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Eigentlich ist es traurig,

Eigentlich ist es traurig,

DK-Ursel

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daß so eine ernste Sache wie Ukraine-Rußland-Krise es mlöglich macht, den Fokus von Corona in den dt. Nachrichten auf ein erträgliches, normales (nach meinen "dänischen" Erfahrungen) Niveau zurückzuschrauben. Gestern noch andauernd ein Coronasocial zur Coronakrise, heute ist es dann zu obengenannten - und Corona existiert, wenn überhaupt, nur noch am Rande. Zu meinem Mann meinte ich heute, ob sich Herr Lauterbach wohl wohlfühlt - den ganzen Tag hatte ich noch nicht einmal seinen Namen gehört, geschweige denn ihn irgendwo gesehen oder selbst gehört. Aber wie bei Fußball-WMwird er wohl einen Weg finden, sich auch da wieder einzubringen: Corona unter Soldaten oder so. Eigentlich ist mein Beitrag reine Satire, und doch: soviel Wahres...


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ganz ehrlich? Mir wäre Delta.2.0 gerade lieber als der irre Putin….. Ganz ganz unberechenbar und gegen den gibt es keine Impfung. Die von Dir genannte Coronaleere in den Medien ist mir aber auch aufgefallen. Hoffen wir bei beiden Themen auf ein baldiges gutes Ende.


alba75

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das ist mir auch schon aufgefallen. Bin froh, dass das Thema nicht mehr so dominant ist. Vielleicht kehrt da ein gewisse Ruhe ein, auch wenn der Anlass bzw. das Thema, das Corona verdrängt hat, kein schönes ist und wohl bei vielen, inklusive mir, Magendrücken auslöst.


warum7

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Antwort auf Beitrag von alba75

Ist mir auch aufgefallen. Beide Themen bereiten Magenschmerzen, aber gegen Corona kann man sich in gewisser Weise selber schützen. Dem anderen sind wir schutzlos ausgeliefert. Macht mir richtig Angst.


DK-Ursel

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Ja, man weiß wirklich nicht, was das schlimmere Übel ist. Dabei ist das, was die normalen kleinen Menschen möchten,. ob sie aus Syrien oder Afghanistan zu uns flüchten, ob es Türken, Afrikaner, sonstwoher kommen, sie wollen doch nur in Frieden leben, sich ein Leben aufbauen und ihre Kinder friedlich erziehen und ihnen ein gutes Leben ermöglichen. Beide Übel machen es schwer möglich. Vielleicht, das wäre ja eine winzige positive Sache dabei, sehen manche ein, daß es neben Corona auch noch wichtige, andere und vielleicht sogar inzwischen gefährlichere Themen/Ereignisse gibt. Gut, daß Herr Lauterbach natürlich beuflich durchaus noch am Thema dranbleiben muß, ist klar, aber vielleicht kann er wie andere einsehen, daß das öffentliche Interesse abnimmt, und daß das dem Thema nun absolut nicht schadet - vielleicht ja sogar im Gegenteil. Mir macht ehrlich gesagt die politische Lage im Osten derzeit mehr Sorgen als Corona es jemals schaffte, und ich habe in Coronazeiten auch nicht locker-flockig getan, als gebe es das nicht und ich habe Lockdowns und Maßnahmen auch ge- und nicht nur ertragen - manche allerdings überzeugter als andere Aber Kriegsgeschrei macht mir mehr Sorgen. Gruß Ursel, DK


_zweizahn_

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Für Boris Johnson war es allerdings ganz besonders wichtig, eine Ansage zu machen. Das Champions League Finale sollte doch bitte nicht in Russland stattfinden. Ich finde, er geht da ziemlich hart ran. Nix gegen Corona und Krieg, aber das ist echt ne Ansage.


dana2228

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Recht hast du. Und bin sehr dankbar das das Thema corona abschwächt. Hoffe da kommt bald Ruhe rein. Hier sind immerhin keine Tests mehr für Kids angesagt und die haben Ruhe. In Gegensatz zu corona macht mir Putin aber schon Kopfzerbrechen.


Melly-78

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Länder, die in Jüngster Vergangenheit z.B. Bürgerkriege durchlebt haben (s. Balkan), die haben immer schon viel weniger und in einer unaufgeregteren Art und Weise über Corona berichtet. Das Thema kam hier vor einiger Zeit schon einmal auf. Für diese Länder ist Corona, verglichen mit den Ereignissen im Krieg, viel weniger DAS große Thema.


