsimpfung (oder noch besser überhaupt eine Impfung!) bekommen als Kinder eine Impfung. Aber es muss mE jeder selbst abwägen, welche Risiken er oder sie für seine Kinder eingehen will, Impfung oder Erkrankung. P.S. Zum Einordnen: ich bin geimpft, sogar mit Booster ;-).


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von cube

Ich stimme in den meisten Punkten zu.


cube

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hier nur U16. Bspl. Vereinssport/Fitnessstudio: Ab 16 geimpft oder Pech gehabt.


Finale

Antwort auf Beitrag von cube

Natürlich wird der Druck kommen. Bei den ueber 12jaehrigen hat die Stiko auch gefordert, dass Impfen nicht zur Bedingung für Teilhabe am Leben gemacht werden soll. Davon ist nichts übrig geblieben. In der Klasse meiner Tochter gehen die Kinder zur Impfung um wieder mit der Familie was unternehmen zu können. Ich hatte eigentlich auch nie Angst meine Tochter könnte schwer erkranken, sie wurde jetzt geimpft, weil sich unsere familiäre Situation geändert hat. Leider können sich aus gesundheitlichen Gründen nicht alle aus den Risikogruppen Impfen lassen.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von zweizwerge

Nein, dass Pandemrix hochproblematisch sein könnte, war vorher bekannt. In Österreich ist der deswegen nie verimpft worden, sondern die Alternativen. In Deutschland wurde er für Regierungsmitglieder, Bundeswehr, etc nicht verwendet, lies einmal nach. Diese Situation hat man beim Comirnaty nicht und er ist schon Millionenfach in der USA U12 verimpft worden.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von zweizwerge

Hallo zweizwerge, Das mit der Publikationsdauer ist richtig, aber es ist diesmal doch so, dass wirklich in extremen Massen geimpft wurde und es sehr viele Gruppierungen gibt, die wie die Aasgeier darauf lauern, dass etwas schief läuft und solche Entdeckungen ausgeschlachtet werden würden. Selbst das Thromboserisiko bei Astra Zeneca ist ja bei einer tatsächlichen Infektion wesentlich höher. Ähnlich übrigens bei Pandemrix, die tatsächliche Infektion hat prozentual gesehen deutlich öfter Narkolepsie 2-4 Monate danach ausgelöst. Die Veranlagung dazu kann durch jede schlimmere Infektion ausgelöst werden, leider eben auch durch Pandemrix. Wir haben einen Fall im Bekanntenkreis ausgelöst vermutlich durch Schweinegrippe, nicht durch die Impfung und ich hatte mich mal damit beschäftigt: weltweit gesehen stiegen die Zahlen an, als das Virus rum ging, egal welche Impfung, bzw ob geimpft wurde oder nicht. Aber ja, ich dachte auch immer 4 Monate warten, war dankbar, dass die Amis sich hier für Feldversuche zur Verfügung stellten. Auch bei den Kindern würde ich gern warten, wenn die Alternative - die Infektion- nicht so laut an der Eingangstür klopfen würde. Zudem gibt es bereits sehr viele (off label) geimpfte Kinder und wäre hier irgendetwas aufgefallen, wäre es publiziert. Und an "Langzeitfolgen" wie jetzt Unfruchtbarkeit nach Mumpsinfektion in der frühen Pubertät glaube ich bei einer mRNA- Impfung nicht.


Emilia42

Antwort auf Beitrag von cube

„warum genau sollte ich unser GS-Kind möglichst schnell - am Besten noch offLable - impfen lassen?“ Sollst du doch gar nicht.


As

Antwort auf Beitrag von cube

Na wenigstens weißt du schon, dass du wenig Verständnis für deine Befürchtungen erhältst und hast schon ein gewisses Gespür dafür, wann es Mist wird. Druck dadurch, dass die Impfung U12 zugelassen wird??? Es gibt ja kaum jemanden bisher, der impft. Wer macht denn Druck? Warum lässt du dich denn überhaupt so von anderer Leute Erwartungen unter Druck setzen? Ich spüre Druck, wenn jemand zu mir persönlich kommt und sagt: Los, mach, dies oder jenes jetzt, sonst.... Ich finde die Zulassung gut, gebe aber zu, dass ich nicht vorn in der Schlange stehen würde, wenn ich Kinder in dem Alter hätte.


