Spirit
Hat jemand von euch ein GS-Kind, dass so lernt oder gelernt hat? Würde mich interessieren.
Wie definierst du E-Learning? Lernen mit App (Anton / Antolin)? Oder Videokonferenzen? Aufgezeichneten Lehrvideos? Oder alles? Ich frage so blöd, weil unsere Grundschulleitung behauptet, es gäbe E-Learning bei ihnen. Sie meint damit: Die Lehrer laden Blätter auf eine Online-Plattform hoch und die Eltern laden es von dort runter, drucken es aus und mit viiieel Glück schaut sich das dann nach dem Bearbeiten mal ein Lehrer an. Außerdem hat jedes Kind einen Zugang zu Anton und Antolin. Rückmeldung von der Lehrerin meiner 3.Klässlerin gibt es aber zu nichts bzw. nur "die Kinder müssen das machen.". Online-Unterricht oder Lernvideos oder irgendsoetwas gibt es nicht. Wir leben am Rande einer Großstadt in einem Ort mit 30.000 Einwohnern und doch in der digitalen Steinzeit...
Videokonferenz meine ich damit. Antolin wurde meinem Kind auch angeboten, aber im Prinzip war es egal ob er es gemacht hat oder nicht. Ich meine ein virtuelles Klassenzimmer.
Gibt es in GS eher nicht.
Aber warum?
Hier nicht. Im Frühjahr gab es Blätter/Arbeitspläne - die mussten selbst abgeholt werden. KL war telefonisch/per Mail erreichbar und hat auch selbst angerufen, um mit den Kids zu telefonieren (im Sinne von Kontakthalten). Aktuell heißt es nur, dass nach aktuellem Stand ab 11.1.2021 ja wieder Unterricht stattfindet - sollte sich daran etwas ändern, werden wir rechtzeitig informiert (NRW). Heißt im Klartext: vorbereitet für den Fall von längerer Schließung ist nichts oder aber wir sind darüber nur eben nicht informiert. Ich tippe aber auf Ersteres. Nach der Öffnung im Sommer hieß es zwar, man wäre jetzt vorbereitet und könnte nun im Zweifel auch Online anbieten, sollte die Präsenzpflicht nochmal aufgehoben werden. Tatsächlich habe ich da nie wieder etwas drüber gehört oder es wurde tatsächlich angeboten, wenn Kind wegen 1 x Husten/Nießen x Tage nicht kommen durfte.
Es kommt ja drauf an, wie e-learning definiert wird. Videokonferenzen? Gibt es an unserer Grundschule nicht. Finde ich für Grundschüler auch nicht so toll. Medienkonsum/Medienzeiten halten wir sehr gering. Wir hätten auch nicht wirklich für jedes Kind ein Endgerät und auch nicht wirklich den Platz, dass jedes Kind in Ruhe an einem Tisch sitzend teilnehmen kann. Zugang zu Antolin und Anton App haben wir. Anton App können die Kinder alleine bedienen. Dort sehen sie welche Aufgaben sie machen sollen und das klappt gut. An unserer Schule arbeiten sie mit padlet. Das muss ich den Kindern einmal starten. Sich die Sachen durchlesen und Videos anklicken, können die Kinder dann selbst. Arbeitsblätter ausdrucken, muss aber ein Erwachsener machen. Das meiste, was die Kinder machen sollen, sind Arbeitsblätter und Aufgaben in ihren Heften. Das kommt dann per Wochenplan über padlet auszudrucken. Wer keinen Drucker hat, kann sich die Aufgaben einmal in der Woche in der Schule abholen. Unsere Schule hat einen Preis bekommen, für ihr gutes Konzept im letzten Lockdown. Die Lehrer sind vorbei gekommen, haben angerufen und waren erreichbar für die Kinder. Kinder, die zu Hause mit dem Lernen nicht zurecht kamen, mussten in die Notbetreuung kommen. Diese wurde von 8-12/8-13 Uhr von den Lehrern angeboten. Die restlichen Zeiten, wie normal auch über die Schulbetreuung.