Loretta1

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Fast Ursel - wobei ich nur schriftliche und audio Medien wiedergeben kann, hab kein TV gesehen gestern... Dennoch kam im Radio, dass zwar die Inzidenzen sinken, ABER die Deutsche Krankenhausgesellschaft davor warnt, dass der Höchststand der Infektionen noch nicht erreicht ist. Derzeit steigen die Belegungen der Krankenhäuser wieder, allerdings nur auf den Normalstationen. Also: Wachsam bleiben, aufpassen, noch keine wirkliche Entwarnung. So ganz Corona-Angst-Frei war es also auch gestern nicht - ich fand den Beitrag im Gegenteil schon wieder recht negativ behaftet (da eigentlich gute Nachricht - sinkende Zahlen, keine weiteren Intensivbehandlungen) - trotzdem eher als Warnung rüber kam... Lg, Lore


Zwerg1511

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Warum muss es eigentlich immer der Seitenhieb sein, wieviel besser es in Dänemark ist? Warum kannst Du nicht einfach nur die Tatsache schreiben, dass es wohl einen so traurigen Zwischenfall wie den in der Ukraine gebraucht hat, um die Nachrichten zu verändern. Aber nein, gleich wieder der Seitenhieb auf das so entspannte Dänemark. Ich stelle mir gerade vor, ich wäre Dänin und würde schon sehr lange in Deutschland leben und würde in einem dänischen Forum in jedem Post erwähnen, wie super Deutschland mit der Pandemie umgeht. Wie intensiv die Medien hier die Bürger informieren im Gegensatz zu Dänemark, wo man darauf setzt, die Bürger mit wenigen Informationen abzuspeisen und keine öffentlich Diskussionen über dieses Thema in den Medien führt (jetzt einfach ganz extrem formuliert). Das würde mit Sicherheit als provokativ und anmaßend empfunden werden. Ich finde es interessant zu sehen, wie andere Länder mit der Pandemie umgehen. Ich lese gerne die Beiträge von Korya aus Asien u. Karin aus Italien. Beide schildern das Leben in ihrem Land, aber ohne diesen ständigen Fingerzeig, wieviel besser bei Ihnen alles ist, den ich beim Lesen Deiner Posts fast immer empfinde.


Maxikid

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Stimme Zwerg komplett zu. Ich empfand die Berichterstattung nie so sehr dominant, wahrgenommen. abgehakt und gut ist. Man kann sich in das Negative auch hineinsteigern . LG


Möhrchen

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Sehe ich auch so - angeblich spielt Corona ja kaum noch eine Rolle, aber die (dt.) Medien werden täglich genau inspiziert...


Mitglied inaktiv

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Das wird hier ja nicht zum ersten Mal angemerkt. Ich finde Herrn Lauterbach auch nicht hübsch, und er hat auch keine angenehme Stimme. Das Entscheidende finde ich aber, dass er weiß, wovon er spricht, und dass ihm der Personenkult, von dem andere Leute wiederum in der Öffentlichkeit profitieren (Wagenknecht, Kubicki, Streeck) kilometerweit sonstwo vorbeigeht. Das finde ich eine ziemlich sympathische Eigenschaft. An dieser - ich nenne es jetzt mal so - Eitelkeits-Trennlinie macht sich für mich auch Vertrauen fest, denn es geht um die Sache, nicht um das Gesicht, das darüber redet. Womit man aber eigentlich direkt eine Brücke zu Putin schlagen kann: Der ist nämlich genau das Gegenteil - ein eitler Wutnickel, der hier gerade sein Ding ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht. Weil er es kann. Weil die anderen versuchen, anständig zu bleiben und zu deeskalieren. Weil er sich in seiner zunehmenden Bedeutungslosigkeit einfach selbst ermächtigt, indem er kaputthaut, was mühsam im Vorfeld aufgebaut wurde. Mich nervt dieses permanente Bashing der deutschen Coronapolitik in diesem Forum auch massivst, weil der Blickwinkel dabei so eingeschränkt ist. Und ich glaube, dass dieses ewige Herumdiskutieren, dieses Mitnehmen auch noch des letzten, irrelevantesten Trottelarguments, uns letztendlich viel weiter zurückgeworfen hat als stringente, klare Maßnahmen - und als Karl Lauterbach. Auch dass man sich nicht zu schade ist zu behaupten, dass Balkanstaaten, die wegen des Krieges wüssten, "was echte Probleme sind" deshalb pandemietechnisch "entspannter seien" macht mich fassungslos. Lauch hat hier mehrfach geschrieben, wie viel schlechter das Management dort letztendlich gelaufen ist. Das hat auch damit zu tun, dass die Bevölkerung dort wegen vorheriger Misswirtschaft von der Politik abgehängt ist und man besch***e Impfquoten erzielt hat. In Russland ist es übrigens ganz ähnlich. Und da finde ich es ehrlich gesagt erschütternd, dass hierzulande Wohlstandsverwahrloste marodierend durch die Straßen ziehen, um es zu genießen, dass sie mit ihren belanglosen Befindlichkeiten auch mal so richtig auf die Kacke hauen und Politik und Justizbehörden vor sich hertreiben können. Und finde es spektakulär, wie weit Idiotie und Realitätsverlust gehen können, wenn man die Leute nur in ihrem hausgemachten Blödsinn bestärkt. Übrigens sind die Italiener, denen man normalerweise nachsagt, dass sie es mit der Disziplin und Bravheit nicht so genau nehmen und sie den Staat nicht so wahnsinnig ernst nehmen, mit wesentlich strengeren Maßnahmen, Impfzwang für Ü-50jährige im Job und Kontrollen allenthalben verblüffend kooperativ und entspannt unterwegs. Vielleicht, weil sie vorher am eigenen Leib erfahren hatten, dass eine Pandemie eine genauso schlimme Katastrophe sein kann wie ein Krieg? Ich glaube ja schon.


