Loretta1
Genießt die Zeit ohne Einschränkungen, ohne Masken, ohne Tests, feiert schön, fahrt in den Urlaub, macht Ausflüge, trefft Freunde und Familie, nehmt euch in den Arm, gönnt euch was schönes - lasst es euch gut gehen und schöpft Kraft für alles, was da wieder an Einschränkungen kommen wird spätestens im Oktober ;-) Das Leben ist zu schön um sich jetzt schon in Sorge zu wälzen :-) Komme was kommen mag - wir können es so oder so nicht beeinflussen. Wünschen würde ich mir Veränderungen für das medizinisch/pflegerische Personal, auch unabhängig von einer langen nächsten Corona-Welle - aber da rede ich glaub gegen eine Wand.... leider... Lg, Lore
Ich lese dazu höchstens noch flüchtig die Überschriften.. Ich denke, das Ding ist durch.
Das ist kein völlig unausweichliches Schicksal. FFP2 Maske tragen in Innenräumen und/oder Aktivitäten nach draußen verlegen so viel wie möglich.
Naja, Emilie... Und meine ganze Familie lebt lustig und froh wie der Mops im Haferstorh, hält sich Restriktionen, sofern welche da sind; läßt sie fallen, sowie das erlaubt ist, trifft Kollegen und andere Menschen aus allen Himmelsrichtungen sowohl beider Arbeit als auchg in Chor, und bei anderen Hobbies und hatte noch nie (bewußt) Corona. Bekannte, die ebenfalls vorschriftsmäßig geimpft sind, kaum rausgingen, sich sehr für sich hielten, liefern lassen und auch sonst äußerst vorsichtig sind, lagen noch kürzlich beide danieder. Ein Freund hier, mitten in der Krebstherapie, abgeschirmt sogar von der eigenen Familie, bekam Corona. Und so kann ich für beide Seiten noch zig Beispiele nennen. Selbst die Ärztin in meinem Kursus erzählte ähnliches. (Davon abgesehen gehen in DK gerade die Zahlen zwar wieder hoch, das liegt aber an der neuen Variante, die ja noch ansteckender sein soll als Omikron, vermutlich aber auch weniger gefährlich. seit Februar gibt es hier keine einzige Restriktion mehr - und dennoch gingen die Zahlen stabil nach unten.) Wohlgemerkt plädiere ich nicht dafür, inmitten einer das System und die Menschen äußerst belastenden welle gar nichts zu tun, aber so einfach, wie Du das hinstellst, ist es leider auch nicht.
Meinst Du Masken sind kein 100 %er Schutz und deshalb soll man es gleich lassen? Das gleiche gilt für Anschnallgurte in Autos, trotzdem machen wir das. Weil es das Risiko.verringert. Wie die Bevölkerung in Dänemark gesunsheitlich beraten wird, weiß ich nicht. In Deutschland gilt immer noch (RKI), eine Ansteckung möglichst zu vermeiden. Wir wissen nicht, was wiederholte Ansteckungen machen (Bekannte von mir liegt grad auch zum 3. Mal flach). Ältere und/oder Multimorbide versterben auch geimpft dran (täglich hier derzeit 90 Menschen). Für Post- Covid Syndrom gibt es viele experimentelle Therapien, aber noch nichts Bahnbrechendes. Leute, die jahrelang mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, können das von heute auf morgen nicht mehr wegen Schwindelanfällen. SARS, Cov2 macht auch bei leichten Verläufen bei einigen Menschen Hirnschäden, die man sogar im MRT sehen kann. Das ist ein Virus, der potentiell Gefäße zerstört. Für viele Organe ist das ein Problem (Herz, Plazenta...)
So sehe ich es auch. Und diejenigen, die sich "für vorsichtig halten", sind es oft noch lange nicht. Mir erzählte eine positiv Getestete, sie könne sich gar nicht erklären, wo sie dich angesteckt habe. Gut, sie wäre im Kino gewesen. Die Maske habe sie nur für Popcorn und Cola immer kurz abgenommen... Oder: "Wir haben (alle getestet) Cousine Franziskas Im Restaurant gefeiert. Außer uns 10 waren auch nur wenige andere Gäste dort..." Am besten: "Komisch, dass ich mich angesteckt habe. Dabei habe ich mich an alle Vorschriften gehalten."
Es ist nie etwas passiert. Aber ich kenne Menschen, die trotz Gurt schwer verunglückt sind. Welche Schlüsse soll ich da jetzt ziehen?
Krebspatienten haben übrigens sehr viele Kontakte, habe ich hier schon häufig beschrieben. Und gerade deshalb wäre es super wichtig, wenn alle ein wenig dazu beitragen würden, dass die Viruslast nicht so hoch wird. Durch Maske in Innenräumen zum Beispiel.
nicht aufgepasst und schwups angesteckt, 2 Jahre konsequent , geimpft, vorsichtig, einmal nicht und schon bekommen, zu Zeiten in denen die Raten offiziell im Keller waren (gehen ja gerade auch wieder hoch) Mit Konsequenz haben wir die Weiterverbreitung aber verhindern können in Kombi mit der Impfung, meine Überzeugung, andere werden es Zufall nennen. ich kenne aber auch Fälle die nicht wissen woher weil sie nie beim Essen waren, immer ffp2 trugen, manchmal findet das Virus auch Schlupflöcher ! Sicher ist nichts im Leben, aber muss man es provozieren ?
Bei uns war das auch so. Zwei jahre sind wir gut durch die Pandemie gekommen, ungeimpft, konsequentes FFP2 Maske tragen. Jetzt im Mai war das Kleine Kind ohne Maske in der Schule und da haben wir es nun alle durchgemacht, mit einem sehr milden Verlauf. Mein Fazit: der effektivste Schutz bietet konsequente Tragen der FFP2 Masken. Nur: wie lange soll das noch so gehen? Und steht alles noch im Verhältnis?
Und ich wäre das beste Beispiel für‘s Gegenteil. Wo erforderlich oder vulnerablem Gegenüber an alle Maßnahmen gehalten, aber nicht darüber hinaus. Geimpft und geboostert, sobald möglich, lustigerweise aber dennoch keine Antikörper……..und nie auch nur positiv. Es kommt ja sowieso, wie‘s kommt, das Einzelschicksal ist wohl individuell. Ich werd jedenfalls nicht fragen woher.
Du warst jetzt tatsächlich das erste Mal in zwei Jahren wieder in einem Restaurant Essen?
Und dann gleich mit Corona infiziert?
Nie im Hotelrestaurant, nie im Imbiss in der Mall, nie im Kino oder Flugzeug mit kurzer Maskenabnahme?
Das kann ich nicht glauben.
Letztendlich ist es doch auch Zufall oder Glück oder Resistenz, ob man sich infiziert.
Ich habe ganz normal entsprechend der jeweiligen Verordnung gelebt, Maske nur wo vorgeschrieben, und bin nach wie vor nicht bewusst infiziert gewesen, wie der Rest meiner Familie auch.
Und Lebensqualität hatten wir auch noch.
wie meine schwester, sie arbeitet sogar noch beim kia, ist ü60, also `vulnerabel`, 3x geimopft, 2x in corona verreist und immer noch coronaclean. eine vierte spritze lehnt sie ab.
nie im Kino,Zug nur mit Maske einkaufen nur mit Maske, Essen nur aussen gewesen oder in abgelegenene Ecken im Hotel sehr früh frühstücken... Das war nun sicher Zufall und in der Rehaklinik ging es extrem rum aber wären wir nicht dort gewesen hätten wir es auch nicht bekommen. Ich hab nun nur noch Husten und kann mich nicht so sehr beklagen meiner Mutter geht es richtig schlecht, gleichzeitig mit mir negativ aber mir gehts stetig besser ihr das Gegenteil angefangen von extremer Übelkeit, Herzproblemen, Gewichtsabnahme Arzt zuckt mit den Schultern, das ist halt Corona Lebensqualität hatten wir übrigens auch in den Jahren !
Nach dem, was ich mir jüngst hab spritzen lassen, hätte ich persönlich wenig Gegenargument bei einer 4.Covid Impfung. Aber ich hab niemand weniger lieb, bloß weil er‘s nicht machen will. Und ich mach‘s nur, wenn‘s mir den Lebensalltag erleichtert oder vorgeschrieben wird.
ach soll die nächste Welle doch kommen. Mein Leben habe ich so oder so genossen. Diese 2 Jahre, waren für mich pers. nun nicht schlimm. Schulschließungen für die Kinder, wäre extrem blöd. Da hoffe ich natürlich, dass das nicht so kommen wird. LG maxikid
... dass sich hier Medizin und Pflege und Therapie weiterhin täglich testen und weiterhin FFP2-Masken tragen (auch wenn inzwischen MNS auch möglich wäre, Hausrecht behält es bei FFP2-Masken). Also der Schutz der vulnerablen Personen bleibt bei diesen Kontakten weiterhin höchste Priorität - kann ich zumindest aus meiner Erfahrung berichten. Was natürlich privat passiert, ist eine andere Sache. Ich hab mich auch noch nicht angesteckt, hätte es sicher gemerkt, da täglich getestet werden MUSS. Und ich hab/hatte wirklich viele Kontakte, auch zu infizierten schon. Manchmal muss man sich auch überlegen: wie überträgt sich das Virus - und dann kann man denke ich für sich selbst auch die besten Schlüsse ziehen, wie man sich wo noch selbst schützen muss. Scheint hier jedenfalls zu funktionieren ! Lg, Lore
Dito.
Aus der Nummer bin ich ab nächster Woche hoffentlich für immer raus. Meine beiden machen gerade Matura bzw. Abschlussprüfung. Was ich ihnen jedoch wünsche ist eine weitere Ausbildung in Präsenz, die Peergroupentwicklung hat in den letzten 2 1/2 Jahren trotz allem erheblich gelitten, weil kein gruppenbildendes Projekt gescheit umgesetzt werden konnte. Von gemeinsam „Fortgehen und Eltern verärgern wegen zu spät Heimkommen“ oder einfach nach der Schule gemeinsam Abhängen sowieso keine Rede. Beiden fällt die Loslösung aus dem Schulalltag gerade ziemlich schwer. Ich hoffe, dass sie trotzdem ein paar Freunde für‘s Leben mitnehmen.
willst du bestreiten dass corona durch persönliche kontakte übertragen wird?