Hier. Wir haben eine Risikolehrerin, die schon die ganze Zeit über von Zuhause zugeschaltet war in Klassenzimmer. Als die Schulen zugingen, fand der Unterricht ganz "normal" weiter von zuhause aus statt. Die komplette Klasse hat es geschafft, teilzunehmen. Inkl. Kinder aus Familien, wo es wirklich schwierig ist, sogar die Flüchtlingskinder waren ganz normal dabei. Dass es so klappt hatten wir (EB/Förderverein) auch unterstützt, aber natürlich ist es dem Engagement der Lehrer zu verdanken. Die Kinder (9/10 Jahre) konnten sich selbst anmelden, wenn sie rausgeflogen waren, wussten sie, was zu tun ist. Unterricht also täglich von 9-11/12 Uhr (die Kids wollten gar nicht aufhören). Sie selbst schrieben ganz normal in die Hefte. Aber es gibt auch ein Padlet, auf dem Aufgaben stehn/Lernvideos gepostet werden und die Apps wie Antolin werden auch noch angebiten bzw es gab auch immer mal wieder kleine Hausaufgaben. Klappt. Wenn man will und sich engagiert.
Die Grundschule hier im Dorf hat eh eine Schulplattform und eine I-Pad Klasse. Im 1. Lockdown durften alle Eltern, ihre Kinder zur Notbetreuung schicken, die nach eigener Einschätzung die Notbetreuung brauchten. Die ersten beiden Unterrichtsstunden wurden online erteilt, als Konferenz. Die Kinder waren entweder zu Hause oder im Klassenraum. Die nächsten beiden Stunden waren Arbeitszeit, zu Hause oder im Klassenraum. Lehrer erreichbar. Das hat angeblich sehr gut funktioniert. Ich vermute, es ist jetzt wieder so.
in der Grundschule funzt das, dass Kind 90 Minuten vor dem Bildschirm verharrt und zuhört? Wahnsinn! Meine Teenager haben Onlineunterricht. 90 Minuten sind eine Herausforderung. Beim Kursstüfler gehen die Konferenzen 45 Minuten - aus gutem Grund! Mein Teenklein (8.Klasse) hat 90 Minuten Bio als Videounterricht - das ist grenzwertig. Aber 1xWoche ist das machbar. Meine Beiden haben aktuell 2xWoche "Nachhilfe" als Videokonferenz. Das klappt ganz gut mit 90 Minuten - da 1zu1 Ansprache. Frage-Gegenfrage-Erklärung-Fortschritt.
Wir mussten kämpfen um erstmal einen Zugang zum Office365 zu bekommen. Wird aber immer noch nicht genutzt. Die eigentliche Lehrerin ist seid März zu Hause, weil Risikopatient. Seitdem hören wir nichts mehr von ihr. Zuvor gab es wirre Aufgaben handschriftlich geschrieben und per WhatsApp als Foto weitergeleitet. Nachdem wir es per Mail in einem ordentlichen Format eingefordert haben kam erstmal eine beleidigte Nachricht, wieder über WhatsApp. Sie ist schon älter und hat mit Technik nix am Hut. Seitdem ständiger Lehrerwechsel, jetzt zum letzten Halbjahr vorm Übergang in die 5. wohl wieder ein Wechsel! Ich persönlich könnte hier nur noch ko...en. Sollte es wieder zu Homeschooling kommen werde ich auf Nutzung des Online Programm bestehen! Die Kinder müssen die Möglichkeit haben Fragen zu den Aufgaben zu stellen und sich auszutauschen. Irgendwo im Beitrag weiter oben habe ich gelesen, dass das kritisch gesehen wird wegen Medienzeit usw. kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ist doch nicht vergleichbar mit Fernsehen oder anderen Medien zur Bespaßung. Lernen mit Medien und besserer Technik sollte schon viel weiter fortgeschritten sein. Das ist die Zukunft...
Bei uns zwei bis drei Stunden. Aber es ist ja nicht reines zuhören. Sie erklärt was, dann heisst es " Seite 45 Nr. 1 ..." alle schreiben fleissig ins Heft. Wenn jemand eine Frage stellt, hebt er die Hand und wird aufgerufen. Dann wurde Lektüre gelesen zusammen. 15 min schweigend lesen, danach Fragen beantwortet, ... ich finds echt Klasse. Aber wie gesagt, sie sind das Thema "Lehrer am Bildschirm" auch gewohnt. Klar, schreiben sie dann mal Mist in die Kommentare oder hampeln rum. Aber die Drohung, dann aus der Gruppe rauszufliegen und nicht mehr reingelassen zu werden klappt wohl (noch?) ganz gut.