Bone

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Ist mir auch aufgefallen. Irgendwie in jeder Antwort, wie toll Dänemark doch damit umgeht und wie blöde alles in Deutschland ist. Ich muss sagen, ich fand es bereits seit Wochen deutlich ruhiger in den Medien. Immer weniger Panik, deutlich mehr Entspanntheit, wenn dann wurde vor allen darauf hingewiesen welche Lockerungen nun kommen. Was ist daran verkehrt? Auf den größenwahnsinnigen Putin als Ersatz kann ich übrigens dankend verzichten. Corona ist in meinem Leben etwas was da ist, mich aber kaum tangiert.


Melly-78

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Ich finde nicht, dass Streeck irgendwelchen Profit zieht. Er ist eher der Realist, der außer Corona auch die Beachtung gesamtgesellachaftlicher Aspekte anmahnt.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Auch Streeck hat doch vor nicht allzu langer Zeit gesagt, dass wir den Hintern noch ein paar Wochen zusammenkneifen sollten (aka Maske tragen u.a.) ich meine, er hatte auch Ostern als Zeitschiene genannt, bin mir aber nicht ganz sicher. Oder irre ich mich da?


kevome*

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wie fast immer bin ich auch hier 100% bei Dir


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Ganz Deiner Meinung, aus der Ferne aburteilen ist ganz schlechter Stil. Ich finde, Deutschland ist ganz gut durchgekommen, das muss man auch einfach anerkennen. Jedes Land hat ein wenig einen anderen Weg gewählt, ohne genau zu wissen, wie man am Besten fährt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Sehe ich im Großen und Ganzen auch so (wobei Korya auch manchmal dazu neigt, Vergleiche zu ziehen, wo dann die Asiaten besser wegkommen, ohne die unterschiedlichen Ausgangssituationen in verschiedenster Hinsicht zu berücksichtigen), im übrigen nicht nur beim Thema Corona!


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Zwerg, ich stimme dir völlig zu. Diese andauernden Posts sind extrem anstrengend. Und ich finde es außerordentlich arrogant, als eine (!) in Dänemark lebende Deutsche für zwei Länder urteilen zu wollen. Wenn man in einem Land lebt, in dem Corona nur unter „ferner liefen“ läuft, warum würde man sich dann bewusst und immer wieder genau mit der Berichterstattung des Panikmoduslandes beschäftigen. Im übrigen sieht meine ehemalige Kommilitonen, jetzt Ärztin in einer großen Klinik in Copenhagen, mit einem Dänen verheiratet, die Situation völlig anders. Sie fühlt sich sehr wohl tagesaktuell über Corona informiert. Und zwar nicht nur über ihren Job sondern die üblichen Medien. Was sie nicht macht, ist genau zu inspizieren, wie grade in Deutschland darüber berichtet wird… Und zum Thema - es gibt nichts hässlicheres und Menschnverachtendes als zu sagen, man sei froh (!!!), dass das nervige Thema Corona nun endlich durch Krieg abgelöst wird. Ihr solltet euch allein für den Gedanken schämen. Ja, in der Pandemie bestimmt das Thema die Medien womöglich. Wobei ich finde, dass das schon lange nicht mehr so ist. Tut mir leid, wenn die Weltgeschehnisse euch Nerven. Aber zu behaupten, dass nun endlich mal eine menschengemachte Katastrophe eintritt, die übrigens gar nicht so weit weg von uns den Frieden auf der gesamten Welt ins Wanken bringt, damit man mal von Corona abgelenkt wird? Ihr seid doch krank. Jede von euch sollte sofort in einen Flieger nach Kiew steigen und dann mal nachfragen, ob das auch nur ein einziger Mensch dort auch so sieht.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Also hins. des letzten Ansatzes muss ich Ursel-DK, auch wenn sie das nicht nötig hat und sich vielleicht auch selbst noch wortreich wehren wird, und die anderen, die ihr in gewisser Weise zugestimmt haben, doch mal in Schutz nehmen! So, wie Du es darstellst, waren das Post und die zustimmenden Antworten sicher NICHT gemeint. Das ergibt sich doch sogar schon allein aus dem Wortlaut!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Du hast den ganzen Tag seinen Namen nicht gehört? Na, das hat ihn sicher zutiefst betrübt...


