cube
Ich greif mal das Thema weiter unten (Einzel-Reitstunde) auf. Hier hört man ja oft "der Frisörtermin ist ja wohl nicht lebenswichtig" uä. Stimmt. Der ausgefallenen Frisörtermin für sich genommen ist doof, aber nun ja, eben nicht irre dramatisch. Nur: es ist eben nicht nur der Frisörtermin. Es sind all diese Dinge, wovon jedes für sich kein Drama ist, zusammen genommen, die langsam zermürben. Frisör - zu. Fitnessstudio - zu. Restaurants - zu. Sich mit Freunden treffen - verboten. Schule - zu (ja, ich weiß - aber Notbetreuung ist eben keine Schule mit allem Drum & Dran). Ausflüge - alles zu. Kultur - alles zu. Das alles sind aber nicht einfach Luxus, der jetzt eben mal nicht geht - es ist das, was unser Leben ausmacht. Die kleinen Auszeiten, die man sich als Familie oder eben auch - wichtig! - nur für sich gönnt. Um den Alltag gelassener meistern zu können. Mich beim Frisör mal 2-3 Std pampern zu lassen - ganz ohne Mann, Kind, Hund und "kannst du mal eben xy " etc. - ist eine Auszeit vom Alltag, die mich dann eben entspannt in genau diesen zurück kehren lassen. Fitnessstudio ist etwas, wo ich mal nur Zeit für mich habe. Kind bei Oma & Opa und wir gehen als Paar schön essen - Eltern-Auszeit, nach der man sich eben wieder mit Elan in den Familienalltag stürzen kann. Mit Kind und Kegel schwimmen gehen - Familienzeit abseits des Alltags mit Arbeit, Schule, Haushalt etc. Sportverein oder Musikschule für´s Kind - Zeit für´s Kind, mal abzuschalten und etwas fürs ich zu haben. Man könnte das endlos weiterführen. Nein, es ist meiner Meinung nach genau nicht "na, dann geh doch draußen Sport machen", "dann bestellt euch doch was zu Essen", "dann trefft euch doch online". Aktuell besteht unser aller Leben nur aus Pflicht. Arbeiten, essen, schlafen, Homeschooling. Und das auch für unsere Kinder. Illusorisch anzunehmen, das würde spurlos an diesen vorüber gehen oder noch besser, dann müssten die Eltern sich halt mal vernünftig kümmern oder so. Auch in´s Büro zu gehen ist für viele eine Auszeit von der Familie - und wer jetzt behauptet, wenn man das braucht liefe etwas falsch in der Familie, hat einen an der Waffel (sorry). Dadurch hat man ja nun auch etwas zu erzählen, was der Partner noch nicht mitbekommen hat. Es ist eben nicht nur Wirtschaft, die gerade brach liegt. Das ist unser Leben. Das wir uns über viele Jahre erarbeitet/aufgebaut haben. Jeder Einzelne als auch Deutschland insgesamt. Ich frage mich, wie lange die Gesellschaft das noch mitmacht. Die Menschen sind langsam ausgelaugt, weil genau diese Auszeit-Inseln und auch Anregungen von außen fehlen. Ich möchte gar nicht wissen, in wie vielen Familien es schon kracht - ganz ohne, das da etwas "eh schon nicht in Ordnung war". Ich warte nur darauf, dass sich das Blatt in der Bevölkerung vollends wendet und man sich aus Frust zB der AfD zuwendet, nur damit endlich wieder Leben in die Hütte kommt. Ich bin gespannt, wieviele Kinder später mal Probleme mit sozialen Kontakten haben - ein 1-jähriges Kind hat bis jetzt nur Pandemie erlebt = Kontakte sind gefährlich. Ein 3-jähriges Kind erlebt, wie die vorher so geförderten Kontakte plötzlich nicht mehr erwünscht sind. Kann mir keiner erzählen, dass das nicht prägt. Findet ihr wirklich, dass dieser totale Zusammenbruch des normalen Lebens halt weitergehen muss - ohne Rücksicht darauf, was alles zerstört wird oder schon zerstört worden ist? Und glaubt ihr wirklich, dass es danach einfach wieder normal weiter gehen wird? Unsere Gesellschaft nur Positives daraus ziehen wird?
Kinder dagegen scheinen keine Vertreter zu haben, außer Eltern. Auf diese wird aber auch nicht gehört. Was die Wahlen betrifft: da muss die Regierung sehr aufpassen, da die Pleiten rollen werden und der Frust in der Bevölkerung insgesamt steigen wird. Und das Versagen beim impfen kommt noch dazu.
Ich sehe es als zwingend notwendig an, dass es noch eine ganze Zeit so weitergeht. Die Zahl der Coronatoten ist hoch und zwei nahegelegene Krankenhäuser voll belegt. Auch weitere arbeiten weiterhin am Limit. Klar finde ich es schade, auf einiges verzichten zu müssen - allem voran die Treffen mit Freunden. Aber das Friseurbesuche, Kino, Restaurantbesuche, Sportverereine und Schwimmbadbesuche entfallen, nimmt mir keinen wichtigen Teil meines Lebens. Ich glaube, viele sind es einfach nicht mehr gewohnt, sich selbst zu beschäftigen. Und das ist natürlich ein Problem.
Es geht aber nicht darum, ob du persönlich Frisör, Restaurant etc nicht wichtig für dich findest. Wenn es allen oder sehr vielen so gehen würde, gäbe es diese ganzen Dinge ja nicht in der Fülle, oder? Man kann also davon ausgehen, dass diese ganzen Angebote für den Großteil der Bevölkerung offenbar wichtig ist.
Das hat nicht immer damit zu tun, dass man sich nicht selbst beschäftigen kann oder die Kinder. Wenn ich sowas lese könnt ich echt wieder wütend werden. Mir und meiner Familie schadet es im Moment sehr. Mein Mann hat einen gehirntumor und mein Vater einen schweren Herzinfarkt. Meine große darf nicht in die Kita. Meine Mutter ist auch nicht 100 Prozentig fit. Das heißt, ich schmeiße mit 6 monatigen Baby und 4 jährige 2 Haushalte ziemlich alleine. Ist es echt jammern auf hohen Niveau, wenn ich es bedauer mich nicht mit den Kindern zum Beispiel im Schwimmbad ablenken zu können? Ist es verwerflich wenn mein Mann sich von seinen Schmerzen ablenken will? Ist es schlimm von meiner 4 jährigen, wenn sie auch mal ihren alten Alltag zurück haben will? Ich denke nicht. An Fälle wie von uns denkt eben niemand. Wir dürfen sehen, wie wir uns einigermaßen selbst retten.
"Findet ihr wirklich, dass dieser totale Zusammenbruch des normalen Lebens halt weitergehen muss - ohne Rücksicht darauf, was alles zerstört wird oder schon zerstört worden ist?" Du fragst aber, ob etwas weitergehen muss, von dem ich denke, dass es gar nicht stattfindet!
Nein, ich finde es nicht verwerflich, dass du bedauert, dass die Schwimmbäder geschlossen sind. Aber ich finde es richtig, dass sie geschlossen wurden.
Es ist wirklich schlimm bei euch. Ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute!
Darf ich fragen was Dein Job ist?!
Auch richtig unter den Konsequenzen? Das zB viele Menschen jetzt nicht ihre sportlichen Betätigung nachgehen können, die sie nicht nur zum Vergnügen, sondern aus gesundheitlichen Gründen zB eigentlich regelmäßig ausüben sollten? Und damit meine ich nicht nur körperliche Erkrankungen - nicht wenige Menschen brauchen das für ihre Psyche. Dazu muss es einen nicht mal so schlimm treffen wie Anni. Genau darum geht es ja: ist es tatsächlich zu rechtfertigen, wenn doch so viele andere negative Dinge daran hängen bzw folgen werden? Meinst du tatsächlich, dass dies alles spurlos an der Gesellschaft vorüber gehen wird bzw. einfach wieder zu kitten ist? Und sag jetzt bitte nicht "das liegt doch an jedem selbst wie er damit umgeht" oder "als ICH ..."
Nein, ich glaube nicht, dass das an der (teilweise sehr verwöhnten) Gesellschaft so vorübergeht. Aber ja, ich finde die Maßnahmen richtig. Ich sehe, was hier in den Pflegeheimen und Krankenhäusern passiert. (Und Sport kann man zum Glück auch alleine treiben.)
Ich verstehe dich so gut. Mein Sohn hat Krebs, ich begleite ihn zu den Untersuchungen, schmeiße den Haushalt so gut wie möglich und kämpfe gegen das schlechte Gewissen meiner großen Tochter gegenüber, weil sie aktuell viel zu kurz kommt. Wie gerne würde ich ein oder zweimal im Monat eine Stunde nur für sie haben und mit ihr rausgehen, etwas anderes sehen und erleben. Schwimmbad, Tierpark, Kino -irgendwas. Basteln im heimischen Wohnzimmer und Spaziergänge im Wald ersetzen das nicht. Die großen, interessanten Spielplätze sind auch geschlossen. Und gleichzeitig kämpfe ich gegen das schlechte Gewissen der Allgemeinheit gegenüber, dass ich meine Große in die Notbetreuung gebe und sie regelmäßig nachmittags bei Bekannten lasse, weil es anders einfach nicht geht.
