Mitglied inaktiv
... ob eine Impfpflicht die Bevölkerung "spalten" würde: https://www.youtube.com/watch?v=n2_Z4dHyoCg Die Dame äußert sich erfreulich differenziert und klar und nimmt so ein bisschen Aufregung aus der Debatte, das fand ich gut daran.
ich bin gerade unterwegs, schaue es später. meine meinung: die Impfpflicht würde die Gesellschaft eher vereinen, denn gespalten ist sie ja jetzt. Wenn man muss, müssen alle. Und das bringt Ruhe rein. (bin weihnachtsshoppen... uff...Ruhe hätte ich jetzt auch gern. Gehe dann nen kaffee in Ruhe trinken, hab noch zwei STunden Zeit)
Oh, wie ich dich beneide - ich würde jetz auch gerne Weihnachtsshoppen. Muss aber leider arbeiten und "darf" nachher nur zur Apotheke. Sie spricht u. a. über die Polarisierung durch die Krise, die sich auf die vorherigen Krisen ja noch draufgesetzt hat. Ich bin nicht ganz ihrer Meinung, was das Ende des Interviews angeht, denn ich sehe für manche Probleme, die jetzt nicht nur im Hinblick auf Corona, sondern auch noch auf ganz andere gesellschaftliche Fragen aufgeworfen werden, keine wirklich konstruktiven Lösungsmöglichkeiten, weil man manche notwendigen Veränderungen nur durch Druck wird erreichen können - und dann wächst m. E. die Zahl der "Abgehängten", statt sie mit ins Boot zu nehmen, aber ansonsten finde ich das Interview echt gut und beruhigend klar.
Eigentlich nichts Neues und viele Vermutungen, weil sie auch keine Glaskugel hat! Dass die "Querdenker-Szene" nicht homogen ist, weiß mittlerweile jede, aber ich denke, dass da schon mehr Gemeinsamkeiten da sind, als sich gegen eine Impfpflicht zu stemmen. Da ist das ganze Corona-Management, dann die politische Dimension, wie z. B. Auflösung des Landtages ... . Außerdem werden durch die Impfpflicht auch andere Gruppen tangiert, die nicht den "Querdenkern" zuzurechnen sind. Ich sehe das nicht so positiv, dass das nur ganz wenige sind, sondern mache mir ernsthaft Gedanken, wie das mit unserer Gesellschaft weitergehen soll, schon jetzt mit Corona, aber auch wenn wir diese Seuche irgendwann einmal überwunden haben, d. h. mit ihr leben können, denn von Herdenimmunität spricht eh keiner mehr.
Eine Herdenimmunität war ja auch nur am Anfang, zu Zeiten des Wildvirus, ernsthaft im Gespräch. Dann kamen die Mutationen und damit die höheren Reproduktionszahlen, dagegen hätte schon viel früher viel massiver angeimpft werden müssen. Hier war das auch schon relativ früh Thema, aber selbst hier geisterte noch bis vor wenigen Wochen die Auffassung durch die Forengemeinde, dass eine Impfquote von zwei Dritteln doch "gut" sei. Auch wenn hier wiederholt kommuniziert wurde, dass das nicht ausreicht. Wir werden die Pandemie auf jeden Fall überwinden, die Frage ist nur, zu welchem Preis (mit welchen Todeszahlen und welcher Überlastung des Gesundheitssystems und sekundären Folgeschäden für die Behandlungskapazitäten und die Volksgesundheit, aber naürlich auch mit welchen Folgen für bestimmte Branchen, die jetzt wieder Coronamaßnahmen-Verlierer sein werden) und wie lange das dauert. Was mir - wie oben schon geschrieben - Sorge macht, sind die weiteren Veränderungen für diese Gesellschaft, die direkt vor der Haustür stehen, und wie sich die bereits stattgefundene Polarisierung auswirken wird. Denn in all diesen Krisen- und Veränderungssituationen werden diejenigen die Verlierer sein, die sich aufgrund ihrer individuellen Voraussetzungen (ob finanziell, sozial, geografisch oder auch einfach von ihrer gedanklichen oder emotionalen Flexibilität) schlechter anpassen können.
Ja, da war ich auch dabei und finde jetzt noch, dass unsere Impfquote gar nicht so schlecht ist. Israel hat eine niedrigere Impfquote (62 %), und es läuft besser als bei uns. Da spielen noch andere Faktoren mit rein, über die bei uns gar nicht gesprochen wird, weil immer nur auf die Nichtgeimpften eingedroschen wird. Wir haben bei den über 18jährigen eine relativ niedrige Impfquote, aber die konnten sich ja auch erst ab Juli impfen lassen, und von den 12 bis 17jährigen will ich erst gar nicht reden. Bei den unter 12jährigen rauscht Corona ohnehin durch, aber das hat man auch gewusst, dass es genau so kommen wird. Unsere Politik hat zugeschaut bis es zu spät war. Was wollen die jetzt mit der Impfpflicht, wenn man monatelang auf einen Impftermin warten muss. Von der Misere mit dem Moderna-Impfstoff wird schön abgelenkt durch die Impfpflicht. Jetzt in Zeiten von Corona kann man auch gut überall Zwang ausüben. Aber bei der Impfstoff-Rationierung hat die Politik die Rechnung ohne die Ärzte gemacht. Die lassen sich das nicht bieten, und die Politik ist momentan auf die Ärzte angebwiesen. Wieso konnte man die Ärzte nicht höflich anschreiben und bitten, mehr Moderna zu verimpfen, damit dieser Impfstoff nicht verfällt? Ich sehe sehr viele Risse in der Gesellschaft, die sich bestimmt nach Corona nicht einfach wieder schließen werden. Von dem Diskussionsstil in diesem Forum, wenn man das, was hier abgeht, überhaupt noch unter Diskussion laufen lassen will, brauchen wir ja auch nicht zu reden! Ich verstehe aber immer noch nicht, wo sich die alle infizieren. Ich meide Kontakte, wo es nur geht. Ganz im eigenen Interesse.
Lösungsorientierung statt schmollen sollte man eigentlich auch von Ärzten erwarten können
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