Häsle

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Wir sollten froh sein, dass "unser" größtes Problem in den letzten zwei Jahren Corona war und wir den Luxus haben, uns über die "Gesichter der Pandemie" lustig machen zu können. Ich beschäftige mich beruflich täglich mit den Geschichten von Geflüchteten und den Zuständen auf der ganzen Welt (auch mit Vorgängen, die nicht in unseren Nachrichten oder Zeitungen erwähnt werden. Die Welt ist groß und größtenteils beschissen). Und ich habe einige Freunde aus afrikanischen Ländern, die dort noch Familie haben. Corona ist da wie ein Pickel am Hintern, mehr nicht. Die Corona-Maßnahmen der korrupten Regierungen sind da eher ein Problem, aber auch das kommt gaaaanz weit hinten. (Das nur, weil das Thema in einer Antwort aufkam). Uns geht's hier sehr gut, auch wenn wir ab und zu Masken tragen oder in der Nase popeln müssen, und zwischendurch mal nachschauen müssen, wie die Regeln im gewünschten Urlaubsland aktuell sind. Wer den Herrn Lauterbach nicht sehen will, der braucht ja nur umschalten oder weiterblättern. Die wichtigen Infos bekommt man trotzdem mit. Wer sich so sehr über die (deutschen) Nachrichten ärgert, sollte sie meiden.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Du hast so unglaublich Recht Häsle! Wir müssten alle mal wieder etwas realistischer, demütiger und dankbarer werden.


Alison

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Sag das mal den ganzen Menschen, die durch Corona ihre Existenz verloren haben. Für die macht es keinen Unterschied ob sie die durch krieg oder Corona verloren haben. Und ja ich kenne solche Menschen. Eine Freundin hat ihr neu eröffnetes (2019) Eiscafe verloren, tausende von Euro in die Renovierung gesteckt. Alles hin. Ein befreundetes Ehepaar hat Ihr Hotel schließen müssen, teils wegen Personalmangel was abgewandert ist, teils wegen fehlendem Klientel.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Danke, Du hast so unglaublich recht


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Alison

Eine "zerstörte" finanzielle Existenz in Deutschland ist schon schlimm, und ich wünsche allen, dass sie schnell wieder auf die Füße kommen. Ich kenne auch Leute, die es schwer getroffen hat, und die umsatteln mussten, teilweise jetzt mit zwei oder drei Jobs. Aber man sollte das nicht vergleichen mit dem Leben in einem Kriegsgebiet oder einem anderen Gebiet, wo man täglich Hunger und/oder Terror ausgesetzt ist. Dort kommen die finanziellen Coronaprobleme noch obendrauf, und der Staat kümmert sich nicht darum, dass diese Menschen und ihre Kinder eine Wohnung oder Essen haben, oder Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, da schließe ich mich auch an!


Bone

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Antwort auf Beitrag von Häsle

So mitten in einem Kriegsgebiet würde die Eisdiele bestimmt super laufen


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Gerade heute hatte ich ein Gespräch mit Insidern aus der Gastronomie. Probleme haben vor allem Betriebe, die in der Vergangenheit schwarze Kassen hatten und viele 450€ Jobs und fantasievolle "Steuersparmodelle" am Rande der Legalität oder auch illegal hatten. Corona Hilfen gab es natürlich nur auf versteuerten Umsatz. Wenn man den künstlich gesenkt hatte, hat man jetzt ein Problem