Die Kontakte bestehen ja nicht nur zum medizinischen Personal, sondern auch zu Mitpatienten. Keine Ahnung, wie viele es immer in der Chemoambulanz waren - 30, 40 bestimmt…
Wie darf man diese Zahl verstehen? Da waren private Feiern/Treffen zeitweise auf max. 2 Haushalte begrenzt und dann ließ man 30-40 Chemotherapie Patienten zugleich in einen Raum? Ich hoffe nicht…..
Aufgrund der schieren Anzahl von Frauen, die Chemo brauchen. Hier der Ablauf in einer sehr organisierten und auf Vorsicht bedachten Ambulanz: Man wird 7:30 Uhr einbestellt und dort sitzt man dann gemeinsam mit 20, 30 Frauen, bis die Chemo anfängt. (Vorher muss das Blut analysiert werden und man hat ein Arztgespräch.) Mit Glück geht es 10 Uhr los, dann kommt man in das Zimmer, wo der Spaß durchgeführt wird, mit 4, 5 Frauen. Zwischendurch ist aber die „Spätschicht“ schon gekommen, also diejenigen, die einen späteren Termin bekommen, weil die Chemo nicht so aufwändig herzustellen ist oder weil es keine Blutanalyse braucht etc. Nochmal mindestens 10 Patienten mehr. Lass mal einen Feiertag in der Woche sein, dann verteilt sich entsprechend das Patientenvolumen auf 4 statt 5 Tage. Und je nach Chemo kann es dann schon mal bis 15 Uhr dauern, bis man fertig ist. Und noch etwas: wenn man unter der Chemo etwas trinken oder essen muss, dann MUSS man das auch und man kann sich das nicht verkneifen. Manche müssen sich auch vor Ort erbrechen. Deshalb ist hier seit Monaten immer wieder mein Mantra: Leute, achtet bitte darauf, dass die Viruslast, die im Umlauf ist, nicht so hoch wird. Es gibt Menschen, die sehr vulnerabel sind, aber die sich nicht immer gut schützen können. Statistisch wird es jede Achte hier im Forum treffen, allein was Brustkrebs angeht. Und dann hätte, glaube ich, jede ein sehr hohes Interesse, dass die Therapie optimal durchgeführt werden kann. Es soll ja niemanden der Spaß am Leben verdorben werden, aber eine Maske in Innenräumen ist ja vielleicht doch drin…
Appelliere lieber an den vielen Frauen die mit dir dort sitzen und die Chemotherapie bekommen. Ein Großteil derer wird und hat sich bestimmt in der Coronazeit eingeschränkt. Das diese dort etwas einschleppen ist mitunter eher gegeben als woanders. Und das Virus ist da das verschwindet nicht und wenn sich 30 nicht angesteckt haben reicht doch einer aus. Man muss endlich damit klar kommen. Wenn jetzt kommt, komm erstmal in die Situation. Meine beste Freundin ist an Brustkrebs gestorben mit nichtmal 40 Jahren nach über 10 Jahren Kampf und diese hat und hätte auch zu Corona sich niemals eingeschlossen oder das von anderen erwartet. Leben ist gefährlich und Corona gehört nunmal dazu. Man sollte das endlich mal einsehen. Mit Krankheitssymptome sollte man zu Hause bleiben und fertig. Tests bringen symptomlos eh nichts.
Deiner Mutter erstmal alles Gute und gute Besserung, hoffentlich geht es nun endlich schnell aufwärts. Sie wird ja vermutlich gesundheitlich eh schon nicht ganz auf der Höhe sein, wenn sie zur Reha war. Vermutet ihr die Infektionsquelle im Speisesaal der Rehaklinik, wenn dort mehrere Infizierte waren? Ich dachte, in einem normalen Restaurant. Vielleicht hatte sich deine Mutter auch schon in der Reha angesteckt und es dann an dich weitergegeben. Oder kann man genau sagen, wie lange die Inkubationszeit immer ist?
in der Rehaklinik konnte man sich als Gast mit zum Essen anmelden. Dafür gabs dann einen extra Raum. Wir hatten es ja beide quasi gleichzeitig, auch dann negativ gleichzeitig wäre ein Zufall es so identisch aus verschiedenen Quellen zu haben. So oder ist es ja jetzt auch egal und nicht mehr zu ändern, seltsam nur dass es die Männer nicht hatten auch mein Vater nicht der ja zur Infektionszeit mit Ihr ständig zusammen war, Tisch und Bett teilte. (Er ist ja noch älter aber 4fach geimpft)
Ich bin immer noch nicht geimpft und verhalte mich genau SO. Solang nicht wieder Quarantäne oder Isolation für 2 Wochen kommt, kann ich so sehr gut leben.
Das hilft den Patienten zwar nicht - aber es kommt mir armselig und lächerlich vor, dass einerseits über die Ausstattung sämtlicher Schulen mit mehr oder weniger komplexen Filteranlagen auch nur diskutiert wird, andererseits immunologisch angeschlagene Menschen über Stunden teilweise ohne Maske zusammengepfercht werden. Das ist nicht nur wegen Corona ein Problem. Bei Geburten schafft man inzwischen schließlich auch eine angemessene Abtrennung (mag sein, dass es im Extremfall Ausnahmen gibt). Es gibt keine Alternative zur Grundimmunität, man kann es nur in die Länge ziehen.
Die Normalbevölkerung bekommt leider überhaupt nicht mit, was an Kliniken und Praxen abgeht und der Wille mitzuhelfen, den Ausfall beim Personal zu reduzieren bzw. die Viruslast und damit den Druck aufs System DURCH SIMPLES Masketragen zu reduzieren, ist zuemlich niedrig. Sieht man auch im Beitrag über mir. 'Gestorben wurde halt schon immer'. Luftfilter kann man einfach kaufen. Pflegekräfte und Ärzte aber nicht. Interessiert aber kein Schwein. Es wird seit Wochen an den UKs vom Personal wegen der unzumutbaren Arbeitsbedingungen gestreikt. Bekommt kaum einer mit. Wenn wer Gehör findet, dann die Chefs, die wieder ein schlechtes Gewissen machen, dass die Streiks die Patienten gefährden.
an was liegt denn dieser Mangel, wirklich nur an der schlechten Bezahlung ? Auchw enn ein doofer Vergleich, wir haben Lehrermangel und die verdienen gut - was macht denn Jobs für junge Leute anziehend ? Arbeitsbedingungen in der Medizin werden doch nur besser wenn mehr Personal vorhanden ist, welche Pläne gibt es denn da konkret ? Wenn ich die Abijahrgänge sehe wie viele gerne tiermedizin studieren wollen, da verdient man wirklich nicht viel und dennoch ist der Run hoch - es kann doch nicht nur das Gehalt sein .....
Aber das ist nicht der Punkt. Heißt Personalmangel nicht reduzierte Patientenzahl und freie Räume? Sonst - wieso schafft man es nicht, für die Chemo ggf. kleinere, abgetrennte Bereiche zu schaffen - etwas, was bei einem Arztgespräch und den meisten anderen Behandlungen selbstverständlich ist? Infektionen sind bei Menschen mit geschwächtem Immunssytem nicht erst seit Corona ein Problem. Dann muss links jemand trinken, rechts jemand erbrechen, Fenster werden geschlossen, weil einer friert; vielleicht kriegt man auch Atemnot, nach stundenlangem Maskentragen - schließlich geht es allen mehr oder weniger schlecht... erbärmlich.
Was sollen die denn noch tun? Ansonsten - tut mir sehr leid, dass es deine Freundin nicht geschafft hat. Aber du warst nicht in der Situation.
Deine Vorstellungen lassen sich aus mehreren Gründen nicht umsetzen. Trennst du die Patientinnen jeweils ab, bräuchtest du zum Beispiel mehr Personal, um den Prozess zu überwachen. Und vor der Chemotherapie - wo sollen die Patientinnen denn warten?
Das sind einfache ( billige) Strukturen, die doch die ganzen Jahre immer gut geklappt haben....wenn nicht war,s halt der Krebs. Wirkliche Veränderung scheint in D mehr zu brauchen als ein Virus. Wir haben oft die 4h im Auto gewartet, bis der Herr Oberarztproffirgendwas dann Zeit hatte. Wirklich verärgert, sind immer nur die " Neuen". Der Rest hat mittlerweile seinen halben Hausrat im Wartezimmer dabei.
Nein war ich nicht. Aber nicht jeder Krebskranke lebt so wie du und lebt sein Leben seit Corona nicht mehr. Sondern nehmen hin was kommt. Und schützen sich ggf. selber und verlangen das nicht von allen anderen. Immer noch man stirbt nicht nur an Corona man sollte das Leben genießen. Und wenn man das auch ohne Maske möchte dann ist das so. Das sollte jeder selber entscheiden.
Wie kommst du darauf, dass ich mein Leben nicht mehr lebe? Aber hinnehmen, was kommt, mache ich tatsächlich nicht. Ich gestalte! Vielleicht kommst du ja auch mal in die Lage, wo du auf die Solidarität der anderen angewiesen bist. Kann ja sein.
Also da bin ich schon ein bissl bei Daffy. In anderen Branchen konnte man Berge versetzen, belockdownen oder sie gänzlich vergessen….. .aber bei sowas Wichtigem rückt man keinen Millimeter ab vom Prinzip der „Vorpandemiezeit“? Für alles gibt es eine Lösung, aber gar nicht versuchen sie zu finden ist schon sehr einfach gedacht.
Das war hier nicht so, mein Brustzentrum ist extrem patientenorientiert. Die streben immer nach Verbesserungen. Aber aufgrund der schieren Anzahl an Patientinnen (und ab und an auch Patienten) lässt sich das nicht anders regeln.
Ja immer blöd, wenn eine Großstadt im best. Bereichen medizinisch unterversorgt ist. Was das Betrifft geht es hier. Meine Freundin hat ihre Chemo sogar bei ihrer FA machen können. Dafür sind hier die Augenärzte knapp. Naja und Stammzelltransplantationen machen ja eh nur die großen Kliniken ...da kann man es sich nicht aussuchen.