Ehrlich, ich fühle sowas von mit dir. Bei mir, Gott sein Dank, Jahre her (und gut ausgegangen), aber ich kann nachvollziehen, wie es ist, beiden Kindern NICHT gerecht zu werden, ständig mit einem schlechten Gewissen herumzurennen, sich selbst völlig auf der Strecke zu lassen und trotzdem zu versuchen alle Bälle in der Luft zu halten.
Fingers crossed und alles Liebe
Danke lieb von euch. Wir kämpfen hier jeden Tag aufs Neue und hoffen, dass es wieder eine bessere Zeit gibt. Für uns wäre es körperlich und psychisch besser, wenn wir aktiv was machen könnten. Aber es geht ja im Moment alles nicht. Ja man muss Corona ernst nehmen, aber man darf den Rest nicht vergessen. Was wäre schlimm, wenn eine Gruppe Menschen mit Abstand schwimmen? Mein Mann und meiner 4 jährigen reicht das einfache spazieren nicht. Das ist denen schlicht zu langweilig. Wir machen wie gesagt bereits das beste draus. Aber vieles wäre einfacher, wenn wieder mehr möglich wäre. Ich kann glatt noch ein Beispiel geben. Mein Papa hatte ja einen schweren Herzinfarkt bekommen. Er konnte gar nichts mehr und wurde richtig aggressiv und verwirrt. Die haben ihn glatt ruhig gestellt. Erst durfte meine Mutter wegen Corona absolut nicht ins Krankenhaus. Eine Angestellte hatte aber sich für meine Mutter eingesetzt. Seit dem meine Mutter regelmäßig zu meinem Vater darf, kann man ihm beim genesen zugucken. Er kann nach nicht mal einer Woche wieder mit Hilfe laufen und erinnert sich wieder an alle. Da soll mir einer mal sagen isolieren ist das beste.
Also wegen der AFD mach ich mir im Moment keine Sorgen, die sind im Abwärtstrend und nur noch der radikale, sehr laut keifende Teil versucht es da noch mit irgendwelchen Drohungen zum Volksaufstand. Ich muss aber fairerweise dazusagen, dass ich die Pandemie auch anders wahrnehme, mit großen Kindern, ohne Verdienstausfall (auf meinem Konto hat sich Vermögen angehäuft, das ich so noch auf keinem Giro hatte) und ich bin mit vielen Kollegen befreundet, was bei Krankenschwestern normal ist, weil die unmöglichen Arbeitszeiten eben verbinden. Also treffe ich meine „Freunde“ zumindest am Arbeitsplatz. Ich igel mich über die Wintermonate auch gerne ein und war schon vor Corona der Meinung, der Mensch sollte Winterschlaf halten. Ich denke so richtig unleidig werde ich erst, wenn es wärmer wird und die Tage länger. Daher sehe ich „mein Ziel“ im Sommer und empfinde das Ganze wie einen Marathon, bei dem man doch auch oft denkt, man hält nicht mehr durch, schafft es aber dann doch bis zum Ziel. Auf jeden Fall werde ich nach der Pandemie meine Freiheiten, die ich vorher gewohnt war, wieder mehr zu schätzen wissen und vieles viel bewusster tun.
für meine Kinder wäre es so schön, wenn sie wieder richtig Sport im Verein machen dürften. Online, dass mögen sie so gar nicht. Das wird dann auch nur halbherzig mitgemacht, handelt sich ja dann auch eher um Gymnastik. Ich vermisse schon sehr unsere Restaurantbesuche, einfach mit Menschen quatschen, auch wenn sie dann noch fremd sind. Wir hatten da immer viel Spaß. Natürlich, koche ich auch zu hause schön und wir haben spaß, aber raus gehen ist noch einmal etwas anderes. Auch jetzt im Winter, fehlt es mir sehr. Ich bin eher der Mensch, der im Winter aufblüht und dann im Frühjahr in den Schlaf fällt. Richtig eingeschränkt, fühle ich mich aber nicht. Geld ausgeben, tue ich aber trotzdem genauso viel. Frisör, wäre auch mal wieder nett. Die meisten in meinem Umfeld, sehen aber alle noch flott auf dem Kopf aus. LG
Es gibt auch viele Frisöre, die jetzt halt "schwarz" Haare schneiden. Will ich keinem in deinem Umfeld unterstellen - aber im Gegensatz zum Frühjahr geben nun deutlich mehr Menschen zu, "da jemanden zu kennen". Auch bzgl. Kosmetikerin. Und nein, nicht nur weil man sich selbst etwas gönnen will - auch, um zu unterstützen.
Viele bringen es sich jetzt auch eben bei. Eine Freundin hat Youtube-Videos geschaut und schneidet ihrem Mann die Haare - sieht nichtmal doof aus, aber eben gepflegter. Ich schneide meinem Partner auch die Haare. Bei langen Loden ist das erstmal nicht schlimm - färben tu ich momentan eh alleine, da sie wachsen wie Unkraut. Wenigstens ein gepflegtes Äußeres..
Ja, das hab ich auch mitbekommen. Ich bin gefühlt die Einzige mit ungeschnittenen Haaren im Kollegenkreis - der aber fast rein männlich ist und die ggf. talentierte Frauen und/oder Kurzhaarschneider haben.
Und ich gehe von einem regelrechten Run auf Gastronomie, Friseure, Kosmetikerinnen nach Öffnung aus. Den setze ich ich dann aus, bis sich die Lage etwas beruhigt hat. Wenn die denn bis dahin durchhalten. Ich selbst lauer seit Wochen, dass mal ein Friseur mit bei uns aufgenommen wird, kam aber bisher keiner. Existenzängstler haben wir bisher nicht auf Station, obwohl ich das eigentlich erwartet hätte. Dafür haben die Querdenker allerdings für ordentlich Psychosepatienten gesorgt, ein Thema das kaum Beachtung findet, leider! Zumindest hat der Vermieter meiner Freundin mir ab Mitte März seinen Pool zum trainieren angeboten. Ich kann’s kaum erwarten! Also, man erfährt ja auch Hilfsbereitschaft von Leuten, von denen man es nie gedacht hätte.
Meine Antwort auf deine Frage: "Findet ihr wirklich, dass dieser totale Zusammenbruch des normalen Lebens halt weitergehen muss - ohne Rücksicht darauf, was alles zerstört wird oder schon zerstört worden ist? Und glaubt ihr wirklich, dass es danach einfach wieder normal weiter gehen wird? Unsere Gesellschaft nur Positives daraus ziehen wird?" Ja, das Virus hat für viele (wahrscheinlich fast alle) einen Zusammenbruch (oder vorsichtiger: massive Einschränkungen) dessen gebracht, was ihr normales Leben ausgemacht hat. Das ist äußerst unschön Ich glaube aber, das war und ist nicht zu verhindern: Egal, ob die Regierung scharfe oder keine Maßnahmen gegen die Virusausbreitung ergreift: Das normale Leben ändert sich für die meisten massiv, entweder durch die Auswirkungen der Maßnahmen oder durch die Auswirkungen eines ungebremsten Virus. Und wenn ich mich weltweit und auch über mehrere Jahrhunderte umschaue, bin ich äußerst froh, in dieser Weltgegend und in dieser Zeit zu leben. An vielen anderen Orten der Welt und zu fast allen anderen Zeiten würde die Mehrheit der Menschen die Problematik, dass die 2-3 Stunden Verwöhnzeit beim Frisör wegfallen, entweder gar nicht als Problematik begreifen oder allenfalls müde belächeln. Ich finde, man muss sich schon auch immer wieder klarmachen, in welch privilegierter Situation wir hier im 21. Jahrhundert in Europa (aktuell ohne Kriege, Hungersnöte etc.) leben. Dann ist es leichter zu akzeptieren, dass da ein Virus kam, das dieses Leben etwas auf den Kopf stellt (ohne dass man da im Großen irgendwelchen unfähigen Politkern oder sonst wem die Schuld in die Schuhe schieben kann). Insofern würde ich auch die Gegenfrage stellen: Was ist denn "normales" Leben? Das Leben hat sich über die Jahrhunderte immer wieder geändert. Dinge, die man vor 50 Jahren völlig abwegig gefunden hätte, sind jetzt plötzlich "normal" und umgekehrt. In diesem Sinne wird Corona das Leben sicher auch dauerhaft beeinflussen. Was davon positiv beurteilt wird und was negativ, hängt sicher auch vom einzelnen ab.