Hammer! Und dein Kind macht da fleißig und brav davor sitzend mit oder sitzt Du daneben? Wer sieht denn das Kind was es macht? Ich hätte da ganz viele Fragen. Ich beobachte: mein 11.Klässler kann das ganz gut - alleine. Ist so okay. Für meine 8.Klässlerin ist das eine Herausforderung - so zuzuhören bei 90 Minuten. Der private Unterricht in der 1zu1-Ansprache ist viel effektiver und ein Lernfortschritt deutlich spürbar.
Ich kann mir vorstellen, dass es bei Grundschülern besser klappt, weil die ja oft noch an den Lehrern “hängen“. Was der oder die sagt, wird gemacht. Bei den Älteren ist das ja nicht mehr der Fall und sie haben mehr Möglichkeiten, auszuweichen. Kind1 meinte, die Versuchung, sich über Whatsapp auszutauschen, sei schon groß und Kind2 sah ich schon mal ein Computerspiel spielen...
Ich habe keine Kinder an der Grundschule, bin nur mit der Frau eines Lehrers befreundet. Es scheint tatsächlich zu funktionieren.
Ich kenne es aus Erzählungen und der lokalen Zeitung. Es scheint zu funktionieren. Meine Kinder sind deutlich älter.
Kann ich mir schon gut vorstellen. Den Kindern wird mehr Verantwortung abverlangt und viell. fühlen sie sich sogar "wie die Großen", wenn sie "Homeoffice" machen. Beides kann unglaublich motivierend wirken LG Inge
trau-schau-wem. Bei Erzählungen, wie toll das alles ist, ist man eventuell etwas großzügiger als die Realität hergibt. Egal - ich habe keine Grundschüler - kann hier also keine persönliche Erfahrung beisteuern. Fakt ist - bei meinen Teenagern - das man sich schon sehr disziplinieren muss um da am Bildschirm zu bleiben. Denn in der Realität erfolgt ja das abschweifen und das zurück holen vom Lehrer vor Ort, der sieht - Antwort war falsch oder Kind quatscht mit dem Nachbarn.
Doch, die Kinder machen fleissig mit. Klappt echt gut. Ich mach nebenher im anderen Stock HO und schau zwischen den Meetings rein. "Mamaaa! pppst!!! raaauhuus!!" Hab aber auch die Lehrerin privat gefragt, ob es bei allen klappt und sie sagt, ja, bzw eben manchmal sagen dann die Kinder selber "hey Max hör auf, so blöd zu tun, was soll denn das?!" und spätestens wenn sie droht, ihn nicht mehr einzuladen , machen auch die Chaoten wieder brav mit. Die Alternative ist ja, allein die Arbeitsblätter auszufüllen. Sie hat aber auch vorgelesen und einfache Spielchen gemacht. Also ja, es klappt. Die Hefte werden kann einmal wöchentlich eingesammelt, korrigiert und in der Folgewoche getauscht. So war es im 1. LD allerdings damals noch ohne regelmäßig Online-Unterricht. Muss gestehen, ich hab noch nicht genau geschaut, was sie da fabriziert hat, aber auf den ersten Blick war es ok. Das soll ja auch nicht den normalen Unterricht ersetzen, ist aber eine tolle Lösung für den Lockdown.
wenn, dann bedingt. Die Lehrerin hat einfach keine Lust sich anzustrengen. Traurig für die Schüler.
hier die Lehrer zu unterstützen die es dann wohl so offensichtlich nicht auf die Reihe bekommen, aus welchen Gründen auch immer. Hier an der Schule meiner Kinder (weiterführende Schule) stellt die Schule das Portal und organisiert Schulungen für die Kinder als auch die Lehrer. Hier hat die Schule bereits im Frühjahr sehr schnell reagiert. Im Anschluss darauf aufgebaut und jetzt klappt vieles viel besser als noch beim 1. Lockdown. Lehrer die alterstechnisch nicht können wurden rechtzeitig auf Online vorbereitet. ich als AG kann meine AN nicht einfach im Regen stehen lassen. Auch ich kann mit meinem persönlichen zunehmen des Alters feststellen, dass Vieles einfach nicht einfacher wird.
Da hast du absolut recht! Leider scheint das an unserer überwiegend der Fall zu sein, dass keine Lust besteht sich irgendwie zu kümmern. Nicht einmal in der gesamten Zeit wurden irgendwelche Aufgaben eingesammelt oder überprüft.