Ich sehe in deinem Fall immer noch nicht wieso du auf die Solidarität von Fremden angewiesen bist. Eigentlich solltest du dich über jeden Infizierten freuen der für eine Gewisse Immunität sorgt. Ansonsten es gibt für sich selber genug Schutzmöglichkeiten von dem her würde ich wäre ich in deiner Situation von Niemandem etwas erwarten. Ich würde allerdings an mir fremden aber auch Familie keine Ansprüche stellen. Solidarität die ich in Anspruch nehmen würde liegt bei mir im finanziellen Bereich und da tue ich genug für die Solidargemeinschaft so dass es nicht einseitig wird.
dummerweise klappt das ja nicht da immer Menschen mehr nicht nur einmal erkranken
Tut mir leid, ich empfinde deine Beiträge als total weltfremd ! Du arbeitest vielleicht in einer Klinik (kann ich mir aber wirklich nicht vorstellen) - aber keinesfalls hast du ernsthaft Einblicke in die Peripherie ! Sonst würdest du SO nicht schreiben. Das Pflegepersonal würde den Kopf schütteln... die haben andere Probleme, glaub mir - die haben andere Ideen, wie man etwas ändern könnte. Die Masken sind da sicherlich kein Thema. Generell finde ich, dass medizinisch/pflegerisches Personal sehr unkompliziert, reflektiert, mit der Corona-Pandemie umgeht. Was man von vielen anderen nicht behaupten kann. Lg, Lore
Das heißt aber nicht das es in der breiten Masse nicht funktioniert und ggf. eine Immunität entsteht. Bzw. auch genügend ohne schwere Erkrankung. Kenne kaum jemanden, meine Familie eingeschlossen die mehr wie einen Schnupfen hatten. Jeder grippale Infekt war bedeutend schlimmer. Aufregung bei allen war nur die Sch… Quarantäne. Und über die Dunkelziffer von denen man nichts weiß, da keine Krankheitssymptome will ich gar nicht reden. Ja ich gehe davon aus das wir irgendwann eine Art Immunität haben werden. Bei dem einen mehr. Bei den anderen weniger. Aber so ist es ja bei jeder Erkrankung. Einer liegt Wochen lang flach, der andere ist nach drei Tagen fit.
Naja, deine Bekannten leben halt. Und Leben bringt auch ein gewisses Risiko mit sich. Auf Corona bezogen, aber auch auf viele andere Dinge. Und wenn jemand in Innenräumen, beim Einkaufen und bei größeren Veranstaltungen weiterhin freiwillig Maske trägt, dann ist er doch vorsichtig, nimmt aber dennoch ab Leben teil. So handhabe ich das auch. Ich mache eigentlich alles, trage aber bei obigen Dingen noch eine FFP2-Maske. Ich wäre vielleicht auch kurz überrascht, wenn ich mich dennoch infiziert hätte, mir wäre aber schon klar, dass das kein Ding der Unmöglichkeit ist. Und sicher wird es so auch bei den von dir geschilderten Fällen sein. Igelst du dich denn noch immer komplett zu Hause ein ? Unternimmst du gar nichts, was mit Menschenkontakt in Verbindung steht ? Liebe Grüße, Gold-Locke
Vermutlich streben die meisten jungen Leute keinen Beruf an, der von vornherein Stress verspricht, schon gar nicht in Verbindung mit mittelmäßiger Bezahlung. Am liebsten hätten sie eine schöne Work-Life-Balance mit viel Home Office und am besten freie Zeiteinteilung, keinesfalls Schichtdienst mit freizeitunfreundlichen Arbeitszeiten. Ausbildungsberufe haben ein immer schlechteres Ansehen, nur mit Studium ist man wer, und seien es noch so brotlose Künste oder Studiengänge wie Frühkindliche Pädagogik, wo man nach dem Bachelor auch als Erzieher arbeitet. Zur Krankenpflegeausbildung habe ich einige Einblicke. Zum einen werden die Krankenpflegeschüler auf den Stationen sehr schnell allein gelassen und müssen wie eine Vollkraft mitarbeiten, ohne richtig ihrem Ausbildungsstand entsprechend angelernt zu werden. Die examinierten Kräfte haben keine Zeit mehr dafür. Zum anderen sind die Zeiten, wo man als Auszubildender eben auch mal Drecksarbeit machte, vorbei. Da sind die jungen Leute schnell frustriert, dass nicht alles so glänzend ist. Auch die Kommunikation untereinander muss oft sehr unbefriedigend sein, wenn viele nur brüchig Deutsch sprechen. Neulich habe ich mit einer jungen Frau gesprochen, die hier an der Uniklinik die Ausbildung zur Krankenschwester macht. In ihrem Lehrjahr sind nach einem Jahr schon mehr als ein Drittel abgesprungen. Dazu gibt es jetzt diese generalisierte Ausbildung, die den Pflegeberuf attraktiver machen sollte, meiner Ansicht nach aber das Gegenteil bewirkt. Liegt der Lehrermangel nicht daran, dass viele derzeit in den Ruhestand gehen und der hohe Personalbedarf jetzt irgendwie überraschend kam? Lehramtsstudiengänge waren auch lange extrem zulassungsbeschränkt. Mein Eindruck ist schon, dass Lehrer immer noch ein beliebtes Berufsziel ist. Nur sind die eben alle noch nicht fertig. Ich weiß übrigens von keinem jungen Menschen aus den Jahrgängen meiner Kinder, der Tiermedizin studiert oder studieren will. Das scheint doch regional sehr unterschiedlich zu sein.
Die Frage ist, was für eine Art von Immunität das sein wird. So eine wie bei Influenza? So dass man jedes Jahr von neuem erkranken kann? Das wäre keine gute Aussicht.
Personal wurde eben überall vor allem als Kostenfaktor gesehen, der am leichtesten und schnellsten einzusparen ist. Und mit einer zu dünnen Personaldecke und damit immer belastenderer und irgendwann nicht mehr leistbaren Arbeit gehen dann irgendwann auch die Leute, die wirklich für ihren Job brennen, bevor sie sich ihre Gesundheit vollends ruinieren. Leider wächst aber qualifiziertes Personal auch nicht auf Bäumen, sondern muss langwierig ausgebildet werden, und selbst dann hat man noch kein spezialisiertes, erfahrenes Personal, das auf der Höhe der modernen Standards ist, sowohl was Dokumentation als auch was Pflegestandards und Gerätebedienung angeht. Es werden ja nicht umsonst auch neue Studiengänge im medizinischen Dokumentations- und Managementbereich geschaffen, um Pflegepersonal und Ärzte zu entlasten. Meine Nachbarin, eine junge Ärztin, sagt aber auch, dass bei den examinierten Pflegekräften gerade viele ältere, erfahrene Kräfte gegangen sind, fast gleichzeitig mit dem Ausscheiden älterer, erfahrener Ärzte, und dass sie jetzt als Arzt-Frischlinge mit neuem, teilweise noch nicht so gut qualifiziertem Pflegepersonal und vor allem weniger Personal mehr Leistungen abdecken müssen. Eine Sache ist aber vielleicht positiv zu sehen: Durch den sehr schmerzhaft spürbaren Mangel steigt die Wertschätzung für Pflegepersonal in der Klinik doch deutlich. Inzwischen macht die Uniklinik hier auch sehr attraktive Angebote und lockt als familienfreundlicher Betrieb auch speziell Nachwuchs, der sich Arbeitszeiten wünscht, bei denen Beruf und Familie vereinbar sind, es gibt auch eine an die Klinik angegliederte, große und flexible Kinderbetreuung. Aber es nicht jedes Krankenhaus ist eben eine große, renommierte Uniklinik mit entsprechenden finanziellen Ressourcen...
> Das wäre keine gute Aussicht.
Das wäre doch in Ordnung... Zumal wenn die allermeisten Menschen von Kindheit an wiederkehrend mit verschiedenen Mutationen Kontakt hatten - das trifft jetzt halt auf die meisten noch nicht zu; aber immerhin gibt es eine Impfung.
Dann entzerrt es sich mit den Erstinfekten; wer älter oder anderweitig vulnerabel ist, kriegt regelmäßig eine Auffrischung (unter der optimistischen Annahme, dass hier weiterhin alles auf extrem hohem Niveau läuft), der überwiegende Rest hat alle 1-2 Jahre Husten/Halsschmerzen..., egal warum.
Tragische Einzelfälle (ziemlich viele sogar, teils ohne Vorerkrankung) gibt es auch bei der Influenza (weshalb mich die Impfzurückhaltung wundert, aber: Natur pur, viele mögen das Mehr Info wäre gut).
"Naja, deine Bekannten leben halt." - Ja, klar kann man mit Maske ins Kino gehen und diese für Speis und Trank abnehmen. Ist jedem unbenommen. Mich wundert nur die Verwunderung derjenigen, die sich so anstecken. "Und wenn jemand in Innenräumen, beim Einkaufen und bei größeren Veranstaltungen weiterhin freiwillig Maske trägt, dann ist er doch vorsichtig, nimmt aber dennoch ab Leben teil." - ? Viele tragen sie aber eben auch pseudomäßig und halten sich für vorsichtig. Na ja, ich kenne auch niemanden, der vorübergehend stirbt. Einigeln, ich? Noch immer (?). Nein. Gerade komme ich von der didacta zurück. Ich gehe in Biergärten, mit Freunden zum Grillen, machen Ausflüge an den Badesee, Kaffeklatsch im Garten / Balkon usw. Menschenkontakt habe ich schon beruflich sehr viel. Angesteckt habe ich mich bis heute nicht.
Hab es schon erlebt, dass Stationen, wo normal 4 Leute die Patienten für die OPs vorbereiten, wegen Mangel nur von Zweien gemacht werden. Das sorgt für gute Stimmung bei allen #ironie off Dann fehlen einfach Räumlichkeiten. Für wirklich wichtige Dinge (spezielle Zubereitungen) fehlen sie manchmal schon. Ich bin total bei Dir, wünschenswert wäre das. Aber de facto würde ich mich auch immer für eine Klinik/Praxis entscheiden, wo eben mein Krebs optimal behandelt werden kann (z.B. eben auch Zugang zu nicht zugelassenen Therapien). In solchen Schwerpunktpraxen ist es dann einfach voll.