Ich finde nicht, dass ich immer daran denken sollte/müsste, wie privilegiert ich bin im Gegensatz zu Menschen vor 50 Jahren oder so. Wertschätzen ja - aber mich ständig daran erinnern, wie gut ich es habe, nein. Dafür habe ich schließlich auch etwas getan.
Ich finde, das darf man so nicht sehen. Sollte ich hungern, weil es Länder auf der Erde gibt, in denen es leider so ist? Sollte ich in Lehmhütten leben, weil es in anderen Ländern eben so ist? Man hat sich diesen „Standard“ eben erarbeitet. Und da ist es kein jammern auf hohen Niveau, wenn ich dieses Leben eben wieder führen möchte.
Ja, du hast etwas dafür getan, deine Lebensumstände zu verbessern oder so einzurichten, wie sie dir passen. Aber es ist trotzdem ein Privileg, dass es auch gelingen konnte. Dieses Privileg hat(te) nur ein Bruchteil der Menschheit. Um ein besseres Leben zu erreichen haben sich auch die Menschen vor 100 Jahren bemüht (oder tun es jetzt in anderen Teilen der Welt), ohne große Chancen auf die ganzen Privilegien, die wir hier über Jahrzehnte so ausführlich genossen haben.
Nein, hungern bringt niemand etwas. Aber der Blick auf weniger Privilegierte, die nämlich schon länger vom Schicksal und den Ungerechtigkeiten auf dieser Welt getroffen sind, hilft vielleicht, den Blick zu ändern, so dass man nicht ständig einen Schuldigen suchen muss. Und zu diesem Argument "Man hat sich diesen Standard halt erarbeitet" habe ich Cube eben schon geantwortet. Ich halte es für absolut verwegen zu meinen, wir hätten uns (im Gegensatz zu Menschen vor 100 oder mehr Jahren oder zu Menschen in Entwicklungsländern) unseren Lebensstandard erarbeitet. In das meiste sind wir doch glücklicherweise hineingeboren worden.
Den Standard, essen zu gehen, Ausflüge zu machen, etc. Den habe ich mir erarbeitet - hart. Wenn ich arbeitslos wäre, könnte ich mir da Leben, was ich geführt habe, nicht leisten. Und ich möchte es mir weiter leisten können. Und wahrnehmen können.
Den Luxus, essen gehen zu können, können und konnten sich aber viele Menschen trotz noch so großen Einsatzes gar nicht erarbeiten - ganz einfach, weil die Welt ungerecht ist und Menschen, die zur falschen Zeit oder am falschen Ort geboren werden, kaum die Chancen haben, die wir hier haben. Und jetzt ist halt ungerechterweise ein Virus dahergekommen, das auch diejenigen trifft, die dachten, es würde mit dem bequemen Wohlstandsleben immer so weitergehen.
Und im Mittelalter wurden auch Menschen in den Adelsstand hineingeboren. Darf ich tatsächlich das, was meine Eltern erarbeitet haben - unter anderem ebene genau deshalb, damit ich es besser habe/gut habe - nicht als Grundlage dafür sehen, mir dann selbst auch weiter noch mehr zu erarbeiten? Bei dir hört sich das ein wneig so an, als wenn ich jeden morgen dankbar sein müsste dafür, dass ich so lebe wie ich lebe und mir immer vor Augen halten, dass dies nicht mein Verdienst ist. Doch, ist es. Das, meine Eltern mir mitgegeben haben, "verwalte" ich bestmöglich weiter, auf das unser Kind auch eine gute Basis hat. Das ist aber tatsächlich meine Arbeit, die da hinter steckt und kein goldener Löffel, von dem ich täglich faul auf dem Sofa liegend esse.
Das wir alle immer wieder daran denken, wie schlecht es andere haben? Auf nichts, was wir uns erarbeitet haben stolz sein dürfen, geschweige denn es auch noch genießen? Und schon mal gar nicht zurück wünschen. "Ungerechterweise ein Virus daher gekommen" - toll, endlich geht es nicht nur den anderen mal schlecht sondern auch uns - hurra! Endlich gibt es Gerechtigkeit auf der Welt?
Und deswegen soll ich jetzt mal bitte etwas demütiger sein, weil andere vor mir das gar nicht erst hatten? Was ist denn das für eine krude Logik? Das ist der Lauf der gesellschaftlichen Entwicklung bzw. des Fortschritts. der Baut nun mal immer auf dem auf, was vorher bereits geschaffen oder erdacht wurde.
Jeder wünscht sich natürlich zurück, dass das Leben wieder besser oder "normaler" würde. Aber ich würde mir ein bisschen weniger Jammern über so banale Dinge wie den ausgefallenen Friseurtermin wünschen, und vor allem weniger Schuldzuweisungen in der Art: "Ich habe mein normales Lebe"n verloren, weil die Politiker so blöd sind und die falschen Entscheidungen treffen. Wenn man das Virus als Naturkatastrophe akzeptiert (was sie ja auch ist), fällt es doch allen leichter, sich damit zu arrangieren, dass es jetzt Einschnitte gibt. Die politischen Entscheidungen versuchen einen Mittelweg zu finden, der für jeden anders ausschaut, wobei Weg A den einen mehr trifft, den anderen weniger, während es bei Weg B umgekehrt sein kann. Aber ich halte es für einen Trugschluss zu glauben, dass es einen viel besseren Weg gegeben hätte oder geben würde, der die Negativkonsequenzen viel gerechter verteilt hätte oder für die meisten ohne Kollateralschäden ausgeht.
Ich glaube, dass die wenigsten ihr Leben heute mit dem Adelsleben im Mittelalter tauschen wollen würden. Ob man jetzt jeden Morgen mit Dankbarkeit aufsteht oder aufstehen muss, hat sicher etwas mit der persönlichen Einstellung zu tun. Das muss von mir aus nicht jeder. Aber mit Bezug auf Deine Überschrift zur Frage "Ein Stückchen Normalität = etwas Besonderes" meine ich: Ja, das was du in deiner Liste als ein Stückchen Normalität bezeichnest halte ich weltweit und über einen längeren Zeitraum gesehen eben nicht für Normalität, sondern für etwas Besonderes, für ein Privileg. Dass diese "privilegierte Normalität" jetzt durch Corona in Teilen wackelt, halte ich für absolut normal in einer Welt, die von Naturgesetzen (die uns nicht immer in den Kram passen) beherrscht wird und auf der immer mehr Menschen um begrenzte Ressourcen und begrenzten Raum konkurrieren. Das was wir hier als "Normalität" ansehen, ist in meiner Vorstellung eine privilegierte Raum-Zeit-Insel in einem Weltenlauf, der schon ganz andere Katastrophen und Einbrüche gebracht hat und immer wieder bringen wird. Und dass es jetzt seit dem zweiten Weltkrieg in unserer Gesellschaft (im Gegensatz z.B. zu Syrien) keine Großkatastrophe gab, die uns vor ähnliche Herausforderungen stellt, wie jetzt Corona, ist ja nicht unser Verdienst - das meinte ich.
Fritzi, ich danke dir ganz sehr für deine Beiträge, die ich unterschreibe.
Ich möchte vielleicht noch zu bedenken geben, dass es auf dieser Welt Menschen gibt, die viel härter als jeder von uns tagtäglich dafür arbeiten, ihr kärgliches Dasein zu fristen. Jeder von denen hätte unter den hier herrschenden Umständen durch seinen Fleiß ein gutes Leben mit für uns angemessenem Standard erwirtschaftet -aber es nie erreicht. Soll heißen, es ist nicht so, dass wir uns unsere Privilegien unbedingt selbst zuzuschreiben haben. Wir sollten uns aber manchmal daran erinnern, dass für sehr viele hierzulande trotz allem das Jammern auf hohem Niveau stattfindet.
Danke fritzi3 - das ist wirklich sehr gut ausgeführt. Nein Cube, du musst natürlich nicht jeden Tag aufstehen und dankbar sein, aber du könntest es mal versuchen. Und es schadet auch nicht, sich ab und an mal vor Augen zu führen, dass andere Menschen noch viel mehr unter deutlich widrigeren Umstände leisten als du und trotzdem niemals den gleichen Wohlstand erlangen werden. Niemand kann sich aussuchen, wo er geboren wird und wir haben mit Europa und gerade auch mit Deutschland diesbezüglich schon das große Los gezogen. Und dafür haben wir rein gar nichts getan - das war einfach nur Glück. Offensichtlich haben deine Eltern dir Dinge vermacht, die du erfolgreich weiter verwalten kannst - auch das war reines Glück deinerseits, dafür hast du auch nichts getan. Natürlich dürfen wir auch mal jammern, weil uns was fehlt, weil wir was vermissen, etc. aber im Großen und Ganzen können wir dankbar sein, denn bisher waren wir vor Naturkatastrophen diesen Ausmaßes verschont, was wiederum auch nur reines Glück ist (geographische Lage und so). Sich all diese Dinge vor Augen zu führen und nicht andauernd nach Schuldigen zu suchen, hilft dir vielleicht ein bisschen mehr Resilienz aufzubauen - die scheint dir nämlich tatsächlich sehr zu fehlen.