Finale

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

In Bayern ist das anders, 2G ist für Ungeimpfte ab 12 nicht möglich.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Genau das. Ich habe deutlich mehr Bedenken, dass eine Infektion Langzeitfolgen auslöst. Wie die von dir beschriebenen. Und die Infektion kommt sicher, wenn man umgeimpft ist. Selbst mit Impfung besteht kein 100%iger Schutz (was übrigens auch nie versprochen wurde, wenn ich mich recht erinnere). Windpocken ist übrigens auch keine gefährliche Erkrankung, Eine Infektion verläuft fast immer folgenlos. schwere Verläufe und Komplikationen sind super selten. Man impft dennoch dagegen. Denn das schützt eben auch vor einer Gürtelrose, die dann sehr sehr unlustig sein kann. Wir haben mit der off-laben-Impfung Dienstag angefangen. Keinerlei Nebenwirkungen bis auf einen leichten Impfarm bei Kind gross. Am 14.12. ist der zweite Termin.


cube

Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich schrieb doch nirgendwo, dass man nicht impfen soll. Ist wie immer: man äußert Bedenken zu irgendetwas oder stellt etwas zur Diskussion und schon ist man dagegen. Kann man sogar schon 2 x explizit geschrieben haben, das natürlich jeder impfen können soll … macht einfach keinen Sinn mehr hier, etwas zur Diskussion zu stellen.


Loretta1

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Definitiv nicht ? Wirklich nicht ? Die können doch auch geimpft noch erkranken - wir haben hier geimpfte Kinder (okay, sind eher Teens) die haben Symptome zumindest so, dass sie gut eine Woche krank im Bett lagen... sicher, dass PIMS und Long-Covid da jetzt nicht auftreten kann, da geimpft ? Ich bin mir da nicht sicher.... Nur mal zum Nachdenken... Lg, Lore


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Eine Garantie für irgendwas wird Dir sicher niemand geben. Bei erwachsenen schützt die Impfung jedenfalls vor schweren und schwersten Verläufen und eben die ziehen Langzeitfolgen nach sich. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach viel geringer. Wenn Du eine absolute Sicherheit haben willst: das Leben endet mit dem Tod. Immer. Ganz sicher.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Na da denk ich schon drüber nach... ich hoffe eben, dass mit den Antikörpern ein gewisser Schutz da ist und die Viren sich nicht so in den Organen festsetzen können. Aber Studien dazu gibts noch nicht, oder hat einer was?


Häsle

Antwort auf Beitrag von cube

Du findest es schlecht, dass die Impfung jetzt zugelassen wurde. Ohne Zulassung kommt aber so gut wie niemand an eine Impfung ran. Sogar mit Zulassung und ohne Empfehlung ist das hier sehr problematisch. Also wäre es dir lieber, es gäbe keine Zulassung und Empfehlung, oder? Also für andere Eltern auch so gut wie keine Möglichkeit, ihr Kind impfen zu lassen. Nur weil du Angst vor evtl. Hänseleien oder nervigen Sprüchen hast. Es ist aber eh egal, was wir gut oder schlecht finden. Wir haben ja nix zu sagen.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

ich kann in dem Zusammenhang immer wieder nur berichten, dass in unserem Landkreis vor kurzem ein Kind an Corona verstorben ist. Soviel also zu den Folgen... Möchtest du das Risiko eingehen? Man weiß doch nach wie vor nicht, welche Menschen schwer erkranken und welche nicht... Ich möchte kein russisches Roulette spielen, schon gar nicht bei den Kindern.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Hallo Küstenkind, ich nehme an, Du meinst nicht mich oder? Lt. Baumstruktur antwortest Du mir . Ich habe schon einen Impftermin für mein U12 Kind, bin aber nicht sicher, ob es uns bis dahin reicht oder ob eine Ansteckung jetzt noch dazwischengrätscht.