Eindämmende Maßnahmen reduzieren die Viruslast und damit den Druck aufs System (weniger Personal fällt erkrankt aus, weniger Patienten, die versorgt werden müssen und wenn es nur eine AU ist: auch die muss jemand drucken). Dass es dort auch eine Menge andere Probleme gibt - an den UKs wird grad ja nicht aus Langeweile gestreikt.
Es gab halt etliche Berichte über geschlossene Stationen, im TV schweifte die Kamera über Betten und Geräte: "Hier könnten 15 Kinder/Verletzte... versorgt werden - aber das Personal fehlt". Das mag ein punktuelles Problem sein.
Trotzdem, bei allem Mangel, und auch wenn es so schön effizient wäre für den Zahnarzt (drei Schritte von der Extraktion zur Füllung) oder die Hebamme, vielleicht auch für ein ganz neues gesellschaftliches Miteinander sorgen würde - da gibt es immer noch Einzelzimmer.
Ja, kenne ich auch. Behandlungsstopp, Tumore, die nicht operiert wurden. Deshalb schrieb ich, Hauptsache überhaupt behandelt. Eine zahnärztliche Behandlung oder bei einer Hebamme verläuft ganz anders. Krebspatienten sind manchmal 8 h zur Behandlung da (kenne auch 12, das ist dann extrem). Wir lange bohrt oder operiert ein Zahnarzt? Selten länger als 1 h. Mehr Zimmer wären viel teurer. Daran scheitert es.
Ich mich auch nicht. Mir ist aber bewusst, dass ich mich auch bei privaten Treffen mit Freunden, draußen im Biergarten, beim Kaffeeklatsch im Garten und auch auf einer Messe mit Maske anstecken könnte. Du minimiert durch dein Verhalten nur ein Ansteckungsrisiko, so wie das andere eben durch andere Verhaltensweisen auch versuchen. Es ist doch sicherer, im Kino eine Maske zu tragen und sie nur beim Essen abzunehmen, als durchgängig dort gar keine Maske zu tragen. Ich maße mir nicht an, ein Urteil darüber zu fällen, wer vorsichtig genug ist und wer nicht. Ich kenne allerdings auch niemanden,oder ernsthaft verwundert über seine Infektion ist und so gar keine Idee hat,xwo er sich angesteckt haben könnte. Davon abgesehen bin ich sehr für Eigenverantwortung - jeder soll einfach selbst entscheiden, ob er überhaupt noch vorsichtig ist, Maske trägt oder eben nicht. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich bin der Meinung, dass es keinen Sinn ergibt eine Maske aufzusetzen - und sie zum ständigen Knabbern abzunehmen. Allerdings wundert es mich sowieso, wie viele Leute es scheinbar nicht einmal drei Bahnstationen lang aushalten ohne zu futtern. Wenn es nur um die Eigenverantwortung ginge, würde ich dir zustimmen. Mir ist es aber auch wichtig andere zu schützen. Eine FFP2-Maske minimiert sehr stark. Zu Recht wurden Personen, die solche Masken trugen nicht als Kontaktpersonen angesehen. Ich kenne auch niemanden, der sich damit angesteckt hat. Hinzu kommt, dass mein BAU-Wert so hoch ist, dass eine Ansteckung sehr unwahrscheinlich ist.
Angesichts der Tatsache, dass auch eine Impfung nur zu einem geringen anteil vor Long-Covid schützt, halte ich das tatsächlich für keine gute Aussicht. Nach einer neueren Studie liegt der Schutz durch Impfung gegenüber LC nur bei 16%, andere Studien sagen, es sind 50%. Das im Umkehrschluss, dass 50-84% so viele LongCovid-Fälle auftreten wie ohne Impfung. Und das ist bei einer Krankheit, die pro Jahr mindestens eine Welle und so viele Langzeitfolgen produziert wahrlich keine gute Aussicht. Ja, es gibt auch "Long-Influenza", aber anteilsmäßig in einer ganz anderen Größenordnung als Long-Covid. Inzwischen stellt sich ja auch immer mehr heraus, dass LongCovid - individual und gesellschaftlich gesehen - finanziell riesige Probleme aufwirft, für deren Lösung es aktuell keinen Plan gibt. Siehe z.B.: https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-long-covid-patienten-droht-der-finanzielle-absturz-a-c2bfd32f-05f8-4b82-aa62-728e2ce71291?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Du warst eben noch nie in meiner Situation - ich hatte oben genau beschrieben, an welchen Stellen sich Chemopatienten nicht selbst schützen können. Wir hatten genau so eine Situation, Frauen, die in einem Raum Chemo bekommen hatten, hatten plötzlich alle Corona. Da war klar, wo die Ansteckung stattgefunden hat. Wenn du nur im Finanziellen Solidarität brauchst - bitte. Vielleicht kommst du ja im Leben noch drauf, dass Gesundheit das Einzige ist, was wirklich zählt.
Beim Grillen oder Kaffeeklatsch wirst du aber deine FFP2-Maske auch nicht durchgängig tragen. Das fände jemand anderes vielleicht auch unvorsichtig. Vorsicht ist für jeden anders definiert. Und wen möchtest du schützen ? Die Leute, die zum Essen im Kino ihre Madke runter ziehen ? Versteh mich nicht falsch, ich bin ja selbst noch recht vorsichtig und versuche z.B. meine Ü80 Eltern nicht anzustecken, teste mich auch regelmäßig. Ich erwarte aber auch von meinen Eltern, dass sie sich weitgehend selbst schützen, was sie auch tun. Liebe Grüße, Gold-Locke
Natürlich nicht. Ich habe auch nicht behauptet beim Grillen eine Maske zu tragen. Wir sitzen auch nicht mit direktem Schulterschluss draußen. Ich möchte auch die Neunzigjährige, die von sich selber sagt es wäre ihr egal, schützen. Und ich möchte auch (wenn ich überhaupt ins Kino gehen würde) auch den Twen schützen, der Corona für eine reine Erfindung hält - der vielleicht morgen Omi im Pflegeheim besucht.
Mal ehrlich, du trägst die Maske für die, die eigentlich nicht geschützt werden wollen ? Das ist sehr nobel von dir, alleine wirst du die Welt aber nicht retten können. Ich trage sie in erster Linie noch für mich selbst - Eigenschutz und Eigeninitiative eben. Meine Eltern tragen die Maske auch für sich selbst. Und sie verzichten zum Eigenschutz noch auf Dinge wie Restaurantbesuche innen und größere Veranstaltungen. Die Leute im Supermarkt oder Kino, die keine Maske tragen, was ich völlig ok finde, sind mir schutztechnisch gesehen schnuppe. Liebe Grüße, Gold-Locke
"Mal ehrlich, du trägst die Maske für die, die eigentlich nicht geschützt werden wollen ? Das ist sehr nobel von dir, alleine wirst du die Welt aber nicht retten können." Ja - unter anderem. Ich bilde mir nicht ein, dadurch die Welt zu retten. Aber möglicherweise Oma Erna.
> Nach einer neueren Studie liegt der Schutz durch Impfung gegenüber LC nur bei 16%, andere Studien sagen, es sind 50%. Was auch immer - offensichtlich nimmt das Risiko ab. Ich weiß jetzt nicht, wie die Zahlen bei Kindern aussehen; das Risiko ist m. W. deutlich geringer als bei Erwachsenen. Wahrscheinlich nimmt die Symptomatik auch nach durchgemachten Infektionen ab, und Kinder, die über Jahre regelmäßig mit Covid Kontakt hatten, werden als Erwachsene ganz anders dastehen als die heutigen Erwachsenen ggü. einem für sie neuen Virus. > Ja, es gibt auch "Long-Influenza", aber anteilsmäßig in einer ganz anderen Größenordnung als Long-Covid. Wie gesagt - noch. Wenn es überhaupt stimmt - wie genau wird denn nach Grippe hingeschaut, verglichen mit Covid? > Siehe z.B.: https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-long-covid-patienten-droht-der-finanzielle-absturz... Ich kann nur Bild und Überschrift sehen - zum einen ´droht` dieser Absturz allen schwer Erkrankten oder von Verletzungen Betroffenen, ich weiß nicht, warum für Covid-Betroffene ein spezieller Masterplan erforderlich sein soll; zum anderen lagen bei dem Spiegel-Fall offensichtlich selbstgestrickte Risikofaktoren vor. Da sehe ich eher (staatlichen, gesellschaftlichen, individuellen) Handlungsbedarf; schließlich betrifft das viele, wenn nicht die meisten potentiell lebensverändernden Krankheiten. Statt dessen wird an allen Fronten für ´Entdiskriminierung` oder ´Entstigmatisierung` gewirkt.
Und könnten all diese gesundheitlichen Folgen, die du gerade aufgezählt hast, nicht auch von der Impfung herrühren? Wer sagt mir, dass das alles mit "Long-Covid" zu erklären ist? Ich selbst bin ungeimpft und habe zig ungeimpfte Freunde. Keiner hat mit irgendwelchen "Long-Covid-Erscheinungen" zu kämpfen.
Würde ich mich jetzt, warum auch immer, auf alles, was klinisch möglich testbar ist, testen lassen…….ich bin der festen Überzeugung irgendwas würde gefunden werden. Obwohl ich mich völlig gesund fühle……danach wäre ich wohl krank, weil ein Test sagt ich wäre es.
Nur wäre es für dein Gegenüber ziemlich unerheblich, ob du HIV positiv bist. Oder HV. Oder mit anderen Sachen, mit denen du sie nicht durch deine einfache Anwesenheit infizieren kannst.
verfallen und alles schließen bzw. die Schulen wieder mal schließen. Es war ja nun genug Zeit, sich auf möglicherweise drohende Wellen vorzubereiten ... upps, vergessen? Ach, dann "fahren wir wieder auf Sicht im Nebel" - ist ja eine ganz neue Situation mit der keiner rechnen konnte ;-) Hach, der Herbst wird sicher wieder ein Fest für KL... Nur mal so: die Inzidenzen liegen ja vermutlich viel höher als offiziell angesagt - weil doch die meisten/sehr viele nach einem positiven Selbsttest und nur leichteren Symptomen eher einen PCR-Test machen lassen. Man bleibt halt zu Hause und gut is. Dennoch sind die KH´s nicht am Limit, die Sterberate schießt nicht nach oben, Schulen haben nicht ganze Klassen geschlossen etc Wir hatten in der Schule seit Monaten niemanden mit Corona. Ich freue mich darüber und werde ganz bestimmt nicht weiter so tun, als wenn wir täglich mit einem Horrorszenario rechnen müssten und deswegen besser nach wie vor nicht ins´Kino, zum Essen oder zur Geburtstagsfeier gehen usw. Schade, dass sich aber immer noch und immer wieder Menschen finden, die genau das - normales Leben - als "selber schuld" sehen, wenn derjenige sich dann infiziert hat.Hieß es nicht, dass sich eh jeder infizieren wird?