Nein, das ist einfach nicht richtig. Aus von dir genannten Gründen. Man kann nicht weiter von Lockdown zu Lockdown pendeln und einfach alles verbieten. Grade Kinder leiden. Alles auf die Karte Impfung zu setzen ist auch falsch. Es muss einfach noch einen Plan B geben. Und ich denke, wenn es trotz der immens (!!!) sinkenden Zahlen noch weitere Verschärfungen gibt oder keine Lockerungen, dann wird es bald Volksaufstände geben, nicht nur Demos.
da die Leutchen jetzt schon alles hinnehmen, wie,z.B.angeblich leicht zugängliche „Soforthilfen“ usw. werden alle weiter brav leise sein.
Ich denke schon, denn der Frust wächst immer weiter.
Wir hatten es am Wochenende davon, welcher Schaden bei den Kindern angerichtet wird. Der ist enorm, eben weil die jetzt so in diesem Ausnahmezustand aufwachsen. So, wie man in vielen von Diktatoren regierten Ländern der Welt seine Kinder dazu erzieht, bloß nicht zu erzählen, was Mama und Papa gesagt haben, weil die sonst abgeholt werden und nie wieder kommen, lernen unsere, Abstand halten und bloß keine Kontakte zu haben. Ja, die Reduzierung der Kontakte ist nötig, die Prioritäten sind falsch gesetzt worden, der Regierung ist "dasDing entglitten". So, jetzt sitzen wir da. Oma sagte immer: "Jammern darfst du, Weitergehen musst du". Also: Was kann jetzt helfen, diesen Frust abzubauen? Wo kannst du deine Auszeit finden? Was macht dich jetzt glücklich? Was stärkt dein Kind? Was stärkt deine Partnerschaft? Wir machen jeden Sonntag Ausflüge etwas weiter weg, wandern mit Muffins und Tee und Waffeln, Wege, die wir noch nie gegangen sind. Wir kuscheln jeden Abend ausgiebig mit den Kindern. Rufen die Oma täglich an und singen mit ihr am Telefon. Basteln und Backen mit Freunden über Videokonferenz. Und freuen uns auf den Zeitpunkt, an dem wir ein kleines Fest mit allen im Garten feiern können. Geht jetzt eh nicht.
Hallo unsere Generation ist es so gewöhnt wie du oben beschreibst. Für die Generation meiner Eltern war lange Zeit normal : Krieg, schlechte Zeiten in denen man im unbeheizte Klassenzimmer saß, im Sommer die Ferien der Kinder nutzte um Brennholz für den Winter im Wald zu sammeln, selbst Gemüse etc. anzubauen um was zu essen zu haben etc. Für viele Jahre danach war es normal im Zelt Urlaub zu machen (wenn überhaupt). Für mich z.B. war auch normal dass keine Freunde groß zu uns kommen konnten, mein Vater war nämlich chronisch krank u. eine Grippe o. sowas hätte lebensbedrohlich sein können...... Das darf man nicht vergessen. Keiner möchte "Zurück". Aber am Ende entscheiden das eben nicht wir. Aber auch vor der Pandemie war die von dir beschriebene "Normalität" nicht für jeden von uns normal. Selbstständige (wie unsere Familie) arbeiten oft zusammen u. haben keine Möglichkeit sich Zeit für sich im Büro zu holen..... Mein Sohn (17) musste während der kompletten Schulzeit viel zu Hause homeschooling machen, weil er eben es nicht schaffte immer mit dem Kopf 6 h dabei zu sein..... war eben so u. er hat den Realschulabschluss trotzdem gut hinbekommen u. er ist jetzt in Ausbildung. Wir "als Paar" sind im Jahr vielleicht 2x im JAHR zusammen 1 Abend weg gewesen. Nicht jeder hat die Möglichkeit das Kind dann mal eben schnell wegzugeben. Mit Freunden treffen scheiterte bei uns schon bisher an den unterschiedlichen Arbeitszeiten. Beim Frisör war ich seit 30 Jahren nicht mehr, Mann lässt sie seit 1 Jahr auch von mir schneiden, Sohn schneidet selbst nach. Entspannung holen wir uns beim Lesen, Spazieren gehen/wandern, radfahren, Gesellschaftsspiele, im Sommer im Garten chillen o. auch mal gemeinsam Kicken, Sohn geht auch öfter joggen seit Corona ist, ab u. an mal einen Tripp durch einen größeren Supermarkt statt Discounter. Ich glaube, dass es eine neue Normalität geben wird. Nicht alle Gastronomen, Frisöre, Geschäfte etc. werden überleben. Das gesamte Verhalten der Kunden wird sich auch ändern, da viele weniger Geld haben dann. viele Grüße
sondern auch, was für andere normal ist. Ich brauche zB nicht den wöchentlichen Restaurant-Besuch. Andere aber schon. Die finden dafür Sport im Studio furchtbar und können darauf verzichten währen dich mich freue, in genau dieser Atmosphäre meine Sport-Kollegen zu treffen. Usw. Und was wäre denn gewesen, wenn dein Vater nicht chronisch krank gewesen wäre? Vielleicht würdest du dann heute auch deine Freundes-Treffen vermissen. Normalität in einer Gesellschaft ist aber nicht nur das, was ich persönlich brauche - sondern was Normal für die Gesellschaft ist. Und der Vergleich mit dem Krieg - tut mir leid, nein danke. Es wird immer jemanden geben, der es mal schlechter hatte, sich keinen restaurant-Besuch leisten kann. Das ist so ein bisschen wie früher wenn man gesagt bekam "iss deinen Teller auf, die Kinder in Afrika würden sich freuen wenn..."
Naja, ein bisschen hat sie schon recht. Und hat die Krise aus einer bequemen Komfortsituation heraus erwischt, aber damit kommt man eben so Knall auf Fall viel schlechter zurecht.
Naja, dafür haben wir als Gesellschaft aber eben auch gearbeitet.
So läuft nunmal eine normale Gesellschaft. Wenn ich jetzt aufgrund einer Krankheit monatelang nicht schwimmen kann und alle anderen schon, wäre der Zustand für mich viel dramatischer. Also, für mich macht es sich erträglicher, dass es keine persönliche Krise ist, sondern momentan jeder da durch muss. Ich könnte jetzt eine ellenlange Jammerliste erstellen, was mir im Moment alles durch die Lappen geht, es bringt aber nichts, ich kann es nicht ändern, nur meinen Teil dazu beitragen.
Na der Blick auf die, denen es schlechter geht, der rückt eben auch das eigenen Bild wieder in die richtige Relation. Dann könnte man dankbar sein, dass wir in D so gut durch die Pandemie kommen, trotz aller Einschränkungen und persönlichen Schiksalen. Da könnte man mal anerkennen, dass vieles eben jammern auf hohem Niveau ist, und vielleicht hilft das dann auch beim Durchhalten.
Klar wird es immer jemand geben, dem es schlechter ging. Aber wenn man die Menschen der letzten 5 Jahrhunderte weltweit nimmt, ging und geht es wahrscheinlich mehr als 99% der Menschen schlechter als uns in der Vor-Corona-Normalität.
Hallo vor allem die Generationen unserer Eltern u. Großeltern haben hart gearbeitet dafür, dass es uns vor Corona so gut ging. Das darf man nicht vergessen. Wir selbst waren ja schon in die "es geht uns gut" Gesellschaft dann hineingeboren worden (die meisten von uns). Vielen ging es dann durch Kitas u. Ganztagsschulen etc.u. beide arbeiten VZ eben noch besser als der Vorgeneration...... Zeit zum Umdenken.... viele Grüße
….schon der alte Ovid wusste, dass jede Gesellschaft irgendwann was findet, womit sie sich selber zugrunde richten kann.
Ich hab hier oft den Eindruck, das viele das als Segen sehen. Endlich wird uns mal vorgeführt, wie privilegiert wir doch leben. Geschieht uns ganz recht, dass wir endlich mal einen auf den Deckel bekommen. Tatsächlich haben meine Großeltern niemals gesagt, ich solle mal dankbar sein dafür, was ich habe - schließlich hätten sie im/nach dem Krieg viel weniger gehabt. Im Gegenteil: es war ihnen wichtig, dass meine Mutter es auf keinen Fall so schlimm haben sollte. Ihnen war wichtig, das wir (ob meine Eltern oder eben ich), etwas aus dem machen, wofür sie eben gerackert haben. Sie haben sich eher gefreut, dass es uns besser geht als ihnen und Dankbarkeit haben sie dafür nicht erwartet.