Häsle

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Hab ich so auch gehört. Ich kenne aber auch eine Familie, die sich erst kurz vor Corona mit einem kleinen Lokal selbständig gemacht hatte. Die haben ihre Ersparnisse reingesteckt und standen dann quasi mit nix da, und einer hohen Pacht. Und ohne Vorjahres-Umsatzzahlen. Sie haben es "überlebt", gerade so. U.a., weil die Nachbarschaft wirklich toll war und sie, als es dann ging, viele Vorbestellungen zum Mitnehmen hatten. Sie hatten auch gute Ideen für besondere Tage (Wiesn To Go, Weihnachtsessen To Go usw.), und sie hatten den Vorteil, dass sie fast alles selber gemacht hatten, mit nur einem Minijobler. Ich kenne auch Leute aus der Eventbranche. Da lief es ganz übel, und auch nach den Lockerungen war es sehr schwierig. Events wurden vorsichtshalber abgesagt, nur sehr zögerlich geplant, viele Mitarbeiter haben sich umorientiert.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Das heißt natürlich nicht, dass es hier nicht auch für manche wirklich schlimm gelaufen ist und die haben dann auch Grund zu klagen. Und selbstverständlich kann und soll man auch über vermutete/befürchtete Missstände und Fehlentwicklungen diskutieren. Und manchmal darf man auch einfach jammern, wenn es einem nicht gut geht ... Aber alles in allem leben wir hier doch noch in der Komfortzone. Bei aller Schxxx, die uns Corona bringt/gebracht hat, schadet es dennoch nicht, sich das manchmal vor Augen zu führen, unsere Probleme in Relation zu setzen. Das erdet ... zumindest mir tut das gut, wenn die Situation mich mal wieder ankotzt. Mit der deutschen Berichterstattung bin ich alles in allem auch zufrieden (und wäre es vermutlich, von dem her, was Ursel so darüber schreibt, ansonsten kenne ich sie ja nicht, mit der dänischen nicht, wenn ich den Vergleich hätte ...). ich finde manchen Aufmacher auch etwas reißerisch und alarmistisch und dass es zeitweise auf jedem Kanal in jeder Talkshow um Corona geht, müsste auch nicht unbedingt sein. Aber ersteres kann ich einordnen und das relativiert sich oft beim Lesen/Hören/Sehen des Beitrags wieder (sofern seriöses Medium), die Talkshows kann ich wegzappen oder ich schalte den Fernseher ganz aus und lese ein gutes Buch. Ich möchte aber wissen, was hinter einer Entwicklung steckt, ob es wirklich eine positive ist oder es aus irgendwelchen Gründen nur den Anschein hat, möchte verschiedene mögliche Szenarien kennenlernen, möchte informiert werden, wenn halt nunmal wieder eine neue Variante/Mutation in Umlauf ist etc.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich hatte auch immer den Eindruck, dass C medial in den Ländern am meisten gehypt wurde, die sonst wenig Probleme für „Leib und Leben“ der Bevölkerung haben oder zumindest schon lang keine bedrohliche Erfahrung mehr gemacht haben. So ein bisschen, wie Horrorfilm schauen…..Gruseln, Angst haben, aber eigentlich wissen, dass einem mit berechtigter Wahrscheinlichkeit nix passieren wird.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Genauso ist es, zwergenalarm. Man könnte meinen, es gäbe keine anderen Sorgen oder andersrum: was machen wir erst, wenn wir mal ein richtig schlimmes Problem haben?


Alison

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ursel, Dir sollte doch bei diesem Beitrag klar gewesen sein, das hier von den meisten nur Kritik dazu kommt. Denn wer Deutschland und seinen Umgang mit Corona kritisiert und andere Länder nennt die damit besser umgegangen sind, ist hier nicht erwünscht. Und um Himmels Willen bitte nicht den Herrn Lauterbach kritisieren, er ist schließlich zum beliebtesten Politiker derzeit gewählt worden, das kommt ja nicht von ungefähr. Auch wenn ich stark vermute das er demnächst an Depressionen leiden wird, aufgrund seiner fehlenden medialen Präsenz.


Zwerg1511

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Antwort auf Beitrag von Alison

Nein, es geht nicht um Kritik an den deutschen Maßnahmen oder der Berichterstattung, sondern um das ständige Hervorheben, wie entspannt und super es in einem anderen Land läuft. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand Kritik an den deutschen Maßnahmen oder auch an der deutschen Politik äußert. Aber ich finde es anmaßend, wenn jemand der schon lange nicht mehr in einem Land lebt, in jedem Post den Finger hebt und sagt, schau wir gehen soviel entspannter damit um, bei uns ist es soviel besser. Ja, ich empfinde an manchen Tagen die Berichterstattung auch nervig, wenn man auf jedem Sender einen anderen Virologen trifft. Aber generell finde ich es wichtig, dass in Deutschland das Thema so offen diskutiert wird. In welchem Umfang ich das für mich in Anspruch nehme und welche Medien ich dafür auswähle, bleibt meine Entscheidung. Für mich gibt es nicht zuviel Informationen, da ich die Wahl habe, wieviele und welche ich brauche, um mich über das Thema zu informieren.


Alison

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Möchtest Du jetzt verbieten, dass Ursel erzählt wie es in Dänemark ist? Oder wolltest Du einfach nur mitteilen, dass Du es nervig findest das sie immer wieder betont wie entspannt es in DK ist? Wir sind hier in einem Forum, dass lebt von verschiedenen Meinungen und Ansichten. Und das ist auch gut so. Zitat: Für mich gibt es nicht zuviel Informationen, da ich die Wahl habe, wieviele und welche ich brauche, um mich über das Thema zu informieren. Dann überlies doch einfach die Infos über DK, genau so wie Du es für Dich persönlich möchtest. Dann is doch alles schick!


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich frage mich auch schon, ob die Montagsspaziergänger dann umschwenken auf Antikriegsdemo am Dienstag, wenn Corona nicht mehr aktuell ist...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Dann hätten sie wenigstens mal ein nachvollziehbares Anliegen, weshalb sie da marschieren.