".Hieß es nicht, dass sich eh jeder infizieren wird?" Wäre toll gewesen wenn man es einmal bekommen nicht wieder bekommen könnte all die ersten Monat war die Hoffnung, Impfen oder anstecken - aber das stimmt ja leider nicht wie man erkennt. Durchseuchen hilft ja nicht, macht auch Prognosen schwieriger, angepasste Impfstoffe bekommt man auch nicht hin wie wir an Omikron sehen. Vorbereitung auf den Herbst/Winter sieht wie aus ? Ich sehe da gerade keine funktionierenden Ideen oder Pläne. Es muss ja nicht zum Schlimmsten kommen aber wenn sollte doch ein Plan in einer Schublade liegen
DA stimme ich Dir ja zu:
Die Politik sollte einen Notfallplan durchdacht haben, so lese ich es auch bei uns (gerade heute Vormittag treffen sich die entsprechenden Behörden und Instanzen incl. Staatl. Serumsinstitut mit dem Gesundheitsminister, weil man ja sowohl die neue Variante als auch die dadurch steigenden, aber eben nicht ernhafter werdenden Erkrankungen, kennt).
Das wird gemeldet und gut is. Im Gespräch oder gar diskutiert ist/wird das nicht großartig.
Und so verbringe ich auch den Sommer, bis mir anderes gesagt wird...
das scheint es ja bei uns immer noch nicht zu geben - würde ja ggf gegen andere Infektwellen helfen ? Solange es auf Schulklos zT nichtmal Seife gibt wundert mich auch nicht dass da alle Infekte dann durchrauschen. Ich war gerade auf dem Rathaus, mein Ausweis läuft ab. ich bin deutlich erkältet und noch hustend, "auch setzen sie doch ruhig die Maske ab, brauchen wir nicht" ohne Glas dazwischen... Mir fehlt halt einfach so der Plan, die Weitsicht FALLS nicht DASS die Welle kommt. Mein AG hat es bisher auch nicht geschafft uns Laptops für HO zu geben, wenn die nächste Problematik kommt dann ?
Die Schulen wird man, so meine Einschätzung, so lange offenhalten, wie es irgend geht. Das befürwortet auch Lauterbach. Masken- und Testpflichten könnten aber wieder kommen. Dass die Krankenhäuser nicht überlastet wären, ist ein Trugschluss. Da herrscht gerade ähnliche Katastrophenstimmung wie auf den Flughäfen (Personalmangel, mit unqualifiziertem Personal kann man nicht oder nur so lange arbeiten, bis etwas passiert und man als Arbeitgeber "dran" ist).
in einer Zürcher Uniklinik werden im Moment gehäuft Kinder mit schweren PostCovid-Syndromen eingeliefert. Das Corona-Thema ist noch lange nicht gegessen, auch wenn man es nicht mehr hören kann und am liebsten damit abschließen würde. Die Erkrankung, die Erkrankungsfolgen und der Umgang mit der Pandemie werden uns noch jahrelang verfolgen. Schuldzuweisungen und Spekulationen aus dem Bauch heraus helfen dabei keinem weiter, es ist, wie es ist.
....das war die Aussage von Herrn Spahn im November 2021. Die Aussage ist bis heute mein persönlicher Favorit in dem ganzen Sumpf an schlechter Kommunikation seitens der Politiker.
Pläne gibt es doch, an denen wird doch ständig gearbeitet. Es ist halt die Frage, was man als "funktionierend" bezeichnet. Die Entwicklung des Virus kann man ja einfach nicht im Voraus einberechnen. Die angepassten Impfstoffe sind, soweit ich das verfolgt habe, nicht besser als die bereits vorhandenen. Und je schneller die Variantenbildung ist, umso weniger hat man die Chance, da hinterherzukommen. Das heißt aber doch nicht, dass alles, was bisher gelaufen ist, Blödsinn war oder nicht funktioniert hätte, ich verstehe immer nicht, wie man zu diesem Schluss kommen kann. Auch wenn es blankes Theoretisieren und deshalb hypothetisch ist, aber mit einem weltweit einheitlichen und überall verfügbaren Impfstoff gegen das Wildvirus, den man flächendeckend hätte einsetzen können (sowohl von der konkreten Umsetzung als auch von der Bereitschaft der Bevölkerung), hätte man Covid auch ausrotten können. Das ist, wie wir wissen, nicht passiert, aber es ist nicht an wissenschaftlichen Hürden gescheitert, sondern an technischen, logistischen, zu einem sehr großen Anteil aber auch an politischen und ideologischen Hürden. Über letzteres kann und sollte man sich m. E. aufregen. Was jetzt aber passiert - dass im Nachhinein umgekehrt die gewaltigen wissenschaftlichen Leistungen, der politische und der gesellschaftliche Kraftakt, die Pandemie zu bewältigen, von allen Seiten schlechtgeredet wird, weil es "sowieso nichts gebracht hat", ist einfach nur Defätismus, mit Realismus hat das nichts zu tun. Und es ist eine Ohrfeige für alle, die sich aufrichtig bemüht haben, es besser hinzukriegen, egal ob auf beruflicher, politischer oder persönlicher Ebene. Das macht mich ziemlich wütend und frustriert mich auch im Hinblick auf die Zukunftsaussichten für andere Aufgaben, die uns noch bevorstehen.
Und jetzt sagt nicht: kann nicht sein. Einmal beobachtet, wer sich tatsächlich so die Hände wäscht nach dem Toilettengang ? Nicht nur an den Schulen - das ist auch im Betrieb zu sehen oder auf öffentlichen Toiletten... Selbstverständlich ist da überhaupt gar nichts. Nein, Corona übertragen die Hände so oder so nicht - aber jede Menge andere leckere Dinge gewiss. Da sollte man vielleicht dann an anderer Stelle den Schuldigen suchen ;-) Denn woran liegt es, dass selbst so viele Erwachsene das einfache Hände waschen nicht als "Normal" ansehen ? Lg, Lore
Aber für diejenigen, die es wollen und eigentlich machen sollte es angeboten werden, finde ich, auch wenn viele andere es damit nicht so genau nehmen.
Nicht daß ich wüßte.
Spritsprüher und -flaschen stehen aber immer noch überall: vor und in den Läden, bei mir im Kursus auf den Tischen, in den Schulen am Eingang und in den Klassen (wo ich hinkomme jedenfalls), in der Bibliothek, etc. - überall eben
Das ist ziemlich witzig - sinnfreie Symbolik, die nichts kostet, dafür geht das Leben weiter
Pläne liegen z.B. beim RKI und es gibt viele Kigas und Schulen, die schon letzten Herbst ihre Hausaufgaben gemacht haben. In den Schulen meiner Kinder stehen schon lang Luftfilter und die Hygienekonzepte (Masken, sitzen an Einzeltischen, wie Sportubterricht und Veranstaltungen usw stattfinden, PCR Tests), das haben wir schon seit zwei Jahren. Es mangelt an politischem (und vielleicht auch gesellschaftlichen Willen), das landesweit umzusetzen. Ich bin im privatem Bereich mittlerweile auch echt müde geworden, das zu propagieren. Es kommen immer wieder die gleichen Argumente, dass es die Kinder einschränkt, dass soviel Unterricht ausfällt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Weil die Lehrer und Erzieher weniger ausfallen, hatten meine Kinder seit 2020 nicht einen ausgefallenen Tag wegen Schließungen. Andere Einrichtungen hier im Umkreis mussten wegen Personalmangel komplett schließen.
Also ich finde, dass der Weg "Eigenverantwortung" im Moment genau richtig ist. Wenn die Mitarbeiter im Rathaus auf Masken verzichten und andere Kunden auch, dann finde ich das durchaus in Ordnung. Ich selbst würde halt dort eine FFP2-Maske tragen und mich selbst und meine vulnerablen Kontaktpersonen so schützen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Kennst du denn noch viele, die nichts davon sind ? Ich nicht ... LG
Sind fünf viel oder wenig?
Kommt auf die Größe deines Dunstkreises an ....
Wenn du 500 Menschen kennst, ist das wenig, wenn du 10 Menschen kennst, wären es viele.
Ich persönlich kenne nur 5 ungeimpfte Personen, zumindest wissentlich. 4 davon hatten schon Corona. Also kenne ich aktuell nur eine einzige Person, die nicht geimpft, nicht genesen oder gestorben ist. Es ist die Mutter einer Schülerin. Wobei ich nicht mal zu 100% weiß, ob sie wirklich noch nicht erkrankt war, da sie mir darüber ja nicht zwangsläufig Auskunft gibt.
Liebe Grüße, Gold-Locke
Mir geht es hier um die Art und Weise der Kommunikation. Die komplette Aussage schürt bei einer großen Masse der Bevölkerung Angst. Wie verstörend muss so eine Aussage bitte für Kinder sein?
horrorszenarien der zukunft darstellen aber die leute zu überfüllten zugfahrten animieren ...genau mein humr. oder klären wir so die schuldfrage schon im vorfeld?
Dann wahrscheinlich mit einem "Das habt ihr jetzt davon" Unterton.
Hängt sie höher!!!
Ich bin ja in Bezug auf das große C auch sehr vorsichtig.
Aber ... was nützt es mir, wenn ich Maske beim Einkaufen trage... aber meine Mitbewohner und meine Kolleginnen nicht mehr ?
Ich laufe im Büro ja nicht die ganze Zeit mit Maske rum ( haben wir noch nie ) ...und meine 63 Jahre alte Kollegin, deren Mann schwer vorerkrankt ist, ist es mittlerweile auch total egal.
Und wenn mein Mann und mein Sohn mittlerweile auch keine mehr tragen ( trotz Murren der Ehefrau oder Mutter ) was soll ich dann machen ?