Du interpretierst aber jetzt Dinge, die hier niemand so geschrieben hat. Dass man sich für die Kinder den Hintern aufreißt, damit die es „mal besser haben“, daran hat sich doch nichts geändert? Glaubst du wirklich irgendjemanden gefällt die Situation? Diesen Vorwurf finde ich hart und ungerecht!
Dann lies bitte mal zB fritzis Kommentare.
“Endlich wird uns mal vorgeführt, wie privilegiert wir doch leben. Geschieht uns ganz recht, dass wir endlich mal einen auf den Deckel bekommen.“ Bei begrenzten Ressourcen ist das auch dringend nötig.
das Nächste! Die gravierenden Probleme, die wir vor Corona schon hatten, aber niemand wahrhaben wollte, weil noch nicht präsent, werden danach leider erstmal niemanden interessieren. Bis wir halt wieder auf die Fr...dafür bekommen!
Ich befürchte, du hast Fritzi überhaupt nicht verstanden. Natürlich darfst du deine Privilegien genießen, aber es wäre trotzdem gut, wenn du sie auch als solche sehen würdest, dann wärst du grundsätzlich wahrscheinlich zufriedener mit deinem Leben und müsstest dich gerade nicht täglich derart an einer Situation abarbeiten, die gerade niemand toll findet.
Ich bin gespannt, ob sie es jetzt versteht.
Wenn alles vorbei ist, wird es so weiter gehen wie immer. Der Mensch kehrt zum fuer ihn normalen Leben zurück, zumindest in der Mehrheit. Anders haetten wir bis jetzt nicht überlebt. Die meisten in meiner Familie kommen gerade gut klar, so gut wie jeder hat seinen Job, es werden Kinder geboren, man lebt eigentlich ganz gut. Meine Eltern vermissen das Reisen wahnsinnig, mein Bruder jammert darüber, dass er bald einen Pferdeschwanz tragen kann. Trotzdem sind sie alle nicht verzweifelt, wir telefonieren öfter, lachen viel zusammen. Richtig schlimm empfinde ich die Situation für alleinstehende Aeltere.
Und auch für viele Kinder, die jetzt gar keine Chance mehr haben, aus ihrem nicht so schönen privaten Umfeld mal raus zu kommen. Ganz zu schweigen von denen, die auch ohne Corona dort zB Gewalt erleben (ob körperliche oder psychische). Was ist mit den vielen Menschen, die unter Depressionen leiden oder dazu neigen? Die Kontakte brauchen, um nicht wieder in die Depression zu rutschen?
Kontakte sind ja auch nicht verboten. Und für Kinder aus schwierigen Verhältnissen sind die Notgruppen offen.
….ethisch höchst inkorrekt. Aber letzten Endes läuft es darauf raus, machen wir uns nichts vor. Mutter Erde hat begrenzte Ressourcen.
diese aussage bringt dich der hölle nun mindestens 2 schritte näher . wie kannst du nur?
Wieso? Sie hat doch recht! Ich erinner dich daran, wenn du du nach Corona wieder auf die blöde Jugend schimpfst, die sich erdreistet dir als, zumindest kalendarisch Erwachsenen, Vorschriften zu machen in Sachen Klimaschutz und Zukunft. Da wird man die Jugend, um die man sich soooooolche Sorgen macht, plötzlich wieder so richtig scheisse finden!
I know YOU at my side….lol.
Survival of the Fittest..... bedeutet im Sinne der Darwin’schen Evolutionstheorie das Überleben der am besten angepassten !!!!! Individuen.
Lass mich mit dir lachen....ich lach so gerne. Was bezeichnest du als angepasst?!
auf die jugend habe ich nie geschimfpt , es ist normal ,das sie rebellisch sind und alles besser machen wlen als die vorangegangenen generationen . wäre dieser jugendliche kampfgeist nicht mehr da , wäre das ein grund sich zu ngstigen . ich schimpfe eher auf die eltern und erwachsenen , die dem ganzen nicht kntra geben , da sie doch schn etwas öknmischen verstand fr fortgeschrittene besitzen sllten
Mit besser machen ist es halt nicht getan, eher die Scherben der Vorgeneration aufkehren. Aber, ich will dich nicht weiter überfordern. Oder anders, du und ich werden es nicht erleben, unsere Kinder wahrscheinlich schon, aber das kann dir ja egal sein.
ahh jetzt erkenne ich die megalomanie in deinem pseydonym ... du glaubst dein kind richtet alle verfehlungen der alten ? ich finde es respektlos über die so schlecht zu sprechen , die eigentlich diese welt geschaffen haben ,in der die teens heute leben dürfen und das auch gerne tun ....
Der Spruch bedeutet (nach Interpretation Darwin) nicht , dass die "fittesten", also gesundesten, überleben, sondern die Individuen, die sich am besten anpassen können oder angepasst sind. Also betrifft der Spruch, was Corona angeht: keinen. Es sei denn, es werden Menschen mit genetischem Schutz genügen C geboren, die gehören dann in die Kategorie "fittest".
Wieso was ich bezeichne...?
Der Begriff ist ja nun schon bissel älter.....und es sagt eben das aus , was er aussagt
" im darwinschen Sinne den Grad der Anpassung an die Umwelt (also die adaptive Spezialisierung), oder auch die Reproduktionsfähigkeit trotz geringer Spezialisierung, und nicht die körperliche Stärke.
Dies bedeutet, dass nicht jene Art überlebt, die allem trotzt und andere Arten verdrängt, sondern diejenige, welche sich entweder der Umwelt anpasst oder es schafft, sich trotz widriger Umweltbedingungen kontinuierlich zu vermehren.
Man könnte auch sagen, dass unterm Strich , die Schlafschafe und Risikopersonen eher überleben , wenn sie sich schützen, einigeln und fleißig Babys machen , als die Querdenker , die kämpfen und demonstrieren.
anpassen an die natürlichen bedingungen und nicht die , von menschen gemachten !!!!!!
da war aber der interpretations minister am werk oder ???
Nein, nicht MEIN Kind, sondern die komplette Generation meines Kindes, zumindest ein Großteil davon. Da hat du wieder was falsch verstanden. Aber klar, was ich so mitbekomme, eben aus dem Freundeskreis meiner Kinder, dass die bereits ein ganz anderes Umweltbewusstsein haben und viel nachhaltiger und bewusster leben. Da kann man direkt noch was daraus lernen. Die, über die du nicht respektlos sprechen möchtest, versucht man übrigens seit Monaten zu schützen. Wegen „denen“ ist doch dein Leben jetzt zerstört!
mein leben??? lass man , das kennst du nicht ,um darüber etwas äußern zu knnen. nun hab ich keine lust mehr auf dich ....schönen tag noch
….das wäre für mich jetzt die direkte Interpretation. Anpassen kann sich nur, wer stark genug ist. Bleibt die Frage, wer wird nach heutigen Interpretationen als "stark" bezeichnet? Ich wollte aber keine ethische Diskussion auslösen.....ich bin unter den ersten, die physisch, psychisch und vor allem monetär für Schwächere einsteht. Deswegen geht mir dieses moralinsaure Geschwätz aktuell ziemlich auf die Nerven, wenn dem keine Taten folgen. Ich kann nur bis dorthin agieren, solange mein Arm reicht....ich könnte sogar in die Politik gehen, bis dahin reichen meine Nerven aber nicht. Also bleibe ich im Bereich meiner Armlänge, bis wohin reicht dein Arm?
Nein, sehe ich anders. Es würden die überleben, deren Körper mit dem Virus am besten umgehen kann. zB alle symptomlos Erkrankten oder die, deren Verlauf eher mild war. Die geben diese körpereigene Fähigkeit an ihre Nachkommen weiter uns sogar vielleicht noch mehr wegen gebildeten Antikörpern. Und es werden auch Menschen darunter sein, die durch Zufall bereits Abwehrkörper haben. Diese Teile der Bevölkerung werden überleben und auf Dauer das Virus darüber seinen aktuellen Schrecken nehmen. Was wir momentan tun, sind ja nur Dinge von außen - die bewirken aber nicht, dass "the fittest" überleben, sondern eben auch die, die eigentlich nicht fit genug sind. Alle am Besten. Das ist aber illusorisch und im Sinne von Darwin ja auch gar nicht der natürliche Lauf der Dinge. Nach Darwin würde die Bevölkerung oder Tierreich auf Dauer automatisch die weniger fitten oder die, deren Körper! sich nicht anpassen kann, ausrotten und die Nachkommen des verbleibenden Restes wird noch stärker als vorher. Das ist jetzt bitte nicht so zu verstehen, dass ich mal eben alle sterben lassen will, deren Körper nicht selbst damit klar kommt. Es ist lediglich eine korrigierende Darstellung dessen, was zuvor geschrieben wurde.