Häsle

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Ich glaube nicht, dass es da eine große Schnittmenge gibt.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Anti? Oder eher "gebt die Ukraine doch einfach Putin"-Demo?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Da dürftest du leider Recht haben.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Vergiss es. Mich wundert, dass die immer noch spazieren gehen. Maßnahmen sollen doch in knapp 4 Wochen fast alle entfallen. Trotzdem sind sie bei uns marschiert und haben tatsächlich erneut Grabkerzen vors Rathaus gestellt. Unterschwellige Drohungen. Die Ukraine bedroht sie doch nicht in den eigenen Grundrechten. Wenn, dann wird demonstriert, sobald Deutschland die ersten Flüchtlinge aufnimmt, sollte es soweit kommen. DA würden die dann auch wieder mit "spazieren gehen".


Karin71

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wieso ist denn die Art der Sichtweise oder Berichterstattung bei so gravierenden Themen relevanter als das Thema an sich? Sicher bin ich zu oberflächlich, aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der Ukrainekrise und Corona. Erstere bedroht Menschenleben, Freiheit, Glück und Unbefangenheit, hat weltweite wirtschaftliche Auswirkungen usw. Sicher sichtbarer, greifbarer, hoffentlich deshalb leichter zu bekämpfen... Aber die Folgen durch Corona, ob wirtschaftlich, psychisch und gesundheitlich sind halt auch nicht ohne. Schlimmer geht immer...und ob da nun eine Redaktion Putin, Corona, Afghanistan, Klimawandel oder Wohnungsnot wann und wie thematisiert... Das ändert ja nix an den Grundproblemen... Nur weil jetzt Ukraine in den Nachrichten dominiert, bedeutet dass ja nicht, daß der Einzelne nun wegen Corona und seinen Folgen keine Einschränkungen mehr erlebt... Die Themen laufen halt parallel und bezüglich Corona gibt es halt auch bis zu nächsten Beschlüssen gerade medienwirksam nicht viel zu berichten. Für mich sind prinzipiell viele Themen es würdig, thematisiert zu werden, bedrohlich wie auch immer...Und man will und kann es halt auch langsam alles nicht mehr hören. Aber dem Putin, dem Covid und dem Meteo ist die Berichterstattung und Priorisierung in deutschen (und dänischen) Medien schnuppe. Ich find da leider nichts positives daran, daß nun in den Medien, ein drohender Krieg, Corona 'verdrängt', Im 'echten Leben' kommen die Auswirkungen zusätzlich... Leute in Ländern wie Deutschland, Dänemark, Italien in Arbeitslosigkeit durch Corona, nun steigen auch noch die Energiepreise.... Und die armen Menschen in der Ukraine... zusätzlich zu Corona nun den Krieg... LG Karin


Karin71

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

P.S. Leute, die persönlich von irgendwas nicht, oder nur leicht, betroffen sind, haben leicht reden....Wer durch Corona seine Existenz verloren hat und davon gibt es ja auch in Dänemark Einige (Nerzfarmen) der sieht das nicht 'entspannt', nur weil sich die Nachrichten anderen Themen nun zugewandt haben. Und wer nun wegen der Ukrainekrise, seine Existenz in Dänemark gefährdet sieht, weil er Handelsbeziehungen dorthin hat, dem wird es auch keine Hilfe sein, dass die Medien nun mehr und irgendwann weniger darüber berichten...Und die Leute dann maulen werden, weil 'kein entspannter Umgang' mit dem Krieg in den Medien herrscht und das Thema 'einfach nur nervt'. LG Karin


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Karin71

Das war meiner Ansicht nach eine positive Seite von Corona. Diese elenden Nerzfarmen gehören eh verboten!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Karin71