Wenn die beiden es bekommen, dann bekomme ich es auch.
Ich hatte ja gehofft, dass die Maskenpflicht nicht abgeschafft wird. Aber nein... auf mich hört ja keiner
Ich ahne ja Böses.....
und wer will schon hängen? da fügt man sich dann lieber bei einigen sachen ,auch wenn man alles komisch findet aber man bewahrt sein bischen ruhe im leben . mit ü40 will ich kein rebell mehr sein. traurig ? sicher aber fürs wildes meutern bin ich einfach nicht mehr gemacht , gerade in diesen zeiten
ohne unterton , das wird dann genau so benannt.
Also haben wir den Sündenbock des Jahres 2022 wohl gefunden. Nach den Urlaubsrückkehrern 2020 (neben anderen, die mir jetzt nicht mehr alle einfallen) und den Ungeimpften (obwohl ich denke, die haben Chancen auf ein Comeback) 2021 sind es jetzt die Bahnfahrer.
wenn man schuldige findet ist man selber aus dem schneider und das beste man muss sie nicht selber suchen ,sondern sie werden geliefert. ich denke aber nicht dass dies auf bosheit gegründet ist ,sondern auf unsicherheit und angst
Eine Erklärung, sicher. Aber so viel Verständnis hab ich nicht mehr.
ich weiß...was will man aber machen?
Es so machen, wie in den letzten zwei Jahren. Aussitzen und auf bessere Zeiten hoffen und hoffen, dass sich nicht die durchsetzen, die für strengere Maßnahmen sind. Mehr bleibt leider nicht.
ich glaube schon, dass da mehr möglich ist, als alles nur abzunicken.
Hier diskutierbar??
nein, aber man kann ja alba zum mitrudern veranlassen?
Gern
Wo ist das Boot?
da musst du pauline und die zwergenalarmin fragen, ich hab´s nicht so mit dem wasser
Wie willst du dann auf die Insel 2022 kommen? Alba und Pauline sind jünger und knackiger, die dürfen rudern und wir müssen dasitzen und schauen.
Sue wird nicht gefragt,, sie wird mit eingepackt und gut
Na ja, über Dinge, die bestenfalls angedeutet werden, kann man halt schlecht "diskutieren". Und zum "Diskutieren" würde dann aber dummerweise auch dazu gehören, dass andere die Sache anders sehen oder nicht gut finden. Aber es ist natürlich sehr viel einfacher, sich in Andeutungen zu ergehen, zu behaupten, hier sei vieles "nicht diskutierbar" und sich selbstgefällig und selbstbemitleidend auf Inseln, in Ruderboote oder sonstwohin zurückzuziehen.
Ich bin sehr dafür, dass man ( besser noch Kinder) ohne Maske nicht stigmatisiert oder beleidigt/ beschimpft wird. Ich trage in der Bahn, im Supermarkt oder in geschlossenen Räumen weiter Ffp2 Maske, stört doch niemanden ;)
Exakt, die letzten 2 jahre haben es gezeigt, nicht nur hier im forum. Es ist natürlich noch einfacher, aus prinzip jeder anderen meinung und/oder erfahrung, auch Quellen zu widersprechen und zu dissen. Da kann man nur resignieren.
Na ja, das (nicht) Anerkennen von (seriösen) Quellen ist hier ja keine einseitige Sache. Manche Aussagen und Einschätzungen aus der ein oder anderen Quelle haben sich nunmal halt als wissenschaftlich nicht haltbar erwiesen. Darüber kann und muss man dann auch nicht mehr diskutieren. Dieses sofortige Abwerten anderer Virologen/Epidemiologen/sonstiger Fachleute hier, die nicht Drosten heißen, ging und geht mir auch etwas auf den Zeiger, insbesondere wenn das einzige wirkliche Argument ist, dass sie halt auch mal in der Bild gekommen sind. Wenn aber halt jemand, der erkennbar schon Ahnung hat von dem, über das gesprochen wird, wie z.B. emilie.d, nachvollziehbare Gegenargumente aufführt, muss man nicht gleich ihr folgen, aber dann kann man nachdenken. Und genau DAS ist es, was ich meine, was man halt aushalten muss. Unter "Dissen" verstehe ich etwas anderes.
Grundsätzlich begrüße ich es, wenn beim Thema "Corona" anhand von (seriösen) Quellen diskutiert würde. Bei pauline (bei Dir weiß ich es nicht mehr so genau) war es bisher eher so, dass sie Quellen meistens abgetan hat und dunkle Andeutungen über geheimes Wissen gemacht hat und auf Nachfragen gar nicht reagiert und schon gar keine Quellen gebracht hat. Wie will man denn so über ein (natur)wissenschaftliches Thema "diskutieren"? Ich bin auch keine Naturwissenschaftlerin, aber es ist doch wohl klar, dass man ein solches Thema anhand des Forschungsstands diskutieren muss, wenn man es einigermaßen ernsthaft tun will, selbst hier im "Muddi-Forum".
Vielfach handelte es sich um gar keine Meinung - sondern um virtuelles Kopfschütteln über die "Naivität" der "Obrigkeitsgläubigen", die doch bitte mal darüber nachdenken mögen, ob hinter Corona (oder der Impfung) nicht etwas ganz anderes (?) stecken könnte... Oder es wurde ein preiswertes Mittel zum Schutz vor und zur Heilung von Corona gelobt... Dass baldige Ableben aller Geimpften wurde vorhergesagt... Dass man als Verwandte einer Mitarbeiterin von ganz oben (?) Informationen hätte, die uns allen verschwiegen werden würden... Dass Kinder kaum zur Verbreitung des Virus beitragen... Hobbyvirologenvideos wurden als seriös dargestellt, da Max Mustermann, 58, Klempner, dargestellt hat, warum wir von Wissenschaftlern für dumm verkauft werden uvm.
ich diskutiere hier nicht mehr , da es oft süffisant böse endet. sicher habe ich da auch einen beitrag dran aber manchmal triggert es sich eben hoch ...das möchte ich nicht mehr.. auch real ist es kein thema mehr zum austausch , denn jeder hat sich jetzt an einer seite festgebissen , da hilft auch belehrenwollen der jeweils anderen .
"Aber ... was nützt es mir, wenn ich Maske beim Einkaufen trage... aber meine Mitbewohner und meine Kolleginnen nicht mehr ?" Wenn du selbst eine FFP2-Maske trägst, dann nützt das sehr viel ! Ich finde den Weg "Eigenverantwortung" zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig. Ich selbst trage beim Einkaufen weiterhin Maske, finde es aber völlig ok, wenn andere das nicht tun. Durch meine FFP2-Maske fühle ich mich sicher geschützt. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich weiß das.... Mein Mann und mein Sohn tragen aber kaum noch eine. Das meine ich damit. Wenn sie dann nach Hause mit Corona kommen.... dann werde ich es wohl auch bekommen. So meinte ich das eigentlich.
Ach so. Ja, das ist natürlich ein Problem, das ich nicht so auf dem Schirm hatte. Mein Mann wäre auch etwas lockerer als ich, trägt aber mir und vor allem meinen Eltern zu Liebe weiterhin Maske beim Einkaufen. Bei meinem Sohn in der Klasse tragen überraschenderweise noch viele eine Maske, er (laut eigener Aussage ) auch. Ich würde es allerdings nicht von ihm verlangen, ihn nicht mal darum bitten. Denn für die Kinder und Jugendlichen freut es mich, dass wieder viel Normalität zurück gekehrt ist. Das ist mir das Ansteckungsrisiko tatsächlich wert.
Liebe Grüße, Gold-Locke
Trotzdem minimieren ich ja durch mein eigenes Masketragen zusätzliche Ansteckungsgefahren. Also bringt das schon noch was, auch wenn andere Familienmitglieder kaum noch Maske tragen.
ich könnt jetzt einen langen erklärbärtext schreiben, auch zu dem was johanna anführt, aber sille, es bringt nichts, "man" würde wieder alles "zerschreiben", vorzugsweise mit links auf englisch oder wissenschaftlichen fachausdrücken. gibt viele trainer, wenn du verstehst was ich meine. soll jeder so machen, wie er meint, was geht es mich an? und umgekehrt.
Also für mich persönlich ist das nicht "zerschreiben", sondern genau DAS ist für mich Diskussion. Das ist ja genau das, was ich meine! Wie will man denn auf dem Gebiet etwas ernsthaft und einigermaßen sinnvoll diskutieren ohne einen gewissen Bezug zur Wissenschaft? Wenn man einfach schon von (wissenschaftlich) unzutreffenden Annahmen ausgeht, ist es doch sinnbefreit. Man kann die Links ja lesen und schauen, ob das Behauptete da überhaupt drinsteht... Bei emilie.d und bei Hase ist das eigentlich immer der Fall, bei anderen (will keinen Namen nennen, habe es denen aber immer aufs Brot geschmiert in der Vergangenheit) oftmals nicht so ganz. Man kann auch eigene seriöse Quellen suchen, geht auch... Und wenn dann nur Abwertendes kommt, kann man seinen Teil ja denken. Wenn man darauf keine Lust hat, ist das auch ok - ich finde es, wenn ich Zeit habe, interessant und bildend -, aber ich finde, dann kann man halt auch keine mangelnde Diskussionsbereitschaft beklagen.
Ich glaube nicht, dass SueEllen eine Diskussion wünscht. Es ist schon seltsam, wenn die "Gegenseite" beanstandet, dass andere Meinungen nicht zugelassen werden - letztlich aber von Meinungen gar keine Rede sein kann, wenn im Folgenden dann in etwa geschrieben wird: "Ich könnte dazu jetzt etwas schreiben - aber bringt ja eh nix." "Ich könnte etwas verlinken, aber da sind für euch zu viele Fachbegriffe drin." "Ich könnte darauf jetzt etwas erwidern - nützt aber nichts, weil man die Zusammenhänge verstehen muss." "Das kann natürlich nur jemand verstehen, der nicht blind dem Mainstream folgt!"