Sorry, aber du schreibst hier öffentlich und ausführlich über deine Beeinträchtigungen, wusstest du nich, dass das jeder lesen kann?
Wenn sich Menschen nicht an menschgemachte Bedingungrn anpassen könnte, wären wir JETZT schon ausgestorben. So haben Forscher die Medizin weiterentwickelt, sodass wir heute nicht mehr an einem eitrigen Zahn sterben müssen. Oder Medikamente nehmen können, die bestimmte Auswirkungen unseres Wohlstandes behandeln. Nur so als Beispiel.
du bist echt anstrengend und wie kaugummi im haar...geh weg
Versteh dich schon! Das mit dem Anpassen Habe ich doch geschrieben: Die genetische Weiterentwicklung war nur ein Beispiel. Inwieweit man eine Immunität weitergibt, gibt es dazu Studien?
Ja, an deiner Stelle wäre ich auch genervt...
Naja, wir sind ja dem Tier insofern schon überlegen, dass wir auch ein bisschen Verstand besitzen. Wenn wir uns nicht mithilfe unseres Verstandes gegen so manche Erkrankung gewehrt hätten , wären wir vielleicht alle schon weg vom Fenster? Während eine Tierart ausstirbt, weil sie sich nicht an veränderten Lebensraum anpassen kann, modifiziert der Mensch dank seines Verstandes den Lebensraum seinen Überlebensbedürfnissen entsprechend. Es sind die, die sich veränderten Umweltbedingungen am besten anpassen können, die überleben. Wenn ich ein Virus hab, dass z.B. Menschenaffen und Menschen befällt und potentiell zu 100% tödlich ist, sterben alle infizierten Affen und alle Menschen. Die Menschen, die sich dank ihres Verstandes gar nicht erst anstecken ( weil sie eine Impfung haben oder Masken tragen z.B..) überleben. Zugegeben, das ist extrem vereinfacht, aber ich will damit sagen, dass wir Menschen dank unseres Verstandes nicht einfach einem Virus auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Zum Glück.
Warum Interpretations-Minister (soll das eigentlich irgendwie witzig sein)? Das ist die korrekte Definition von "survival of the fittest" Mag sein, dass du darunter was anderes verstehst, aber das ist dann leider nicht richtig. Vielleicht liest du bei der Gelegenheit auch mal über den Dunning Kruger Effekt.
Puhhh... interessante Frage. Muss ich gleich mal googeln :-) Wenn man nun dazu nimmt, dass wir eben Dank unserer Entwicklung zum denkenden Wesen eben auch technische Hilfsmittel (Maske, Impfung, Abstand halten)verwenden können zu unserem Schutz - müsste man sich dennoch fragen, warum wir ausgerechnet die Ältesten vorrangig schützen. Wo doch die fortpflanzungsfähige Bevölkerung und deren Nachwuchs eigentlich für den Fortbestand der Art sorgen würden. Und selbst, wenn man nicht die Fortpflanzung sieht sondern unser wirtschaftliches Standing innerhalb derWelt müsste man eigentlich eben diese Gruppe von Erwerbstätigen vorrangig schützen und ganz stark auf die Bildung des Nachwuchses setzen! Bildung = Möglichkeit auf Wohlstand und Weiterentwicklung der Gesellschaft etc. Selbst wenn man jetzt mal etwas weg geht vom Darwinismus - warum werden dennoch ausgerechnet die Kinder und Jugendlichen so hängen gelassen? Nicht nur Bildungstechnisch - auch im Hinblick darauf, was sie später alles bezahlen müssen um das Land wirtschaftlich wieder nach vorne zu bringen. Alles, wofür wir gearbeitet haben und was unseren Kindern eine gute Zukunft beschweren sollte wird ha gerade systematisch dem LD zum Fraß vorgeworfen.
Volle Zustimmung! Ich bin sooooo heilfroh, dass mein Kind täglich zu seiner Ausbildungsstelle fahren kann und da top ausgebildet wird. Homeschooling ist ein Witz, da bekommen sie Blätter, sollen sie bearbeiten, und der Lehrer verabschiedet sich für die nächsten Stunden. Mein Kind ist sehr gut, aber andere haben da Probleme. Im Februar sollen die Zwischenprüfungen, die nichts wert sind und höchstens dem Ausbilder einen Überblick liefern, trotzdem stattfinden. Das finde ich ein Unding, und Kind hat sich auch schon gebührend darüber aufgeregt. Eine Bekannte bzw. deren Tochter hatte im Studium vor kurzem Prüfungen, 90 Minuten bei offenem Fenster, Maske auf und Trink- und Eßverbot. Aber das sind alles Leute, die aus dem Gröbsten raus sind. Was mir Bedenken bereitet, sind die Kleinen. Die nicht, was für die psychische Entwicklung so wichtig ist, miteinander spielen, raufen, lachen, reden, streiten dürfen. Die Heranwachsenden, die ihre Peer-Group nötig haben, auch um sich von den Eltern zu lösen. Sie bekommen ungefiltert die Ängste der Eltern mit, die Existenzängste und Sorgen. Kinder sind nicht doof, die haben ganz feine Antennen. Ich habe hier schon hören müssen, dass da alles nicht so schlimm ist und die Kinder das schon packen. Aber was ist aus dem vielzitierten Spruch "it takes a village to raise a child" geworden? Der wird doch jeder Mutter an den Kopf geworfen, die ihr Kind nicht mit spätestens zwei Jahren fremdbetreuen lässt. ich bin mir sicher, die Auswirkungen werden da sein. Sicher nicht traumatisch. Zumindest nicht bei denen, wo die Eltern zuhause (im HO) nicht regelmäßig ausrasten und den Streß zu 100% an den Kindern auslassen.
das ist schon richtig . Englisch fit= angepasst. nicht fit im Sinne von jung, gesund... Es überlebt also, wer sich am besten an die Situation anpasst. Wer sich vor dem Virus schützt, Strategien entwickelt, mit der neuen Situation klarzukommen. Wer sich ggf neue Standbeine sucht, wenn die alten Verdienstmöglichkeiten oder auch Verhaltensweisen nicht mehr funktionieren. "Angepasst an neue Situationen"
Inzwischen geht es wieder um das ewige Thema "dankbar sein, das man es so viel besser hat als andere" oder was einem selbst gar nicht fehlt, kann ja nicht so wichtig sein und daher auch nicht die Normalität. Darum ging es ursprünglich jedoch nicht. Normalität ist eben das, was wir vor Corona hatten und offenbar gesellschaftlich so gewollt bzw. auch gebraucht wurde. Auch erarbeitet wurde. "Findet ihr wirklich, dass dieser totale Zusammenbruch des normalen Lebens halt weitergehen muss - ohne Rücksicht darauf, was alles zerstört wird oder schon zerstört worden ist? Und glaubt ihr wirklich, dass es danach einfach wieder normal weiter gehen wird? Unsere Gesellschaft nur Positives daraus ziehen wird?"
Ich für mich werde das Gute aus beiden Welten ziehen. Ich habe gesehen, was mir wirklich fehlt wenn ich es nicht habe. Und ich habe erlebt, wie wenig ich eigentlich wirklich brauche. Daraus wird meine neue Normalität. Ich will das alte gar nicht 100 % zurück. Im Übrigen finde ich nicht, dass wir den totalen Zusammenbruch des normalen Lebens erleben. Reduktion ja, aber totaler Zusammenbruch?
Watt willste machen? Ich versuche mich immer nicht runterziehen zu lassen. Meinem Freund geht es gerade ähnlich wie dir, nur noch Job und daheim abhängen, der ist absolut unterfordert und braucht im normalen Leben von früh bis spät Bewegung, wenn er nicht im Büro sitzt. Ich sag dann manchmal einfach „dann ändere es halt“ und schon ist Ruhe.
was soll man den bitte positives daraus ziehen? ich war zufrieden mit meinem leben , dankbar , das ich ohne finanzielle not war , meine familie soweit fit ist . ich war glücklich mit einem freundeskreis , der mir viel bedeutet und mit dem ich auch die meiste zeit verbracht habe , neben kind und job. ich war froh in einem land zu leben , in dem die ein super funktinierendes system der gesundheit und des sozialen umgesetzt wurde.. mein ziel ist und war nie schwer reich zu werden oder ewig zu leben aber ich wollte das, wofür ich gearbeite habe und was ich so von kind auf kannte auch weiter behalten oder jetzt besser gesagt zurück. ich möchte nicht die maske danach immer in meiner tasche mitführen müssen, ich will wieder spontan am abend raus oder vereisen wann und wohin ich möchte. und das darf ich , da ich als arbeitender teil dieser gesellschaft auch dazu beitrage , dass dies für alle möglich ist
"Positiv" habe ich aufgeführt weil hier so viele immer darauf pochen, dass man das Ganze ja auch als Chance sehen kann, sein Leben positiv zu verändern. Von wegen Entschleunigung, sich wieder über Kleinigkeiten freuen usw. Achtsamer mit anderen umgehen. Ich persönlich glaube nicht, dass dies die negativen Auswirkungen ausbügeln kann/wird. Und die Auswirkungen werden ja erst noch kommen. Wieviele Restaurants machen denn noch auf? Wieviele Kinder werden zu viel Gewalt in der Zeit der LD´s erlebt haben um nochmal positiv durchs Leben zu gehen? Wieviele Menschen werden ihre Existenz verloren haben? Meiner Meinung verschließen zu viele hier die Augen davor, welche negativen Folgen der LD haben wird und deswegen ist es dann schnell gesagt, das höchste Zeil muss sein, Leben zu retten koste es was es wolle. Das sagt man vermutlich so lange, wie man selber noch Geld auf´s Konto bekommt, privat keine Gewalt erlebt, gut gebildet ist und sein Kind entsprechend fördern kann usw. Ich bin gespannt, wie die Stimmung wird, wenn die ganzen Folgen sichtbar werden.