Mein Großer ist in der 4. Klasse einer musikbetonten GS. Die letzten drei Tage vor dem eigentlichen Ferienbeginn und dann in der Woche 04.01.-08.01. läuft es bei uns über "padlet". Es gibt Spalten für jedes Fach mit den entsprechenden Aufgaben. Mal etwas im buch machen, mal zB ein Checker-Tobi zu einem bestimmten Thema schauen und dann Aufgaben dazu machen. Das kann auch ein kurzer Vortrag sein, der dann online aufs padlet zu stellen ist. So läuft das für jedes Fach. Im Januar kommen dann webex-Meetings dazu, in der die Lehrerin die Kids dann auch persönlich sieht und ansprechen kann. Sie ist in der Zeit vor den Ferien auch stets erreichbar gewesen, einmal über die Kommentar-Funktion auf padlet, sie hat aber auch telefonisches Anleiten angeboten. Es läuft soweit okay. Wie es funktioniert hängt natürlich immer vom Kind und dessen Motivation, den Eltern und deren Motivation, den technischen Voraussetzungen etc. pp. ab. Und nicht zuletzt von der Lehrerin.
Hier haben die Lehrkräfte im letzten Jahr viel mit Padlet und per Zoom gemacht, in diesem Jahr per MS Teams. Meist wird morgens besprochen, was getan werden soll, dann arbeiten die Kinder allein oder in digitalen Gruppen, und man trifft sich noch zum Abschluss. Alles wurde mit den Kindern geübt. Meine (jetzt 3.) kommt zurecht.
hier 2 Grundschulkinder. Kein e-Learning. Inhalte werden von mir erklärt. 1x wöchentlich ist eine 20minütige Viedeoschalte mit der Lehrerin, bei der Fragen zum Stoff gestellt werden können. Ansonsten "selbständiges" Er-bzw. Be-Arbeiten nach Arbeitsplan.
das fehlt. Es gibt Arbeitsblätter über die Cloud der Schule/Schulserver und dann friss oder stirb. Fragen kann man dann mal auf der Videokonferenz stellen. Erklären muss Muddern. Richtiges e_learning ist das nämlich nicht! DAS hat bisher nur mein Teenklein in einem Fach. 90 Minuten Biologie. Da macht die Lehrerin Unterricht und Kind kann sich virtuell melden. Kind muss hierzu das Mirco und den Bildschirm einschalten (geht auch ohne Bildschirm) und kann dann, wenn der Lehrer sie freigeschalten hat, fragen und oder reden. Ob das ein 1.Klässler so kann? Meine Teens wurden von der Schule als Schulunterricht in die Bedienung für die Cloud eingewiesen.
Mein Sohn ist in der 1. Klasse. Er hatte jetzt drei Tage mit Videokonferenz. Die Klasse wurde halbiert und es gab für jede Gruppe eine feste Zeit. Der Unterricht dauerte nur 30 Minuten. Das lief sehr gut, und am dritten Tag hat er schon alles alleine gemacht. Ich musste ihn nur ab und zu daran erinnern, dass er gerade "im Klassenzimmer" sitzt und alle ihn sehen können, wenn er rumblödelt. Viel länger hätte es wohl nur mit richtig straffem Unterricht funktioniert. Da bleibt er konzentriert. Bei "Gelaber" schaltet er ab. Außerdem wurden Tagespläne mit Aufgaben und Lösungen auf dem Schulportal eingestellt. Auch die Anton-App (nicht Antolin) wird zum Üben genutzt. Unsere Grundschule hat das wohl im Frühjahr schon sehr gut hinbekommen. Den Lehrern ist es wichtig, täglichen Kontakt zu ihren Schülern zu haben. Sie sind per E-Mail immer erreichbar und rufen auf Wunsch auch an.
Bei uns lief das im Frühjahr ausschließlich über eMail. Die Lehrkraft hat wöchentlich eine Rundmail mit den zu erledigenden Aufgaben losgeschickt. Zu Anfangs mussten die Eltern das einteilen. Nach den Osterferien hat sie das dann per Wochenplan gemacht. ABs wurden auch per Mail verschickt. So weit so gut. Bei uns hat das eher semigut funktioniert, weil Kind völlig die Motivation verloren hatte und gar nicht wusste warum das jetzt gemacht werden muss. Schule war deanklich eine Ewigkeit weg. Von daher treibt mich die Frage um wie es ab Januar weitergeht und ob es Grundschulen gibt die hier fortschrittlicher sind und per Konferenz unterrichten. So schwer kann das noch nicht sein!?