*"Ich könnte dazu jetzt etwas schreiben - aber bringt ja eh nix." "Ich könnte etwas verlinken, aber da sind für euch zu viele Fachbegriffe drin." "Ich könnte darauf jetzt etwas erwidern - nützt aber nichts, weil man die Zusammenhänge verstehen muss." "Das kann natürlich nur jemand verstehen, der nicht blind dem Mainstream folgt!"* das verstehst du so? interessant. ich habe es genau andersrum gemeint, aber wenn du es so siehst? ich hoffe, sille verstand es richtig. richtig, ich habe kein interesse (mehr) an einer diskussion. ich beanstande auch gar nichts, denn es ist eh seit zwei jahren der gleiche sermon. wenn ich meine, dass ich mich einmischen muss, dann mach ich das, aber letztendlich ist es mir egal, wie jeder sein leben lebt. maskierung ist da wohl das banalste relikt. jumalowa schrieb es, die welt hat andere probleme als corona. nur manch einer kann halt nicht loslassen.
Leider werden aber auch die anderen Probleme, die die Welt hat, verleugnet und verharmlost. Stichwort Klimawandel.
stimmt. zb der müll der durch masken und auch tests produziert wurde, war/ist plötzlich kein thema mehr. masken und tests schützen! Das ist alles was zählt!
Klimaschutz ist aber auch plötzlich kein Thema mehr, wenn es darum geht, was im aktuellen Ukrainekrieg „ungefiltert“ und waffenbeliefert in die Luft geblasen wird. Ebenso wird die CO2 Bilanz einer E-Auto Batterie völlig negiert (passiert ja nicht bei uns), vom plötzlich „grünen“ Atomstrom ganz zu schweigen…..ohne den wird nämlich auch in absehbarer Zeit die elektrisch mobilisierte (West-)Welt gar nicht betrieben werden können. Der Faden wäre lang…….wer möchte es also verbieten, wenn man sich da (immerhin händisch berudert und damit klimatisch einwandfrei) auf eine Insel bringen lassen will, weil man den erhobenen Zeigefinger einfach satt hat. Gerade bei der „Inseltruppe“ sehe ich eigentlich nur Leute, die alles Erforderlich ja eh mitmachen, darüber hinaus aber einfach nur in Ruhe gelassen werden wollen und umgekehrt auch niemand mit guten Ratschlägen torpedieren. Was also gerade bei Erwähnung der „Insel“ so triggert versteh ich nicht.
Mich "triggert" (Modewort, was, ähnlich wie "Narzissmus" selten medizinisch-psychologisch zutreffend benutzt wird, wie ich mal wo las) eigentlich selten was, weder im RL noch hier und das Insel-Getue gehört auch nicht dazu. Zum einen ist der Witz halt mittlerweile recht ausgelutscht und daher nicht mehr lustig und zum anderen finde ich, dass er in der Vergangenheit auch manchmal respektlos angebracht wurde (z.B., wenn sich jemand bemüht, zu argumentieren, dann kommt ein wirklich dumpfsinniger, süffisanter Post dazu, aus dem wenig fundiert und ohne Argumente bestenfalls die Grundeinstellung ersichtlich ist, und genau diese Posterin wird dann überschwänglich aufs Boot/die Insel eingeladen)
Genau, ziemlich pharisäerhaft. Auch jetzt findet man übrigens auf Supermarktparkplätzen genug Masken. Wer wirft die weg? Die Nichtmaskenträger?
Ach Sille, komm halt einfach mit in die diskussionsfreie Zone
Ich muss nicht immer diskutiert haben
Aber HIER, also zumindest im Corona-Forum oder im Aktuell, bin ich tatsächlich genau, UM zu diskutieren, natürlich nicht immer, ab und an gibt es ja auch hier einfach Fragen oder "Nicht-Diskutier-Threads", aber im Großen und Ganzen schon.
Es geht ja auch an sich nicht darum, dass alles immer bierernst zugehen muss, sondern um respektvollen Umgang und dazu gehört für mich halt dazu, dass man in gewisser Weise die Bemühungen anderer, die halt einigermaßen ernsthaft diskutieren wollen und auch Substanz liefern, würdigt. Das heißt nicht, dass es immer mit Wattebäuschchen zugehen muss und schon gleich gar nicht, dass man die Meinung annehmen muss, aber halt Wertschätzung ...
Und ja, ich weiß, dass es hier wohl schlimme Entgleisungen gab. Aber von diesen User*innen spreche ich nicht. Die lese ich meistens gar nicht...
Da du es bei vagen Andeutungen belässt - ja, so verstehe ich es. Was ich dir allerdings nicht abnehme, ist, dass du jemals Interesse an einer Diskussion hattest.
Also gerade in diesem Kilometerlangen Strang kann man sich über mangelnde Diskussion wirklich nicht beklagen. Da kann man das eine oder andere Inselposting wohl getrost ignorieren.
Ähhhh ja ... ICH beklage mich ja auch nicht, dass hier keine Diskussion möglich sei... Allgemein wird hier natürlich sehr lebhaft diskutiert. Aber darum geht es doch gar nicht
Es geht doch darum, dass ich es nicht ok finde, auf jemanden, der diskussionswillig ist und sich Mühe gibt, ohne auch nur ansatzweise auf das Geschriebene einzugehen, mit dem Insel-Gedöns zu antworten - im übrigen völlig egal, wie lang der Strang schon ist und wie die anderen diskutieren.
Wie pflegen da manche zu sagen: "hoast mi?"
Dem könnte man ja nun entgegnen, dass auf unbelinkte Betrachtungsweisen gerne auch von der Gegenseite nur unqualifizierte Totschlagargumente kommen, die ebenfalls jeden wissenschaftlichen Hintergrund vermissen lassen…..sh. Impfverweigerer etc. Aber das führt jetzt zu weit und ist mindestens so ausgelutscht, wie das Thema Corona selbst. Lass ma‘s also
Natürlich kommen auch von der "Gegenseite" immer wieder Totschlagargumente. Um die geht es ja auch nicht und, abgesehen davon, dass ggü. denen dieses Getue auch eher nicht kam (das kam eher, wenn selbst nichts mehr gewusst wurde), dann hätte man denen ggü. ja perfekt mit ausgefeilter Argumentation glänzen können, wenn man es gekonnt hätte... Aber ja, lassen wir es... Du darfst gerne rudern und auf die Insel mit Gleichgesinnten... Ich fliege lieber und brauche gar nicht so viele Leute um mich und schon gar keine Groopie-Schar...
*Da du es bei vagen Andeutungen belässt - ja, so verstehe ich es* ich habe doch explizit emilie erwähnt, die oft in ihrer eigenen berufssprache spricht, wieso sollte ICH mich nun so hinstellen, als würde ICH fachsprache raushauen, die doch eh keiner versteht??? question: *Was ich dir allerdings nicht abnehme, ist, dass du jemals Interesse an einer Diskussion hattest.* answer: ich habe kein interesse (mehr)! jemals schon vor allem am anfang der pandemie, als ich mir u.a. zb von meiner vorgesetzten 5x den begriff exponentielles wachstum und die drohende überlastung des gesundheitssystems vorbeten ließ. mitsamt der bilder aus bergamo und ny. da war ich nämlich noch bestürzt. nach 2,5 jahren rumgeeiere und 2 infektionen erlaube ich mir, meine eigenen schlüsse zu ziehen und danach zu leben.
*Zum einen ist der Witz halt mittlerweile recht ausgelutscht und daher nicht mehr lustig* das war kein witz, sondern pure verzweiflung, bzw flucht ins alberne, da sonst nichts mehr ging.
Ich bin grad am Überlegen wer wessen Groupie sein sollte in der Konstellation……aber danke, dass du da bist
„Host mi“ übrigens (ohne „a“) Hoassen (mit „a“) bedeutet jemanden zu benennen => „der hoasst mi a…….“
kannst du bitte johnny depp noch einladen?
da würde ich mich dann noch liebend gerne als groupie versuchen, bin schockverliebt seit dem prozess und habe auch schon fanartikel käuflich erworben
er kommt sogar nach: münchen!
Den Depp kannst haben, ich schiel noch immer auf den Pitt
Ich habe dir keine Frage gestellt.
ich habe dir auch keine beantwortet, nur weil da question und answer steht
(hast du eigtl schon die 5.spritze bekommen?)
Nein, dass du Fragen beantwortest statt zu polarisieren, wäre auch etwas Neues. Drück dich nur weiter vage aus, ist sicher bequem auszuweichen statt konkret zu werden.
.
welche frage hast du denn gestellt? vage ist DEINE wahrnehmung, da kann ich nichts dafür. was möchtest du denn KONKRET wissen?
Dir? Keine.
so ist es recht!
Ich frag mich ehrlich ob Corona wirklich unser größtes Problem ist....ja es ist eins aber haben wir nicht auch ehrlich langsam andere Probleme? Was für ne Welle? Hier bei uns im Umfeld geht Corona gerade mal wieder richtig rum, an die angeblich niedrigen Zahlen kann ich garnicht glauben. Mal weg von Corona, in unserem Umfeld sind die Familien gefühlt ständig krank und das im Juni (Familien mit kleinen Kindern) Irgendwie fehlt die ,,Krankheits freie Zeit" des Sommers. Und schon steuern wir demnächst auf den Herbst zu. Übrigens hat es uns jetzt auch nach so langer Zeit erwischt, nur mein Mann, der es schon Anfang des Jahres hatte blieb verschont. Ich bin zumindest froh, dass wir Sommer haben, verkürzte Quarantäne und eine milde Variante. Das hätte uns auch, wie viele Andere ganz übel treffen können.
> Ich frag mich ehrlich ob Corona wirklich unser größtes Problem ist....ja es ist eins aber haben wir nicht auch ehrlich langsam andere Probleme? Definitiv. Man kann sich auf Corona fixieren und den Rest ausblenden. Andererseits bietet Corona sich als Erholung von anderen, grauenvollen Nachrichten an.
Eine These ist, dass wir durch die Masken die letzten Jahre weniger Infekte hatten und das jetzt wenn man so will nachholen. Es kann sein, dass das subjektive Empfinden höher ist, weil man durch die Masken weniger Infekte hatte und es jetzt einem einfach mehr auffällt. Obwohl man de facto nicht mehr Infekte als sonst auch hat. Mehr Stress macht anfälliger. Prinzipiell gehen wir gesellschaftlich (Klimawandel, Pabdemie und seit Februar auch noch Krieg) durch stürmische Zeiten. Weitere Möglichkeit, es ist bekannt, dass viele Viren prinzipiell zeitweise die Abwehr schwächen. Man anfälliger wird. Das ist ziemlich sicher auch bei SARS-Cov2 so.