Nein, es geht nicht grundsätzlich darum uralte Menschen vor dem „frühzeitigen“ Coronatot zu schützen, weil dann würde ich auch nicht mitspielen. Es geht weiterhin darum, dass nicht der viel größere GAU ausbricht, nämlich dann, wenn kaum noch einer irgendeine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen kann und im gleichen Atemzug unsere Wirtschaft viel gravierender vor die Hunde geht. Es gibt keine Alternativen, das ist das Problem. Man muss immer alles zu Ende denken und die Konsequenzen sehen. Oder anders, rechne dir das Szenario aus, wenn wir ab morgen machen dürfen was wir wollen und berechne wie lange das gutgehen würde.
die augen verschließen und mitzutrotten ist leichter für die seele und man gibt die verantwortung nach oben ab. mir macht es angst ,wenn ich sehe , dass nix davon zurück kommt , was meine leben als solches ausmachte und eine art entschleunigung macht dieses defizit dann leider auch nicht wett. ich bin sowieso kein freund davon , sich gewisse sachen schön zu reden oder was gutes daraus zu ziehen ...wenn es beschi...en ist, dann ist es eben beschi...en
das ist aber wie beim huhn und dem ei...was ist zuerst da und was trägt das jeweils andere. mit kaputter wirtschaft ,kann man kein gesundheitssystem erhalten oder aufbauen
.. ich bin wohl auch dann ein verwöhntes Gör - jedenfalls war ich vor Corona mit meinem Leben total zufrieden - jetzt bin ich es aktuell nicht mehr, seit Corona. Klar, ich leide nicht, ich lebe und das gut - aber es ist kein Dauerzustand für mich. Das gebe ich zu. Und ich werde nichts positives aus dieser Zeit mit nehmen. Eher noch mehr negatives: wie sich die Menschen verändern, manipulierbar, beeinflussbar sind, wie man mit dem Strom schwimmen musste und alles als "ist halt Pandemie, da muss man durch" abgetan hat. DAS bleibt in der Erinnerung, das schockt mich jetzt schon ziemlich.. Lg, Lore
Dann bleibt dir nur noch die Möglichkeit einen Bürgerkrieg anzuzetteln! Viel Erfolg damit!
Was genau hätte man als normaler Bürger denn deiner Meinung nach tun sollen? Oder, ist man verpflichtet jetzt nur noch schlecht gelaunt zu sein?
das lassen wir mal so stehen ....als unbedachte hau-drauf -antwort
ich bin da ganz deiner meinung
Das Problem ist, du begreifst die Zusammenhänge einfach nicht und empfindest deshalb jede Maßnahme als persönliche Kränkung, ohne zu umreißen, für was du eigentlich gegängelt wirst.
ok ich begreife es nicht , thema durch mit uns....ich flattere dann mal wieder in meine blumenwelt...
Da wäre es künftig einfach besser, du würdest nicht jedesmal auf meine Postings anspringen und dir einbilden, ich rede mit oder über dich! Aber auch das wirst du nie checken!
wie meinst du ? ich begreife das nicht ,was du mir zu sagen versuchst .....naja egal du bist hier leider nur ein stein für mich, mehr wird es auch nicht werden
Tja, du bist für mich nicht mal das.
ich bin ja auch pauline , da kann ich kein stein sein
so, wie es war, war es prima und jetzt soll sich bitte nie wieder was ändern. Der Verlauf der Erd- und Menschheitsgeschichte lehrt uns, dass das so noch nie gelaufen ist - wie sie Gesellschaft in 100 Jahren aussehen wird, wissen wir nicht, weder mit noch ohne Corona. Du kannst es immer und immer wieder fragen und ich kann dir immer und immer wider antworten, dass ich tatsächlich die bisher einzigen Alternativen (alles laufen lassen oder staatliche Maximalüberwachung) für scheiße halte und mehr fürchte, als das, was wird derzeit durchleben, wer am Ende RECHT hat, werden unsere Enkel beurteilen können, nicht wir. Ich finde es unglaublich erschöpfend und ermüdend und entmutigend, dich zu lesen zu diesem Thema, weil sich nichts, aber auch nichts neues daraus ergibt und mit jedes mal nur wieder vor Augen geführt wird, wie schlimm und scheiße alles ist. Das hilft mir nicht und es ändert auch nichts, es macht mich nur müde und traurig und hilflos und frustriert.
ich gebe dir vollumfassend recht . daher auch unten meine meinung , dass ich nicht dankbar sein werde , wenn man mir ein krümelchen normlität hinwirft.
Ja cube, das ist alles sooo wahr :-( Und ich bin heute super gelaunt - nur, weil ich ein paar Stunden arbeiten war. Es hat sooo gut getan !! Es ist wie in einer anderen Welt, mal raus, unter Kollegen, die Patienten, alles drum und dran, das hat was von Normalität, es ist Normalität ! (und die haben die Kinder gerade gar nicht). Lg, Lore
“Frisör - zu. Fitnessstudio - zu. Restaurants - zu. Sich mit Freunden treffen - verboten. Schule - zu (ja, ich weiß - aber Notbetreuung ist eben keine Schule mit allem Drum & Dran). Ausflüge - alles zu. Kultur - alles zu.“ Schule, soziale Interaktion und Kultur nehme ich als essentiell für die menschliche Arterhaltung wahr. Den Rest nicht und da wir uns in einer pandemischen Lage befinden ist deren Schließung zumutbar.
Ich unterstelle mal, dass Du weder Friseuse noch Restaurantbetrieberin o.ä. bist. Du bekommst jeden Monat ein Gehalt.
ah ok ...kultur gibt es dann umsonst oder nur für lehrer die zahlen können , dank eines jobs
Erst nehmen sie uns die Freiheit, irgendwann das Bargeld, dann unsere Autos u.s.w. Aber , der Großteil der Bevölkerung will das so. Du wirst es an der Wahl sehen. Die Grünen stellen dann den Verkehrsminister. Ich rege mich nicht mehr auf. Ich denke nur noch für meine Familie und meine Firma (für die aber nur begrenzt). Dafür gehe ich........
ich würde mitgehen.
Da willst Du nicht mit. Ich gehe über L........!!!!
Oder um es mit den Worten von Cap. Ramius aus "Jagd auf roter Oktober" zu formulieren....."da, wo ich hingehe, kannst du nicht mit!" Ich komm trotzdem mit....bis mich was Tödliches ereilt, lol
zwergi, mit dir würde ich sogar reiten in Kirgisistan.....
Du hast den Chip vergessen.
Ich fände Neuseeland nicht schlecht oder Australien. Ernsthaft. Wird das hier nicht besser, kann man auch auswandern und woanders mit etwas mehr Sonne und so sein Glück versuchen. Ichhab jedenfalls keine Lust, die nächsten Jahre in immer wiederkehrenden LD´s zu verbringen.
n und a werden dich aber nicht reinlassen und die, die dich reinlassen würden, da gibt es keine Jobs (mehr). lieber heute als morgen würde ich....allein mir fehlt das Geld....