Anja1712

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

>>Obwohl es in der Geschichte der Impfungen keine Fälle gibt, wo es Langzeitfolgen gab, die irgendwann nach Jahren zum Vorschein kamen.< < Na dann solltest du dich mal ganz schnell über die Impfung gegen das Dengue-Fieber informieren.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Anja1712

Das ist doch dieses ADE-Problem. Eine Verstärkung der Folgeinfektion nach Impfung, übrigens genauso wie nach Erstinfektion mit dem Virus. Das wurde doch auch schon zigmal erläutert, auch hier, oder? Erstens wurde dieser Effekt genau beobachtet und er kommt bei mRNA nicht vor. Zweitens waren das auch keine Langzeitfolgen, man brauchte nur länger, bis man das Problem erkannte, da es eben nicht milliardenfach gespritzt wurde. Je kleiner die Anzahl der Geimpften umso länger braucht man, um seltene Nebenwirkungen als solche zu entdecken. Sind dann aber keine "Langzeitfolgen" wie Spätschäden/Folgen durch Viruserkrankungen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Irrtum, die windpockenimpfung schützt nicht gegen Gürtelrose. Das musste die Stiko inzwischen zugeben. Windpocken führen mit Eintritt in die Pubertät manchmal zu Komplikationen. Deshalb sollte man spätestens dann Kinder impfen lassen. Nicht aber als Schutz gegen Gürtelrose. Trotzdem lassen jedes Jahr viele Eltern, völlig unnötigerweise, ihre Säuglinge und Kleinkinder dagegen impfen. Auf Empfehlung der Stiko. Gegen Gürtelrose muss man sich inzwischen gezielt impfen lassen, die Stiko empfiehlt das aber erst ab 50 Jahren.


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von cube

Bin absolut bei dir. Heute habe ich im Fernsehen einen Professor von der Stiko gesehen, Name leider vergessen, der genau das gesagt hat was du hier schreibst.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Felica

Unnötig? Ansichtssache. Spätestens wenn man an ein Geschwisterkind denkt, sollte man das Kind impfen lassen. Für Babys im ersten Jahr sind Windpocken nicht ohne. Die Reaktivierung des Virus ist mit Impfung auch wesentlich weniger schlimm.


Miamo

Antwort auf Beitrag von cube

Der Druck wird jetzt enorm. Glaub mir. Dieser wird für Diskussionen und u.U. weiter für Spaltung und Stigmatisierng sorgen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Kannst du glauben oder nicht, ist aber so.


sunshine59

Antwort auf Beitrag von Anja1712

Die Impfung gegen das Dengue-Fieber ist jetzt keine hier notwendige Impfung hier in Europa. Also ein ganz schlechtes Beispiel mit Corona Impfung in Deutschland/Österreich.


SophiasPapa

Antwort auf Beitrag von cube

Was passiert mit deinem Kind, wenn es aufgrund der COVID 19 Infektion erkrankt und ins Krankenhaus muss? 2% aller neuinfizierten Kinder müssen stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Tendenz steigend. Dein Kind kommt auf die COVID Isolierstation. Ohne Eltern! Wird täglich nur von vollverkleideten Personen betreut. Wahrscheinlich auch noch 100-200 km von zu Hause entfernt. Kein Besuch von Eltern, Freunde usw Den ganzen Tag alleine! Das Kind hat dann für die nächsten Jahre "einen Knacks".