Ja die Zeiten sind schwierig, daher nerven mich auch gerade solche Prognosen von Drosten. Wir werden sehen was kommt. Ich hoffe das viele jetzt doch erstmal immun sind nach der Infektion.
Es ist aber doch irgendwie sein Job zu nerven oder eher "Mahner" zu sein, oder?! :-? Er ist ja nicht "die Regierung" oder "die Medien". Letztere kritisiert er ja auch oft genug.
Was genau ist denn eigentlich sein Job? Ist er nicht lediglich Institutsleiter der Charité? Er muss sein Gesicht doch dann ohnehin nicht ständig in jede Kamera heben. Auch wenn er das gerne abstreitet, sieht er sich wohl sehr gerne in dem Medien.
Nee, er ist nicht "lediglich Institutsleiter der Charité", er ist DER führende Corona-Experte in Deutschland und ist auch international eine Koryphäe. Dementsprechend ist er auch vernetzt und aktiv. Außerdem hat seine Arbeitsgruppe den ersten Covidtest entwickelt, und er hat auch hierzulande gegenüber der Öffentlichkeit mit seinem Podcast und seiner Beratung der Politik sehr zur Aufklärung beigetragen. Es spricht schon Bände, wenn man das nicht anerkennen kann und zwanghaft schlechtreden muss. Was das "Heben" (hochdeutsch nennt man es übrigens "Halten") seines Gesichts in die Kamera angeht, musst du es ja wissen, wo du dich doch umfassend so gut auskennst mit allem. Damit hast du Drosten vielleicht sogar etwas voraus, er nimmt sich nämlich außerhalb seines Kompetenzgebiets nicht so wichtig. Ist es nicht eher so, dass die wirklich Kompetenten, die einen konstruktiven Beitrag in einer Krisensituation leisten können, das Presse- und Medien-Ding als sehr anstrengenden und zeitaufwändigen Nebenaspekt ihrer Arbeit sehen? Und das nur tun, um zu kommunizieren und aufzuklären? Es scheint schwer vorstellbar zu sein, dass jemand auch auf die Idee kommt, vor eine Kamera zu treten, um Statements mit Inhalt abzugeben, statt seiner persönlichen Eitelkeit zu schmeicheln. Lässt auch tief blicken, wenn man sich das nicht vorstellen kann.
Tief blicken lässt dein Bedürfnis in einem Forum wie diesem andere auf die hochdeutsch, korrekte Schreibweise hinweisen zu müssen. Ja mei, wenn du nix besseres zu tun hast. Mich beleidigen scheint dir ja auch was zu geben. Hoffe dein Abend ist wieder mal gerettet. Leider wird dir Drosten für deine Lobeshymnen nicht danken. Schade eigentlich, wo Du wirkst, wie wenn da dringend mal Bestätigung im RL nötig wäre. Deine sicher nicht kurzgehaltene Antwort interessiert mich, wie stets, brennend. Sei nicht enttäuscht, wenn ich nicht antworte.
Du kannst mich mit nix mehr enttäuschen, das ist rum. :-p
Aber sie hat doch Recht. Ob jetzt Drosten, Streeck oder welcher erst- oder zweitklassiger Virologe. In der Pandemie hatte man den Eindruck und denke nicht das dieser täuscht wie toll es ist im Mittelpunkt zu stehen und desto größer die Mahnungen und Angstszenarien desto gefragter ist man. Natürlich will man das alles gar nicht. Aber komischerweise kann Drosten doch einfach seinen Job machen, dafür muss man nicht zwingend in der Schlagzeile stehen. Aber klappern gehört zum Handwerk und seine Selbstdarstellung will gefüttert werden.
Es sind aber doch nicht die Virologen, die die Sender oder Pressehäuser stürmen, das funktioniert doch umgekehrt. Man will ein Thema in einer Sendung oder in seiner Zeitung bringen und fragt die Experten an, nicht umgekehrt. Oder glaubst du, als Wissenschaftler hat man einen Agenten, der einen in einer Talkshow unterbringt, damit man sein Thema bewirbt so wie ein Autor sein neues Buch? Was bringt diese Publicity denn außer öffentlichem Ärger und Missverständnissen? Erfolg misst sich doch in der Wissenschaft nach anderen Kriterien.
Meinst du ernsthaft die sitzen z.b umsonst in den Talkshows? Oder sie werden gezwungen ständig mediale Aussagen zu treffen? Das ist ihr Geschäft geworden, wenn nicht für sich dann für den Arbeitgeber für den sie tätig sind. Oder für das eigene Ego. Gibt doch nichts besseres fürs Ego die Politiker so zu beeinflussen das sie das machen was sie wollen. Im Nachhinein kann man dann immer sagen „man hat ja nichts entschieden“.
Wenn du einen Lehrstuhl hast, so wie Drosten oder Streeck, dann hast du eine Professur und bist Beamter. Die machen keine "Geschäfte" mit Talkshows, in denen sie sitzen. Für das eigene Ego bringt es auch wenig, in der Talkshow zu sitzen (Wozu? Damit es ein affiges Ranking gibt, wer nun besser aussieht, die sympathischere Ausstrahlung hat oder besser gekleidet ist? Oh, bitte!) Und für den wissenschaftlichen Ruf ist es auch nicht förderlich, weil ein ständiges "Durch-die-Medien-tingeln" da auch nicht goutiert wird, es hält einen ja auch von der eigentlichen Arbeit ab. Und was erst recht lästig ist, sind die medialen Schmeißfliegen, die Konkurrenzszenarien herbeischreiben oder versuchen, mit plumpen medialen Machenschaften seriöse Leute in Verruf zu bringen. Wer sich da gnadenlos selbst überschätzt und in der Pandemie teilweise einen außerordentlich schlechten Job gemacht hat, waren die Presse und gewisse Blökmedien.
Seit wann dürfen Beamte denn nicht zusätzlich Geld verdienen? Kenne genug Beamte die zusätzliche Verdienste jeglicher Art haben. Aber gut jeder hat seine Meinung. Ich glaube nicht daran das die Virologen ihren Job und alles was dazu gehört uneigennützig machen. Das denke ich aber genauso wenig von den meisten Menschen. Jeder verfolgt sein Ziel. Soviel Aufmerksamkeit diese Berufsform in den letzten zwei Jahren erhalten haben wird es nicht mehr geben wäre Corona vorbei. Und was meinst du wieviel Gelder für ihre wissenschaftliche Arbeit und wahrscheinlich für Mitarbeiter und sie selber plötzlich bereit steht oder stand. Das will doch keiner aufgeben.
Ich bezweifle, dass diese Berufsgruppe sich nach Aufmerksamkeit sehnt. Immerhin sind nicht wenige von ihnen seit zwei Jahren mit Bodyguards unterwegs...
Manche sind einfach überzeugt dass sie damit ihre Sache nach Aussen tragen und Menschen warnen so können die eben solche Sendungen schauen und nicht beim RKI o.ä. nachlesen. Sie stützen sich auf Forschung, Wissenschaft und aktuelle Erkenntnisse ( sie sich leider oft verändern) Es muss ja auch keiner anschauen der das nicht möchte Viel schlimmer finde ich die Laien die sich mit einer Selbstüberschätzung in der Öffentlichkeit bewegen wie Attila Hildmann und Co und Unsinn verbreiten.
Nicht "man" hat diesen Eindruck, sondern du.
Wenn du beleidigt bist - bitte. Ist aber nicht damit gleichzusetzen, dass du beleidigt wurdest.
Unglaublich, wie naiv Du bist. Drosten selbst sagte: er habe sich entschieden "einen großen Teil meiner Zeit für Öffentlichkeitsarbeit zu verwenden“.
Natürlich, aber nicht, um damit die fetten Moneten zu machen. Sorry, aber wie Naturwissenschaftler und Ärzte, die in der Forschung arbeiten, "ticken" und was da die Randbedingungen sind (und die Kommunikation mit den Medien), weiß ich ein bisschen besser als du. Ich habe das 17 Jahre lang live miterlebt, nicht nur bei meinem Mann. Darunter waren auch prominente Wissenschaftler, die außerhalb der Wissenschaftscommunity Kontakt mit den Medien hatten.
Zweifelsohne ist die wichtig. Man stelle sich vor was passiert, wenn das Feld nun Verschwörungstheoretikern überlassen werden würde.
Klar, selbstlos, um die Menschen lediglich zu informieren und ohne Gage. Das erklärt sarüber hinaus auch seine "angepissten" posts auf Twitter, wenn er falsche annahmen erklären soll.
Ich kenne einige Wissenschaftler, die sehr gern andere informieren, ohne finanzielle Entschädigung. Kann man sich vielleicht nur nicht vorstellen, wenn man selber nicht so tickt und alles nur für Geld macht... Und warum du Drosten auf Twitter folgst, ist auch irgendwie schräg. Hast du nichts besseres zu tun?
*Und warum du Drosten auf Twitter folgst, ist auch irgendwie schräg. Hast du nichts besseres zu tun?* das ergibt sich manchmal automatisch, da muss keine absicht dahinterstecken. und: lesen darf man doch alles, man muss ja kein (ver)folger sein!
es gibt doch nicht nur die konformen und die rebellen, das wäre doch , mit verlaub sehr einfach gedacht. und komisch dass viele verschwörungstheorien , die hier immer als solche verschrien waren inzwichen eher realität sind . manchmal habe ich das gefühl dass einige mit ihrem weltbild in einer blase eingeschloßen sind und da gar nicht raus wollen
"es gibt doch nicht nur die konformen und die rebellen, das wäre doch , mit verlaub sehr einfach gedacht." Davon schrieb ich auch nichts. "und komisch dass viele verschwörungstheorien , die hier immer als solche verschrien waren inzwichen eher realität sind ." Welche denn? Ich habe gerade vor ein paar Tagen nochmal die Liste eine Liste mit Verschwörungstheorien gelesen. Nicht eine hat sich, auch nur annähernd, bewahrheitet.
Ja, es ist wirklich unfassbar, dass man mit seinem Beruf Geld verdienen kann.
Ja, im nächsten leben werd ich auch influencer!
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