Val, du und Pferd ist wahrscheinlich gleich realistisch, wie ich und Fußball
Du weißt, dass Neuseeland einen viel härteren Lockdown hatte als wir ihn haben? Ich hatte letzthin einen Artikel gepostet mit dem Verweis, dass aufgrund der geografischen Lage und der Bevölkerungsdichte nicht auf Deutschland übertragbar. Aber da wirst DU nicht glücklich. https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-01/corona-lockdown-neuseeland-no-covid-strategie-pandemiebekaempfung
Ich bin ganz bei dir. Ich sitze mit 8jähriger und Schule zu Hause da, 5jährige zurückhaltende ohne Kindergarten und Kontakte und 6 Monate alten Baby zu Hause und zerreiße mich. Kein Ausflug, kein schwimmen. Mein Rücken bricht, Physiotherapie mit drei Kindern im Schlepptau. Nicht alleine lassen, nicht mitnehmen, nicht irgendwo hinbringen. Was soll man machen? Es ist auch unmöglich es als unnötigen Luxus einer verwöhnten Gesellschaft abzustempeln. Wir gehören zu dem Teil der Gesellschaft, der hart arbeiten geht und sich selten Ausflüge leisten kann. Urlaub kennen wir nicht. Der Schaden durch die fehlenden Pausen ist enorm. Ich habe Schwächeanfälle, weil keine Auszeit möglich ist. Schmerzen, die ich nicht durch korrekten Sport beheben kann. Zurückhaltung beim Kind bei sozialen Kontakten eh schon vorhanden. Was soll aus ihr werden, wenn die Schule halb losgeht mit der Einschulung? Sie traut sich auch so schon kaum etwas. Meine Oma wurde Monate für eine OP zur Entfernung von schwarzem Hautkrebs aufgeschoben unter heftigen Schmerzen. Was soll noch werden?
in Afrika verhungern die Kinder, deinen geht es doch gut! wenn du hier Solidarität suchst, bist du falsch. für alles und jeden, für Frauen und mütter sicher nicht! mein mitgefühl hast du jedenfalls.....
Ja, du hast Recht. Wieso denke ich bloß nicht auch noch an Afrika und Lateinamerika und meine so armen Verwandten in Russland, die einfach nicht mit ihrer Kohle umgehen können. Ich hab es doch so viel besser hier und die Klappe zu halten. Ich vergaß. Danke dir. Man bekommt auch in der Realität selten was nettes zu hören. Ein kleiner Seelenstreichler macht doch schon viel aus.
jederzeit gerne.....
"Meine Oma wurde Monate für eine OP zur Entfernung von schwarzem Hautkrebs aufgeschoben unter heftigen Schmerzen. Was soll noch werden?" Das ist schlimm. Aber gerade wegen solchen Dingen verstehe ich nicht, wie manche Personen nach Schwimmbad- Kino - Restaurant - und Schulöffnungen rufen können.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die OP wurde in einem rein dermatologischem Klinikum aufgeschoben und ständig alles abgesagt. Keine Corona-Patienten. Nichts. Hygieneauflagen sollten in einer Klinik immer hoch sein. Da habe ich kein Verständnis dafür. Wir verhalten uns beim Zahnarzt immer als hätte jeder Patient eine hoch ansteckende tödliche Erkrankung. Und behandeln immer jeden. Das sollte in einer kleinen Klinik auch möglich sein? Schließen und auf Kurzarbeit gehen, anstatt alle Hygienemaßnahmen einzuhalten. Ging aber ja trotz Pandemie doch plötzlich Monate später, zu schlimmeren und höheren Zahlen. Du vertrittst zu 10000% alle Maßnahmen. Ist auch okay. Das ist ja zu akzeptieren. Aber dann umgekehrt genauso. Es ist und bleibt vieles hirnrissig und schadet mehr. Das sieht aber jemand nun mal nicht, der diese Schäden nicht persönlich kennt.
Hier wurden vorübergehend Stationen geschlossen, weil eben auch in Kliniken die nicht explizit Coronapatienten behandelten, von Corona betroffen waren. Ein Schnelltest der morgens noch ein negatives Ergebnis anzeigt, kann zwei Stunden später positiv sein - und der Patient mit dem gebrochenen Bein ein Superspreader. Und nee, was ich akzeptiere entscheide ich. Kannst du ruhig hirnrissig finden. In seiner persönlichen Sichtweise wird ja keiner eingeschränkt.
Jo. Stirb an Krebs. Hauptsache der andere hat kein Corona, auch wenn du negativ bist. Dein gebrochenes Bein heilt auch von selbst wieder, draußen ist Corona unterwegs. Das kann man endlos weiterführen. Corona schlimm? Manchmal ja. Andere Erkrankungen schlimm? Auch ja. Stellt man eines über anderes? Dann geh bitte nicht zum Zahnarzt mit Zahnschmerzen und verschone uns ZÄ und ZFAs. Gestorben an Krebs, ist ja nicht so schlimm wie an Corona. Aber mehr will ich dazu nicht sagen.
Zwingt dich ja auch keiner etwas zu sagen. Hier wurden Operationen abgesagt, weil die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs auf der Station für gefährlich Erkrankte riskanter war als eine Verschiebung des Eingriffs. Keine Sorge! Ich hatte nicht vor, dich mit ZÄ und ZFAs zu belästigen.
Ich sage inzwischen, jeder muss auf sich selbst schauen. Gerade wenn man hier in diesem Forum liest, fühlt man sich hinterher schlecht. Mir geht es so zumindest. Soll jeder machen wir er meint. Mir ist die Meinung anderer auch egal, wirklich. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen, der eine mehr und der Andere weniger. Jeder hat eine andere Situation und Konstellation. Für mich ist wichtig, mir als dreifach Mama muss es gut gehen, denn davon hängt auch der Alltag meiner Kinder ab. Die haben fast nur mich und den Papa der Nachmittags von der Arbeit kommt. Wir haben im Freundes - / Bekanntenkreis alles dabei, von Querdenker bis Coronajünger. Auch das ist mir egal, jeder muss gucken wie er klar kommt. Aber eines haben alle gemeinsam, kein Bock mehr auf den Sch... Und tatsächlich ändert sich der Blickwinkel. Sprich die jenigen die sich eben sehr zurück gezogen haben, stellen nun doch mehr in Frage bzw. wollen so nicht ewig weiter machen. Im entfernen Kreis gab es insgesamt 3 Corona Tote, alle mit Corona gestorben und nicht an. Schutz ja aber nicht um jeden Preis! Ich denke der Druck wird auch stärker werden in den nächsten Wochen.
....naja, finde ich jetzt etwas "drüber". Ich glaube erstmal gar nix und bin es auch langsam leid ständig darüber nachzudenken was wäre wenn und hättehätteFahrradkette. Ich finde dieses ständig bedrückende Gefühl man "könnte" sich ja was einfangen...man könnte ja jemanden anstecken am nervigsten. Gerade wieder mal lässt sich ein Kollege testen weil krank...wieder mal warten aufs Ergebnis und da man (zwar mit Maske und Abstand) halt doch Kontakt hatte, schwirren wieder die Gedanken .... Das finde ich nicht normal....und weil ich das nicht mehr haben will und man ja schon bald eine Phobie für Menschen entwickeln kann (alles potentielle Virenträger) bin ich dafür, dass der LD weitergehen muss, bis endlich alle geimpft sind und das Fuckingvirus hoffentlich nicht noch 20mal mutiert. Dafür finde ich lohnt es sich nochmal ne Weile auf das "normale" zu verzichten und darum hadere ich da auch nicht.
Ja, mir fehlt auch vieles von dem, was du ausführst. Ja, es wird noch Folgen haben, an die wir bisher nicht gedacht haben Viele deiner Posts schreien immer nach einfachen Lösungen für komplexe Probleme, die es nunmal einfach nicht gibt (das gilt für jedes Thema und nicht nur für Covid). Niemand ist mit dieser Situation zufrieden - okay? Es gibt Leute, die kommen besser damit klar als andere - daran ist aber auch nichts verwerflich und diese andauernd zu verteufeln ist genauso blöd, wie jeden Kritiker direkt in die Querdenker/Leugner-Ecke zu schieben. Anderen wirfst du vor, sie würden die eigenen Bedürfnisse als Standard anlegen, du tust aber genau das gleiche. An Diskussionen, die dir andere Sichtweisen aufzeigen bist du auch nicht interessiert. Probleme, die deine Lösungsvorschläge evtl. mit sich bringen, magst du nicht hören. Und deine Fragen am Ende des AP sind auch nicht ernst gemeint, denn eigentlich willst du nur deine Meinung bestätigt bekommen und bist beleidigt, wenn jemand etwas anderes sagt. Was bringt dir also dieses tägliche Gejammere? Ändern kannst du so nämlich gar nichts.
Früher bestand das Leben auch nur aus sog. Pflichten - und dem Kampf ums überleben. Dagegen haben wir heute richtige Luxusprobleme! Geh in den Wald!!! Geh auf Wiese und Flur!!! Mach zuhause Popcorn und kuck nen Film (ist wie im Kino Minus die Fahrt!) Mach die Tür zu und mach Yoga, nimm ein Bad oder masturbiere - Spa und Vergnügen! Macht Familien Spiele Abende, macht ne Schnitzeljagd draußen - mein Gott - schalte mal deine Fantasie ein! Und lass den Haushalt halt mal liegen - putzen ist nicht das wichtigste! Mach selbst Pasta - backt - bringt den Kindern bei, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie man kocht, strickt, näht, sich selbst versorgt! Zieh den Kopf aus dem Hintern und werde Kreativ! Das ist auch eine Chance - weg von „entertain me..“!!!!
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