Karin, leider hast Du nicht verstanden, aber damit bist du nicht allein, falls das ein Trost ist, daß ich lediglich über KOMMUNIKATION, die Art uns Weise, wie Presse und Politiker mit dem Thema umgehen, gesprochen habe und es auch hier wieder tue. Ich habe nirgends nach Feststellung der Pandemie gesagt, daß Corona nicht schädlich ( um e§ nal nett zu sagen) für Menschen , Gesellschaft, Existenzen etc sei. Ich verstehe such, daß darüber berichtet wird. Und danke für den Hinweis, ich weiß auch, daß Menschen existentiell mehr betroffen sind als ich, obgleich auch ich lange zei5 nicht arbeiten durfte. Die Frage ganz rhetorisch an dich sei erlaubt: vermißt Du dann nicht eine ähnliche halbstündige Sondersendung zum Thema Verkehrstote, herzerkrankungstote, Krebstote oder für mich auch sehr wichtig Selbstmordgefährdete (immerhin die häufigste Todesursache unter jungen Menschen)? Alison und ein paar andere: danke für den Beistand, ja, mir war auch klar, daß ich einige damit triggere. Das aber ust deren und nicht mein problem. Ich finde auch nicht, ich habe dk diesmal sehr abgesetzt , bus auf den Satz in Klammern mit meinen dänischen Erfahrungen, aber warum soll ich verschweigen, was ich erlebe und beobachte. Im Gegensatz zu der Dänin, die in Amerika über samfundssind = gemeinschaftsinn reden wollte, der ihrer Ansicht nach dk so gut durch die Pandemie gebracht habe, hätte ich eben über die postivere Kommunikation gesprochen und ja,auch ich hätte da dk deutlich vor dtld. Gestellt. Andere dinge macht Dtld. unbestritten besser, aber die Kommunikation fast furch die ganzen2 Jahre hindurch war einfach grottenschlecht, wenn man eine andere kennenlernt. Man muß meine Beiträge ja nicht lesen, aber welchen Sinn macht es, wenn ich aus dk dtld. vergleiche oder etwas dort beurteile, ohne den vergleichspartner zu nennen? Wielange ihr welche Maßnahmen wo anwenden sollt, diskutiere ich nicht, da müßt ihr doch durchblicken, nicht ich. Für mich sind Nachrichten im Ausland, zumal in Originalsprache, interessant, weil sich die Sicht eben oft unterscheidet. Dann zu vergleichen…auch oft ja nicht nur die Kommunikation… ist spannend und wenn man nachdenkt, lernt man dazu. Wer DAS nicht will, läßt es eben, ich ganz sicher nicht. Mich interessiert jetzt auch, wie die Ukraine-rußlandkrise in beiden Ländern gehändelt wird, mich interessiert auch, was die Ukrainerin in meinem Kurs gestern dazu sagte, die nicht familiär betroffen ist, sondern im Gegensatz zu uns hier dort die Stimmung und Presse im Original verfolgen kann. Wenn dann mal das eine Land und mal das andere eine Sache anders oder sogar besser macht, kann ich das benennen, ohne daß mir als Deutscher da ein Zacken aus der Krone fällt…und umgekehrt. Was Dänen im Ausland angeht, weiß ich zumindest von einer mehrsprachenliste, daß die aus der Ferne deutlich kritischer auf ihr Land schauen als viele, due höchstens in den Ferien mal rauskommen. Wohl, weil man gelernt hat, daß es nicht nur 1 Weg gibt und manchmal andere etwas besser machen, selbst wenn die eigenen Landsleute glauben, sie hätten die Weisheit und das Glück gepachtet. Und weil man weiß, es nimmt der Liebe zum eigenen Land nichts, wenn man auch mal eingestehen kann: hier murksen meine Landsleute rum, das können die…. besser. Es gibt ja immer auch was, wo die anderen wiederum nicht so erfolgreich, nicht so gut sind…letztendlich hält sich das die Waage. So, damit bin ich raus hier.


warum7

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich bin deiner Meinung


Leena

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich hatte Karl Lauterbach gestern früh im Morgenmagazin gesehen, beim Frühstück (also - ich, nicht er), und habe es direkt genossen, wie er auf der Fragen des Moderators reagiert hat, relativ freundlich, nur leicht genervt, mit - fand ich - pointierten Rückfragen, wenn's ihm zu polemisch wurde, und dabei hat er mit Statistiken, Berechnungsmodellen von x Personen etc. um sich geworfen, der Journalist war sichtlich überfordert, weil ihm das zu viele und zu wissenschaftliche Fakten waren und das Interview mehr auf Stimmung abzielen sollte als auch Information - war zumindest mein Eindruck. Ich fand Karl Lauterbach da richtig prima! Was die mediale Berichterstattung angeht - hier auf Island ist Covid19 auch viel mehr ein Thema "unter ferner liefen" als in Deutschland. Gestern musste ich ziemlich tief suchen, bis ich die aktuellen Zahlen vom Vortag gefunden habe, die hier immer gegen 11 Uhr veröffentlicht werden. War halt kein Thema - im Gegensatz zu dem aktuellen Wetter, die Nacht davor war wieder ein Orkan über das Land gezogen, Massen an Schnee hier, flächendeckende Stromausfälle, die Hauptverkehrsstraßen immer wieder tagelang gesperrt, die eine wurde heute früh wieder geöffnet, nach 2 Tagen - und nach einer Stunde schon wieder gesperrt, dauernd sitzen irgendwo Autofahrer fest und schneien ein und müssen gerettet werden. Im Nachbarort ist die Traglufthalle der Sportgemeinschaft komplett weggeflogen und alle Ausstattung ist eingeschneit, eine Freundin hat wohl gerade ihren Job verloren, weil das Gewächshaus dem Sturm nicht standgehalten hat und jetzt hin ist, irgendwo flog ein komplettes Hausdach am Stück weg und kam 120 m weiter an, die Leute im EG haben nichts gemerkt, weil der Sturm zu laut war... Das sind dann definitiv Themen, die vorrangiger sind. Dafür wollen sie jetzt hier die PCR-Tests abschaffen, nur noch für schwer Erkrankte bzw. Menschen, die mit vulnerablen Gruppen arbeiten (und Selbstzahler für Auslandsreisen etc.), und ohne PCR-Test gilt bei positivem Schnelltest keine Isolationspflicht mehr... symptomlos soll man dann auch bitte weiter arbeiten, Maskenpflicht ist abgeschafft, ... dem Gesundheitsminister kann es nicht schnell genug gehen mit allen Abschaffungen, der Epidemiologe guckt nur noch traurig... aber so lange die Krankenhauszahlen niedrig sind und praktisch nur noch alte und vorerkrankte Leute an Cobiv19 sterben... davon aber dann mehr... Ich bin mir nicht sicher, wie ich dazu stehe, ich geh auf jeden Fall lieber weiterhin mit Maske einkaufen, bei einer Inzidenz von rd. 5.000 derzeit... mein Jüngster hatte Corona, der hustet jetzt seit 2 Wochen rum, wird mal besser, mal wieder schlechter, vom Kinderarzt hat er jetzt ein spezielles Inhalationsgerät bekommen, wegen "Zustand nach Covid". Und wenn ich mir anschaue, wer jetzt an Corona stirbt, wegen Vorerkrankung oder Alter.... ideal ist das nicht. :(