meine tochter ist zwar schon älter aber trotzdem berichte ich mal ,wie es hier läuft. sie hatte letzte woche täglich 5 stunden , a la doppelstunden mit pause und eine hintedran. sie hatten eine konferenzschaltung mit dem jeweiligen lehrer und jeder sah jeden. lief recht gut und alle waren voll dabei. außer das oftmals das netzt kurz streikte oder der eine oder andere rausflog, lief es gut.. wie das jetzt aber umsetzbar für grundschüler ist, kann ich nicht einschätzen
einige lehrer vergaßen hier aus dem netzt zu gehen ,wenn pause war. so saß einer da mit kopf auf den tisch gelegt und rauchte ,der andere stand auf ,nur in unterhosen . ...aber die lehrer, die kids und wir eltern( der größte teil) sehen das locker
Hallo, Bei uns geht die Schule davon aus, dass Distanzunterricht in der Grundschule nicht funktioniert. Homeschooling funktioniert so, dass per Email Arbeitsblätter verschickt werden und geschrieben wird, welches Arbeitsblatt, welche Seite im Arbeitsbuch,... an welchem Tag zu bearbeiten ist. Immer wieder wird mal alles eingesammelt und korrigiert. Wenn die Kinder wegen Krankheit die Schule nicht besuchen können, müssen die Eltern den Lernstoff + Materialien von der Schule abholen. Per Email gibt es nichts, den anderen mitgegeben wird auch nichts. Ich empfinde es als umfangreiche Hausaufgaben. LG luvi
Ja hier, drei Monate voll (5 Tage, von 9 bis 4) und danach knapp 2 Monate Halb-Halb, also abwechselnd Präsenz und Videoschaltung. Damals erst 8 Jahre, dritte Klasse, mittlerweile 9 Jahre, vierte Klasse. Dem Unterricht zu folgen war kein Problem, sie folgen dem ja auch in der Klasse. Alle waren per Video zugeschaltet, konnten sich also gegenseitig sehen und natürlich galt dasselbe auch für die Lehrer. Die Lehrer waren super und haben sich größte Mühe gegeben, den Unterricht so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Das einzige, was wohl nicht immer so gut klappte, war Gruppenarbeit, aber das gab es eher bei der Großen (7. Klasse) Ebenfalls eher bei der Großen gab es dann jene Kameraden, die im Matheunterricht plötzlich technische Probleme bekamen und sich ausschalteten, oder bei denen sich in der Brille Youtube-Videos spiegelten, während der Blick ins Leere ging... So etwas wurde von den Lehrern zum Glück aber immer sehr strikt geandet, sodass es bei Einzelvorfällen blieb, und im der Regel bei immer denselben und eh schon bekannten Pappenheimern. Die Drittklässler waren hingegen einfach nur froh, jeden Tag ihre Lehrer und Freunde zu sehen, die hielten sich brav an die Regeln.
Ja, hier. Kind ist in Mathe deutlich weiter als der Rest der Klasse, bekommt deshalb schon extraaufgaben. In anderen Fächern gutes bis sehr gutes Mittelmaß. Ist genervt von Mitschülern welche den Unterricht stören weil rumgekaspert wird. Lernt insgesamt deutlich entspannter daheim.
Bisher hatten wir nur Padlet im Frühjahr, sprich hochladen von Arbeitsaufträgen und Blättern. Es gab auch Erklärvideos und 2 selbstgedreht Videos- sehr süß gemacht! Jetzt haben wir eine Mail - prophylaktisch - bekommen falls kein Unterricht möglich ist. Da war auch eine Einverständniserklärung für virtuellen Unterricht dabei. Ich bin noch am überlegen , ob ich es wirklich unterschreiben möchte, dann bin ich ja gezwungen, das Kind zu einer bestimmten Uhrzeit am Endgerät zu haben. Ich habe etwas Angst, dass das nur zu noch mehr Stress führen würde. Andererseits wäre es fürs Kind natürlich schön den Stoff direkt von der Lehrerin erklärt zu bekommen... aber da es bei uns vermutlich wieder auf Notbetreuung heraus laufen würde, zumindestens an einigen Tagen, hätte meine sowieso wieder ein Problem. Denn die notbetreuten Kinder wurden, zumindest im Frühjahr, nur verwahrt.
Die letzten 10 Beiträge
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!
- 2. x Corona und ich krieg die Krise hier