Jomol

Antwort auf Beitrag von dhana

In UK gab es immer mal wieder direkte Hep B Ansteckungen (ohne Sex oder Blutkontakt) bei kleinen Kindern. Außerdem schützt die Impfung wohl besser, wenn man zeitig anfängt zu impfen, weil das Immunsystem noch viel mehr im Lernmodus ist. Und noch dazu nimmt die Impfwilligkeit/ der Impffleiß mit dem Alter ab. Grüße, Jomol


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Und bis die Kinder Dosierung im Dezember geliefert wird, soll wie bisher 1/3 der Erwachsenen Dosis verimpft werden. Wiedermann-Schmidt die bei der PK gesprochen hat ist Mitglied im NIG und in der STIKO. „Auch NIG empfiehlt CoV-Impfung ab fünf Jahren Nach der Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) empfielt auch das Nationale Impfgremium (NIG) den Einsatz des CoV-Impfstoffs von Biontech und Pfizer bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren. Das sagte Ursula Wiedermann-Schmidt vom NIG heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Mückstein bezeichnete zuvor die von der EMA getroffene Entscheidung als gute Nachricht. Der Gesundheitsminister verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass auch Kinder schwer erkranken können und appellierte an alle Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen. Österreich habe bisher bei Biontech-Pfizer 258.000 Dosen Kinderimpfstoff bestellt. „Das ist die maximale Menge, die wir bekommen haben“, sagte Mückstein. Hierzulande leben knapp 600.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren. Bis zum eigenen Vakzin sollen die Kinder weiterhin mit einem Drittel der Erwachsenendosis immunisiert werden.„


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich sag ja, Ö macht sehr vieles besser als D.


Häsle

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Deutsche Kinder sind doch gaaanz anders als österreichische. Und deutsche Entscheider sind viiiiel gründlicher als österreichische.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Häsle

Die NIG Empfehlung für 5-11 ist jetzt online und zwar inklusive der Anleitung wie man aus den Erwachsenen-Vials die Kinderdosis herausbekommt. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:de8b7875-5577-44af-8d8f-ea68a2895957/COVID-19-Impfung_Empfehlung_zu_Comirnaty_Kinder_5_bis_11_Jahre__Version_1_ Also eine klare Aufforderung alle zu impfen, die es wünschen. Hoffe es hilft zumindest Einigen bei der Argumentation in Deutschland.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wer impft denn bei Euch in Österreich die Kinder? Kinderärzte? Auch Impfzentren? Impfen die auch Deutsche? Frage für einen Freund....


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Kinderärzte/Praktische Ärzte jetzt dann in allen Bundesländern Impfstrassen . Ich würde mich durchfragen. Im September gab es einige Zeitungsartikel von deutschen Kindern, die 100te Kilometer angereist sind. Nur ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Deutschland nicht nachzieht.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Unserer impft auch, aber es dauert noch etwas. Österreich ist quasi "ums Eck"... mh. Die 5-Tage-Quarantäne-Regel gilt für U12 Kinder mit geimpften Eltern weiterhin nicht, oder?


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Das gilt ja wenn bei der Einreise nach Deutschland, Österreich ist ja das Hochrisikogebiet. Ich schicke dir eine PN, ist ja nicht so ohne Kinder zu impfen, die werden ziemlich bedroht.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das hat übrigens nichts mit "Panik" oder viel Angst zu tun. Reines Abwägen. Will ich die Impfung fürs Kind oder die Erkrankung. Bei der derzeitigen Lage (schon wieder ein positiver Fall direkt in der Klasse, zig Fälle in der Schule), ist eine Ansteckung bis Weihnachten m.M.n. recht "sicher", außer wir gehn in den Lockdown. Frage ist halt, ob ich davor noch eine Impfung versuche zu ergattern, um es etwas aufzufangen. Ähnlich der Frage : Versuch ich noch, dem Kind den Helm aufzusetzen bevor es zum ersten Mal ganz alleine losradelt oder lass ich es ohne Helm losdüsen? Spoiler: meine Jüngste (10,5 und größer als manch 12jährige) fährt auch mal ohne Helm oder Schoner (Inliner) und das mit Vollspeed. Trotzdem haben wir uns bemüht, einen Guten zu besorgen und sie nimmt ihn auch ganz gern.


Muts

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die Ärzte hier haben ihre Kinder schon geimft......