Alison

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Antwort auf Beitrag von Leena

Heute wurde doch das neue Medikament Paxlovid ausgeliefert. Die Pille gilt als sehr effektiv vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen - bei ihnen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Da der Wirkstoff Nirmatrelvir in dem Medikament ein Sars-CoV-2-Protein hemmt, soll es die Vermehrung der Coronaviren im Körper stoppen. Das sind gute Neuigkeiten und damit noch einmal ein Zeichen für Entspannung. Dann ist die Gruppe, für die Corona das größte Problem ist noch einmal mehr geschützt bzw kann ihr besser geholfen werden.


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Alison

Wer darf das Medikament verschreiben?? Theoretisch sollten die Menschen, die zur vulnerablen Gruppe gehören dann automatisch mit Vorliegen des positiven PCR Testes das Medikament bekommen, sozusagen vorbeugend?? Oder muss man warten, bis KH Aufenthalt eintritt?


Alison

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Verordnung durch einen Arzt, Einnahme dann zu Hausse. Vorbeugend sozusagen. Ist ja auch im Hinblick auf die geboosterten Infizierten, die eben auch noch im Krankenhaus landen ein Lichtblick. Gerade die Ü60 jährigen trifft es doch trotz Impfung oftmals schlimmer.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Leena

Island: … as many people as possible need to be infected with the virus … https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/iceland-lift-all-covid-19-restrictions-friday-media-reports-2022-02-23/


Leena

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Das trifft es so nicht richtig. Hier, das ist im Prinzip das, was der Epidemiologe dazu in seinem Memorandum geschrieben hat: "Ein Weg zu einer weit verbreiteten gesellschaftlichen Immunität ist hier, dass die meisten Menschen mit dem Koronarvirus infiziert sind. Die gesellschaftliche Infektionsresistenz wird mit den uns derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoffen nicht erreicht, obwohl sie einen guten Schutz bieten gegen ernsthafte Krankheit. Obwohl nicht bekannt ist, wie viel Prozent der Nation infiziert sein müssen, um Herdenimmunität zu erreichen, ist es nicht unvernünftig zu schätzen, dass sie bei etwa 80 % liegt. Bisher sind etwa 110.000 Menschen mit Covid19diagnostiziert worden und es wurde anhand von Antikörpertests geschätzt, dass eine ähnliche Anzahl infiziert wurde, ohne entdeckt zu werden. Wenn sich das als richtig herausstellt, ist davon auszugehen, dass bei der derzeitigen Zahl der täglichen Infektionen das 80-Prozent-Ziel in etwa ein paar Wochen erreicht sein wird, d.h. in der zweiten Märzhälfte 2022." So viele wie möglich sollen sich aber bitte nicht so schnell wie möglich infizieren, die Situation in den Krankenhäusern war noch nie so schlecht wie derzeit - nicht, weil zu viele Patienten da wären, sondern weil zu viele Mitarbeiter betroffen sind, ausfallen: "Die Regierung muss daher behördliche Seuchenbekämpfungsmaßnahmen so durchführen, dass die Zahl der täglichen Infektionen nicht überschritten wird, damit hier kein krankheitsbedingter zustand entsteht." Im Prinzip ist es der neue Gesundheitsminister, der nach der Wahl im September ins Amt gekommen ist und der sich da offensichtlich sehr profilieren will - ist zumindest mein Eindruck. Seine Bauernpartei war (abgesehen von der Kommunistischen Partei Islands) die einzige Partei, die bei der letzten Wahl Prozente hinzugewonnen hat...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Eigentlich finde ich den Blick nach Island um einiges spannender als den in andere Länder, weil mir die Situation bei euch - wegen der guten Dokumentation und der Konsequenz der Maßnahmen - fast etwas von einer exemplarischen Laborsituation hat. Daran kann man sehr viel ablesen.